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Die
Erfindung betrifft ein Umschlagsystem mit auf einem Transportfahrzeug
festlegbarem Container od. dgl. Behälter für Fracht, der eine – von Längsprofilen
untergriffene – Bodenplatte
und diese umgebende Wände
aufweist nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Ein
solches Umschlagsystem ist der
DE 31 13 083 C2 zu entnehmen, das offene,
mit Gleitkufen als Längsprofile
versehene Behälter
zum Transport von Bauschutt beschreibt, die zum Stapeln durch Eingleiten
und Einschwenken in am Boden hinter einem Lastwagen stehende gleichartige
Behälter
mit nach oben sowie nach außen
geneigten, mit Verstärkungen
ausgestatteten Seiten- und Stirnwänden sowie einem Aufnahmebeschlag
für den
Angriff eines wageneigenen Ladegerätes versehen sind. Jene Gleitkufen
enden vor den Außenflächen der
divergierenden Stirnwände,
deren vordere im Mittelbereich zur Festigkeitssteigerung leicht
gewölbt
ist und der bodennah höhenverstellbare
Zentrierrollen zugeordnet sind; diese werden von Rollenträgern gehalten, die
als um eine horizontale Achse schwenkbare Nocken ausgebildet sind.
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Einen
kubischen Seecontainer mit axial einschiebbarem kleinem Innenbehälter zeigt
die
US 3,966,075 A .
Es bleibt unklar, wie letzterer ohne Beschädigung in den geschlossenen äußeren Seecontainer
geschoben zu werden vermag. Eine Erfindung dürfte hier in der Verriegelung
zu sehen sein. Ein rechteckiger Behälter, der – ähnlich jenem der
DE 31 13 083 C2 – durch
einen Kran auf der Ladefläche
eines Lastwagens gehalten wird, ist in der
DE 27 31 386 A1 skizziert.
Mit dieser wird eine spezielle Art von Seecontainer vorgestellt,
die in einer Sonderausführung
mit einem Abrollkipper transportiert werden können. Es handelt sich in beiden
Fällen
nicht um ineinanderschiebbare Abrollcontainer nach DIN 30720.
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Die
DE 88 02 218 U1 schildert
ein System mit Muldenbehältern,
die sowohl für
Absetz- als auch für
Abrollkipperfahrzeuge eingesetzt werden können. Bei den Aufeinandersetzbaren – heckwärts mit
einem Paar von Laufrollen ausgestatteten – Mulden wird dafür eine besondere
Kipphakenanordnung herausgestellt; neben Aufnahmebolzen für den Absetzbetrieb ist
jeweils eine Hakenaufnahme an der Muldenstirnwand für Abrollkipperfahrzeuge
angeordnet.
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Die
DE 41 24 969 A1 beschreibt
ein Schnellumschlagsystem mit einem Fahrzeugaufbau zur Aufnahme
mehrerer hintereinander angeordneter Container sowie einem Hubgerüst mit zwei
seitlichen Greifeinrichtungen zum Aufnehmen und Absetzen eines Containers.
Zudem werden Transportfahrzeuge mit Wechselaufbau beschrieben, bei
denen ein Aufbau über
einen schräg
zum Boden ausfahrbaren Hilfsrahmen nach oben gezogen werden kann,
oder aber auch Aufbauten mit einem auf einer Drehscheibe angeordnetem
Gabelstapler, um den Aufbau vom Boden aufzunehmen und durch Drehen
zwischen Gabelstapler und Fahrerhaus auf dem Fahrzeug abzusetzen.
Die
DE 34 31 561 A1 offenbart
zudem ein Nutzfahrzeug mit an ihm längs verfahrbarem Hubgerüst, auf
dem ein Kran montiert ist. Vor allem zum raschen Aufladen und Absetzen
sog. Cargo 2000-Behälter auf
ein Nutzfahrzeug werden die aufgenommenen Container zwischen den
Hubsäulen
hindurch verschoben.
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Der
DE 90 12 320 U1 ist
ein Wechselcontainer mit heckwärtigen
Ladeklappen aus seeasserbeständigen
Aluminiumblechen für
Mehrzweck-Geländefahrzeuge
mit Abrollkipper zu entnehmen; mehrere dieser Wechselcontainer können wie
Backformen von oben her ineinander gestellt und gemeinsam transportiert
werden. Ein Teil eines inneren Containers ragt dann über den
Rand des äußeren Containers
hinaus.
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Ein
in
DE 197 26 020 A1 dargestellter
Wohn- oder Bürocontainer
weist eine kastenartige Kontur nach DIN/ISO-Norm aus einem Metallrahmen
und Wänden
aus Blech sowie Doppeltüren
an den Stirnflächen
auf. In einen solchen Hüllbehälter wird
ein kabinenähnlich
quaderförmiger
Isolierkasten eingeschoben, um den äußeren Hüllbehälter mit einem innenliegenden
Wohnteil auszustatten. Diese Einheit kann mit Kranfahrzeugen transportiert
und gestapelt werden.
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Die
Schriften zu
DE 93
10 355 U1 sowie
DE 89
09 979 U1 befassen sich mit geschlossenen, quadratischen
Bauschutt- oder
Wertstoffcontainern, die gestapelt werden. Auch diese kleinen Container
werden mittels Ladekran, Absetzkippfahrzeug oder Gabelstapler von
oben ineinander gestapelt, wobei – wie zu
DE 90 12 320 U1 erwähnt – ein Teil
des inneren Containers über
den Rand des äußeren Containers emporragt,
damit er besser gehandhabt zu werden vermag.
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Nach
DE 86 23 320 U1 werden
mittels eines Aufnahmehakens – einen
frontwärtigen
Aufnahmebügel
aufweisende – Transportplattformen
gestapelt, die in ihrem hinteren Bereich unterseitig mit Stapelrollen
ausgerüstet
sind. Da Plattformen keine Seitenwände haben, bedarf es für den Stapelvorgang
einer Außenführung beispielsweise
seitlicher Führungsrinnen
oder bodenwärtiger
Führungsstege
bzw. Kufen.
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In
der
DE 39 08 103 C2 werden
dünnwandige
Einwegkanister für
entsorgungspflichtige Fluide vorgestellt, die nach ihrem untertägigen Befüllen in einer
behälterartigen
Versorgungsgondel für
den untertägigen
Grubenbetrieb nach Übertage
zu transportieren sind. Dazu wird die Versorgungsgondel mittels eines
handelsüblichen
Schäckels
aufgenommen.
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Es
wird deutlich, dass derartige Transportsysteme bereits beim Be-
und Entladen der auf der Ladefläche
aneinandergereihten Container nicht unerhebliche Schwierigkeiten
anbieten sowie zur Lösung
der gesehenen Aufgabe keinen Beitrag leisten können.
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Ein
weiteres erhebliches Problem entsteht darüber hinaus bei unterschiedlichem
Frachtaufkommen an zwei von dem Transportfahrzeug wechselweise angefahrenen
Zielorten; ist an einem solchen keine Fracht für die Rückfahrt des Fahrzeuges vorhanden,
bleiben für
diese die Container unbeladen mit allen sich daraus ergebenden Zusatzkosten.
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In
Kenntnis dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt,
ein Umschlagsystem der eingangs genannten Art zu schaffen, das vor
allem der Kostensteigerung bei unausgelasteten Hin- oder Rücktransporten
von Containern auf einem Transportfahrzeug entgegenwirkt.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe führt
die Lehre des unabhängigen
Anspruches; die Unteransprüche geben
günstige
Weiterbildungen an.
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Erfindungsgemäß sind einander
jeweils zwei Abrollbehälter
als Paarung zugeordnet; einem an sich bekannten Abrollbehälter nach
DIN 30722 für
als Abrollkipper bezeichnete Fahrzeuge mit Wechseleinrichtung wird
ein von diesem aufnehmbarer zweiter Abrollbehälter oder Innenbehälter neuer
Ausgestaltung beigegeben, dessen Außenhöhe etwa der Innenhöhe des ersten
Abrollbehälters
oder Außenbehälters entspricht,
wobei Außenlänge und
Außenbreite
des Innenbehälters
der Innenlänge
sowie der Innenbreite des Außenbehälters angepasst
sind.
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Dank
dieser Maßgabe
kann der Innenbehälter
im Falle fehlender Fracht zumindest für den Außenbehälter in diesen eingeschoben
werden; beide Behälter
werden dann als Einheit transportiert. Hierdurch wird die folgende
Verfahrensweise im Rahmen der Erfindung möglich: zwei befüllte Außenbehälter werden
mit der Bahn vorab zum Zielort befördert, dort am Terminal vom
schienengebundenen Waggon genommen und abgestellt; gleichzeitig
werden zwei Innenbehälter
von einem Abrollkipper samt Anhänger zum
Zielort befördert,
dort entladen sowie leer abgestellt. Dann werden die beiden mit
dem Waggon transportierten Außenbehälter mittels
des Gliederzuges aus Motorwagen und Anhänger vom Terminal zur Entladestelle
gefahren und entladen.
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Die
leeren Innenbehälter
werden in die leeren Außenbehälter geschoben
und anschließend
auf den Motorwagen aufgezogen bzw. auf den Anhänger des Gliederzuges aufgeschoben.
Letzterer fährt
auf seinen eigenen Achsen zum Ausgangsort zurück.
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Als
günstig
hat sich ein Behälter
mit an sich bekannten – bodennahen
und heckwärtigen – Rollen erwiesen,
bei dem diese Heckrollen beidseits dessen Mittellinie unter dessen
Bodenfläche
verlaufenden Längsträgern stirnseitig
zugeordnet sind; zudem sollen diese Heckrollen des Innenbehälters etwa
bündig mit
der Unterkante des jeweiligen Längsträgers vorgesehen
werden.
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Um
die Belastbarkeit der Behälter
zu erhöhen,
entspricht vorteilhafterweise der mittlere Abstand der Heckrollen
des Innenbehälters
von dessen Mittellinie dem mittleren Abstand der Längsträger des
Außenbehälters von
dessen Mittellinie.
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Das
bessere Zusammenwirken der beiden Behälter fördert die Maßgabe, einen
die Seitenwände
bzw. die Stirnwände
des Innenbehälters
begrenzenden profilartigen Obergurt zumindest an seiner Außenfläche mit
einer stoßdämpfenden
Führungsleiste zu
versehen oder ihn gar – zumindest
teilweise – aus einem
stoßdämpfenden
Werkstoff zu formen, beispielsweise aus Polyamid.
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Stattdessen
oder zusätzlich
kann ein die Seitenwände
bzw. die Stirnwände
des Außenbehälters begrenzender
profilartiger Obergurt – zumindest
an seiner Innenfläche – mit einer
stoßdämpfenden
Führungsleiste
versehen – oder
zumindest teilweise aus einem stoßdämpfenden Werkstoff gefertigt – werden.
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Die
bevorzugten Abrollbehälter
benötigen wenigstens
an einer Stirnwand angeordnete Aufnahmehaken; diese sollen im Rahmen
des erfindungsgemäßen Systems
beim Innenbehälter
an dessen Stirnwand klappbar sein.
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Der
Innenbehälter
ist erfindungsgemäß also ein
schmaler Abrollbehälter
mit folgenden Eigenschaften:
- • die Außenbreite
des Innenbehälters
ist kürzer als
die Innenbreite des Außenbehälters und
entsprechend ist die Außenlänge des
Innenbehälters passend
zur Innenlänge
des Außenbehälters bemessen,
d. h. kürzer
als der freie Abstand zwischen dessen Stirn- und Heckwand;
- • vorteilhafterweise
entspricht die Gesamthöhe des
Innenbehälters
etwa der Innenhöhe
des Außenbehälters;
- • zum
Erhalt der Außenlänge des
Innenbehälters wird
dessen Aufnahmehaken schwenkbar ausgeführt, so dass er nicht mehr über die
Behälterkontur
ragt;
- • die
Heckrollen des Innenbehälters
werden im Behälterquerschnitt
so angeordnet, dass sie mit einem Teil ihrer Lauffläche über den
unter dem Außenbehälterboden
angeordneten Längsträgern abrollen,
wodurch eine zusätzliche
Bodenverstärkung
entfällt;
- • zudem
werden diese Heckrollen – im
Gegensatz zu einem Normbehälter,
bei dem sie mit einem Maß von
etwa 60 mm unter die Unterkante ihres Längsträgers ragen – bündig mit der Unterkante der
Längsträger angeordnet,
damit jenes Maß als Höhengewinn
in die Außenhöhe des Innenbehälters eingehen
kann; alternativ müsste
eine entsprechend tiefe Mulde in den Außenbehälterboden eingearbeitet werden.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand
der Zeichnung; diese zeigt in:
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1:
eine Seitenansicht eines Transportfahrzeuges oder Abrollkippers
während
eines Abrollvorganges für
einen Abrollbehälter,
der in einen Außenbehälter eingeführt wird;
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2:
eine Seitenansicht des Abrollkippers mit Anhänger während des Transportes von auf
den Ladeflächen
ruhenden Abrollbehältern,
wobei die äußeren Abrollbehälter ohne
Seitenwand dargestellt sind;
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3:
eine vergrößerte Seitenansicht
eines Paares ineinandergeschobener Abrollbehälter aus 2;
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4:
zwei durch eine vertikale Mittellinie getrennte schematisierte Teilquerschnitte
durch das Paar ineinandergeschobener Abrollbehälter, Blickrichtung gemäß Pfeil
IV in 3;
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5:
einen vergrößerten Ausschnitt
aus 4 nach deren Pfeil V;
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6:
die der 3 entsprechende Seitenansicht
des äußeren Abrollbehälters, teilweise
verkleinert wiedergegeben;
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7:
zwei durch eine vertikale Mittellinie getrennte schematisierte Teilquerschnitte
durch 6 des äußeren Abrollbehälters;
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8:
einen vergrößerten Ausschnitt
aus 7 nach deren Pfeil VIII;
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9:
die der 3 entsprechende Seitenansicht
des inneren Abrollbehälters;
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10:
zwei durch eine vertikale Mittellinie getrennte schematisierte Teilquerschnitte
durch 9 des inneren Abrollbehälters;
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11:
eine Seitenansicht eines schienengebundenen Waggons oder Transportanhängers mit zwei
auf ihm ruhenden äußeren Abrollbehältern;
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12:
eine Seitenansicht eines Motorfahrzeuges mit Anhänger für den straßengebundenen Transport zweier
innerer Abrollbehälter.
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Ein
straßengebundenes
Transportfahrzeug 10 in Form eines sog. Abrollkippers mit
einer Vorderachse 12 und zwei Hinterachsen 14 für Luftreifen 16 ist
auf einem Fahrgestellrahmen 18 mit einem Aufsatzrahmen 20 ausgestattet
sowie mit einer frontwärtigen
Fahrerkabine 22. Am Fahrzeugheck 24 ist wenigstens
eine Heckrolle 26 für
einen über
diese absetzbaren Abrollbehälter 30 der
Länge a
der Außenbreite
b sowie der Außenhöhe h vorgesehen.
Letzterer berührt
mit von ihm heckwärts
abragenden Fahrrollen 32 die Bodenfläche 34 eines anderen – ebenfalls
mit Heckrollen 32a ausgestatteten – Abrollbehälters 36 der
inneren Länge
e der Innenbreite f sowie der Innenhöhe i; diese entspricht jener
Außenhöhe h des
erstbeschriebenen Abrollbehälters 36.
Dieser größere Abrollbehälter 36 liegt
in 1 einem Fahrgrund für den Abrollkipper 10 auf,
beispielsweise dem Belag B einer Straße.
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Am
Fahrgestellrahmen 18 des Abrollkippers 10 ist
mittels einer Drehachse 38 ein längsschnittlich winkelartiger
Kipp- oder Ladearm 40 mit
einem rahmennahen Sockelarm 41 schwenkbar angelenkt; ein freier
Winkelarm 42 des Ladearms 40 trägt endwärts zumindest
einen Haken 43 zum Anhängen
und Bewegen des Abrollbehälters 30.
Dazu greift am Sockelarm 41 die Kolbenstange 44 einer
ebenfalls am Fahrgestellrahmen 18. angelenkten Kolben-/Zylinder-Einheit 46 zur
Steuerung der Schwenkbewegung des Kipp- oder Ladearms 40 an.
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Nach
dem Zusammenschieben der – nachfolgend
der besseren Übersicht
halber als Innen- und Außenbehälter bezeichneten – Abrollbehälter 30, 36 können zwei
dieser leeren Abrollbehälter 30, 36 als Behälterpaar
oder ein beladener Innenbehälter 30 der
Außenhöhe h in
einem leeren Außenbehälter 36 miteinander
auf einen gemeinsamen Transport in Fahrtrichtung x mitgenommen werden.
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So
werden beispielsweise gemäß 11 zwei
beladene Außenbehälter 36 mittels
eines Bahnwaggons 50 auf Schienen Q sowie nach 12 zwei beladene
Innenbehälter 30 auf
einem aus Abrollkipper 10 und Anhänger 28 bestehenden
Gliederzug auf der Straße
zum Zielort gebracht. Dieser Gliederzug setzt seine Fracht an der
Entladestelle ab und holt dann die Außenbehälter 36 vom Bahnterminal.
Nach dem Entladen werden die leeren Innenbehälter 30 in die leeren
Außenbehälter 36 der
größeren Innenlänge e geschoben
sowie anschließend
auf den Motorwagen oder Abrollkipper 10 aufgezogen bzw.
auf dessen Anhänger 28 aufgeschoben.
Der so beladene Gliederzug fährt
auf seinen eigenen Achsen zurück
zum Heimatort. So ist beispielsweise eine solche Fahrt auch durch
Territorien mit dort vorgeschriebener Begrenzung von 28 t auf eigener
Achse möglich,
da das Gesamtleergewicht des Gliederzuges unter dieser Begrenzung
liegt.
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Sowohl
der Innenbehälter 30 als
auch der Außenhälter 36 weist
gemäß 9, 10 bzw. 6, 7 Seiten-
oder Längswände 56, 56a und diese verbindende Stirnwände 58, 58a bzw. Heckwände 60, 60a auf. Die Behälterwände 56, 58; 56a , 58a begrenzen
jeweils eine Bodenfläche 33 bzw. 34, die
I-Profile als Längsträger 52 bzw. 52a und diese querende U-Träger 54 überspannt.
Die Heckwände 60, 60a enthalten – oder bestehen aus – Doppelflügel-Türen 61 mit
Scharnieren 61e für einen Öffnungswinkel
von etwa 270°.
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Die
Seitenwände 56, 56a sind mit U-Profilen 55 zur
Versteifung von Seitenwandblechen 57 ausgestattet und enden
an Kastenprofilen als Obergurten 62, 62a ,
die beim Innenbehälter 30 zur
Führung an
den Seitenwänden 56a des Außenbehälters 36 als Polyamidprofile
ausgebildet sind. Statt deren können am
Obergurt 62 außenseitig
bevorzugt aus Polyamid befestigte Führungsleisten 63 vorgesehen
werden, damit der Innenbehälter 30 beim
Einschieben in den Außenbehälter 36 geführt und
die Außenkontur
des Innenbehälters 30 nicht
beschädigt
wird (5). Mit 53 sind paarweise Durchbrüche für Greiferarme
von Staplern in den Längsträgern 52 bezeichnet.
Letztere sind im übrigen
unterhalb der Abrollbahn der – nach dem
Längsträger 52 angeordneten – Heckrollen 32 des
Innenbehälters 30 festgelegt,
um dort die Bodenfläche 34 zu
verstärken,
d. h. der mittlere Abstand n der Heckrollen 32 – und damit
auch der Längsträger 52 – des Innenbehälters 30 von
dessen Mittellinie M entspricht dem mittleren Abstand n1 der
Längsträger 52a des Außenbehälters 36 von dessen
Mittellinie M1. Die Breite t jedes Längsträgers 52a ist im Hinblick auf die Breite der
beschriebenen Heckrollen 26 vorgegeben.
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Die 4, 7 zeigen
beidseits der vertikalen Mittellinie M bzw. M1 unterschiedliche
Halbquerschnitte vom Innenbehälter 30 der
Außenbreite b
bzw. vom Außenbehälter 36 der
dazu größeren Innenbreite
f, nämlich
rechts die Heckenden mit den Heckrollen 32 bzw. 32a und links einen Teilquerschnitt in
Abstand zum Behälterheck.
Die Heckrolle 32 verläuft
mit der Unterkante des Längsträgers 52 bündig, und
die Heckrolle 32a des Außenbehälters 36 muss wegen
jenes Bahnwaggons 50 umklappbar ausgebildet sein.
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In 7, 8 ist
bei 64 eine Greiferkante für eine nicht gezeigte Bahnverladeeinrichtung
im Bereich eines ISO-Beschlages 66 zu erkennen; diese nehmen – wie 11 verdeutlicht – waggonseitige Zapfen
auf. Ebenfalls ist in 11 zu erkennen, dass die Heckrollen 32a einwärts geklappt sind.
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An
den Behälterecken
der Stirnwände 58, 58a sind Aufnahmehaken 68, 68a vorgesehen, die aus Platzgründen wenigstens
beim Innenbehälter 30 während des
Transportes im Außenbehälter 36 hochgeklappt
werden.
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Der
Außenbehälter 36 ist
ein an sich bekannter Abrollbehälter
nach DIN 30 722 für
Fahrzeuge mit Wechseleinrichtung, in der Fachsprache Abrollkipper 10 genannt.
Auch die Einrichtung für
den Bahntransport, nämlich
die Greiferkanten 64 und der ISO-Beschlag 66,
die umklappbaren Abroll-Rollen 32a und der
schwenkbare Aufnahmehaken 68a sind
bekannt.