DE2462451A1 - Vorrichtung zum messen und vergleichen von drehzahlen - Google Patents
Vorrichtung zum messen und vergleichen von drehzahlenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen
von Drehzahlen einer Maschine und Vergleichen mit mindestens
einem Sollwert und einem Minimalv/ert.
von Drehzahlen einer Maschine und Vergleichen mit mindestens
einem Sollwert und einem Minimalv/ert.
Die vorliegende Erfindung findet Anwendung in parallellaufenden
Prüfmaschinen, die durch ihre Arbeitsgeschwindigkeit eine kontinuierlich anfallende Menge von Prüflingen verarbeiten. Wenn eine dieser parallellaufenden Maschinen ausfällt, ist es, um den Betrieb der Gesamtprüfanlage nicht zu unterbrechen, notwendig, daß die parallelen Maschinen auf eine höhere Prüfgeschwindigkeit umgeschaltet werden, um die kontinuierliche Verarbeitung der Prüflinge weiter zu gewährleisten.
Prüfmaschinen, die durch ihre Arbeitsgeschwindigkeit eine kontinuierlich anfallende Menge von Prüflingen verarbeiten. Wenn eine dieser parallellaufenden Maschinen ausfällt, ist es, um den Betrieb der Gesamtprüfanlage nicht zu unterbrechen, notwendig, daß die parallelen Maschinen auf eine höhere Prüfgeschwindigkeit umgeschaltet werden, um die kontinuierliche Verarbeitung der Prüflinge weiter zu gewährleisten.
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Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß eine Logik zum Umschalten
der Maschinen von Normal- auf Notfälldrehzahlen angesteuert
werden kann.
Die Aufgaoe wird gelöst durch einen Dekoder, der eine Impulsfolge
abhängig von der Drehzahl der Maschine abgibt, eine Zeitbasis, die eine zeitliche Bezugsgröße für die Impulsfolge liefert,
eine Anzeigevorrichtung, die den aus zeitlicher Bezugsgröße und Impulsfolge ermittelten Drehzahlwert an eine Digitalanzeige
gibt, eine Mindestdrehzahleinheit, die ein Signal abgibt, wenn die Drehzahl unter einen vorbestimmten Wert abfällt,
und eine Komparatcreinheit, die den Istwert wahlweise mit einem
Normalsoüwert oder einem Notsollwert vergleicht und Steuersignale
abgibt.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird zum einen die Drehzahl
einer Prüfmaschine gemessen und angezeigt, gleichzeitig wird entschieden, ob diese Maschine unter einen Mindestdrehzahlwert
abgefallen ist. Wenn eine der Maschinen unter einen Mindestdrehzahlwert abgefallen ist, wird den übrigen Maschinen
ein Signal zugeführt, das in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
verursacht, daß die Maschine auf eine höhere Drehzahl geschaltet wird.
Die Einzäheiten der Erfindung werden anhand der folgenden Zeichnungen
verdeutlicht, in denen:
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richtung gemäß der Erfindung bei Anwendung auf drei Motoren zeigt,
in größeren Einzelheiten als in Fig. 1 für einen einzigen der in Fig. 1 gezeigten Motoren, der stellvertretend
für diese Motoren ist, darstellt,
Fig. 3 ein Schaltschema für den Zeitbasisgenerator nach Fig.
zeigt,
Fig. 4 ein Schaltschema für die Anzeigeeinheit von Fig. 2
zeigt, und
Fig. 5 ein Schaltschema der Vergleichseinheit in Fig. 2 darstellt.
Die Schaltungen sind in negativer Logik ausgeführt. In Fig. 1
wird eine besondere Anordnung der vorliegenden Erfindung in Verwendung bei drei Prüfmaschinen erläutert. Jede dieser drei
Maschinen besitzt einen Hauptantriebsmotor 10, 11, 12. Eine Abtriebswelle der drei Antriebsmotoren 10, 11, 12 ist an eine
Wellenkodiereinrichtung 14, 15, 16 für die entsprechenden Antriebsmotoren
10, 11, 12 angekuppelt. Die Wellenkodiereinrichtungen
14, 15, 16 gehören zum Stand der Technik, sie erzeugen während der Umdrehung der Antriebswelle eine Reihe von Impulsen.
Die Antriebswelle ist derart ausgelegt, daß für jeden Prüfling
eine Umdrehung vollendet wird. Die Wellenkodiereinrichtungen 14,
15, 16 erzeugen für jede Umdrehung der Antriebswelle 1 000 Impulse
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sowie einen Einzelbezugsimpuls, der zu Beginn jeder Umdrehung der Welle erzeugt wird. Es wurde festgestellt, daß, während
die Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle im Durchschnitt einen konstanten Wert hat, die Drehzahl jedoch während jeder einzelnen
Umdrehung etwas schwankt und es somit erforderlich macht, die Reihe von 1 000 Impulsen für jede durchzuführende Messung an
einem gemeinsamen bekannten Bezugspunkt zu beginnen. Die Wellenkodiereinrichtungen
14, 15 und 16 sind an einzelnen logischen Einheiten 18, 19 und 20 zur Steuerung der Einrichtungen angeschlossen,
die jeweils einem der Hauptantriebsmotoren 10 bis 12 zugeordnet sind. Die logischen Einheiten 18 bis einschließlich
20 sind alle derart untereinander verbunden, daß eine Herausnahme eines der Hauptantriebsmotoren 10 bis 12 aus dem Betrieb oder ein
Stillsetzen desselben fest-gestellt werden kann. Als Eingang in die logische Einheit 18 ist eine Einheit 22 für die festgesetzte
Normaldrehzahl und eine Einheit 23 für die festgesetzte Notfandrehzahl
angeschlossen. Hierdurch sind die zwei Werte gegeben, welche die logische Einheit 18 mit der tatsächlichen Drehzahl des
Motors 10 vergleicht, wie sie durch die von der Wellenkodiereinrichtung
14 erzeugten Impulse dargestellt wird. Ebenso sind an die logische Einheit 19 eir-e Einheit 25 für die festgesetzte Normaldrehzahl
und eine Einheit 26 für die festgesetzte Notfalldrehzahl angeschlossen, während an die logische Einheit 20 eine Einheit
28 für die festgesetzte Normaldrehzahl und eine Einheit 29 für die festgesetzte Notfalldrehzahl angeschlossen sind. An einen
Ausgang der logischen Einheit 18 ist eine Digitaleinheit 31 zur
Anzeige der Maschinendrehzahl angeschlossen, um eine leicht sichtbare Anzeige der tatsächlichen Drehzahl der von dem Motor 10 ange-
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triebenen Maschinen zu ermöglichen. Die logischen Einheiten 19 und 20 weisen ebenso entsprechende Digitalanzeigeeinheiten
32 und 33 zur Anzeige der Maschinendrehzahl auf. Die logischen Einheiten 18 bis 20 überwachen die Drehzahl der Motoren 10 bis
12 und erzeugen, wenn eine Korrektur erforderlich ist, ein Korrektursignal zur Erhöhung oder Verminderung der Drehzahl der
Motoren 10 bis 12. Im Falle der logischen Einheit 18 wird das Korrektursignal auf einen Servomotorantrieb 36 übertragen. Dieses
Signal wiederum geht durch einen Automatik- oder Handbetätigungsumschalter
38, um den Einstellwert eines Servopdtentiometers
40 einzustellen. Der Einstellwert des Seryopotentiometers
40 wiederum korrigiert eine Motorsteuerung 42 für den Motor 10 und erhöht oder vermindert die Drehzahl des Motors 10,
um je nach der zu dem entsprechenden Zeitpunkt vorherrschenden Arbeitsweise entweder den normalen Wert oder den Notfallwert zu
erhalten. Der Servomotorantrieb 36, der Servopotentiometer 40 und die Motorsteuerung 42 bilden eine elektrisch einstellbare
Drehzahlsteuereinheit für den Motor 10. Das. Steuerschema für die Motoren Il und 12 ist im Grunde das gleiche wie dasjenige für
den Motor 10. Diese haben ebenso jeweils Servomotorantriebe 44 und 45, Zweistellungsschalter 46 und 47, Servopotentiometer 48
und 49 sowie Motorsteuereinheiten 50 und 51. Die Zweistellungsschalter
38, 46 und 47 sind als eine Einrichtung zur Ermöglichung gegebenenfalls einer Handsteuerung der Motordrehzahl vorgesehen.
Bei Einstellung der Schalter 38, 46 und 47 auf automatischen Betrieb werden die Signale von logischen Einheiten 18 bis 20 des
Systems verarbeitet, um die Motoren 10 bis 12 zu steuern. Bei Einstellung der Schalter 38, 46 und 47 auf Handbetrieb kann eine Hand-
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Stelleinheit 52 für den Motor 10, 53 für den Motor 11 und 54 für den Motor 12 benutzt werden, um die Drehzahl der Motoren
10 bis 12 von Hand einzustellen.
In Fig, 2 wird die logische Einheit 18 für den Antriebsmotor 10 in ihren einzelnen Schaltkreisen aufgeteilt gezeigt. Die
Darstellung der Fig. 2 ist lediglich ein Beispiel der logischen Einheiten, die für den Antriebsmotor 10, 11 oder 12 gemeinsam
vorhanden sind, d. h., die logischen Einheiten 18, 19 und 20 sind alle im wesentlichen mit der in Fig. 2 gezeigten identisch.
Die logische Einheit 18 besitzt drei Hauptbestandteile, einen Zeitbasisgenerator 56, eine Anzeigevorrichtung 58 sowie eine
Komparatoreinheit 60. Die nicht zur Erfindung gehörende Notfall-Steuereinheit
62 ist gemeinsam für alle drei logischen Einheiten 18 bis 20 vorhanden. Sie wird jedoch in Fig. 2 zur Darstellung
ihrer Verbindung mit der Zeitbasiseinheit 56, der Anzeigevorrichtung 58 und der Komparatoreinheit 60 sowie zur Darstellung
der allgemeinen Verbindung mit allen logischen Einheiten 18 bis 20 untereinander gezeigt. Der einzelne Bezugsimpuls, der je Umdrehung
der Antriebswelle des Motors 10 durch die Wellenkodiereinrichtung
14 erzeugt wird, wird auf die Zeitbasis 56 übertragen. Der Bezugsimpuls setzt ein Flip-Flop 64, das wiederum den
Betrieb einer hexadezimalen Zähleinrichtung 66 einleitet, so daß diese in Abhängigkeit von Impulsen, die durch einen freilaufenden
Oszillator 68 erzeugt werden, zu zählen beginnt. Der Ausgang des Zählers gibt bei Erreichen der Höchstgrenze an den
Resetanschluß des Flip-Flop. 64 ein Signal, um das Flip-Flop abzuschalten
und so den Zähler anzuhalten. Die Zeitbasis 56 ent-
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hält zusätzlich ehe Nullanzeigeeinheit 70, welche an den Einzelimpuls
angeschlossen ist und zur Löschung der Anzeigeeinheit 31 benutzt wird, wenn die Drehzahl des Antriebsmotors 10
auf Null geht. Der Ausgang des Zählers 66 ist an eine in der Anzeigevorrichtung 58 enthaltene Zähl- und Halteeinheit 78 angeschlossen.
Die Anzeigevorrichtung 58 ist so ausgelegt, daß sie die tatsächliche Geschwindigkeit der von dem Antriebsmotor
10 angetriebenen Prüfeinrichtung in Prüfgegenständen je Minute anzeigt. Ebenso ist an die Zähl- und Halteeinheit der Ausgang
der Wellenkodiereinrichtung 14 von 1 000 Impulsen je Umdrehung
angeschlossen» Die Zeitbasis 56, der Wellenkodierer/14 sowie die
Anzeigevorrichtung 58 dienen zusammen als eine Einrichtung zur Messung der Arbeitsdrehzahl des Motors 10. Der Ausgang der Zähl-
und Halteeinrichtung und der Anzeigevorrichtung 58 wird an einen
binären Komparator 74 angeschlossen, der sich in der Komparatoreinheit
60 befindet. Ein weiterer Eingang wird dem binären Komparator 74 durch einen binären Schalter 76 zugeführt. An.dem
binären Schalter 76 ist die Einheit 22 der eingestellten Normaldrehzahlcinyan
die Einheit 23 der eingestellten Notfalldrehzahl angeschlossen. Die Drehzahleinstellung, welche der binäre Komparator
74 mit dem Ausgang von der Zähl- und Halteeinheit 72 vergleicht, wird durch die Einstellung des binären Schalters 76
bestimmt. Der binäre Schalter 76 liefert entweder den Drehzahl wert für den Notfall oder den für die Normaldrehzahl, je nach
dem Signal, welches er von einer logischen Einheit 62 empfängt. Der binäre Komparator 74 besitzt zwei Ausgangsleitungen 78 und
79, die an den Servomotorantrieb 36 angeschlossen sind. Die Ausgangsleitung
78 veranlaßt den Servomotorantrieb zur Erhöhung der
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Drehzahl des Antriebsmotors 10, während die Ausgangsleitung 79 den Servoantrieb 36 ar Verminderung der Drehzahl des Antriebsmotors
10 schaltet. Der binäre Komparator 74 vergleicht seine beiden Eingangswerte und bestimmt; ob die Drehzahl des
Antriebsmotors 10 erhöht oder erniedrigt werden muß oder ob sie auf dem-selben Wert gehalten werden soll. Falls die Drehzahl
des Antriebsmotors 10 sich auf dem Sollwert befindet, entsteht kein Ausgangssignal. Der Ausgang der Zähl- und Haltevorrichtung
72 ist auch an eine Mindestdrehzahleinheit 80 angeschlossen, die wiederum einen Teil der Komparatoreinheit 60 bildet.
Die Mindestdrehzahleinheit 80 ist so ausgelegt, daß sie ein Ausgangssignal erzeugt, wenn die Drehzahl eines Antriebsmotors 10 unter ainen Wert von 10 Prüflingen je Minute abfällt.
Dieses wird als ein kritischer Wert angesehen und sollte für einen praktischen Betrieb in jedem Fall als Arbeitsgeschwindigkeit
gleich Null angesehen werden. Somit bildet die Mindestdrehzahleinheit
80 eine Meßeinrichtung, die festestellt, ob die Drehzahl des Motors 10 unter eine vorgegebene Mindestbetriebsdrehzahl
abfällt. Das Ausgangssignal dieser Mindestdrehzahleinheit
wird auf eine logische Einheit 62 übertragen,die die parallellaufenden
Motoren steuert. Wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung von dieser logischen Einheit 62 ein Signal zum Umschalten auf die
Notfalldrehzahl erhält, wird ein Ausgangssignal erzeugt und auf
den binären Schalter 76 übertragen. Wenn das Signal von dem binären Schalter 76 empfangen wird, schaltet dieser den Eingang zum
binären Komparator 74 von der Normaldrehzahl auf die Notfandrehzahl und erzeugt dadurch ein relativ großes Fehlersignal für den
Servomotorantrieb 36, wodurch der Antriebsmotor 10 bei einer höheren Drehzahl arbeitet.
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Fig. 3 zeigt ein detailliertes Schaltschema der Zeitbasis 56.
Der Bezugsimpuls von dem Kodierer|14 wird über eine Eingangsleitung 86 auf den einen Eingang eines NOR-Gatters 87 mit zwei
Eingängen übertragen. Ein Inverter 88 ist in Reihenschaltung vo>
dem NOR-Gatter 87 an die Leitung 86 angeschlossen. Der Ausgang des NOR-Gatters 87 wird über eine Ausgangsleitung 90 an den Setanschluß
des Flip-Flops 64 angeschlossen. An die Ausgangsleitung 90 ist ein Inverter 91 in Reihenschaltung angeschlossen.
Der Ausgang des Flip-Flops 64 ist über eine Ausgangsleitung 92 an den einen Eingang des Binärzähle.rs 66 angeschlossen. Der Zähler
66 besteht entsprechend der Darstellung in Fig. 3 aus einem zweistufigen Kaskadenbinärzähler. Eine erste Stufe 94 hat eine Speicherkapazität
von 16, und eine zweite Stufe 96 hat ebenso eine Speicherkapazität von 16. Die gesamte Speicherkapazität des
Zählers 66 bei Hintereinanderschaltung der beiden Stufen beträgt 256. Die erste Stufe hat Ausgangsanschlüsse entsprechend den Bits
1, 2, 4 und 8, die zweite, die über die Leitung 98 angeschlossen, die Ausgangsbits 16, 32, 64 und 128. Der zweite Eingang der ersten
Stufe 94 des Zählers 66 führt über eine Ausgangsleitung 100, die an den Oszillator 68 angeschlossen ist. Der Oszillator arbeitet
vorzugsweise bei einer Frequenz von 3 750 Hz. Diese relativ hohe Betriebsfrequenz wird, wie bereits erwähnt, durch die Schwankungen
in der UmIaufdrehzahl der Antriebswelle des Motors 10
während eines vollständigen Taktes nötig. Eine relativ hohe Schwingungsfrequenz kann diese Schwankungen in der Drehzahl/durch
Messung der Betriebsdrehzahl in ziemlich kurzer Zeit korrigieren. Wenn die erste Stufe 94 des Zählers 66 voll ist, wird ein Obertragimpuls
erzeugt und von der ersten Stufe 94 über eine Leitung
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103 auf ein NAND-Gatter 102 übertragen. Wenn die zweite Stufe 96 des Zählers 96 voll ist, wird ein öbertragimpuls erzeugt,
und über eine.:Leitung 104 von der zweiten Stufe 96 auf das NAND-Gatter 102 übertragen. Die Zählsequenz wird durch den
Einzelbeziigsimpuls begonnen, welcher an der Zeitbasis 56 über
Leitung 86 angelegt wird. Dieses Signal setzt das Flip-Flcp 64,
wodurch wiederum der Zähler anfängt, die von dem Oszillator 68 kommenden Impulse zu zählen. Wenn beide Stufen des Zählers
en . 66 ihre volle Kapazität, 256 Zählung/, erreicht haben, sind auf
beiden an die Eingänge des NAND-Gatters 102 angeschlossenen Leitungen 103 und 104 Obertragimpulse vorhanden. Dadurch wird auf
einer Ausgangsleitung 106, die an einen Univibrator 108 angeschlossen ist, ein Ausgangsimpuls von dem NAND-Gatter 102 erzeugt.
An die Ausgangsleitung 106 ist ein Inverter 109 in Reihe angeschlossen. Wenn der Univibrator 108 das Signal von der Leitung
106 empfängt, gibt er ein Signal an den Resetanschluß des Flip-Flops 64 über die Leitung 110 ab. Dieses Signal setzt das
Flip-Flop 64 zurück und bringt somit den Zähler zum Stillstand, so daB er von dem Oszillator 68 keine weiteren Impulse empfängt,
Somit verbleibt der Zähler 66 bei der Kapazität beider Stufen 94 und 96, d. h. bei einer Gesamtzählung von 256 Impulsen stehen.
Der Zähler 66 wird durch den nächsten Eingang entweder auf der Leitung 32 oder auf der Leitung 100 genullt, wobei Nullen
bedeutet, daß der Zähler einen Obertrag liefert und sein Inhalt auf Null springt. Wenn der nächste Bezugsimpuls auf der
Leitung 86 ankommt und das Flip-Flop 64 wiederum setzt, löscht der erste Impuls, der entweder auf Leitung 92 oder Leitung 100
zum Zähler 66 kommt, diesen Zähler 66, und ermöglicht es ihm, mit der Speicherung von erneuten 256 Zählungen zu beginnen. Die
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Ausgangsanschlüsse der ersten Stufe 94 des Zählers 66 für die Bits 1 und 8 haben Ausgangsleitungen 112 bzw. 113. Die Ausgänge
für die Bits 2 und 4 der ersten Stufe 94 werden in diesem speziellen
Anwendungsbeispiel nicht benutzt und sind daher nicht
mit einem Bezugszeichen versehen worden. Die Ausgangs!eitung
112 ist mit einem Eingang eines zweiten NAND-Gatters verbunden. Die Ausgangsleitung 113 wird nach dem Durchgang durch einen Inverter
115 an einen Eingangsanschluß eines dritten NAND-Gatters 116 angeschlossen. An die Leitung 113 ist vor dem Inverter 115
eine Leitung 118 angeschlossen, die ebenfalls an einen Eingang eines vierten NAND-Gatters 120 angeschlossen ist. Die Bits 16,
32, 64 und 128 der zweiten Stufe 96 des Zählers 66 besitzen jeweils Ausgangsleitungen 122, 123, 124 und 125, die an die Eingänge
des dritten NAND-Gatters 116 angeschlossen sind. Abzweigleitungen
128, 129, 130 und 131 verbinden jeweils Ausgangsleitungen
122, 123, 124 und 125 mit den Eingangsanschlüssen des vierten NAND-Gatters 120. Abzweigleitungen 132 und 133 verbinden
die Ausgangsleitungen 123 und 124 mit den Eingangsanschlüssen des zweiten NAND-Gatters 114. Eine Abzweigleitung 135 verbindet den
Ausgangsdraht 125 mit dem Setanschluß eines zweiten Flip-Flops 136. Eine Abzweigleitung 138 verbindet die Abzweigleitung 135
mit einem weiteren Eingang des zweiten NAND-Gatters 114. E.ine abschließende Eingangsverbindung zu dem zweiten NAND-Gatter 114 ist
durch eine Abzweigleitung 140 dargestellt, welche an den Eingang
des NAND-Gatters 114 mit der Ausgangsleitung 122 verbindet. An die Abzweigleitung 140 ist ein Inverter 141 in Reihenschaltung
angeschlossen. Der Ausgang des zweiten NAND-Gatters 114 wird über eine Ausgangsleitung 142 an den Resetanschluß des zweiten Flip-Flops
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angeschlossen. Daher sind an die Eingänge des zweiten NAND-Gatters
114 das Bit 1, das Bit 32, das Bit 64, das Bit 128 und das negierte Bit 16 von dem Zähler 66 angeschlossen. Wenn der
Zähler 66 gelöscht ist und eine neue Zählung beginnt, geht das Bit 128 von einem Wert 1 auf Null. Dieser Obergang setzt das
zweite Flip-Flop 136, und es wird ein Signal über eine Ausgangsleitung 144 von dem zweiten Flip-Flop 136 übertragen. Dieses
Signal bleibt dann bestehen, bis der Zähler 166 eine Zählung von 225 erreicht hat. Dieser Wert wird erreicht durch Summation
der Werte der Eingänge zu dem zweiten NAND-Gatter 114, nämlich 128+64+32+1. Der negierte 16-Wert wird benutzt, um sicherzustellen,
daß die Schaltung zu dem richtigen Zeitpunkt erfolgt. Wenn der Zäilers 225 beträgt, dann ist der Wert des Bits 16 gleich Null
Der Inverter 141 verwandelt diesen in einen Wert 1, um sicherzustellen, daß das NAND-Gatter 114 über alle erforderlichen Eingänge
verfügt, um das Flip-Flop 140 zu resetten. Das tritt bei einer Zählung von 225 als Folge des Signals auf der Leitung
zu dem Resetanschluß des Flip-Flops 136 ein. Daher ist das auf der Ausgangsleitung 144. übertragene Signal von bekannter Dauer;
Da die Schwirgjngsfrequenz des Oszillators 68 mit 3 750 Hz bekannt
ist, sind 225 Zählungen eine genau bekannte Zeitdauer. Diese Zeitdauer wird dann benutzt, um die Geschwindigkeit der
Prüfmaschine tatsächlich zu berechnen. Es ist erforderlich, zwei
weitere Signale für den richtigen Betrieb der Drehzahlfunktion zu erzeugen. Die Eingänge zu dem dritten NAND-Gatter 116 sind
die Bits 16, 32, 64 und 128 und der negierten 8. Die Summe von 16, 32, 64 und 128 beträgt 240. Das dritte NAND-Gatter 116
erzeugt daher ein Ausgangssignal auf seiner Ausgangsleitung
.../13
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nur dann, wenn der von dem Zähler 66 gehaltene Wert 240 ist. Das Signal kommt zu der Zeit an, wenn der Zähler 240 zeigt.
Zu dieser Zeit ist der Wert des Bits 8 gleich Null, daher wird in der ersten Stufe 94 kein Wert gehalten. Die erste Stufe empfängt
weiterhin Zählungen, und beim achten Impuls, der durch die erste Stufe 94 vom Oszillator empfangen wird, nimmt das Bit
den Zustand 1 an. Zu dieser Zeit liefert dann der Inverter 115 dem zweiten NAND-Gatter 116 ein Null-Signal, wodurch das zweite
NAND-Gatter 116 abgeschaltet wird. Daher wird auf der Ausgangsleitung 146 ein Impuls übertragen, der von den Zählungen 240 bis
247 dauert. Das vierte NAND-Gatter 120 besitzt eine Ausgangsleitung 148, mit der ein Inverter 149 in Reihenschaltung verbunden
ist. Die Eingänge zu dem vierten NAND-Gatter 120 sind die Bits 8, 16, 32, 64 und 128. Der einzige Zeitpunkt, zu dem alle
diese Bits eingeschaltet sind, ist, wenn in dem Zähler 66 die Zählung 248 erreicht wurde, nämlich die Summe aller Eingänge
zu dem vierten NAND-Gatter 120. Das vierte NAND-Gatter 120 bleibt dann eingeschaltet, bis der nächste Takt beginnt, welcher den
Zähler löscht und in allen Bits des Zählers 66 eine Null bildet. Es wird nunmehr wieder auf die Eingangsleitung 66 Bezug genommen,
welche den Bezugsimpuls für die Zeitbasis 56 bringt, es ist ein mit der Eingangsleitung 86 verbundene Leitung 152 an eine Zeiteinstellvorrichtung
153 angeschlossen. Die Zeiteinstellvorrichtung 153 hat eine Taktperiode von annähernd 5 Sekunden. Solange über
die Eingangsleitung 86 und die Leitung 152 zur Zeiteinstellungsvorrichtung
153 regelmäßig ein Impuls empfangen wird, kann die Zeiteinstellvorrichtung 153 keinen Ausgangsimpuls erzeugen. Sollte
jedoch die Maschine, zu der die Nullanzeigevorrichtung 70 gehört,
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innerhalb der Zeit von 5 Sekunden kein Bezugsimpuls erzeugen, liefert die Zeiteinstellvorrichtung 153 auf der Ausgangsleitung
154 ein Signal. In die Ausgangsleitung 154 ist ein Konverter 151 in Reihe eingesetzt-. Die Leitung 154 ist an einen
Univibrator 155 angeschlossen, welcher in Abhängigkeit von diesem Signal einen einzelnen Ausgangsimpuls auf einer Leitung
156 erzeugt, die an das NOR-Gatter 87 angeschlossen ist. Dieses an das NOR-Gatter 87 angelegte Signal wird in derselben Weise
verarbeitet, wie ein auf der Leitung 86 ankommender Impuls verarbeitet werden würde, d. h., er verursacht den Beginn der gesamten
Zählfolge. Es ist dieses jedoch eine letzte Zählfolge, die benutzt wird, um sicherzustellen, daß nicht eine falsche
Drehzahlangabe auf der Anzeigeeinheit 31 gezeigt wird, nachdem eine Maschine einen Halteband oder den Zustand mit der Geschwindigkeit
Null erreicht hat.
Fig. 4 zeigt ein detailliertes Schaltschema der Anzeigevorrichtung
58. Die Zähl- und Haltevorrichtung 72 ist eigentlich aus
zwei Hauptkomponenten aufgebaut. Es ist zunächst ein dreistufiger binärkodierter Dezimalzähler vorhanden, welcher eine Einerstufe
15S, eine Zehnerstufe 160 und eine Hunderterstufe 161 aufweist. Jede Stufe des BCD-Zählers ist so ausgelegt, daß sie bei Erreichen
einer Kapazität, die ein Vielfaches von 10 ist, einen übertrag liefert. Insofern unterscheidet er sich von dem in
der Zeitbasis 56 verwendeten Hexadezimalzähler, der jeweils bei einem Mehrfachen von 16 einen übertrag lieferte. Die Eingangsstufe 158 ist mit Viererspeicherzellen 162 verbunden. Die Zehnerstufe
160 ist mit einer zweiten Viererspeicherzelle 164 verbunden.
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Die Hunderterstufe 161 ist mit einem dritten Viererspeicher 166
verbunden. Die drei Viererspeicher 162, 164 und 166 sind im Handel erhältliche Typen wie z. B. Teledyne H:NI1-Modell 370 AL,
das einen ihm eingegebenen logischen Zustand hält und als Ausgang erzeugt. Diese Einheiten können dann gelöscht und zur Aufnahme
des ihnen anschließend eingegebenen Eingangszustands als neue Zustände instruiert werden, die sie dann festhalten und als
Ausgang abgeben, bis die nächst Reihe Eingangszustände in sie eingespeist wird. Im Betrieb wird die von der Zeitbasis 56 erfolgte
Zählung von 0 bis 225 durch die Ausgangsleitung 114 in
die Einlaßstufe 158 eingeführt. Eine Ausgangsleitung 168 von dem Wellenkodierer 14 überträgt das Signal der 1 000 Impulse je
Umdrehungen auf die Einerstufe 158. Solange der Einerstufe 158 auf der Leitung 144 ein Signal zugeführt wird, setzt die Einerstufe
158 die Zählung der auf der Leitung 168 zugeführten Impulse fort. Wenn die Einerstufe 158 ihre Kapazität von 9 erreicht hat,
wird auf der an die Zehnerstufe 160 angeschlossenen Ausgangsleitung 170 ein Obertragsignal erzeugt. Dieses liefert dann die
10 in die Zehnerstufe 160, während die Einerstufe 158wieder mit
bis
der Zählung/zu ihrer Kapazität beginnt. In ähnlicher Weise verbindet
die Ausgangsleitung 172 die Zehnerstufe 160 mit der Hunderterstufe 161. Somit ist die gesamte Kapazität der Hunderter-,
Zehner- und Einerstufen 161, 160 bzw. 158 eine Gesamtzählung
von 1 000. In dieser speziellen Anwendung jedoch sind die Geschwindigkeiten
der Maschine derart, daß eine Maximalhöchstgeschwindigkeit
von 199 Prüflingen je Minute möglich ist. Es wird daher nur der eine Hunderterausgang der Hunderterstufe 161 benutzt,
obwohl offensichtlich die anderen Ausgänge ebenfalls
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verwendet werden könnten, wenn es die Geschwindigkeit der zu
steuernden Maschinen erlauben würde. Es sollte erwähnt werden, daß obwohl die Zahl eine Dezimalzahl in dem Sinne ist, daß sie
eine Hunderter-, Zehner- und eine Einerstelle hat, die Ausgänge der Hunderter-, Zehner- und Einerstufen im Grunde nur binäre
Zahlen sind und die Ausgänge in Form der Zahlen 1, 2, 4 und 8 vorliegen. Die Zehnerstufen zählen weiterhin die von der Leitung
168 herangeführten Impulse, solange das Signal auf der Leitung 144 anliegt. Wenn dieses Signal verschwindet, kommt die
Zählung zum Stillstand und die Zähler halten die Zahl fest, die sie vorher erreicht hatten. Diese Zahl ist die Zahl der Impulse,
die innerhalb einer festgelegten Zeitgrenze auftreten. Das nächste Signal, welches die Anzeigeeinheit 58 erreicht, wird durch
die Leitung 148 geliefert. Dieses Signal tritt auf, nachdem das Signal auf der Leitung 144 gesperrt und die Zähler einen festen
Wert erreicht haben. Das Signal auf der Leitung 148 wird über die Zweigleitung 173 und 174 auf die ersten, zweiten und dritten
Viererspeicher 162, 164, 166 übertragen. Durch dieses Signal geben die Viererspeicher den von ihnen vorher festgehaltenen Wert frei
und nehmen den neuen Wert an, welcher durch die Einerstufe 158, die Zehnerstufe 160 und die Hunderterstufe 161 zugeführt werden.
Dieser Wert wird dann von den Viererspeicherzellen gehalten, der
alte wird gelöscht und der neue wird als Ausgang auf den Ausgangsleitungen von den ersten, zweiten und dritten Viererspeichern
162, 164 und 166 weitergegeben. Das letzte Signal, welches die Anzeigevorrichtung 58 erreicht, liegt auf der Leitung 146. Dieses
Signal wird auf die Einerstufe 158, die Zehnerstufe 160 und die Hunderterstufe 160 übertragen, nullt die Stufen 158, 160 und
161, um eine neue Zählung für den nächsten Meßtakt zu gestatten.
709813/0366 .../17
Die Zweigleitungen 176 und 177 verbinden jeweils die Einerstufe 158 und die Zehnerstufe 160 mit der Leitung 146. Der
erste Viererspeicher 162 hat vier Äusgangsleitungen 178 bis 181. Derzweite Viererspeicher 164 hat vier Ausgangsleitungen
183 bis 186. Der dritte Viererspeicher 166 besitzt lediglich eine Ausgangsleitung 188, da es für diesen speziellen Anwendungszweck
wie bereits erwähnt, erwünscht ist, lediglich Zahlen bis 199 anzuzeigen. Somit ist es nicht nötig, Ausgangsleitungen
für die Bits 200, 400 und 800 vorzusehen. Die Ausgangsleitungen 178 bis 181 sind an den Einerabschnitt der Anzeigeeinheit 31
angeschlossen. Die Ausgangsleitungen 183 bis 186 sind an den Zehnerabschnitt der Digitalanzeigeeinheit 31 angeschlossen, die
Ausgangsleitung 188 an den Hunderterabschnitt. In diesem Fall kann die Anzeigeeinheit ein BCD-Dezimalanzeigekonverter von
Hewlitt Packard-Modell 5 882-7 500 sein. Aus Fig. 4 kann ersehen
werden, daß die Zahl 120 von der Digitalanzeige 31 in Dezimalform angezeigt wird. Die folgende Rechnung erläutert, warum
die Zahl der Impulse, die während der für 225 Takte des freilaufenden Osziallators erforderlichen Zeit gezählt werden, gleich
der Arbeitsgeschwindigkeit der Prüfmaschine in Prüflingen je Minute ist:
1 Umdrehung
χ
X Zählungen
χ
3 750 Hz
χ
60 Sekunden
1 000 Zählungen 225 Hz Sekunde Minute
3 750 χ 60 y XUmdrehungen _ 225 000 y X Umdrehungen X Umdrehungen
1 000 χ ZZb Λ Minute "2TTTTOlT A Minute Minute
- X Prüflinge
BIi nute
BIi nute
.../18 70981 3/0366
X ist die Anzahl der Zählungen, die von dem Wellenkodierer für
1 000 Impulse je Minute empfangen werden. Die Ausgangszweigleitungen 190 bis 193 sind jeweils an Ausgänge 178 bis 181 gelegt.
Die Ausgangszwcigleitungen 196 bis 199 sind jeweils an die Ausgangsleitungen
183 bis 186 gelegt. Schließlich ist eine Ausgangszweigleitung 200 an die Ausgangsleitung 188 gelegt.
In Fig. 5 wird die Komparatoreinheit SO in Farn eines detaillierten
Schaltschemas gezeigt. Die Leitungen 190 bis 193, 196 bis und 200 sind als Eingänge für die Komparatoreinheit 60 vorgesehen
Die Mindestdrehzahleinheit 80 ist durch ein NAND-Gatter 202 dargestellt, welches 5 Eingangsleitungen 204 bis 208 aufweist, die
jeweils mit den Leitungen 196 bis 200 verbunden sind. Somit ist das an das NAND-Gatter 202 herangeführte Signal einer Darstellung
der Zehner-, Zwanziger-, Vierziger-, Achtziger- und Einhunderter-Bits von den Viererspeichern 164 und 166. Solange irgendeines
dieser Signale am NAND-Gatter 202 anliegt, ist die Geschwindigkeit der Maschine offensichtlich höher als 10 Prüfungen je Minute.
Wenn jedoch alle diese Signale verschwinden, erzeugt das NAND-Gatter ein Ausgangssignal auf einer Ausgangsleitung 210,
welches an eine nachfolgende logische Schaltung 62 für den Notfall angeschlossen ist, die das Signal als Stillstand interpretiert
und somit die Vorkehrungen zum Einschalten der Notfandrehzahl der beiden parallellaufenden Maschinen trifft. Der binäre
Komparator 74 ist aus drei in Reihe geschalteten binären Komparatoren 212, 213 und 214 zusammengestellt. Jede dieser Einheiten
kann ein Teledyne HINIL-Modell 343 AL sein. Der binäre Komparator
212 ist zum Vergleich der Einerwerte an die Leitungen 190 bis
.../19 709813/0366
angeschlossen. Der binäre Komparator 213 ist zum Vergleich der
Zehnerwerte an die Leitungen 196 bis 199 angeschlossen. Der binäre
Komparator 214 ist zum Vergleich der Hunderterwerte an die Leitungen 200 angeschlossen. Die von den Eingangsleitungen gelieferten
Werte sind Betriebswerte, die mit den eingestellten Werten verglichen werden müssen, welche durch die Einheit 22
für die normal eingestellte Geschwindigkeit oder die Einheit 23 für die voll für den Notfell eingestellte Geschwindigkeit gegeben
sind.
Sowohl die Einheit 22 für die normale Drehzahleinstellung als
auch die Einheit 23 für dieEinstellung der Drehzahl für den Notfall
sind aus verschiedenen Schaltern zusammengesetzt, welche eine für sie angegebene Dezimalzahl in eine binäre Ausgangszahl verwandeln,
welche die angegebene Dezimalzahl darstellt. Diese Schalter können z. B. vom Typ Durant Modell 49902-407 sein. In
der Drehzahlwahleinstellung 22 für die normale Drehzahl befindet
sich ein Schalter 216 für die Hunderterstelle, ein Schalter 217 für die Zehnerstelle und ein Scheiter 218 für die Einerstelle.
Die Ausgänge der Bits 1, 2, 4 und 8 des Schalters 218 werden jeweils mit NAND-Gattern A, B, C und D verbunden. Die Bits der
Zehner-, Zwanziger-, Vierziger- und Achtziger-Ausgänge des Schalters
217 werden jeweils an NAND-Gatter E, F, G und H angeschlossen Der Ausgang für das 100-Bit des Schalters 218 ist an ein NAND-Gatter
I angeschlossen. Die logische Einheit 62 liefert bei Eintretens des Notfalls ein Signal für die Komparatoreinheit 60
über eine Eingangsleitung 220. Solange alle parallelgeschalteten Motoren 10 bis 12 bei einer Geschwindigkeit von mehr als 10 Prüflinge
je Minute arbeiten, liegt auf der Leitung 220 eine logische
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1. An die Leitung 220 ist eine Abzweigleitung 222 angeschlossen,
welche das Signal auf der Leitung 220 zu den NAND-Gattern A bis I führt. Somit ist, solange die NAND-Gatter A bis I ein Signal
von ihren entsprechenden Schaltern 216 bis 218 und von der an die Leitung 220 angeschlossene Leitung 222 erhalten, ein Ausgang von den NAND-Gattern A bis I vorhanden. Die NAND-Gatter
A bis D sind jeweils über Ausgangsleitungen 224 bis 227 an die erste Stufe212 des binären Comparators 64 angeschlossen. Die
NAND-Gatter E bis H sind mit entsprechenden Ausgangsleitungen 230 bis 233 an die zweite Stufe 213 des binären Komparators 74
angeschlossen. Das NAND-Gatter I ist mit einer Ausgangsleitung
234 an die dritte Stufe des binären Komparators 74 angeschlossen. Die Drehzahlwahleinstellung 23 mit der Drehzahleinstellung für
den Notfall ist aus drei Schaltern zusammengesetzt, welche mit den drei Schaltern 216 bis 218 identisch sind, welche bei der
Einheit für die normale Drehzahleinstellung benutzt werden. Diese Schalter sind ein Einerschalter 236, ein Zehnerschalter 238
und ein Hunderterschalter 240. Die Bits 1, 2, 4 und 8 des Einer-Schalters
236 sind jeweils an die NAND-Gatter J, K, L und M angeschlossen, die Bits 10, 20, 40 und 80 des Zehnerschalters
an die NAND-Gatter N, 0, P und Q, und das 100-Bit das Hunderterschalters
240 an das NAND-Gatter R. Nachdem .das von der Leitung 240 geführte Eingangssignal über die Alzweigleitung 222 übertragen
worden ist, wird ?n die Leitung 220 ein Konverter 242 eingesetzt.
Sodann wird die Leitung 220 an alle NAND-Gatter J bis R angeschlossen. Somit ist es klar, daß das von den NAND-Gattern
J bis R empfangene Signal die Umkehrung des von den NAND-Gattern A bis I empfangenen Signals ist. Somit führt unter normalen Be-
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709813/036 6
triebsbedingungen ein logisches Signal 1 auf der Leitung 220 dazu, daß alle NAND-Gatter A bis I in Betrieb sind und das
Signal entsprechend der normalen Drehzahleinstellung führen.
Der Inverter 242 kehrt jedoch dieses Signal in eine logische Null um und verursacht eine Abschaltung der NAND-Gatter J bis R.
Unter den Betriebsbedingungen eines Notfalls ist das Signal auf der Leitung 220 eine logische Null, die eine Abschaltung der
NAND-Gatter A bis I verursacht. Die Umkehrung der logischen Nuil durdi den Inverter 242 führt dazu, daß die NAND-Gatter J bis R
eingeschaltet sind und dadurch die in den Schalter 236, 238 und
240 eingestellte Drehzahl führen, welche die Betriebsdrehzahl für den Notfall ist. Die Ausgänge der NAND-Gatter J bis M befinden
sich entsprechend auf der Ausgangsleitung 244 bis 247, die an die Leitungen 224 bis 227 angeschlossen sind. Die Ausgänge
von den NAND-Gattern N bis Q befinden sich auf Ausgangsleitungen 250 bis 253, die jeweils an die Leitungen 230 bis
233 angeschlossen sind. Der Ausgang des NAND-Gatters R ist über eine Leitung 254 an die Leitung 234 angeschlossen. Somit können
die Signale von den NAND-Gattern J bis R auf die Komparatorstufen 212, 213 und 214 übertragen werden, wenn die logische Bedingung
entsprechend einem Betrieb für den Notfall vorliegt. Die NAND-Gatter A bis R und ihre Verbindungen sowie der Konverter 242
bilden den Binärschalter 76. Der Komparator 64 vergleicht somit die durch die Anzeigevorrichtung 58 gelieferten binären Ausgänge
mitjdenjenigen, die entweder von der Einheit 22 mit der normalen
Drehzahleinstellung oder der Drehzahlwahleinheit 23 mit der Drehzahleinstellung
für den Notfall geliefert werden, je nachdem, welche von ihnen jeweils in Betrieb ist, und erzeugt ein entspre-
709813/0368 *
chendes Ausgangssignal, je nach Art der vorzunehmenden Korrektur. Wenn die beiden Binärzahlen gleich sind, wird kein Ausganssignal
erzeugt. Wenn die binäre Information der Maschinendrehzahl anzeigt, daß die Drehzahl des Motors erhöht werden
muß, wird auf einer Leitung 256 ein Signal erzeugt. Wenn die Drehzahl des Motors vermindert werden muß, wird ein Signal auf
der Ausgangsleitung 258 erzeugt. Die Leitung256 ist an ein zweites NAND-Gatter 260 angeschlossen, und die Leitung 258 ist an
einen Eingangsanschluß eines dritten NAND-Gatters 261 angeschlossen.
Ein Eingang vcn der Leitung 210 führt sowohl zu dem zweiten
als auch zu dem dritten NAND-Gatter 260 bzw. 261. Solange auf dieser Leitung eil Signal vorhanden ist, ist die Geschwindigkeit
des Motors höher als 10 Prüflinge je Minute, was als normaler Betriebszustand angesehen wird. Es ist daher erforderlich, daß
sowohl das Signal für eine Drehzäil zunähme oder Drehzahl abnähme
vorhanden ist, als auch ein Signal, welches anzeigt, daß die Drehzahl des Motors 10 mehr als 10 Prüfungen je Minute beträgt,
bevor das Ausgangssignal von dem NAND-Gatter 260 auf der Leitung 78 oder von dem NAND-Gatter 261 auf der Leitung 79 erzeugt wird.
Dabei ist zu beachten, daß die binären Komparatoren 212, 213,
214 derart ausgelegt, daß Signale auf den Leitungen 256 und 258 nicht gleichzeitig auftreten können. Die Signale schließen sich
gegenseitig aus.
.../23
70981 3/0366
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Messen von Drehzahlen einer Maschine und Vergleichen mit mindestens einem Sollwert und einem Minimal
wert, gekennzeichnet durch einen Kodierer(14), der eine Impulsfolge
abhängig von der Drehzahl der Maschine abgibt, eine Zeitbasis (56), die eine zeitliche Bezugsgröße für die
Impulsfolge liefert, eine Anzeigevorrichtung (58), die den aus zeitlicher Bezugsgröße und Impulsfolge ermittelten Drehzahl-wert
an eine Digitalanzeige (31) gibt, eine Mindestdrehzahleinrichtung
(80), die ein Signal abgibt, wenn die Drehzahl unter einen vorbestimmten Wert abfällt, und eine
Komparatoreinheit (60), die den Istwert wahlweise mit einem
Normalsollwert oder einem Notsollwert vergleicht und Steuersignale
abgibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kodierer(14) eine Anzahl von Impulse für jede Umdrehung
der Maschinenwelle (10) und einen Einzelimpuls zu Beginn jeder Umdrehung der Welle abgibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitbasis (56) folgende Teile enthält: Einen Binärzähler
(66), eineji freilaufenden Oszillator (68) mit konstanter
Frequenz, der an einen Eingang (100) des Binärzählers (66) angeschlossen ist, ein an den Binärzähler (66) angeschlossenes
Flip-Flop (64) mit Set- und Reseteingang und einem Ausgang, wobei der Seteingang des Flip-Flops von dem Einzelimpuls
angesteuert wird, während der Resetanschluß mit Zählerausgän-
709813/0366 . .../24
2462AbI
gen (103, 104) verbunden ist, ein NAND-Gatter (114) an der Ausgangsseite des Binärzählers, daß bei Erreichen einer bestimmten
Zahl im Binärzähler ein Signal abgibt, und ein zweites RS-Flip-Flop (136), dessen Seteingang derart am
Binärzähler liegt, daß das Flip-Flop bei Beginn der Zählung gesetzt wird, und dessen Reseteingang am NAND-Gatter (114)
liegt, so daß er bei Erreichen einer bestimmten Zahl angesteuert wird, während der Ausgang (144) des Flip-Flops (136)
die Anzeigevorrichtung 158 ansteuert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (48) einen binärkodierten Dezimalzähler
(158, 160, 161) enthält, der die vom Kodierergelieferten
ImpJse zählt, Viererspeicherzellen (162, 164, 166) dem BCD-Zähler nachgeschaltet sind, die die zugeführten Zahlwerte bis zur Löschung halten und diese Zahlenwerte einer
Digitalanzeige (31) zuweisen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch Einrichtungen (158) zum Löschen eines vorher gehaltenen Drehzahlwertes in den Viererspeichern (162 bis 166)
um die Aufnahme eines neuen Drehzahlwertes nach Ablauf des Ausgangssignales von der Zeitbasis zu ermöglichen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch Einrichtungen (146) zum Löschen der BCD-Zähler (158 bis 161) nach der übertragung seiner Information in die
Viererspeicherzellen.
.../25
7098 13/0368
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Nullanzeigeneinheit
(70) vorgesehen ist, die ein NOR-Gatter (87) besitzt, dessen Ausgang an der Zeitbasis liegt, während ein Eingang
den Einzelitnpuls erhält, weiterhin eine Zeiteinstellvorrichtung
(153) enthält, die eine Zeitperiode aufweist, die größer als der zeitliche Abstand zweier Einzelimpulse ist
und deren Eingang (152) von dem Einzel impuls angesteuert wird, um sie auf Null zuriikzustel len, und deren Ausgang
(154) an einem zweiten Einging des NOR-Gatters (87) liegt, wobei die Zeiteinstellvorrichtung nach Ablauf der Zeitperiode
an ihrem Ausgang einen Impuls abgibt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mindestdrehzahleinheit (80) ein NAND-Gatter besitzt,
dessen Eingänge (204 bis 208) mit einem Teil der Ausgänge
(196 bis 200) der Viererspeicher (162 bis 166) derart verbunden
sind, daß bei einer Drehzahl über, der Mindestdrehzahl ·
mindestens einer der Eingänge (204 bis 208) ein Signal erhält,
wodurch der Ausgang (210) ein Signal führt, solange die Drehzahl der Maschine nicht unter ihren Mindestwert
abgefallen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Komparatoreinheit (60) einen binären Komparator (74) besitzt, der die von den Viererspeichern (162 bis 166) abgegebenen
Signale empfängt, sowie Signale von einer Drehzahlwahleinstellung
(22, 23),die wahlweise der vorgewählten Nor-
709813/0368
.../26
malsoi!drehzahl (22) oder der Notsolldrehzahl (23) entsprechen,
und der zwei/Ausgänge (256, 258) besitzt, dessen einer (256) an eine Drehzahlsteuereinrichtung (42) ein Signal
zur Erhöhung der Drehzahl und dessen anderer (258) an die Drehzahlsteuereinrichtung ein Signal zur Verminderung
der Drehzahl abgibt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehzahlwahleinstellung von Hand verstellbare Dezimal-Binärschal ter enthält (216 bis 218, 236 bis 240), wobei
eine Anzahl der Schalter (216 bis 218) für die Normalsolldrehzahl
und eine zweite Anzahl (236,bis 240) der Schalter für die Notsolldrehzahl vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß den Schaltern jeweils ein NAND-Gatter(A bis R) nachgeschaltet
sind, deren Ausgänge an den entsprechenden Eingängen des binären !Comparators (212, 213, 214) liegen, und
deren jeweils einer Eingang am Schalter liegt, während/der
andere Eingang (222)mit einer Leitung (220) verbunden ist, die ein Signal liefert, um abhängig von den Betriebserfordernissen
die Normal- oder Notsolldrehzahl einzuschalten, wobei das Signal
vor Verbindung mit den Eingängen der den NotfalIsolldrehzahlen
zugeordneten NAND-Gattern (J bis R) durch einen Inverter (242) läuft, während es an den Eingängen der der Normalsolldrehzahl
zugeordneten NAND-Gatter (A bis E) direkt anliegt.
709813/0366
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