DE3412115C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H63/00—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Quality & Reliability (AREA)
- Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
- Testing Or Calibration Of Command Recording Devices (AREA)
- Filamentary Materials, Packages, And Safety Devices Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs. Dieses Verfahren ist durch
die DE-PS 30 05 746 bekannt.
Bei dem bekannten
Verfahren werden in einer
vielstelligen Textilmaschine die Meßdaten, die an einer
Vielzahl von Meßstellen laufend anfallen, von einer zentra
len Datenverarbeitungsanlage erfaßt und bearbeitet. Die
Abfragegeschwindigkeit wird dadurch erhöht, daß zwischen der
zentralen Datenverarbeitungsanlage und der Vielzahl der Meß
stellen mehrere dezentrale Datenverarbeitungseinrichtungen
vorgesehen sind. Diesen dezentralen Datenverarbeitungs
anlagen ist jeweils nur eine begrenzte Anzahl von Meßstellen
zugeordnet. Die dezentralen Datenverarbeitungseinrichtungen
übernehmen die Abfrage (Scanner) und die Zwischenspeiche
rung der Daten.
Dies ist zum einen eine aufwendige Lösung. Zum anderen wird
bei dieser Lösung zwar die Abfragegeschwindigkeit und die
Abfragefrequenz erhöht. Es bleibt jedoch der Nachteil, daß
lediglich die Augenblickswerte der Messung zu den Abfrage
zeitpunkten erfaßt werden. Dadurch werden nur Zufallswerte
ermittelt und ausgewertet, die für den Prozeßverlauf und die
erzielte Produktqualität keine zuverlässige Aussage ermög
lichen.
Die Erfindung löst die Aufgabe, bei einer
Vielzahl von Meßstellen, deren Meßwerte von einer Datener
fassungsanlage in Zeitabständen abgefragt und verarbeitet
werden, mit einfachen Mitteln wirklich repräsentative Meßwerte
für die Abfrage bereit
zustellen.
Die Lösung ergibt sich aus dem Patentanspruch.
Mit diesem Verfahren kann man zwar nicht den zeitlichen
Verlauf der Meßgrößen erfassen. Es läßt sich jedoch erfas
sen, welche Meßgrößen im Abfragezeitraum aufgetreten sind.
Dadurch lassen sich die im Abfragezeitraum vorgekommenen
Extremwerte des gemessenen Parameters erkennen. Das Verfahren erlaubt
eine Aussage über den Meßwertverlauf im Abfragezeitraum. Die
zu übertragende Datenmenge kann reduziert werden, wenn man
nur die Extremwerte speichert und bei der Abfrage erfaßt.
Weitere Aufschlüsse über den Meß
datenverlauf und die Qualität des Prozesses können dadurch gewonnen
werden, daß die Meßdaten mehrerer aufeinanderfolgender
Abfragezeiträume ausgewertet werden. Die Länge der Abfrage
zeiträume kann sehr kurz gewählt werden, wenn die Meßdaten
bereits digitalisiert anstehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispiels beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen zeitlich lückenlosen Meßschrieb eines
Meßwertes, z. B. der Fadenspannung eines laufenden Fadens 1
in einer Textilmaschine. Ein Teil einer derartigen Textil
maschine ist in Fig. 3 dargestellt. In
Fig. 3 sind schematisch vier gleiche Bearbeitungsstellen
einer vielstelligen Textilmaschine mit den Fäden 1 gezeigt.
Jeder Faden 1 wird durch Galette 2 in eine Streckzone geför
dert, darin über eine Heizung 3 geführt und durch die
Galette 4 wieder abgezogen. Mit 5 ist ein Fadenzugkraft-
(Fadenspannungs-)-messer bezeichnet. In einer Aufspulein
richtung wird jeder Faden mittels Treibwalze 6 zu einer
Spule 7 aufgewickelt. Jeder Meßwertgeber 5 besteht aus dem
Meßfühler 8 und einer Komparatorschaltung 9, die im einzel
nen in Fig. 4 dargestellt ist. Hierzu später.
Der in Fig. 1 dargestellte Meßwerte der Fadenzugkraft wird
sich ohne Störung des Prozesses in gewissen Grenzen halten.
Idealerweise wäre der Meßwert konstant. Schwankungen und
insbesondere auch zeitlich kurze Schwankungen kommen jedoch
vor.
Man kann daher eine gewisse Bandbreite von Meßwerten fest
legen, die überhaupt vorkommen bzw. die überhaupt erfaßt
werden sollen. Diese Bandbreite ist in Fig. 1 durch
gestrichelte Linien dargestellt.
In dem Ausführungsbeispiel ist diese Bandbreite von
Meßwerten in die Meßstufen I, II, III . . . VIII unterteilt,
die jeweils gleich groß sind.
Anhand der Fig. 2 wird erläutert, wie diese zeitlich lücken
los anfallenden Meßwerte erfindungsgemäß umgeformt werden
und in welcher Form diese Meßwerte in zeitlich vorgegebenen
Intervallen ST 1, ST 2, ST 3 zur Abfrage bereitgestellt werden.
Erfindungsgemäß wird jedem Meßbereich I bis VIII ein defi
niertes digitales Ausgangssignal A I bis A VIII zugeord
net. Ein Ausgangssignal A I bis A VIII wird aufgerufen, wenn
und sobald der aktuelle Meßwert die entsprechende Meßstufe
durchfährt. Weiterhin werden die Ausgangssignale A I bis
A VIII, soweit sie aufgerufen worden sind, gespeichert. Die
aufgerufenen Ausgangssignale stehen daher zur Abfrage
ständig bereit. In dem Zeitabstand T 1 sind sämtliche Aus
gangssignale A II bis A VIII angefallen. Diese Ausgangssi
gnale sind gespeichert und stehen daher zur Abfrage im
Abfragezeitpunkt ST 1 bereit. Hieraus ist zu ersehen, daß im
Abfragezeitraum sehr große Meßwertschwankungen aufgetreten
sind. Noch größer ist die Schwankungsbreite im Abfragezeit
raum T 2, während im Abfragezeitraum T 3 eine wesentlich
geringere Schwankung erfolgt ist.
Die in einem Zeitraum T 1, T 2, T 3, . . . gespeicherten Werte
können nun von einem zentralen Rechner zum Zeitpunkt ST 1,
ST 2 abgerufen und anschließend gelöscht werden. Es wird
damit zwar in Kauf genommen, daß keine zeitlich lückenlose
Erfassung der Meßwerte erfolgt. Es können jedoch die Extrem
werte erfaßt werden. Insbesondere durch Verkleinerung der
Abfragezeiten T 1, T 2, T 3, . . . kann eine weitgehende Auf
schlüsselung des Meßwertverlaufs z. B. auf periodische Meß
wertschwankungen, zeitlichen Verlauf der Meßwertsteuerung,
zeitlicher Trend der Extremwerte usw. erfolgen. Es wird in
jedem Falle der Nachteil vermieden, daß lediglich die im
Abfragezeitpunkt zufällig anfallenden Meßdaten abgefragt
werden und aufwendige Zwischen-Datenverarbeitungsanlagen
vorhanden sein müssen, die ihrerseits aber auch wiederum in
bestimmten Zeitabständen und zu bestimmten Zeitpunkten eine
Abfrage durchführen können und daher, insbesondere die
extremen Meßwerte nur zufällig und
daher mit nur geringer Aussagekraft erfassen können.
Zur Aufteilung des Meßbereiches in Meßstufen ist eine Kompa
ratorschaltung (Fig. 4) als besonders vorteilhaft vorgese
hen. Durch sie wird jeder Meßwert einer festgelegten Stufen
folge von Vergleichswerten zugeordnet und ein der jeweiligen
Meßstufe zugeordnetes Ausgangssignal erzeugt, wenn Meßwert
und die jeweilige Stufe des Vergleichssignals das
Vergleichskriterium erfüllen, z. B. gleich sind.
Jede Komparatorschaltung besteht aus acht Komparatoren 10,
die mit ihrem einen Eingang 11 an in Serie geschaltete
Widerstände 12 angeschlossen sind. Der zweite Eingang 13
wird mit dem Ausgangssignal des Meßfühlers 8 beaufschlagt.
Die Komparatoren sind so konstruiert, daß sie ein Ausgangs
signal A I bis A VIII abgeben, sobald der Wert auf Eingang 13
den Spannungswert auf Eingang 11 erreicht. Wenn jeder Wider
stand 12 so dimensioniert ist, daß er jeweils eine Meßstufe
repräsentiert, entspricht jedes Ausgangssignal A I bis
A VIII jeweils einer Meßstufe I bis VIII.
Wie in Fig. 3 und Fig. 4 weiterhin dargestellt, wird jede
Komparatorschaltung mit einer Speichereinrichtung 14 verbun
den, in der der jeweilige Ausgangswert A I bis A VIII
gespeichert wird. Am Ausgang des Speichers stehen daher die
Ausgangssignale A I bis A VIII, soweit sie in einer Abfrage
periode aufgerufen wurden, an und werden einem Parallel-/
Serienwandler 15 aufgegeben. Die Funktion des
Parallel-/Serienwandlers ist es, die parallel und gleich
zeitig anstehenden Signale A I bis A VIII in eine Impuls
kette umzuwandeln, die über eine einzige Leitung 16 dem
Rechner 17 zugeführt werden kann.
Die Abfragezeitpunkte werden durch den Rechner 17 (Fig. 3)
vorgegeben. Zu jedem Abfragezeitpunkt gibt der Rechner über
einen angeschlossenen Parallel-/Serienwandler 18 eine
kodierte Signalkette über Leitung 19 aus, durch die jeweils
einer der Speicher 14 angesprochen und die gespeicherten
Ausgangssignale A I bis A VIII einer Meßstelle abgefragt
werden. Nach erfolgtem Datenabruf über Leitung 16 gibt der
Rechner über Leitung 19 ein auf den einzelnen Speicher
kodiertes Löschsignal aus, so daß die gespeicherten
Ausgangssignale dieser Meßstelle gelöscht und für den
folgenden Abfragezeitraum frei werden.
Claims (1)
- Verfahren zur zentralen Erfassung von Meßwerten einer Vielzahl von Meßstellen durch eine zentrale Datenerfassungs- oder Datenverarbeitungsanlage, bei welchem die an jeder Meßstelle anfallenden Meßwerte zu Ausgangssignalen verarbeitet und die Ausgangssignale gespei chert und nach vorgegebenen Zeitabschnitten durch die zentrale Datenerfassungsanlage bzw. Datenverarbeitungsanlage abgefragt und erfaßt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verarbeitung der anfallenden Meßwerte der gesamte Meßbereich jeder Meßstelle in Meßstufen (I bis VIII) unterteilt wird,
daß jeder Meßstufe ein Ausgangssignal (A I-A VIII) zuge ordnet ist,
daß für Meßstufen, die von den anfallenden Meßwerten einer Stelle erreicht werden, das jeweilige Ausgangssignal (A I-A VIII) erzeugt wird und in den vorgegebenen Zeitabschnitten (T 1, T 2 . . .) zumindest die anfallenden Extrem werte der Ausgangssignale an der Meßstelle für die Restdauer des jeweiligen Zeitab schnittes gespeichert werden, und
daß die gespeicherten Ausgangssignale nach Ablauf der vorgegebenen Zeitabschnitte durch die zentrale Daten erfassungs- bzw. -verarbeitungsanlage abgefragt und erfaßt und anschließend an der Meßstelle gelöscht werden.
Priority Applications (6)
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |