DE2523062B2 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen einer flüssigen Behandlungsflotte in Form von Schaum auf breitgeffihrtes Textilgut - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen einer flüssigen Behandlungsflotte in Form von Schaum auf breitgeffihrtes TextilgutInfo
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine v>
Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen einer flüssigen Behandlungsflotte in Form von Schaum auf
breitgeführtes Textilgut, mit einer zur Schaumerzeugung dienenden Mischkammer, welche durch separate
Zuleitungen mit einem die zu verschäumende flüssige >r>
E-ehandlungsflotte aufnehmenden Vorratsgefäß bzw.
mit einer Druckluftquelle so verbunden ist, daß die Zuleitung für die Behandlungsflotte oben und für die
Druckluft unten in die Mischkammer eintritt, wobei zwischen den Eintrittsöffnungen der Zuleitungen eine t>o
Vielzahl von verhältnismäßig engen und verschlungenen Durchflußkanälen angeordnet ist, und in beiden
Zuleitungen Geräte zur Mengenmessung und Reduzierventile vorgesehen sind, und welche durch eine
Rohrleitung für den gebildeten Schaum mit einer b5
Schaumverteilungs- sowie -auftragseinrichtunig verbunden ist.
ähnlichem Prinzip, gemäß der ein Treibgastank und ein oder mehrere Druckbehälter zum Aufbewahren
der zu verschäumenden Flotte an eine Düse angeschlossen sind, wird bereits in der DE-OS 2214377
beschrieben. Aus dieser Düse (punktförmig oder schlitzförmig) wird der erzeugte Schaum auf die Textilbahn
verteilt. Eine Rakel soll dann unabhängig von der Düse überflüssigen Schaum abstreifen (konstante
Höhe oder bestimmte Profile), Siebboden oder Mischblätter sind im Druckbehälter angeordnet, um
die Flotte mit dem Treibgas zu durchmischen. Mit HMe der bekannten Vorrichtung lassen sich wohl verschäumte
Präparationen in dosierbaren Mengen auf textile Flächengebilde applizieren. Diese Methode ist
jedoch nicht für übliche Warengeschwindigkeiten (größer als 30 m/Min.) geeignet. Ebenso kann damit
bei der angestrebten niedrigen Flüssigkeitsaufnahme ein gleichmäßiger Flottenauftrag über die volle Warenbreite
sowie in kontinuierlicher Arbeitsweise nicht erzielt werden.
Au« diesem Grund ist gemäß DE-OS 2416259 vorgeschlagen worden, mit dem Behandlungsmittel
beladenen Schaum in einen kastenartigen Behälter zu füllen, der unmittelbar über einer breitgeführten Textilbahn
angeordnet ist und der entsprechend der Warenbreite eine schlitzartige öffnung an seiner Grundfläche
aufweist. Ober diese Stelle gelangt der infolge Einwirkung der Schwerkraft nachrückende Schaum in
Kontakt mit dem unterhalb des Schaumkastens hinweglaufenden Textilgut, wird von diesem mitgenommen
sowie in der gewünschten Höhe abgerakelt. Eine Beschichtung mit Schaum nach dem erläuterten Prinzip
ist aber ab bestimmte Warengeschwindigkeiten und für eine automatische Regelung unbefriedigend.
So besteht insbesondere immer das Risiko des Abreißens der dünnen Schaumschicht auf der Ware.
Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung des eingangs erwähnten
Typs zu schaffen, dip einen einwandfreien
Auftrag von flüssigen Behandlungsflotten in Form von
Schaum gleichmäßig sowie in geringster Schichthöhe über die Breite und in Längsrichtung der Textilbahn
gewährleistet, und die dabei die Durchführung der Schaumbeschichtung bei für kontinuierliche Prozesse
technisch interessanten Geschwindigkeiten erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schaumverteilungs- sowie -auftragseinrichtung
als eine Kammer mit rechteckiger offener Grundfläche ausgebildet ist, an deren einer langen,
der Fortbewegungsrichtung des Textilguts abgewandten Seitenkante eine verstellbare Rakel angebracht ist,
und die seitlich sowie untereinander versetzt angeordnete und sich überlappende Sätze von Stolperstufen
aufweist, wobei die Zwischenräume zwischen den Stolperstufen einen entsprechend gewundenen Weg
für den Schaum bilden, sowie an den schmalen Seiten zwei gegeneinander verschiebbare Begrenzungsbleche
für die unterschiedliche Einstellung der wirksamen Schaumauftragsfläche entsprechend der Breite
des Textilguts enthält, und daß unmittelbar unterhalb der Kammer eine Einrichtung für die Auflage und den
Transport des Textilguts angeordnet ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung sollen Chemikalien und/oder Farbstoffe verschäumt und auf
Textilbahnen in gleichmäßiger Auftragsmenge über die volle Breite der Textilbahn (z. B. 1,60 m breit)
und in Warenlaufrichtung (üblicherweise mehrere tausend Meter) aufgetragen werden. Dazu ist es nötig,
einen feinporigen Schaum zu erzeugen, der unabhängig
von der geforderten Menge (abhängig von der Warengeschwindigkeit, der Textilbahnbreite und der geforderten
Auftragsmenge pro m2) über die Breite der Textilbahn in gleicher Konsistenz vorliegt. Um eine
gleichmäßige Schaumkonsistenz (Bläschengröße, Verhältnis von Luftvolumen zu Flüssigkeitsvolumen)
bei unterschiedlichen Schaummengen pro Zeit zu erreichen, muß das Verhältnis von zugeführter Flüssigkeitsmenge
und von zugeführter Luftmenge konstant bleiben.
Weiterhin darf die zu beschäumende Textilbahnoberfläche beim oder unmittelbar nach dem Schaumauftrag
von keinem Teil der Auftragsmaschine berührt werden. Wenn nämlich eine vorher mit
Farbstoffen bedruckte Textilbahn beim Fixierchemikalien-Schaumauftrag mit der bedruckten Seite an einem
Schlitz vorbei gezogen wird, dann kann der Druck verwischt werden.
Von den vielen Auftragsmöglichkeiten für Schaum,
z. B. Auftrag einer bestimmten Schaumhöhe mittels Düsen, Auftrag des Schaums auf Walzen -and von dort
Übertragung auf die Textilbahn, Einfüllen des Schaumes in einen offenen Kasten und Übertragung auf die
unter dem Kasten hinweglaufende Textilbahn in Abhängigkeit von einer Rakelhöheneinstellung, Auftrag
durch nebeneinander angeordnete Schlitzdüsen, hat sich nur die erfindungsgemäße Variante als technisch
durchführbar erwiesen:
1. Die beschriebene Schaumerzeugung, die im Prinzip bei Feuerlöschern bekannt ist, erfüllt die
obengenannten Bedingungen für die Schaurnqualität- und -mengenregelung.
2. Der Schaum muß aus einer »schlitzförmigen Düse« über die gesamte Textilbahnbreite auf die
Textilbahn gedrückt werden. In dieser »Düse« muß der Schaum gleichmäßig über z. B. 1,60 m
verteilt werden. Das erfüllt die erläuterte Schaumverteilungs- und -auftragskammer.
Diese Kammer ist oben geschlossen, hat Stolperstufen, die so angeordnet sind, daß der Schaum
gleichmäßig über die Breite verteilt wird und die Seitenwände sind so ausgeführt, daß sie in Abhängigkeit
von der Textilbahnbreite verstellt werden können.
3. Unter der rechteckigen öffnung der Schaumverteilungs-
und -auftragskammer muß das Textilgut glatt vorbeigeführt werden. Am Einlauf und
an den Seiten muß das Asutreten des Schaumes verhindert werfen. Weil die Auftragsmenge vom
Druck des Schaumes auf die Textilbahn abhängt, muß am Auslauf ein gleichmäßig schmaler
Schlitz über die Textilbahnbreite vorhanden sein. Das ist mit einer Rakel, auch mit einer Rollrakel
zu erfüllen.
4. Bei schwer benetzbaren Textilmaterialien ist es wichtig, daß beim Auftrag des Schaumes die Luft
aus dem Textilmaterial herausgedrückt werden kann. Dafür ist nach einer bevorzugten Ausführung
eine Einrichtung zur Auflage und zum Transport angeordnet, die die Luft hindurchläßt,
z. B. Siebtrommel, Siebband, perforiertes festes Blech oder zwei Walzen zwischen denen die Textilbahn
frei geführt ist.
Der entscheidende Unterschied der erfindungsgemäßen Arbeitsweise im Vergleich zur DE-OS
2214377 liegt in d«r Tatsache, daß der Schaum aus einer Düse nicht irgendwie auf die Stoffbahn gebracht
und danach auf konstante Höhe abgerakelt wird, sondern daß man mit Hilfe der beanspruchten Vorrichtung
den fertigen Schaum in einen Schaumkasten drückt, in dem sich der Schaum durch Stolperstufen
und die Geometrie des Kastens über eine Breite von z. B. 1,60 m gleichmäßig verteilt, bevor er am Fußende
auf die unter ihm vorbeilaufende Warenbahn mit leichtem Überdruck gepreßt wird. Die Fördermenge
wird in Abhängigkeit von diesem Druck geregelt. Nur an den Seiten gehen unerhebliche Schaummengen
verloren. Beider neuen Auftragsmethode werden tatsächlich
eine genügende Gleichmäßigkeit über die Breite der Warenbahn und ein genügend feuchtigkeitsarmer
Auftrag erzielt.
Gegenüber der DE-OS 2416259 besteht die Abweichung des erfindungsgemäßen Prinzips darin, daß
der Schaumkasten oben geschlossen ist, die Verteilung des Schaumes im Kasten über Stolperstufen und durch
Drücken des Schaumes auf die unter dem Schaumkasten hiiiweglaufende Textilbahn erfolgt. Damit läßt
sich der Einsatz der Vorrichtung auch bei hohen Warengeschwindigkeiten
und ein Regeln der Schaummenge bei gleicher Konsistenz des Schaumes in Abhängigkeit
von der Warengeschwindigkeit und der Warenqualität realisieren.
I>:e hier erläuterte Vorrichtung dient insbesondere
zum gleichmäßigen sowie dünnschichtigen (IS bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der trockenen
Textilbahn) Auftrag von verschäumten Fixierchemikalien in der zweiten Phase des Zweiphasen-Druckverfahrens
für beispielsweise Reaktivfarbstoffe. Damit wird die ganze benötigte Alkalimenge mit
minimaler Wassermenge auf den Druck gebracht. Die vorliegende Erfindung ermöglicht im Vergleich zu
herkömmlichen Fixierverfahren eine Reduzierung des Verbrauchs an anorganischen Salzen und leistet damit
einen Beitrag zum Umweltschutz.
Die Applikation verschäumter Färbeflotten ersetzt den Foulard. Es können mit Hilfe dei erfüidungsgemäßen
Vorrichtung sogar besondere färberische Effekte erzielt werden, die auf dem Weg eines Foulardierverfahrens
unmöglich sind. Je nach Stellung und Profiiierung der Rakel lassen sich Schatten- und Wellenmusterungen
quer zur Warenbahn erzeugen. Eine Unterteilung der Schaumauftragskammer in separate
Abteile mit getrennten Schaumeintrittsöffnungen ermöglicht, verschiedenfarbige Schäume nebeneinander
aufzutragen und damit Streifen zu färben.
Der Aufbau und die Funktion der vorstehend beschriebenen Vorrichtungsoll im folgenden anhand eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der apparativen
Elemente zur Verschäumung der Flotte,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Schaumverteilungs- sowie -auftragskammer, und
Fig. 3 bis Fig. 5 alternative Möglichkeiten der Auflage und des Transportes der Textilbahn in offener
Warenbreite.
Entsprechend Fig. 1, welche die apparativen Elemente zur Verschäumung der Flotte veranschaulicht,
befindet sich die zu verschäumende Flotte 1 in einem geschlossenen Vorratsgefäß 2 und wird von dort mittels
eines durch die Zuführung 3 auf den Flüssigkeitsspiegel gerichteten konstanten, überatmosphärischen
Luftdrucks von beispielsweise ca. 2 atü über eine Rohrleitung in die Mischkammer 4 gedrückt. Während
dieses Vorgangs wird die überführte Flotten-
menge von einem Strömungsmengenmesser S angezeigt und kann durch ein Ventil 6 per Hand oder
automatisch in Abhängigkeit von der Warengeschwiridigkeit gesteuert werden. Parallel zur Versorgung
mit der Behandlungsflotte wird im Meßgerät 8 die Menge an Preßluft verzeichnet, die von der Zuführung
7 her in das System gespeist wird und welche über eine Rohrleitung gedrückt nach Eintritt in die
Mischkammer 4 zur Verschäumung der an vielen kleinen Glaskugeln 9 herunterströmenden Flotte
führt. Die Vergrößerung der Oberfläche der Flotte durch diese Glaskugeln 9 wird auch bei Schaumlöschgeräten
benutzt. Die zugeführte Luftmenge ist über ein Drosselventil 10 so regulierbar, daß zweckmäßig
ein 3- bis 8%iger Schaum (z. B. 6 Vo!.-% Flotte und 94 Vol.-% Luft) entsteht. Über eine Rohrleitung 11
verläßt sodann der entstandene Schaum die Mischkammer 4 in Richtung Schaumauftragsgerät
(Fig. T).
In Fig. 2 ist sodann eine Schaumverteilungs- sowie -auftragskammer dargestellt, welche aus einer Kammer
12 besteht, in die der erzeugte Schaum durch die Leitung 13 eintritt. In dieser Kammer 12 befinden
sich räumlich versetzt angeordnete Stolperstufen 14, die eine bessere Verteilung des Schaumes über die
gesamte, wirksame Breite 18 bewerkstelligen. Die Überlappung dieser Stolperstufen 14 ermöglicht ein
Verschieben der seitlichen Begrenzungsbleche 15 je nach Breite des bahnförmigenTextilguts 16. Während
der Füllphase der Kammer 12 mit Schaum kann ein Ventil 17 auf der Kammer 12 geöffnet werden, um
die vom Schaum verdrängte Luft entweichen zu lassen.
Der rechteckige Grundriß der Kammer 12 ist als flächenartige öffnung ausgebildet und verkörpert
diejenige Stelle, wo Schaum und Textilgut 16 miteinander in Berührung kommen. Unter dieser öffnung
läuft das Textilgut 16 hinweg und wird während dieser Phase mit der verschäumten Flotte behandelt.
Mit Hilfe der an den beiden Seiten im Inneren der Kammer 12 angebrchten Begrenzungsbleche 15, welche
von außen mittels Stellspindeln (in der Zeichnung nicht dargestellt) nach der Mitte hin und zurück verschoben
werden können, wird dafür gesorgt, daß die wirksame Schaumauftragsfläche im Einklang mit der
Austrittsöffnung 18 der Breite des Textilguts 16 angepaßt
wird.
Die Auftragsmenge an Schaum wird durch den auf letzterem ausgeübten Druck und durch die Höhe einer
am unteren Ende der einen langen Seitenkante der Kammer 12 angebrachten Rakel 19 bestimmt. Diese
Rakel 19, welche auch als Rollrakel ausgebildet sein kann, ist in bezug auf ihren Spielraum zum kontinuierlich
geführten Textilgut 16 verstellbar; sie darf jedoch das gegebenenfalls bedruckte Textilgut 16 nicht berühren.
Die auf das Textilgut 16 zur Einwirkung gelangende Schaumschicht richtet sich im Hinblick auf
ihre Dicke in erster Linie nach der Durchlaßhöhe der Rakel 19. Verschiedene Rakelstellungen bzw. Rakel-
-, profile während der Schaumbehandlung der Ware lassen im Falle einer Färbeoperation die schon weiter
oben erwähnten Farbeffekte entstehen.
An der Einlaufkante der Kammer 12 und an den seitlichen Begrenzungsblechen 15 sind Streifen aus
κι Gummi befestigt, die auf dem Textilgut 16 bzw. der Unterlage (siehe die verschiedenen Möglichkeiten
entsprechend Fig. 3 bis 5) aufliegen. Auf diese Weise kann der Schaum nur in Laufrichtung der Ware nach
vorn unter der Rakel 19 aus dieser Kammer 12 her-
r, austreten. In gewissen Fällen, z. B. beim Unifärben, kann die Rakelstellung so ausgerichtet werden, daß
diese praktisch keine Schaumschicht auf dem Textilgut 16durchläßt, d. h. der Schaum wird von der Rakel
19 Vünköüimcii Zurückgehalten. DiC hiCr mit dem
2i) Textilgut 6 in Berührung kommende Schaummenge
wird dann durch Veränderung der Länge der Schaumeinwirkungsstrecke in der Kammer 12 variiert.
i-, dungsgemäßen Vorrichtung wird die Textilbahn 16
auf einer Unterlage unter der Kammer 12 in ausgebreitetem Zustand vorbeitransportiert. Je nach den
häufigiien gefahrenen Geschwindigkeiten der Ware und den Textilbahngewichten kann man verschiedene
ltl Unterlagen für den Schaumverteiler benutzen. In der
Fig. 2 ist als eine solche Unterlage eine Decke 22 angedeutet.
Entsprechend Fig. 3, welche eine weitere Möglichkeit der Warenführung zeigt, können unter der Ein-
j-, lauf- und Auslaufkante der Kammer 12 für das Textilgut
16 zwei parallel angeordnete Walzen 20 vorgesehen sein, über die die Textilbahn 16 läuft. In
den Zwickel zwischen diesen Walzen 20 ragen dann von beiden Seiten entsprechend geformte Keile 21 bis
unter die Textilbahnkanten und die oben erwähnten seitlichen Gummistreifen, damit der Schaum nicht
nach den Seitenrändern hin entweicht.
Gemäß Fig. 4 ist über die beiden Walzen 20 auch eine endlose Decke 22, z. B. ein Transportband aus
i-, Gummi, Folie bzw. einem Netzwerk gelegt, die durch
eine dritte Walze 23 gespannt und angetrieben wird. Auf dieser Decke 22 wird das Textilgut 16 unter dem
Schaumauftragskasten hinweggeführt.
-,η des Textilguts 16 unter der Kammer 12 als Unterlage
auch eine Siebtrommel 24 benutzen. Bei Behaw Jlung von sehr schwerer Ware kann in dieser Siebtrommel
24 ein Unterdruck erzeugt werden, um eine bessere Durchfeuchtung des Textilgutes 16 durch das verschäumte
Behandlungsmittel zu erzielen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen einer flüssigen Behandlungsflotte in Form von s
Schaum auf breitgeführtes Textilgut, mit einer zur Schaumerzeugung dienenden Mischkammer, welche
durch separate Zuleitungen mit einem die zu verschäumende flüssige Behandlungsflotte: aufnehmenden
Vorratsgefäß bzw. mit einer Druck- ι ο luftquelle so verbunden ist, daß die Zuleitung für
die Behandlungsflotte oben und für die Druckluft unten in die Mischkammer eintritt, wobei zwischen
den Eintrittsöffnungen der Zuleitungen eine Vielzahl von verhältnismäßig engen und. ver- r
schlungenen Durchflußkanälen angeordnet ist, und in beiden Zuleitungen Geräte zur Mengenmessung
und Reduzierventile vorgesehen sind, und welche durch eine Rohrleitung für den gebildeten
Schaum mit einer Schaumverteilunjgs- so- :o
wie -auftragseinrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumverteilungssowie
-auftragseinrichtung als eine Kammer (12) mit rechteckiger offener Grundfläche ausgebildet
ist, an deren einer langen, der Fortbewegungsrich- ^ tung des Textilguts (16) abgewandten Seitenkante
eine verstellbare Rakel (19) angebracht ist, und die seitlich sowie untereinander versetzt angeordnete
und sich überlappende Sätze von Stolperstufen (14) aufweist, wobei die Zwischenräume zwi- «>
sehen der "Stolperstufen (14) einen entsprechend
gewundenen Weg für den Schaum bilden, sowie an den schmalen Seiten zwei gegeneinander verschiebbare
Begrenzungsbleche (15) für die unterschiedliche Einstellung der wirksamen Schaum- i>
auftragsfläche entsprechend der Breite des Textilguts (16) enthält, und daß unmittelbar unterhalb
der Kammer (12) eine Einrichtung für die Auflage und den Transport des Textilguts (16) angeordnet
ist. tu
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für die Auflage
und den Transport des Textilguts (16) luftdurchlässig ausgebildet ist.
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2653108A1 (de) | 1978-05-24 |
DE2523062C3 (de) | 1980-02-28 |
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DE2523062A1 (de) | 1976-12-02 |
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