DE3200572A1 - Vorrichtung zum auftragen verschaeumter flotte auf flaechige waren (l) - Google Patents
Vorrichtung zum auftragen verschaeumter flotte auf flaechige waren (l)Info
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- D06B19/00—Treatment of textile materials by liquids, gases or vapours, not provided for in groups D06B1/00 - D06B17/00
- D06B19/0088—Treatment of textile materials by liquids, gases or vapours, not provided for in groups D06B1/00 - D06B17/00 using a short bath ratio liquor
- D06B19/0094—Treatment of textile materials by liquids, gases or vapours, not provided for in groups D06B1/00 - D06B17/00 using a short bath ratio liquor as a foam
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Description
-
- Vorrichtung zum Auftragen verschäumter Flotte
- auf flächige Waren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen verschäumter Flotte auf flächige Waren entsprechend dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
- eim Auftragen von verschäumter Flotte auf flächige Waren besteht ein wesentliches Problem darin, daß Schaum altert und Flüssigkeit absondern kann, sc daß es wichtig ist, daß der Schaum gleichmäßig auf seinem Weg zwischen Schaumgenerator und Abnehmer durchgeführt wird.
- Bei den bisher bekannten Schaumspeichern wird,vo-m Schaumgenerator kommend, der Schaum von unten in den Schaumspeicher eingebracht und nach oben zum Abnehmer weitergeführt. Auf diesem Weg, insbesondere wenn der Durchfluß durch die Gesamtzuführung zwischen Schaumgenerator und Abnehmer nicht kontinuierlich erfolgt, kommt es vor, daß bei. Stillstand des Schaumes oder auch bei Verlangsamung des Flusses sich Altschaum im Schaumspeicher bildet, der nicht mit nach oben geführt wird. Dieser Altschaum kann sich gegebenenfal.ls verflüssigen, was erhebliche Nachteile hinsichtlich der zum Abnehmer geführten Schaum-.qualität haben kann.
- Ein weiteres Problem bei der Schaumzuführung zwischen Schaumgenerator und Abnehmer besteht darin, daß sich in den Zuführungsleitungen oder auch im Schaumspeicher .Luftansammlungen bilden, die ebenfalls zu einer Qualitätsminderung des aufzutragenden Schaumes führen können. Derartige Luftansammlungen können auch im Gesamtsystem in bezug auf die gleichmäßige Zuführungsmenge im Abnehmer erhebliche Störungen verursachen.
- Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Dadurch ist es möglich, einen gleichmäßigen Fluß des Schaumes vom Schaumgenerator zum Abnehmer zu erzielen, ohne daß die Gefahr besteht daß während der Arbeit Altschaum-Flüssigkeits- oder Luftansammlungen entstehen.
- Bei längeren Stillstandszeiten der Vorrichtung oder bei diskontinuierlichen Arbeiten ist es aber notwendig, weitere Maßnahmen zu ergreifen. Somit besteht ein wesentlicher Gedanke der Erfindung darin, daß mindestens an der tiefsten Stelle des Zuführungssystems zur Auftragsvorrichtung ein Ablaßventil angeordnet ist und ein weiterer Gedanke besteht darin, daß mindestens an der höchsten Stelle des Zuführungssystems zur Auftragsvorrichtung eine Entlüftungsvprrichtung angeordnet ist. Wenn der Schaum auch innerhalb der Gesamtvorrichtung nicht altern soll und auch keine Flüssigkeit absondern soll, so ist es doch häufig unvermeidbar, daß die kontinuierliche Forderung .untrbrochn wird. Insbesondere beim diskontinuierlichen Arbeiten wird somit die Anordnung eines Ablaßventiles bzw. einer Entlüftungsvorric-htung -wichtig.
- Im Standardfall steht der Schaumspeicher vertikål, er kann aber auch schräg stehen oder als Kugel a.usgebildet sein. In jedem Fall sollte aber der Schaumspeichr derart in di.e Zuführung zum Abnehmer eingebaut werden, daß der Schaumspeicher in seinem oberen Bereich den Anschluß für die Schaumzuführung und im unteren Bereich den Anschluß für die Weiterführung des Schaumes aufweist.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen einer Vorrichtung zum Auftragen verschäumter Flotte sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
- Als Abnehmer kommen die verschiedensten Abnehmer infrage.
- So kann der Schaumauftrag durch ein Sieb oder durch eine Schablon-e hindurch erfolgen, aber auch direkt auf die Ware. Die Siebe oder Schablonen können gemustert oder ungemustert sein. Der Schaumauftrag kann aber auch auf jede andere Art und Weise erfolgen.
- Als verschäumtes Auftragsmittel lassen sich die unterschiedlichsten Chemikalien denken. Zunächst ist an den Auftrag von Farbe gedacht bzw. Farbflotten zum Drucken oder Färben, es kann aber auch Latexschaum aufgetragen werden. Die Ware kann auch durch Schaum behandelt werden, durch verschäumte Ausrüstungschemikalien oder kann auch gewaschen werden.
- Als Substrat kommen insbesondere Warenbahnen mit faseriger Struktur in Betracht, wie Textilien aller Art, darunter auch Teppiche, Florware, wie Samte, ferner Vliese, aber auch Filze. Der.Übergang zu Non-wowens bis Papier ist möglich, ggf. können aber auch Kunststoffe, u.a.
- Folien, beschichtet werden, aber auch Metalle, Glas u.
- dgl andere Materialien.
- Als Schaumg.enerator kommen die verschiedensten Konstruktonen in Betracht, beispielsweise solche, wie sie in der DE-OS 25 23 062 dargestellt und beschrieben sind oder auch in der US-PS 4 118 526. Dieses sind nur Beispiele.
- Weitere Kennzeichen und Merkmale ergeben sich aus den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen.
- Die Figuren zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung im Schema mit strichpunktiert angedeuteter weiterer Ausführungsform, Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Schema.
- In den Figuren ist der Abnehmer mit dem Bezugszeichen 1 versehen, der Schaumgenerator mit dem Bezugszeichen 2. Er hat eine Druckluft- und eine Flottenzuführung. In der Zuführung, die auch als Zuführungsleitung bezeichnet werden kann und die zwischen dem Schaumgenerator 2 und dem Abnehmer 1 liegt, liegt ein Schaumspeicher 3 beliebiger Formgestaltung. Dieser kann auch als Tank angesehen werden. Die Zuführung zum Abnehmer vom Schaumgenerator 2 ausgehend teilt sich in die Zuführung zum Schaumspeicher 4a 4nd die Zuführung vom Schaumspeic-her zum Abnehmer in 4b.
- Im Standardfall steht der Schaumspeicher 3 senkrecht, er kann aber auch schräg angeordnet sein, wie strichpunktiert in der Fig. 1 gezeigt, er kann aber auch rund ausgebildet sein, wie in Fig. 2 gezeigt.
- in Fig. 1 ist mit ausgezogenen Strichen die Möglichkeit gezeigt, daß der Abnehmer 1 -im Niveaubereich des Schaumspeichers 3 liegt, wobei aber der Anschluß 24 der zum Abnehmer 1 hochgeführten Zuführung 4b im unteren Bereich des Schaumspeichers 3 angeordneist. In strichpunktierten Linien ist gezeigt, daß bei Anordnung des Schaumgenerators 2 unterhalb des Schaumspeichers 3 der Anschluß 14 derhochgeführten Zuführung 4a für den S.chaum zum Schaum- -speicher -im oberen Bereich des Schaumspeichers liegt.
- Ob nun der Schaumgenerator 2 unterhalb oder im Niveaubereich des Schaumspeichers 3 angeordnet ist oder auch oben liegt, wie in ausgezogenen Strichen gezeigt, ist unwesentlich, hinsichtlich der Lage der Anschlüsse 14 u.24.
- Es wird immer eine, vorzugsweise vertikal verlaufende gerade Zuführungsstrecke als Beruhigungsstrecke 34 vorzusehen sein, die beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 nur abgebrochen gezeichnet werden konnte. Diese Beruhigungsstrecke 34 sollte vor dem Anschluß 14 zum Schaumspeicher 3 liegen.
- Umnun bei längeren Standzeiten, ggf. aber auch bei längeren Arbeitszeiten sich evtl. bildende Luftblasen abführen zu können, sind Entlüftungsvorrichtungen 5 vorgesehen, beispielsweise verschließbare Entlüftungsventil e.
- Diese werden .jeweils in den oberen Bereich des Systems oder auch des Schaumspeichers gelegt.
- In die unteren Bereiche sind jeweils Ablaßvorrichtungen 6 vorgesehen, um Altschaum oder sich bildende-- abgesetzte Flotte ablaufen zu l-assen. Es kann sich um einfache Ventile oder Hähne handeln.
- Vorzugsweise werden in der Zuführung 4a in oberen Krümmungsbereichen oder Strecken Entlüftungsventile 5 angeordnet und/oder in der Zuführung 4bein unteren Krümmungsbereichen oder Strecken Ablaßvorrichtungen 6. Dabei werden die Entlüftungsvorrichtungen 5 und.Ablaßvorrichtungen 6 jeweils in höchs.ten und niedrigsten Punkten ångesetzt, dort, wo sich die Luft bildet oder wo sich Altschaum bzw. Flotte bildet.
- Aber auch der Schaumspeicher 3 kann im oberen Bereich eine Entlüftungsvorrichtung 5 oder im unteren Bereich eine Ablaßvorrichtung 6 haben, gleichgültig nun, wie er ausgebildet ist. Selbst bei optimalen Formen können diese Vorrichtungen notwendig sein, insbesondere wenn es vorkommen kann, daß beispielsweise über ein Wochenende die Vorrichtung mit Schaum stehen bleibt.
- Mindestens aber an der tiefsten Stelle des genannten Zuführungssystems sollte ein Ablaßventil od. dgl. angeordnet sein und mindestens an der höchsten Stelle ein Entlüftungsventil od.dgl..
- Fig. 2 zeigt, wie bereits erwähnt, die Kugelform des Speichers. Dies ist eine optimale .Form des Speichers.
- Durch diese.Ausbildung des gesamten Zuführungssystems zum Abnehmer 1 ist verhindert, daß alternder Schaum oder abgesonderte Flüssigkeit bzw. sich bildende Luft im System bleibt und störend wirkt.
- In Fig. 1 ist noch angedeutet, daß nach dem Schaums.peicher. 3 ein Ventil 7 angeordnet sein kann, das programmgesteuert den Schaum aus dem Schaumspeicher freigibt oder stoppt.
- Der Gedanke.der Erfindung ist nicht auf die dargesteliten Ausführungsbeispiele beschränkt. Wesentlich ist, daß im Zuführungssystem kein Altschaum'und keine Flotte sich sammeln kann und auch keine Luftblasen.
- Die offenbarten Merkmale, einzeln und in Kombination werden,; soweit sie gegenü'ber-demStandder Technik neu sind, als erfindungswesentlich angesehen.
- Leerseite
Claims (14)
- Patentansprüche 1,)Vorrichtung zum Auftragen verschäumter Flotte auf fläch ige Waren, bei der zwischen Schaumgenerator und Abnehmer, wie Auftragsvorrichtung, in der Zuführung zum Abnehmer ein Schaumspeicher angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Schaumspeicher derart in der Zuführung zum Abnehmer angeordnet ist, daß er in seinem oberen Bereich den Anschluß (14) für seine Zuführung (4a) des Schaumes und im unteren Bereich den Anschluß (24) für die Weiterführung des Schaumes zum Abnehmer (1) aufweist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumspeicher im oberen Bereich eine Entlüftungsvorrichtung (5) aufweist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumspeicher (3) im unteren Bereich eirie Ablaßvorrichtung (6) aufweist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an der tiefsten Stelle des Zuführungs--systems zur Auftragsvorrichtung (1) eine Ablaßvorrichtung (6) angeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an der höchsten Stelle des Zuführungssystems zur Auftragsvorrichtung (1) eine Entlüftungsvorrichtung (5) angeordnet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuführung(4a) im oberen Krümmungsbereich bzw.Strecke eine Entlüftungsvorrichtung (5) angeordnet ist..
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuführung (4b) zum Abnehmer (1) im unteren Krümmungsbereich oder Strecke Ablaßvorrichtungen (6) angeordnet sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumspeicher (3j vertikalstehend angeordnet ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumspeicher (3) schräg zur Vertikalen stehend angeordnet ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumspeicher (3) in Kugelform ausgebildet ist.
- ll..Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, -daß bei Anordnung des Schaumgenerators (2) unterhalb oder im Niveaubereich des Schaumspeichers (3)-der Anschluß (14) der hochgeführten Zuführung (4a) des Schaumes zum Schaumspeicher (3) im oberen Bereich desselbe.n liegt.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung des Abnehmers (l) oberhalb oder im Niveaubereich des Schaumspeichers (3) der Anschluß (24) der zum Abnehmer (1) hochgeführten Zuführung (4b) im unteren Bereich des Schaumspeichers (3) liegt.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, -dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise vertikal verlaufende gerade Zuführungsstrecke als Beruhigungsstrecke (34) vor dem Anschluß (14) zum Schaumspeicher (3) liegt.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsvorrichtungen und Ablaß vorrichtungen (5,6) jeweils absperrbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823200572 DE3200572A1 (de) | 1981-12-23 | 1982-01-12 | Vorrichtung zum auftragen verschaeumter flotte auf flaechige waren (l) |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813150936 DE3150936A1 (de) | 1981-12-23 | 1981-12-23 | Vorrichtung zum zufuehren von schaum zu einem abnehmer, z.b. einer auftragsstation |
DE19823200572 DE3200572A1 (de) | 1981-12-23 | 1982-01-12 | Vorrichtung zum auftragen verschaeumter flotte auf flaechige waren (l) |
Publications (1)
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DE3200572A1 true DE3200572A1 (de) | 1983-07-28 |
Family
ID=25798210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823200572 Withdrawn DE3200572A1 (de) | 1981-12-23 | 1982-01-12 | Vorrichtung zum auftragen verschaeumter flotte auf flaechige waren (l) |
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2523062A1 (de) * | 1975-05-24 | 1976-12-02 | Hoechst Ag | Vorrichtung zum schaumauftrag auf textilbahnen |
-
1982
- 1982-01-12 DE DE19823200572 patent/DE3200572A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2523062A1 (de) * | 1975-05-24 | 1976-12-02 | Hoechst Ag | Vorrichtung zum schaumauftrag auf textilbahnen |
DE2653108A1 (de) * | 1975-05-24 | 1978-05-24 | Hoechst Ag | Vorrichtung zum schaumauftrag auf textilbahnen |
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