DE3220965C2 - Druckapparat des Thermodruckertyps zum Drucken eines Bildes auf glattem Papier - Google Patents
Druckapparat des Thermodruckertyps zum Drucken eines Bildes auf glattem PapierInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Druckapparat des Thermodruckertyps
zum Drucken eines Bildes auf glattem Papier nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Ein Druckapparat der genannten Art ist aus der DE-OS 29 21 120
bekannt. Bei diesem bekannten Druckapparat ist der Heizkopf ein
Linienheizkopf für eine kontinuierliche Papierbahn, auf welcher
primäre Farbpunkte des Farbbildes durch eine doppelte Reihe von
thermischen Elementen, von denen jedes einen von mehreren ge
trennten Tintenflecken von vier verschiedenfarbigen, in rhombi
schen Zellen auf einer Trägerbahn angeordneten Tinten gleich
zeitig gedruckt werden. Die Tintenzonen sind kleine rhombische
Zellen, die im Vergleich zu einem Farbbildrahmen winzig sind.
Aus der DE-OS 30 41 356 ist ein Druckapparat des Thermodrucker
typs zum Drucken eines Bildes auf glattem Papier mit einer
Druckrolle zum Tragen eines glatten Papierblattes (nicht einer
kontinuierlichen Papierbahn) auf ihrem Umfang, einem Tinten
tragenden Band zum Ausführen eines Thermodruckvorganges, das
mehrere Sätze vorbestimmter, sich in horizontaler Richtung über
die gesamte Breite des Papierblattes erstreckender Farbtinten
zonen aufweist, die auf dem Papierblatt ein Farbbild erzeugen,
einem Heizkopf, der gegen das glatte Papierblatt auf der Druck
rolle über das Tinte tragende Band drückbar ist, und der Bild
signale empfängt, die dem auszudruckenden Farbvideobild ent
sprechen, und einem Motor zum Drehen der Druckrolle mit vorbe
stimmter Geschwindigkeit hervor. Der Heizkopf dieses Druckappa
rates deckt nicht die Breite des Papierblattes ab, sondern ist
schmäler und wird in Zeilenrichtung bewegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckapparat
der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei dem das zweidi
mensionale Farbbild in Einzelfarbbilder aufgeteilt ist, bei
spielsweise in ein gelbes, magentarotes und zyanblaues Einzel
farbbild, und bei dem jedes Einzelfarbbild pro Drehung der
Druckrolle auf dem Papierblatt gedruckt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Pa
tentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemä
ßen Druckapparates gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Bei dem erfindungsgemäßen Druckapparat wird der Druck eines
Einzelfarbbildes eines Farbrahmes zeilensequentiell ausgeführt.
Er ist leise und es kann eine Farbtintenbandkassette verwendet
werden. Bei jeder Umdrehung der Druckrolle wird ein einfarbiges
Bild gedruckt, so daß beispielsweise ein Vollfarbbild durch
dreimaliges Drehen der Druckrolle erzielt werden kann. Mit dem
erfindungsgemäßen Druckapparat können nicht nur Zweipegel-
Farbbilder, sondern auch Farbbilder mit Graustufung gedruckt
werden.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für die
Erfindung anhand der Figuren im einzelnen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Teilschnittansicht des Ausführungsbei
spiels des erfindungsgemäßen Druckapparates.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung des Ausfüh
rungsbeispiels.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Band-Steuerschal
tungsanordnung.
Fig. 4 zeigt ein Impuls-Zeit-Diagramm, das die verschiedenen
Wellenformen der Signale darstellt, die durch die
Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 erzeugt werden.
Fig. 1 zeigt eine Teilschnittansicht des Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Druckapparates. In einem Gehäuse des
Druckapparates, das eine Abdeckung
15 enthält, sind eine Druckrolle 2, ein Heizkopf 3, ein
Band 4, auf das sublimierbare Tinten aufgebracht sind, und
eine Bandkassette 5, die das Band 4 aufnimmt, angeordnet.
Eine Zuführungsrolle 5a und eine Abführungsrolle 5b der
Bandkassette 5 sind jeweils mit einem Motor (nicht gezeigt)
zum Antrieb derselben gekoppelt, wenn die Bandkassette 5 in
einen Kassettenhalter 12 eingelegt ist. Ein glattes Papier
blatt 14, das von einer Papierzuführungsplatte 6 her durch
eine Papierführung 7 zugeführt wird, wird auf der Druckrol
le 2 mittels eines Papierhalters 8 gehalten. Die Druckrolle
2 wird durch einen Motor 9 über einen Riemen 10, der hinter
einer Riemenscheibe 11 gespannt ist, gedreht. An einer
Stirnseite 13a einer Detektorhaltevorrichtung 13 aus Metall
sind Photodetektoren, die später zu beschreiben sein werden
und Markierungen auf dem Band 4 erfassen, montiert.
Im folgenden wird die Betriebsweise des Druckapparates der in
Fig. 1 gezeigt ist, im einzelnen erläutert. Ein glattes
Papierblatt 14, das auf der Papierzuführungsplatte 6 abge
legt ist, wird durch die Papierführung 7 geführt und dann
dicht an der Druckrolle 2 anliegend durch den Papierhalter
8 gehalten.
Wenn der Motor 9 durch Niederdrücken eines Anlaßschalters
(nicht gezeigt) in diesem Zustand angetrieben wird, beginnt
die Druckrolle 2 sich über den Riemen 10 in der Richtung,
die durch einen Pfeil angedeutet ist, zu drehen. Die Dre
hung der Druckrolle 2 verursacht, daß das glatte Papier
blatt 14 derart mittelbar in Berührung mit dem Heizkopf 3
kommt, daß das Band 4 in der Bandkassette 5 zwischen den
Heizkopf 3 und das glatte Papierblatt 14, welches sich um
die Druckrolle 2 legt, eingeklemmt wird. Als Ergebnis wird
das Band 4 von der Zuführungsrolle 5a der Bandkassette 5
aus vorgezogen und von der Abführungsrolle 5b mit der Dre
hung der Druckrolle 2 aufgenommen. Wenn der Heizkopf 3
durch Anlegen einer Spannung, die mit Videosignalen korre
spondiert, die zugeführt werden, aufgeheizt wird, verdampft
die sublimierbare Tinte auf dem Band 4, das in Berührung
mit dem Heizkopf 3 steht, und wird auf das glatte Papier
blatt 14 übertragen. Die Position des Bandes 4 wird in der
Weise gesteuert, daß die Tinte einer der drei primären Far
ben der Kopie, d. h. Gelb (Y), Magentarot (M) und Zyan (C)
durch jede Drehung der Druckrolle 2 in Berührung mit dem
glatten Papierblatt 14 gebracht wird. Auf diese Weise wird,
wenn die Druckrolle 2 dreimal gedreht wird, ein Vollfarb
bild mit den primären Farben Gelb, Magentarot und Zyan ge
druckt.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der relativen
Anordnung des Heizkopfes 3, des Bandes 4, des glatten Pa
pierblattes 14 und der Druckrolle 2 zur Erklärung des Druck
vorganges, wie er zuvor beschrieben wurde, in weiteren Ein
zelheiten.
An der Vorderseite des Heizkopfes 3 ist eine Vielzahl von
Heizelementen 3a angeordnet. Die Anzahl der Heizelemente 3a
stimmt mit derjenigen der Bildelemente überein, die in ei
ner Reihe eines Fernsehbildes, das zu kopieren ist, enthal
ten sind. Die Farbsignale, die durch das Aufschlüsseln der
Farbfernsehsignale in die drei primären Farben, welche aus
Y, M und C bestehen, gewonnen werden, werden an die betref
fenden Heizelemente 3a in bestimmter Art und Weise, nämlich
Farbrahmen für Farbrahmen mittels einer Schaltung (nicht
gezeigt) geliefert. Im einzelnen heißt dies, daß Farbvideo
signale, die über eine Eingangsklemme 60 zugeführt werden,
in die Signale für Y, M bzw. C durch eine Signalverarbei
tungseinheit 65 aufgeschlüsselt werden. Die aufgeschlüssel
ten Signale werden dann über ein Flachbandkabel 66 zu dem
Heizkopf 3 in einer Weise übertragen, bei der die Farbrah
men zeitlich aufeinanderfolgen.
Das Band 4, das in Berührung mit den Vorderseiten der Heiz
elemente 3a steht, besteht aus einem Film, der eine Reihe
von Farbrahmen 4a hat, in denen Sublimate enthalten sind.
Drei aufeinanderfolgende Farbrahmen, die mit den drei pri
mären Farben Gelb Y, Magentarot M und Zyan C korrespondie
ren, bilden einen Farbenblock. Auf dem Band 4 sind erste Indexmarken in Form von Farbmar
kierungen 4c zum Kennzeichnen der Positionen der betreffen
den Farbrahmen 4a und zweite Indexmarken in Form von Blockmarkierungen 4b zum Kennzeichnen
der betreffenden Farbenblöcke vorgesehen.
Diese Farbmarkierungen 4c und Blockmarkierungen 4b werden
durch einen ersten Photodetektor 40a bzw. einen zweiten
Photodetektor 40b erfaßt, welche Photodetektoren korrespon
dierende elektrische Signale erzeugen. Wie später zu be
schreiben sein wird, steuern diese elektrischen Signale
Motoren zum Antreiben der Abführungsrolle 5b und der Zufüh
rungsrolle 5a der Bandkassette 5, so daß ein ausgewählter
Farbrahmen 4a vor jeder Drehung der Druckrolle 2 in Posi
tion kommt. Es ist verständlich, daß die Markierungen nicht
gedruckt werden müssen. Sie können magnetische Markierungen
oder elektrisch leitende Markierungsstellen sein.
Zunächst werden die Farbsignale, die mit Gelb Y korrespon
dieren, aus einem Stand-Fernsehbildsignal herausgezogen.
Diese Farbsignale werden bei jeder von vertikalen Abtast
reihen eines Fernsehbildes abgetastet, um eine Gruppe von
Bildelementsignalen zu erzeugen. Eine Gruppe von Bildele
mentsignalen wird parallel an die Heizelemente 3a geführt.
Gleichzeitig wird die Druckrolle 2 einmal in eine Position
gedreht, die dem Farbrahmen 4a für Gelb Y gegenübersteht,
während sich das Band 4 nach oben, wie durch den Pfeil ange
zeigt ist, mit der sublimierbaren Tinte auf dem Farbrahmen
4a für Gelb Y, die auf das glatte Papierblatt 14 aufge
bracht werden soll, bewegt. Das Bild für Gelb Y wird auf
dem glatten Papierblatt 14 durch eine Umdrehung der Druck
rolle 2 gedruckt. Als nächstes werden die Farbsignale, die
mit Magentarot M korrespondieren, aus dem Farbfernseh-Bild
signal herausgezogen und an die Heizelemente 3a geführt.
Wenn die Druckrolle 2 einmal mehr in eine Position gedreht
wird, in der nun der Farbrahmen 4a für Magentarot M des
Bandes 4 in Berührung mit dem Heizkopf 3 steht, wird ein
Bild für Magentarot M dem Bild, das in Gelb Y gedruckt ist,
überlagert. Ein letzter Farbdruck wird durch ein weiteres
Drucken eines Bildes in der letzten Farbe, d. h. Zyan C, in
ähnlicher Weise erzielt.
Eine Quelle zum Bereitstellen von Videosignalen eines Stand
bildes können Signale sein, die von einer magnetischen Auf
zeichnungsplatte wiedergegeben werden, oder Signale, die in
einem Speicher gespeichert sind. Alternativ dazu können
ebenfalls Signale benutzt werden, die durch Abtasten eines
gedruckten Bildes, wie dies dem Fachmann bekannt ist, ge
wonnen werden.
Ein Beispiel für die Steuerung der Drehung für die Druck
rolle 2 und eine Steuerschaltung für das Band 4 in der Band
kassette 5 wird im folgenden anhand von Fig. 3 u. Fig. 4
erläutert.
Zunächst wird die Steuerung des Motors 9 zum Antreiben der
Druckplatte 2 anhand von Fig. 3 beschrieben. Das Bezugszei
chen Hs bezeichnet eine Eingangsklemme für Fernseh-Halbbild
synchronisierimpulse, die einem Komparator 21 zugeführt
werden. Eine Fehlerspannung des Komparators 21 wird einer
Treiberschaltung 22 zugeführt, die dem Motor 9 mit Strom
versorgt. Synchron mit dem Motor 9 dreht sich eine Schlitz
scheibe 23. Schlitze 23b, die am Umfang der Schlitzscheibe
23 ausgebildet sind, werden durch einen Photodetektor 23a
erfaßt. Der Photodetektor 23a erzeugt Ausgangsimpulse, die
der anderen Eingangsklemme des Komparators 21 über einen
Verstärker 24 zugeführt werden.
Daher bildet diese Schaltung eine Servoschaltung für den
Motor 9, der schrittweise in einer Schrittbewegung in Syn
chronismus mit einem Fernsehbildsignal gedreht wird.
Die Steuerschaltung für die Druckrolle 2 und das Band 4
wird im folgenden beschrieben. Die Druckrolle 2 ist direkt
mit einer Drehscheibe 30 zum Erfassen der Position der
Druckrolle 2 verbunden. In der Drehscheibe 30 ist eine Aus
nehmung 30a in einer Winkelposition ausgebildet, die mit
einem Stufenbereich 2a, welcher mit dem Papierhalter 8 auf
der Druckrolle 2 versehen ist, korrespondiert. In einer
Stopp-Position, d. h. der Nullstellungsposition der Druck
rolle 2 ist eine Öffnung 30b vorgesehen.
Die Abführungsrolle 5b und die Zuführungsrolle 5a der Band
kassette 5 werden durch einen ersten Motor 31 bzw. einen
zweiten Motor 32 angetrieben. Der erste Motor 31 und der
zweite Motor 32 werden mit Spannung V1, V2 und V3, die
durch veränderbare Widerstände 34-36 einer Steuerschal
tungsanordnung (im folgenden als "CS-Schaltung" bezeichnet)
eingestellt werden, versorgt. Die CS-Schaltung 33 erzeugt
die erste Spannung V1 (etwa 2 V), wie sie in Fig. 4A und
Fig. 4B gezeigt ist, an einer ersten Ausgangsklemme A bzw.
einer zweiten Ausgangsklemme B, wenn ein Signal an einer
Zugspannungssignalklemme T ansteht. Wenn eine Signal an
einer Schnellzuführungssignalklemme F der CS-Schaltung 33
ansteht, wird die dritte Spannung V3 (etwa 10 V) an der er
sten Ausgangsklemme A erzeugt, und die erste Spannung V1
(etwa 0.1 V) wird an der zweiten Ausgangsklemme B erzeugt.
Wenn ein Signal an einer Rückspulsignalklemme R ansteht,
werden die erste Spannung V1 an der ersten Ausgangsklemme A
und die dritte Spannung V3 an der zweiten Ausgangsklemme B
erzeugt.
Der erste Photodetektor 40a und der zweite Photodetektor
40b dienen dazu, die Makierungen auf dem Band 4 zu erfas
sen, und ein dritter Photodetektor 40c und ein vierter Pho
todetektor 40d sind vorgesehen, um die Ausnehmung 30a und
die Öffnung 30b der Drehscheibe 30 zu erfassen. Die Aus
gangssignale der Photodetektoren 40a-40d werden einer
Verarbeitungsschaltung zugeführt, die aus einem ersten In
verter 41, einem zweiten Inverter 42, einem dritten Inver
ter 43, einem ersten RS-Flipflop 44, einem zweiten RS-Flip
flop 45, einem dritten RS-Flipflop 46, einem ODER-Glied 47,
einem ersten Gatter 48, einem zweiten Gatter 49, einem er
sten Zähler 50 und einem zweiten Zähler 51 besteht, Zuge
führt.
Im folgenden wird die Betriebsweise der Schaltungsanord
nung beschrieben. Die Druckrolle 2, die sich in ihrer Ruhe
stellung befindet, wird durch den Motor 9 in Synchronismus
mit den Bildsignalen durch Betätigen des Anlaßschalters
(nicht gezeigt) gedreht. Wenn die Ausnehmung 30a der Dreh
scheibe 30 von dem dritten Photodetektor 40c weggedreht
wird, wird ein Signal an den ersten Inverter 41 geliefert.
Wenn dieses Signal der Zugspannungssignalklemme T zugeführt
wird, wird die zweite Spannung V2 an den Ausgangsklemmen A
und B der CS-Schaltung 33, wie dies zuvor erläutert wurde,
erzeugt und dann sowohl dem ersten Motor 31 für die Abfüh
rungsrolle 5b als auch dem zweiten Motor 32 für die Zufüh
rungsrolle 5a zugeführt. Die Motoren 31 und 32 werden stets
in entgegengesetzten Richtungen gedreht, um eine ausreichen
de Zugspannung für das Band 4 zu gewährleisten. Wenn die
Druckrolle 2 gedreht wird, wird das Band 4 in der Bandkas
sette von der Abführungsrolle 5b mit der passenden Zugspan
nung, die auf dieses ausgeübt wird (in einer Zeitperiode T1
in Fig. 4) aufgenommen.
Wenn Bildsignale an den Heizkopf 3 geführt werden, wird
zuerst ein Bild in gelber Farbe Y auf das glatte Papier
blatt 14, das um die Druckrolle 2 gelegt ist, gedruckt.
Wenn die Druckrolle 2 nahezu eine Umdrehung beendet hat und
der Druckvorgang mit Gelb Y beendet, ist, steht der dritte
Photodetektor der Ausnehmung 30a gegenüber. Wenn der dritte
Photodetektor 40c ein Erfassungssignal erzeugt, setzt die
ses Signal das erste RS-Flipflop 44 über das erste Gatter
48. Das aufgrund dieses Setzsignals entstehende Ausgangssi
gnal wird der Schnellzuführungssignalklemme F der CS-Schal
tung 33 zugeführt. Als Folge davon werden die Spannungen V3
und V1, wie in Fig. 4 für die Zeitperiode T2 gezeigt, an
den Ausgangsklemmen A bzw. B erzeugt, wie dies zuvor be
schrieben wurde. Diese Spannungen werden dem ersten Motor
31 für die Abführungsrolle 5b und dem zweiten Motor 32 für
die Zuführungsrolle 5a zugeführt. Da die Spannung V3 höher
als die Spannung V1 ist, wird das Drehmoment des ersten
Motors 31 für die Abführungsrolle 5b größer als dasjenige
des zweiten Motors 32, wodurch der Abführungsvorgang durch
geführt wird. Zu dieser Zeit steht das Band 4 dem Stufenbe
reich 2a der Druckrolle 2 gegenüber, wird jedoch nicht
durch den Heizkopf 3 angedrückt. Deshalb wird das Band 4
schnell zu der Abführungsrolle 5b vorbewegt. Wenn die näch
ste Farbmarkierung 4c durch den ersten Photodetektor 40a
als Ergebnis dieses Abführungsvorganges erfaßt wird, wird
das erste RS-Flipflop rückgesetzt, und die Spannung wird
nicht länger den beiden Motoren 31 und 32 zugeführt, wo
durch das Band 4 gestoppt wird. In dieser Stopp-Position
ist der Farbrahmen 4a, der mit der sublimierbaren Tinte für
Magentarot M versehen ist, welche Farbe als nächste zu
drucken ist, fertig zum Drucken (Zeitperiode T3 in Fig. 4).
Auf eine weitere Drehung der Druckrolle 2 hin wird das
Drucken in Magentarot M gestartet. Die Ausnehmung 30a wird
dann wieder von dem dritten Photodetektor 30c wegbewegt.
Auf diese Weise wird ein Signal an die Zugspannungssignal
klemme T gelegt, und es wird wiederum eine Zugspannung auf
das Band 4 ausgeübt, das von der Abführungsrolle 5b mit der
Drehung der Druckrolle 2 (in der Zeitperiode T4 in Fig. 4)
abgeführt wird.
Auf ähnliche Weise wird der nächste Druckvorgang mit der
Farbe Zyan C (während der Zeitperioden T4-T7 in Fig. 4)
vollendet. Wenn die Druckrolle 2 dreimal auf diese Weise
gedreht worden ist, erzeugt der erste Zähler 50, der die
Ausgangssignale von dem vierten Photodetektor 40d zum Er
fassen der Öffnung 30b empfängt, ein Ausgangssignal, um das
erste Gatter 48 zu schließen und um das dritte RS-Flipflop
46 zu setzen. Das aufgrund des Setzens entstehende Ausgangs
signal des dritten RS-Flipflop 46 wird der Rückspulsignal
klemme R der CS-Schaltung 33 über das zweite Gatter 49 zu
geführt, wodurch die CS-Schaltung 33 die erste Spannung V1
an der ersten Ausgangsklemme A und die dritte Spannung V3 an
der zweiten Ausgangsklemme B erzeugt, wie dies zuvor be
schrieben wurde (Zeitperiode T8 in Fig. 4). Folglich wird
das Band 4 durch die dritte Spannung V3, die dem zweiten
Motor 32 für die Zuführungsrolle 5a zugeführt wird, in der
Richtung angetrieben, die der durch den dargestellten Pfeil
gekennzeichneten entgegengesetzt ist, und auf die Zufüh
rungsrolle 5a zurückgespult. Wenn die Farbrahmen 4a des
Bandes 4 um einen Block zurückgespult worden sind, wird die
Blockmarkierung 4b durch den zweiten Photodetektor 40b er
faßt, und das Erfassungssignal dieses Photodetektors setzt
das dritte RS-Flipflop 46 zurück. Dann nimmt das Signal an
der Rückspulsignalklemme R den logischen Wert "0" ein, und
das Band 4 wird an dem Punkt gestoppt, wo die Blockmarkie
rung 4b erfaßt wird (T9 in Fig. 4).
Diese Stopp-Position stimmt mit der Position überein, in
der der Druckvorgang anfänglich gestartet worden ist, so
daß das Bild, das als nächstes zu drucken ist, durch Wieder
benutzen desselben Farbrahmens 4a des Bandes 4 gebildet
wird. Obwohl dies nicht gezeigt ist, dient das Ausgangssi
gnal des ersten Zählers 50 als ein Signal zum Stoppen des
Motors 9, um einen Stoppschalter zu betätigen und um die
Druckrolle 2 in ihrer Nullstellung anzuhalten.
Auf diese Weise wird entsprechend der Erfindung ein Farb
bild durch das Band 4, das mit Tinten getränkt ist, ge
druckt. Danach wird das Band 4 automatisch in seine anfäng
liche Position zur Vorbereitung des nächsten Druckvorganges
zurückgebracht. Daher wird das Band 4 weniger stark ver
braucht.
Indessen führt die wiederholte Benutzung des Bandes 4 zu
einem graduellen Verlust an sublimierbaren Tinten. Als Er
gebnis können die angefertigten Kopien ungleich gefärbt
sein. Um ein derartiges unregelmäßiges Drucken zu vermei
den, ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel der zweite Zähler
51 zum Zählen der Ausgangssignale des ersten Zählers 50
vorgesehen. Wenn der Druckvorgang beispielsweise viermal
wiederholt worden ist, erzeugt der zweite Zähler 51 ein
Ausgangssignal, das das zweite Gatter 49 veranlaßt, das
Signal von der Rückspulsignalklemme R zu unterbrechen und
gleichzeitig das zweite RS-Flipflop 45 zu setzen. Das auf
grund des Setzens entstehende Ausgangssignal wird der
Schnellzuführungssignalklemme F über das ODER-Glied 47 zu
geführt, so daß eine Schnellzuführung oder ein Schnellvor
lauf, wie er oben erläutert wurde, ausgeführt wird. Um die
Position eines neuen Farbrahmens 4a des Bandes 4, der durch
diesen Schnellzuführungsvorgang zugeführt wird, zu erfas
sen, genügt es, die nächste Blockmarkierung 4b durch den
zweiten Photodetektor 40b zu erfassen. Das Erfassungssi
gnal, das dadurch gewonnen wird, setzt das zweite RS-Flip
flop 45 zurück, um den Schnellzuführungsvorgang zu stoppen.
Es sei angemerkt, daß ein Schnellzuführungssignal - wenn
dies erforderlich ist - durch einen Schalter 52 zugeführt
werden kann, während die Qualität der Kopien überwacht wird.
Die Zählwerte des ersten Zählers 51 und des zweiten Zählers
52 können abhängig von dem Typ des Druckes, der ausgeführt
werden soll, genau eingestellt werden. Beispielsweise wird,
wenn ein Bild gedruckt werden soll, das lediglich Buchsta
ben enthält, eine einwandfreie Kopie sogar noch erzielt
werden, wenn ein und derselbe Farbrahmen 4a mehrere zehnmal
verwendet worden ist.
Die Blockmarkierungen 4b, die auf dem Band 4 vorgesehen
sind, sind nicht in jedem Falle notwendig, da die Blöcke
auch durch Abzählen der Farbmarkierungen 4c mittels eines
separaten Zählers erfaßt werden können.
Claims (3)
1. Druckapparat des Thermodruckertyps zum Drucken eines Bildes
auf glattem Papier, mit
- - einer Druckrolle (2) zum Tragen des glatten Papiers (14) auf ihrem Umfang,
- - einem Tinte tragenden Band (4) zum Ausführen eines Thermo druckvorgangs, das mehrere Sätze vorbestimmter Farbtintenzonen (Y, M, C) aufweist, die auf dem glatten Papier (14) ein Farb bild erzeugen,
- - einem Heizkopf (3), der gegen das glatte Papier (14) auf der Druckrolle (2) über das Tinte tragende Band (4) druckbar ist, wobei der Heizkopf (3) ein Länge hat, die ausreicht, um die Breite des gedruckten Bildes abzudecken,
- - einer Signalverarbeitungseinheit (65) zum Zuführen von Bildsignalen zu dem Heizkopf (3), um wahlweise Tinte auf das glatte Papier übertragen zu können, und
- - einem Motor (9) zum Drehen der Druckrolle (2) mit vorbe stimmter Geschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet,
- - daß jede Farbtintenzone (Y, M, C) eine Abmessung eines auf dem glatten Papier (14) in Form eines Papierblatts zu erzeugen den Farbbildrahmens des Farbbildes aufweist, und
- - daß die dem Heizkopf zugeführten Bildsignale farbrahmense quentiell mit der Farbe der Farbbildzonen (Y, M, C) korrespon dieren.
2. Druckapparat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Drehung
der Druckrolle (2) ein Bild einer der auf dem Tinte tragenden
Band (4) vorgesehenen vorbestimmten Farbtintenzonen (Y, M, C)
erzeugt.
3. Druckapparat nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstel
len der Positionen des Tinte tragenden Bandes (4) dieses Band
(4) erste Indexmarken (4c), die Grenzen jeder Farbbildzone (Y,
M, C), und zweite Indexmarken (4b), die Grenzen jedes Satzes
Farbbildzonen (Y, M, C) anzeigen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP56085686A JPS57201686A (en) | 1981-06-05 | 1981-06-05 | Color printer |
Publications (2)
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: MITSCHERLICH, H., DIPL.-ING. KOERBER, W., DIPL.-IN |
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D2 | Grant after examination | ||
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