DE4026581C2 - - Google Patents
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
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- D01H1/20—Driving or stopping arrangements
- D01H1/24—Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
- D01H1/244—Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles each spindle driven by an electric motor
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Description
Die Erfindung betrifft ein integriertes Steuerungssystem
der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschriebenen
(bekannten) Art.
Aus der DE 37 27 939 A1
ist ein Steuerungssystem bekannt, das sich für
Textilmaschinen, insbesondere Spinnmaschinen, eignet, bei denen jede
Spindelstelle mit einem separaten Antriebsmotor ausgestattet
ist. Jeder Spindelstelle ist eine Motorplatine zugeordnet, die
alle erforderlichen Schaltungselemente trägt. Ferner ist eine
zentrale Steuerung vorgesehen, die über entsprechende
Leitungen mit den Motorplatinen verbunden ist. Die Festlegung
der Logik der Steuervorgänge erfolgt durch entsprechende
Verdrahtung der Motorplatine, was einen sehr hohen
Verdrahtungs- und Elektronikbauteileaufwand pro Spindelstelle
erforderlich macht. Dies bedingt eine sehr hohe
Fehlerwahrscheinlichkeit. Außerdem ist es nur sehr schwer
möglich, Funktionen nachträglich zu ändern oder auf
Kundenwünsche einzugehen, da das Verdrahtungsschema bzw. das
Layout der Elektronik an jeder Spindelstelle nachträglich
geändert werden müßte. Auch ist es nicht ohne weiteres
möglich, Signale von den Spindelstellen an einen zentralen
Rechner zu übermitteln.
Aus der DE 37 27 939 A1 ist weiterhin ein Steuerungssystem für
eine Spinnmaschine bekannt, bei dem für den Anschluß jeder einzelnen
Spindel eine separate Motorplatine vorgesehen ist. Jede
Motorplatine ist mit einer Grundplatte verbunden, die mit
Energieversorgungsleitungen versehen ist und eine vorbestimmte
Anzahl von Platinenanschlüssen aufweist. Zumindest die Energieversorgungsleitungen
von wenigstens zwei Grundplatten sind
miteinander und mit einer ihnen gemeinsamen Verbindungsleitung,
die zu einer zentralen Energieversorgungseinrichtung der
Spinnmaschine führt, verbunden. Auf jeder Motorplatine ist eine
eigene Steuerschaltung für die betreffende Spindelstelle
vorgesehen. An dieser Steuerschaltung sind z. B. ein manuell
betätigbarer Taster, ein die Motortemperatur überwachender
Sensor sowie ein Fadenwächter angeschlossen. Die Festlegung der
Logik der Steuervorgänge erfolgt somit durch die
Steuerschaltung, so daß eine nachträgliche Änderung von
einzelnen Funktionen z. B. zur Anpassung an Kundenwünsche sehr
arbeitsintensiv ist, da diese an allen Motorplatinen
berücksichtigt werden müssen.
Ebenfalls ist bekannt, jeder Spindelstelle oder einer Gruppe
von Spindelstellen einen Mikroprozessor zuzuordnen, der die
Ansteuerung der Spindelstellen per Software löst. Diese
Steuerung ist der oben beschriebenen ähnlich, jedoch muß für
jede Spindelstelle ein spezielles Programm erarbeitet werden,
so daß lediglich die Zwangsverdrahtung durch Software ersetzt
ist. Bei dieser Steuerung ergeben sich relativ hohe Kosten.
Dies ist dadurch bedingt, daß für jede Spindelstelle bzw.
Spindelstellengruppe ein eigener Mikroprozessor benötigt wird.
Funktionsänderungen können zwar nachträglich per Software
vorgenommen werden, jedoch bedingt auch dies eine Manipulation
an jeder Spindelstelle bzw. Gruppe von Spindelstellen.
Ebenfalls ist es nur mit erhöhtem Aufwand möglich,
Spindelinformationen an einen zentralen Rechner
weiterzuleiten (vgl. DE 37 03 869 A1).
Aus der bei der Bildung des Oberbegriffes herangezogenen
DE-OS 24 60 252 ist ein Steuerungssystem
zur Herstellung von Textilspülen vorgegebener Fadenlänge
bekannt, das eine als Prozeßrechner ausgebildete Datenverarbeitungsanlage
einschließt. Dieser Prozeßrechner umfaßt einen Datenspeicher,
ein Rechenwerk, ein Steuerwerk sowie einen Taktgeber.
An diesen Prozeßrechner ist ein Multiplexer angeschlossen,
der über Datenkanäle mit Spulstelleneinheiten, die z. B. jeweils
vier Spulstellen einschließen, verbunden. Über diese Datenkanäle
kann der Multiplexer mit Hilfe einer Adresse jede Spulstelleneinheit
ansprechen, wobei die gemeinsame Adreßleitung der betreffenden
Spulstelleneinheit über den Multiplexer an Masse gelegt
wird. Das heißt, jeder Spulstelleneinheit ist eine besondere
Adreßleitung zugeordnet. Damit eine bestimmte Spulstelle
(z. B. Spulstelle 1) der mit Hilfe des Adreßsignals ausgewählten
Spulstelleneinheit ausgewählt werden kann, stellt der Multiplexer
eine Verbindung zu den betreffenden Leitungen der Datenkanäle
her. Infolge der Untergliederung der gesamten Spulstellen
der Spulmaschine in Spulstelleneinheiten und der entsprechenden
Ansteuerung durch den Multiplexer läßt sich zwar
eine Einsparung an Datenleitungen erzielen, da nicht jede einzelne
Spulstelle direkt mit dem Prozeßrechner verbunden werden
muß. Mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau läßt sich der für
die Fadenlängenmessung erforderliche Informationsgehalt
"Spulstelle steht" oder "Spulstelle läuft" zeitlich nacheinander
in die Erfassungseinheit des Prozeßrechners aufnehmen, wobei für
vier Spulstellen bereits neun Leitungen erforderlich sind. Sollen
neben der vorstehenden Information weiter Informationen zwischen
der einzelnen Spulstelle und dem zentralen Prozeßrechner
ausgetauscht werden, so steigt die Anzahl der dafür erforderlichen
Datenleitungen stark an.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes
Steuerungssystem so auszugestalten, daß selbst bei
hohem Informationsgehaltaustausch zwischen dem Einzelaggregat
(Spindel) und dem Prozeßrechner nur eine geringe Anzahl an Datenleitungen
erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale 1 gelöst.
Eine vorteilhafte Weiterbildung sowie Verwendung des Steuersystems
sind Gegenstand der Ansprüche 2 bzw. 3.
Da gemäß der Erfindung jeder Spindelstelle ein Schieberegister
zur Aufnahme der Ist-Zustände und ein Schieberegister zur Aufnahme
der Soll-Zustände zugeordnet ist und die Schieberegister
zur Aufnahme der Ist-Zustände bzw. die Schieberegister zur Aufnahme
der Soll-Zustände für alle Spindelstellen der Textilmaschine
über jeweils eine Busleitung seriell mit der betreffenden
Speichereinheit verbunden sind, ergibt sich der Vorteil, daß für
alle Spindelstellen insgesamt nur zwei Datenleitungen erforderlich
sind.
Da allgemein ein Schieberegister aus mehreren hintereinandergeschalteten
Speichern besteht, die jeweils nur 1 Bit speichern
können (vgl. z. B. Elektronik 3, Grundschaltungen, Vogel-Fachbuchverlag
Würzburg, Seite 404, Abschnitt 12.4.2), ergibt sich,
daß bei einer Reihenschaltung von mehreren derartigen Schieberegistern
nur eine Datenleitung für die Übertragung von 1 Bit pro
Takt vorliegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das integrierte Steuerungssystem anhand eines
Blockdiagramms,
Fig. 2 die Ansteuerung der Spindelebene und
Fig. 3 einen Anwendungsfall des Steuerungssystems, bei dem
eine Einzelspindelmeterzählung vorgenommen wird, in
schematischer Darstellung.
Nachfolgend wird das Steuerungssystem beispielhaft im
Zusammenhang mit einer Zwirnmaschine beschrieben.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die Zwirnmaschine z. B. 136
Spindeln auf, die in zwei gleichen Reihen auf der einen bzw.
anderen Maschinenseite in Maschinenlängsrichtung nebeneinander
angeordnet sind. Jede Spindel wird von einem Motor M
angetrieben, der an einen in der Zeichnung nicht dargestellten
zentralen Frequenzumrichter angeschlossen ist. Die Aufwinde-
bzw. Streckwerksantriebe, die ebenso nicht dargestellt sind,
können entweder zentral oder ebenfalls per Einzelmotor
angetrieben werden.
Die Zwirnmaschine wird von einem zentralen Rechner 1
gesteuert. An diesem ist über eine Schnittstelle (seriell TTY)
ein Bedienungsterminal 12 angeschlossen, mit dem die
Maschineneinstellung programmiert werden kann. Ebenfalls ist
eine Schnittstelle (seriell RS 232) zu einem zentralen BDE
(Betriebsdatenerfassungs-)Rechner 13 vorgesehen.
Mittels dieses Rechners 1 sowie eines Bussystems, bestehend
aus einer jeder Spindel bzw. Spindelgruppe zugeordneten
Elektronikeinheit 2 sowie den dazugehörigen Busleitungen 3
wird sowohl die Steuerung der Funktionsabläufe an jeder
Spindelstelle als auch das Sammeln und das Übermitteln von
spindelbezogenen Informationen wie z. B. Spindeldrehzahl jeder
Spindel, Drehungen jeder Zwirnstelle, Spindelstop infolge
Fadenbruch, Spindelstop infolge defektem Motor, Spindelstop
infolge erreichter Meterzahl, erreichte Meteranzahl an
stehender Spindel, momentaner Leistungsverbrauch usw. an den
zentralen BDE-Rechner 13 realisiert.
Zur Datenübermittlung werden sogenannte Schieberegister
eingesetzt. Schieberegister sind elektronische Bauelemente,
die Informationen, die in ihren Speicherzellen stehen, mit
jedem Takt, der von außen angelegt wird, um eine Stelle
weiterschieben. Die Information, die in Speicherstelle 1
steht, wird in Speicherzelle 2 geschoben, die von
Speicherzelle 2 in 3 usw. Mittels spezieller "Data out"-
Leitungen kann nun die Information des Schieberegisters
parallel ausgegeben werden. Umgekehrt kann mit "Data in" die
parallele Information in das Schieberegister geladen werden,
um mit jedem Takt die geladene Information um eine Stelle
weiter zu transportieren.
In Fig. 2 ist ein solches System dargestellt. Jeder
Spindestelle 3 sind zwei solcher Schieberegister zugeordnet,
wobei das erste Schieberegister 4 zur Aufnahme des Ist-
Zustandes der in der betreffenden Spindelstelle vorgesehenen
Initiatoren und das zweite Schieberegister 5 zur Aufnahme des
Soll-Zustandes der Initiatoren vorgesehen sind. Je nach
Bitbreite der Schieberegister 4, 5 kann eine unterschiedliche
Anzahl von Signalen je Spindelstelle verarbeitet werden.
Jedem Bit des ersten Schieberegisters 4 ist eine bestimmte
Information zugeordnet. Im beschriebenen Beispiel ist Bit 0
der Motorpille, Bit 1 dem Taster "Spindel ein", Bit 2 dem
Taster "Spindel aus" usw. zugeordnet. Je nach dem Zustand der
Informationen nehmen die entsprechenden Bits den Wert 1 oder 0
an.
Ebenso ist jedem Bit des zweiten Schieberegisters 5 ein
bestimmter Initiator zugeordnet. Im beschriebenen Beispiel ist
Bit 0 dem Bremsschütz zugeordnet, Bit 1 dem Motorschütz, Bit 2
einem Steuereingang eines Fadenwächters usw. Je nach Zustand
des entsprechenden Bits (logisch 1 oder 0) ist der zugeordnete
Initiator eingeschaltet oder nicht.
Sämtliche ersten Schieberegister 4 sowie sämtliche zweiten
Schieberegister 5 werden mit Hilfe einer Busleitung 3′ bzw.
3′′ in Reihe geschaltet und mit einer als Busrechner
ausgebildeten zentralen Steuerung 6 verbunden, die in dem
zentralen Rechner 1 integriert ist.
Innerhalb des Busrechners 6 ist ein Speichersystem 7
installiert, das vorzugsweise die gleiche Bitbreite wie die
den Spindelstellen zugeordneten Schieberegister hat. Jeder
Spindelstelle ist ein bestimmter Speicherbereich zugeordnet.
Ein erster, in der Fig. 2 nicht dargestellter Mikroprozessor
übernimmt die Steuerung der ersten Schieberegister 4. Zu
Beginn eines Abtastzyklusses werden die Informationen, die an
den Spindelstellen anliegen, in die ersten Schieberegister 4
geladen. Damit wird sozusagen ein Prozeßabbild der
Zwirnmaschine angefertigt. Beim nächsten Schritt werden die
Informationen in den Busrechner 6 transportiert. Durch Anlegen
eines Taktes werden nun sämtliche Speicherinhalte um eine
Stelle nach links geschoben. Bit 0 des Schieberegisters 4 wird
in Bit 7 des Speichersystems 7 geschoben usw. Nachdem der Takt
achtmal angelegt worden ist, befindet sich das Prozeßabbild
der Spindel 1 im Speicherbereich der Spindel 136 im
Speichersystem 7, das der Spindel 2 im Schieberegister der
Spindel 1 usw. Nach den nächsten acht Taktzyklen befindet sich
das Prozeßabbild der Spindel 1 im Speicherbereich der Spindel
135 im Speichersystem 7, das der Spindel 2 im Speicherbereich
der Spindel 136 im Speichersystem 7. Wird insgesamt 136 mal
derart verfahren, so befindet sich dann das komplette
Prozeßabbild der Zwirnmaschine im Speichersystem 7 des
Busrechners 6. Daraufhin beginnt der Mikroprozessor das
Einlesen des Prozeßabbildes von neuem. Sind weniger oder mehr
Spindeln angeschlossen, so muß dies entsprechend angepaßt
werden, was aber ohne großen Aufwand möglich ist.
Das Speichersystem 7 ist als Dualport-RAM ausgeführt, dadurch
kann es beschrieben und gelesen werden. Durch diese
Eigenschaft kann mittels einer Verknüpfungseinrichtung in Form
eines zweiten Prozessors 8 der Inhalt des Speichersystems 7
zeitgleich gelesen werden. Dieser Prozessor 8 prüft die der
entsprechenden Spindelstelle zugeordneten Speicherinhalte
dahingehend, ob sich ihre Zustände seit der letzten Abfrage
geändert haben. Haben sich die Speicherinhalte verändert, ist
dies gleichbedeutend mit einer Änderung des Spindelzustandes.
Je nach Art der Information werden daraufhin vom Prozessor 8
Daten zum BDE-Rechner 13 geschickt sowie entsprechende
logische Verknüpfungen vorgenommen. Die Verknüpfungsergebnisse
werden in ein zweites Speichersystem 9 des Busrechners 6
geschrieben, welches gleich aufgebaut ist wie das erste
Speichersystem 7.
Der Speicherinhalt des zweiten Speichersystems 9 entspricht
dem Prozeß-Sollzustand und wird nun in gleicher Weise in die
zweiten Schieberegister 5 der Spindelstellen transportiert,
wie oben beschrieben (Bit 7 von Speichersystem 9 in Bit 0 des
Schieberegisters 5). Sind sämtliche Speicherinhalte in die
zweiten Schieberegister 5 übertragen, werden mit dem Befehl
"Data out" die Inhalte der zweiten Schieberegister 5 an die
Initiatoren ausgegeben.
Die Taktraten der ersten und zweiten Schieberegister liegen
bei 150 bis 200 kHz. Dies bedeutet, daß praktisch ohne
Zeitverzögerung online Daten von Spindelstellen gesammelt und
zum BDE-Rechner 13 geschickt werden können, sowie ebenfalls
online Funktionsfolgen an Spindelstellen zentral programmiert
werden können. Durch den Einsatz eines solchen integrierten
Systems lassen sich auch sehr einfach ohne großen Mehraufwand
Applikationen wie Einzelspindelmeterzählung,
Drehzahlüberwachungen der einzelnen Spindeln,
Schlupfregelungen der Spindeln usw. realisieren.
Durch den Einsatz der indizierten Programmierung kann auch auf
sehr einfache Weise der Funktionsablauf der Spindeln
realisiert bzw. geändert werden.
Als Beispiel für eine Applikation ist in Fig. 3 der Aufbau
eines Meterzählers schematisch dargestellt. Dem Busrechner 6
ist bekannt, welche Spindel steht bzw. welche Spindeln in
Betrieb sind. Diese Informationen können sehr einfach durch
entsprechende Codierung der Speicherinhalte des
Speichersystems 7 gewonnen werden. Von einem Impulsgeber 10,
der an der Aufwindewelle bzw. Galettenwelle 13 angebracht ist,
werden Impulse erzeugt, die in einem Speicherbereich 11 des
Busrechners 6 gezählt werden. In diesem Speicherbereich 11
sind für jede Spindel mehrere Speicherplätze 14 reserviert.
Der Busrechner 6 entscheidet nun in Abhängigkeit der laufenden
Spindeln, ob der Zählerstand der entsprechenden Spindel erhöht
wird oder nicht. Durch eine Voreinstellung kann nun jede
Spindel nach Erreichen des Sollmeterstandes vom Busrechner 6
automatisch abgestellt werden.
Claims (3)
1. Integriertes Steuerungssystem für eine Textilmaschine,
die eine Vielzahl von separat angetriebenen Einzelaggregaten,
insbesondere von Spindeln aufweist,
mit einer zentralen Steuerung (6), die einen Prozessor (8)
sowie ein Speichersystem (7, 9) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß jedem Einzelaggregat ein erstes Schieberegister (4) zur parallelen Aufnahme der Ist-Zustände der im Einzelaggregat vorgesehenen Initiatoren und ein zweites Schieberegister (5) zur parallelen Aufnahme der Soll-Zustände der Initiatoren vorgesehen ist,
- - daß das Speichersystem in eine erste und zweite Speichereinheit (7, 9) unterteilt ist,
- - daß die erste Speichereinheit (7), die zweite Speichereinheit (9), die ersten Schieberegister (4) und die zweiten Schieberegister (5) jeweils die gleiche Bitbreite aufweisen,
- - daß die ersten Schieberegister (4) zum Einlesen von deren Inhalten in die erste Speichereinheit (7) über eine erste Busleitung (3′) in Reihe mit der ersten Speichereinheit (7) verbunden sind,
- - daß der Prozessor (8) die Inhalte der Register der ersten Speichereinheit (7) ausliest und logisch verknüpft und die Verknüpfungsergebnisse als Soll-Zustände in die zweite Speichereinheit (9) abspeichert,
- - daß die zweite Speichereinheit (9) zum Einlesen ihrer Registerinhalte in die entsprechenden zweiten Schieberegister (5) mit einer zweiten Busleitung (3′′) gekoppelt ist, die die zweiten Schieberegister (5) in Reihe verbindet, und
- - daß die jeweiligen Initiatoren des betreffenden Einzelaggregats entsprechend dem Inhalt des zugehörigen zweiten Schieberegisters (5) ansteuerbar sind.
2. Steuerungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Speichersystem (7) zum gleichzeitigen
Beschreiben und Lesen als Dualport-RAM ausgebildet ist.
3. Verwendung des Steuerungssystems nach Anspruch 1 oder 2
zur Meterzählung bei Spindeln.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904026581 DE4026581A1 (de) | 1990-08-23 | 1990-08-23 | Integriertes steuerungssystem fuer eine textilmaschine mit einer vielzahl von separat angetriebenen spindeln |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4026581A1 DE4026581A1 (de) | 1992-03-05 |
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Family
ID=6412699
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Country Status (1)
Country | Link |
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