DE2827105A1 - Einrichtung zum kontinuierlichen veraendern der gegenstandsgroesse auf einem raster-bildschirm - Google Patents
Einrichtung zum kontinuierlichen veraendern der gegenstandsgroesse auf einem raster-bildschirmInfo
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Description
PATE NTANWALTE
J. RICHTER F. WERDERMANN
HAMBURG
R. SPLANEMANN dr. B. REITZNER
MÜNCHEN
2OOO Hamburg 36 , den 19. Juni 197S
NEUER WALL TEL. (O4O) 34-OO
34-OO TELEGRAMME: INVENTlUS HAMBURS
A. 1052-1-78313 Fl.
PATENTANMELDUNG
PRIORITÄT:
23. Juni 1977 V. St. A.
Ser. No. 809 314
BEZEICHNUNG:
ANMELDER:
Einrichtung zum kontinuierlichen Verändern der Gegenstandsgröße auf einem Raster-Bildschirm
Atari, Inc.
1265 Borregas Avenue Sunnyvale, Kalif. V.St.A.
1265 Borregas Avenue Sunnyvale, Kalif. V.St.A.
ERFINDER:
Steven Terry Mayer Rt.2, Box 2531B Auburn, Kalif.
Ingenieur
Ronald Elliot Milner P.O. Box 1916 Grass Valley, Kalif. Ingenieur
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282?
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum kontinuierlichen Verändern der Gegenstandsgröße auf einem Raster-Bildschirm,
insbesondere für Fernseh-Bildschirmspiele.
Bei verschiedenen elektronischen Bildschirmspielen ist wünschenswert, durch Größenänderung eines dargestellten
Gegenstands den Eindruck von Perspektive oder Abstand zu vermitteln. Bei dem Spiel der Entenjagd wird das in
der Weise erzielt, daß acht unterschiedliche Bildgrößen vorgesehen sind und die Ente bei ihrem Wegfliegen dementsprechend
fortschreitend in einer kleineren Größe dargestellt wird. Bei einem anderen Bildschirmspiel, bei welchem
vorbeifahrende Schiffe mit Torpedos versenkt werden, nimmt die Größe der Torpedos auf ihrem Weg zum Schiff
hin in drei Größenstufen ab. Da die Bildgröße in j edem
Falle in diskreten Schritten geändert wird, ist die perspektivische Illusion dementsprechend stark beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum kontinuierlichen Verändern der Gegenstandsgröße auf einem Raster-Bildschirm zu schaffen, die auch
für den Fall verwendbar ist, daß ein Gegenstand nur teilweise auf dem Bildschirm erscheint.
Die zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Einrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch ein
zum Vorgeben der Bewegung der Gegenstände auf dem Bildschirm dienendes Steuergerät, einen auf das Steuergerät
ansprechbaren, zum Erzeugen eines Signals mit einer der durch das Steuergerät vorgegebenen Bildgröße proportionalen
Periode dienenden, veränderlich einstellbaren Oszillator, einen zum Speichern eines Gegenstands mit einer
vorbestimmten Anzahl adressierbarer waagerechter Zeilen dienenden Bildspeicher, durch das Signal des Oszillators
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antreibbare, zum Erzeugen von Adressen für den Bildspeicher dienende Zähler, und eine senkrechte Halteschaltung,
welche dazu dient, während des Zeitraums eines waagerechten Rasterrücklaufs die in den Zählern gespeicherte
Adresse abzufühlen und vermittels der entsprechenden adressierbaren Zeile Bilddaten auf der nächstfolgenden
waagerechten Rasterzeile zu erzeugen, und wenn diese Periode kleiner ist als die senkrechte Abtastgeschwindigkeit
des Rasters, asynchron einige adressierbare Zeilen des Gegenstands zu überspringen und einen
kleineren Gegenstand zur Sichtanzeige zu bringen.
Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Einrichtung bilden den Gegenstand der Unteransprüche
2 bis 10.
Die Erfindung ist im nachfolgenden anhand eines in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung ist
Fig. 1 eine vereinfachte Aufrißdarstellung eines
typischen Gegenstands, dessen Größe verändert werden soll,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Bildschirms mit dem auf diesem erscheinenden und
wieder von diesem verschwindenden Gegenstand von Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 4 ein Einzelheiten zeigender Ausschnitt des Blockschaltbilds von Fig. 3,
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Fig. 5 eine zur Erläuterung von Fig. 4 dienende Wellenform,
Fig. 6 eine grafische Darstellung einer Betriebskennlinie der Schaltung von Fig. 4 und
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendbaren
B ewegung s s teu e rung.
Bei dem hier betrachteten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Fernseh-Bildschirmspiel, wobei in Fig. 1 als
Gegenstand ein simuliertes Raumschiff 11 dargestellt ist. Dieses besteht aus 16 waagerechten Bildinformationszeilen
und 64 waagerechten Auflösungselementen. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß das Raumschiff 11 aus einer
redundanten Anzahl waagerechter Zeilen besteht, so daß durch asynchrones Weglassen mehrerer der 16 Zeilen die
Größe des Gegenstands in senkrechter Richtung verringert werden kann, ohne daß dabei kritische Einzelheiten in Fortfall
zu kommen brauchen. Das Raumschiff 11 erscheint auf dem Bildschirm 10 entweder am linken oder am oberen Rand
und verschwindet wieder vom Bildschirm entweder am unteren oder am rechten Rand. In Fig. 2 sind zwei dieser Bedingungen
dargestellt.
Die entsprechende Steuerung ist aus Fig. 3 ersichtlich. An ein digitales Steuergerät 12 wie z.B. einen Mikroprozessor
werden von Hand Steuersignale von z.B. dem Spieler (oder über eine weitere Steuerschaltung) angelegt, vermittels
welcher die Bewegung des Gegenstands und damit seine entsprechende Größe bestimmt werden. Das Steuergerät
12 treibt einen Digital-Analog-Wandler 13, welcher
seinerseits einen spannungsgeregelten Oszillator 14 treibt, dessen Periode proportional ist der vom Digital-Analog-
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Wandler 13 abgegebenen Bildgrößen-Steuerspannung. Das Ausgangssignal in der Leitung 16 des Oszillators weist
eine Taktfrequenz f ψ auf, welche umgekehrt proportional
ist der Gegenstandsgröße, die anhand des Steuergeräts 12
vermittels der von Hand betätigbaren Steuereingänge vorgegeben wird. Wie weiter unten erläutert, ist der Gegenstand
um so größer, je höher die Frequenz, d.h. je kürzer die Periode ist. Das Signal in der Leitung 16 treibt
eine waagerechte und eine senkrechte Adressierschaltung 17 bzw. 18 an, welche ihrerseits einen Festwertspeicher-Bildgenerator
15 adressieren, der über die Leitung 30 ein Bildsignal erzeugt. Im Festwertspeicher 15 sind die
in Fig. 1 dargestellten 16 Zeilen der adressierbaren waagerechten Information gespeichert. Wenn durch den senkrechten
Adresseneingang eine waagerechte Zeile adressiert wird, wird dieses Eingangssignal durch einen waagerechten
Adressenzähler 20 in die 64 waagerechten Auflösungselemente
aufgeteilt.
Die waagerechte Adressierschaltung 17 umfaßt den waagerechten
Zähler 20, welcher durch das Frequenzsignal in der Leitung 16 über das UND-Gatter 19 angetrieben ist. Der
Zähler zählt bis 64, die Anzahl der waagerechten Auflösungselemente, um wie angegeben die waagerechte Adresse
für den Festwertspeicher 15 zu liefern. Bei Beendigung seiner Zählung, welche anzeigt, daß eine vollständige
Bildzeile ausgegeben worden ist, oder bei einem waagerechten Rücklauf erzeugt das ODER-Gatter 21 ein Ausgangssignal,
durch welches eine waagerechte Flip-Flop-Schaltung 22 vom einstell- und rückstellbaren Typ rückgestellt wird. Die
Einstellung der Flip-Flop-Schaltung erfolgt vermittels eines "Start"-Signals, von der in Fig. 7 dargestellten
Bewegungssteuerung, wodurch angezeigt wird, daß der linke Rand des Gegenstands dargestellt werden soll. Durch das
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Eingangssignal "Start" an die waagerechten Flip-Flop-Schaltung
22 wird außerdem der spannungsgeregelte Oszillator 14 erneut synchronisiert, so daß der linksseitige
Rand des Gegenstands gleichförmig und geradlinig erscheint. Ein Ausgangssignal WAHR am Ausgang Q zeigt an, daß der
Gegenstand darstellbereit ist. Dieser Ausgang Q bildet den anderen Koinzidenzeingang an dem UND-Gatter 19, wodurch
der Zähler mit dem Zählvorgang beginnt. Bei Rückstellung des Ausgangs Q wird der waagerechte Adressenzähler
20 rückgestellt, was dann der Fall ist, wenn der waagerechte Rücklauf vor Beendigung des Zählvorgangs erfolgt,
wie beispielsweise in Fig. 2 dargestellt ist, wenn der Gegenstand am rechten Rand des Bildschirms verschwindet.
Der Zähler 22 weist außerdem einen waagerechten Stelleingang auf, der eingestellt wird, wenn wie anhand Fig. 2 ein
Gegenstand am linksseitigen Bildschirmrand ersheinen soll. Diese Information wird durch das digitale Steuergerät 12
geliefert. Die Voreinstellung ermöglicht die Wiedergabe der Bilddaten an jeder beliebigen Stelle zu beginnen, den
linken Teil des Bilds abzuschneiden und somit den Eindruck zu erwecken, daß das Raumschiff von der linken Seite her
in das Bildfeld eintritt bzw. zu dieser Seite hin wieder verschwindet.
Die senkrechte Adressierschaltung 18 umfaßt einen durch
256 teilenden Signalbildzähler 23, der das über die Leitung 16 anliegende Signal teilt und Zeitunterschiede
zwischen waagerechter und senkrechter Abtastgeschwindigkeit ausgleicht. Die Zahl 256 ist das standardisierte
Verhältnis der Zeit für das waagerechte Auflösungselement
zu der der gewählten senkrechten Zeit für die jeweils gewählte grafische Darstellung. Der Signalbildzähler 23
treibt den senkrechten Zähler 24, welcher auf 16 zählt und über die senkrechte Halteschaltung 26 die senkrechten
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Adressen an den Festwertspeicher 15 liefert. Die senkrechte Halteschaltung wird durch das waagerechte Rücklaufintervall
gesteuert und fühlt somit jedes waagerechte Rücklaufintervall ab. Die Senkrechte in dem vom Festwertspeicher
erzeugten Schirmbild wird nur während eines dieser Intervalle geändert. Wenn das Ausgangssignal des
senkrechten Zählers 24 eine Frequenz ist, die größer ist als die senkrechte Abtastgeschwindigkeit des Rasters,
werden durch diesen asynchronen Zustand einige Adressierzeilen (d.h. der 16 Gegenstandszeilen im Festwertspeicher)
übersprungen, so daß der Gegenstand kleiner dargestellt wird. Wenn das Ausgangssignal des senkrechten Zählers
niedriger ist als die senkrechte Abtastgeschwindigkeit, wird die gleiche Zeile der grafischen Information wiederholt,
wie entsprechend in Fig. 1 dargestellt ist. Wie bei der waagerechten Adressierschaltung 17 ist eine einstell-
und rückstellbare senkrechte Flip-Flop-Schaltung 28 vorgesehen, welche durch ein ODER-Gatter 27 bei Erreichen
eines vollen Zählwerts durch den senkrechten Zähler 24 oder bei Erreichen des senkrechten Rücklauf-Intervalls
rückgestellt wird, je nachdem, welcher Zustand zuerst erreicht ist. Der letztere trifft dann zu, wenn
wie in Fig. 2 dargestellt der Gegenstand 11 am unteren
Ende des Bildschirms 10 verschwindet. Der Ausgang des
ODER-Gatters 27 stellt die senkrechte Flip-Flop-Schaltung 28 durch Betätigung des Ausgangs Q zurück, wodurch der
Zähler rückgestellt und außerdem der Signalbildzähler erneut synchronisiert wird.
Der senkrechte Zähler 24 weist einen senkrechten Voreinstelleingang
vom Steuergerät 12 auf, welcher gestattet, daß der Gegenstand 11 am oberen Rand auf dem Bildschirm
erscheint. Mit anderen Worten, sowohl der waagerechte als auch der senkrechte Zähler 20 und 24 lassen sich in
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der Weise voreinstellen, daß das Bild teilweise am linken oder am oberen Rand des Bildschirms erscheint. Das
Verschwinden am rechten oder am unteren Bildrand des Bildschirms wird dagegen durch die waagerechte und die
senkrechte Rückstellung vermittels der ODER-Gatter 21 bzw. 27 bewirkt.
Da der in Fig. 1 dargestellte Raumschiff-Gegenstand 11
eine redundante Anzahl von Zeilen umfaßt, wird durch Überspringen bestimmter, im Festwertspeicher 15 gespeicherter
waagerechter Zeilen die Auflösung des Gegenstands nicht in nennenswertem Maße beeinträchtigt.
Zur Erzielung einer direkten, linearen Beziehung zwischen der dargestellten Bild- oder Gegenstandsgröße und
der Bildgrößen-Steuerspannung V entsprechend Fig. 6 muß ein spannungsgeregelter Oszillator 14 der in Fig. 4 dargestellten
Ausführung verwendet werden. Bei diesem ist die Periode des Ausgangssignals direkt und linear proportional
der Steuerspannung. Das wird erzielt durch zwei Vergleicher 61 und 62, die zwei kreuzweise geschaltete
UND-Gatter 63, 64 antreiben. Der Ausgang des UND-Gatters 63 ist mit der Leitung 16 (für f„) verbunden und
liegt außerdem an der Basis eines Transistors 66, der zum Aufladen eines Kondensators C dient. Der Kondensator
C wird vermittels einer Konstantstromquelle aufgeladen und ist mit den nicht invertierenden Klemmen der Vergleicher
61, 62 verbunden. Die invertierenden Klemmen liegen jeweils an der vom Digital-Analog-Wandler 13 gelieferten
Bildgrößen-Steuerspannung, welche als "oberer" Schwellwert bezeichnet ist, und einem Vorspannungs-Widerstandskreis
67, der einen "unteren" Schwellwert liefert. Der "Start"-Impuls durch das ODER-Gatter 68 gibt zwangsläufig
den Zustand des Kondensators C vor, so daß die
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Vergleicher 61, 62 und die Gatter 63, 64 einen bekannten
Punkt auf der in Fig. 5 dargestellten Wellenform annehmen.
Die Aufladespannung am Kondensator V_ ist in Fig. 5 ersichtlich
und zeigt, daß eine Änderung des oberen Schwellwerts (der Bildgrößen-Steuerspannung) eine unmittelbare
oder lineare Periodenänderung T der Taktfrequenz f zur Folge hat. Somit wird wie aus Fig. 6 ersichtlich die
normale nichtlineare Beziehung "1" 1/T vermieden. Die Beziehung zwischen Spannung und Periode ist linear über
den ganzen Bereich der Bildgrößen-Steuerspannung.
Die in Fig. 3 dargestellte Schaltung dient für einen einzigen Gegenstand auf dem Bildschirm 10. Die Steuerung
der Bewegung dieses Gegenstands und anderer Gegenstände wie z.B. Sternen usw. wird vermittels der in Fig. 7 dargestellten
Schaltung ermöglicht, die in einer weiteren Patentschrift der Anmelderin, der
(Akt.-Z. P , entsprechend U.S.
Ser. No. 706 121 , AT. 6. 7. 1976, Titel: "Verfahren zum Erzeugen mehrerer sich bewegender Gegenstände auf einem
Bildschirm" der Anmelderin) beschrieben ist.
Der in Fig. 7 dargestellte Mikroprozessor 31 ist dem digitalen Steuergerät 12 gleichwertig (und entspricht
diesem in der hier betrachteten Ausführungsform). An den
Mikroprozessor werden die Eingangssignale der Spieler zur Steuerung der mit 1 bis η bezeichneten Gegenstände
angelegt. Das Start-Eingangssignal treibt wie dargestellt einen Grafikgenerator 51 und liegt außerdem an der Flip-Flop-Schaltung
22 von Fig. 3 und dem ODER-Gatter 68 von Fig. 7. Der Mikroprozessor 31 ist mit einem Programmspeicher
32 verbunden, welcher die Gesamtsteuerung für die verschiedenen logischen Schaltkreise liefert. Er
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Λ/Τ -
speichert die senkrechten und waagerechten Adressen mehrerer darzustellender Gegenstände und teilt jedem
Gegenstand außerdem eine Gegenstands-Identifizierungszahl
wie z.B. 1, 2, ... η zu, wobei η bis zu 16 betragen
kann. Die senkrechten und waagerechten Lagedaten geben den linken Rand des dargestellten Gegenstands an, wobei
der übrige Teil des Gegenstands durch die nachstehend beschriebene Logikschaltung erzeugt wird. Die waagerechten
und senkrechten Lagedaten werden aus dem Mikroprozessor über die Datenleitung 33 ausgelesen, welche mit drei
unterschiedlichen Abschnitten 34, 35 und 36 eines Gegenstands-Arbeitsspeichers 37 verbunden ist.
Der Gegenstands-Arbeitsspeicher 37 enthält eine vorbestimmte
Anzahl von Speicherstellen 1 bis η für waagerechte und senkrechte Lage des Gegenstands, sowie außerdem Bildinformation.
Der Arbeitsspeicher 37 umfaßt drei χ η Zellen oder Speicherstellen. Die Lage im Speicher gibt
die Anzeigepriorität des Gegenstands vor, wenn sich mehr als ein Gegenstand an der gleichen Bildschirmstelle befinden.
Die Lage wird durch acht Datenbits dargestellt, die jedoch ohne weiteres zur Erzielung einer höheren
Auflösung gesteigert werden können. Da die physikalische Speicherstelle der Gegenstands-Identifizxerungszahl entspricht,
entspricht der Adressenausgang des Mikroprozessors 31 bei Adressierung des Speichers 37 der Gegenstandsidentifizierungszahl.
Das Bildzahl-Ausgangssignal vom Speicherabschnitt 36 wird im ODER-Gatter 70 in ODER-Bindung
mit dem Bildgrößengeneratorsignal 30 verknüpft.
Die gesamte Zeitsteuerung des Mikroprozessors 31 erfolgt durch den Synchrongenerator 38, der die Ausgänge für
senkrechte und waagerechte Taktgabe, Austastung und Bildsynchronisierung aufweist, die den normalen Signalen für
Fernsehbildschirme entsprechen. Der senkrechte und waage-
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rechte Austastausgang des Synchrongenerators 38 steuert den Schalter 39, an welchen die Gegenstands-Identifizierungszahl
und die Adressen vom Mikroprozessor 31 angelegt werden, und welcher diese über die Adressierleitung
41 an den Gegenstands-Arbeitsspeicher 37 anlegt.
Während des senkrechten Austastintervalls adressiert der Mikroprozessor 31 den Gegenstands-Arbeitsspeicher 37 und
schreibt senkrechte, waagerechte und Bilddaten für einen oder für sämtliche Gegenstände ein.
Beim waagerechten Rücklauf oder im Austa-stintervall jeder
Zeile des Bildschirms 10 wird der Gegenstands-Arbeitsspeicher 37 durch Taktsignale vom Synchrongenerator 38
abgetastet, wobei die senkrechte Lage jedes Gegenstands mit der senkrechten Zählung des Synchrongenerators 38
verglichen wird. Wenn die Differenz Δ unter einer vorbestimmten Zahl wie z.B. 8 liegt, welche der senkrechten
Größe des anzuzeigenden Gegenstands entspricht, wird dieser Zustand durch eine Vergleichs- und Subtraktionseinheit
40 abgetastet. Diese Einheit liefert ein Bereichs-Ausgangssignal auf der Leitung 43 durch ein Inklusiv-ODER-Gatter
44 an einen waagerechten Arbeitsspeicher 46. Im Gegensatz zur Beschreibung der vorstehend genannten
weiteren Anmeldung der Anmelderin wird die Darstellung des Bildes veränderlicher Größe nach Beginn so lange fortgesetzt,
bis die senkrechte Darstellung beendet ist. Das ODER-Gatter 45 in Leitung 43 bewirkt diesen Zustand vermittels
seines anderen Eingangs "Senkrecht Ein" vom Ausgang Q der Flip-Flop-Schaltung 28 (Fig. 8). Der Speicher
46 speichert oder enthält die Gegenstands-Identifizierungszahlen. In der Praxis speichert der waagerechte Arbeitsspeicher
46 in jeder der 256 möglichen Speicherstellen,
welche der tatsächlichen physikalischen Lage des darzu-
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stellenden Bildes entsprechen, fünf Informationsbits,
welche aus einem Schreibzeichen und einer 4-bit-Gegenstands-Identifizierungszahl
bestehen. Die 4-bit-Gegenstands-Identifxzierungszahl
liefert eine Binärzählung von null bis 15 oder nimmt 16 unterschiedliche, sich bewegende
Gegenstände bei der hier dargestellten Ausführungsform auf. Die Speicherung in der richtigen waagerechten Stelle des
Arbeitsspeichers 46 erfolgt durch den Schalter 47, an welchen die waagerechten Lagen vom Gegenstands-Arbeitsspeicher
37 angelegt werden.
Die Speicherung von Information im waagerechten Arbeitsspeicher
46 erfolgt wie vorstehend beschrieben während des waagerechten Austastintervalls. Wenn in der senkrechten
Lage gespeicherte Gegenstände innerhalb Δ Fernseh-Bildzeilen der senkrechten Taktgabe liegen, wird die gespeicherte
waagerechte Lage des Gegenstands die Adresse (siehe Leitung 48 zum Schalter 47) für den waagerechten
Arbeitsspeicher 46. Als Daten in den waagerechten Arbeitsspeicher wird die Adresse (Gegenstands-Identifxzierungszahl)
des Arbeitsspeichers eingeschrieben, welche über Leitung 41 vom Schalter 39 angelegt wird, wobei die erste
Stelle des Arbeitsspeichers, RAM 1, eine "1" eingeschrieben erhält, wodurch angezeigt wird, daß ein darzustellender
Gegenstand in dieser waagerechten Lage vorhanden ist.
Im Betrieb wird der Gegenstands-Arbeitsspeicher 37 während des senkrechten Rücklaufintervalls, und der waagerechte
Arbeitsspeicher 46 während des waagerechten Rücklaufs auf den neuesten Stand gebracht. Dann ergeben sich
folgende Vorgänge: Der waagerechte Arbeitsspeicher wird in zeitlicher Reihenfolge durch die waagerechten Taktsignale
abgetastet. Wenn der waagerechte Arbeitsspeicher in RAM 1 eine "1", d.h. eine Sichtanzeige entdeckt, wird
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der Grafikgenerator 51 durch das Start-Signal in Tätigkeit gesetzt. RAM 1 ist außerdem mit einem 0 eingeschrieben,
um es über das Gatter 44 zu löschen und für die nächste Zeile vorzubereiten. Der Gegenstands-Arbeitsspeicher
37 wird durch die Gegenstands-Identifizierungszahl über den Schalter 39 im Zugriff abgetastet. Die
richtige Bildzahl gelangt zusammen mit den senkrechten Positionsdaten zum Bildspeicher 49. Dieser Vorgang wiederholt
sich von Zeile zu Zeile, bis zur vollständigen Abtastung eines Bilds, wonach ein senkrechter Rücklauf erfolgt.
Ein Bildspeicher 49 liefert Bilddaten, die bei Übertragung
zu einem Grafikgenerator 51 umgesetzt werden zu Bilddaten in der Leitung 52 und über das Summiergatter 53 (welches
ebenfalls über das zusammengesetzte Bildsignal vom Synchrongenerator
angesteuert wird)den Bildschirm 10 ansteuern. An den Bildspeicher 49 wird die Differenz oder
der Rest der gespeicherten senkrechten Position angelegt, welche von der tatsächlichen senkrechten Zeilenzahl subtrahiert
ist, wobei dieser Rest die senkrechte Zeile des darzustellenden Gegenstands anzeigt. Außerdem liefert die
Bildzahl vom Arbeitsspeicher 37 die Gegenstands-Identifizierungszahl
zusammen mit rotierender Information. Der Bildspeicher 49 besteht im allgemeinen aus einem programmierbaren
Festwertspeicher, kann jedoch auch aus einem Arbeitsspeicher bestehen, um zur Änderung des Spieltyps
eine leichte Programmierung zu ermöglichen.
Die anhand Fig. 7 beschriebene Schaltung ermöglicht die Sichtanzeige anderer Gegenstände, deren Größe nicht verändert
werden soll.
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Leerseite
Claims (10)
- PatentansprücheEinrichtung zum kontinuierlichen Verändern der Gegen-Standsgröße auf einem Raster-Bildschirm, insbesondere für Fernseh-Bildschirmspiele, gekennzeichnet durch ein zum Vorgeben der Bewegung der Gegenstände (11) auf dem Bildschirm (10) dienendes Steuergerät (12, 31), einen auf das Steuergerät ansprechbaren, zum Erzeugen eines Signals mit einer der durch das Steuergerät vorgegebenen Bildgröße proportionalen Periode (T) dienenden, veränderlich einstellbaren Oszillator (14), einen zum Speichern eines Gegenstands mit einer vorbestimmten Anzahl adressierbarer waagerechter Zeilen dienenden Bildspeicher (15), durch das Signal des Oszillators antreibbare, zum Erzeugen von Adressen für den Bildspeicher dienende Zähler (20, 24), und eine senkrechte Halteschaltung (26), welche dazu dient, während des Zeitraums eines waagerechten Rasterrücklaufs die in den Zählern gespeicherte Adresse abzufühlen und vermittels der entsprechenden adressierbaren Zeile Bilddaten auf der nächstfolgenden waagerechten Rasterzeile zu erzeugen,809881/1003Konten: Deutsche Bank AQ Hamburg (BLZ 20070000) Konto-Nr. 6/10 055 · Postecheckamt Hamburg (BLZ 20010020) Konto-Nr. 262080-201ORiGiNAL INSPECTEDund, wenn diese Periode kleiner ist als die senkrechte Abtastgeschwindigkeit des Rasters, asynchron einige adressierbare Zeilen des Gegenstands zu überspringen und einen kleineren Gegenstand zur Sichtanzeige zu bringen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die adressierbaren waagerechten Zeilen des gespeicherten Gegenstands in redundanter Zahl vorgesehen sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderlich einstellbare Oszillator aus einem spannungsgeregelten Oszillator (14) besteht.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der spannungsgeregelte Oszillator eine auf das Steuergerät (12) ansprechbare Digitalsteuerung und einen zum Umsetzen des digitalen Ausgangssignals der Steuerung in eine Analogspannung für den Antrieb des spannungsgeregelten Oszillators dienenden Digital-Analog-Wandler (13) umfaßt.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den veränderlich einstellbaren Oszillator (14) antreibbarer, zum Zählen einer vorbestimmten Anzahl waagerechter Auflösungselemente in einer waagerechten Zeile bei der Adressierung des Bildspeichers (49) dienender waagerechter Zähler (20) vorgesehen ist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Rückstellen des waagerechten Zählers (20) in Abhängigkeit von einem waagerechten Rücklauf-Intervall des Rasters dienende Vorrichtung vorgesehen ist.809881/1003
- 7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Rückstellen des Zählers in Abhängigkeit von einem senkrechten RücklaufIntervall des Rasters dienende Vorrichtung vorgesehen ist.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler und der waagerechte Zähler beide mit zur Vorgabe eines Anfangszählwerts dienenden Vorrichtungen versehen sind.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der spannungsgeregelte Oszillator (14) dazu dient, ein Signal zu erzeugen, dessen Periode direkt und linear proportional ist der Gegenstandsgröße und einer durch das Steuergerät erzeugten Analogsteuerspannung.
- 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstandsgröße auf dem Bildschirm (10) vermittels einer auf das Steuergerät ansprechbaren Vorrichtung durch Anwahl nur eines veränderlichen Teils der waagerechten Zeilen in Proportion zur gewünschten Gegenstandsgröße veränderlich ist.809881/1003
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