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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der medizinischen Chemie
und bezieht sich auf Verbindungen, die Proteinkinasehemmer sind,
Zusammensetzungen, die solche Verbindungen enthalten, und Verwendungsverfahren.
Diese Erfindung bezieht sich insbesondere auf Verbindungen, die
Hemmer der Aurora-2 Proteinkinase sind. Die Erfindung bezieht sich
außerdem
auf Verfahren zum Behandeln von Erkrankungen, die mit Proteinkinasen
im Zusammenhang stehen, insbesondere Erkrankungen, die mit Aurora-2
im Zusammenhang stehen, wie zum Beispiel Krebs.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Suche nach neuen therapeutisch wirksamen Stoffen wurde in den letzten
Jahren durch ein besseres Verständnis
der Struktur von Enzymen und anderen Biomolekülen, die mit Zielerkrankungen
im Zusammenhang stehen, in großem
Umfang erleichtert. Eine wichtige Enzymklasse, die umfassend untersucht
wurde, sind die Proteinkinasen.
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Proteinkinasen
spielen eine Vermittlerrolle bei der intrazellulären Signalübertragung. Sie tun dies durch
Ausführen
eines Phosphoryltransfers von einem Nucleosidtriposphat auf einen
Proteinakzeptor, der an einem Signalübertragungsweg beteiligt ist.
Es gibt eine Reihe von Kinasen und Wegen, durch welche extrazelluläre und andere
Stimuli eine Vielzahl von Zellantworten innerhalb der Zelle auslösen. Beispiele
für solche Stimuli
sind unter anderem Umweltstresssignale und chemische Stresssignale
(z.B. osmotischer Schock, Hitzeschock, ultraviolette Strahlung,
bakterielle Endotoxine, H2O2),
Cytokine (z.B. Interleukin-1 (IL-1) und Tumornekrosefaktor α (TNF-α)) sowie
Wachstumsfaktoren (z.B. Granulozyten-Makrophagen-Kolonie-stimulierender Faktor
(GM-CSF) und Fibroblastenwachstumsfaktor (FGF). Ein extrazellulärer Stimulus
kann sich auf eine oder mehrere Zellantworten im Zusammenhang mit
Zellwachstum, Migration, Differenzierung, Hormonsekretion, Aktivierung
von Transkriptionsfaktoren, Muskelkontraktion, Glukosemetabolismus,
Steuerung der Proteinsynthese und Regulierung des Zellzyklus auswirken.
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Viele
Erkrankungen hängen
mit abnormalen Zellantworten zusammen, welche von Ereignissen ausgelöst werden,
die durch Proteinkinase mediiert sind. Zu diesen Erkrankungen gehören Autoimmunerkrankungen,
entzündliche
Erkrankungen, neurologische oder neurodegenerative Erkrankungen,
Krebs, kardiovaskuläre
Krankheiten, Allergien und Asthma, Morbus Alzheimer oder Erkrankungen,
die mit Hormonen im Zusammenhang stehen. Folglich wurden in der
medizinischen Chemie große
Anstrengungen unternommen, um Kinasehemmer zu entwickeln, die therapeutisch
wirksame Stoffe sind.
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Aurora-2
ist eine Serin-/Threonin-Proteinkinase, die mit Krebs beim Menschen
in Zusammenhang gebracht wurde, wie zum Beispiel Dickdarmkrebs,
Brustkrebs und andere solide Tumore. Man glaubt, dass diese Kinase
an Proteinphosphorylierungsereignissen beteiligt ist, die den Zellzyklus
regulieren. Insbesondere kann Aurora-2 bei der Steuerung der korrekten
Trennung der Chromosomen in der Mitose eine Rolle spielen. Eine fehlerhafte
Steuerung des Zellzyklus kann zu einer Zellproliferation und anderen
Abnormalitäten
führen.
Es wurde festgestellt, dass in menschlichem Dickdarmkrebsgewebe
das Aurora-2 Protein überexprimiert
ist. Siehe Bischoff et al., EMBO J., 1998, 17, 3052–3065; Schumacher
et al., J. Cell Biol., 1998, 143, 1635–1646; Kimura et al., J. Biol.
Chem., 1997, 272, 13766–13771.
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Die
Glykogensynthasekinase-3 (GSK-3) ist eine Serin-/Threoninproteinkinase,
die aus α-
und β-Isoformen besteht,
von denen jede durch eigene Gene kodiert wird [Coghlan et al., Chemistry & Biology, 7, 793–803 (2000);
Kim and Kimmel, Curr. Opinion Genetics Dev., 10, 508–514 (2000)].
GSK-3 wurde mit verschiedenen Erkrankungen wie Diabetes, Morbus
Alzheimer, Erkrankungen des ZNS wie z.B. manisch-depressive Erkrankung
und neurodegenerative Erkrankungen sowie kardiomyozyte Hypertrophie
[WO 99/65897; WO 00/38675; und Haq et al., J. Cell Biol. (2000)
151, 117] in Zusammenhang gebracht. Diese Erkrankungen können durch
eine abnormale Funktion von bestimmten Zell-Signalübertragungswegen
bei denen GSK-3 eine Rolle spielt, verursacht werden oder dazu führen. Es
wurde festgestellt, dass GSK-3 eine Reihe von Regulatorproteinen
phosphoryliert und ihre Aktivität
moduliert. Zu diesen Proteinen gehören Glykogensynthase, welche
das geschwindigkeitsbegrenzende Enzym ist, das für die Glykogensynthese erforderlich
ist, das Mikrotubuli-assoziierte Protein Tau, der Gentranskriptionsfaktor β-Catenin,
der Translationsinitiationsfaktor e1F2B sowie ATP Citratlyase, Axin,
Hitzeschockfaktor-1, c-Jun, c-Myc, c-Myb, CREB und CEPBα. Diese verschiedenen Proteintargets
stehen mit GSK-3 in Bezug auf viele Aspekte des Zellmetabolismus,
der Proliferation, der Differenzierung und der Entwicklung im Zusammenhang.
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Bei
einem durch GSK-3 vermittelten Weg, der für die Behandlung des Typ-II-Diabetes
relevant ist, führt eine
durch Insulin induzierte Signalübertragung
zu einer Glukoseaufnahme der Zelle und zur Glykogensynthese. Auf
diesem Weg ist GSK-3 ein negativer Regulator des durch Insulin induzierten
Signals. Normalerweise verursacht das Vorhandensein von Insulin
eine Hemmung der durch GSK-3 vermittelten Phosphorylierung und Deaktivierung
der Glykogensynthase. Die Hemmung von GSK-3 führt zu einer verstärkten Glykogensynthese und
Glukoseaufnahme [Klein et al., PNAS, 93, 8455–9 (1996); Cross et al., Biochem.
J., 303, 21–26
(1994), Cohen, Biochem. Soc. Trans., 21, 555–567 (1993); Massillon et al.,
Biochem. J. 299, 123–128
(1994)]. Bei einem Diabetiker jedoch, bei dem die Insulinantwort
gestört
ist, bleibt eine Steigerung von Glykogensynthese und Glukoseaufnahme
trotz eines relativ hohen Insulinspiegels im Blut aus. Dies führt zu abnormal
hohen Glukosewerten im Blut mit akuten und langfristigen Auswirkungen,
die zuletzt zu einer kardiovaskulären Erkrankung, Nierenversagen
und Erblindung führen
können.
Bei solchen Patienten fällt
die normale, durch Insulin induzierte Hemmung von GSK-3 aus. Es
wurde auch berichtet, dass bei Patienten mit Typ-II-Diabetes GSK-3 überexprimiert
ist [WO 00/38675]. Daher gelten therapeutisch wirksame Hemmer von
GSK-3 als nützlich
für die
Behandlung von Diabetikern mit einer beeinträchtigten Antwort auf Insulin.
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Die
Aktivität
von GSK-3 wurde auch mit Morbus Alzheimer in Verbindung gebracht.
Diese Erkrankung ist durch das bekannte β-Amyloidpeptide und die Bildung
von intrazellulären
Neurofibrillärenbündeln gekennzeichnet.
Die Neurofibrillärenbündel enthalten
hyperphosphoryliertes Tau-Protein, wobei Tau an abnormalen Orten
phosphoryliert ist. Es wurde in Zell- und Tierversuchen nachgewiesen,
dass GSK-3 diese abnormalen Orte phosphoryliert. Außerdem wurde
nachgewiesen, dass eine Hemmung von GSK-3 eine Hyperphosporylierung
von Tau in Zellen verhindert. [Lovestone et al., Current Biology
4, 1077–86
(1994); Brownlees et al., Neuroreport 8, 3251–55 (1997)]. Daher ist man
der Ansicht, dass die Aktivität
von GSK-3 die Entstehung von Neurofibrillärenbündeln und das Fortschreiten
von Morbus Alzheimer fördern
kann.
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Ein
weiteres Substrat von GSK-3 ist β-Catenin,
das nach der Phosphorylierung durch GSK-3 abgebaut wird. Es wurde
berichtet, dass ein niedriger β-Catenin-Spiegel
bei schizophrenen Patienten festgestellt wurde und dass es auch
mit anderen Erkrankungen im Zusammenhang steht, bei denen ein verstärkter neuronaler Zelltod
auftritt [Zhong et al., Nature, 395, 698–702 (1998); Takashima et al.,
PNAS, 90, 7789–93
(1993); Pei et al., J. Neuropathol. Exp, 56, 70–78 (1997)].
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Infolge
der biologischen Bedeutung von GSK-3 besteht gegenwärtig Interesse
an therapeutisch wirksamen GSK-3-Hemmern. Vor kurzem wurde über kleine
Moleküle,
die GSK-3 hemmen, berichtet [WO 99/65897 (Chiron) und WO 00/38675
(SmithKline Beecham)].
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Für viele
der vorstehend genannten Erkrankungen im Zusammenhang mit einer
abnormalen GSK-3 Aktivität
wurden auch andere Proteinkinasen zur Behandlung derselben Erkrankungen
anvisiert. Die verschiedenen Proteinkinasen wirken jedoch häufig auf
unterschiedlichen biologischen Wegen. So wurde zum Beispiel vor
kurzem berichtet, dass bestimmte Quinazolinderivate als Hemmer der
p38 Kinase fungieren (WO 00/12497, Scios). Es wurde berichtet, dass
die Verbindungen bei der Behandlung von Erkrankungen, die durch eine
erhöhte
p38-α Aktivität und/oder
eine erhöhte
TGF-β Aktivität gekennzeichnet
sind, von Nutzen sind. Während
die Aktivität
von p38 mit einer Vielzahl von Erkrankungen in Zusammenhang gebracht
wird, darunter Diabetes, gibt es keine Berichte über p38 Kinase als Bestandteil
eines Insulinsignalübertragungs-Weges,
der die Glykogensynthese oder die Glukoseaufnahme reguliert. Daher
geht man anders als bei GSK-3 davon aus, dass eine p38-Hemmung nicht
zu einer verstärkten
Glykogensynthese und/oder Glukoseaufnahme führt.
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Die
WO 00/39101 betrifft die Verwendung und die Herstellung von Pyrimidinderivativen,
die eine den Zellzyklus hemmende Aktivität aufweisen, um bei warmblütigen Tieren
eine Anti-Krebs-Wirkung
zu erzielen.
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Die
WO 00/21955 betrifft die Verwendung und die Herstellung von Quinazolinderivaten,
die bei warmblütigen
Tieren eine anti-angiogene Wirkung bzw. eine die Gefäßpermeabilität reduzierende
Wirkung haben.
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WO
01/60816 betrifft die Verwendung und die Herstellung von Verbindungen,
die die Kinaseaktivität in
einem Säugetier
hemmen und zur Behandlung von durch Kinase vermittelten Erkrankungen
oder Krankheitssymptomen eingesetzt werden können.
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Es
besteht laufend Bedarf an der Entwicklung neuer therapeutischer
Wirkstoffe für
die Behandlung von Erkrankungen des Menschen. Die Proteinkinasen
Aurora-2 und GSK-3 sind aufgrund ihrer bedeutenden Rolle bei Krebs
bzw. Diabetes besonders attraktive Ziele für die Entdeckung neuer therapeutischer
Wirkstoffe.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es
wurde kürzlich
festgestellt, dass Verbindungen dieser Erfindung und pharmazeutische
Zusammensetzungen davon wirksame Proteinkinasehemmer sind, insbesondere
als Hemmer von Aurora-2.
Diese Verbindungen bestehen aus der allgemeinen Formel I und werden
in den Ansprüchen
einschränkender
definiert.
oder dessen pharmazeutisch
akzeptablen Salz, wobei:
Z
1 Stickstoff
oder C-R
8 ist und Z
2 Stickstoff
oder CH ist, wobei mindestens eines von Z
1 und
Z
2 Stickstoff ist;
R
x und
R
y unabhängig
voneinander aus T-R
3 oder L-Z-R
3 ausgewählt sind,
oder R
x und R
y mit
ihren Zwischenatomen zusammengefasst sind, um einen kondensierten,
ungesättigten
oder teilweise ungesättigten,
5–7-gliedrigen
Ring mit 0–3
Ring-Heteroatomen, ausgewählt
aus Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff, zu bilden, wobei jeder
substituierbare Ringkohlenstoff des besagten kondensierten Rings
aus R
x und R
y voneinander
unabhängig
durch Oxo, T-R
3 oder L-Z-R
3 substituiert
ist und jeder substituierbare Ringstickstoff des besagten Rings
aus R
x und R
y unabhängig durch
R
4 substituiert ist;
Q aus -N(R
4)-, -O-, -S-, -C(R
6')
2-,
1,2-Cyclopropandiyl, 1,2-Cyclobutandiyl oder 1,3-Cyclobutandiyl ausgewählt ist;
R
2 T-(Ring D) ist;
Ring D ein 5–7-gliedriger,
monocyclischer Ring oder ein 8–10-gliedriger,
bicyclischer Ring ist, ausgewählt
aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei der besagte
Heteroaryl- oder Heterociclylring 1–4Ring-Heteroatome hat, ausgewählt aus
Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff
von Ring D unabhängig
durch Oxo, T-R
5 oder V-Z-R
5 substituiert
ist und jedes substituierbare Ringstickstoffatom von Ring D unabhängig durch
-R
4 substituiert ist;
T eine Valenzbindung
oder eine C
1-4 Alkylidenkette ist, wobei,
wenn Q -C(R
6')
2- ist, eine Methyleneinheit der besagten
C
1-4 Alkylidenkette gegebenenfalls durch
-O-, -S-, -N(R
4)-, -CO-, -CONH-, -NHCO-,
-SO
2-, -SO
2NH-, -NHSO
2-, -CO
2-, -OC(O)-,
-OC(O)NH-, oder -NHCO
2- ersetzt ist;
Z
eine C
1-4 Alkylidenkette ist;
L -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-; -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
R
2 und
R
2' voneinander
unabhängig
aus -R, -T-W-R
6 ausgewählt werden oder R
2 und
R
2' zusammen
mit ihren Zwischenatomen genommen werden, um einen kondensierten,
5–8-gliedrigen,
ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring zu bilden, welcher 0–3-Ring-Heteroatome
aufweist, ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, wobei jeder substituierbare
Ringkohlenstoff des besagten kondensierten Rings aus R
2 und
R
2' unabhängig durch
Halo, Oxo, -CN, -NO
2, -R
7 oder
-V-R
6 substituiert ist und jeder substituierbare
Ringstickstoff des besagten Rings aus R
2 und
R
2' unabhängig durch
R
4 substituiert ist;
R
3 aus
-R, -Halo, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-COCH
2COR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -S(O)
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2(C
1-6Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2;
-C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2,
-N(R
4)SO
2R oder
-OC(=O)N(R
7)
2 ausgewählt ist;
Jedes
R unabhängig
aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten Gruppe,
ausgewählt
aus C
1-6 Aliphat, C
6-10 Aryl,
einem Heteroarylring mit 5–10
Ringatomen oder einem Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen, ausgewählt ist;
Jedes
R
4 unabhängig
aus -R
7, -COR
7,
-CO
2 (gegebenenfalls substituiertes C
1-6 Aliphat), -CON(R
7)
2, oder -SO
2R
7 ausgewählt
ist;
Jedes R
5 unabhängig aus -R, Halo, -OR, -C(=O)R,
-CO
2R, -COCOR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -SO
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituiertes C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R, oder
-OC(=O)N(R
4)
2 ausgewählt ist;
V
-O-, -S-, -SO-, SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
W -C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-, -C(R
6)OC(O)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CO-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- oder -CON(R
6)-
ist;
Jedes R
6 unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff oder
einer gegebenenfalls substituierten C
1-4 aliphatischen
Gruppe oder zwei R
6 Gruppen am selben Stickstoffatom
mit dem Stickstoffatom zusammengefasst werden können, um einen 5–6-gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden;
Jedes R
6' unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff oder einer C
1-6 aliphatischen
Gruppe oder zwei R
6' am selben Kohlenstoffatom zusammengefasst
werden, um einen 3–6-gliedrigen
carbocyclischen Ring zu bilden;
Jedes R
7 unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten C
1-6 aliphatischen Gruppe oder zwei R
7 am selben Stickstoffatom mit dem Stickstoff
zusammengefasst werden können, um
einen 5–8-gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden; und
R
8 ausgewählt ist
aus -R, Halo, OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituiertes C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder
-OC(=O)N(R
4)
2.
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Wie
hierin verwendet gelten die folgenden Definitionen, wenn diesbezüglich nichts
anderes angegeben ist. Die Formulierung „optional substituiert" wird austauschbar
mit der Formulierung „substituiert
oder unsubstituiert" oder
der Formulierung „(un)substituiert" verwendet. Sofern
nichts anderes angegeben ist, kann eine gegebenenfalls substituierte
Gruppe einen Substituenten an jeder substituierbaren Position der
Gruppe aufweisen und jede Substitution ist von den anderen unabhängig.
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Der
Begriff „Aliphat" steht hier für geradkettige,
verzweigte oder cyclische C1-12 Kohlenwasserstoffe,
die ganz gesättigt
sind oder die eine oder mehrere Einheiten der Unsättigung
enthalten, aber nicht aromatisch sind. So gehören zu geeigneten aliphatischen
Gruppen unter anderem substituierte oder unsubstituierte lineare,
verzweigte oder cyclische Alkyl-, Alkenyl-, Alkynylgruppen und deren
Hybride wie z.B. (Cycloalkyl)Alkyl, (Cycloakenyl)Alkyl oder (Cycloalkyl)Alkenyl.
Die Begriffe „Alkyl", „Alkoxy", „Hydroxyalkyl", „Alkoxyalkyl" und „Alkoxycarbonyl", alleine oder als
Teil einer größeren Komponente
verwendet, umfassen sowohl gerade als auch verzweigte Ketten mit
einem bis zwölf
Kohlenstoffatomen. Die Begriffe „Alkenyl" und „Alkynyl", alleine oder als Teil einer größeren Komponente
verwendet, umfassen sowohl gerade als auch verzweigte Ketten mit zwei
bis zwölf
Kohlenstoffatomen. Der Begriff „Cycloalkyl", alleine oder als
Teil einer größeren Komponente verwendet,
umfasst zyklische C3-C12 Kohlenwasserstoffe,
die ganz gesättigt
sind.
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Die
Begriffe „Haloalkyl", „Haloalkenyl" und „Haloalkoxy" stehen je nach dem
für Alkyl,
Alkenyl oder Alkoxy, substituiert mit einem oder mehreren Halogenatomen.
Der Begriff „Halogen" steht für F, Cl,
Br oder I.
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Der
Begriff „Heteroatom" bedeutet Stickstoff,
Sauerstoff oder Schwefel und umfasst jede oxidierte Form von Stickstoff
und Schwefel und die quaternisierte Form jedes basischen Stickstoffs.
Auch der Begriff „Stickstoff" umfasst substituierbaren
Stickstoff eines heterocyclischen Rings. So kann zum Beispiel in
einem gesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0–3
Heteroatomen, ausgewählt
aus Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff, der Stickstoff N (wie
in 3,4-Dihydro-2H-pyrrolyl), NH (wie in Pyrrolidinyl) oder NR+ (wie in N-substituiertem Pyrrolidinyl)
sein.
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Die
Begriffe „Carbocyclus", „Carbocyclyl", „Carbocyclo" oder „carbocyclisch" stehen hier für ein aliphatisches
Ringsystem mit drei bis vierzehn Gliedern. Die Begriffe „Carbocyclus", „Carbocyclyl", „Carbocyclo" oder „carbocyclisch", gesättigt oder
teilweise ungesättigt,
beziehen sich auch auf gegebenenfalls substituierte Ringe. Die Begriffe „Carbocyclus", „Carbocyclyl", „Carbocyclo" oder „carbocyclisch" umfassen auch aliphatische Ringe,
die an einen oder mehrere aromatische oder nichtaromatische Ringe
gebunden sind, wie zum Beispiel in Decahydronaphthyl oder Tetrahydronaphthyl,
wo sich das Radikal oder die Verknüpfungsstelle am aliphatischen
Ring befindet.
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Der
Begriff „Aryl", alleine oder als
Teil einer größeren Komponente
verwendet, wie zum Beispiel in „Aralkyl", „Aralkoxy" oder „Aryloxyalkyl", bezieht sich auf
aromatische Ringgruppen mit fünf
bis vierzehn Gliedern, wie zum Beispiel Phenyl, Benzyl, Phenethyl,
1-Naphthyl, 2-Naphthyl, 1-Anthracyl
und 2-Anthracyl. Der Begriff „Aryl" bezieht sich auch
auf gegebenenfalls substituierte Ringe. Der Begriff „Aryl" kann austauschbar mit
dem Begriff „Arylring" verwendet werden. "Aryl" umfasst außerdem gebundene
polyzyklische, aromatische Ringsysteme, in denen ein aromatischer
Ring an einen oder mehrere Ringe gebunden ist. Beispiele sind 1-Naphthyl,
2-Naphthyl, 1-Anthracyl und 2-Anthracyl. Zu dem Begriff „Aryl", wie er hier verwendet
wird, gehört auch
eine Gruppe, in der ein aromatischer Ring an einen oder mehrere
nichtaromatische Ringe gebunden ist, wie zum Beispiel bei Indanyl,
Phenanthridinyl oder Tetrahydronaphthyl, wo sich das Radikal oder
die Verknüpfungsstelle
am aromatischen Ring befindet.
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Der
Begriff „Heterocyclus", „Heterocyclyl" oder „heterocyclisch" umfasst hier nichtaromatische
Ringsysteme mit fünf
bis vierzehn Gliedern, vorzugsweise fünf bis zehn, bei denen ein
oder mehrere Ringkohlenstoffe, vorzugsweise eins bis vier, je durch
ein Heteroatom wie zum Beispiel N, O oder S ersetzt ist. Beispiele für heterocyclische
Ringe sind 3-1H-Benzimidazol-2-on, (1-substituiert)-2-Oxo-benzimidazol-3-yl,
2-Tetrahydrofuranyl, 3-Tetrahydrofuranyl, 2-Tetrahydropyranyl, 3-Tetrahydropyranyl,
4-Tetrahydropyranyl, [1,3]-Dioxalanyl, [1,3]-Dithiolanyl, [1,3]-Dioxanyl,
2-Tetrahydrothiophenyl,
3-Tetrahydrothiophenyl, 2-Morpholinyl, 3-Morpholinyl, 4-Morpholinyl,
2-Thiomorpholinyl,
3-Thiomorpholinyl, 4-Thiomorphonlinyl, 1-Pyrrolidinyl, 2 Pyrrolidinyl, 3-Pyrrolidinyl,
1-Piperazinyl, 2-Piperazinyl, 1-Piperidinyl, 2-Piperidinyl, 3-Piperidinyl,
4-Piperidinyl, 4-Thiazolidinyl, Diazolonyl, N-substituiertes Diazolonyl,
1-Phthalimidinyl, Benzoxanyl, Benzopyrrolidinyl, Benzopiperidinyl,
Benzoxolanyl, Benzothiolanyl und Benzothianyl. Zum Umfang des Begriffes „Heterocyclyl" oder „heterocyclisch", wie er hier verwendet
wird, gehört
auch eine Gruppe, in der ein Ring mit einem nichtaromatischen Heteroatom
an einen oder mehrere aromatische oder nichtaromatische Ringe gebunden
ist, wie zum Beispiel bei Indolinyl, Chromanyl, Phenanthridinyl
oder Tetrahydroquinolinyl, wo sich das Radikal oder die Verknüpfungsstelle
am nichtaromatischen Ring mit dem Heteroatom befindet. Der Begriff „Heterocyclus", „Heterocyclyl" oder „heterocyclisch", gesättigt oder
teilweise ungesättigt,
bezieht sich auch auf gegebenenfalls substituierte Ringe.
-
Der
Begriff „Heteroaryl", alleine oder als
Teil einer größeren Komponente
verwendet, wie in „Heteroaralkyl" oder „Heteroarylalkoxy", bezieht sich auf
heteroaromatische Ringgruppen mit fünf bis vierzehn Gliedern. Beispiele
für Heteroarylringe
sind 2-Furanyl, 3-Furanyl, 3-Furazanyl, N-Imidazolyl, 2-Imidazolyl, 4-Imidazolyl, 5-Imidazolyl,
3-Isoxazolyl, 4-Isoxazolyl, 5-Isoxazolyl, 2-Oxadiazolyl, 5-Oxadiazolyl, 2-Oxazolyl,
4-Oxazolyl, 5-Oxazolyl, 1-Pyrrolyl, 2-Pyrrolyl, 3-Pyrrolyl, 1-Pyrazolyl,
2-Pyrazolyl, 3-Pyrazolyl,
2-Pyridyl, 3-Pyridyl, 4-Pyridyl, 2-Pyrimidyl, 4-Pyrimidyl, 5-Pyrimidyl,
3-Pyridazinyl, 2-Thiazolyl,
4-Thiazolyl, 5-Thiazolyl, 5-Tetrazolyl, 2-Triazolyl, 5-Triazolyl,
2-Thienyl, 3-Thienyl,
Carbazolyl, Benzimidazolyl, Benzothienyl, Benzofuranyl, Indolyl,
Quinolinyl, Benzotriazolyl, Benzothiazolyl, Benzooxazolyl, Benzimidazolyl,
Isoquinolinyl, Indazolyl, Isoindolyl, Acridinyl oder Benzoisoxazolyl.
Ebenfalls im Umfang des Begriffs „Heteroaryl", wie er hier verwendet
wird, enthalten ist eine Gruppe, in der ein heteroatomischer Ring
an einen oder mehrere aromatische oder nichtaromatische Ringe gebunden
ist, wo sich das Radikal oder die Verknüpfungsstelle am heteroaromatischen
Ring befindet. Beispiele sind unter anderem Tetrahydroquinolinyl,
Tetrahydroisoquinolinyl und Pyrido[3,4-d]pyrimidinyl. Der Begriff „Heteroaryl" bezieht sich auch
auf gegebenenfalls substituierte Ringe. Der Begriff „Heteroaryl" kann austauschbar
mit dem Begriff „Heteroarylring" oder dem Begriff „heteroaromatisch" verwendet werden.
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Eine
Aryl- (einschließlich
Aralkyl, Aralkoxy, Aryloxyalkyl und Ähnliches) oder Heteroaryl- (einschließlich Heteroaralkyl
und Heteroarylalkoxy und Ähnliches)
Gruppe kann einen oder mehrere Substituenten enthalten. Zu Beispielen
für geeignete
Substituenten am ungesättigten
Kohlenstoffatom einer Aryl-, Heteroaryl-, Aralkyl- oder Heteroaralkylgruppe
zählen
ein Halogen, -R°,
-OR°, -SR°, 1,2-Methylendioxy, 1,2-Ethylendioxy, geschütztes OH
(wie Acyloxy), Phenyl (Ph), substituiertes Ph, -O(Ph), substituiertes
-O(Ph), -CH2(Ph), substituiertes -CH2(Ph), -CH2CH2(Ph), substituiertes -CH2CH2(Ph), -NO2, -CN,
-N(R°)2, -NR°C(O)R°, -NR°C(O)N(R°)2, -NR°CO2R°;
-NR°NR°C(O)R°, -NR°NR°C(O)N(R°)2, -NR°NR°CO2R°,
-C(O)C(O)R°, -C(O)CH2C(O)R°,
CO2R°,
-C(O)R°,
-C(O)N(R°)2, -OC(O)N(R°)2,
-S(O)2R°,
-SO2N(R°)2, -S(O)R°, -NR°SO2N(R°)2, -NR°SO2R°,
-C(=S)N(R°)2, -C(=NH)N(R°)2,
-(CH2)yNHC(O)R°, -(CH2)yNHC(O)CH(V-R°)(R°); wobei
jedes R° unabhängig aus
Wasserstoff, einer substituierten oder nichtsubstituierten aliphatischen
Gruppe, einem nichtsubstituierten Heteroaryl- oder heterocyclischen Ring, Phenyl
(Ph), substituiertem Ph, -O(Ph), substituiertem -O(Ph), -CH2(Ph) oder substituiertem -CH2(Ph)
ausgewählt
ist; y 0–6
ist; und v eine Verbindungsgruppe ist. Zu Beispielen für Substituenten
an der aliphatischen Gruppe oder dem Phenylring von R° zählen Amino,
Alkylamino, Dialkylamino, Aminocarbonyl, Halogen, Alkyl, Alkylaminocarbonyl,
Dialkylaminocarbonyl, Alklaminocarbonyloxy, Dialkylaminocarbonyloxy,
Alkoxy, Nitro, Cyano, Carboxy, Alkoxycorbonyl, Alkylcarbonyl, Hydroxy,
Haloalkoxy oder Haloalkyl.
-
Eine
aliphatische Gruppe oder ein nichtaromatischer, heterocyclischer
Ring kann einen oder mehrere Substituenten aufweisen. Zu Beispielen
für geeignete
Substituenten am gesättigten
Kohlenstoffatom einer aliphatischen Gruppe oder eines nichtaromatischen,
heterocyclischen Rings zählen
die, die oben für
das ungesättigte
Kohlenstoffatom einer Aryl- oder Heteroarylgruppe genannt sind,
und die folgenden: =O, =S, =NNHR*, =NN(R*)2,
=N-, =NNHC(O)R*, =NNHCO2(Alkyl), =NNHSO2(Alkyl) oder =NR*, wobei jedes R* unabhängig aus Wasserstoff,
einer nichtsubstituierten aliphatischen Gruppe oder einer substituierten
aliphatischen Gruppe ausgewählt
ist. Zu Beispielen für
Substituenten an der aliphatischen Gruppe zählen Amino, Alkylamino, Dialkylamino,
Aminocarbonyl, Halogen, Alkyl, Alkylaminocarbonyl, Dialkylaminocarbonyl,
Alkylaminocarbonyloxy, Dialkylaminocarbonyloxy, Alkoxy, Nitro, Cyano,
Carboxy, Alkoxycarbonyl, Alkylcarbonyl, Hydroxyl, Haloalkoxy oder
Haloalkyl.
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Zu
geeigneten Substituenten am Stickstoff eines nichtaromatischen,
heterocyclischen Rings zählen -R+, -N(R+)2, -C(O)R+, -CO2R+, -C(O)C(O)R+, -C(O)CH2C(O)R+, -SO2R+,
-SO2N(R+)2, -C(=S)N(R+)2, -C(=NH)-N(R+)2 und NR+SO2R+; wobei jedes
R+ unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff, einer aliphatischen Gruppe, einer substituierten
aliphatischen Gruppe, Phenyl (Ph), substituiertem Ph, -O(Ph), substituiertem
-O(Ph), CH2(Ph), substituiertem CH2(Ph) oder einem unsubstituierten Heteroaryl-
oder heterocyclischen Ring. Zu Beispielen für Substituenten an der aliphatischen
Gruppe oder dem Phenylring zählen
Amino, Alkylamino, Dialkylamino, Aminocarbonyl, Halogen, Alkyl,
Alkylaminocarbonyl, Dialkylaminocarbonyl, Alkylaminocarbonyloxy,
Dialkylaminocarbonyloxy, Alkoxy, Nitro, Cyano, Carboxy, Alkoxycarbonyl,
Alkylcarbonyl, Hydroxy, Haloalkoxy oder Haloalkyl.
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Der
Begriff „Verbindungsgruppe" oder „Verbinder" steht für eine organische
Komponente, die zwei Teile einer Verbindung verbindet. Verbinder
bestehen typischerweise aus einem Atom wie Sauerstoff oder Schwefel,
einer Einheit wie -NH-, -CH2-, -C(O)-, -C(O)NH-
oder einer Kette von Atomen wie zum Beispiel einer Alkylidenkette.
Die Molekülmasse
eines Verbinders bewegt sich typischerweise im Bereich von circa
14 bis 200, vorzugsweise im Bereich von 14 bis 96, mit einer Länge von
bis zu sechs Atomen. Zu Beispielen für Verbindungsgruppen zählen eine
gesättigte
oder ungesättigte
C1-6 Alkylidenkette, die gegebenenfalls
substituiert ist, und wobei ein oder zwei gesättigte Kohlenstoffe der Kette
gegebenenfalls durch -C(O)-, -C(O)C(O)-, -CONH-, CONHNH-, -CO2-, OC(O)-, NHCO2-,
-O-, NHCONH-, OC(O)NH-, NHNH-, NHCO-, -S-, -SO-, -SO2-,
-NH-, -SO2NH- oder -NHSO2-
ersetzt sind.
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Der
Begriff „Alkylidenkette" bezieht sich auf
eine gegebenenfalls substituierte, lineare oder verzweigte Kohlenstoffkette,
die ganz gesättigt
sein kann oder eine oder mehrere Einheiten der Unsättigung
aufweisen kann. Die gegebenenfalls vorhandenen Substituenten sind
gleich den oben für
eine aliphatische Gruppe beschriebenen.
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Eine
Kombination von Substituenten oder Variablen ist nur dann zulässig, wenn
mit dieser Kombination eine stabile oder chemisch mögliche Verbindung
geschaffen wird. Eine stabile oder chemisch mögliche Verbindung ist eine,
deren chemische Struktur sich nicht wesentlich ändert, wenn sie bei einer Temperatur
von 40°C
oder weniger, ohne Vorhandensein von Feuchtigkeit oder anderen chemisch
reaktiven Bedingungen, mindestens eine Woche lang aufbewahrt wird.
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Sofern
nichts anderes angegeben ist, umfassen die hier beschriebenen Strukturen
auch alle stereochemischen Formen der Struktur; d.h. die R- und
S-Konfigurationen für
jedes Asymmetriezentrum. Daher gehören sowohl einzelne stereochemische
Isomere als auch enantiomerische und diastereomerische Mischungen
dieser Verbindungen zum Umfang dieser Erfindung. Sofern nichts anderes
angegeben ist, umfassen die hier beschriebenen Strukturen auch Verbindungen,
die sich nur durch das Vorhandensein von einem oder mehreren isotopisch
angereicherten Atomen unterscheiden. So gehören zum Beispiel Verbindungen,
die die hier beschriebenen Strukturen aufweisen, aber bei denen
ein Wasserstoff durch ein Deuterium oder Tritium, oder ein Kohlenstoff
durch einen 13C- oder 14C-angereicherten
Kohlenstoff ersetzt ist, zum Umfang dieser Erfindung.
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Verbindungen
von Formel I oder deren Salzen können
in Zusammensetzungen formuliert werden. In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Zusammensetzung eine pharmazeutische Zusammensetzung.
In einer Ausführungsform
enthält
die Zusammensetzung eine Menge des Proteinkinasehemmers, der in
einer biologischen Probe oder bei einem Patienten eine Proteinkinase
hemmen kann, insbesondere Aurora-2. Verbindungen dieser Erfindung
und deren pharmazeutische Zusammensetzungen, die eine Menge des
Proteinkinasehemmers enthalten, mit dem eine Aurora-2-mediierte Erkrankung
behandelt oder verhindert werden kann, und ein pharmazeutisch akzeptabler
Träger,
Zusatzstoff oder Trägerstoff,
können
zur Verabreichung an einen Patienten formuliert werden.
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Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung
von Formel I oder eine pharmazeutische Zusammensetzung davon zur
Behandlung oder Verhinderung einer Aurora-2-mediierten Erkrankung
mit einem Aurora-2-Hemmer.
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Der
Begriff „Aurora-2-mediierte
Erkrankung" oder „Aurora-2-mediierte
Krankheit", wie
er hier verwendet wird, steht für
jede Erkrankung oder jede andere gesundheitliche Beeinträchtigung,
bei der Aurora bekanntermaßen
eine Rolle spielt. Die Begriffe „Aurora-2-mediierte Erkrankung" oder „Aurora-2-mediierte Krankheit" stehen auch für Erkrankungen
oder Krankheiten, die durch eine Behandlung mit einem Aurora-2-Hemmer
gelindert werden. Zu diesen Krankheiten gehören, ohne Beschränkung darauf,
Dickdarmkrebs, Brustkrebs, Magenkrebs und Eierstockkrebs.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung bezieht sich auf die Hemmung der Aurora-2-Aktivität in einer
biologischen Probe, wobei bei dieser Methode die biologische Probe
mit dem Aurora-2-Hemmer von Formel I oder einer Zusammensetzung
davon in Kontakt gebracht wird.
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Ein
weiterer Aspekt dieser Verbindung bezieht sich auf eine Verbindung
von Formel I oder eine Zusammensetzung, welche diese Verbindung
aufweist, zum Hemmen der Aurora-2-Aktivität bei Patienten.
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Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung
von Formel I oder eine pharmazeutische Zusammensetzung davon zum
Behandeln oder Verhindern einer GSK-3-mediierten Erkrankung mit einem
GSK-3-Hemmer.
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Der
Begriff „GSK-3-mediierte
Erkrankung" oder „GSK-3-mediierte
Krankheit", wie
er hier verwendet wird, steht für
jede Erkrankung oder jede andere gesundheitliche Beeinträchtigung
oder einen Zustand, von der man weiß, dass GSK-3 dabei eine Rolle
spielt. Zu diesen Erkrankungen oder Krankheiten gehören, ohne Beschränkung darauf,
Diabetes, Morbus Alzheimer, Chorea Huntington, die Parkinsonsche
Krankheit, AIDS-assoziierte Demenz, Amyotrophe Lateralsklerose (AML),
Multiple Sklerose (MS), Schizophrenie, kardiomyozyten Hypertrophie,
Reperfusion/Ischämie
und Alopezie.
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Ein
Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung von Formel I oder
eine pharmazeutische Zusammensetzung davon zur Verstärkung der
Glykogensynthese und/oder zum Senken des Glukosespiegels im Blut eines
Patienten. Dieser Aspekt ist besonders für Diabetiker sehr nützlich.
Ein weiterer Aspekt betrifft das Hemmen der Produktion von hyperphosphoryliertem
Tau-Protein, was für
das Stoppen oder Verlangsamen der Progression der Alzheimer-Krankheit
nützlich
ist. Ein weiterer Aspekt betrifft das Hemmen der Phosphorylierung von β-Catenin,
was für
die Behandlung der Schizophrenie nützlich ist.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft das Hemmen der GSK-3-Aktivität in einer
biologischen Probe, wobei bei dieser Methode die biologische Probe
mit einem GSK-3-Hemmer von Formel I in Kontakt gebracht wird.
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Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung von Formel
I oder eine Zusammensetzung, welche diese Verbindung aufweist, zum
Hemmen der GSK-3-Aktivität
bei Patienten.
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Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung von Formel
I oder eine pharmazeutische Zusammensetzung davon zum Behandeln
oder Verhindern einer CDK-2-mediierten Erkrankung mit einem CDK-2-Hemmer.
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Die
Begriffe „CDK-2-mediierte
Erkrankung" oder „CDK-2-mediierte
Krankheit", wie
sie hier verwendet werden, beziehen sich auf jede Erkrankung oder
gesundheitliche Beeinträchtigung,
von der man weiß,
dass CDK-2 dabei eine Rolle spielt. Die Begriffe „CDK-2-mediierte
Erkrankung" oder „CDK-2-mediierte Krankheit" umfassen auch Krankheiten
oder Erkrankungen, die durch eine Behandlung mit einem CDK-2-Hemmer
gemildert werden. Zu diesen Erkrankungen gehören, ohne Beschränkung darauf,
Krebs, Morbus Alzheimer, Restenose, Angiogenese, Glomerulonephritis,
Cytomegalovirus, HIV, Herpes, Psoriasis, Atherosklerose, Alopezie sowie
Autoimmunerkrankungen wie rheumatoide Arthritis. Siehe Fischer,
P. M. und Lane, D. P., Current Medicinal Chemistry, 7, 1213–1245 (2000);
Mani, S., Wang, C., Wu, K., Francis, R. und Pestell, R., Exp. Opin.
Invest. Drugs, 9, 1849 (2000); Fry, D. W. und Garrett, M. D., Current
Opinion in Oncologic, Endocrine & Metabolic Investigational
Drugs, 2, 40–59
(2000).
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft auf eine Verbindung von Formel
I oder eine Zusammensetzung dieser Verbindung zum Hemmen der CDK-2-Aktivität in einer
biologischen Probe oder bei einem Patienten.
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Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung von Formel
I oder eine pharmazeutische Zusammensetzung davon zum Behandeln
oder Verhindern einer ERK-2-mediierten Erkrankung mit einem ERK-2-Hemmer.
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Die
Begriffe „ERK-mediierte
Erkrankung" oder „ERK-mediierte
Krankheit", wie
sie hier verwendet werden, beziehen sich auf jede Erkrankung oder
gesundheitliche Beeinträchtigung,
von der man weiß,
dass ERK dabei eine Rolle spielt. Die Begriffe „ERK-2-mediierte Erkrankung" oder „ERK-2-mediierte Krankheit" umfassen auch die
Erkrankungen oder Krankheiten, die durch eine Behandlung mit einem
ERK-2-Hemmer gelindert werden. Zu diesen Erkrankungen gehören, ohne
Beschränkung
darauf, Krebs, Schlaganfall, Diabetes, Hepatomegalie, kardiovaskuläre Erkrankung
einschließlich
Cardiomegalie, Alzheimer-Krankheit, zystische Fibrose, Viruserkrankungen,
Autoimmunerkrankungen, Atherosklerose, Restenose, Psoriasis, allergische
Erkrankungen einschließlich
Asthma, Entzündungen,
neurologische Erkrankungen und hormonassoziierte Erkrankungen. Der
Begriff „Krebs" umfasst, ohne Beschränkung darauf,
die folgenden Krebsarten: Brustkrebs, Eierstockkrebs, Cervixkrebs,
Prostatakrebs, Hodenkrebs, Krebs des Urogenitaltrakts, Speiseröhrenkrebs,
Kehlkopfkrebs, Glioblastom, Neuroblastom, Magenkrebs, Hautkrebs,
Keratoacanthom, Lungenkrebs, Epidermiskarzinom, großzelliges
Karzinom, kleinzelliges Karzinom, Lungenadenokarzinom, Knochenkrebs,
Dickdarmkrebs, Adenom, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Adenokarzinom, Schilddrüsenkrebs,
Follikelkarzinom, undifferenziertes Karzinom, Papillenkarzinom,
Seminom, Melanom, Sarkom, Blasenkarzinom, Leberkarzinom und Gallenwegskrebs,
Nierenkarzinom, myeloische Erkrankungen, lymphatische Erkrankungen,
Morbus Hodgkin, Haarzellenleukämie,
Mundhöhlen-
und Pharnyxkrebs (oral), Lippen-, Zungen-, Mund-, Pharnyxkrebs,
Dünndarm-, Dickdarm-Mastdarmkrebs, Dickdarm-,
Mastdarmkrebs, Krebs von Gehirn und Zentralnervensystem und Leukämie. Die
ERK-2 Proteinkinase und ihre Beteiligung an zahlreichen Erkrankungen
wurden beschrieben [Bokemeyer et al. 1996, Kidney Int. 49, 1187;
Anderson et al. 1990, Nature 343, 651; Crews et al., 1992, Science 258,
478; Bjorbaek et al., 1995, J. Biol. Chem. 270, 18848; Rouse et
al., 1994, Cell 78, 1027; Rainegeaud et al., 1996, Mol. Cell Biol.
16, 1247; Raingeaud et al. 1996; Chen et al., 1993 Proc. Natl. Acad.
Sci. USA 90, 10952; Oliver et al., 1995, Proc. Soc. Exp. Biol. Med.
210, 162; Moodie et al., 1993, Science 260, 1658; Frey and Mulder,
1997, Cancer Res. 57, 628; Sivaraman et al., 1997, J Clin. Invest.
99, 1478; Whelchel et al., 1997, Am. J. Respir. Cell Mol. Biol.
16, 589].
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Verbindung von Formel
I oder eine Zusammensetzung, die diese Verbindung enthält, zum
Hemmen der ERK-2-Aktivität
in einer biologischen Probe oder bei einem Patienten.
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Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung von Formel
I oder eine pharmazeutische Zusammensetzung davon zum Behandeln
oder Verhindern einer AKT-mediierten Erkrankung mit einem AKT-Hemmer.
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Die
Begriffe „AKT-mediierte
Erkrankung" oder „AKT-mediierte
Krankheit", wie
sie hier verwendet werden, stehen für jede Erkrankung oder jede
andere gesundheitliche Beeinträchtigung,
von der man weiß,
dass AKT dabei eine Rolle spielt. Die Begriffe „AKT-mediierte Erkrankung" oder „AKT-mediierte Krankheit" umfassen auch Erkrankungen
oder Krankheiten, die durch eine Behandlung mit einem AKT-Hemmer
gelindert werden Zu AKT-mediierte Erkrankungen oder Krankheiten
zählen,
ohne Beschränkung
darauf, proliferative Erkrankungen, Krebs und neurodegenerative
Erkrankungen. Der Zusammenhang von AKT, auch bekannt als Proteinkinase
B, mit zahlreichen Erkrankungen wurde beschrieben [Khwaja, A., Nature,
pp. 33–34,
1990; Zang, Q. Y., et al, Oncogene 19 2000; Kazuhiko, N., et al,
The Journal of Neuroscience, 20 2000].
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Verbindung von Formel
I oder eine Zusammensetzung, die diese Verbindung enthält, zum
Hemmen der AKT-Aktivität
in einer biologischen Probe oder bei einem Patienten.
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Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung von Formel
I oder eine pharmazeutische Zusammensetzung davon zum Behandeln
oder Verhindern einer Src-mediierten Erkrankung mit einem Src-Hemmer.
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Die
Begriffe „Src-mediierte
Erkrankung" oder „Src-mediierte
Krankheit", wie
sie hier verwendet werden, stehen für jede Erkrankung oder andere
gesundheitliche Beeinträchtigung,
von der man weiß,
dass Src dabei eine Rolle spielt. Die Begriffe „Src-mediierte Erkrankung" oder „Src-mediierte
Krankheit" beziehen
sich auch auf Erkrankungen oder Krankheiten, die durch die Behandlung
mit einem Src-Hemmer
gelindert werden. Zu diesen Krankheiten gehören, ohne Beschränkung darauf,
Hyperkalzämie,
Osteoporose, Osteoarthritis, Krebs, symptomatische Behandlung von
Knochenmetastasen und Pagetsche Krankheit. Die Src-Proteinkinase
und ihr Zusammenhang mit zahlreichen Erkrankungen wurden beschrieben
[Soriano, Cell, 69, 551 (1992); Soriano et al., Cell, 64, 693 (1991);
Takayanagi, J. Clin. Invest., 104, 137 (1999); Boschelli, Drugs
of the Future 2000, 25(7), 717, (2000); Talamonti, J. Clin. Invest.,
91, 53 (1993); Lutz, Biochem. Biophys. Res. 243, 503 (1998); Rosen,
J. Biol. Chem., 261, 13754 (1986); Bolen, Proc. Natl. Acad. Sci.
USA, 84, 2251 (1987); Masaki, Hepatology, 27, 1257 (1998); Biscardi,
Adv. Cancer Res., 76, 61 (1999); Lynch, Leukemia, 7, 1416 (1993);
Wiener, Clin. Cancer Res., 5, 2164 (1999); Staley, Cell Growth Diff.,
8, 269 (1997)].
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Verbindung von Formel
I oder eine Zusammensetzung, die die besagte Verbindung enthält, zum
Hemmen der Src-Aktivität
in einer biologischen Probe oder bei einem Patienten.
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Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung von Formel
I oder eine pharmazeutische Zusammensetzung davon, zum Behandeln
oder Verhindern von Lck-mediierten Erkrankungen mit einem Lck-Hemmer.
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Die
Begriffe „Lck-mediierte
Erkrankungen" oder „Lck-mediierte
Krankheit", wie
sie hier verwendet werden, beziehen sich auf jede Erkrankung oder
gesundheitliche Beeinträchtigung,
bei der bekannt ist, dass Lck eine Rolle spielt. Die Begriffe „Lck-mediierte
Erkrankungen" oder „Lck-mediierte
Krankheit" beziehen
sich auch auf Erkrankungen, die durch eine Behandlung mit einem
Lck-Hemmer gelindert werden. Zu den Lck-mediierten Erkrankungen
oder Krankheiten gehören,
ohne Beschränkung
darauf, Autoimmunerkrankungen wie zum Beispiel Transplantatabstoßung, Allergien,
rheumatoide Arthritis und Leukämie.
Der Zusammenhang von Lck mit zahlreichen Erkrankungen wurde beschrieben
[Molina et al., Nature, 357, 161 (1992)].
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung von
Formel I oder eine Zusammensetzung, die die besagte Verbindung enthält, zum
Hemmen der Lck-Aktivität
in einer biologischen Probe oder bei einem Patienten.
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Der
Begriff „pharmazeutisch
akzeptabler Trägerstoff,
Zusatzstoff oder Trägersubstanz" bezieht sich auf
einen nicht toxischen Trägerstoff,
Zusatzstoff oder eine nicht toxische Trägersubstanz, der/die einem
Patienten zusammen mit einer Verbindung dieser Erfindung verabreicht
werden kann, und deren pharmakologische Aktivität nicht zerstört.
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Der
Begriff „Patient" umfasst Menschen
als auch Tiere.
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Der
Begriff „biologische
Probe", wie er hier
verwendet wird, umfasst, ohne Beschränkung darauf, Zellkulturen
oder Extrakte davon; Enzympräparate,
die für
In-vitro-Untersuchungen geeignet sind, von einem Säugetier
gewonnenes Biopsiematerial oder Extrakte davon, sowie Blut, Speichel,
Urin, Stuhl, Sperma, Tränen oder
andere Körperflüssigkeiten
bzw. Extrakte davon.
-
Eine
Menge, die eine hemmende Wirkung auf eine Proteinkinase hat, zum
Beispiel Aurora-2 und GSK-3, ist eine Menge, die zu einer messbaren
Hemmung der Kinaseaktivität
im Vergleich zur Aktivität
des Enzyms ohne Vorhandensein eines Hemmers führt. Es kann eine beliebige
Methode zum Feststellen der Hemmung verwendet werden, wie zum Beispiel
die unten beschriebenen biologischen Testverfahren.
-
Pharmazeutisch
akzeptable Trägerstoffe,
die für
diese pharmazeutischen Zusammensetzungen verwendet werden können, sind
im Fachbereich allgemein bekannt. Dazu gehören, wobei aber keine Beschränkung darauf
besteht, Ionenaustauscher, Aluminiumoxid, Aluminiumstearat, Lecithin,
Serumproteine wie zum Beispiel humanes Serumalbumin, Puffersubstanzen
wie zum Beispiel Phosphate, Glycin, Sorbinsäure, Kaliumsorbat, Mischungen
aus unvollständig
veresterten Glyceriden gesättigter
pflanzlicher Fettsäuren,
Wasser, Salze oder Elektrolyte wie zum Beispiel Protaminsulfat,
Dinatriumhydrogenphosphat, Kaliumhydrogenphosphat, Natriumchlorid,
Zinksalze, kolloide Kieselsäure,
Magnesiumtrisilicat, Polyvinylpyrrolidon, Substanzen auf Cellulosebasis,
Polyethylenglycol, Natriumcarboxymethylcellulose, Polyacrylate,
Wachse, Polyethylen-Polyoxypropylen-Blockpolymere, Polyethylenglycol
und Wollfett.
-
Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können oral, parenteral, durch
Inhalationsspray, topisch, rektal, nasal, bukkal, vaginal oder über einen
implantierten Behälter
verabreicht werden. Der Begriff „parenteral", wie er hier verwendet
wird, beinhaltet subkutane, intravenöse, intramuskuläre, intraartikuläre, intrasynoviale,
intrasternale, intrathekale, intrahepatische, intralesionale und
intrakraniale Injektions- oder Infusionsverfahren. Vorzugsweise
werden die Zusammensetzungen oral, intraperitoneal oder intravenös verabreicht.
-
Sterile
injizierbare Formen der Zusammensetzungen dieser Erfindung können wässrige oder ölige Suspensionen
sein. Diese Suspensionen können
gemäß im Fachbereich
bekannten Verfahren mit geeigneten Dispersionsmitteln oder Benetzungsmitteln
und Suspendiermitteln formuliert werden. Die sterile, injizierbare Zubereitung
kann auch eine sterile, injizierbare Lösung oder Suspension in einem
nicht toxischen, parenteral verträglichen Verdünnungsmittel
oder Lösungsmittel
sein, wie zum Beispiel eine Lösung
in 1,3-Butanediol. Zu den akzeptablen Trägerstoffen und Lösungsmitteln,
die verwendet werden können,
gehören
Wasser, Ringerlösung
und isotonische Kochsalzlösung.
Zusätzlich
dazu werden sterile, Fettöle
herkömmlicherweise
als Lösungsmittel
oder Suspensionsmittel verwendet. Zu diesem Zweck kann jedes aseptische,
Fettöl
einschließlich synthetischen
Mono- oder Diglyceriden verwendet werden. Fettsäuren wie zum Beispiel Ölsäure und
deren Glyceridderivate erweisen sich beim Herstellen von zur Injektion
geeigneten Präparaten
als nützlich,
genau so wie natürliche,
pharmazeutisch akzeptable Öle
wie zum Beispiel Olivenöl
oder Rizinusöl,
besonders in ihren polyoxyethylierten Versionen. Diese Öllösungen oder Ölsuspensionen
können
auch ein langkettiges, alkoholisches Verdünnungsmittel oder Dispersionsmittel
wie zum Beispiel Carboxymethylcellulose oder ähnliche Dispersionsmittel enthalten,
die gewöhnlich
für die
Formulierung von pharmazeutisch akzeptablen Arzneiformen einschließlich Emulsionen
und Suspensionen verwendet werden. Andere gewöhnlich verwendete oberflächenaktive
Substanzen wie zum Beispiel Tweens, Spans und andere Emulgierungsmittel
oder Bioverfügbarkeits-Verstärker, die
bei der Herstellung von pharmazeutisch akzeptablen festen, flüssigen oder
andere Arzneiformen gewöhnlich
verwendet werden, können
auch für
die Formulierung verwendet werden.
-
Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung können in
jeder oral verträglichen
Arzneiform, einschließlich
aber nicht beschränkt
auf, Kapseln, Tabletten, wässrige
Suspensionen oder Lösungen, oral
verabreicht werden. Im Falle von Tabletten zur oralen Verwendung
gehören
zu den gewöhnlich
verwendeten Trägerstoffen
Laktose und Maisstärke.
Gleitmittel wie zum Beispiel Magnesiumstearat werden ebenfalls typisch
hinzugefügt.
Was die orale Verabreichung in Kapselform anbelangt, so gehören zu den
brauchbaren Verdünnungsmitteln
Laktose und getrocknete Maisstärke.
Wenn wässrige
Suspensionen für
die orale Verabreichung erforderlich sind, wird der aktive Bestandteil
mit Emulgierungsmitteln und Suspensionsmittel kombiniert. Bei Bedarf
können
bestimmte Süßungsmittel,
Geschmacksstoffe oder Farbstoffe auch hinzugefügt werden.
-
Ersatzweise
können
die pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung in Form
von Suppositorien rektal verabreicht werden. Diese können durch
Vermischen des Wirkstoffes mit einem geeigneten, nicht reizenden
Trägerstoff
hergestellt werden, der bei Zimmertemperatur fest ist, aber bei
Rektaltemperatur flüssig
wird und daher im Rektum schmilzt und den Wirkstoff freisetzt. Zu
diesen Materialien gehören
Kakaobutter, Bienenwachs und Polyethylenglykole.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung können auch
topisch verabreicht werden, insbesondere wenn das Behandlungsziel
Bereiche oder Organe umfasst, die für eine topische Anwendung gut
geeignet sind, einschließlich
Erkrankungen des Auges, der Haut oder des unteren Intestinaltrakts. Geeignete
topische Formulierungen für
diese Bereiche oder Organe kann man einfach herstellen.
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Eine
topische Anwendung für
den unteren Intestinaltrakt kann mit einer Formulierung für rektal
einzuführende
Suppositorien (siehe oben) oder einer geeigneten Einlaufformulierung
erfolgen. Topische, transdermal wirkende Pflaster können ebenfalls
verwendet werden.
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Für topische
Anwendungen können
die pharmazeutischen Zusammensetzungen in einer geeigneten Salbe
mit dem aktiven Bestandteil in einem oder mehreren Trägerstoffen
suspendiert oder aufgelöst
formuliert werden. Zu den Trägerstoffen
für die
topische Verabreichung der Zusammensetzungen dieser Erfindung gehören, ohne
Beschränkung
darauf, Mineralöl,
flüssige
Vaseline, weiße
Vaseline, Propylenglycol, Polyoxyethylen, Polyoxypropylenzusammensetzung,
Emulgierwachs und Wasser. Ersatzweise können die pharmazeutischen Zusammensetzungen
in einer geeigneten Lotion oder Creme formuliert werden, wobei die
aktiven Bestandteile in einem oder mehreren pharmazeutisch akzeptablen
Trägerstoffen
suspendiert oder aufgelöst
sind. Zu den geeigneten Trägerstoffen
gehören,
jedoch ohne Beschränkung
darauf, Mineralöl,
Sorbitanmonostearat, Polysorbat 60, Cetylesterwachs, Cetearylalkohol,
2-Octyldodecanol, Benzylalkohol und Wasser.
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Was
die ophthalmische Anwendung anbelangt, so können die pharmazeutischen Zusammensetzungen
als mikronisierte Suspensionen in isotonischer, pH-eingestellter
steriler Salzlösung
oder vorzugsweise als Lösungen
in isotonischer, pH-eingestellter steriler physiologischer Salzlösung, entweder
mit oder ohne Konservierungsmittel wie zum Beispiel Benzylalkoniumchlorid,
formuliert werden. Ersatzweise können
die pharmazeutischen Zusammensetzungen für den ophthalmischen Einsatz
in einer Salbe wie zum Beispiel Petrolatum formuliert werden.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung können auch
mit einem nasal verabreichten Aerosol oder durch Inhalation verabreicht
werden. Derartige Zusammensetzungen werden gemäß Verfahren, die im Bereich
der pharmazeutischen Formulierung bekannt sind, hergestellt und
können
als Lösungen
in Salzlösung,
unter Verwendung von Benzylalkohol oder anderen geeigneten Konservierungsmitteln, Absorptionsverbesserern
zum Erhöhen
der Bioverfügbarkeit,
Fluorkohlenwasserstoffen bzw. anderen herkömmlichen Lösungsverbesserern oder Dispersionsmitteln
formuliert werden.
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Zusätzlich zu
den Verbindungen dieser Erfindung können pharmazeutisch akzeptable
Salze der Verbindungen dieser Erfindung auch in Zusammensetzungen
zum Behandeln oder Verhindern der vorstehend genannten Erkrankungen
oder Krankheiten eingesetzt werden.
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Ein „pharmazeutisch
akzeptables Salz" dieser
Erfindung ist bei Verabreichung an einen Empfänger in der Lage, direkt oder
indirekt eine Verbindung dieser Erfindung oder einen inhibitorisch
aktiven Metaboliten oder Rest davon zu liefern. Besonders bevorzugte
Derivate oder Prodrugs sind solche, die die Bioverfügbarkeit der
Verbindungen dieser Erfindung steigern, wenn diese Verbindungen
einem Patienten verabreicht werden (z.B. indem sie sie dafür sorgen,
dass eine oral verabreichte Verbindung leichter in das Blut übergeht),
oder die dafür
sorgen, dass die Ausgangsverbindung abhängig von der Stammspezies besser
zu einem biologischen Kompartiment (z.B. dem Gehirn oder dem Lymphsystem)
weitergeleitet wird.
-
Zu
den pharmazeutisch akzeptablen Salzen der Verbindungen dieser Erfindung
gehören,
ohne Beschränkung
darauf, die folgenden Salze dieser Verbindungen: Metallsalze.
-
Zu
den pharmazeutisch akzeptablen Salzen der Verbindungen dieser Erfindung
gehören
die aus pharmazeutisch akzeptablen anorganischen und organischen
Säuren
und Basen abgeleiteten. zu Beispielen von geeigneten Säuresalzen
zählen
Acetat, Adipat, Alginat, Aspartat, Benzoat, Benzensulfonat, Bisulfat,
Butyrat, Citrat, Camphorat, Camphorsulfonat, Cyclopentanpropionat,
Digluconat, Dodecylsulfat, Ethansulfonat, Format, Fumarat, Glucoheptanoat,
Glycerophosphat, Glycolat, Hemisulfat, Heptanoat, Hexanoat, Hydrochlorid, Hydrobromid,
Hydroiodid, 2-Hydroxyethansulfonat, Lactat, Maleat, Malonat, Methansulfonat,
2-Naphthalensulfonat, Nicotinat, Nitrat, Oxalat, Palmoat, Pectinat,
Persulfat, 3-Phenylpropionat, Phosphat, Picrat, Pivalat, Propionat,
Salicylat, Succinat, Sulfat, Tartrat, Thiocyanat, Tosylat und Undecanoat.
Andere Säuren
wie zum Beispiel Oxalsäure
sind zwar an sich nicht pharmazeutisch akzeptabel, können aber
für die
Herstellung von Salzen als Zwischenprodukte zum Herstellen der Verbindungen
der Erfindung und deren pharmazeutisch akzeptablen Säureadditionssalze
nützlich
sein.
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Zu
den Salzen, die aus den entsprechenden Basen abgeleitet werden,
gehören
Alkalimetall (z.B. Natrium und Kalium), Erdalkalimetall (z.B. Magnesium),
Ammonium und N+(C1-4 Alkyl)4 Salze. Diese Erfindung schließt auch
die Quaternisierung von beliebigen basischen, stickstoffhaltigen
Gruppen der hierin bekannt gemachten Verbindungen mit ein. Wasser-
oder öllösliche oder
dispergierbare Produkte können
durch eine derartige Quaternisierung gewonnen werden.
-
Die
Menge des Proteinkinasehemmers, die mit der Trägersubstanz kombiniert werden
kann, um eine einzelne Arzneiform herzustellen, hängt von
dem zu behandelnden Patienten und der jeweiligen Verabreichungsform
ab. Die Zusammensetzungen sollten vorzugsweise so formuliert werden,
dass eine Dosierung von zwischen 0,01–100 mg/kg Körpergewicht/Tag
des Hemmers dem Patienten, der diese Zusammensetzungen erhält, verabreicht
werden kann.
-
Es
wird auch darauf hingewiesen, dass eine spezielle Dosierung und
Behandlungsform für
einen bestimmten Patienten von einer Vielzahl von Faktoren abhängt, unter
anderem der Aktivität
der speziellen Verbindung, die eingesetzt wird, dem Alter, dem Körpergewicht,
dem allgemeinen Gesundheitszustand, dem Geschlecht, der Ernährungsweise,
dem Zeitpunkt der Verabreichung, der Ausscheidungsgeschwindigkeit,
der Medikamentenkombination und dem Urteil des behandelnden Arztes
sowie dem Schweregrad der betreffenden zu behandelnden Krankheit.
Die Menge des Hemmers hängt
auch von der betreffenden Verbindung in der Zusammensetzung ab.
-
Je
nach der betreffenden, Proteinkinase-mediierten Erkrankung, die
behandelt oder verhindert werden soll, können zusätzliche Therapeutika, die normalerweise
zum Behandeln oder Verhindern dieser Erkrankung verabreicht werden,
zusammen mit den Hemmern dieser Erfindung verabreicht werden. So
können
zum Beispiel bei der Behandlung von Krebs andere Chemotherapeutika
oder andere Antiproliferativa mit diesen Verbindungen kombiniert
werden, um den Krebs zu behandeln. Zu diesen Wirkstoffen gehören, ohne
Beschränkung
darauf, Adriamycin, Dexamethason, Vincristin, Cyclophosphamid, Fluorouracil,
Topotecan, Taxol, Interferone und Platinderivate.
-
Weitere
Beispiele für
Wirkstoffe, mit denen die Hemmer dieser Erfindung ebenfalls kombiniert
werden können,
sind, ohne Beschränkung
darauf, Wirkstoffe zur Behandlung von Diabetes wie zum Beispiel
Insulin oder Insulinanaloge, in injizierbarer oder inhalierbarer
Form, Glitazone, Alphaglucosidasehemmer, Biguanide, Insulin-Sensibilisatoren
und Sulfonylharnstoffe; Entzündungshemmende
Wirkstoffe wie zum Beispiel Kortikosteroide, TNF-Blocker, IL-1RA,
Azathioprin, Cyclophosphamid und Sulfasalazin, immunmodulatorische
und immunsuppressive Wirkstoffe wie zum Beispiel Cyclosporin, Tacrolimus,
Rapamycin, Mycophenolat Mofetil, Interferone, Kortikosteroide, Cyclophophamid,
Azathioprin und Sulfasalazin; neurotropische Faktoren wie zum Beispiel
Acetylcholinesterasehemmer, MAO-Hemmer, Interferone, Antikonvulsiva,
Ionenkanalblocker, Riluzol und Anti-Parkinson-Wirkstoffe, Wirkstoffe
zum Behandeln einer kardivaskulären
Krankheit wie zum Beispiel Betablocker, ACE-Hemmer, Diuretika, Nitrate,
Kalziumkanalblocker und Statine; Wirkstoffe zum Behandeln von Leberkrankheiten
wie zum Beispiel Kortikosteroide, Cholestyramin, Interferone und
antivirale Wirkstoffe; Wirkstoffe zum Behandeln von Bluterkrankungen
wie zum Beispiel Kortikosteroide, Antileukämika und Wachstumsfaktoren;
sowie Wirkstoffe zum Behandeln von Immunschwächeerkrankungen wie zum Beispiel
Gammaglobulin.
-
Diese
zusätzlichen
Wirkstoffe können
getrennt von der Zusammensetzung, die den Proteinkinasehemmer enthält, verabreicht
werden, im Rahmen einer Mehrfachdosisbehandlung. Alternativ können diese Wirkstoffe
im Rahmen einer Einzeldosisbehandlung mit dem Proteinkinasehemmer
dieser Erfindung zusammengemischt in einer einzigen Zusammensetzung
verabreicht werden.
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Verbindungen
dieser Erfindung kann es in alternativen tautomeren Formen geben
wie zum Beispiel den nachfolgend dargestellten Tautomeren i und
ii. Wenn diesbezüglich
nichts anderes festgestellt wird, gilt bei der Erwähnung jedes
Tautomers das andere mit eingeschlossen.
-
-
Rx und Ry können zusammen
genommen werden, um einen kondensierten Ring zu bilden, der ein
bicyclisches Ringsystem vorsieht, welches Ring A enthält. Die
bevorzugten Rx/Ry-Ringe
beinhalten einen 5-, 6- oder 7-gliedrigen, ungesättigten oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0–2
Heteroatomen, wobei der besagte Rx/Ry-Ring wahlweise substituiert sein kann.
Beispiele für
bicyclische Systeme mit einem Ring A werden unten anhand der Verbindungen
I-A bis I-BB gezeigt, wobei Z1 Stickstoff
oder C(R8) ist und Z2 ist
Stickstoff oder C(H).
-
-
-
-
Die
bevorzugten bicyclischen Ring-A-Systeme beinhalten I-A, I-B, I-C,
I-D, I-E, I-F, I-I, I-J, I-K, I-P, I-Q, I-V und I-U, vorzugsweise
I-A, I-B, I-D, I-E, I-J, I-P und I-V, und am bevorzugtesten I-A,
I-B, I-D, I-E und I-J.
-
Im
monocyclischen Ring-A-System, beinhalten bevorzugte Rx-Gruppen,
falls vorhanden, Wasserstoff, Alkyl- oder Dialkylamino, Acetamido
oder eine C1-4-aliphatische Gruppe wie Methyl,
Ethyl, Cyclopropyl oder Isopropyl. Bevorzugte Ry-Gruppen,
falls vorhanden, beinhalten T-R3 oder L-Z-R3, wobei T eine Valenzbindung oder ein Methylen
ist, L ist -O-, -S-, -C(R6)2O-,
-CO- oder -N(R4)-, und R3 ist
-R, -N(R4)2 oder
-OR. Bevorzugte Ry-Gruppen beinhalten 5–6-gliedrige
Heteroaryl- oder Heterocyclylringe wie 2-pyridyl, 4-pyridyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl,
Morpholinyl oder Piperazinyl; C1-6-Aliphat wie Methyl,
Ethyl, Cyclopropyl, Isopropyl oder t-butyl; Alkoxyalkylamino wie
Methoxyethylamino; Alkoxyalkyl wie Methoxymethyl oder Methoxyethyl;
Alkyl- oder Dialkylamino wie Ethylamino oder Dimethylamino; Alkyl-
oder Dialkylaminoalkoxy wie Dimethylaminopropyloxy; Acetamido; und
gegebenenfalls substituiertes Phenyl wie Phenyl oder halosubstituiertes
Phenyl.
-
Im
bicyclischen Ring-A-System kann der Ring, der gebildet ist, wenn
Rx und Ry zusammen
genommen werden, substituiert oder nichtsubstituiert sein. Geeignete
Substituenten umfassen -R, Halo, -O(CH2)2-4-N(R4)2, -O(CH2)2-4-R, -OR, -N(R4)-(CH2)2-4-N(R4)2, -N(R4)-(CH2)2-4-R,
-C(=O)R, -CO2R, -COCOR, -NO2,
-CN, -S(O)R, -SO2R, -SR, -N(R4)2, -CON(R4)2, -SO2N(R4)2, -OC(=O)R, -N(R4)COR, -N(R4)CO2 (gegebenenfalls substituiertes C1-6-Aliphat), -N(R4)N(R4)2, -C=NN(R4)2, -C=N-OR, -N(R4)CON(R4)2, -N(R4)SO2N(R4)2,
-N(R4)SO2R oder -OC(=O)N(R4)2, worin R und
R4 wie oben definiert sind. Bevorzugte Rx/Ry-Ring-Substituenten
beinhalten -Halo, -R, -OR, -COR, -CO2R,
-CON(R4)2, -CN,
-O(CH2)2-4-N(R4)2, -O(CH2)2-4-R, -NO2-N(R4)2,
-NR4COR, -NR4SO2R, -SO2RN(R4)2, wobei R Wasserstoff
oder eine gegebenenfalls substituierte C1-6 aliphatische
Gruppe ist.
-
R2 und R2' können zusammen
gefasst werden, um einen kondensierten Ring zu bilden und so ein
bicyclisches Ringsystem vorzusehen, das einen Pyrazolring enthält. Bevorzugte
kondensierte Ringe enthalten Benzo, Pyrido, Pyrimido und einen teilweise
ungesättigten
6-gliedrigen Carbocycloring, wobei der genannte kondensierte Ring
gegebenenfalls substituiert sein kann. Diese werden durch die Verbindungen
der folgenden Formel I veranschaulicht, die ein pyrazolhaltiges
bicyclisches Ringsystem aufweisen:
-
-
Bevorzugte
Substituenten am R2/R2' kondensierten
Ring enthalten einen oder mehrere der folgenden: -Halo, -N(R4)2, -C1-3-Alkyl,
-C1-3-Haloalkyl, -NO2,
-O(C1-3-Alkyl), -CO2(C1-3-Alkyl), -CN, -SO2(C1-3-Alkyl), -SO2NH2, -OC(O)NH2, -NH2SO2(C1-3-Alkyl),
-NHC(O)(C1-3-Alkyl), -C(O)NH2 und
-CO(C1-3-Alkyl), wobei das (C1-3-Alkyl)
am bevorzugtesten Methyl ist.
-
Ist
das Pyrazol-Ringsystem monocyclisch, so beinhalten die bevorzugten
R2-Gruppen Wasserstoff, C1-4-Aliphat,
Alkoxycarbonyl, (nicht)substituiertes Phenyl, Hydroxyalkyl, Alkoxyalkyl,
Aminocarbonyl, Mono- oder Dialkylaminocarbonyl, Aminoalkyl, Alkylaminoalkyl,
Dialkylaminoalkyl, Phenylaminocarbonyl und (N-heterocyclyl)carbonyl.
Zu Beispielen für
solche bevorzugte R2-Substituenten zählen Methyl, Cyclopropyl, Ethyl, Isopropyl,
Propyl, t-Butyl, Cyclopentyl, Phenyl, CO2H,
CO2CH2, CH2OH, CH2OCH3, CH2CH2CH2OH, CH2CH2CH2OCH3,
CH2CH2CH2OCH2Ph, CH2CH2CH2NH2, CH2CH2CH2NHCOOC(CH3)3, CONHCH(CH3)2, CONHCH2CH=CH2, CONHCH2CH2OCH3, CONHCH2Ph, CONH(Cyclohexyl), CON(Et)2,
CON(CH3)CH2Ph, CONH(n-C3H7), CON(Et)CH2CH2CH3, CONHCH2(CH3)2,
CON(n-C3H7)2, CO(3-Methoxymethylpyrrolidin-1-yl), CONH(3-Tolyl),
CONH(4-tolyl), CONHCH3, CO(Morpholin-1-yl),
CO(4-Methylpiperazin-1-yl), CONHCH2CH2OH, CONH2 und CO(Piperidin-1-yl).
Eine bevorzugte R2'-Gruppe ist Wasserstoff.
-
Eine
Form, die für
die Behandlung von Aurora-2-aktivierten Krankheiten besonders geeignet
ist, betrifft Verbindungen der Formel IIa:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz davon, wobei:
R
x und R
y mit ihren Zwischenatomen zusammengefasst
sind, um einen kondensierten, ungesättigten oder teilweise ungesättigten,
5–7-gliedrigen
Ring zu bilden, welcher 0–3
Ring-Heteroatome ausgewählt
aus Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff aufweist, wobei jeder substituierbare
Ringkohlenstoff des besagten, aus R
x und
R
y gebildete Rings unabhängig durch Oxo, T-R
3 oder L-Z-R
2 substituiert
ist, und jeder substituierbare Ringstickstoff des besagten, durch
R
x und R
y gebildeten
Rings unabhängig
durch R
4 substituiert ist;
R
1 T-(Ring D) ist;
Ring D ist ein 5–7-gliedriger
monocyclischer Ring oder ein 8–10-gliedriger
bicyclischer Ring ist, gewählt
aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei der besagte
Heteroaryl- oder Heterocyclylring 1–4 Ring-Heteroatome beinhaltet,
ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff
des Ring D unabhängig
durch Oxo, T-R
5 oder V-Z-R
5 substituiert
ist und jeder substituierbare Ringstickstoff des Ring D unabhängig durch
-R
4 substituiert ist;
T eine Valenzbindung
oder eine C
1-4-Alkylidenkette ist;
Z
eine C
1-4-Alkylidenkette ist;
L -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
R
2 und
R
2' unabhängig aus
-R, -T-W-R
6 gewählt sind, oder R
2 und
R
2' werden
zusammen mit ihren Zwischenatomen zusammengefasst sind, um einen
kondensierten, 5–8-gliedrigen,
ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0–3
Ring-Heteroatomen zu bilden, die aus Stickstoff, Sauerstoff oder
Schwefel gewählt
sind, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff des besagten kondensierten
Rings, der aus R
2 und R
2' gebildet ist, unabhängig durch
Halo, Oxo, -CN, -NO
2, -R
7 oder
-V-R
6 substituiert ist; und jeder substituierbare
Ringstickstoff des besagten, durch R
2 und
R
2' gebildeten
Rings unabhängig
durch R
4 substituiert ist;
R
3 gewählt
ist aus -R, -Halo, -OR, -C(=O)R, -CO
2R,
-COCOR, -COCOH
2COR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -S(O)
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2(C
1-6-Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2,
-N(R
4)SO
2R oder
-OC(=O)N(R
7)
2;
Jedes
R unabhängig
aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten Gruppe,
ausgewählt
aus C
1-6-Aliphat, C
6-10-Aryl,
einem Heteroarylring mit 5–10
Ringatomen oder einem Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen ausgewählt ist;
Jedes
R
4 unabhängig
aus -R
7, -COR
7,
-CO
2 (gegebenenfalls substituiertes C
1-6-Aliphat), -CON(R
7)
2 oder -SO
2R gewählt ist;
Jedes
R
5 unabhängig
gewählt
ist aus -R, Halo, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R, -SR,
-N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituiertes C
1-6-Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
4)
2;
V -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
W -C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-, -C(R
6)OC(O)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CO-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- oder -CON(R
6)-
ist;
Jedes R
6 unabhängig gewählt ist aus Wasserstoff oder
einer gegebenenfalls substituierten C
1-4 aliphatischen Gruppe,
oder zwei R
6-Gruppen auf demselben Stickstoffatom
mit dem Stickstoffatom zusammengefasst sind, um einen 5–6-gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden; und
jedes R
7 unabhängig
gewählt
ist aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten C
1-6 aliphatischen Gruppe, oder zwei R
7 auf dem selben Stickstoff mit dem Stickstoff
zusammengefasst sind, um einen 5–8-gliedrigen Heterocyclyl-
oder Heteroarylring zu bilden.
-
Eine
weitere Ausführungsform,
welche nicht Element dieser Erfindung ist, betrifft Verbindungen
der Formel IIb:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Derivat oder ein Prodrug davon, wobei:
R
x und
R
y mit ihren Zwischenatomen zusammengefasst
werden, um einen kondensierten, ungesättigten oder teilweise ungesättigten,
5–7-gliedrigen
Ring mit 0–3
Ring-Heteroatomen zu bilden, gewählt
aus Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff, wobei jeder substituierbare
Ringkohlenstoff des besagten kondensierten Rings, der durch R
x und R
y gebildet
ist, unabhängig
durch Oxo, T-R
3 oder L-Z-R
3 substituiert
ist, und jeder substituierbare Ringstickstoff des besagten, durch
R
x und R
y gebildeten
Rings unabhängig
durch R
4 substituiert ist;
R
1 T-(Ring D) ist;
Ring D ein 5–7-gliedriger,
monocyclischer Ring oder ein 8–10-gliedriger
bicyclischer Ring ist, gewählt
aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl; besagtes Heteroaryl-
oder Heterocyclylring weist dabei 1–4 Ring-Heteroatome auf, gewählt aus
Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, wobei jeder substituierbare
Ringkohlenstoff des Ring D unabhängig
durch Oxo, T-R
5 oder V-Z-R
5 substituiert
ist, und jeder substituierbare Ringstickstoff des Ring D unabhängig durch
-R
4 substituiert ist;
T eine Valenzbindung
oder eine C
1-4-Aklylidenkette ist;
Z
eine C
1-4-Aklylidenkette ist;
L -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
R
2 und
R
2' unabhängig ausgewählt sind
aus -R, -T-W-R
6, oder R
2 und
R
2' mit
ihren Zwischenatomen zusammengefasst sind, um einen kondensierten,
5–8-gliedrigen,
ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring zu bilden, der 0–3
Ring-Heteroatome aufweist, ausgewählt aus Stickstoff, Sauerstoff
oder Schwefel, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff des besagten
kondensierten Rings, der durch R
2 und R
2' gebildet
ist, unabhängig
substituiert ist durch Halo, Oxo, -CN, -NO
2,
-R
7 oder -V-R
6 und
jeder substituierbare Ringstickstoff des besagten Rings, der durch
R
2 und R
2' gebildet ist
durch R
4 unabhängig substituiert ist;
R
3 ausgewählt
ist aus -R, -Halo, -OR, -C(=O)R, -CO
2R,
-COCOR, -COCH
2COR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -S(O)
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2(C
1-6-Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2,
-N(R
4)SO
2R oder
-OC(=O)N(R
7)
2;
Jedes
R unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten Gruppe,
gewählt aus
C
1-6-Aliphat, C
6-10-Aryl,
einem Heteroarylring mit 5–10
Ringatomen oder einem Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen;
Jedes
R
4 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R
7, -COR
7,
-CO
2 (gegebenenfalls substituiertes C
1-6-Aliphat), -CON(R
7)
2 oder -SO
2R
7;
Jedes R
5 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R, Halo, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R, -SR,
-N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituiertes C
1-6-Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
4)
2;
V -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
W -C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-, -C(R
6)OC(O)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CO-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- oder -CON(R
6)-
ist;
Jedes R
6 unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff oder
einer gegebenenfalls substituierten aliphatischen C
1-4-Gruppe,
oder zwei R
6-Gruppen auf demselben Stickstoffatom
werden zusammen mit dem Stickstoffatom zusammengefasst sind, um
einen 5–6-gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden; und
jedes R
7 unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten aliphatischen C
1-6-Gruppe, oder zwei R
7 auf
demselben Stickstoff mit dem Stickstoff zusammengefasst sind, um
einen 5–8-gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden.
-
Eine
weitere Ausführungsform,
welche nicht Aspekt dieser Erfindung ist, betrifft Verbindungen
der Formel IIc:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz davon, wobei
R
x und R
y mit
ihren Zwischenatomen zusammengefasst sind, um einen kondensierten,
ungesättigten
oder teilweise ungesättigten,
5–7-gliedrigen
Ring mit 0–3
Ring-Heteroatomen zu bilden, welche ausgewählt sind aus Sauerstoff, Schwefel
oder Stickstoff, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff des
besagten kondensierten Rings, der durch R
x und
R
y gebildet ist, durch Oxo, T-R
3 oder
L-Z-R
3 unabhängig substituiert ist, und
jeder substituierbare Ringstickstoff des besagten Rings, der durch
R
x und R
y gebildet
ist, unabhängig
durch R
4 substituiert ist;
R
1 T-(Ring D) ist;
Ring D ist ein 5–7-gliedriger,
monocyclischer Ring oder ein 8–10-gliedriger
bicyclischer Ring, gewählt
aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei der besagte
Heteroaryl- oder Heterocyclylring 1–4 Ring-Heteroatome aufweist,
welche aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel gewählt sind,
wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff des Rings D unabhängig substituiert
ist durch Oxo, T-R
5 oder V-Z-R
5,
und jeder substituierbare Ringstickstoff des Rings D unabhängig substituiert
ist durch -R
4;
T eine Valenzbindung
oder eine C
1-4-Alkylidenkette ist:
Z
eine C
1-4-Alkylidenkette ist;
L -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
R
2 und
R
2' unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus -R, -T-W-R
6, oder R
2 und
R
2' mit
ihren Zwischenatomen zusammengefasst sind, um einen kondensierten,
5–8-gliedrigen,
ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0–3
Ring-Heteroatomen zu bilden, welche aus Stickstoff, Sauerstoff oder
Schwefel ausgewählt sind,
wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff des besagten kondensierten
Rings, der durch R
2 und R
2' gebildet ist,
unabhängig
durch Halo, Oxo, -CN, -NO
2, -R
7 oder
-V-R
6 substituiert ist, und jeder substituierbare Ringstickstoff
des besagten, durch R
2 und R
2' gebildeten
Rings durch R
4 unabhängig substituiert ist;
R
3 ausgewählt
ist aus -R, -Halo, -OR, -C(=O)R, -CO
2R,
-COCOR, -COCH
2COR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -S(O)
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2(C
1-6-Aliphat),
-N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2, -N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
7)
2;
jedes R unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff oder
einer gegebenenfalls substituierten Gruppe, gewählt aus C
1-6-Aliphat,
C
6-10-Aryl, einem Heteroarylring mit 5–10 Ringatomen
oder einem Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen;
jedes
R
4 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R
7, -COR
7,
-CO
2 (gegebenenfalls substituiertes C
1-6-Aliphat), -CON(R
7)
2 oder -SO
2R
7;
jedes R
5 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R, Halo, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R, -SR,
-N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituiertes C
1-6-Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
4)
2;
V -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
W -C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-, -C(R
6)OC(O)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CO-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- oder -CON(R
6)-
ist;
jedes R
6 unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff oder
einer gegebenenfalls substituierten aliphatischen C
1-4-Gruppe,
oder zwei R
6-Gruppen auf demselben Stickstoffatom
mit dem Stickstoffatom zusammengefasst sind, um einen 5–6-gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden; und
jedes R
7 unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten aliphatischen C
1-6-Gruppe, oder zwei R
7 auf
demselben Stickstoff mit dem Stickstoff zusammengefasst sind, um
einen 5–8-gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden.
-
Eine
weitere Ausführungsform,
welche kein Aspekt dieser Erfindung ist und besonders hilfreich
bei der Behandlung von Aurora-2-mediierten Krankheiten, betrifft
Verbindungen der Formel IId:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz davon, wobei;
Q' ausgewählt ist
aus -C(R
6')
2-, 1,2-Cyxclopropanediyl, 1,2-Cyclobutanediyl
oder 1,3-Cyclobutanediyl;
R
x und R
y werden zusammen
mit ihren Zwischenatomen zusammengefasst sind, um einen kondensierten,
ungesättigten
oder teilweise ungesättigten,
5–7-gliedrigen
Ring mit 0–3
Ring-Heteroatomen
zu bilden, welche aus Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff ausgewählt sind,
wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff des besagten kondensierten
Rings, gebildet aus R
x und R
y,
unabhängig
durch Oxo, T-R
3 oder L-Z-R
3 substituiert
ist, und jeder substituierbare Ringstickstoff des besagten Rings,
gebildet aus R
x und R
y,
wird unabhängig
durch R
4 substituiert ist;
R
1 T-(Ring D) ist;
Ring D ein 5–7-gliedriger
monocyclischer Ring oder ein 8–10-gliedriger
bicyclischer Ring ist, ausgewählt
aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei besagter
Heteroaryl- oder Heterocyclylring 1–4 Ring-Heteroatome aufweist,
die aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel ausgewählt sind,
wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff des Rings D unabhängig substituiert
ist durch Oxo, T-R
5 oder V-Z-R
5, und
jeder substituierbare Ringstickstoff von Ring D ist unabhängig substituiert
ist durch -R
4;
T eine Valenzbindung
oder eine C
1-4-Alkylidenkette ist, wobei
wenn Q' -C(R
6')
2- ist, eine Methylengruppe der besagten
C
1-4-Alkylidenkette gegebenenfalls ersetzt
ist durch -O-, -S-, -N(R
4)-, -CO-, -CONH-,
-NHCO-, -SO
2-, -SO
2NH-,
-NHSO
2-, -CO
2-,
-OC(O)-, -OC(O)NH- oder -NHCO
2-;
Z
eine C
1-4-Alkylidenkette ist;
L -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
R
2 und
R
2' unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus -R, -T-W-R
6, oder R
2 und
R
2' mit
ihren Zwischenatomen zusammengefasst sind, um einen kondensierten,
5–8-gliedrigen,
ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0–3
Ring-Heteroatomen zu bilden, ausgewählt aus Stickstoff, Sauerstoff
oder Schwefel, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff des besagten
kondensierten Rings, der durch R
2 und R
2' gebildet
ist, unabhängig
substituiert ist durch Halo, Oxo, -CN, -NO
2,
-R
7 oder V-R
6, und
jeder substituierbare Ringstickstoff des besagten, durch R
2 und R
2' gebildeten
Rings unabhängig
durch -R
4 substituiert ist;
R
3 ausgewählt
ist aus -R, Halo, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-COCH
2COR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -S(O)
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2 (C
1-6-Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2,
-N(R
4)SO
2R oder
-OC(=O)N(R
7)
2;
jedes
R unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten Gruppe,
ausgewählt
aus C
1-6 Aliphat, C
6-10 Aryl,
einem Heteroarylring mit 5–10
Ringatomen oder einem Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen;
jedes
R
4 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R
7, -COR
7,
-CO
2 (gegebenenfalls substituiertes C
1-6-Aliphat), -CON(R
7)
2 oder -SO
2R
7;
jedes R
5 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R, Halo, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R, -SR,
-N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituiertes C
1-6-Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
4)
2;
V -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
W -C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-, -C(R
6)OC(O)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CO-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- oder -CON(R
6)-
ist;
jedes R
6 unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff oder
einer gegebenenfalls substituierten aliphatischen C
1-4 Gruppe,
oder zwei R
6-Gruppen auf demselben Stickstoffatom
mit dem Stickstoffatom zusammengefasst sind, um einen 5–6-gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden.
jedes R
6' unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff oder einer aliphatischen C
1-4 Gruppe,
oder zwei R
6' auf demselben
Kohlenstoffatom zusammengefasst sind, um einen 3–6-gliedrigen carbocyclischen
Ring zu bilden;
und
jedes R
7 unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten aliphatischen C
1-6 Gruppe, oder zwei R
7 auf
demselben Stickstoff mit dem Stickstoff zusammengefasst sind, um
einen 5–8-gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden.
-
Eine
weitere Ausbildungsform, die jedoch kein Aspekt dieser Erfindung
ist, bezieht sich auf Verbindungen der Formel IIIa:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz davon, wobei:
R
x und R
y unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus T-R
3 oder L-Z-R
3;
R
1 T-(Ring D) ist;
Ring D ein 5–7-gliedriger,
monocyclischer Ring oder ein 8–10-gliedriger,
bicyclischer Ring ist, ausgewählt
aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei der besagte
Heteroaryl- oder Heterocyclylring 1–4 Ring-Heteroatome beinhaltet,
ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff
des Ring D unabhängig
durch Oxo, T-R
5 oder V-Z-R
5 substituiert
ist und jeder substituierbare Ringstickstoff des Ring D unabhängig durch
-R
4 substituiert ist;
T eine Valenzbindung
oder eine C
1-4-Alkylidenkette ist;
Z
eine C
1-4-Alkylidenkette ist;
L -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
R
2 und
R
2' unabhängig voneinander
aus -R, -T-W-R
6 gewählt sind, oder R
2 und
R
2' werden
mit ihren Zwischenatomen zusammengefasst sind, um einen kondensierten,
5–8-gliedrigen,
ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0–3
Ring-Heteroatomen zu bilden, die aus Stickstoff, Sauerstoff oder
Schwefel ausgewählt
sind, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff des besagten kondensierten
Rings, der aus R
2 und R
2' gebildet ist, unabhängig durch
Halo, Oxo, -CN, -NO
2, -R
7 oder
-V-R
6 substituiert ist; und jeder substituierbare
Ringstickstoff des besagten, durch R
2 und
R
2' gebildeten
Rings unabhängig
durch R
4 substituiert ist;
R
3 ausgewählt
ist aus -R, Halo, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-COCH
2COR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -S(O)
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2 (C
1-6-Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2,
-N(R
4)SO
2R oder
-OC(=O)N(R
7)
2;
jedes
R unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten Gruppe,
gewählt aus
C
1-6-Aliphat, C
6-10-Aryl,
einem Heteroarylring mit 5–10
Ringatomen oder einem Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen;
jedes
R
4 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R
7, -COR
7,
-CO
2 (gegebenenfalls substituiertes C
1-6-Aliphat), -CON(R
7)
2 oder -SO
2R
7;
jedes R
5 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R, Halo, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R, -SR,
-N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituiertes C
1-6-Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
4)
2;
V -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
W -C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-, -C(R
6)OC(O)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CO-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- oder -CON(R
6)-
ist;
jedes R
6 unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff oder
einer gegebenenfalls substituierten aliphatischen C
1-4 Gruppe,
oder zwei R
6-Gruppen auf demselben Stickstoffatom
werden zusammen mit dem Stickstoffatom zusammengefasst sind, um
einen 5–6-gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden; und
jedes R
7 unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten aliphatischen C
1-6 Gruppe, oder zwei R
7 auf
demselben Stickstoff mit dem Stickstoff zusammengefasst sind, um
einen 5–8-gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden.
-
Eine
weitere Ausbildungsform, die jedoch kein Aspekt dieser Erfindung
ist betrifft Verbindungen der Formel IIIb:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz davon, wobei:
R
x und R
y unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus T-R
3 oder L-Z-R
3;
R
1 T-(Ring D) ist;
Ring D ein 5–7-gliedriger,
monocyclischer Ring oder ein 8–10-gliedriger,
bicyclischer Ring ist, gewählt
aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei der besagte
Heteroaryl- oder Heterocyclylring 1–4 Ring-Heteroatome beinhaltet,
ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, wobei jeder substituierbare
Ringkohlenstoff des Ring D unabhängig
durch Oxo, T-R
5 oder V-Z-R
5 substituiert
ist und jeder substituierbare Ringstickstoff des Ring D unabhängig durch
-R
4 substituiert ist;
T eine Valenzbindung
oder eine C
1-4-Alkylidenkette ist;
Z
eine C
1-4-Alkylidenkette ist; L -O-, -S-,
-SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-, -N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
R
2 und
R
2' unabhängig voneinander
aus -R, -T-W-R
6 gewählt sind, oder R
2 und
R
2' mit
ihren Zwischenatomen zusammengefasst sind, um einen kondensierten,
5–8-gliedrigen,
ungesättigten
oder teilweise ungesättigten Ring
mit 0–3
Ring-Heteroatomen zu bilden, die aus Stickstoff, Sauerstoff oder
Schwefel gewählt
sind, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff des besagten kondensierten
Rings, der aus R
2 und R
2' gebildet ist,
unabhängig
durch Halo, Oxo, -CN, -NO
2, -R
7 oder
-V-R
6 substituiert ist; und jeder substituierbare
Ringstickstoff des besagten, durch R
2 und
R
2' gebildeten
Rings unabhängig
durch R
4 substituiert ist;
R
3 ausgewählt
ist aus -R, Halo, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-COCH
2COR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -S(O)
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2(C
1-6-Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2,
-N(R
4)SO
2R oder
-OC(=O)N(R
7)
2;
Jedes
R unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten Gruppe,
gewählt aus
C
1-6-Aliphat, C
6-10-Aryl,
einem Heteroarylring mit 5–10
Ringatomen oder einem Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen;
jedes
R
4 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R
7, -COR
7,
-CO
2 (gegebenenfalls substituiertes C
1-6-Aliphat), -CON(R
7)
2 oder -SO
2R
7;
jedes R
5 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R, Halo, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R, -SR,
-N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituiertes C
1-6-Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
4)
2;
V -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
W -C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-, -C(R
6)OC(O)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CO-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- oder -CON(R
6)-
ist;
jedes R
6 unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff oder
einer gegebenenfalls substituierten aliphatischen C
1-4 Gruppe,
oder zwei R
6-Gruppen auf demselben Stickstoffatom
mit dem Stickstoffatom zusammengefasst sind, um einen 5–6-gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden; und
jedes R
7 unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten aliphatischen C
1-6 Gruppe, oder zwei R
7 auf
demselben Stickstoff mit dem Stickstoff zusammengefasst sind, um
einen 5–8-gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden.
-
Eine
weitere Ausbildungsform dieser Erfindung betrifft Verbindungen der
Formel IIIc:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz davon, wobei:
R
x unabhängig ausgewählt ist
aus T-R
3 oder L-Z-R
3;
R
y unabhängig
ausgewählt
ist aus T-R
8 oder L-Z-R
3,
wobei R
8 gewählt ist aus einer gegebenenfalls
substituierten Gruppe, ausgewählt
aus C
1-6-Aliphat, C
6-10-Aryl,
einem Heteroarylring mit 5–10
Ringatomen oder einem Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen, -Halo, -OR,
-C(=O)R, -CO
2R, -COCOR, -COCH
2COR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -S(O)
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR,
-N(R
7)CO
2 (C
1-6-Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)2, -N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
7)
2;
R
1 T-(Ring D) ist;
Ring D ein 5–7-gliedriger,
monocyclischer Ring oder ein 8–10-gliedriger,
bicyclischer Ring ist, gewählt
aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei der besagte
Heteroaryl- oder Heterocyclylring 1–4 Ring-Heteroatome beinhaltet,
ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, wobei jeder substituierbare
Ringkohlenstoff des Ring D unabhängig
durch Oxo, T-R
5 oder V-Z-R
5 substituiert
ist und jeder substituierbare Ringstickstoff des Ring D unabhängig durch
-R
4 substituiert ist;
T eine Valenzbindung
oder eine C
1-4-Alkylidenkette ist;
Z
eine C
1-4-Alkylidenkette ist;
L -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
R
2 und
R
2' unabhängig voneinander
aus -R, -T-W-R
6 gewählt sind, oder R
2 und
R
2' mit
ihren Zwischenatomen zusammengefasst sind, um einen kondensierten,
5–8-gliedrigen,
ungesättigten
oder teilweise ungesättigten Ring
mit 0–3
Ring-Heteroatomen zu bilden, die aus Stickstoff, Sauerstoff oder
Schwefel gewählt
sind, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff des besagten kondensierten
Rings, der aus R
2 und R
2' gebildet ist,
unabhängig
durch Halo, Oxo, -CN, -NO
2, -R
7 oder
-V-R
6 substituiert ist; und jeder substituierbare
Ringstickstoff des besagten, durch R
2 und
R
2' gebildeten,
Rings unabhängig
durch R
4 substituiert ist;
R
3 ausgewählt
ist aus -R, -Halo, -OR, -C(=O)R, -CO
2R,
-COCOR, -COCH
2COR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -S(O)
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2 (C
1-6-Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2,
-N(R
4)SO
2R oder
-OC(=O)N(R
7)
2;
jedes
R unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten Gruppe,
gewählt aus
C
1-6-Aliphat, C
6-10-Aryl,
einem Heteroarylring mit 5–10
Ringatomen oder ein Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen;
jedes
R
4 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R
7, -COR
7,
-CO
2 (gegebenenfalls substituiertes C
1-6-Aliphat), -CON(R
7)
2 oder -SO
2R
7;
jedes R
5 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R, Halo, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R, -SR,
-N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituiertes C
1-6-Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
4)
2;
V -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
W -C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-, -C(R
6)OC(O)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CO-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- oder -CON(R
6)-
ist;
jedes R
6 unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff oder
einer gegebenenfalls substituierten aliphatischen C
1-4 Gruppe,
oder zwei R
6-Gruppen auf demselben Stickstoffatom
mit dem Stickstoffatom zusammengefasst sind, um einen 5–6-gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden; und
jedes R
7 unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten aliphatischen C
1-6 Gruppe, oder zwei R
7 auf
demselben Stickstoff mit dem Stickstoff zusammengefasst sind, um
einen 5–8-gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden.
-
Bevorzugte
Rx-Gruppen der Formel IIIc beinhalten Wasserstoff,
Alkyl- oder Dialkylamino, Acetamido oder eine aliphatische C1-4-Gruppe wie Methyl, Ethyl, Cyclopropyl
oder Isopropyl.
-
Bevorzugte
Ry-Gruppen der Formel IIIc beinhalten T-R8 oder L-Z-R3, wobei
T eine Valenzbindung oder ein Methylen ist, L -O-, -S- oder -N(R4)-, -C(R6)2O-, -CO- ist, und R3 ist
-R, -N(R4)2 oder
-OR ist, und R8 eine gegebenenfalls substituierte
Gruppe ist, gewählt
aus C1-6-Aliphat, C6-10 Aryl,
einem Heteroarylring mit 5–10 Ringatomen
oder einem Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen, -N(R4)2 oder -OR. Zu
Beispielen für
bevorzugte Ry-Gruppen zählen 2-Pyridyl, 4-Pyridyl,
Pyrrolidinyl, Piperidinyl, Morpholinyl, Piperazinyl, Methyl, Ethyl,
Cyclopropyl, Isopropyl, t-Butyl, Alkoxyalkylamino wie Methoxyethylamino,
Alkoxyalkyl wie Methoxymethyl oder Methoxyethyl, Alkyl- oder Dialkylamino
wie Ethylamino oder Dimethylamino, Alkyl- oder Dialkylaminoalkoxy wie
Dimethylaminopropyloxy, Acetamido, gegebenenfalls substituiertes
Phenyl wie Phenyl oder halosubstituiertes Phenyl.
-
Die
R2- und R2'-Gruppen der
Formel IIIc können
zusammengefasst sein, um einen kondensierten Ring zu bilden und
somit ein bicyclisches Ringsystem vorsehen, welches einen Pyrazolring
enthält.
Bevorzugte kondensierte Ringe enthalten Benzo, Pyrido, Pyrimido
und einen teilweise ungesättigten
6-gliedrigen Carbocycloring.
Diese werden in den folgenden Formel IIIc-Verbindungen veranschaulicht,
die ein pyrazolhaltiges bicyclisches Ringsystem aufweisen:
-
-
Bevorzugte
Substituenten am R2/R2' kondensierten
Ring der Formel IIIc beinhalten einen oder mehrere der folgenden:
-Halo, -N(R4)2,
-C1-4-Alkyl, -C1-4-Haloalkyl,
-NO2, -O(C1-4-Alkyl),
-CO2(C1-4-Alkyl), -CN, -SO2(C1-4-Alkyl), -SO2NH2, -OC(O)NH2, -NH2SO2(C1-4-Alkyl), -NHC(O)(C1-4-Alkyl), -C(O)NH2 und
-CO(C1-4-Alkyl), wobei das (C1-4-Alkyl)
eine gerade, verzweigte oder cyclische Alkylgruppe ist. Vorzugsweise
ist die (C1-4-Alkyl)-Gruppe Methyl.
-
Wenn
das Pyrazol-Ringsystem der Formel IIIc monocyclisch ist, so beinhalten
bevorzugte R2-Gruppen Wasserstoff oder eine substituierte
oder nichtsubstituierte Gruppe, ausgewählt aus Aryl, Heteroaryl oder
einer aliphatischen C1-6-Gruppe. Zu Beispielen
für solche
bevorzugte R2-Gruppen zählen H, Methyl, Ethyl, Propyl, Cyclopropyl,
i-Propyl, Cyclopentyl, Hydroxypropyl, Methoxypropyl und Benzyloxypropyl.
Eine bevorzugte R2'-Gruppe ist Wasserstoff.
-
Ist
der Ring D der Formel IIIc monocyclisch, so zählen Phenyl, Pyridyl, Pyridazinyl,
Pyrimidinyl und Pyrazinyl zu bevorzugten Ring D Gruppen.
-
Ist
der Ring D der Formel IIIc bicyclisch, so zählen Naphthyl, Tetrahydronaphthyl,
Indanyl, Benzimidazolyl, Quinolinyl, Indolyl, Isoindolyl, Indolinyl,
Benzo[b]furyl, Benzo[b]thiophenyl, Indazolyl, Benzothiazolyl, Cinnolinyl,
Phthalazinyl, Quinazolinyl, Quinoxazolinyl, 1,8-Naphthyridinyl und
Isoquinolinyl zu bevorzugten bicyclische Ring D-Gruppen.
-
An
Ring D der Formel IIIc zählen
zu bevorzugten T-R3 oder V-Z-R5 Substituenten:
-Halo, -CN, -NO2, -N(R4)2, gegebenenfalls eine substituierte aliphatische
C1-6-Gruppe, -OR, -C(O)R, -CO2R,
-CONH(R4), -N(R4)COR,
-N(R4)CO2R, -SO2N(R4)2,
-N(R4)SO2R, -N(R6)COCH2N(R4)2, -N(R6)COCH2CH2N(R4)2 und -N(R6)COCH2CH2CH2N(R4)2, wobei R gewählt wird aus Wasserstoff, C1-6-Aliphat,
Phenyl, einem 5–6-gliedrigen Heteroarylring
oder einem 5–6-gliedrigen
heterocyclischen Ring.
-
Zu
bevorzugteren R5-Substituenten zählen: -Cl,
-Br, -F, -CN, -CF3, -COOH, -CONHMe, -CONHEt, -NH2, -NHAc, -NHSO2Me,
-NHSO2Et, -NHSO2(n-Propyl),
-NHSO2(Isopropyl), -NHCOEt, -NHCOCH2NHCH3, -NHCOCH2N(CO2t-Bu)CH3, -NHCOCH2N(CH3)2, -NHCOCH2CH2N(CH3)2, NHCOCH2CH2CH2N(CH3)2, -NHCO(Cyclopropyl), -NHCO(Isobutyl), -NHCOCH2(Morpholin-4-yl), -NHCOCH2CH2(Morpholin-4-yl), -NHCOCH2CH2CH2(Morpholin-4-yl),
-NHCO2(t-Butyl), -NH(C1-4-Aliphat)
wie -NHMe, -N(C1-4-Aliphat)2 wie -NMe2, OH, -O(C1-4 Aliphat)
wie -OMe, C1-4-Aliphat wie Methyl, Ethyl,
Cyclopropyl, Isopropyl oder t-Butyl und -CO2(C1-4-Aliphat).
-
Bevorzugte
Formel IIIc-Verbindungen weisen eine oder mehrere, oder bevorzugterweise
alle der Eigenschaften auf, die aus der Gruppe der folgenden ausgewählt sind:
- (a) Rx ist Wasserstoff,
Alkyl- oder Dialkylamino, Acetamido oder eine aliphatische C1-4-Gruppe;
- (b) Ry ist T-R3 oder
L-Z-R3, wobei T eine Valenzbindung oder
ein Methylen ist und R3 ist -R, -N(R4)2 oder -OR;
- (c) R1 ist T-(Ring D), wobei T eine
Valenzbindung oder eine Methyleneinheit ist;
- (d) Ring D ist ein 5–7-gliedriger,
monocyclischer oder ein 8–10-gliedriger,
bicyclischer Aryl- oder Heteroarylring; und
- (e) R2 ist -R oder -T-W-R6 und
R2' ist
Wasserstoff, oder R2 und R2' werden zusammen
herangezogen, um einen gegebenenfalls substituierten Benzoring zu
bilden.
-
Weitere
bevorzugte Verbindungen der Formel IIIc weisen eine oder mehrere,
oder bevorzugterweise alle der Eigenschaften auf, die aus der Gruppe
der folgenden ausgewählt
sind:
- (a) Ry ist T-R3 oder L-Z-R3, wobei
T eine Valenzbindung oder ein Methylen ist und R3 ausgewählt ist
aus -R, -OR oder -N(R4)2,
wobei R ausgewählt
ist aus C1-6-Aliphat oder 5–6-gliedrigem Heterocyclyl,
Phenyl oder 5–6-gliedrigem
Heteroaryl;
- (b) R1 ist T-(Ring D), wobei T eine
Valenzbindung ist;
- (c) Ring D ist ein 5–6-gliedriger,
monocyclischer oder ein 8–10-gliedriger,
bicyclischer Aryl- oder Heteroarylring;
- (d) R2 ist -R und R2' ist Wasserstoff,
wobei R ausgewählt
wird aus Wasserstoff, C1-6-Aliphat, Phenyl,
einem 5–6-gliedrigen
Heteroarylring oder einem 5–6-gliedrigen
heterocyclischen Ring; und
- (e) L ist -O-, -S- oder -N(R4)-;
-
Noch
weitere bevorzugte Verbindungen der Formel IIIc weisen eine oder
mehrere, oder bevorzugterweise alle der Eigenschaften auf, die aus
der Gruppe der folgenden ausgewählt
sind:
- (a) Rx ist Wasserstoff,
Methyl, Ethyl, Propyl, Cyclopropyl, Isopropyl, Methylamino oder
Acetimido;
- (b) Ry ist gewählt aus 2-Pyridyl, 4-Pyridyl,
Pyrrolidinyl, Piperidinyl, Morpholinyl, Piperazinyl, Methyl, Ethyl, Cyclopropyl,
Isopropyl, t-Butyl, Alkoxyalkylamino, Alkoxyalkyl, Alkyl- oder Dialkylamino,
Alkyl- oder Dialkylaminoalkoxy, Acetamido, gegebenenfalls substituiertes
Phenyl oder Methoxymethyl;
- (c) Rz ist T-(Ring D), wobei T eine
Valenzverbindung ist und der Ring D ein 5–6-gliedriger Aryl- oder Heteroarylring
ist, wobei der Ring D gegebenenfalls mit einer Gruppe oder zwei
Gruppen substituiert ist, gewählt aus
-Halo, -CN, -NO2, -N(R4)2, einer gegebenenfalls substituierten aliphatischen
C1-6-Gruppe, -OR, -CO2R, -CONH(R4), -N(R4)COR, -N(R4)SO2R, -N(R4)COCH2CH2N(R4)2 oder
-N(R6)COCH2CH2CH2N(R4)2; und
- (d) R2 ist Wasserstoff oder ein substituiertes
oder nichtsubstituiertes C1-6-Aliphat, und
L ist -O-, -S- oder -NH-.
-
Typischer
Vertreter solcher Verbindungen der Formel IIIc werden nachfolgend
in Tabelle 7 gezeigt.
-
-
-
-
In
einer weiteren Ausführungsform
sieht die Erfindung eine Zusammensetzung vor, die eine Verbindung
der Formel IIIc und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger aufweist.
-
Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft auf eine Verbindung der
Formel IIIc oder eine ihrer pharmazeutischen Zusammensetzungen für die Verwendung
bei der Behandlung oder der Prävention
einer Aurora-2-mediierten Erkrankung mit einem Aurora-2-Hemmer.
-
Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
IIIc oder eine Zusammensetzung, die die besagte Verbindung aufweist
für die
Verwendung bei der Hemmung der Aurora-2-Aktivität bei Patienten.
-
Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
IIIc oder eine pharmazeutische Zusammensetzung davon für die Verwendung
bei der Behandlung oder der Prävention
einer GSK-3-mediierten Erkrankung mit einem GSK-3-Hemmer.
-
Ein
Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel IIIc
oder eine ihrer pharmazeutischen Zusammensetzung für die Anwendung
bei der Verbesserung der Glykogensynthese und/oder zur Senkung der Blutglukosespiegel.
-
Dieser
Aspekt ist besonders nützlich
bei Diabetespatienten. Ein weiterer Aspekt betrifft die Hemmung der
Herstellung des hyperphosphorylierten Tau-Proteins, welches beim
Stoppen oder Verlangsamen der Progression von Morbus Alzheimer Nutzen
zeigt. Ein weiterer Aspekt betrifft die Hemmung der Phosphorylierung von β-Catenin,
was für
die Behandlung von Schizophrenie nützlich ist.
-
Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
IIIc oder eine Zusammensetzung, die die besagte Verbindung enthält, für die Verwendung
bei der Hemmung der GSK-3-Aktivität bei einem Patienten.
-
Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
IIIc oder eine pharmazeutische Zusammensetzung, davon für die Verwendung
bei der Behandlung oder Prävention
einer Src-mediierten Erkrankung mit einem Src-Hemmer.
-
Ein
weiteres Aspekt dieser Erfindung betrifft auf eine Verbindung der
Formel IIIc oder eine Zusammensetzung, die die besagte Verbindung
enthält,
für die
Verwendung bei der Hemmung der Src-Aktivität bei Patienten.
-
Ein
weiteres Aspekt betrifft die Hemmung der Aurora-2, GSK-3 oder der
Src-Aktivität
in einer biologischen Probe, welches Verfahren den Schritt des In-Kontakt-Bringens
der biologischen Probe mit dem Aurora-2-, GSK-3- oder Src-Hemmer
der Formel IIIc oder einer pharmazeutischen Zusammensetzungen davon,
in einer Menge beinhaltet, die bei Aurora-2, GSK-3 oder Src wirksam
ist.
-
Jedes
der zuvor erwähnten
Verfahren, die auf die Hemmung von Aurora-2, GSK-3 oder Src oder
auf eine Linderung einer durch sie verursachten Erkrankung mittels
dieser Behandlung abzielt, sollte vorzugsweise mit einer bevorzugten
Verbindung der Formel IIIc ausgeführt werden, wie oben beschrieben.
-
Eine
weitere Ausführungsform,
die kein Aspekt dieser Erfindung ist, betrifft Verbindungen der
Formel IIId:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz davon, wobei:
Q' ausgewählt ist
aus -C(R
6')
2-, 1,2-Cyclopropanediyl, 1,2-Cyclobutanediyl
oder 1,3-Cyclobutanediyl;
R
x und R
y unabhängig voneinander
aus T-R
3 oder L-Z-R
3 ausgewählt sind;
R
1 T-(Ring D) ist;
Ring D ein 5–7-gliedriger,
monocyclischer Ring oder ein 8–10-gliedriger,
bicyclischer Ring ist, gewählt
aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei der besagte
Heteroaryl- oder Heterocyclylring 1–4 Ring-Heteroatome beinhaltet,
ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, wobei jeder substituierbare
Ringkohlenstoff des Ring D unabhängig
von Oxo, T-R
5 oder V-Z-R
5 substituiert
ist und jeder substituierbare Ringstickstoff des Ring D unabhängig durch
-R
4 substituiert ist;
T eine Valenzbindung
oder eine C
1-4-Alkylidenkette ist, wobei
dann, wenn Q' -C(R
6')
2- ist, eine Methylengruppe der besagten
C
1-4-Alkylidenkette gegebenenfalls ersetzt
wird durch -O-, -S-, -N(R
4)-, -CO-, -CONH-,
-NHCO-, -SO
2-, -SO
2NH-,
-NHSO
2-, -CO
2-,
-OC(O)-, -OC(O)NH- oder -NHCO
2-;
Z
eine C
1-4-Alkylidenkette ist;
L -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
R
2 und
R
2' unabhängig voneinander
aus -R, -T-W- R
6 gewählt sind, oder R
2 und
R
2' mit
ihren Zwischenatomen zusammengefasst sind, um einen kondensierten,
5–8-gliedrigen,
ungesättigten
oder teilweise ungesättigten Ring
mit 0–3
Ring-Heteroatomen zu bilden, die aus Stickstoff, Sauerstoff oder
Schwefel gewählt
sind, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff des besagten kondensierten
Rings, der aus R
2 und R
2' gebildet ist,
unabhängig
durch Halo, Oxo, -CN, -NO
2, -R
7 oder
-V-R
6 substituiert ist; und jeder substituierbare
Ringstickstoff des besagten, durch R
2 und
R
2' gebildeten
Rings unabhängig
durch R
4 substituiert ist;
R
3 ausgewählt
ist aus -R, Halo, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-COCH
2COR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -S(O)
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2 (C
1-6-Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2,
-N(R
4)SO
2R oder
-OC(=O)N(R
7)
2;
Jedes
R unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten Gruppe,
gewählt aus
C
1-6-Aliphat, C
6-10-Aryl,
einem Heteroarylring mit 5–10
Ringatomen oder einem Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen;
Jedes
R
4 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R
7, -COR
7,
-CO
2 (gegebenenfalls substituiertes C
1-6-Aliphat), -CON(R
7)
2 oder -SO
2R
7;
Jedes R
5 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R, Halo, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R, -SR,
-N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituiertes C
1-6-Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
4)
2;
V -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
W -C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-, -C(R
6)OC(O)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CO-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- oder -CON(R
6)-
ist;
Jedes R
6 unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff oder
einer gegebenenfalls substituierten aliphatischen C
1-4 Gruppe,
oder zwei R
6-Gruppen auf demselben Stickstoffatom
mit dem Stickstoffatom zusammengefasst sind, um einen 5–6-gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden;
Jedes R
6' unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff oder einer aliphatischen C
1-4 Gruppe,
oder zwei R
6'-Gruppen
auf demselben Kohlenstoffatom zusammengefasst sind, um einen 3–6-gliedrigen,
carbocyclischen Ring zu bilden;
und
jedes R
7 ist
unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten aliphatischen C
1-6-Gruppe, oder zwei R
7 auf
demselben Stickstoff mit dem Stickstoff zusammengefasst sind, um
einen 5–8-gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden.
-
Eine
weitere Ausführungsform,
die kein Aspekt dieser Erfindung ist, betrifft Verbindungen der
Formel IVa:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz hiervon, wobei:
Z
1 Stickstoff
oder C-R
8 ist und Z
2 Stickstoff
oder CH ist, wobei einer von Z
1 oder Z
2 Stickstoff ist;
R
x und
R
y unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus T-R
3 oder L-Z-R
3,
oder R
z und R
y werden
zusammen mit ihren Zwischenatomen zusammengefasst sind, um einen
kondensierten, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten,
5–7-gliedrigen
Ring zu bilden, der 0–3
Ring-Heteroatome aufweist, welche aus Sauerstoff, Schwefel oder
Stickstoff gewählt
sind, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff des besagten,
durch R
x und R
y gebildeten,
kondensierten Rings unabhängig
substituiert ist durch Oxo, T-R
3 oder L-Z-R
3, und jeder substituierbare Ringstickstoff
des besagten Rings, der durch R
x und R
y gebildet ist, unabhängig durch R
4 substituiert
ist;
R
1 T-(Ring D) ist;
Ring D
ein 5–7-gliedriger,
monocyclischer Ring oder ein 8–10-gliedriger,
bicyclischer Ring ist, ausgewählt
aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei besagter
Heteroaryl- oder Heterocyclylring 1–4 Ring-Heteroatome aufweist,
ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff
des Rings D unabhängig
substituiert ist durch Oxo, T-R
5 oder V-Z-R
5, und jeder substituierbare Ringstickstoff
des Rings D unabhängig
durch -R
4 substituiert ist;
T eine
Valenzbindung oder eine C
1-4 Alkylidenkette
ist;
Z eine C
1-4 Alkylidenkette ist;
L
-O-, -S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O; -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder
-C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
R
2 und R
2' voneinander
unabhängig
aus -R, -T-W-R
6 ausgewählt sind oder R
2 und
R
2' zusammen
mit ihren Zwischenatomen zusammengefasst sind, um einen kondensierten,
5–8-gliedrigen,
ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0–3-Ring-Heteroatomen
zu bilden, ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, wobei jeder substituierbare
Ringkohlenstoff des besagten kondensierten Rings, der aus R
2 und R
2' gebildet ist,
unabhängig
durch Halo, Oxo, -CN, -NO
2, -R
7 oder
-V-R
6 substituiert ist und jeder substituierbare
Ringstickstoff des besagten Rings aus R
2 und
R
2' unabhängig durch
R
4 substituiert ist;
R
3 aus
-R, -Halo, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-COCH
2COR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -S(O)
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2(C
1-6-Aliphat),
-N(R
4)N(R
4)
2; -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2, -N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
7)
2 ausgewählt
ist;
Jedes R unabhängig
aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten Gruppe,
ausgewählt
aus C
1-6 Aliphat, C
6-10 Aryl,
einem Heteroarylring mit 5–10-Ringatomen
oder einem Heterocyclylring mit 5–10-Ringatomen, ausgewählt ist;
Jedes
R
4 unabhängig
aus -R
7, -COR
7,
-CO
2 (gegebenenfalls substituiertes C
1-6 Aliphat), -CON(R
7)
2 oder -SO
2R
7 ausgewählt
ist;
Jedes R
5 unabhängig aus -R, Halo, -OR, -C(=O)R,
-CO
2R, -COCOR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -SO
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituiertes C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder
-OC(=O)N(R
4)
2 ausgewählt ist;
V
-O-, -S-, -SO-, SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder
-C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
W
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-, -C(R
6)OC(O)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CO-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- oder -CON(R
6)- ist;
Jedes
R
6 unabhängig
aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten C
1-4 aliphatischen Gruppe ausgewählt ist
oder zwei R
6 Gruppen am selben Stickstoffatom
mit dem Stickstoffatom zusammengefasst sind, um einen 5–6-gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden;
Jedes R
7 unabhängig
aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten C
1-6 aliphatischen Gruppe ausgewählt ist
oder zwei R
7 am selben Stickstoff mit dem
Stickstoff zusammengefasst sind, um einen 5–8-gliedrigen Heterocyclyl-
oder Heteroarylring zu bilden; und
R
8 aus
-R, Halo, OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR, -NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR,
-N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls
substituiertes C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)2, -N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
4)2 ausgewählt ist.
-
Eine
weitere Ausführungsform,
die kein Aspekt dieser Erfindung ist, betrifft die Verbindung der
Formel IVb
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz davon, wobei:
Z
1 Stickstoff oder
C-R
8 ist und Z
2 Stickstoff
oder CH ist, wobei mindestens eines von Z
1 und
Z
2 Stickstoff ist;
R
x und
R
y unabhängig
voneinander aus T-R
3 oder L-Z-R
3 ausgewählt sind
oder R
x und R
y mit
ihren Zwischenatomen zusammengefasst sind, um einen kondensierten,
ungesättigten
oder teilweise ungesättigten,
5–7-gliedrigen
Ring mit 0–3
Ring-Heteroatomen, ausgewählt
aus Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff, zu bilden, wobei jeder
substituierbare Ringkohlenstoff des besagten kondensierten Rings
aus R
x und R
y voneinander
unabhängig
durch Oxo, T-R
3 oder L-Z-R
3 substituiert
ist und jeder substituierbare Ringstickstoff des besagten Rings
aus R
x und R
y unabhängig durch
R
4 substituiert ist;
R
1 T-(Ring
D) ist;
Ring D ein 5–7-gliedriger,
monocyclischer Ring oder ein 8–10-gliedriger,
bicyclischer Ring ist, ausgewählt
aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei der besagte
Heteroaryl- oder Heterociclylring 1–4-Ring-Heteroatome hat, ausgewählt aus
Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff
von Ring D unabhängig
durch Oxo, T-R
5 oder V-Z-R
5 substituiert
ist und jeder substituierbare Ringstickstoff von Ring D unabhängig durch
-R
4 substituiert ist;
T eine Valenzbindung
oder eine C
1-4 Alkylidenkette ist;
Z
eine C
1-4 Alkylidenkette ist;
L -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O; -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder
-C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
R
2 und R
2' voneinander
unabhängig
aus -R, -T-W-R
6 ausgewählt sind, oder R
2 und
R
2' zusammen
mit ihren Zwischenatomen zusammengefasst sind, um einen kondensierten,
5–8-gliedrigen,
ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0–3-Ring-Heteroatomen
zu bilden, ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, wobei jeder substituierbare
Ringkohlenstoff des besagten kondensierten Rings, der aus R
2 und R
2' gebildet ist
unabhängig
durch Halo, Oxo, -CN, -NO
2, -R
7 oder
-V-R
6 substituiert ist und jeder substituierbare
Ringstickstoff des besagten Rings, der aus R
2 und
R
2' gebildet
ist, unabhängig
durch R
4 substituiert ist;
R
3 aus -R, -Halo, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR, -COCH
2COR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -S(O)
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2(C
1-6-Aliphat),
-N(R
4)N(R
4)
2; -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2, -N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
7)
2 ausgewählt
ist;
Jedes R unabhängig
aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten Gruppe,
ausgewählt
aus C
1-6 Aliphat, C
6-10 Aryl,
einem Heteroarylring mit 5–10-Ringatomen
oder einem Heterocyclylring mit 5–10-Ringatomen, ausgewählt ist;
Jedes
R
4 unabhängig
aus -R
7, -COR, -CO
2 (gegebenenfalls
substituiertes C
1-6 Aliphat), -CON(R
7)
2 oder -SO
2R
7 ausgewählt ist;
Jedes
R
5 unabhängig
aus -R, Halo, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituiertes C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder
-OC(=O)N(R
4)
2 ausgewählt ist;
V
-O-, -S-, -SO-, SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-, -C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder
-C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
W
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-, -C(R
6)OC(O)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CO-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- oder -CON(R
6)- ist;
Jedes
R
6 unabhängig
aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten C
1-4 aliphatischen Gruppe ausgewählt ist
oder zwei R
6 Gruppen am selben Stickstoffatom
mit dem Stickstoffatom zusammengefasst sind, um einen 5–6-gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden;
Jedes R
7 unabhängig
aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten C
1-6 aliphatischen Gruppe ausgewählt ist
oder zwei R
7 am selben Stickstoffatom zusammen
mit dem Stickstoff zusammengefasst sind, um einen 5–8-gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden; und
R
8 aus
-R, Halo, OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR, -NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituiertes C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder
-OC(=O)N(R
4)
2 ausgewählt ist.
-
Eine
weitere Ausführungsform,
die kein Aspekt dieser Erfindung ist, betrifft Verbindung der Formel
IVc:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz davon, wobei
Z
1 Stickstoff oder
C-R
8 ist und Z
2 Stickstoff
oder CH ist, wobei mindestens eines von Z
1 und
Z
2 Stickstoff ist;
R
x und
R
y unabhängig
voneinander aus T-R
3 oder L-Z-R
3 ausgewählt sind
oder R
x und R
y mit
ihren Zwischenatomen zusammengefasst sind, um einen kondensierten,
ungesättigten
oder teilweise ungesättigten,
5–7-gliedrigen
Ring mit 0–3
Ring-Heteroatomen, ausgewählt
aus Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff, zu bilden, wobei jeder
substituierbare Ringkohlenstoff des besagten kondensierten Rings,
der aus R
x und R
y gebildet
ist, voneinander unabhängig
durch Oxo, T-R
3 oder L-Z-R
3 substituiert
ist und jeder substituierbare Ringstickstoff des besagten Rings,
der aus R
x und R
y gebildet
ist, unabhängig
durch R
4 substituiert ist;
R
1 T-(Ring D) ist;
Ring D ein 5–7-gliedriger,
monocyclischer Ring oder ein 8–10-gliedriger,
bicyclischer Ring ist, ausgewählt
aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei der besagte
Heteroaryl- oder Heterociclylring 1–4-Ring-Heteroatome hat, ausgewählt aus
Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff
von Ring D unabhängig
durch Oxo, T-R
5 oder V-Z-R
5 substituiert
ist und jedes substituierbare Ringstickstoffatom von Ring D unabhängig durch
-R
4 substituiert ist;
T eine Valenzbindung
oder eine C
1-4 Alkylidenkette ist;
Z
eine C
1-4 Alkylidenkette ist;
L -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O; -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder
-C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
R
2 und R
2' voneinander
unabhängig
aus -R, -T-W-R
6 ausgewählt sind oder R
2 und
R
2' mit
ihren Zwischenatomen zusammengefasst sind, um einen kondensierten,
5–8-gliedrigen,
ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0–3-Ring-Heteroatomen
zu bilden, ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, wobei jeder substituierbare
Ringkohlenstoff des besagten kondensierten Rings, der aus R
2 und R
2' gebildet ist,
unabhängig
durch Halo, Oxo, -CN, -NO
2, -R
7 oder
-V-R
6 substituiert ist und jeder substituierbare
Ringstickstoff des besagten Rings aus R
2 und
R
2' unabhängig durch
R
4 substituiert ist;
R
3 aus
-R, -Halo, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-COCH
2COR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -S(O)
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2(C
1-6-Aliphat),
-N(R
4)N(R
4)
2; -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2, -N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
7)
2 ausgewählt
ist;
Jedes R unabhängig
aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten Gruppe,
ausgewählt
aus C
1-6 Aliphat, C
6-10 Aryl,
einem Heteroarylring mit 5–10-Ringatomen
oder einem Heterocyclylring mit 5–10-Ringatomen, ausgewählt ist;
Jedes
R
4 unabhängig
aus -R
7, -COR
7,
-CO
2 (gegebenenfalls substituiertes C
1-6 Aliphat), -CON(R
7)
2 oder -SO
2R
7 ausgewählt
ist;
Jedes R
5 unabhängig aus -R, Halo, -OR, -C(=O)R,
-CO
2R, -COCOR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -SO
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituiertes C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder
-OC(=O)N(R
4)
2 ausgewählt ist;
V
-O-, -S-, -SO-, SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder
-C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
W
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-, -C(R
6)OC(O)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CO-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- oder -CON(R
6)- ist;
Jedes
R
6 unabhängig
aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten C
1-4 aliphatischen Gruppe ausgewählt ist
oder zwei R
6 Gruppen am selben Stickstoffatom
mit dem Stickstoffatom zusammengefasst sind, um einen 5–6-gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden;
Jedes R
7 unabhängig
aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten C
1-6 aliphatischen Gruppe ausgewählt ist
oder zwei R
7 am selben Stickstoffatom zusammen
mit dem Stickstoff zusammengefasst sind, um einen 5–8-gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden; und
R
8 aus
-R, Halo, OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR, -NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituiertes C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder
-OC(=O)N(R
4)
2 ausgewählt ist.
-
Eine
weitere Ausführungsform,
die kein Aspekt dieser Erfindung ist, betrifft Verbindungen der
Formel IVd:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz davon, wobei:
Z
1 Stickstoff oder
C-R
8 ist und Z
2 Stickstoff
oder CH ist, wobei mindestens eines von Z
1 und
Z
2 Stickstoff ist;
Q' aus -C(R
6')
2-, 1,2-Cyclopropandiyl, 1,2-Cyclobutandiyl
oder 1,3-Cyclobutandiyl ausgewählt
ist;
R
x und R
y unabhängig voneinander
aus T-R
3 oder L-Z-R
3 ausgewählt sind
oder R
x und R
y mit
ihren Zwischenatomen zusammengefasst sind, um einen kondensierten,
ungesättigten
oder teilweise ungesättigten,
5–7-gliedrigen
Ring mit 0–3
Ring-Heteroatomen, ausgewählt
aus Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff, zu bilden, wobei jeder
substituierbare Ringkohlenstoff des besagten kondensierten Rings,
der aus R
x und R
y gebildet
ist voneinander unabhängig
durch Oxo, T-R
3 oder L-Z-R
3 substituiert
ist und jeder substituierbare Ringstickstoff des besagten Rings,
der aus R
x und R
y gebildet
ist, unabhängig
durch R
4 substituiert ist;
R
1 T-(Ring D) ist;
Ring D ein 5–7-gliedriger,
monocyclischer Ring oder ein 8–10-gliedriger,
bicyclischer Ring ist, ausgewählt
aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei der besagte
Heteroaryl- oder Heterociclylring 1–4Ring-Heteroatome hat, ausgewählt aus
Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff
von Ring D unabhängig
durch Oxo, T-R
5 oder V-Z-R
5 substituiert
ist und jeder substituierbare Ringstickstoff von Ring D unabhängig durch
-R
4 substituiert ist;
T eine Valenzbindung
oder eine C
1-4 Alkylidenkette ist, wobei,
wenn Q' -C(R
6')
2- ist, eine Methylengruppe der besagten
C
1-4 Alkylidenkette gegebenenfalls durch
-O-, -S-, -N(R
4)-, -CO-, -CONH-, -NHCO-,
-SO
2-, -SO
2NH-, -NHSO
2-, -CO
2-, -OC(O)-,
-OC(O)NH-, oder -NHCO
2- ersetzt ist;
Z
eine C
1-4 Alkylidenkette ist;
L -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O; -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder
-C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
R
2 und R
2' voneinander
unabhängig
aus -R, -T-W-R
6 ausgewählt sind oder R
2 und
R
2' mit
ihren Zwischenatomen zusammengefasst sind, um einen kondensierten,
5–8-gliedrigen,
ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0–3-Ring-Heteroatomen
zu bilden, ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, wobei jeder substituierbare
Ringkohlenstoff des besagten kondensierten Rings, der aus R
2 und R
2' gebildet ist,
unabhängig
durch Halo, Oxo, -CN, -NO
2, -R
7 oder
-V-R
6 substituiert ist und jeder substituierbare
Ringstickstoff des besagten Rings, der aus R
2 und
R
2' gebildet
ist unabhängig
durch R
4 substituiert ist;
R
3 aus -R, -Halo, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR, -COCH
2COR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -S(O)
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2(C
1-6-Aliphat),
-N(R
4)N(R
4)
2; -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2, -N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
7)
2 ausgewählt
ist;
Jedes R unabhängig
aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten Gruppe,
ausgewählt
aus C
1-6 Aliphat, C
6-10 Aryl,
einem Heteroarylring mit 5–10
Ringatomen oder einem Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen, ausgewählt ist;
Jedes
R
4 unabhängig
aus -R
7, -COR
7,
-CO
2 (gegebenenfalls substituiertes C
1-6 Aliphat), -CON(R
7)
2 oder -SO
2R
7 ausgewählt
ist;
Jedes R
5 unabhängig aus -R, Halo, -OR, -C(=O)R,
-CO
2R, -COCOR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -SO
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituiertes C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder
-OC(=O)N(R
4)
2 ausgewählt ist;
V
-O-, -S-, -SO-, SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder
-C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
W
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-, -C(R
6)OC(O)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CO-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- oder -CON(R
6)-
ist;
Jedes R
6 unabhängig aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten C
1-4 aliphatischen
Gruppe ausgewählt
ist oder zwei R
6 Gruppen am selben Stickstoffatom
mit dem Stickstoffatom zusammengefasst sind, um einen 5–6-gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden;
Jedes R
6' unabhängig aus
Wasserstoff oder einer C
1-4 aliphatischen
Gruppe ausgewählt
ist oder zwei R
6' am selben Kohlenstoffatom zusammengefasst
sind, um einen 3–6-gliedrigen
carbocyclischen Ring zu bilden;
Jedes R
7 unabhängig aus
Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten C
1-6 aliphatischen
Gruppe ausgewählt
ist oder zwei R
7 am selben Stickstoffatom
zusammen mit dem Stickstoff zusammengefasst sind, um einen 5–8-gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden; und
R
8 aus
-R, Halo, OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR, -NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituiertes C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder
-OC(=O)N(R
4)
2 ausgewählt ist.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung können
im Allgemeinen durch dem Fachmann bekannte Verfahren für analoge
Verbindungen hergestellt werden, wie in den allgemeinen Schemen
I–VII,
den folgenden allgemeinen Verfahren und in den unten aufgeführten Herstellungsbeispielen
dargestellt ist. Schema
I
Reagenzien: (a) EtOH, Et
3N,
Zimmertemperatur; (b) R
1-QH (Q = S, NH oder
O) oder R
1-CH
2-M/Katalysator (M ist
Al oder Mg oder Sn, Katalysator = Pd° oder Ni°)
-
Obiges
Schema I zeigt einen allgemeinen Weg für die Herstellung der vorliegenden
Verbindung. Das dichlorierte Ausgangsmaterial 1 kann mit ähnlichen
Methoden, wie in J. Indian. Chem. Soc., 61, 690–693 (1984) oder in J. Med.
Chem, 37, 3828–3833
(1994) beschrieben, hergestellt werden. Die Reaktion von 1 mit Aminopyrazol
(oder Aminoindazol) 2 in einer Art, wie in Bioorg. Med. Chem. Lett.
10, 11, 1175–1180,
(2000) oder in J. Het. Chem, 21, 1161–1167, (1984) beschreiben schafft
ein vielseitig verwendbares Monochlor-Zwischenprodukt 3. Die Bedingungen
für das
Ersetzen der Chlorgruppe von 3 durch R
1-Q
hängen
von der Beschaffenheit des Q-Verbinder-Teils ab und sind im Fach
allgemein bekannt. Siehe dazu, zum Beispiel, J. Med. Chem, 38, 14,
2763–2773,
(1995) (wo Q eine N-Verbindung ist), oder Chem. Pharm. Bull., 40,
1, 227–229, (1992)
(S-Verbindung), oder J. Het. Chem, 21, 1161–1167, (1984) (O-Verbindung)
oder Bioorg. Med. Chem. Lett. 8, 20, 2891–2896, (1998) (C-Verbindung). Schema
II
Reagenzien: (a) POCl
3,
Pr
3N, 110°C;
(b) EtOH, Et
3N, Zimmertemperatur.
-
Obiges
Schema II zeigt einen alternativen Weg für die Herstellung der vorliegenden
Verbindungen. Das Ausgangsmaterial 4 kann mit ähnlichen Verfahren wie für analoge
Verbindungen beschrieben hergestellt werden. Siehe Chem. Heterocycl.
Compd., 35, 7, 818–820
(1999) (wo Q eine N-Verbindung
ist), Indian. J. Chem. Sect. B, 22, 1, 37–42 (1983) (N-Verbindung),
Pestic. Sci, 47, 2, 103– 114
(1996) (O-Verbindung), J. Med. Chem., 23, 8, 913–918 (1980) (S-Verbindung)
oder Pharmazie, 43, 7, 475–476
(1988) (C-Verbindung). Die Chlorierung von 4 schafft ein Zwischenprodukt
5. Siehe J. Med. Chem., 43, 22, 4288–4312 (2000) (Q ist eine N-Verbindung),
Pestic. Sci, 47, 2, 103–114
(1996) (O-Verbindung),
J. Med. Chem., 41, 20, 3793–3803
(1998) (S-Verbindung) oder J. Med. Chem., 43, 22, 4288–4312 (2000)
(C-Verbindung). Das Ersetzen der 4-Cl-Gruppe bei Zwischenprodukt
5 mit Aminopyrazol (oder Aminoindazol) 2 um eine erfindungsgemäße Verbindung
vorzusehen kann mit für
analoge Verbindungen bekannten Verfahren erfolgen. Siehe J. Med.
Chem, 38, 14, 2763–2773,
(1995) (wo Q ein N-Verbindung ist), Bioorg. Med. Chem. Lett., 7,
4, 421–424
(1997) (O-Verbindung), Bioorg. Med. Chem. Lett., 10, 8, 703–706 (2000)
(S-Verbindung) oder J. Med. Chem, 41, 21, 4021–4035 (1998) (C-Verbindung). Schema
III
Reagenzien: (a) POCl
3;
(b) EtOH, Et
3N, Zimmertemperatur; (c) Oxone;
(d) R
1-QH (Q = S, NH oder O) oder R
1-CH
2-M/Katalysator
(M ist Al oder Mg oder Sn, Katalysator = Pd° oder Ni°)
-
Obiges
Schema III zeigt noch einen alternativen Weg für die Herstellung der vorliegenden
Verbindungen. Das Ausgangsmaterial 6 kann zur Herstellung des Zwischenprodukts
7 chloriert werden, um das Zwischenprodukt 7 vorzusehen. Das Ersetzen
der 4-Chlorgruppe bei 7 mit Aminopyrazol (oder Aminoindazol) 2 ergibt
das Zwischenprodukt 8, das nach Oxidierung der Methylsulfanyl-Gruppe
das Methylsulfon 9 liefert. Die Methylsulfanyl-Gruppe von 9 kann
leicht mit R
1-QH ersetzt werden, um das
gewünschte
Produkt I zu ergeben. Siehe J. Am. Chem. Soc., 81, 5997–6006 (1959)
(wo Q eine N-Verbindung
ist) oder Bioorg. Med. Chem. Lett., 10, 8, 821–826 (2000) (S-Verbindung). Schema
IV
Reagenzien: (a) POCl
3;
(b) EtOH, Et
3N, Zimmertemperatur; (c) R
y-H (R = S, NH oder O), (d) Oxone; (e) R
1-QH (Q = S, NH oder O) oder R
1-CH
2-M/Katalysator (M ist Al oder Mg oder Sn,
Katalysator = Pd° oder
Ni°)
-
Obiges
Schema IV zeigt einen allgemeinen Weg für die Herstellung der vorliegenden
Verbindungen, wobei Ry eine mit einem Stickstoff-,
Sauerstoff- oder Schwefel-Heteroatom an den Pyrimidinkern gebundene Gruppe
ist. Die Ausgangssubstanz 4,6-Dihydroxy-2-Methylsulfanylpyrimidin
10 kann wie in J. Med. Chem., 27, 12, 1612–1629 (1984) beschrieben hergestellt
werden. Die Chlorgruppen des Zwischenprodukts 11 können aufeinander
folgend ersetzt werden mit Aminopyrazol (oder Aminoindazol) 2 und
danach mit einem weiteren Amin (oder Alkohol oder Thiol), und zwar
unter Verwendung ähnlicher
Verfahren wie beschrieben in US-Patent 2585906 (ICI, 1949). Die
Methylsulfanyl-Gruppe 13 kann dann zur Schaffung des Methylsulfons
14 oxidiert werden. Das Ersetzen der Methylsulfanyl-Gruppe von 14
ergibt das gewünschte
Produkt II.
-
-
Obiges
Schema V zeigt allgemeine Wege für
die Herstellung von Verbindungen der Formeln IVa, IVb, IVc und IVd.
Die Schritte (a) und (b) sind analog den entsprechenden in Schema
I beschriebenen Schritten. Siehe Indian J. Chem. Sect. B, 34, 9,
1995, 778–790;
J. Chem. Soc., 1947, 899–905;
J. Chem. Soc., 34, 9, 1948, 777–782
und Indian J. Chem, 1967, 467–470.
-
Die
in den Schemen I–IV
gezeigten synthetischen Umwandlungen werden durch die folgenden
Verfahren noch weiter veranschaulicht.
-
-
Obiges
Schema VI zeigt ein allgemeines Verfahren das zur Herstellung des
Aryl-Guanidin-Zwischenprodukts,
das für
die Herstellung der Verbindungen verwendet wird, wobei Q -C(R6')2- ist. Die Mono- oder Bisalkylation von
19 bei Schritt (a) zur Herstellung der Verbindung 20 kann durch
die Verwendung von Verfahrens erreicht werden, die im Wesentlichen
denen ähneln,
die beschrieben wurden von Jeffery, J. E., et al, J. Chem. Soc.,
Perkin Trans 1, 1996 (21) 2583–2589;
Gnecco, D., et al, Org. Prep. Proced. Ind., 1996, 28 (4), 478–480; Fedorynski,
M. und Jonczyk, A., Org. Prep. Proced. Int., 1995, 27 (3), 355–359; Suzuki,
S., et al, Can. J. Chem, 1994, 71 (2) 357–361, und Prasad, G., et al,
J. Org. Chem, 1991, (25), 7188–7190.
Das Verfahren von Schritt (b) zur Herstellung von Verbindung 21
aus Verbindung 20 kann durch die Verwendung von Methoden erreicht werden,
die im Wesentlichen den von Moss, R., et al, Tetrahedron Lett, 1995,
(48), 8761–8764
und Garigipati, R., Tetrahedron Lett., 1990, (14), 1969–1972 beschriebenen ähneln.
-
Das
gemäß Schema
VI hergestellte Aryl-Guanidin-Zwischenprodukt kann dann zur Herstellung
der Verbindungen dieser Erfindung verwendet werden, und zwar unter
Verwendung der in den Schemen I–V
beschriebenen Verfahren und dem Fachmann bekannten Verfahren.
-
-
Obiges
Schema VII zeigt ein allgemeines Verfahren, das zur Herstellung
der Verbindungen in Formel II verwendet werden kann, wobei Q 1,2-Cyclopropandiyl
ist. Verbindung 26 kann dann verwendet werden, um die gewünschten
Aminopyrazol-Verbindungen unter Verwendung der in Schema I Schritt
(b) beschriebenen Verfahrens herzustellen.
-
Verfahren
A. Einer Lösung
aus 2,4-Dichlorchinazolin (12,69 g, 63 mmol) und 3-Amino-5-Methylpyrazol (6,18
g, 63 mmol) in Ethanol (220 ml) wird Triethylamin (8,13 ml, 63 mmol)
zugefügt
und das Reaktionsgemisch bei Zimmertemperatur drei Stunden gerührt. Der
blasgelbe Niederschlag wird dann durch Filtrierung aufgefangen,
mit kaltem Ethanol gewaschen und unter Vakuum getrocknet, um (2-Chlorchinazolin-4-yl)-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
zu ergeben.
-
Das
so hergestellte (2-Chlorchinazolin-4-yl)-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
(155 mg, 0,6 mmol) und 3-Chloranilin (0,316 ml, 2,99 mmol) werden über 20 h
in tert-Butanol (3 ml) unter Rückfluss
gekocht. Das Gemisch wird in vacuo konzentriert und der Rückstand
in EtOH/H2O (1 ml/3 ml) suspendiert. K2CO3 (83 mg, 0,6 mmol)
wird zugefügt
und die Suspension für
2 h bei Zimmertemperatur gerührt.
Der sich bildende Feststoff wird gesammelt und unter Vakuum getrocknet,
um das Produkt [2-[3-Chlorphenylamino)-Chinazolin-4-yl]-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
zu ergeben.
-
Verfahren
B. Natriumhydrid (45 mg, 1,12 mmol) in THF (2 ml) wird mit 3-Methoxyphenol
(0,94 g, 7,6 mmol) behandelt und das Reaktionsgemisch gerührt bis
das Überschäumen aufhört. Das
THF wird in vacuo entfernt und das wie oben beschrieben hergestellte
(2-Chlorchinazolin-4-yl)-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin (150 mg, 0,51 mmol)
zugefügt.
Das Reaktionsgemisch wird bei 100°C
20 h gerührt,
dann in wässriges
K2CO3 gegossen und
2 h bei Zimmertemperatur gerührt.
Der sich bildende Feststoff wird eingesammelt und aus Ethanol rekristallisiert,
um das Produkt [2-[3-Methoxyphenoxy)-Chinazolin-4-yl]-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin zu
ergeben.
-
Verfahren
C. Einer Lösung
aus 4-Hydrody-2-Phenoxymethylchinazolin (2 g, 7,93 mmol) in Phosphor-Oxychlorid
(10 ml) wird Tripropylamin (3,02 ml, 15,8 mmol) zugefügt und das
Reaktionsgemisch für
30 Minuten auf 110°C
erhitzt. Das überschüssige Phosphor-Oxychlorid
wird in vacuo verdampft, der Rückstand auf
eiskaltes aquatisches NaHCO3 gegossen und
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wird mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet, gefiltert und verdampft. Der entstehende Rückstand
wird per Flash-Chromatographie gereinigt (SiO2,
Hexan/AcOEt-Gradient), um 4-Chlor-2-Phenoxymethylchinazolin zu ergeben.
-
Einer
Lösung
des so hergestellten 4-Chlor-2-Phenoxymethylchinazolin (0,5 g, 1,85
mmol) in THF (30 ml) wird 3-Amino-5-Cyclopropylpyrazol (0,47 g,
3,39 mmol) zugefügt
und das Reaktionsgemisch für
24 Stunden bei 65°C
erhitzt. Das Lösungsmittel
wird verdampft und Ethanol zugefügt.
Eine weiße
feste Substanz entsteht und wird durch Filtrierung gesammelt und
unter Vakuum getrocknet, um (5-cCylopropyl-2H-Pyrazol-3-yl)-(2-Phenoxymethyl-Chinazolin-4-yl]-Amin
zu ergeben.
-
Verfahren
D. Einer Lösung
aus dem wie oben beschrieben hergestellten (2-Chlorchinazolin-4-yl)-(5-Cyclopropyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
(123 mg, 0,43 mmol) in THF (5 ml) wird NiCl2 (dppp)
(12 mg, 2,1·10–5 mol)
zugefügt,
gefolgt von 1 M Benzylmagnesium-Chlorid in THF (2,15 ml, 2,15 mmol).
Die Lösung wird
für 20
Stunden bei 50°C
erhitzt und das Reaktionsgemisch dann mit wässrigen NH4Cl
gelöscht
und das Produkt in Ethylacetat extrahiert. Das Lösungsmittel wird verdampft
und der Rückstand
per Flash-Chromatographie gereinigt, um das gewünschte (2-Benzyl-Chinazolin-4-yl)-(5-Cylopropyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
zu ergeben.
-
Verfahren
E. Eine Lösung
aus (2-Chlorchinazolin-4-yl)-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin (200
mg, 0,77 mmol) und 4-Acetamindothiophenol (644 mg, 3,85 mmol) wird über einen
Zeitraum von 20 Stunden in tert-Butanol (3 ml) unter Rückfluss
gekocht. Diethylether (10 ml) wird dem Gemisch zugefügt, worauf
sich ein Feststoff bildet, der durch Filtrierung gesammelt wird.
Dieser Festkörper
wird in EtOH/H2O (1 ml/3 ml) suspendiert,
danach wird K2CO3 (110
mg, 0,8 mmol) zugefügt
und die Lösung
bei Zimmertemperatur für
2 h gerührt.
Es entsteht ein Feststoff, der gesammelt und unter Vakuum getrocknet
wird, um das Produkt [2-(4-Acetamidophenylsulfanyl)-Chinazolin-4-yl]-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
zu ergeben.
-
Verfahren
F. Einer Lösung
aus 2,4-Dichlor-5,6,7,8-Tetrahydrochinazolin (500 mg, 2,46 mmol)
und 3-Amino-5-Cyclopropylpyrazol (303 mg, 2,46 mmol) in DMF (10
ml) wird Triethylamin (0,357 ml, 2,56 mmol) zugefügt, gefolgt
von Natriumjodid (368 mg, 2,46 mmol) und das Reaktionsgemisch bei
90°C 20
h erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird zwischen Ethylacetat und wässrigen
gesättigtem
NaHCO3 aufgeteilt. Die organische Schicht
wird mit Salzlösung
gewaschen und in vacuo verdampft. Der Rückstand wird per Flash-Chromatographie
(SiO2, Hexan/AcOEt-Gradient) gereinigt,
um (2-Chlor-5,6,7,8-Tetrahydrochinazolin-4-yl)-(5-Cylopropyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
zu ergeben.
-
Das
so hergestellte (2-Chlor-5,6,7,8-Tetrahydrochinazolin-4-yl)-(5-Cylopropyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin wird mit 2-Naphtalin-Mercaptan
zum Reagieren gebracht, wie in Methode L beschrieben, um das gewünschte (5-Cylopropyl-2H-Pyrazol-3-yl)-[2-(Naphtalin-2-yl-Sulfanyl)-5,6,7,8-Tetrahydrochinazolin-4-yl)]-Amin zu ergeben.
-
Verfahren
G. Eine Lösung
aus (5-Cylopropyl-2H-Pyrazol-3-yl)-[2-(3-Methoxycarbonylphenylsulfanyl)-Chinazolin-4-yl))-Amin
(110 mg, 0,26 mmol) in einem Gemisch THF/Wasser (1/1, 10 ml) wird
mit 1 M LiOH (0,75 ml, 0,75 mmol) behandelt. Die Gemisch wird bei
Zimmertemperatur 20 Stunden umgerührt und dann mit 1 M HCl (0,75
ml, 0,75 mmol) neutralisiert. Es bildet sich ein Festkörper, der
durch Filtrierung gesammelt wird, um das gewünschte [2-(3-Carboxyphenylsulfanyl)-Chinazolin-4-yl)]-(5-Cylopropyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
zu liefern.
-
Verfahren
H. Eine Lösung
aus [2-(4-Acetamidophenylsulfanyl)-7-Methody-Chinazolin-4-yl]-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
(23 mg, 5,54·10–5 mol)
in Dichlorethan (3 ml) wird mit 1 M BBr3 in
Dichlormethan (222 μl,
2,21·10–4 mol)
behandelt. Die Mischung wird bei 80°C für 4 Stunden erhitzt, bevor
1 M BBr, in DCM (222 μL,
2,21·10–4 mol)
hinzugefügt
wird. Das Gemisch wird bei 80°C
weitere 3 Stunden erhitzt. Das Lösungsmittel
wird verdampft und dem Rückstand
Methanol zugefügt,
um das zurückgebliebene
BBr3 zu löschen. Das Lösungsmittel
wird in vacuo verdampft und dieses Verfahren drei Mal wiederholt.
Dem festen Rückstand
wird 1 M HCl (2 ml) zugefügt
und die Suspension bei Zimmertemperatur 15 Stunden gerührt. Der
Feststoff wird durch Filtrierung gesammelt und in einem Gemisch
Wasser/EtOH (3/1, 8 ml) suspendiert. Das Gemisch wird mit NaHCO3 neutralisiert und bei Zimmertemperatur
2 Stunden gerührt.
Der Festkörper
wird dann durch Filtrierung gesammelt, mit Wasser und Diethylether
gespült,
um das gewünschte
[2-(4-Acetamidophenylsulfanyl)-7-Hydroxy-Chinazolin-4-yl]-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
zu liefern.
-
Verfahren
I. Einer Lösung
aus [2-(4-Acetamidophenylsulfanyl)-7-Hydroxy-Chinazolin-4-yl)-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
(32 mg, 7,87·10–5 mol)
in DMF (1 ml) wird Kaliumkarbonat (65 mg, 4,71·10–4 mol) zugefügt und das
Reaktionsgemisch auf 80°C
erhitzt. Dann wird N-(3-Chlorpropyl)-Morpholin (39 mg, 2,36·10–4 mol)
zugefügt
und das Gemisch bei 80°C
4 Stunden umgerührt,
auf Zimmertemperatur abgekühlt
und das Lösungsmittel
verdampft. Der dabei entstandene Rückstand wird per Flash-Chromatographie
gereinigt, um das gewünschte
[2-(4-Acetamidophenylsulfanyl)-7-(3-Morpholin-4-yl-Propoxy)-Chinazolin-4-yl]-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
zu ergeben.
-
Verfahren
J. Einer Lösung
aus [2-(4-Acetamidophenylsulfanyl)-7-Nitro-Chinazolin-4-yl]-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
(147 mg, 3,38·10–4 mol)
in Methanol (5 ml) wird Pd/C 10% (40 mg) zugefügt und das Reaktionsgemisch
bei Ballondruck bei 45°C
für 20
Stunden mit Wasserstoff behandelt. Der Katalysator wird durch ein
Kissen Kieselgur gefiltert, welches dann mit verdünntem HCl
ausgewaschen wird. Das gebundene gelbe Filtrat wird verdampft und
der entstandene feste Rückstand
aus dem Methanol kristallisiert, um das gewünschte [2-(4-Acetamido-Phenylsulfanyl)-7-Hydroxyaminochinazolin-4-yl]-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
zu liefern.
-
Verfahren
K. [2-(4-Acetamido-Phenylsulfanyl)-7-Nitro-Chinazolin-4-yl]-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin (182 mg,
4,18·10–4 mol)
wird in einem Gemisch EtOH/Wasser/AcOH (25/10/1, 36 ml) aufgelöst und die
Reaktion auf 90°C
erhitzt. Es wird Eisenpulver (93 mg) zugefügt und das Gemisch bei 90°C 4 Stunden gerührt, auf
Zimmertemperatur abgekühlt
und durch ein Kissen Kieselgur gefiltert. Das Kissen wird mit Methanol
ausgewaschen wird und das gebundene Filtrat in vacuo konzentriert.
Der Rückstand
wird per Flash-Chromatogaphie (SiO2, DCM/MeOH-Gradient)
gereinigt, um das gewünschte
[2-(4-Acetamido-Phenylsulfanyl)-7-Aminochinazolin-4-yl]-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
zu liefern.
-
Verfahren
L. Einer Lösung
aus 2,4-Dichlor-6-Phenyl-Pyrimidin (300 mg, 1,33 mmol) und 3-Amino-5-Methyl-Pyrazol
(129 mg, 1,33 mmol) in DMF (7 ml) wird Triethylamin (195 μl, 1,40 mmol),
gefolgt von Natriumjodid (200 mg, 1,33 mmol) zugefügt und das
Reaktionsgemisch bei 90°C
15 Stunden gerührt.
Die entstandene Lösung
wird zwischen Ethylacetat und Wasser aufgeteilt und die organische
Phase mit Salzlösung
gespült, über MgSO4 getrocknet und dann in vacuo konzentriert.
Der Rückstand
wird in Methanol pulverisiert und der entstandene weiße Festkörper durch
Filtrierung gesammelt, um (2-Chlor-6-Phenyl-Pyrimidin-4-yl)-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
zu liefern.
-
Das
so hergestellte (2-Chlor-6-Phenyl-Pyrimidin-4-yl)-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
(236 mg, 62%) (60 mg, 0,21 mmol) wird mit 4-Acetamidothiphenol (176
mg, 1,05 mmol) in tert-Butanol (5 ml) kombiniert und das Gemisch
bei Rückfluss
20 Stunden erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird auf Zimmertemperatur
abgekühlt und
zwischen Ethylacetat und wässrigen
NaHCO3 aufgeteilt. Die organische Schicht
wird mit Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und in vacuo konzentriert.
Der entstandene Rückstand
wird per Flash-Chromatographie (SiO2, DCM/MeOH-Gradient)
gereinigt, um [2-(4-Acetamidophenylsulfanyl)-6-Phenyl-Pyrimidin-4-yl)-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
(74 mg, 85%) zu ergeben.
-
Verfahren
M. Einer Lösung
aus 4,6-Dihydroxymercaptopyrimidin (8 g, 55 mmol) in einem Gemisch EtOH/Wasser
(1/1, 140 ml) wird NaOH (2,33 g, 58,3 mmol) zugefügt, gefolgt
von 4-Methoxybenzyl-Chlorid (7,90
ml, 58,3 mmol). Die Lösung
wird bei 60°C
1,5 Stunden gerührt
und dann bei Zimmertemperatur weitere 6 Stunden. Der entstehende
weiße
Niederschlag wird dann durch Filtrierung aufgefangen, um 4,6-Dihydroxy-2-(4-Methoxy-Benzyl-Sulfanyl)-Pyrimidin
zu ergeben.
-
Das
so hergestellte 4,6-Dihydroxy-2-(4-Methoxy-Benzylsulfanyl)-Pyrimidin
(2,5 g, 9,46 mmol) wird in POCl3 (20 ml)
suspendiert und Tripropylamin (3,60 ml, 18,9 mmol) wird dem Gemisch
in Tropfen zugefügt.
Die Reaktion wird dann bei 110°C
für 4 Stunden
erhitzt. Die braune Lösung
wird auf Zimmertemperatur abgekühlt und
das Lösungsmittel
verdampft. Der Rückstand
wird auf eiskaltes NaHCO3 gegossen und das
Produkt dann mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird über MgSO4 getrocknet, in vacuo konzentriert und der Rückstand
per Flash-Chromatographie (SiO2, Hexan/AcOEt-Gradient)
gereinigt, um 4,6-Dichlor-2-(4-Methoxy-Benzylsulfanyl)-Pyrimidin
zu ergeben.
-
Einer
Lösung
aus so hergestelltem 4,6-Dichlor-2-(4-Methoxy-Benzylsulfanyl)-Pyrimidin
(915 mg, 3,04 mmol) und 3-Amino-5-Methylpyrazol (310 mg, 3,19 mmol)
in BuOH (20 ml) wird Diisopropylethylamin (0,56 ml, 3,19 mmol) zugefügt, gefolgt
von Natriumjodid (455 ml, 3,04 mmol). Das Reaktionsgemisch wird
bei 120°C
15 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wird in vacuo entfernt und der Rückstand
per Flash-Chromatographie (SiO2, Hexan/AcOEt-Gradient)
gereinigt, um [6-Chlor-2-(4-Methoxy-Benzylsulfanyl)-Pyrimidin-4-yl)-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
zu ergeben.
-
Das
so hergestellte [6-Chlor-2-(4-Methoxy-Benzylsulfanyl)-Pyrimidin-4-yl)-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
(500 mg, 1,38 mmol) in 1-Methylpiperazin (10 ml) wird bei 130°C für 15 Stunden
erhitzt. Das Lösungsmittel
wird dann in vacuo entfernt und der Rückstand per Flash-Chromatographie
(SiO2, Dichlormethan/MeOH-Gradient) gereinigt,
um das gewünschte
Produkt [2-(4-Methoxy-Benzylsulfanyl)-6-(4-Methylpiperazin-1-yl)-Pyrimidin-4-yl)]-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
zu ergeben.
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Verfahren
N. Eine Lösung
aus [2-(4-Acetamidophenyl-Sulfanyl)-6-(4-Methoxyphenyl)-Pyrimidin-4-yl)]-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
(100 mg, 2,24·10–4 mol)
in Dichlorethan (5 ml) wird mit 1 M BBr3 in DCM
(896 μl,
8,96·10–4 mol)
behandelt. Das Gemisch wird dann bei 80°C für 4 Stunden erhitzt, bevor
1 M BBr3 in DCM (896 μl, 8,96·10–4 mol)
zugefügt
wird. Das Reaktionsgemisch wird dann bei 80°C für weitere 3 Stunden erhitzt.
Das Lösungsmittel
wird verdampft und dem Rückstand
Methanol zugefügt,
um eventuell zurückgebliebenes
BBr3 zu löschen. Das Lösungsmittel
wird in vacuo verdampft und dieser Verdampfungsprozess 3 Mal wiederholt.
1 M HCl (8 ml) wird dem festen Rückstand
zugefügt
und die Suspension bei Zimmertemperatur für 15 Stunden gerührt. Der
Feststoff wird durch Filtrierung gesammelt und in einem Gemisch
Wasser/EtOH (3/1, 24 ml) suspendiert. Das Gemisch wird mit NaHCO3 neutralisiert und bei Zimmertemperatur
2 Stunden gerührt. Der
Feststoff wird dann durch Filtrierung gesammelt, mit Wasser und
mit Diethylether gespült,
um [2-(4-Acetamido-Phenyl-Sulfanyl)-6-(4-Hydoxyphenyl)-Pyrimidin-4-yl)]-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
zu ergeben.
-
Einer
Lösung
des so hergestellten [2-(4-Acetamido-Phenyl-Sulfanyl)-6-(4-Hydoxyphenyl)-Pyrimidin-4-yl)]-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
(70 mg, 1,62·10–4 mol)
in DMF (3 ml) wird Kaliumkarbonat (134 mg, 9,71·10–4)
zugefügt.
Das Reaktionsgemisch wird auf 80°C
erhitzt, bevor 1-Dimethylamino-3-Chlorpropan-Hydrochlorid
(77 mg, 4,86·10–4 mol)
zugefügt
wird. Das Gemisch wird bei 80°C
für 4 Stunden
gerührt,
auf Zimmertemperatur abgekühlt
und das Lösungsmittel
verdampft. Der Rückstand
wird per Flash-Chromatographie gereinigt, um das gewünschte Produkt
{2-(4-Acetamido-Phenyl-Sulfanyl)-6-[4-(3-Dimethylamino-Propoxy)-Phenyl]-Pyrimidin-4-yl}-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin zu ergeben.
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Verfahren
O. Einer Lösung
von [6-Methoxycarbonyl-2-(4-Propionylamino-Phenyl-Sulfanyl)-Pyrimidin-4-yl)]-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
(2 g, 4,85 mmol) in THF (100 ml) wird Lithium-Borohydrid (0,32 g, 14,5 mmol) zugefügt. Das
Reaktionsgemisch wird bei 50°C
für 1,5
Stunden gerührt.
Die Reaktion wird dann mit verdünntem
HCl gelöscht
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wird nacheinander
mit wässrigem,
gesättigtem
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und verdampft. Der feste Rückstand
wird in Ethylacetat pulverisiert und der entstandene weiße Festkörper durch
Filtrierung gesammelt, um das gewünschte Produkt [6-Hydroxymethyl-2-(4-Propionylamino-Phenyl-Sulfanyl)-Pyrimidin-4-yl]-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
zu ergeben.
-
Verfahren
P. Einer Lösung
aus 4,6-Dichlor-2-Methylsulfanyl-Pyrimidin (5 g, 25,6 mmol) und
3-Amino-5-Methylpyrazol
(2,61 g, 26,9 mmol) in BuOH (60 ml) wird Diisopropylethylamin (4,69
ml, 26,9 mmol) zugefügt,
gefolgt von Natriumjodid (3,84 g, 25,6 mmol). Das Reaktionsgemisch
wird bei 120°C
für 15
Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wird in vacuo entfernt und der Rückstand
per Flash-Chromatographie
(SiO2, Hexan/AcOEt-Gradient) gereinigt,
um 6-Chlor-2-Methylsulfanyl-Pyrimidin-4-yl)-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin zu
ergeben.
-
Das
so hergestellte 6-Chlor-2-Methylsulfanyl-Pyrimidin-4-yl)-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
(2,42 g, 9,46 mmol) wird in Morpholin (10 ml) bei 130°C für 15 Stunden
erhitzt. Das Lösungsmittel
wird dann in vacuo entfernt und der feste Rückstand in EtOH pulverisiert
und durch Filtrierung gesammelt, um [2-Methylsulfanyl-6-(Morpholin-4-yl)-Pyrimidin-4-yl]-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
zu ergeben.
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Einer
Lösung
aus so hergestelltem [2-Methylsulfanyl-6-(Morpholin-4-yl)-Pyrimidin-4-yl]-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
(500 mg, 1,63 mmol) in MeOH (10 ml) wird eine Lösung aus Oxone (3,0 g) in Wasser
(10 ml) zugefügt.
Das Reaktionsgemisch wird bei Zimmertemperatur 15 Stunden umgerührt und
der größte Teil
des Lösungsmittels
verdampft. Der Rückstand
wird zwischen DCM und wässrigem
gesättigtem
NaHCO3 aufgeteilt. Die organische Schicht
wird mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet, gefiltert und verdampft. Der Rückstand
wird in MeOH pulverisiert und der entstehende weiße Festkörper durch
Filtrierung gesammelt, um [2-Methylsulfonyl-6-(Morpholin-4-yl)-Pyrimidin-4-yl]-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
zu ergeben.
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Das
so hergestellte [2-Methylsulfonyl-6-(Morpholin-4-yl)-Pyrimidin-4-yl]-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
(178 mg, 0,52 mmol) und 4-Acetamindothiophenol (176 mg, 1,05 mmol)
werden in tert-Butanol (5 ml) über
20 Stunden unter Rückfluss
gekocht. Das Reaktionsgemisch wird auf Zimmertemperatur abgekühlt und
zwischen Ethylacetat und wässrigem
NaHCO3 aufgeteilt. Die organische Schicht
wird mit Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und in vacuo konzentriert.
Der Rückstand
wird per Flash-Chromatographie gereinigt, um das gewünschte Produkt
[2-(4-Acetamidophenylsulfanyl)-6-(Morpholin-4-yl)-Pyrimidin-4-yl]-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
zu ergeben.
-
Zum
besseren Verständnis
der hier beschriebenen Erfindung, werden die folgenden Beispiele
aufgeführt.
Es versteht sich, dass diese Beispiele nur für illustrative Zwecke dargelegt
sind und nicht als diese Erfindung in irgendeiner Weise einschränkend zu
verstehen sind.
-
Synthetische Beispiele
-
Die
folgenden HPLC-Methoden wurden in der Analyse der Verbindungen verwendet,
wie sie in den unten aufgeführten
Synthetischen Beispielen dargelegt werden. Der Begriff „Rt" bezieht
sich hier auf die beobachtete Retentionszeit für die Verbindung bei dem angegebenen
HPLC-Verfahren.
-
HPLC-Verfahren A:
-
- Säule:
C18, 3 μm,
2,1 × 50
mm, „Lighting" von Jones Chromatography.
- Gradient: 100% Wasser (mit 1% Acetonitril, 0,1% TFA) bis 100%
Acetonitril (mit 0,1% TFA) über
4,0 min, bei 100% Acetonitril für
1,4 min halten und zu Ausgangsbedingungen zurückkehren. Gesamtlaufzeit 7,0
min. Durchflussrate: 0,8 ml/min.
-
HPLC-Verfahren B:
-
- Säule:
C18, 5 μm,
4,6 × 150
mm, „Dynamax" von Rainin.
- Gradient: 100% Wasser (mit 1% Acetonitril, 0,1% TFA) bis 100%
Acetonitril (mit 0,1% TFA) über
20 min, bei 100% Acetonitril für
7,0 min halten und zu Ausgangsbedingungen zurückkehren. Gesamtlaufzeit 31,5
min. Durchflussrate: 1,0 ml/min.
-
HPLC-Verfahren C:
-
- Säule:
Cyano, 5 μm,
4,6 × 150
mm, „Microsorb" von Varian.
- Gradient: 99% Wasser (0,1% TFA), 1% Acetonitril (mit 0,1% TFA)
bis 50% Wasser (mit 0,1% TFA) 50% Acetromitril (mit 0,1% TFA) über 20 min,
für 8,0
min halten und zu Ausgangsbedingungen zurückkehren. Gesamtlaufzeit 30
min. Durchflussrate: 1,0 ml/min.
-
HPLC-Verfahren D:
-
- Säule:
Waters (YMC) ODS-AQ, 2,0 × 50
mm, S5, 120 A.
- Gradient: 90% Wasser (0,2% Ameisensäure), 10% Acetonitril (mit
0,1% Ameisensäure)
bis 10% Wasser (0,1% Ameisensäure),
90% Acetonitril (mit 0,1% Ameisensäure) über 5,0 min, für 0,8 min
halten und zu Ausgangsbedingungen zurückkehren. Gesamtlaufzeit 7,0
min.
- Durchflussrate: 1,0 ml/min.
-
HPLC-Verfahren E:
-
- Säule:
50 × 2,0
mm Hypersil C18 BDS; 5 μm.
- Gradient: Elution 100% Wasser (0,1% TFA), bis 5% Wasser (0,1%
TFA), 95% Acetonitril (mit 0,1% TFA) über 2,1 min, nach 2,3 min zu
Ausgangsbedingungen zurückkehren.
- Durchflussrate: 1,0 ml/min.
-
Beispiel
233 (5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-(6-Phenyl-2-Phenylamino-Pyrimidin-4-yl)-Amin
(IIIc-1): weißer Feststoff;
MS 343.4 (M + H)+
-
Beispiel
234 (5-Cyclopropyl-2H-Pyrazol-3-yl)-(6-Phenyl-2-Phenylamino-Pyrimidin-4-yl)-Amin
(IIIc-2): weißer
Feststoff, mp 267–269°C; 1H NMR (DMSO) δ 0.63 (2H, m), 0,96 (2H, m),
1,87 (1H, m), 6,07 (1H, s), 6,84 (1H, br s), 7,20 (1H, m), 7,33–8,05 (9H,
m), 10,52 (1H, br s), 11,08 (1H, br s), 12,53 (1H, br s); IR (fest); MS
369.7 (M + H)+
-
Beispiel
235 (5-Cyclopropyl-2H-Pyrazol-3-yl)-[2-3-(Methylphenylamino)-6-Phenyl-Pyrimidin-4-yl]-Amin (IIIc-3):
weißer
Feststoff, mp 267–270°C; 1H NMR (DMSO) δ 0,63 (2H, m), 0,94 (2H, m),
1,87 (1H, m), 2,36 (3H, s), 6,12 (1H, s), 6,81 (1H, br s), 7,03
(1H, m), 7,29–7,94
(8H, m), 10,43 (1H, br s), 11,12 (1H, br s), 12,47 (1H, br s); IR
(fest); MS 383.7 (M + H)+
-
Beispiel
236 [2-(4-Cyanomethylphenylamino)-6-Phenylpyrimidin-4-yl]-(5-Cyclopropyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
(IIIc-4): blassgelber Feststoff, mp 294–297°C; 1H
NMR (DMSO) δ 0,64
(2H, m), 0,97 (2H, m), 1,89 (1H, m), 4,06 (2H, s), 6,07 (1H, s),
6,87 (1H, br s), 7,40 (2H, m), 7,63–7,90 (5H, m); 7,95 (2H, m),
10,51 (1H, br s), 11,02 (1H, br s), 12,57 (1H, br s); IR (fest);
MS 408.8 (M + H)+
-
Beispiel
237 (5-Cyclopropyl-2H-Pyrazol-3-yl)-[6-Phenyl-2-(Pyridin-3-yl-Methylamino)-Pyrimidin-4-yl]-Amin
(IIIc-5): gebrochen-weißer
Feststoff, mp 191–193°C; 1H NMR (DMSO) δ 0,65 (2H, m), 0,89 (2H, m),
1,83 (1H, m), 4,59 (2H, s), 6,04 (1H, br s), 6,76 (1H, br s), 7,32–7,56 (5H,
m), 7,77 (1H, m), 7,88–7,97
(2H, m), 8,43 (1H, m), 8,61 (1H, s), 9,47 (1H, br s), 11,93 (1H,
br s); IR (fest); MS 384,8 (M + H)+
-
Beispiel
238 [2-(3-Chlorophenyl)-Amino-6-(3-Nitrophenyl)-Pyrimidin-4-yl]-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
(IIIc-6): gebrochen-weißer
Feststoff; 1H NMR (CD3OD) δ 5,95 (1H,
s), 6,65 (1H, s), 6,90 (1H, d), 7,18 (1H, t), 7,32 (1H, d), 7,58
(1H, t), 7,82 (1H, s), 8,18 (1H, d), 8,25 (1H, d), 8,65 (1H, s);
MS 422,1 (M + H)+
-
Beispiel
239 [2-(3-Chlorophenyl)-Amino-6-(3,4,5-Trimethoxyphenyl)-Pyrimidin-4-yl]-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
(IIIc-7): weißer
Feststoff; MS 467.7 (M + H)+
-
Beispiel
240 (5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-[2-(4-Sulfamoylphenylamino)-6-(3,4,5-Trimethoxyphenyl)-Pyrimidin-4-yl]-Amin
(IIIc-8): weißer
Feststoff; MS 512.6 (M + H)+
-
Beispiel
241 [2-(4-Chlorophenyl)-Amino-6-Methyl-Pyrimidin-4-yl]-5-(Furan-2-yl)-2H-Pyrazol-3-yl]-Amin (IIIc-9):
weißer
Feststoff; MS 367.1 (M + H)+
-
Beispiel
242 [2-(Benzimidazol-2-ylamino-)-6-Ethyl-Pyrimidin-4-yl]-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin (IIIc-10):
MS 335.5 (M + H)+
-
Beispiel
243 [2-(4-Chlorophenyl)-Amino-6-Methyl-Pyrimidin-4-yl]-(5-Phenyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin (IIIc-11): MS
377.5 (M + H)+
-
Beispiel
244 [2-(4-Chlorophenyl)-Amino-6-Ethyl-Pyrimidin-4-yl]-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin (IIIc-12): MS
329.4 (M + H)+
-
Beispiel
245 (5-tert-Butyl-2H-Pyrazol-3-yl)-[2-(3-Chlorophenyl)-Amino-6-(3-Nitrophenyl)-Pyrimidin-4-yl]-Amin
(IIIc-13): gebrochen-weißer
Feststoff; 1H NMR (CD3OD) δ 1,32 (9H,
s), 6,18 (1 H, s), 7,04 (1H, s), 7,14 (1H, d), 7,35 (1H, t), 7,58
(1H, d), 7,82 (1H, t), 7,91 (1H, s), 8,35 (1H, d), 8,40 (1H, d),
8,90 (1H, s); MS 464,2 (M + H)+
-
Beispiel
246 [2-(3-Chlorophenyl)-Amino-6-(3-Nitrophenyl)-Pyrimidin-4-yl]-(5-Phenyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
(IIIc-14): δ gebrochen-weißer Feststoff; 1H NMR (CD3OD) δ 6,66 (1H,
s), 7,12 (1H, d), 7,30–7,45 (5H,
m), 7,50 (1H, d), 7,62 (2H, d), 7,78 (1H, t), 7,88 (1H, s), 8,35
(1H, d), 8,42 (1H, d), 8,85 (1H, s); MS 484,1 (M + H)+
-
Beispiel
247 [5-(Furan-2-yl)-2H-Pyrazol-3-yl]-(6-Phenyl-2-Phenylamino-Pyrimidin-4-yl)-Amin
(IIIc-15): MS 395.4 (M + H)+
-
Beispiel
248 [2-(Benzimidazol-2-ylamino)-6-Methyl-Pyrimidin-4-yl]-(5-Phenyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin (IIIc-16):
MS 383.2 (M + H)+
-
Beispiel
249 [2-(Benzimidazol-2-ylamino)-6-Methyl-Pyrimidin-4-yl]-[5-(Furan-2-yl)-2H-Pyrazol-3-yl]-Amin
(IIIc-17): MS 373.4 (M + H)+
-
Beispiel
250 [2-(4-Chlorophenylamino)-6-Methyl-Pyrimidin-4-yl]-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin (IIIc-18): MS
315.4 (M + H)+
-
Beispiel
251 [2-(4-Chlorophenyl)-Amino-5,6-Dimethyl-Pyrimidin-4-yl]-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin (IIIc-19):
MS 329.4 (M + H)+
-
Beispiel
252 (5,6-Dimethyl-2-Phenylamino-Pyrimidin-4-yl)-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
(IIIc-20): MS 295.5 (M + H)+
-
Beispiel
253 [2-(4-Chlorophenyl)-Amino-6-Methoxymethyl-Pyrimidin-4-yl]-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
(IIIc-21): MS 345.1 (M + H)+
-
Beispiel
254 [2-(Benzimidazol-2-ylamino)-6-Methoxymethyl-Pyrimidin-4-yl]-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
(IIIc-22): MS 351.2 (M + H)+
-
Beispiel
255 (6-Methoxymethyl-2-Phenylamino-Pyrimidin-4-yl)-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin (IIIc-23): MS
311.2 (M + H)+
-
Beispiel
256 (6-Methyl-2-Phenylamino-Pyrimidin-4-yl)-(5-Methyl-2H-Pyrazol-3-yl)-Amin
(IIIc-24): MS 281.1
(M + H)+
-
Biologische
Tests
-
Die
Aktivität
der Verbindungen als Proteinkinase-Hemmer kann in vitro, in vivo
oder in einer Zelllinie untersucht werden. In vitro-Untersuchungen
umfassen Untersuchungen, die entweder die Hemmung der Phosphorylationsaktivität oder der
ATPase-Aktivität
der aktivierten Proteinkinase bestimmen. Alternative in vitro-Analysen
quantifizieren die Fähigkeit
des Hemmers, sich an die Proteinkinase zu binden. Die Hemmerbindung
kann gemessen werden, indem der Hemmer vor der Bindung radioaktiv
markiert, der Hemmer/Proteinkinase-Komplex isoliert und die Menge
der gebundenen radioaktiven Markierung bestimmt wird. Alternativ kann
die Hemmerbindung mit einem Kompetitionsexperiment bestimmt werden,
bei welchem neue Hemmer mit der an bekannte Radioliganden gebundenen
Proteinkinase inkubiert werden.
-
Biologischer Test – Beispiel
1
-
Ki-estimmung
für die
GSK-3-Hemmung
-
Die
Verbindungen wurden unter Verwendung eines normalen gekoppelten
Enzymsystems (Fox et al. (1998) Protein Sci. 7, 2249) auf ihre Fähigkeit,
GSK-3β (AA
1-420) zu hemmen, geprüft.
Die Reaktionen wurden in einer Lösung
mit 100 mM HEPES (pH 7,5), 10 mM MgCL2,
25 mM NaCl, 300 μM
NADH, 1 mM DTT und 1,5% DMSO durchgeführt. Die Endkonzentration des
Substrats in der Untersuchung war 20 μM ATP (Sigma Chemicals, St.
Louis, MO) und 300 μM
Peptid (HSSPHQS (PO3H2)
EDEEE, American Peptide, Sunnyvale, CA). Die Reaktionen wurden bei
30°C und
20 nM GSK-3β durchgeführt. Die
Endkonzentrationen der Komponenten des gekoppelten Enzymsystems
waren 2,5 mM Phosphoenol-Pyruvat, 300 μm NADH, 30 μg/ml Pyruvatkinase und 10 μg/ml Laktatdehydrogenase.
-
Eine
Untersuchungs-Pufferstammlösung
wurde hergestellt, die alle oben genannten Reagenzien, außer ATP,
sowie die zu untersuchende Verbindung enthielt. Die Untersuchungs-Pufferstammlösung (175 μl) wurde
in einer 96-Mikrotiterplatte mit 5 μl der zu untersuchenden Testverbindung
mit Endkonzentrationen von 0,002 μM
bis 30 μM
bei 30°C
10 min inkubiert. Wie üblich,
wurde eine 12-Punkt-Titrierung
durchgeführt,
indem auf Tochterplatten serielle Verdünnungsreihen (von 10 μM Stammlösung) mit
DMSO der Testverbindungen präpariert
wurden. Die Reaktion wurde durch das Hinzufügen von 20 μM ATP (Endkonzentration 20 μm) initiiert.
Die Reaktionsraten wurden unter Verwendung eines Spectramax-Mikrotiterplatten-Lesegerätes von
Molecular Devices (Sunnyvale, CA) über 10 min bei 30°C erhalten.
Die Ki-Werte wurden aus den Ratendaten als Funktion
der Hemmerkonzentration ermittelt.
-
Es
wurde gezeigt, dass die folgenden Verbindungen Ki-Werte
unter 0,1 μM
für GSK-3
aufweisen:
IIIc-2 bis IIIc-5, IIIc-9, IIIc-11, IIIc-12, IIIc-15,
IIIc-18, IIIc-19, IIIc-21, IIIc-24.
-
Es
wurde gezeigt, dass die folgenden Verbindungen Ki-Werte
zwischen 0,1 und 1,0 μM
für GSK-3 aufweisen:
IIIc-1,
IIIc-8, IIIc-20, IIIc-23.
-
Es
wurde gezeigt, dass die folgenden Verbindungen Ki-Werte
zwischen 1,0 und 7,0 μM
für GSK-3 aufweisen:
IIIc-10,
IIIc-16, IIIc-17 und IIIc-22.
-
Biologischer Test – Beispiel
2
-
Ki-Bestimmung
für die
Aurora-2-Hemmung
-
Die
Verbindungen wurden wie folgt auf ihre Fähigkeit, Aurora-2 zu hemmen,
unter Verwendung einer normalen gekoppelten Enzymuntersuchung (Fox
et al. (1998) Protein Sci. 7, 2249) geprüft.
-
Einer
Analyse-Pufferstammlösung
mit 0,1 M HEPES 7,5, 10 mM MgCL2, 1 mM DTT,
25 mM NaCl, 2,5 mm Phosphoenol-Pyruvat, 300 mM NADH, 30 mg/ml Pyruvatkinase,
10 mg/ml Laktatdehydrogenase, 40 mM ATP und 800 μM Peptid (LRRASLG, American
Peptide, Sunnyvale CA) wurde eine DMSO-Lösung einer Verbindung der vorliegenden
Erfindung bis zu einer Endkonzentration von 30 μM zugefügt. Die so entstandene Lösung wurde
bei 30°C
für 10
min inkubiert. Die Reaktion wurde durch das Hinzufügen von
10 μl Aurora-2-Stammlösung initiiert,
um eine Endkonzentration von 70 nM in der Untersuchung zu ergeben.
Die Reaktionsraten wurden durch die Überwachung der Absorption bei
340 nm über
einen Zeitraum von 5 Minuten Lesezeit bei 30°C unter Verwendung eines Ultramark-Mikrotiterplatten-Lesegerätes von
BioRad (Hercules, CA) gemessen. Die Ki-Werte
wurden aus den Ratendaten als Funktion der Hemmerkonzentration ermittelt.
-
Es
wurde gezeigt, dass die folgenden Verbindungen Ki-Werte
unter 0,1 μM
für Aurora-2
aufweisen:
IIIc-1 bis IIIc-5, IIIc-12 und IIIc-15.
-
Es
wurde gezeigt, dass die folgenden Verbindungen Ki-Werte
zwischen 0,1 und 1,0 μM
für Aurora-2 aufweisen:
IIIc-9,
IIIc-11.
-
Es
wurde gezeigt, dass die folgende Verbindung Ki-Werte
zwischen 1,0 und 10,0 μM
für Aurora-2 aufweist:
IIIc-10.
-
Biologischer Test – Beispiel
3
-
Untersuchung der CDK-2-Hemmung
-
Die
Verbindungen wurden wie folgt unter Verwendung einer normalen gekoppelten
Enzymuntersuchung (Fox et al. (1998) Protein Sci. 7, 2249) auf ihre
Fähigkeit,
CDK-2 zu hemmen, geprüft.
-
Einer
Analyse-Pufferstammlösung
mit 0,1 M HEPES 7,5, 10 mM MgCL2, 1 mM DTT,
25 mM NaCl, 2,5 mM Phosphoenol-Pyruvat, 300 mM NADH, 30 mg/ml Pyruvatkinase,
10 mg/ml Laktatdehydrogenase, 100 mM ATP und 100 μM Peptid
(MAHHHRSPRKRAKK, American Peptide, Sunnyvale CA) wurde eine DMSO-Lösung einer
Verbindung der vorliegenden Erfindung in einer Endkonzentration
von 30 μM
zugefügt.
Die so entstandene Mischung wurde bei 30°C für 10 min inkubiert.
-
Die
Reaktion wurde durch das Hinzufügen
von 10 μl
CDK-2/Cyclin-A-Stammlösung
initiiert, um eine Endkonzentration von 25 nM in der Analyse zu
erreichen. Die Reaktionsraten wurden durch die Überwachung der Absorption bei
340 nm über
einen Zeitraum von 5 Minuten Lesezeit bei 30°C unter Verwendung eines Ultramark-Mikrotiterplatten-Lesegerätes von
BioRad (Hercules, CA) erhalten. Die Ki-Werte wurden aus
den Ratendaten als Funktion der Hemmerkonzentration ermittelt.
-
Es
wurde gezeigt, dass die folgende Verbindung einen Ki-Wert
unter 1 μM
für CDK-2
aufweist:
IIIc-4.
-
Biologischer Test – Beispiel
4
-
Untersuchung der ERK-Hemmung
-
Die
Verbindungen wurden wie folgt durch eine spektrophotometrische,
gekoppelte Enzymanalyse (Fox et al. (1998) Protein Sci. 7, 2249)
auf die ERK2-Hemmung untersucht. In dieser Untersuchung wurde eine
fixe Konzentration von aktiviertem ERK2 (10 nM) mit verschiedenen
Konzentrationen der Verbindung in DMSO (2,5%), in 0,1 M HEPES-Puffer,
pH 7,5, mit 10 mM MgCL2, 2,5 mM Phosphoenol-Pyruvat,
200 mM NADH, 150 μg/ml
Pyruvatkinase, 50 mg/ml Laktatdehydrogenase und 200 μm Erktid-Peptid
für 10
min bei 30°C
inkubiert. Die Reaktion wurde durch das Hinzufügen von 65 μM ATP initiiert. Die Abnahmerate
der Absorption bei 340 nM wurde gemessen. Der IC50 wurde
aus den Ratendaten als Funktion der Hemmerkonzentration ausgewertet.
-
Es
wurde gezeigt, dass die folgende Verbindung einen Ki-Wert
unter 1 μM
für ERK-2
aufweist:
IIIc-4.
-
Biologischer Test – Beispiel
5
-
Untersuchung der AKT-Hemmung
-
Die
Verbindungen wurden unter Verwendung einer normalen gekoppelten
Enzymuntersuchung (Fox et al. Protein Sci. 7, (1998) 2249) auf ihre
Fähigkeit,
AKT zu hemmen, geprüft.
Die Untersuchungen wurden in einem Gemisch aus 100 mM HEPES 7,5,
10 mM MgCL2, 25 mm NaCl, 1 mM DTT und 1,5%
DMSO durchgeführt.
Die Endkonzentrationen des Substrats in der Untersuchung war 170 μM ATP (Sigma
Chemicals) und 200 μM
Peptid (RPRAATF, American Peptide, Sunnyvale, CA). Die Untersuchungen
wurden bei 30°C
und 45 nM AKT durchgeführt.
Die Endkonzentrationen der Komponenten des gekoppelten Enzymsystems
waren 2,5 mM Phosphoenol-Pyruvat, 300 μm NADH, 30 μg/ml Pyruvatkinase und 10 μg/ml Laktatdehydrogenase.
-
Eine
Untersuchung-Pufferstammlösung
wurde hergestellt, die alle oben genannten Reagenzien enthielt,
außer
ATP DTT und die zu untersuchende Testverbindung. 56 μl der Stammlösung wurden
in eine 384-Mikrotiterplatte gegeben, gefolgt von der Zugabe von
1 μl 2 mM
DMSO-Stamm mit der Testverbindung (Endkonzentration 30 μM). Die Platte
wurde bei 30°C
10 min vorinkubiert und die Reaktion durch das Hinzufügen von
10 μl Enzym
(Endkonzentration 45 μM)
und 1 mM DTT initiiert. Die Reaktionsraten wurden unter Verwendung
eines Ultramark-Mikrotiterplatten-Lesegerätes von BioRad (Hercules, CA) über eine
Lesezeit von 5 min bei 30°C
erhalten. Verbindungen, die gegenüber Standard-Kammer, die das
Analysegemisch und DMSO ohne Testverbindung enthielte, eine Hemmung
von mehr als 50% aufwiesen, wurden zur Bestimmung der IC50-Werte titriert.
-
Es
wurde gezeigt, dass die folgenden Verbindungen Ki-Werte
zwischen 1,0 und 20,0 μM
für AKT-3
aufweisen:
-
Biologischer Test – Beispiel
6
-
Untersuchung der SRC-Hemmung
-
Die
Verbindungen wurden entweder unter Verwendung einer auf Radioaktivität basierenden
Untersuchung oder einer spektrophotometrischen Untersuchung als
Hemmer für
menschliche Src-Kinase bewertet.
-
Src-Hemmung Untersuchung
A: Auf Radioaktivität
basierende Untersuchung
-
Die
Verbindungen wurden als Hemmer von rekombinanter menschlicher Src-Kinase
voller Länge
(von Upstate Biotechnology, cat. No. 14-117), die aus Baculoviral-Zellen
exprimiert und raffiniert worden waren, untersucht. Die Aktivität der Src-Kinase
wurde durch die Verfolgung des Einbaus von 33p
aus ATP in das Tyrosin eines Zufalls-Poly-Glu-Tyr-Polymersubstrats
der Verbindung, Glu:Tyr = 4:1 (Sigma, cat. No. P-0275), überwacht.
Nachfolgend sind die Endkonzentrationen der Analysekomponenten aufgeführt: 0,05
M HEPES, pH 7,6, 10 mM MgCl2, 2 mM DTT,
0,25 mg/ml BSA, 10 μM
ATP (1–2 μCi 33p-ATP pro Reaktion), 5 mg/ml Poly-Glu-Tyr
und 1–2
Einheiten rekombinanter menschlicher Src-Kinase. In einer typischen Analyse wurden
alle Reaktionskomponenten, mit Ausnahme von ATP, vorgemischt und
in Kammern von Untersuchungs-Mikrotiterplatten aliquotiert. In DMSO
aufgelöste
Hemmer wurden den Kammern zugefügt,
um eine Endkonzentration an DMSO von 2,5% zu ergeben. Die Analyseplatte
wurde bei 30°C
für 10
min inkubiert, bevor die Reaktion mit 33p-ATP
initiiert wurde. Nach 20 min Reaktionszeit wurden die Reaktionen
mit 150 μl
10%iger Trichloressigsäure
(TCA) mit 20 mM Na3PO4 gelöscht. Die
gelöschten
Proben wurden dann auf eine 96-Kammer-Filterplatte (Whatman, UNI-Filter
GF/F Glass Fiber Filter, cat. No. 7700-3310) transferiert, die auf
einem Filterplatten-Vakuumverteiler
installiert war. Die Filterplatten wurden vier Mal mit 10%iger TCA
mit 20 mM Na3PO4 gewaschen und
danach vier Mal mit Methanol. 200 μl der Szintillationsflüssigkeit
wurden dann in jede Kammer gegeben. Die Platten wurden versiegelt
und die mit den Filtern assoziierte Menge an Radioaktivität auf einen
TopCount-Szintillationszähler
quantifiziert. Die inkorporierte Radioaktivität wurde als Funktion der Hemmerkonzentration
aufgezeichnet. Die Daten wurden an ein Hemmungskinetik-Kompetitionsmodell
angepasst, um die Ki für die Verbindung zu erhalten.
-
Src-Hemmung Analyse B:
Spektrophotometrische Analyse
-
Das
ADP, das durch die durch menschliche rekombinante Src-Kinase katalysierte
Phosphorylierung Poly-Glu-Tyr-Substrat aus ATP hergestellt wurde,
wurde unter Verwendung einer gekoppelten Enzymuntersuchung (Fox
et al (1998) Protein Sci 7, 2249) quantifiziert. Bei dieser Untersuchung
wird für
jedes in der Kinasereaktion produzierte ADP ein NADH-Molekül zu NAD
oxidiert. Das Verschwinden des NADH kann leicht bei 340 nm verfolgt
werden.
-
Nachfolgend
sind die Endkonzentrationen der Untersuchungskomponenten aufgeführt: 0,025
M HEPES, pH 7,6, 10 mM MgCl2, 2 mM DTT,
0,25 mg/ml Poly-Glu-Tyr and 25 nM rekombinante menschliche Src-Kinase.
Die Endkonzentrationen der Komponenten des gekoppelten Enzymsystems
waren 2,5 mM Phosphoenol-Pyruvat, 200 μM NADH, 30 μg/ml Pyruvatkinase und 10 μg/ml Laktatdehydrogenase.
-
In
einer typischen Untersuchung wurden alle Reaktionskomponenten, mit
Ausnahme von ATP, vorgemischt und in die Kammern der Untersuchungsplatten
aliquotiert. In DMSO aufgelöste
Hemmer wurden den Kammern zugefügt,
um eine Endkonzentration an DMSO von 2,5% zu ergeben. Die Analyseplatte
wurde bei 30°C
für 10
min inkubiert, bevor die Reaktion mit 100 μM APT initiiert wurde. Die Absorptionsänderung über die
Zeit bei 340 nM, die Reaktionsrate, wurde auf einem molekularen
Mikrotiterplatten-Lesegerät überwacht. Die
Daten der Rate wurden als Funktion der Hemmerkonzentration in ein
Hemmungskinetik-Kompetitionsmodel eingefügt, um die Ki für die Verbindung
zu erhalten.
-
Es
wurde gezeigt, dass die folgenden Verbindungen einen Ki-Wert < 100 nM: für SRC aufweisen:
IIIc-1 bis IIIc-5.