DE2755535A1 - Schaltungsanordnung zur ansteuerung eines schrittmotors - Google Patents

Schaltungsanordnung zur ansteuerung eines schrittmotors

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DE2755535A1 DE19772755535 DE2755535A DE2755535A1 DE 2755535 A1 DE2755535 A1 DE 2755535A1 DE 19772755535 DE19772755535 DE 19772755535 DE 2755535 A DE2755535 A DE 2755535A DE 2755535 A1 DE2755535 A1 DE 2755535A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Schaltungsanordnung zur Ansteuerung eines Schrittmotors.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Ansteuerung eines Schrittmotors, bei der dem Schrittmotor Steuerimpulse veränderbaren zeitlichen Abstands zugeführt werden.
  • Ansteuerschaltungen für Schrlttmotoren sind weithin bekannt. Ein Nachteil dieser Ansteuerschaltungen besteht aber darin, daß sie oft kompliziert und aufwendig aufgebaut sind.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Schaltungsanordnung zur Ansteuerung eines Schrittmotors anzugeben, die universelieinsetzbar ist und damit eine große Xnderungsfreundlichkeit hat und deren Herstellkosten sehr niedrig ist. Diese Aufgabe wird gelöst durch eine erste Zählschaltung, an deren Ausgang ein den Steuerimpuls veranlassender Ausgangsimpuls abgegeben wird, wenn die Zählschaltung eine voreinstellbare Anzahl von Zählschritten (Voreinstellwerte) ausgeführt hat, durch einen ersten Speicher, der mit dem Voreinstelleingang der ersten Zählschaltung verbunden ist und in dem die Voreinstellwerte für die erste Zählschaltung gespeichert sind, durch eine Adressiereinheit, durch die die Voreinstellwerte enthaltenden Speicherstellen im ersten Speicher angesteuert werden und durch eine Anordnung, durch die die Laufrichtung des Schrittmotors festgelegt wird.
  • Es ist zweckmäßig, die Adressiereinheit aus einer zweiten Zählschaltung aufzubauen. Die zweite Zählschaltung kann dann mit dem Ausgang der ersten Zählschaltung verbunden sein, so daß der Ausgangsimpuls der ersten Zählschaltung als Fortschaltimpuls der zweiten Zählschaltung verwendbar ist.
  • Die Anordnung zur Festlegung der Laufrichtung des Schrittmotors kann zweckmäßigerweise aus einem zweiten Speicher bestehen, in dem die Richtung der Bewegung des Schrittmotors codiert gespeichert ist. Der zweite Speicher kann ebenfalls mit der Adressiereinheit verbunden sein, so daß die Ansteuerung von Speicherstellen im ersten und zweiten Speicher gleichzeitig erfolgen kann. Die Zufuhr des Ausgangsimpulses der ersten Zählschaltung zur zweiten Zänischaltung kann mit Hilfe eines UND-Gliedes unterbundeuwerden.
  • Dazu kann das UND-Glied zusätzlich mit dem Ausgang eines Flip-Flops verbunden sein, das an den zweiten Speicher angeschlossen ist. Das Flip-Flop wird gesetzt und damit das UND-Glied gesperrt, wenn in dem zweiten Speicher eine entsprechende Information steht. Zwischen der ersten Zählschaltung und dem Schrittmotor kann eine Impulsformerstufe vorgesehen werden, die die Steuerimpulse erzeugt.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung bietet folgende Vorteile: Es kann auf regelungstechnische Maßnahmen verzichtet werden. Die Realisierung der Schaltung kann mit Hilfe von TTL-Technik durchgeführt werden. Durch Änderung des Inhalts des ersten Speichers und des zweiten Speichers kann der Drehverlauf des Schrittmotors geändert werden.
  • Anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt ist, wird die Erfindung weiter erläutert. Es zeigen: Fig.1 ein Schaltbild der Schaltungsanordnung, Fig.2 ein Ablaufdiagramm in Abhängigkeit der in dem ersten Speicher stehenden Information.
  • Die Schaltungsanordnung enthält gemäß Figur 1 zunächst eine erste Zählschaltung ZAl, die von einem vorgegebenen Wert in Abhängigkeit von Zähltakten, die am Eingang E zugeführt werden, auf Null heruntergezählt wird. Der vorgegebene Wert wird im folgenden Voreinstellwert genannt. Wenn die erste Zählschaltung ZAl auf Null heruntergezählt worden ist, gibt sie an ihrem Ausgang A einen Ausgangsimpuls ab. Dieser Ausgangsimpuls wird der ersten Zählschaltung ZAl am Eingang El wieder zugeführt, wodurch das Laden eines neuen Voreinstellwertes veranlaßt wird.
  • Die Voreinstellwerte für die Zählschaltung ZAl sind in einem Speicher SP1 abgespeichert. Immer wenn der Ausgangsimpuls am Ausgang A der ersten Zählschaltung ZAl erscheint, wird der gerade adressierte Voreinstellwert im Speicher SP1 in die Zählschaltung ZAl übertragen.
  • Die Adressierung des ersten Speichers SP1 erfolgt mit Hilfe einer Adressiereinheit AD, die ebenfalls als Zählschaltung aufgebaut sein kann. Die Adressiereinheit AD wird von einem Anfangswert immer dann um eine Einheit verändert, wenn am Ausgang der ersten Zählschaltung ZAl der Ausgangsimpuls erscheint. Aus diesem Grunde ist der Ausgang A der ersten Zählschaltung ZA1 mit der Adressiereinheit AD verbunden. Der Ausgang der Adressiereinheit AD führt zum ersten Speicher SP1.
  • Der Ausgangsimpuls der ersten Zählschaltung wird weiterhin einer Impulsformerstufe FT zugeführt, die z.B. eine monostabile Kippschaltung sein kann, und an deren Ausgang der Steuerimpuis für den Schrittmotor SM erscheint.
  • Die Drehrichtung des Schrittmotors SM wird mit Hilfe einer Information festgelegt, die in einem zweiten Speicher SP2 gespeichert ist. Das entsprechende Signal wird am Ausgang LR des Speichers SP2 abgenommen und dem Schrittmotor SM zugeführt. In dem zweiten Speicher SP2 können noch weitere Informationen zum Betrieb des Schrittmotors enthalten sein. Zum Beispiel kann in ihm gespeichert sein, wann die Ausgangsimpulse der ersten Zählschaltung ZAl dem Schrittmotor SM zugeführt werden sollen. Dazu wird ein Taktfreigabesignal am Ausgang TK der Impulsformerstufe FT zugeführt. Schließlich kann durch eine Information in dem Speicher SP2 die Verbindung zwischen der ersten Zählschaltung ZAl und der Adressiereinheit AD unterbrochen werden. Dazu ist ein Flip-Flop FF vorgesehen, das mit einem UND-Glied UD verbunden ist. Soll das UND-Glied UD für die Ausgangsimpulse gesperrt werden, dann wird das Flip-Flop FF durch eine Information aus dem Speicher SP2 gesetzt und damit das UND-Glied UD in den Sperrzustand überführt.
  • Mit VR sind zwei Inverter bezeichnet.
  • Der Speicher SP2 wird ebenfall von der Adressiereinheit AD angesteuert. Damit können gleichzeitig einander zugeordnete Informationen in den beiden Speichern adressiert werden.
  • Im Zusammenhang mit Figur 2 wird nun die Funktion der Schaltung nach Figur 1 beschrieben. In Figur 2 ist ein Diagramm angegeben, das ein Beispiel eines Laufes des Schrittmotors SM aufgezeichnet über die Zeit t zeigt. An der Ordinate sind Adressen angegeben, die durch die Adressiereinheit AD erzeugt werden. Über dem Diagramm ist eine Geschwindigkeitskurve gezeigt, die sich aus den Taktimpulsen ergibt, die dem Schrittmotor SM zugeführt werden. Die Geschwindigkeit schwankt dabei zwischen einer Geschwindigkeit von Null und VE bzw. -VE. Rechts von dem Diagramm ist der Inhalt des zweiten Speichers SP2 angegeben. Die Information besteht aus einem Halbbyte (4 Bits ). In der Figur 2 ist das erste Bit mit 1, das zweite Bit mit 2, das dritte Bit mit 3,das vierte Bit mit 4 angegeben. Durch das erste Bit wird festgelegt, ob die Impulsformerstufe FT freigegeben wird oder nicht (Signal am Ausgang TK). Durch das zweite Bit wird die Laufrichtung des Schrittmotors SM festgelegt.
  • (Ausgang LR). Dabei kann z.B. eine "O" an dieser Bitstelle bedeuten, daß der Schrittmotor SM in Vorwärtsrichtung laufen soll.
  • Das dritte Bit gibt an, ob der Ausgangsimpuls der ersten Zählschaltung ZAl der Adressiereinheit AD zugeführt werden darf oder nicht. Entsprechend erscheint ein Signal am Ausgang OP des zweiten Speichers SP2. Das vierte Bit gibt schließlich an, ob die Adressiereinheit AD in ihren Ausgangszustand zurückgesetzt werden soll.
  • Es sei angenommen, daß die Adressiereinheit AD in ihren Ausgangszustand zurückgesetzt ist. Sie enthält dann z.B. die Adresse Null.
  • Unter dieser Adresse Null steht im ersten Speicher SP1 der Voreinstellwert Null. Soll nun mit dem Betrieb des Schrittmotors SM begonnen werden, wird der Adressiereinheit AD ein Startimpuls am Eingang ST zugeführt. Damit wird in die Adressiereinheit AD die Adresse 1 geladen. Die Adressiereinheit AD steuert nun den ersten Speicher SP1 und den zweiten Speicher SP2 gleichzeitig an. Im ersten Speicher SP1 steht unter der Adresse 1 z.B. der Voreinstellwert 4095, dezimal ausgedrückt. Dieser Voreinstellwert wird der Zählschaltung ZAl zugeführt. Die Zählschaltung ZAl wird abhängig von den Zähltakten am Eingang E heruntergezählt bis sie den Wert Null hat. Dann gibt die erste Zählschaltung ZA1 am Ausgang A den Ausgangsimpuls ab. Wie Figur 2 zeigt, steht im Speicher SP2 unter der Adresse 1 ein Wort aus lauter Nullen. Damit ist die Impulsformerstufe FT für den Ausgangsimpuls gesperrt. Das heißt der Schrittmotor SM bleibt im Stillstand. Gleichzeitig ist das UND-Glied UD in Durchlaßrichtung, so daß der Ausgangsimpuls der ersten Zählschaltung ZAl zur Adressiereinheit AD gelangt. Damit wird die Adresse um 1 erhöht. Der eben beschriebene Vorgang wiederholt sich dann. Dies geschieht bis die die Adressiereinheit AD die Adresse 11 erreicht hat. Von der Adresse 1 zur Adresse 11 kann somit der Zählschaltung ZAl immer der gleiche Voreinstellwert zugeführt werden, gleichzeitig ist aber die Impulsformerstufe gesperrt, der Schrittmotor bleibt im Stillstand SM. Dieser Bereich ist in dem Diagramm in Figur 2 mit I bezeichnet.
  • Mit der Adresse 11 wird nun aus dem zweiten Speicher SP2 eine Information ausgelesen, deren Bit 1 binär 1 ist. Damit erscheint am Ausgang TK das Taktfreigabesignal durch das die Impulsformerstufe FT freigegeben wird. Unter der Adresse 11 steht in dem ersten Speicher SPl der entsprechende Voreinstellwert für die erste Zählschaltung ZAl. Dieser wird mit Hilfe des Ladesignales am Eingang El in die Zählschaltung ZA1 übertragen und dort heruntergezählt.
  • Erscheint der Ausgangsimpuls am Ausgang A, dann wird die Impulsformerstufe FT gestartet, die an ihrem Ausgang einen ersten Steuerimpuls erzeugt, der dem Schrittmotor SM zugeführt wird. Der Schrittmotor SM beginnt zu laufen. Der Ausgangsimpuls wird gleichzeitig wieder der Adressiereinheit AD zugeführt, die die enthaltene Adresse um eine Einheit erhöht. Dieser Vorgang wiederholt sich bis zur Adresse 171. Die Voreinstellwerte für die Zählschaltung ZAl, die unter den Adressen 11 bis 171 im ersten Speicher SP1 gespeichert sind, nehmen in ihrem Wert ständig ab, bis sie einen Endwert von z.B.
  • 127 dezimal erreicht haben. Auf diese Weise kann die Frequenz der Steuerimpulse am Ausgang der Impulsformerstufe FT beeinflußt werden. Das heißt, die Steuerimpulse erscheinen in immer kürzerem Impulsabstand. Der Schrittmotor SM wird beschleunigt. Dies ist in Figur 2 im Bereich II dargestellt.
  • Mit der Adresse 171 hat der Schrittmotor SM seine Endgeschwindigkeit erreicht. Er soll nun mit konstanter Geschwindigkeit weiterlaufen. Um dies zu erreichen, wird das UND-Glied UD gesperrt, der Ausgangs impuls der Zählschaltung ZAl kann nicht mehr zur Adressiereinheit AD gelangen. Damit bleibt die Adressiereinheit AD auf der gleichen Adresse stehen und der Zählschaltung ZAl wird immer derselbe Einstellwert aus dem Speicher SP1 zugeführt. Damit erscheinen die Steuerimpulse am Ausgang der Impulsformerstufe FT mit gleicher Frequenz. Die Sperrung des UND-Gliedes UD wird durch den zweiten Speicher SP2 veranlaßt. Unter der Adresse 171 wird hier nämlich das dritte Bit auf "1" gesetzt, damit erscheint am Ausgang OP ein Signal, durch das das Flip-Flop FF gesetzt wird und das UND-Glied UD gesperrt wird. Der konstante Lauf des Schrittmotors SM ist im Bereich III der Figur 2 gezeigt. Dieser Zeitbereich wird dann beendet, wenn dem Flip-Flop FF ein Signal am Eingang S1 zugeführt wird. Damit wird das UND-Glied UD wieder freigegeben.
  • Der nächste Ausgangs impuls der Zählschaltung ZAl zählt die Adressiereinheit AD um eine Einheit weiter und zwar zur Adresse 172.
  • Unter dieser Adresse steht im Speicher SP2 eine Information,dessen drittes Bit wieder binär "O" ist. Die Voreinstellwerte im ersten Speicher SP1 bleiben dagegen gleich, um einen Nachlauf des Schrittmotors SM einen bestimmten Zeitbereich zu erreichen. Dieser Bereich ist in Figur 2 mit IV bezeichnet. Er geht bis zur Adresse 200. Selbstverständlich kann dieser Bereich auch weggelassen werden.
  • Von der Adresse 201 ab wird nun der Voreinstellwert im Speicher SP1 wieder langsam erhöht. Damit ändert sich auch die Frequenz der Steuerimpulse für den Schrittmotor SM, der Impulsabstand wird wieder erhöht. Die Folge ist, daß der Schrittmotor SM langsamer wird, also abgebremst wird. Dieser Bereich ist in Figur 2 mit V benannt.
  • Bei der Adresse 361 hat der Schrittmotor SM seinen Stillstand erreicht. Dazu wird das erste Bit des Wortes im zweiten Speicher SP2 auf binär 0" gesetzt. Am Ausgang TK des zweiten Speichers SP2 erscheint dann nicht mehr das Taktfreigabesignal für die Impulsformerstufe FT. Ausgangsimpulse der Zählschaltung ZA1 können nicht mehr zum Schrittmotor SM gelangen. In Figur 2 ist die Stillstandszeit des Schrittmotors SM mit VI angegeben.
  • Anschließend beginnt die Beschleunigung des Schrittmotors SM in umgekehrter Richtung. Mit der nächsten Adresse 364 wird dazu am Ausgang LR des Speichers SP2 bei der zweiten Bitstelle des Wortes binär eine "1" abgegeben, ebenso wird die erste Bitstelle "1" gesetzt. Die Ausgangsimpulse der ersten Zählschaltung ZAl werden jetzt wieder durch die Impulsformerstufe FT in Steuerimpulse umgesetzt, die dem Schrittmotor SM zugeführt werden. Wiederum werden die Voreinstellwerte im Speicher SP1 langsam in ihrem Wert erniedrigt, um die Frequenz der Steuerimpulse zu erhöhen. Der Schrittmotor SM wird also beschleunigt, jetzt in Rückwärtsrichtung.
  • Dies ist in Figur 2 im Bereich VII gezeigt.
  • Bei der Adresse 524 ist wieder die Endgeschwindigkeit des Schrittmotors SM erreicht, der bis zur Adresse 531 andauert. In diesem Bereich sind die Voreinstellwerte im 1.Speicher SP1 immer gleich.
  • Anschließend wird der Schrittmotor SM wider abgebremst (Bereich IX). Dies wird wiederum dadurch erreicht, daß die Voreinstellwerte im ersten Speicher SP1 wieder erhöht werden. Entsprechend wird die Frequenz der Steuerimpulse gesenkt. Zum Zeitpunkt tn hat der Schrittmotor SM wieder seinen Stillstand erreicht. Dies ist bei der Adresse 690. Bei der nächsten Adresse 691 wird das vierte Bit des Informationswortes im zweiten Speicher SP2 binär 1, n S damit erscheint am Ausgang RS des Speichers SP2 ein Signal, durch das die Adressiereinheit AD auf ihren Ausgangszustand zurückgesetzt wird. Der ganze Vorgang kann nun wieder von vorne beginnen.
  • Durch die Änderung der Voreinstellwerte im ersten Speicher SP1 und der Informationsworte im zweiten Speicher SP2 kann die Bewegung des Schrittmotors SM auf einfache Weise beeinflußt werden.
  • Die Speicher können bekannte Speicherbausteine sein. Die Speicher können z.B. programmierbare Speicherbausteine sein (PROM). Die Adressiereinheit AD und die Zählschaltung ZAl kann in gleicher Weise ausgeführt sein. Es können dafür ebenfalls bekannte Bausteine verwendet werden. Der Schrittmotor SM kann ein Motor bekannten Aufbaus sein.
  • 8 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Schaltungsanordnung zur Ansteuerung eines Schrittmotors, bei der dem Schrittmotor Steuerimpulse veränderbaren zeitlichen Abstandes zugeführt werden, g e k e n n z e i c h n e t durch eine erste Zählschaltung (ZAl), an deren Ausgang (A) ein dem Steuerimpuls veranlassender Ausgangsimpuls abgegeben wird,wenn die Zählschaltung (ZA1) eine Voreinstellbare Anzahl von Zählschritten (Voreinstellwert) ausgeführt hat, durch einen ersten Speicher (SP1), der mit dem Voreinstelleingang der ersten Zählschaltung verbunden ist und in dem die Voreinstellwerte für die erste Zählschaltung gespeichert sind, durch eine Adressiereinheit (AD), durch die die Voreinstellwerte enthaltende Speicherstellen im ersten Speicher (SP1) angesteuert werden und durch eine Anordnung, durch die die Laufrichtung des Schrittmotors (SM) festgelegt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Adressiereinheit (AD) aus einer zweiten Zählschaltung besteht, daß die zweite Zählschaltung mit dem Ausgang der ersten Zählschaltung (ZAl) verbunden ist, so daß der Ausgangs impuls der ersten Zählschaltung als Fortschaltimpuls der zweiten Zählschaltung verwendbar ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Anordnung zur Festlegung der Laufrichtung des Schrittmotors aus einem zweiten Speicher (SP2) besteht, in dem die Richtung der Bewegung des Schrittmotors gespeichert ist, und die ebenfalls mit dem Ausgang der Adressiereinheit (AD) verbunden ist, so daß die Ansteuerung von Speicherstellen im ersten und zweiten Speicher gleichzeitig erfolgt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t,daß ein Flip-Flop (FF) vorgesehen ist, das an den zweiten Speicher (SP2) angeschlossen ist und das mit einem zwischen der Adressiereinheit (AD) und dem Ausgang der ersten Zählschaltung (ZAl) angeordneten UND-Glied (UD) verbunden ist, und das in Abhängigkeit von Informationen aus dem zweiten Speicher (SP2) das UND-Glied (UD) sperrt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen der ersten Zählschaltung (ZA1) und dem Schrittmotor (SM) eine Impulsformerstufe (FT) zur Erzeugung der Steuerimpulse angeordnet ist.
  6. 6. Verfahren zum Betrieb der Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß durch einen Startimpuls die Adressiereinheit (AD) gestartet wird, die die erste Adresse für den ersten Speicher (SP1) und den zweiten Speicher (SP2) erzeugt, daß der dieser Adresse zugeordnete Voreinstellwert aus dem ersten Speicher (SP1) in die Zählschaltung (ZAl) überführt wird, daß die erste Zählschaltung (ZA1) in Abhängigkeit von Zähltakten auf Null gezählt wird und den Ausgangsimpuls abgibt, daß dieser Ausgangsimpuls der Impulsformerstufe (FT) zur Abgabe des Steuerimpulses und der Adressiereinheit (AD) zugeführt wird, deren Inhalt zur Bildung der nächsten Adresse um eine Einheit verändert wird, und daß diese Adresse zur Ausgabe des nächsten Voreinstellwertes aus dem ersten Speicher (SP1) in die erste Zählschaltung (ZAl) dient.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, d a d u rc h g e k e n n z e i c hn e t, daß bei der Beschleunigung bzw. Abbremsung des Schrittmotors (SM) die Voreinstellwerte verkleinert bzw. vergrößert werden bis der gewünschte Zustand des Schrittmotors erreicht ist.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß während der Zeit, in der der Schrittmotor (SM) mit konstanter Geschwindigkeit läuft, vom zweiten Speicher (SP2) ein Signal abgegeben wird, das die Zufuhr des Ausgangsimpulses der ersten Zählschaltung (ZAl) zur Adressiereinheit (AD) sperrt.
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