DE3413807A1 - Verfahren und vorrichtung zum auftragen eines fliessfaehigen mittels auf ein bahnfoermig gefuehrtes substrat - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum auftragen eines fliessfaehigen mittels auf ein bahnfoermig gefuehrtes substratInfo
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Description
Gebrüder Sucher + Fnr»·! »r 3413807 2189
(Y1-;i?:^. SPT Wi o/L
BiumorL'^ü- :«/i-;s 11.4.1984
4050 Mönchengladbach 1 - 4 -
Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen eines fließfähigen Mittels auf ein bahnförmig geführtes Substrat
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auftragen eines fließfähigen Mittels in Form eines
Schaumes oder einer hochviskosen Flotte aus einem Vorratsbehälter auf ein bahnförmig geführtes Substrat mit Hilfe
einer Auftragsvorrichtung, die in einer quer zur Bahnrichtung des Substrats verlaufenden Linie mindestens eine
gegen das Substrat gerichtete Austrittsöffnung aufweist.
Als Substrate werden zum Beispiel Fadenscharen, als fließfähige Mittel Appreturen, Färbeflotten, Schlichten, hochviskose Lösungen, Dispersionen oder Schäume verwendet.
Es ist bekannt, ein Substrat in der Weise zu beschichten oder zu imprägnieren, daß das Substrat in einer Kontaktstrecke
mit dem fließfähigen Mittel in Kontakt gebracht wird. Durch eine bestimmte Verweilzeit soll das Eindringen
des fließfähigen Mittels in das Substrat erreicht werden. Die Menge des fließfähigen Mittels pro Längeneinheit
des Substrates wird anschließend durch Quetschwalzen
bestimmt. Es ist außerdem bekannt, hierbei die Menge des fließfähigen Mittels pro Längeneinheit des Substrates
durch eine exakte Dosierung der Viskosität einzustellen,
ohne Quetschwalzen zu verwenden. Es wurde auch schon
vorgeschlagen, das fließfähige Mittel unmittelbar vor
oder in den Walzenspalt eines Quetschwalzenpaares einzubringen
und auf diese Weise zu dosieren.
Mit den bekannten Verfahren und Vorrichtungen ist jedoch kein ausreichend kontrolliert und steuerbares Beschichten
oder Imprägnieren zu erreichen.
SPT Wio/L
11.4.1984 - 5 -
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen weitgehend gleichmäßigen und definierten Auftrag eines fließfähigen
Mittels in Form eines Schaumes oder einer hochviskosen Flotte auf ein bahnförmig geführtes Substrat zu erreichen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch das im Anspruch 1 beschriebene Verfahren gelöst.
Die Auftragsvorrichtung wird laufend über ihre ganze Länge durchströmt. Konzentrationsänderungen, "tote Zonen",
Änderungen der Flottenzusammensetzung oder der Schaumblasengröße können sich nicht mehr ausbilden, so daß
über die ganze Auftragsbreite ein recht gleichmäßiger
Auftrag ermöglicht wird. Die Dosierung ist einzustellen, weil die Differenz der Durchflußmenge pro Zeiteinheit
laufend gemessen und entsprechend der rückgeführte Teilstrom so dosiert wird, daß die Differenz vorgegebenen Sollwerten
folgt. Es ist zu jedem Zeitpunkt feststellbar, wie groß der Auftrag gerade ist, so daß auch durch eine Prozeßüberwachung festgestellt werden kann, an welchen Stellen
das Substrat einen dem Sollwert entsprechenden Auftrag erhalten hat, und an welchen Stellen nicht.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der in die Auftragsvorrichtung eingeleitete Strom
und/oder der aus der Auftragsvorrichtung ausgeleitete Teilstrom so dosiert wird, daß die Differenz der gemessenen
Durchflußmengen pro Zeiteinheit einen vorgegebenen, dem gewünschten Auftrag entsprechenden Wert hat.
SPT Wio/L Π .4.1984 - 6 -
Die Konstantregel ting der Auftragsmenge wird also demgemäß
entweder durch Dosierung des ausgeleiteten Teilstroms
oder durch gleichzeitige oder ausschließliche Dosierung
des eingeleiteten Stroms zustande gebracht, der zum Beispiel
geschwindigkeitsabhängig gesteuert wird. Besonders dann,
wenn kurzzeitig stärkere Abweichungen vom Sollwert zu befürchten sind, kann es günstiger sein, statt allein
den Teilstrom zu dosieren, von Fall zu Fall auch dosierend auf den eingeleiteten Hauptstrom einzuwirken.
Gemäß der Erfindung ist bei einem zum Durchführen des Verfahrens geeigneten Auftragsaggregat vorgesehen, daß
die Auftragsvorrichtung an ihrem einen Ende eine Zuleitung und an ihrem anderen Ende eine Rückleitung für das fließfähige
Mittel aufweist, daß stromauf der Auftragsvorrichtung eine erste und stromab eine zweite Durchflußmengenmeßvorrichtung
und eine steuerbare Dosiervorrichtung angeordnet ist und von den Durchflußmengenmeßvorrichtungen Wirkverbindungen
zur Dosiervorrichtung bestehen. Darüber hinaus kann auch in der Zuleitung eine steuerbare Dosiervorrichtung
vorhanden sein.
Vorteilhafte weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen beschrieben.
Die erste Durchlußmengenmeßvorrichtung kann zum Beispiel
als Dosierpumpe ausgebildet sein. Durchflußmengenmessung
und Dosierung sind dann in einem Gerät vereinigt. Die Dosierpumpe kann steuerbar ausgebildet und in die Auftragsmengenregelung
einbezogen sein. Die erste Durchflußmengenmeßvorrichtung
kann zum Beispiel auch als Mixer und Dosier-
SPT Wio/L 11 .4.1984 - 7 -
pumpe für Schaum ausgebildet sein. Das zuvor Gesagte gilt auch für eine derartig ausgebildete Durchflußmengenmeßvorrichtung.
Nach einer Ausbildung der Erfindung sind die Wirkverbindungen über eine Auftragsmengenregel vorrichtung geführt.
Diese Auftragsmengenregelvorrichtung weist zum Beispiel
einen die Differenz der gemessenen Durchflußmengen pro
Zeiteinheit mit einem der gewünschten Auftragsmenge entsprechenden Differenzsollwert vergleichenden Vergleicher
auf. Der Vergleicher kann als Rechner oder Rechenbaustein ausgebildet sein.
Nach einer Ausbildung der Erfindung ist die Dosiervorrichtung als steuerbare Durchflußdrosselvorrichtung ausgebildet.
Wenn zu befürchten ist, daß mit einem einseitigen Auftrag nicht die gewünschte gleichmäßige Benetzung oder Durchtränkung des Substrats über den gesamten Querschnitt zu erreichen ist, kann die Auftragsvorrichtung nach einer weiteren
Ausbildung der Erfindung zweiteilig ausgebildet sein, wobei ein Teil oberhalb, der andere Teil unterhalb des
bahnförmig geführten Substrats angeordnet ist. Eine solche Anordnung trägt zur weiteren Vergleichmäßigung des Auftrags
bei .
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Austrittsöffnungen der Auftragsvorrichtung verstellbar sind. Hierzu können zum Beispiel auswechselbare Blenden
vorgesehen sein. Die Blendenbreite hat dabei direkten
Einfluß auf die Auftragsmenge, während die Blendenlänge
sich nach der Breite der Substratbahn zu richten hat.
2189
Π. 4.1984
Es ist nicht erforderlich, den rückgeführten Teilstrom
unmittelbar in das Vorratsgefäß zurückzuleiten. Es kann
von Fall zu Fall zweckmäßiger sein, erst noch ein Zwischengefäß vorzusehen, in dem zum Beispiel eine Schaumentlüftung
vor sich geht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt. Anhand dieser Ausführungsbeispiele soll
die Erfindung noch näher erläutert und beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung ein erstes
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der in Fig. 1 angedeuteten strichpunktierten Linie H-II.
Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung ein zweites
Ausführungsbeispiel. ~
Fig. 4 zeigt einen Schnitt längs der in Fig. 3 angedeuteten strichpunktierten Linie IV-IV.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch eine Auftragsvorrichtung .
Fig. 6 zeigt die Ansicht einer auswechselbaren Blende
für die Auftragsvorrichtung nach Fig. 5.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2
befindet sich oberhalb eines in Richtung des Pfeils 1
bahnförmig geführten Substrats 2 eine rohrförmige Auftragsvorrichtung
3 mit einer langgestreckten, gegen das Substrat
SPT Wio/L
11 .4.1984 - 9 -
gerichteten Austrittsöffnung 4. Die Auftragsvorichtung
3 besitzt an ihrem einen Ende 5 eine Zuleitung 7 und an ihrem anderen Ende 6 eine Rückleitung 8 für ein fließfähiges
Mittel 9. Stromauf der Auftragsvorrichtung 3 ist eine erste Durchf1ußmengenmeßvorrichtung 10 und stromab
der Auftragsvorrichtung eine zweite Durchflußmengenmeßvorrichtung
11 angeordnet. Außerdem ist im Zug der Rückleitung 8 eine steuerbare Dosiervorrichtung 12 vorhanden.
Die erste Durchf1ußmengenmeßvorrichtung 10 ist als Dosierpumpe, die zweite Durchf1ußmengenmeßvorrichtung zum Beispiel
als Schaufelradzähler ausgebildet. Die Dosiervorrichtung
12 ist als steuerbare Durchf1ußdrosseivorrichtung ausgebildet.
Das fließfähige Mittel 9 gelangt aus einem Vorratsbehälter
13 über eine Leitung 14 zu der Dosierpumpe 10, von dort
über die Zuleitung 7 in die Auftragsvorrichtung 3 , von dort aus in einem Teilstrom in Richtung der Pfeile 16
in das Substrat 2, in einen weiteren Teilstrom durch die Rückleitung 8 über die Dosiervorrichtung 12 und durch
die zweite Durchf1ußmengenmeßvorrichtung 11 hindurch
in eine Leitung 15, von dort aus in freiem Auslauf in einen Zwischenbehälter 17, der eine Rohrverbindung 18
zum Vorratsbehälter 13 besitzt.
Von der ersten Durchf1ußmengenmeßvorrichtung 10 besteht
eine Wirkverbindung 19 und von der zweiten Durchf1ußmengenmeßvorrichtung
11 eine Wirkverbindung 20 zu einer Auftragsmengenregel
vorri chtung 22. Vom Ausgang der Auftragsmengenregeivorrichtung
22 führt eine weitere Wirkverbindung 21 zur Dosiervorrichtung 12. Die Auftragsmengenregelvorrichtung
22 besitzt einen die Differenz der gemessenen
SPT Wio/L Π .4.1984 - 10 -
Durchflußmengen pro Zeiteinheit mit einem der gewünschten
Auftragsmenge entsprechenden Differenzsollwert vergleichenden
Vergleicher 23. An einem Sollwertsteller 24 kann der
gewünschte Sollwert eingestellt werden.
Die Werte der Durchflußmengen pro Zeiteinheit gelangen
über die Wirkverbindungen 19 und 20 an die Auftragsmengenregelvorrichtung
22, in der ihre Differenz gebildet und mit dem eingestellten Sollwert verglichen wird. Über
die Wirkverbindung 21 erfolgt dann bei Sol 1wertabweichungen
das Nachregeln der Dosiervorrichtung 12.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 gelangt
ein fließfähiges Mittel 25 aus einem Vorratsbehälter
26 über eine Leitung 27 zu einer ersten Durchf1ußmengenmeßvorrichtung
28, die hier als Mixer und Dosierpumpe für_ Schaum ausgebildet ist. Das aufgeschäumte Mittel gelangt
dann über eine Zuleitung 29 von ihrem einen Ende 31 her in eine Auftragsvorrichtung 30.
Die Auftragsvorrichtung 30 hat hier eine ganz besondere, charakteristische Form, Sie ist zwar auch rohrförmig
ausgebildet, aber sie hat zwei durch einen Rohrbogen 33 verbundene Rohrschenkel 34 und 35. Jeder der beiden
Rohrschenkel besitzt eine langgestreckte Austrittsöffnung
36 beziehungsweise 37.
Gemäß Fig. 4 sind die Austrittsöffnungen in den Rohrschenkeln
so angeordnet und ist das Substrat 2 in Richtung des Pfeils 38 so zwischen die Rohrschenkel hindurchgeführt,
daß sich die Austrittsöffnung 36 oberhalb und die Austrittsöffnung 37 unterhalb des Substrats 2 befindet.
11 .4.1984 - 11 -
Vom anderen Ende 32 der Auftragsvorrichtung 30 aus gelangt
ein Teilstrom des aufgeschäumten Mittels über eine Rückleitung
39 durch eine Dosiervorrichtung 40 hindurch zu einer zweiten Durchflußmengenmeßvorrichtung 41 und von dort
aus in freiem Ausfluß in einen Zwischenbehälter 42. Durch
eine Rohrverbindung 43 ist der Zwischenbehälter 42 mit
dem Vorratsbehälter 26 verbunden.
Von der Durchflußmengenmeßvorrichtung 28 führt eine Wirkverbindung
44 und von der zweiten Durchf1ußmengenmeßvorrichtung
41 eine weitere Wirkverbindung 45 zu einer Auftragsmengenregel
vorri chtung 47. Die Auftragsmengenregelvorrichtung
47 besitzt auch hier einen die Differenz der gemessenen Durchflußmengen mit einem der gewünschten Auftragsmenge
entsprechenden Differenzsollwert vergleichenden Vergleicher
48. Vom Ausgang der Auftragsmengenregelvorrichtung 47
führt eine weitere Wirkverbindung 46 zur Dosiervorrichtung
40, die auch bei diesem Ausführungsbeispiel als steuerbare
Durchflußdrosselvorrichtung ausgebildet ist.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist hier
das fließfähige Mittel aufgeschäumt. Der größere Teil des in die Auftragsvorrichtung 30 gelangenden aufgeschäumten
Mittels geht in Richtung der Pfeile 49 von oben her und in Richtung der Pfeile 50 von unten her in das Substrat
2. Der abfließende Teilstrom wird wie beim ersten Ausführungsbeispiel
so dosiert, daß das Substrat 2 die gewünschte Auftragsmenge erhält.
Fig. 5 zeigt, daß eine Auftragsvorrichtung, zum Beispiel
die Auftragsvorrichtung 3 des ersten Ausführungsbeispiels,
eine verstellbare Austrittsöffnung 4' aufweisen kann.
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SPT Wio/L 11.4.1984 - 12 -
Die Verstellbarkeit ist hier dadurch gegeben, daß Halter 51,
52 angeordnet sind, zwischen die ein Schieber 53 eingeschoben werden kann. Fig. 6 zeigt, daß die Austrittsöffnung
4' in dem Schieber 53 die Form eines langgestreckten
Schlitzes hat. Statt dessen könnten auch einzelne, in einer geraden Linie liegende Löcher vorhanden sein. Soll
die Länge oder die Breite der Austrittsöffnung verändert
werden, wird ein anderer Schieber eingesetzt, der eine entsprechende Austrittsöffnung aufweist.
Die Erfindung soll nicht auf die dargestellten und beschriebenen
Ausführungsbeispiele eingeschränkt sein.
Die Versteilbarkeit der Austrittsöffnung könnte zum Beispiel
durch in der Länge und/oder in der Breite verstellbare Schieberteile bewirkt werden. Beim Verändern der Austrrttsöffnung
wäre dann zwar mehr Einstel1arbeit erforderlich,
man brauchte aber kein Sortiment mehrerer Schieber mit unterschied!ichen Austrittsöffnungen.
Claims (11)
- ■ - -- *■-' "--" : 2189Gebrüder Sucker + Franz Müller SPT Wi o/LSSS 3A13807 "-4·1984Blumenberger Str. 143/1454050 Mönchengladbach 1Patentansprüche:Verfahren zum Auftragen eines fließfähigen Mittels in Form eines Schaumes oder einer hochviskosen Flotte aus einem Vorratsbehälter auf ein bahnförmig geführtes Substrat mit Hilfe einer Auftragsvorrichtung, die in einer quer zur Bahnrichtung des Substrats verlaufenden Linie mindestens eine gegen das Substrat gerichtete Austrittsöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strom des fließfähigen Mittels an ihrem einen Ende in die Auftragsvorrichtung eingeleitet wird, daß dieser Strom gegebenenfalls dosiert und seine Durchflußmenge pro Zeiteinheit gemessen wird, daß ein Teilstrom des fließfähigen Mittels an ihrem anderen Ende aus der Auftragsvorrichtung ausgeleitet und in den Vorratsbehälter zurückgeleitet wird, daß auch die Durchflußmenge pro Zeiteinheit dieses Teilstroms gemessen wird, daß die Differenz der gemessenen Durchflußmengen pro Zeiteinheit mit einem Sollwert verglichen wird, und daß der Teilstrom so dosiert wird, daß sich die Differenz der gemessenen Durchflußmengen pro Zeiteinheit an den Sollwert angleicht.SPT Wi o/L 11.4.1984 - 2 -
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Auftragsvorrichtung eingeleitete Strom und/oder der aus der Auftragsvorrichtung ausgeleitete Teilstrom so dosiert wird, daß die Differenz der gemessenen Durchflußmengen pro Zeiteinheit einen vorgegebenen, dem gewünschten Auftrag entsprechenden Wert hat.
- 3. Auftragsaggregat zum Auftragen eines fließfähigen Mittels in Form eines Schaumes oder einer hochviskosen Flotte aus einem Vorratsbehälter auf ein bahnförmig geführtes Substrat mit einer Auftragsvorrichtung, die in einer quer zur Bahnrichtung des Substrats verlaufende Linie mindestens eine gegen das Substrat gerichtete Austrittsöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragsvorrichtung (3, 30) an ihrem einen Ende (5, 31) eine Zuleitung (7, 29) und an ihtcLgm anderen Ende (6, 32) eine Rückleitung (8, 39) für das fließfähige Mittel (9, 25) aufweist, daß stromauf der Auftragsvorrichtung (3, 30) eine erste (10, 28), stromab der Auftragsvorrichtung (3, 30) eine zweite Durchflußmengenmeßvorrichtung (11, 41) und eine steuerbare Dosiervorrichtung (12, 40) angeordnet ist und von den Durchf1ußmengenmeßvorrichtungen (10, 11; 28, 41) Wirkverbindungen (19, 20, 21; 44, 45, 46) zur Dosiervorrichtung (12, 40) bestehen.
- 4. Auftragsaggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkverbindungen (19, 20, 21; 44, 45, 46) über eine Auftragsmengenregelvorrichtung (22, 47) geführt sind.SPT Wio/L 11.4.1984 - 3 -
- 5. Auftragsaggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragsmengenregel vorrichtung (22, 47) einen die Differenz der gemessenen Durchflußmengen pro Zeiteinheit mit einem der gewünschten Auftragsmenge entsprechenden Differenzsollwert vergleichenden Vergleicher (23,48) aufweist.
- 6. Auftragsaggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher (23, 48) als Rechner oder Rechenbaustein ausgebildet ist.
- 7. Auftragsaggregat nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Durchf1ußmengenmeßvorrichtung als Dosierpumpe (10) ausgebildet ist.
- 8. Auftragsaggregat nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Durchflußmengenmeßvorrichtung (28) als Mixer und Dosierpumpe für Schaum ausgebildet ist.
- 9. Auftragsaggregat nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung als steuerbare Durchflußdrosselvorrichtung (12, 40) ausgebildet ist.
- 10. Auftragsaggregat nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragsvorrichtung (30) zweiteilig ausgebildet und ein Teil (34) oberhalb, der andere Teil (35) unterhalb des bahnförmig geführten Substrats (2) angeordnet ist.
- 11. Auftragsaggregat nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (41) der Auftragsvorrichtung (3) verstellbar sind.
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