DE3112161A1 - Mit rotierender schablone oder sieb arbeitende auftragsstation - Google Patents

Mit rotierender schablone oder sieb arbeitende auftragsstation

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DE3112161A1
DE3112161A1 DE19813112161 DE3112161A DE3112161A1 DE 3112161 A1 DE3112161 A1 DE 3112161A1 DE 19813112161 DE19813112161 DE 19813112161 DE 3112161 A DE3112161 A DE 3112161A DE 3112161 A1 DE3112161 A1 DE 3112161A1
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Ramisch Kleinewefers GmbH
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B11/00Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing
    • D06B11/0056Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics
    • D06B11/0066Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics by spaced contacts with a member carrying a single treating material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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Description

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-A-
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Mathias Mitter, FalTcenstr. 57, 4815 Schloß Holte
Mit rotierender Schablone oder Sieb arbeitende Auftrags- . : I
. ' station }
ORIGINAL !NSPECTED" C0PY
Mit rotierender Schablone oder Sieb arbeitende Auftragsstation, bei der über die Arbeitsbreite gezogene Warenbahnfuhrungen vorgesehen sind, über die eine Warenbahn der Schablone "oder dem Sieb zuführbar und nach Bera^e-' lung weiterführbar ist.
In der US-PS 2 419 695 ist bereits eine SiebdrucVmaschine ' ]
• gezeigt, bei der die Warenbahn auf einem Arbeitstisch [
aufliegend der Schablone zugeführt und auch nach einem i
Auftrag, und zwar im Farbauftrag weitergeführt wird. j
Dabei liegen unterhalb der Warenbahndurchfuhrungsebene
tTransportwalzen, denen Warenbahnfuhrungen zugeordnet sind, die fast bis in den eigentlichen DrucVbereich der Schablone greifen.
Weiterhin sind Siebdrucicmaschinen bekannt, die mit einer DrucVdecVe oder TransportdecVe arbeiten, auf der die Warenbahn aufliegt und durch die die Warenbahn durch meist mehrere Auftragsstationen hindurchgeführt wird, z.B. DE-PS 258 L?L
So gibt es Vorrichtungen, die mit zylindrischen Schablonen
arbeiten oder mit Bandschablonen.
Bei der Anordnung von zylindrischen Schablonen berührt
die Warenbahn linear oder auf einer relativ schmalen ■' !
Fläche die Schablone, und zwar nur im Auftragsbereich. ' Die Warenbahn wird in einer Ebene laufend der rotierenden
Zylinderschablone zugeführt und wieder weitergeführt. !
Die Möglichveit der Eindringung der Flüssigkeit, meistens ι
der relativ hochviskosen Farbpaste, in die Ware ist nur j
im Aufträgsbereich gegeben und dieser Auftragsbereich ist ;
\ relativ schmal. Bei der. Verarbeitung von Florware besteht j
ein weiterer Übelstand darin, daß die Warenbahn dem Auf- - I tragsbereich zuläuft, von Schablone und Rakel sofort platt
gewalzt wird und kaum eine Möglichkeit hat, sich im FlOr ,
richtig zu legen, um in eine einwandfreie Position zum !
Farbauftrag zu kommen. Beide Vorgänge werden als nachteil- .
haft empfunden." ■ i
Es sind zwar bereits schon Bandschablonen bekannt, z.B.
durch die genannte DE-PS 2 258 892, die mit einem umlau-
' fenden Schablonenband arbeiten, bei denen in Arbeitsebene ,
^ zwei meist angetriebene Walzen liegen, die das untere ί
Auftragstrum halten. Oberhalb dieser beiden unteren Wal- j zen liegt eine obere Spannwalze und die Warenbahn wird,
auf einer Druckdecke liegend, den beiden unteren Walzen
zugeführt und durchläuft die Auftragsvorrichtung zwischen
diesen beiden Walzen. Die Warenbahn hat dann die Möglichkeit, zwischen der Auftragsstation, z.B. Rakel und der
auf der Ablaufseite liegenden Umlenkwalze für das Schablonenband sich mit Farbflotte od.dgl. vollzusaugen, je-
doch wird die Warenbahn dann nach Durchlauf durch die gesamte Auftragsstation von der Schablone abrupt getrennt
und hat keine Zeit, sich langsam von der Schablone zu Ιοεβη,
ORIGINAL INSPECTED COPY
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, größere Kontaktflächen zwischen Warenbahn und rotierender Schablone bzw. Sieb zu schaffen, ohne daß Führungsmittel die rotierende Schablone bzw. das Sieb.direkt angreifen. Dabei kann auf der Zulaufseite ein vorsichtiges Aufsetzen der Warenbahn auf die Schablone oder das Sieb erzielt werden und auf der Ablaufseite ein vorsi-chtiges Lösen der laufenden Teile voneinander, wobei ggf. die Strecke und damit die Zeit für das Eindringen der Auftragsflüssigkeit in die Ware verlängerbar ist.
Die Erfindung besteht darin, daß mindestens eine der von der Warenbahn überlaufenen Warenbahnführungen der Schablone oder dem Sieb seitlich im Abstand und oberhalb des Auftragsbereiches zugeordnet ist, so daß die Tangentenebene zwischen Ablauf- oder. Zulaufrundung der Warenbahnführung und dem Schablonen- bzw. Siebmantel und somit die tangentiale Berührungslinie der Warenbahn an der Schablone bzw. an dem Sieb beim Zulauf und/oder Ablauf außerhalb des Auftragsbereiches liegt und die
Warenbahn die Schablone oder das Sieb auf einem zusätz-ν_- ' liehen Mantelflächenabschnitt abdeckt.
Damit ist erzielt, daß die Berührungsfläche zwischen Schablone oder Sieb und Warenbahn erheblich vergrößert ist und zusätzliche Mantelflächenabschnitte der Schablone oder des rotierenden Siebes von der Warenbahn abgedeckt sind, ohne daß Preßflächen, Preßlinien od.dgl. entstehen, die die Warenbahn an die Außenmantelfläche der Schablone oder des Siebes andrücken. Dabei muß aber die Möglichkeit gegeben sein, falls es gewünscht wird, die Warenbahnführungen 4 so dicht an die Schablone und das Sieb heranzustellen, daß sich beide Teile fast berühren. Es darf aber kein Preßdruck entstehen. Wesentlich ist überhaupt, daß die Warenbahn sich in einem
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Bereich von der Schablone oder dem Sieb löst, der frei ist von jeglichem Anpreßdrucv-, so daß beide Teile ungepreßt aufeinanderzu-und/oder voneinander fortlaufen. Außer der Verlängerung der Einwirkzeit des Auftragsmediums ist damit ein schonendes Aufsetzen und ein schonendes Ablaufen der Warenbahn von Schablone oder Sieb gewährleistet.
Die im Zulauf liegende größere Abdeckung der Schablone hat den Vorteil, daß mit weniger viskosen Flotten, vorzugsweise' Färbflotten oder auch anderen Bearbeitungsflotten, beispielsweise Textilveredelungsflotten, gearbeitet werden kann, als bei bisher bekannten Führungen der Warenbahn, insbesondere wenn sie nur eine lineare Berührung zwischen Warenbahn und Schablone bzw. Sieb und Auftragsvorrichtung allein im Auftragsbereich zulassen.
Die einzelnen Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen.
So ist der Begriff "Schablone" oder "Sieb" durchaus fließend, eine Schablone braucht nicht unbedingt gemustert zu sein, sie kann eine Färbung zulassen, wenn sie kein Muster aufweist und das Sieb wiederum kann gleichmäßige Durchlaßöffnungen haben, aber genauso gut auch geschlossene Flächen dazwischen. Auch Schablonenbänder, zylindrische Schablonen u.dgl. sind einsetzbar. Es kann gefärbt und gedruckt werden, es besteht aber auch die Möglichkeit, einen beliebigen Chemikalienauftrag vorzusehen.
Wird im Vorhergehenden und Nachfolgenden von Rakel oder Auftragseinrichtung gesprochen, so kann es eine Streichrakel, eine Schlitzrakel, eine Walzenrakel od.dgl. sein. Es ist aber auch denkbar und möglich, Farbzuführungselemante im Inneren der Schablone oder des Siebes anzuordnen, die nicht direkt als Rakel anzusehen sind.
BAD OR!G!N'A«
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Statt Farbflotten können, wie bereits erwähnt, andere Medien, beispielsweise Textilveredelungsmedien, Verwendung finden, Glanzstoffe, Klebstoffe. Es besteht aber auch die Möglichveit, Flotten aller Art aufzubringen oder verschäumte Flotten aufzubringen, also einen Schaumauftrag zu wählen, wobei der Schaum; erzeugt werden kann, beispielsweise nach der DE-OS 25 23 062.
Auch die zu bed'ruckende Warenbahn kann unterschiedlich gewählt werden, vorzugsweise handelt es sich um textile Ware, insbesondere Florware, beispielsweise Teppichware, bzw. eine Warenbahn, die faseriges Material enthält, wie Filz, Faservlies od.dgl. Es besteht aber auch die Möglichkeit, ein breites Spektrum von Materialien derart mit einer Chemikalie zu versehen, daß beispielsweise eine^Schicht entsteht wie Latexschaum od.dgl. und damit auch Folien, Papier od.dgl. mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu färben, zu beschichten oder zu bedrucken.
Der Vorteil der Abdeckung größerer Mantelflächenabschnitte der Schablone oder des Siebes ist darin zu sehen, daß, wenn im Zulaufbereich ein großer Mantelflächenabschnitt abgedeckt ist, der ganze Mediensumpf flüssiger sein kann, weil die Chemikalie im gesamten Sumpfbereich aus den Öffnungen der Schablone oder des Siebes direct auf die Ware abgegeben wird. Der Auftragsbereich wird damit erheblich vergrößert. Dies gilt insbesondere für rotierende Zylinderschablonen, seien sie gemustert oder nicht. Die Farbe oder Flotte bzw. ein anderes Medium hat Zeit, in das Material, insbesondere in die Fasern einzudringen, besonders wenn es sich um Textilware handelt.
Wird die Warenbahn im Ablaufbereich bzw. nach der Auftragsvorrichtung auf der Ablaufseite der Schablone oder des Siebes angehoben, so wird der Effekt des Auftrages vergrößert, weil die Ware genügend Zeit hat, durchzufeuchten,
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um sich dann auch leichter von der Schablone oder dem Sieb zu lösen.
Wird auf der Einlaufseite als auch auf der Auslaufseite die Warenbahn angehoben, und zwar aus der normalen Zulaufebene heraus, so verdoppelt sich die WirVung.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin,'daß beim Anheben der Warenbahn im Ablaufbereich die Fasern die Farbflotte genügend aufgenommen haben, ehe sich die Ware von der Schablone oder dem Sieb ""% 10 löst, so daß nicht so ohne weiteres Spritzer entstehen beim Ablösen der Warenbahn, was zur Verunreinigung des jeweiligen Musters oder auch des Farbauftrages, ggf· auch eines Uni-Auftrages führen könnte.
Die Ware löst sich somit gleichmäßiger und damit ist insgesamt ein gleichmäßigeres Warenbild erzielt. Das gilt insbesondere für den DrucV, bei dem die Konturen der einzelnen Farbmuster schärfer werden. Aber auch beim Färben können, wie bereits erwähnt, Spritzer beim Abv lösen der Warenbahn von der Schablone oder dem Sieb nach-
^ 20 teilig sein, weil diese Spritzer stärkere Farbkonzentrai
tionen auf der Ware verursachen und damit das ruhige Bild einer Uni-Ware zerstört würde.
Beim Schaumauftrag besteht wiederum der Vorteil, daß bei ruhigem Ablösen der Warenbahn von der Schablone oder dem Sieb eine Nach/erschäumung auf der Ware stattfindet. Es bilden sich auch Veine Schaumspitzen auf der Ware. Sämtliche Aufträge von Flotten, viskosen Pasten, verschäumten Chemikalien u.dgl. sind erleichtert dadurch, daß die Warenbahn beim Zulauf und/oder Ablauf im Berührungsbereich zwisehen Warenbahn und Schablone bzw» Sieb jeweils völlig ohne Druckbeaufschlagung bleibt. Dies ist beim Zulauf wichtig, weil die Warenbahn die Möglichkeit hat, sich langsam auf die Schablone oder das Sieb aufzusetzen. Außerdem ist es
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beim Ablauf wichtig, weil die Warenbahn lind die Schablone und das Sieb sich voneinander trennen, ohne daß eines dieser beiden Teile im endgültigen Trennungsbereich unter Preßdruck od.dgl. steht.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Vorrichtung im Schaubild, ohne die an sich bekannten Endlager einer Schablone,
\_y Fig. 2-4 unterschiedliche Möglichkeiten der Führung der Warenbahn in schematischem Querschnitt,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Auftragsvorrichtung mit Schablone oder Sieb in schematischer Seitenansicht,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Seitenansicht im Schema.
Bei der erfindungsgemäßen Auftragsstation kann in bezug auf die Lagerung der Schablone oder des Siebes die Ausbildung des Maschinengestells u.dgl. beliebig gestaltet sein, beispielsweise auch, wie es bei SiebdrucVmaschinen üblich ist.
Die Auftragsstation besteht zunächst in an sich bekannter Weise aus einer rotierenden Schablone oder einem Sieb 1. Diese Schablone od.dgl. >ann mit Schablonenendringen 10 versehen sein, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Im in Fig. 1 nicht dargestellten Maschinengestell v-ann eine Transportdecke 2 laufen. Diese kann derart geführt werden, daß sie endlos umläuft, wobei sie an ihren beiden Enden über Walzen geführt ist, wovon eine angetrieben sein kann und außerdem kann noch eine Spannwalze im Lauf der Transportdecke angeordnet sein. Dies ist bekannt.
SAD 0R131NAL
Die TransportdecTce trägt auf ihrer Oberfläche eine Warenbahn 3. Die Warenbahn wird somit bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 auf der TransportdecVe liegend durch die Maschine hindurchgeführt.
Der Schablone oder dem Sieb 1 ist erfindungsgemäß eine über die Arbeitsbreite der Schablone oder des Siebes 1 gezogene Warenbahnführung 4 zugeordnet. Diese Warenbahn-. führung 4 wird von der Warenbahn 3 überlaufen und ist der Schablone oder dem Sieb 1 seitlich im Abstand zugeordnet. Dieser Abstand >ann veränderbar sein. Der Abstand Vann so dicht gewählt werden, daß Warenbahn und Schablone oder Sieb sich fast berühren. Es besteht aber auch die Möglichveit, einen größeren Abstand zu wählen.
Die Warenbahnführung 4 Vann im Mittenbereich der rotierenden Schablone oder dem umlaufenden Sieb liegen, sie Vann höher angeordnet sein oder die Schablone bzw. das Sieb in der Höhenlage überragen.
Wesentlich ist, daß die Warenbahnführung 4 sowohl in der Anstellrichtung zur Schablone als auch im Abstand zur Auftragsebene jeweils stufenlos einstellbar ist.
Die Warenbahnführung 4 liegt, wie bereits erwähnt, im Abstand zur Ebene A des Auftragsbereiches und liegt auch, wie bereits erwähnt, im Abstand zur Schablone oder zum Sieb 1.
Die Warenbahnführung 4 >ann aus einer Rolle oder Walze bestehen, die in beliebigen Seitenlagern des Maschinengestells gelagert ist. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Warenbahnführungen 4 in den jeweiligen SeitenlagerVöpfen der Schablone zu lagern, so daß bei Verstellung
30' der Seitenlagervöpie die Warenbahnführunqen ebenfalls verstellt werden.
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a I L r- :
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Die Warenbahnführungen 4, die als Rolle oder Walze ausgebildet sind, Vönnen einen eigenen Antrieb aufweisen, beispielsweise durch ein Ritzel 40, was in Fig. 1 angedeutet ist. Es besteht aber auch die MöglichVeit, daß die Rolle oder Walze der Warenbahnführung 4 Vugelgelagert ist und von der Warenbahn mitgenommen wird.
Im Inneren der· Schablone oder des Siebes 1 liegt in an sich bekannter Weise eine Auftragsvorrichtung 5, beispielsweise eine WalzenraVel, die in den Seitenlagern der Schablone oder des Siebes oder- in sogenannten Schablonenendkopfen gelagert sein kann. Diese Auftragsvorrichtung Vann angetrieben sein oder nicht. Es besteht auch die MöglichVeit, hier eine StreichraVel, eine SchlitzraVel od.dgl. vorzusehen, auch andere an sich bekannte Auftragselemente.
In den Fig. 2 bi,s 4 sind unterschiedliche Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Hier ist ersichtlich, daß die Möglichveiten gegeben sind, eine Warenbahnführung auf die Zulaufseite der Warenbahn zur Schablone oder zum Sieb 1 zu legen, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, auf die Ablaufseite, wie es in Fig. 3 gezeigt oder Warenbahnführungen 4 beidseitig anzuordnen.
Aus diesen Figuren ist auch ersichtlich, daß die Tangentenebene zwischen der Ablauf- oder Zulaufrundung der Warenbahnführung 4 und dem Schablonenmantel oder -•Siebmantel und somit die tangentiale Berührungslinie der Warenbahn an der Schablone oder dem Sieb 1 beim Zulauf und/oder Ablauf außerhalb und oberhalb des Auftragsbereiches liegt, wobei die Warenbahn die Schablone oder das Sieb jeweils auf einem Mantelflächenabschnitt abdecVt.
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In Fig* 2 ist die tangentiale Berührungslinie mit B in der Zeichnung bezeichnet.
Fig. 3 zeigt den WinkelabschnittoG , der den Mantelflächenabschnitt von der Schablone oder dem Sieb abgrenzt, der durch" die Warenbahn abgedeckt bzw. überlaufen wird.
In Fig. 4 ist der Winkel ß eingezeichnet, der frei gewählt werden kann zwischen Auftragsebene A und der ansteigenden bzw. sich absenVenden Warenbahn 3. Der Windel ß liegt vorzpgsweise etwa in einem Bereich von 30 bis 60°, gegebenenfalls aber auch im Bereich von 60 bis über 90° hinaus.
In allen drei Figuren ist unterhalb der Auftragsvorrichtung 5, die als Rakelrolle gezeichnet ist, ein Widerlager 6 angeordnet, das als Saugkasten dargestellt ist. Hier kann eine Gegendruckwalze, ein Druckbalken od.dgl. vorgesehen sein. In allen drei Figuren ist keine Transportdecke 2 gezeigt, da durchaus die Möglichkeit besteht, den Erfindungsgedanken auch ohne Transportdecke zu verwirklichen.
In Fig. 2 ist ferner ersichtlich, daß vor dem Flottentümpel 11 od.dgl.,der beispielsweise durch ein Rohr 12 gespeist werden kann, die Warenbahn 3 liegt und den gesamten Tümpelbereich abdeckt. Der Winkel ß, der sinngemäß auch in Fig„ 2 eingezeichnet sein könnte, sollte so groß gewählt werden, daß die tangentiale Berührungslinie B oberhalb des oberen Niveaus des Tümpels liegt. Dies ist zumindest vorteilhaft. Statt eines Tümpels kann ein Flottenaufnahmeraum vorhanden sein oder auch ein Schaumaufnahmeraum.
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- IA -
Fig. 3 zeigt, auf welchem Bereich die Warenbahn die Schablone oder das Sieb abdeckt und demzufolge auch, wieviel Zeit der Warenbahn 3 bleibt, die Flotte in-sich aufzunehmen, so daß sie genügend durchtränkt ist.-Ferner ist ersichtlich, daß sich in dem entstehenden Winkel Tf die Warenbahn vorsichtig von der Schablone oder dem Sieb 1 löst, so daß keine Spritzer entstehen können und das gleichmäßige Warenbild erhalten bleibt.
Fig. 4 zeigt die Möglichkeit, die Penetration der Flotte sowohl beim Zulauf als auch beim Weiterlauf nach dem Auftrag,insbesondere der Berakelung, in einer relativ großen Zeitphase zu ermöglichen.
Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel einer Siebdruckmaschine mit stufenlos höhenverstellbaren Warenbahnführungen 4, von denen nur eine benutzt ist. Die endlos umlaufende Transportdecke 2 trägt die Warenbahn 3 durch die Auftragsstation hindurch. Die Lager der Warenbahnführungen 4, die als frei drehbare Walzen ausgebildet sein können, tragen bei diesem Ausführungsbeispiel Gewindezapfen 41, die durch Muttern 42 in ihrer Eingriffstiefe in entsprechenden Bohrungen von Aufnahmesäulen 43 begrenzt sind.
In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die Warenbahnführungen 4 nicht als Walzen oder Rollen ausgebildet sind, sondern als traversenartige Stäbe, die allerdings sowohl auf der Zulauf- als auch auf der Ablaufseite für die Warenbahn 3 abgerundet sind. Ein solches Ausführungsbeispiel ist insbesondere für kleinere Vorrichtungen gedacht. Leichtere Ware läßt sich hiermit gut durchführen.
Die Aufnahmesäulen 4 3 sind bei diesem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 teleskopartig ausgebildet und lassen sich stufenlos mit Klemmschrauben 44 verstellen. Es besteht auch die
Möglichveit, bei großen und schweren Maschinen anstelle der Aufnahmesäulen A3 Pruc>zyli ridei anzuordnen, die in abgesenkter oder ausgefahrener Stellung jeweils arretiert werden können.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 ist noch gezeigt, daß statt einer Walzenrakel eine beliebige andere RaVelform, beispielsweise eine1 Streichrakel als Auftragsvorrichtung 5 Verwendung finden kann* Das Maschinengestell 14 ist in allen Figuren nur angedeutet, ähnlich wie "die TransportdecVe 2»
Der Vorteil des Erixndungsgegenstandes besteht insbesondere bei Zylinderschablonen u.a.. darin, daß der Farboder Flottenspiegel vor der Auftragsvorrichtung 5, wie Rakel, bis zur Berührungslinie B bzw. etwa zur Berührunqslinie B hochgezogen werden >ann. Die Flotte lrann nicht zu früh aus lauf.en.
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Claims (14)

  1. Patentansprüche
    l.)Mit rotierender Schablone oder Sieb arbeitende Auftragsstation, bei der über die Arbeitsbreite gezogene Warenbahnführungen vorgesehen .sind, über die eine Warenbahn der Schablone oder dem Sieb zuführbar und nach Berai'elung weiterführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der von der Warenbahn überlaufenen Warenbahnführungen (4) der Schablone oder ceii Sieb (1) seitlich im Abstand und oberhalb des Auftragsbereiches zugeordnet ist,
    so daß die Tangentenebene zwischen Ablauf- oder Zulaufrundung der Warenbahnführung (4) und dem Schablonen- bzw. Siebmantel und somit die tangentiale Berührungslinie (B) der Warenbahn (3) an der Schablone bzw. -an dem Sieb (1) beim Zulauf und/oder Ablauf außerhalb des Auftragsbereiches liegt und die Warenbahn (3) die Schablone oder das Sieb (1) auf einem zusätzlichen Mantelflächenabschnitt abdecict.
  2. 2. Auftragsstation nach Anspruch 1, dadurch geVennzeichnet, daß die Berührungslinie (B) oberhalb der Auftragsebene (A) bzw. dem Auftragsbereich liegt.
  3. 3. Auftragsstation nach Anspruch 1, dadurch geVennzeichnet, daß die Warenbahnführung(en) (4) als Rolle oder Walze ausgebildet ist bzw. sind.
    3i1216I
  4. 4. Auftragsstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenbahnführung(en) (4) in der Hohe stufenlos einstellbar gelagert ist bzw. sind.
  5. 5. Auftragsstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenbahnführung(en) (4) in Richtung auf den Schablonen- bzw. Siebrnantel bis zur Berührung desselben und von diesem weg einstellbar ist bzw. sind.
  6. 6. Auftragsstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Führung der Warenbahn (3) auf einer TransportdecVe (2) die Warenbahnführung(en) (4) oberhalb der TransportdecVe (2) und im Abstand zu dieser liegt bzw. liegen.
  7. 7. Auftragsstation nach Anspruch 1 und 3, dadurch geVennzeichnet, daß die Warenbahnführung(en) (4) einen Antrieb aufweist bzw. aufweisen.
  8. 8. Auftragsstation' nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenbahnführung(en) (4) frei laufend auf einer feststehenden Achse angeordnet ist bzw. sind.
  9. <ij 9. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Warenbahnführung (4) vor der Auftragsstation liegt.
  10. 10. Auftragsstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Warenbahnführung (4) hinter der Auftragsstation liegt.
  11. 11. Auftragsstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Auftragsstation und hinter der Auftragsstation jeweils eine Warenbahnführung (4).angeordnet ist.
  12. 12. Auftragsstation nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tangentenebene und die Auftragsebene in einem veränderbaren Windel ß zueinander stehen.
  13. 13, Auftragsstation nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der WinVel ß im Bereich von 30 bis 60° liegt.
  14. 14. Auftragsstation nach Anspruch 1, dadurch geVennzeichnet, daß die Tangentenebene bei der Führung der Warenbahn und
    ,„ die Auftragsebene in einem veränderbaren WinVel ß im Bereich von 60° bis über 90° hinaus liegt.
    BAD ORIGINAL
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