-
-
Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen einer
-
flüssigen Behandlungsflotte in Form von Schaum auf Warenbahnen und
dgl.
-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Gattungsbegriff
des Anspruches 1. Es ist bereits eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1 bekannt (DE-PS 25 23 062), bei der bereits eine Mischkammer als Schaumgenerator
dient, die mit separaten Zuleitungen und Vorrichtungen zur Mengeneinstellung für
die Behandlungsflotte und für Druckluft versehen ist. Diese bekannte Vorrichtung
ermöglicht jedoch nicht, über einen kurzen Weg den Schaum direkt auf die Ware aufzubringen.
Die vom Schaumgenerator abführende Schaumleitung führt zu einem Auftragskasten,
in dem über Stolperstufen der Schaum abwärts fließt bis zu einer Auftragsfläche.
-
Diese verhältnismäßig lange Schaumleitung bringt Nachteile mit sich:
1. Die Schaumbläschen werden an der Wand der Leitung leicht zerstört, so daß sich
Flotte freisetzt, und es ist nicht gewährleistet, daß der Schaum im gesamten Querschnittsbereich
der Schaumleitung bis zur Auftragsvorrichtung wandert. Es kann vorkommen, daß im
Mittenquerschnitt der Leitung der Schaum gleichmäßig fließt, während sich Altschaum
an den Wänden der Leitung festsetzt.
-
2. Ein weiteres Problem bei dieser vorbekannten Vorrichtung besteht
darin, daß bei Auftrag des Schaumes über eine größere Arbeitsbreite die gleichmäßige
Verteilung des Schaumes im Auftragsbereich nicht gewährleistet ist.
-
Die dargestellten Stolperstufen, die diese Verteilung bewirken sollen,
bringen nicht das gewünschte Ergebnis.
-
Ferner ist bereits eine Vorrichtung bekannt, bei der oberhalb oder
innerhalb eines Siebes oder einer Schablone,der Zulaufseite einer Durchpreßvorrichtung
wie einer Rakel zugeordnet,eine Zuführungsvorrichtung für den mit Farbstoff versehenen
Schaum angeordnet ist, die den Schaum gleichmäßig über die gesamte Arbeitsbreite
der Durchpreßvorrichtung oder Rakel vorlegt (DE-OS 30 34 803). Bei dieser Vorrichtung
wird der in einem Schaumgenerator erzeugte Schaum über eine Rohrleitung mit Ausflußstutzen
der Durchflußvorrichtung oder Rakel vorgelegt. Auch hier hat der Schaum einen gewissen
Weg innerhalb einer Rohrleitung zurückzulegen.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen,
mit der vermieden ist, daß der erstellte Schaum erst über Rohrleitungen od.dgl.
zum Auftragsbereich geführt werden muß. Dabei wird der kürztmögliche Weg vom Erzeuger
zum Auftrag angestrebt bei möglichst gleichzeitiger Gewährleistung einer gleichmäßigen
Verteilung des Schaumes über die Arbeitsbreite hinweg.' Diese Aufgabe wird durch
die im Kennzeichen des Anspruches 1 und/oder Anspruch 2 aufgeführten Merkmale gelöst.
-
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung ist es nun möglich, den Schaum
direkt im Inneren der Schablone oder des Siebes zu erstellen und zu erreichen, daß
der frisch erstellte Schaum direkt dem Auftragsbereich zugeführt wird (Anspruch
1).
-
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die Zuleitungen für die
Behandlungsflotte und für Druckluft direkt in das Innere einer Auftragsvorrichtung
geführt sind, die mit einer Mischkammer versehen ist. Dabei kann die Auftragsvorrichtung
im Inneren einer Rotationsschablone bzw. in einem rotierenden Sieb od.dgl. angeordnet
sein (Anspruch 3).
-
Zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 und/oder
2 sind in den Unteransprüchen beschrieben. Bei Ausgestaltung der Vorrichtung nach
Anspruch 4 ist ein Raum vorhanden, in dem die Flotte aufgeschäumt wird und ein zweiter
Raum zur Ansammlung des erzeugten Schaumes vor dem Austrittsbereich desselben. Diese
Räume können gemäß Anspruch 8 dadurch ausgebildet werden, daß 2 Rohre unterschiedlichen
Querschnittes ineinandergeschoben werden, wobei das innere Rohr vorzugsweise exzentrisch
liegt, so daß das innere Rohr als Schaumerzeuger oder Schaumgenerator dienen kann,
während das äußere Rohr den Vorratsraum bildet und mit seiner Innenmantelfläche
Wandungen von Zuflußkanälen. Das innere Rohr bildet die gegenüberliegende Wandung
des oder der Zuflußkanäle zum Austrittsbereich. Dies ist eine besonders vorteilhafte
Ausführung um einerseits kurze Wege für den Zufluß des Schaumes zu erzielen, andererseits
aber auch einen Vorratsraum zu schaffen für die Erzielung eines gleichmäßigen Zuflusses
zum Austrittsbereich, da genügend Volumina der verschäumten Flotte zur Verfügung
steht.
-
Weitere Kennzeichen und Merkmale ergeben sich aus den nachfolgend
beschriebenen Ausführungsbeispielen.
-
Die offenbarten Merkmale einzeln und in Kombination werden, soweit
sie gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich angesehen.
-
Wie bereits erwähnt kann der Schaumauftrag durch ein Sieb oder durch
eine Schablone hindurch vorgenommen werden.
-
Auch ist es möglich, den Schaum direkt auf das Substrat zu
bringen.
Ein sehr wesentlicher Gedanke der Erfindung ist aber die Anordnung des Schaumgenerators
im Sieb oder der' Schablone, insbesondere in rotierenden Sieben oder Schablonen.
Diese können gemustert oder ungemustert sein. Mit der Vorrichtung kann man also
färben und drucken od,dgl, Die gesamte Vorrichtung kann ähnlich ausgebildet sein
wie übliche Siebdruckmaschinen bzw. "siebdruckähnliche" Ma schinen. Derartige Vorrichtungen
sind bereits in der DE-PS 20 26 492 und in der DE-PS 22 58 892 beschrieben.
-
Als Substrat kommen insbesondere Warenbahnen mit faseriger.
-
Struktur in Betracht, wie Textilien aller Art, darunterer auch Teppiche,
Florware wie Samte, ferner Fliege, aber auch Filze. Der Übergang zu Non-woven bis
Papier ist möglicher ggf. können auch feste Stoffe derart bedruckt, gefärbt, beschichtet
oder behandelt werden, z.B. Kunststof5e, die beschichtet werden sollen.
-
Je nach zu erzielendem Ergebnis oder je nach vorzunehmendem Arbeitsschritt
wird der Schaum z.B. nur auf die Ware oder in die Ware eingebracht. Es kann aber
auch ein an sich bekannter Saugkasten auf der gegenüberliegenden Seite der Auftragsvorrichtung
angeordnet sein. Die Vorrichtung ist somit vielfach einsetzbar.
-
Die Auftragsvorrichtung mit dem integrierten Schaumgenerator bzw.
der Schaumgenerator mit an ihm angeordneter Auftragsvorrichtung kann somit in rotierende
Siebe und Schablonen beliebiger Art eingesetzt werden. Da er als Kompaktüeil und
als geschlossenes Ganzes ausgebildet ist, bietet sich sein Einsatz in rotierenden
Sieben besonders an. DabeI w:ro 3eflr wesentlich und als Erfindung angesehen, innerhalb
einem rotierenden Siebes od.dgl. die Verschäumung der Flotte vorzunehmen, d.h. den
Schaumgenerator in die Schablone @@@@@@-setzen.
-
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
-
Fig. 1 Die Vorrichtung im Querschnitt, Fig. 2 die Vorrichtung im Längsschnitt.
-
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Vorrichtung zum kontinuierlichen
Auftragen einer flüssigen Behandlungsflotte in Form von Schaum auf Warenbahnen od.dgl.
zunächst aus einer Mischkammer als Schaumgenerator (1), die mit separaten Zuleitungen
und Vorrichtungen zur Mengeneinstellung für die Behandlungsflotte und für Druckluft
versehen ist. Die Zuleitung für Behandlungsflotte ist mit (2) in der Zeichnung bezeichnet.
Die Zuleitung für Druckluft mit (3).
-
In an sich bekannter Weise sind in den Zuleitungen Vorrichtungen zur
Mengeneinstellung für die Behandlungsflotte und für die Druckluft vorgesehen. Außerdem
sind Rückschlagventile vorgesehen. Die Zuleitungen (2,3) führen in das Innere einer
Rotationsschablone (4). Diese Rotationsschablone kann ein zylindrisches Sieb sein,
bemustert oder unbemustert, es kann sich aber auch um eine Bandschablone handeln.
Außerhalb der Mischkammer (1) liegt eine Auftragsvorrichtung (5) bestehend aus Ansammlungsrohr
(50) und Rakelfuß (51).
-
Im Inneren der Mischkammer (1) sind eine Reihe von Verdrängungskörpern
(10) angeordnet, so daß die in den Innenraum (11) einfließende Flotte und einfließende
Druckluft durch die Verdrängungskörper <10) in turbulente Bewegung gehalten wird
bis zu einem Schaumaufnahmeraum (12).
-
Die Mischkammer weist an ihrer oberen Zenitlinie Durchtrittsquerschnitte
(13) auf, die in einer oder mehreren Reihen angeordnet sein können und die aufgeschäumte
Flotte durchlassen in einen Vorrats- oder Ansammlungsraum (15), der die Mischkammer
oder den Schaumgenerator (1) umfaßt. Hier bilden sich zwei Durchflußkanäle (115,215),
die der verschäum-
ten Flotte einen gleichmäßigen Zufluß zum Auftragsbereich
(6) ermöglicht. Die Außenmantelfläche der Mischkammer (1) und die Innenmantelfläche
des Auftragsrohres oder der Auftragsvorrichtung (5) bilden zusammen die Kanalwände.
-
Im Bereich der Mischkammer (1) sind eine Anzahl von kleineren Verdrängungskörpern
(10) angeordnet, die das Aufschäumen der Flotte durch die Druckluft erleichtern.
Diese kleineren Verdrängungskörper (10) werden in ihrer Lage durch ein Sieb (8)
begrenzt. Im oberen Bereich befindet sich der Schaumaufnahmeraum, der seinen Abfluß
durch die Durchtrittsquerschnitte (13) hat, die wiederum in die Durchflußkanäle
(115,215) führen. Durch die Reihenanordnung der Durchtrittsquerschnitte (13) über
die Gesamtarbeitsbreite, beispielsweise über 5 m Länge, ist eine gleichmäßige Füllung
der Durchflußkanäle (115,215) gewährleistet.
-
Diese Durchflußkanäle (115,215) können selbst mit Verdrängungskörpern
(70) gefüllt sein, wobei ein Sieb (71) das Zustopfen von Austrittsquerschnitten
(50) der Auftragsvorrichtung (5) verhindert. An der Auftragsvorrichtung (5) ist
im unteren Bereich ein Rakelfuß (9) angeordnet, der einen schlitzartigen Austrittsquerschnitt
(90) aufweist, der sich nach unten hin zur Auftragsebene (6), und zwar zur Warenbahn
(60) hin verengt. Dieser Austrittsquerschnitt (90) soll gleichmäßig mit verschaumter
Flotte gefüllt werden.
-
Um nun die Mischkammer (1) als Schaumgenerator wirksam werden zu lassen,
wird durch die Zuleitung (2) für die Flotte in gleichmäßigen Abständen oder auch
auf kurzen Arbeitsbreiten nur einmalig Flotte in das Innere der Mischkammer geleitet
in geregelter Menge, geschützt durch das Rückschlagventil (20). Gleichzeitig wird
einstellbar Druckluft hereingegeben, wobei die Druckluft unterhalb des Flottenzulaufes
liegt. Da die Durchtrittsquerschnitte (13) im oberen Bereich der Mischkammer (1)
angeordnet sind, erfolgt eine Verschäumung der Flotte durch die Druckluft
im
Inneren der Mischkammer 1.
-
Die Durchtrittsquerschnitte (13) lassen sich verändern durch Anordnung
von Drosselventilen, beispielsweise je einer Schraube, die den Durchtrittsquerschnitt
beeinflußt, indem sie weiter in den als Ventilsitz ausgebildeten Durchtrittsquerschnitt
(13) einschraubbar ist. Die Schraube ist mit (14) in der Zeicnnung bezeichnet. Somit
sind die Austrittsöffnungen oder Durchtrittsquerschnitte (13) aus der Schaumerzeugungskammer
oder Mischkammer (1) zur Ansammlungskammer bestehend aus den beiden Durchflußkanälen
(115,215) in ihrem Ausflußquerschnitt begrenzt und mit Querschnittbegrenzern versehen,
die vorzugsweise einstellbar sind.
-
Vorteilhaft ist, daß die Zuleitungen in das Innere einer Rotationsschablone
bzw. eines rotierenden Siebes (4) geführt sind unc die Verschäumung der Flotte im
Inneren der Rotationssctablone od.dgl. vorgesehen ist.
-
Ferner ist es wichtig, daß die Zuleitungen (2,3) für Flotte und Druckluft
direkt in das Innere der Auftragsvorrichtung geführt sind, die mit einer Mischkammer
(1) versehen ist.
-
Im Inneren der Schablone oder des Siebes bzw. der Rotationsschablone
(4) ist somit die Auftragsvorrichtung angeordnet, die als Schaumgenerator ausgebildet
ist und mit den Zuleitungen versehen ist.
-
Im Inneren der Auftragsvorrichtung ist somit eine Kammer, nämlich
der Innenraum (11) der Mischkammer (1) vorgesehen, die als Schaumerzeugungskammer
dient und zu der die Zuleitungen geführt sind. Dabei gibt die Kammer den erzeugten
Schaum zu der Auftragsvorrichtung (5) ab, die mit einem über die Arbeitsbreite gehenden,
durchgehenden Auftragsschlitz oder einem schlitzartigen Austrittsquerschnitt (90)
versehen ist. Die verschäumte Flotte wird durch das Sieb oder die Schablone auf
die Ware (60) abgegeben, wobei
während des Schablonendurchtrittes
die Bläschen zerplatzen und die Flotte freigegeben wird. Wird direkt auf cie Ware
aufgetragen, zerplatzen die Bläschen auf der Ware, beispielsweise auf dem Flor einer
Ware. Es ist aber immer vorteilhafter, durch eine Schablone, ein Sieb od.dgl.
-
den Auftrag vorzunehmen zur Vergleichmäßigung des Schaumes und des
Flottenauftrages.
-
Die Schaumerzeugungskammer oder Mischkammer 1 , die auch als Körper
bezeichnet werden kann und die Auftragsvorrichtung 5 sind bei den dargestellten
Ausführungsbeispielen rohrartig ausgebildet. Es handelt sich vorzugsweise um runde
Rohr. Rohr mit unterschiedlichem Durchmesser, ggf.
-
auch mit unterschiedlichem Querschnitt werden ireinandergeschoben.
Diese Querschnitte können beliebig sein. Dabei haben runde Rohre den Vorteil der
besseren Führung der verschaumten Flotte. Die Rohre liegen mit bstam zueinander
und sind über die Arbeitsbreite geführt und das größere Rohr ist als Auftragsvorrichtung
ausgebildet, während das kleinere Rohr als Mischkammer 1 dient. Bei den dargestellten
Ausführungsbeispielen liegen beide Rohre exzentrisch zueinander. Vorzugsweise entgegengesetzt
zum Auftragsbereich 6 ist der Schaumaustritt vorgesehen aus der Mischkammer 1 heraus,
Somit liegt im Inneren der Auftragsvorrichtung 5, räumlich von dieser getrennt,
mindestens ein mit Austrittsöffnungen oder Durchtrittsquerschnitten 13 versehener
Körper oder Kammer, in welcher Flotte und Luft separat geregelt oder gesteuert zuführbar
ist und der Schaum darin erzeugbar ist.
-
Entgegengesetzt zum Auftragsbereich 6 ist der Sch?cdurchfluß aus der
Mischkammer 1 vorgesErn. In cie em, Bereich ist auch das innere Rohr, also die Mischkammer
1, am äußeren Rohr, also der Auftragsvorrichtung 5, befestigt.
-
Die Befestigungen 16 halten die Rohre im gewünschten 4zstand zueinander.
Diese Befestigungen 16 sind eta verstellDar, um den Spalt zwischen dem oberen Bereich
des Körpers oder der Kammer 1 und der Innenrantelfiache der
Auftragsvorrichtung
5 zu verändern. Die Wand der Mischkammer 1 dient als Abtrennung zwischen dem als
Schaumgenerator dienenden Teil und den Durchflußkanälen 115, 215 zur Weiterleitung
des erzeugten Schaumes zum Austrittsbereich bzw. Auftragsbereich 6 desselben durch
den Auftragsschlitz 90 hindurch. Durch die Exzentrizität der Teile im Verhältnis
zueinander soll erzielt werden, daß der Abstand zwischen dem Austrittsbereich aus
der Mischkammer 1 und der Innenmantelfläche der Auftragsvorrichtung 5 klein gehalten
ist, wodurch der Effekt erzielt wird, daß der Schaum sich gleichmäßig verteilt.
Er ist in seiner Größe veränderbar, damit der Verteilungseffekt ebenfalls veränderbar
ist.
-
Der Austrittsbereich für die verschäumte Flotte aus der Mischkammer
a durch die Durchtrittsquerschnitte 13 hindurch liegt entgegengesetzt zum Auftragsschlitz
oder schlitzartigen Austrittsquerschnitt 90 im Inneren der Auftragsvorrichtung 5.
-
Die Zeichnungen zeigen zwei unterschiedliche Ausführungsbeispiele.
Bei der Fig. 1 werden die Zuleitungen 2, 3 für die Flotte radial in die Auftragsvorrichtung
5 einstoßend geführt bis in die Mischkammer 1 hinein.
-
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 werden die Zuleitungen 2, 3 axial
durch die Mischkammer 1 hindurch bis zu ihren Austritten geführt.
-
Die gezeigten Ausführungsbeispiele haben erhebliche Vorteile gegenüber
anderen denkbaren Vorrichtungen. Der erfindungsgedanke ist nicht auf diese Ausführungsbeispiele
beschränkt.
-
Am Ende beider Rohre können Abschlußscheiben vorgesehen sein, die
die Mischkammer 1 umgreifen und auch eine Abdichtung zur Innenmantelfläche des Auftragsrohres
oder der Auftragsvorrichtung 5 bilden. Diese Abschlüsse können verstellbar sein,
wie Fig. 2 zeigt. Es können feste Abschlüsse 17 vorgesehen werden, die ebenfalls
in Fig. 2 gezeigt sind, und/odet Dichtscheiben 18, die in ihrer Lage einstellbar
sind. Durch diese Dichtscheiben werden die Zuleitungen für Flotte 2 und die Zuleitungen
für Druckluft 3 beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 hindurchgeführt. Diese Zuleitungen
durchqueren auch die Abschlüsse 17. Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 zeigt eine
Seite der Vorrichtung, die gegenüberliegende Seite ist vorzugsweise genauso ausgebildet.
Der Unterschied im Verhältnis zu Fig. 1 besteht darin, daß bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 die Zuleitungen 2, 3 zwar axial in die Schablone
hineingeführt sind, aber radial in die Auftragsvorrichtung 5 einstoßend bis in die
Mischkammer 1 laufen. Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 sind die Zuleitungen 2, 3
axial durch die Mischkammer hindurch bis zu ihren Austritten geführt und münden
in dem Körper bzw. in der Mischkammer 1 vorzugsweise untereinander, so daß die Luft
den unteren Bereich mit bestreicht und die Flotte etwas oberhalb der Luft eingebracht
wird. Oberhalb des mit kleineren Verdrängungskörpern 10 gefüllten Raumes ist wieder
das Sieb 8 und darüber der Schaumaufnahmeraum, durch die Durchtrittsquerschnitte
13 läuft der Schaum in den Spaltbereich 315 und von dort in die Durchflußkanäle
115 und 215. Der Schaumaustritt ist wiederum auf der genau gegenüberliegenden Seite
zum schlitzartigen Austrittsquerschnitt 90 bzw. Auftragsschlitz im Rakeifuß 51.
-
Die Gesamtvorrichtung kann höhenverstellbar und insgesamt einstellbar
in einer rotierenden Schablone angeordnet sein.
-
3ei einer derartigen Anordnung liegt in der Schablone die Auftragsvorrichtung
5 als abgeschlossene Vorrichtung, in dieser die Mischkammer 1, ebenfalls abgeschlossen,
in der der Schaum entsteht, und entgegengesetzt zum Auftragsschlitz 90 aus der Mischkammer
durch die Durchtrittsquerschnitte 13 in die Auftragsvorrichtung 5 entlassen wird
und von dieser durch den Auftragsschlitz 90 wiederum durch die Schablone auf die
Ware gelangt. Die zugeführte Luft und die Flotte werden in an sich bekannter Weise
geregelt oder gesteuert, wobei das Luft-Flotten-Verhältnis den jeweiligen Gegebenheiten
angepaßt werden muß, je nachdem wie feinblasig und in welcher Konsistenz der Schaum
gewünscht wird.
-
Die Gesamtvorrichtung kann höhenverstellbar und insgesamt einstellbar
in einer rotierenden Schablone angeordnet sein.
Leerseite