DE3347300C2 - - Google Patents
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/18—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
- G05B19/19—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by positioning or contouring control systems, e.g. to control position from one programmed point to another or to control movement along a programmed continuous path
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-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Impulsmotor-Steuereinheit nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Einheit der genannten Art ist aus der DE-27 21 282 A1
bekannt. Mit dieser bekannten Einheit sind auf einfache Weise
beliebige Beschleunigungs- und Verzögerungscharakteristiken
für den Impulsmotor einstellbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steuereinheit der genann
ten Art anzugeben, bei welcher die Möglichkeit besteht, be
liebige maximale Drehwinkel voreinzustellen, um die sich der
Impulsmotor drehen soll, und dabei zu jedem voreingestellten
maximalen Drehwinkel einen beliebig voreinstellbaren Dreh
winkelverlauf festzulegen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Danach ist bei der erfindungsgemäßen Einheit jedem Impuls
perioden-Datenblock, der einem wählbaren Drehwinkelverlauf
zugeordnet ist, auch ein Impulsanzahl-Datenblock zugeordnet,
der dem maximal einstellbaren Drehwinkel des Impulsmotors zu
geordnet ist.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsge
mäßen Vorrichtung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die erfindungsgemäße Einheit wird anhand der Figuren in der
nachfolgenden Beschreibung beispielhaft näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
für die Impulsmotor-Steuereinrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine graphische Darstellung, die das Prinzip,
das der Bildung von Tabellendaten gemäß der vor
liegenden Erfindung zugrundeliegt, zeigt.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Beispiels
für Verdrehungs-Tabellen, die für Zwecke der
vorliegenden Erfindung verwendbar sind.
Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Beispiels
für Zeitlängen-Tabellen, die für Zwecke der vor
liegenden Erfindung verwendbar sind.
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm, das den Steuervorgang des
Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 3 darstellt.
Fig. 6a, Fig. 6b und Fig. 6c zeigen Impulsmotor-Steuerkenn
linien, die durch die Einrichtung gemäß der vor
liegenden Erfindung gewonnen werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 enthält einen Drehwinkel-
Einsteller 10 zum Einstellen eines vorbestimmten Drehwinkels
M des Impulsmotors 28 und einen Drehwinkelverlauf-Einstel
ler 12 zur Auswahl eines Drehwinkelverlaufs K, wobei sich der
Impulsmotor 28 um den Betrag des eingestellten Drehwinkels M
dreht. Die Einsteller 10 und 12 bilden zusammen eine
Einstelleinrichtung zur Auswahl vorbestimmter Drehwinkel
verläufe des Impulsmotors 28. Das Ausgangssignal des
Drehwinkel-Einstellers 10 wird einem Impulsanzahl-Generator
14 zugeführt. Der Impulsanzahl-Generator 14 enthält einen
zweiten Speicher 15, in dem Impulsanzahl-Datenblöcke AC-M für
N (N=16 in diesem Ausführungsbeispiel) individuelle
Drehwinkel-Teilungen gespeichert, die zusammen einen
vorbestimmten Drehwinkel M bilden.
Das Ausgangssignal des Drehwinkelverlauf-Einstellers 12 wird
einem Impulsperioden-Generator 16 zugeführt, der Impulsperi
oden-Daten T₀ bis T N-1 zum Bestimmen der Drehzahl des
Impulsmotors 28 gemäß einem vorbestimmten Drehwinkelverlauf K
erzeugt. Zum Erzeugen der Impuslperioden-Daten T₀ bis T N-1
enthält der Impulsperioden-Generator 16 einen ersten Speicher 17, in
dem Impulsperioden-Datenblöcke TS-K gespeichert sind, wobei
jeder Block Impulsperioden-Daten T₀ bis T N-1 zum Bestimmen
der Drehzahl des Impulsmotors 28 für individuelle Perioden
besteht, die mit Impulsanzahl-Daten n₀ bis n N-1 eines
zugeordneten Impulsanzahl-Datenblock AC-M korrespondieren.
Das Ausgangssignal des Impulsanzahl-Generators 14 wird einem
ersten Zähler 18 zugeführt, der ein Aufwärts/Abwärts-Zähler
ist. Auf eine Impulsanzahl n, die aus den Impulsanzahl-
Datenblöcken TS-K in dem zweiten Speicher 15 im Impulsanzahl-
Generator 14 ausgelesen wird, wird der erste Zähler 18
voreingestellt. Der erste Zähler 18 zählt Impulse, die von
einem Impulsgenerator 22 ausgegeben werden. Wenn der
Zählstand des zweiten Zählers 18 die voreingestellte Anzahl n
erreicht, gibt der erste Zähler 18 ein Ausgangssignal an
einen zweiten Zähler 20 ab. Der zweite Zähler 20 zählt die
Ausgangssignale des ersten Zählers 18 und veranlaßt jedesmal
dann, wenn er eines dieser Signale abzählt, daß die Impuls
anzahl-Daten und Impulsperioden-Daten für die nächste Teilung
aus den betreffenden Speichern 17 bzw. 15 erzeugt werden, bis
der Zählerstand N=16 wird, und die in dem zweiten Zähler 18
voreingestellt werden.
Wenn der Zählerstand N=16 wird, stellt dieser zweite Zähler
18 den Impulsanzahl-Generator 14 und den Impulsperioden-
Generator 16 zurück.
Das Ausgangssignal des Impulsperioden-Generators 16 wird dem
Taktgeber 22 zugeführt. Der Taktgeber 22 gibt Impulse der
Impulsperioden Tn, die den Impulsperioden-Daten entsprechen
und von dem Impulsperioden-Generator 16 ausgegeben werden,
als Impulsmotor-Treibimpulse aus. Das Ausgangssignal des
Taktgebers 22 wird außer dem ersten Zähler 18 auch einem
Multiplexer 24 zugeführt. Der Multiplexer 24 nimmt außerdem
ein Signal zum Bestimmen der Richtung der Drehung des
Impulsmotors 28 aus dem Impulsanzahl-Generator 14 auf. Gemäß
diesem Drehrichtungs-Befehlssignal erzeugt er einen CW-Impuls
zum Drehen des Impulsmotors 28 im Uhrzeigersinn oder einen
CCW-Impuls zum Drehen des Impulsmotors 28 entgegen den
Uhrzeigersinn. Ein Treiber 26 treibt den Impulsmotor 28
gemäß dem Impulsausgangssignal aus dem Multiplexer 24.
Im folgenden werden die Impulsanzahl-Datenblöcke, die in dem
zweiten Speicher 15 des Impulsanzahl-Generators 14 gespei
chert sind, und die Impulsperioden-Datenblöcke, die in dem
ersten Speicher 17 des Impulsperioden-Generators 16 gespei
chert sind, im einzelnen erläutert.
Die Abszisse dieser graphischen Darstellung nach Fig. 2
weist eine Einteilung für einen Impulsperioden-Datenblock und
die Ordinate eine Einteilung für einen Impulsanzahl-Daten
bock auf. Der vorbestimmte Drehwinkel M aus dem Impulsan
zahl-Datenblock auf der Ordinate ist in N=16 Teilungen
unterteilt. Die entsprechende Zeit des Impulsperioden-
Datenblocks auf der Abszisse ist in N=16 Perioden unter
teilt. Mit der Unterteilung des Drehwinkels M und den
Perioden der Zeit jeweils in 16 Teilungen kann ein gegebener
Drehwinkelverlauf durch Segmente angenähert dargestellt
werden, die Punkte verbinden, welche durch Überschneidungen
von zur Abszisse und Ordinate senkrechten Linien definiert
sind, welche die Abszisse und Ordinate in N=16 Abschnitte
unterteilen. Da der Drehwinkel des Impulsmotors 28 je Impuls,
d. h. je Schritt des Impulsmotors 28 festgelegt ist, kann die
Schräge jedes Segments durch geeignetes Einstellen der
Impulsanzahl und der Impulsperiode bestimmt werden. Die
Impulsanzahl n je Teilbereich des vorbestimmten Drehwinkels
M wird in Form von Impulsanzahl-Daten n₀ bis n N-1 für jeden
Teilbereich eingestellt. Die Impulsperiode Tn für jeden
Teilbereich wird in Form von Impulsperioden-Daten T₀ bis T N-1
für jeden Teilbereich eingestellt.
Im einzelnen repräsentiert jeder Impulsanzahl-Datenblock AC-M
die Impulsanzahl-Daten n₀ bis n N-1 für die N=16 individuel
len Teilbereiche, die zusammen den Drehwinkel M ergeben.
Diese Daten n₀ bis n N-1 sind unter N=16 entsprechenden
Adressen A₀ bis A N-1 des zweiten Speichers 15 gespeichert.
Wenn der vorbestimmte Drehwinkel M beispielsweise gleich 32
ist, ist folgende Gleichung erfüllt:
In diesem Falle werden die Daten n₀ bis n N-1=2 unter den
N=16 individuellen Adressen A₀ bis A N-1 eingestellt.
Indessen wird, wenn der vorbestimmte Drehwinkel M gleich 50
ist, die folgende Gleichung erhalten:
wobei ein Rest von 2 verbleibt.
Das bedeutet, daß wenn in diesem Fall die individuellen Daten
gleichförmig zu n=3 eingestellt sind, der Rest von 2
verbleibt und der vorbestimmte Drehwinkel M=50 nicht
erreicht werden kann. Dementsprechend wird, wenn irgendein
Rest in bezug auf die N=16 Teilbereiche verbleibt,
beispielsweise wenn M=50 ist, die Zahl 50 mit
3×14+4×2 bestimmt, wodurch Daten von n=3 für 14
Adressen und Daten von n=4 für den Rest der Adressen
eingestellt werden. Im allgemeinen werden die Daten n₀ bis
n₁₅ derart eingestellt, daß die folgende Geichung erfüllt
ist:
M=n₀+n₁ . . . n₁₅
Andererseits repräsentieren die Impulsperioden-Daten die
Impulsperioden Tn (n=0 . . . 15) für die N=16 individuellen
Teilbereiche der geforderten Zeit, und diese Daten werden
unter den entsprechenden Adressen A₀ bis A N-1 des ersten
Speichers 17 gespeichert. Die Werte Tn können auf geeignete
Weise in Übereinstimmung mit dem gewünschten Drehwinkelver
lauf eingestellt werden.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel für die Impulsanzahl-Datenblöcke,
die bei dem Ausführungsbeispiel benutzt werden können. In
diesem Beispiel korrespondiert der vorbestimmte maximale
Drehwinkel M des Impulsmotors 26 mit 256 Impulsanzahl-
Datenblöcken. Daher werden 255 Impulsanzahl-Datenblöcke AC-1
. . . AC-255, die jeweils mit dem vorbestimmten Drehwinkel M
von M=1 . . . M=255 korrespondieren, als die Impulsanzahl-
Daten gespeichert. Wenn ein gewünschter Wert als Betrag des
Drehwinkels M in dem Drehwinkel-Einsteller 10 nach Fig. 1
eingestellt wird, wird der korrespondierende Datenblock
ausgewählt.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel für verwendbare Zeitperioden-
Datenblöcke, wobei 31 verschiedene Drehwinkelverläufe
jeweils als Zeitperioden-Blöcke TS-1 bis TS-31 gespeichert
sind. Jeder dieser Zeitperioden-Blöcke hat 16 Adressen A₀ bis
A₁₅, unter welchen jeweils betreffende Impulsperioden-Daten
T₀ bis T₁₅ gespeichert sind, wie dies typisch in dem Block
TS-K gezeigt ist, und zwar in Einheiten von 10 µs, wie dies
für die anderen Blöcke gezeigt ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindng wird der Impulsmotor
entsprechend den Impulsanzahl-Daten eines Impulsanzahl-
Datenblocks nach Fig. 5 und den Impulsperioden-Daten
eines zugeordneten Impulsperioden-Datenblocks nach Fig. 6
gesteuert.
Beispielsweise werden in dem Fall, in dem der Impulsanzahl-
Datenblock AC-M in Fig. 3 und der Impulsperioden-Datenblock
TS-K in Fig. 4 ausgewählt werden, n₀ Impulse der Impulspe
riode T₀ für den ersten Teilbereich erzeugt, n₁ Impulse der
Impulsperiode T₁ werden für den nächsten Teilbereich erzeugt
usw., bis n₁₅ Impulse oder Impulsperiode T₁₅ für den letzten
Teilbereich erzeugt werden.
Die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels, das in Fig. 1
gezeigt ist, wird nun anhand des Flußdiagramms gemäß Fig. 5
erläutert.
Als erstes wird ein Drehwinkel M durch den Drehwinkel-
Einsteller 10 eingestellt, und außerdem wird die Nummer eines
gewünschten Drehwinkelverlaufs aus den Drehwinkelverläufen,
die in den Zeitperioden-Datenblöcken des ersten Speichers 17
gespeichert sind, ausgewählt und durch den Drehwinkelverlauf-
Einsteller 12 eingestellt. Nachdem der Drehwinkel M und der
Drehwinkelverlauf K eingestellt worden sind, werden sie in
einem Schritt 30 gelesen. Dann wird ein Schritt 32 aus
geführt, in dem der Zählerstand PR des zweiten Zählers 20 auf
Null voreingestellt wird. In einem folgenden Schritt 34
werden die Datenblöcke M und K aus den Speichern 15 bzw. 17
ausgewählt. In einem anschließenden Schritt 36 wird die
Impulsanzahl n₀, die unter der ersten Adresse A₀ des
ausgewählten Blocks M gespeichert ist, in dem ersten Zähler
18 eingestellt. In einem folgenden Schritt 38 wird die
Impulsperiode T₀, die unter der ersten Adresse A₀ des
ausgewählten Blocks K gespeichert ist, in dem Taktgeber 22
eingestellt. Mit der eingestellten Impulsperiode T₀ gibt der
Taktgeber 22 Impulse dieser konstanten Impulsperiode T₀ in
einem Schritt 40 ab. Jeder dieser Impulse wird über den
Multiplexer 24 an den Treiber 26 gegeben, um die Drehung des
Impulsmotors um einen Schritt in einer vorbestimmten
Drehrichtung zu bewirken. Er wird außerdem dem ersten Zähler
18 zugeführt, um dessen Zählerstand AC auf AC+1 in einem
Schritt 42 zu erhöhen. Dann wird in einem Schritt 44 geprüft,
ob der Zählerstand des ersten Zählers 18 mit der Impulsanzahl
n₀, welche in Schritt 36 eingestellt wurde, übereinstimmt
oder nicht. Wenn der Zählerstand nicht übereinstimmt, wird
die Routine auf den Schritt 40 zurückgeführt, so daß der
nächstfolgende Impuls der Impulsperiode T₀ ausgegeben wird.
Durch die Schritte 40, 42 und 44 gibt der Taktgeber 22
aufeinanderfolgende Impulse ab, bis die Impulszahl mit der
Impulsanzahl n₀, welche in Schritt 36 eingestellt wurde,
übereinstimmt.
Wenn der Zählerstand des ersten Zählers 18 mit der Impulsan
zahl n₀ übereinstimmt, wird ein Schritt 46 ausgeführt, in dem
der erste Zähler 18 ein Zählerausgangssignal erzeugt, um den
Zählerstand PR des zweiten Zählers 20 auf PR+1 zu erhöhen.
Dann wird ein Schritt 48 ausgeführt, in dem eine Prüfung
dahingehend vorgenommen wird, ob der Zählerstand des zweiten
Zählers 20 mit der Anzahl N (N=16) der Teilbereiche
übereinstimmt. Wenn ersterer geringer als letzterer ist,
bedeutet dies, daß der Steuervorgang noch nicht abgeschlossen
ist. In diesem Fall wird daher ein Schritt 50 ausgeführt, in
dem die Adresse A auf A+1 erhöht wird, und die Routine wird
auf den Schritt 36 zurückgeführt, in welchem die Impulsanzahl
n₁ unter der Adresse A₁ des ausgewählten Blocks M in dem
ersten Zähler 18 eingestellt wird. Es folgt dann der Schritt
38 des Einstellens der Impulsperiode T₁ unter der Adresse A₁
des ausgewählten Blocks K in dem Impulsgenerator 22.
Aufeinanderfolgend werden die Schritte 40, 42 und 44 so lange
wiederholt, bis n₁ Impulse der Impulsperiode T₁ ausgegeben
worden sind.
Auf die gleiche Weise werden Impulse von dem Taktgeber 22 in
Übereinstimmung mit den Daten ausgegeben, die unter den
folgenden Adessen A₂ und A₁₅ der ausgewählten Datenblöcke M
und K gespeichert sind. Wenn die Ausgabe der Impulse gemäß
den Daten unter der letzten Adresse A₁₅ beendet ist, wird in
Schritt 48 die Übereinstimmung des Zählerstandes des zweiten
Zählers 20 mit dem Wert 16 erfaßt, auf welche Weise die
Impulsmotor-Steuerung entsprechend dem ausgewählten Dreh
winkelverlauf zu Ende gebracht wird.
Fig. 6a, Fig. 6b und Fig. 6c sind graphische Darstellungen,
die Beispiele für Drehwinkelverläufe zeigen, die mit dem
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel erzielt werden.
Die Verläufe gemäß Fig. 8a und Fig. 8b werden erzielt, wenn
der Impulsmotor in Vorwärtsrichtung betrieben wird. Der
Verlauf gemäß Fig. 8c wird erzielt, wenn der Impulsmotor in
umgekehrter Richtung betrieben wird. Aus diesen Verläufen ist
ersichtlich, daß in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung ein gewünschter Drehwinkelverlauf erreicht werden
kann, der auf den Lastfall der Maschine oder Apparatur
zutrifft, der von dem Impulsmotor angetrieben werden soll.
Zusätzlich können analoge Drehwinkelverläufe leicht aus einem
einzigen Verlauf heraus allein durch Ändern der vorgeschrie
benen Drehwinkel erzielt werden. Beispielsweise können 100%-
und 50%-Verdrehungen in analogen Drehwinkelverläufen, wie sie
in Fig. 8a gezeigt sind, erreicht werden.
In dem Ausführungsbeispiel, das bisher beschrieben wurde, ist
die Anzahl N der Teilbereiche in die der Drehwinkel unter
teilt und die Zeitdauer, die dafür benötigt wird, auf N=16
eingestellt. Dieser Wert kann jedoch auf geeignete Weise
geändert werden. Er kann erhöht werden, wenn dies gewünscht
ist, um die Genauigkeit der Steuerung zu erhöhen, wohingegen
er, wenn die Steuerungsgenauigkeit nicht so ausschlaggebend
ist, verringert werden kann. Des weiteren unterliegen, während
in dem zuvor beschriebenen Ausfühungsbeispiel 255 unter
schiedliche Impulsperioden- bzw. Impulsanzahl-Daten und 31
verschiedene Impulsperioden- bzw. Impulsanzahl-Datenblöcke,
d. h. 31 Drehwineklverläufe verfügbar gemacht worden sind,
diese Anzahlen keinen Einschränkungen. Insbesondere für den
Drehwinkelverlauf kann jede gewünschte Anzahl von unter
schiedlichen Verläufen innerhalb der verfügbaren Speicher
kapazität eingestellt werden.
Des weiteren ist es wünschenswert, wenn einige Drehwinkel- und
Zeitperioden-Datenblöcke in den Speichern eingeschrieben
sind, bevor die Steuereinheit ausgeliefert wird, und wenn
freie Bereiche belassen werden, in welche ein Benutzer Daten
einschreiben kann. In diesem Fall kann der Benutzer während
des Betriebes einer Einheit Daten erarbeiten und einschreiben.
Claims (6)
1. Impulsmotor-Steuereinheit mit
- - einer Einstelleinrichtung (10, 12) zur Auswahl vorbestimmter Drehwinkelverläufe eines Impulsmotors (28),
- - einem Impulsgenerator (18, 20, 22) zum Erzeugen eines Impuls signals in Übereinstimmung mit dem gewählten Drehwinkel verlauf,
- - einem ersten Speicher (17) zum Speichern von unterschiedli chen Impulsperioden-Datenblöcken (TS-K), wobei jeder Impulsperio den-Datenblock (TS-K) einem der wählbaren Drehwinkelverläufe zugeordnet ist und eine Anzahl (N) von Impulsperioden-Daten (T₀ bis T₁₅) aufweist, die gleich ist der Anzahl (N) von Teilbereichen des zugeordneten Drehwinkelverlaufs und die Impulsperioden-Daten (T₀ bis T₁₅) für jeden zugehörigen Teilbereich die Impulsperiode des Impulssignals festlegen, und
- - einer Ansteuereinrichtung (24, 26) zum Ansteuern des Im pulsmotors in Abhängigkeit vom Impulssignal,
durch gekennzeichnet, daß
- - die Einstelleinrichtung (10, 12) weiterhin zur Einstellung (12) eines gewünschten Drehwinkels vorgesehen ist,
- - ein zweiter Speicher (15) vorgesehen ist zum Speichern einer Anzahl von unterschiedlichen Impulsanzahl-Datenblöcken (AC-M), die der Anzahl (N) von Impulsen entspricht, die für einen maximal einstellbaren Drehwinkel (M) des Impulsmotors (28) erforderlich ist,
- - jeder Impulsanzahl-Datenblock (AC-M) eine Anzahl von Impuls anzahl-Daten (n₀ bis n N-1) aufweist, die gleich ist der Anzahl (N) der Teilbereiche des ausgewählten Datenverlaufs, wobei jeder der wählbaren Datenverläufe die gleiche Anzahl (N) von Teilbereichen aufweist, und
- - die Impulsanzahl-Daten (n₀ bis n N-1) die Anzahl von Impulsen im Impulssignal für jeden zugehörigen Teilbereich des aus gewählten Drehverlaufs festlegen.
2. Impulsmotor-Steuereinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstelleinrichtung (10, 12) aufweist:
einen Drehwinkel-Einsteller (10) zum Wählen des Drehwinkels des Impulsmotors (28) durch Spezifizieren der Blocknummer eines der im zweiten Speicher (15) gespeicherten Impulsanzahl- Datenblöcke (AC-M), und
einen Drehwinkelverlauf-Einsteller (12) zum Wählen des Dreh winkelverlaufs des Impulsmotors (28) durch Spezifizieren der Blocknummer eines der in dem ersten Speicher (17) gespeicherten Im pulsperioden-Datenblöcke (TS-K).
einen Drehwinkel-Einsteller (10) zum Wählen des Drehwinkels des Impulsmotors (28) durch Spezifizieren der Blocknummer eines der im zweiten Speicher (15) gespeicherten Impulsanzahl- Datenblöcke (AC-M), und
einen Drehwinkelverlauf-Einsteller (12) zum Wählen des Dreh winkelverlaufs des Impulsmotors (28) durch Spezifizieren der Blocknummer eines der in dem ersten Speicher (17) gespeicherten Im pulsperioden-Datenblöcke (TS-K).
3. Impulsmotor-Steuereinheit nach Anspruch 1oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Impuls
generator (18, 20, 22) aufweist:
einen Taktgeber (22), in dem Impulsperioden-Daten (I₀ bis T N-1) aus dem spezifizierten Impulsperioden-Datenblock (TS-K) nacheinander voreingestellt werden, und der Impulse vorein gestellter Impulsperioden für einen der Teilbereiche abgibt,
einen ersten Zähler (18), in dem Impulsanzahldaten (n₀ bis n N-1) aus dem spezifizierten Impulsanzahl-Datenblock (AC-M) nacheinander voreingestellt werden und der die vom Taktgeber (22) abgegebenen Impulse zählt und jedesmal ein Ausgangs signal abgibt, wenn der Zählerstand mit der voreingestellten Impulsanzahl übereinstimmt, und
einen zweiten Zähler (20), der ausgehend vom Zählerstand null die Ausgangssignale des ersten Zählers (18) zählt, die Impuls anzahl-Daten (n₀ bis n N-1) und Impulsperioden-Daten (T₀ bis T N-1) für den nächsten Teilbereich innerhalb der spezifizier ten Datenblöcke (TS-K, AC-M) adressiert, in dem ersten Zähler (18) bzw. dem Taktgeber (22) voreinstellt, wobei der zweite Zähler (20) die Abgabe von Impulsen verhindert, wenn dessen Zählerstand der Anzahl (N) der Teilbereiche entspricht.
einen Taktgeber (22), in dem Impulsperioden-Daten (I₀ bis T N-1) aus dem spezifizierten Impulsperioden-Datenblock (TS-K) nacheinander voreingestellt werden, und der Impulse vorein gestellter Impulsperioden für einen der Teilbereiche abgibt,
einen ersten Zähler (18), in dem Impulsanzahldaten (n₀ bis n N-1) aus dem spezifizierten Impulsanzahl-Datenblock (AC-M) nacheinander voreingestellt werden und der die vom Taktgeber (22) abgegebenen Impulse zählt und jedesmal ein Ausgangs signal abgibt, wenn der Zählerstand mit der voreingestellten Impulsanzahl übereinstimmt, und
einen zweiten Zähler (20), der ausgehend vom Zählerstand null die Ausgangssignale des ersten Zählers (18) zählt, die Impuls anzahl-Daten (n₀ bis n N-1) und Impulsperioden-Daten (T₀ bis T N-1) für den nächsten Teilbereich innerhalb der spezifizier ten Datenblöcke (TS-K, AC-M) adressiert, in dem ersten Zähler (18) bzw. dem Taktgeber (22) voreinstellt, wobei der zweite Zähler (20) die Abgabe von Impulsen verhindert, wenn dessen Zählerstand der Anzahl (N) der Teilbereiche entspricht.
4. Impulsmotor-Steuereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansteuereinrichtung aufweist:
einen Multiplexer (24), der die Ausgangsimpulse des Impuls generators (22) als CW-Impulse oder CW-Impulse abhängig von der Richtung, in der der Impulsmotor (28) anzusteuern ist, abgibt, und
einen Treiber (26), der den Impulsmotor (28) in Übereinstimmung mit den vom Multiplexer (24) abgegeben Impulse ansteuert.
einen Multiplexer (24), der die Ausgangsimpulse des Impuls generators (22) als CW-Impulse oder CW-Impulse abhängig von der Richtung, in der der Impulsmotor (28) anzusteuern ist, abgibt, und
einen Treiber (26), der den Impulsmotor (28) in Übereinstimmung mit den vom Multiplexer (24) abgegeben Impulse ansteuert.
5. Impulsmotor-Steuereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl (N) der Teilbereiche gleich 16 ist.
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