DE3110112A1

DE3110112A1 - Offener, stapelbarer muellbehaelter

Info

Publication number: DE3110112A1
Application number: DE19813110112
Authority: DE
Inventors: Normann 2808 Syke Bock
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-03-16
Filing date: 1981-03-16
Publication date: 1982-11-04

Description

"* 9. harz 1961/3

- 3 - 81.? nilini'-hybrid

GEGEM5TAMD DER ERFINDUNG

Die Erfindung bezieht sich auf einen offenen, stapelbaren Müllbehälter -zum Transport durch Mülltransportuagen mit uageneigenem Ladegerät.

STAND DER TECHNIK

Die bisher bekannten Müllbehälter der vorbezeichneten Art sind in Anpassung an ^;dij3 verschiedenartigen Systeme der Ladeeinrichtung gestaltet. Das hat den Nachteil, daß zum Transport dieser Behälter verschiedene Spezialfahrzeuge eingesetzt urtden müssen, uelche über ein dem jeweiligen Behältertvo angepaßtes Ladegerät verfugen. Insbesondere sind f'lülltransoortuagen mit einem abhebenden Hubgerät - im folgenden als Hubgerätuagen bezeichnet - nicht in der Lage, die für Wagen mit Kippbrücke zum Hochziehen oder Abgleitenlassen - Gleitgerätuagen genannt - vorgesehenen Müllbehälter modernerer Bauweise zu transportieren. Die bekannten Müllbehälter für den Transport durch Gleitgerätuagen sind insbesondere auch deshalb nicht durch die herkömmlichen Hubgerätuagen zu transportieren, weil sie die an sich zur Verfügung stehende Ladebreite optimal ausnutzen, was bei Hubgerätuagen uegen des Platzbedarfes für die Hubarme des Hubgerätes.jTicht möglich ist.

AUFGABE "■---__

Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Ökonomie des Transportes insbesondere für solche Betriebe zu verbessern, uelche gezwungen sind, den Transport der genannten verschiedenen Behältertypen auszuführen. Selbst für Setriebe, die über

9. März 1981/3 - 4 - 81 .2 piling-hybri

beide Typen won P-Tülltransportwagen mit den arteigenen Ladegr raten verfügen, uära es erwünscht, won cfer Bindung en das er' eigene Ladegerät frei zu sein, um bei dem vielfältigen Einsatz der verschiedenen Uagenarten andernfalls erforderliche Transportwege einzusparen.

LÖSUNG DER AUFGABE

Zur Lösung dieserAufgäbe ist erfindungsgemäß ein Behälter vo sehen, der zum uahlweisen Verladen durch einen Gleitgerätoder einen Hubgerätwagen ausgebildet ist, indem er

(a) mit Gleitkufen zum Gleiten auf der Kippbrücke des Gleitgerätuagens versehen ist und

(b) nn oder nahe der Rückwand mit Gleitstücken oder

Rollen zum Gleiten bzw. Rollen auf den oberen

im

Seitenrändern des Stapel jeweils nächst tieferen Behälters,

(c) weiter vorn, mit Abstand vor den Gleitstücken mit Stützen zum Absetzen des Behälters auf den im Stapel nächst tieferen Behälter, und zwar vorzugsweise auf dessen obere Ränder,

(d) mit einer im wesentlichen vertikalen-, als bis zum Behälterboden reichenden, als Klappe oder Tür ausgebildeten Rückwand,

(e) mit Bodenrolien am hinteren Ende,

BAD ORIGINAL

MW UL·

- 5 - gi.? nilinq-hybric:

(f) mit in die geneigte vordere Stirnwand eingebetteten Aufnahmebeschlägen für ein Kippbrückengsrüt mi': Seitaüfnähme und/oder mit einem Aufn-hmebeschlag für ein Kippbrückengerät mit Hakenaufnehme,

(g) zu beiden Seiten mit Aufhängern zur Kunnlunq mit den Ketten des Hubgerätes, und

(h) mit einem Verriegelungselement zur Verriegelung ?m Chassis des Hubqerätwagens versehen und dabei in seiner Breite (b) der bei Hubqerätwagen weoen das Platzbedarfes für die Hubqerätarrne im Vergleich zv. Gleitgerätwagen zur Verfugung stehenden kleineren liehen Lfeite (u) des Aufnahmeraumes angeaaßt ist.

Durch diese neue Gestaltung des Müllbehälters wird zwar geringe Einbuße am Behältervolumen in Ksuf genommen, der demgegenüber durch Einsparung an Fahrzeiten gewonnene Gewinn ist jedoch wesentlich größer als er dieser EinbuQe an Nutzvolumen entspricht. Des weiteren ergibt sich der Vorteil, daß manche Transportunternehmen nicht darauf angewiesen sind, neue Spezialfahrzeuge anzuschaffen und einzusetzen, um die in masher Hinsicht moderneren und vorteilhafteren, für die Gleitbetrieb konzipierten Behälter ebenfalls transportieren zu können, so lange sie"" noch mit Hubgerätwagen arbeiten. Die Gleitgerätwa-gen können sowohl die herkömmlichen, breiteren als auch die neuen, etwas schmaleren Müllbehälter transportieren.

BAD ORIGINAL

::"::-:*::! g. März i98i/3

- 6 - 81.2 piling-hybr

BESCHREIBUNG EINES AUSFÜHRUiMGSBEISPIELS

In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt

Fig. 1 Seitenansicht eines Gleitgerätuagens mit aufgenommenem Müllbehälter,

Fig. 2 den Gleitgerätuagen mit Müllbehältern beim Stapelvorgang,

Fig. 3 den Gleitgerätuagen beim Aufnehmen eines Behälterstapels,

Fig. 4 den Gleitgerätuagen beim Aufnehmen eines Behälterstapels,

Fig. 5 einen Hubgerätuagen mit einem aufgenommenen Behälter,

Fig. 6 den Hubgerätuagen beim Stapelbar gang,

Fig. 7 den Hubgerätuagen beim Aufnehmen eines Behälterstapels,

Fig. 8 eine Rückansicht des Hubgerätuagens mit aufgenommenem Behalter und

Fig. 9 einen Gleitgerätuagen mit Hakenaufnahmegerät.

Dpr in der Zeichnung dargestellte Behälter 2 läßt sich uahlueise mit einem Gleitgerätuagen 1 oder einem Hubgerätuagen ?"-sowohl transportieren als auch stapeln bzu. entstapeln.

— 7 —

- 7 - 81.? Dili.nr-hvöri:

In FIg. 1 bis 4 ist der Transport mit θϊπβτί Gl ei veranschaulicht. Der Gleitgerätwagen ist mit einem aus Kinnbrücke 3, Kipphydraulik 5 und Seilzug 5 bestehenden Gleitgerät 3 bis 6 ausgerüstet. Die Kippbrücke 3 i?t durch die Kipphydraulik 5 um eine Kiopachse 4 verstellbar, mbIdpp. hinten mit Rollen 4a versehen ist, über welche der Behälter 2 oder ein Behälterstapel hochgezogen oder auf den Boden herabgelassen wird.

Der Behälter ? ist zum Verladen durch den Gleitgerätwagsn mit Kufen 11 und einer Kupplung 12,13 für die Verbindung mit dem Seilzug 6 versehen.

Der Müllbehälter besteht aus einem Boden mit rechteckigem Grundriß, Seitenwandungen 8, einer Frontwand 9, die nach vorn geneigt ist und einer vertikalen, als zweiflügelige Tür ausgebildeten Rückwand 1o. Vorn, an den Kufenspitzen 11a sind Kupplungszapfen 1? und Haltezapfen 13 zum Festmachen der Enden des Seilzuges 6 angebracht.

Die Rückwand kann auch als Klappe ausgebildet uerdm. Im darqsstellten Beispiel ist .die zweiflügelige Tür mit einem Verschluß 14 versehen, der, um durch Hochstellen der Kiopbrücke eine Entleerung auf einfache Weise durchführen zu können, gegebenenfalls auch automatisch vorn Führersitz aus zu betätigen ist. Beim Hubgerätwagen 1 kann die Entleerung dadurch erfolgen, daß der Behälter durch Betätigung der Tragarme 22 mit eingeschalteter Verriegelung 28 gekippt wird.

w- <■ ν ·* ν - w «r V W

- 8 - 81.2 piling-hybr-

1 5 Zum Stapeln sind vorn am Behälter Laufrollen angebracht, mit welchen, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, die Behälter beim Stapeln auf die Seitenränder 16 des im Stapel unteren Behälter aufsetzen und in die Stapelbereitschaftsstellung zum nächst tieferen Stapelbehälter abgleiten. Der Behälter ueist außerdem hintere Stützen 17 und nahe bei den Laufrollen 15 \r dere Stützen 18 auf, mit denen der Behälter beim Absenken in die endgültige Stapelposition auf die Seitenränder 16 des unteren Behälters aufsetzt. Dabei werden durch die Kippbeu/egun des Behälters aus der Gleit- in die Stapellage die Laufrolle 15 ein wenig von den Seitenrändern 16 abgehoben und damit en lastet.

Zur Längsbewegung auf dem Boden beim Aufnehmen und Absetzen ist der Behälter hinten mit Bodenrollen 19 versehen.

Zwei verschiedene Arten von Gleitgeräten gibt es zur Zeit au' dem Markt, und zwar solche, bei denen die Aufnahme durch einen Seilzug 6 oder solche, bei denen sie durch ein Hakenaufnahmegerät 2o (vgl. Fig. 9) erfolgt. Zur Kupplung mit Geräte· der zueitgenannten Art ist der Behälter auch noch mit einer Hakenaufnahme 2o in Form einer an der Frontwand 9 angebrachten üse versehen.

Fig. 5 bis 8 zeigen den Hubgerätuagen 21, der anstelle des Gleitgerätes mit einam Hubgerät 22 bis 26 versehen ist. Dieses Hubgerät besteht im wesentlichen aus Tragarmen 22, welch' um eine horizontale Achse 23 am Chassis des Uagens schwenkbar gelagert sind und durch eine Schwenkhydraulik 26 betätig' werden. Am Kopf 24 der Tragarme sind Ketten 25 befestigt, de-

- 9 - BAD ORIGINAL

311 οι 12

y.HTz 1981/'?

" oilinq-h-.'brid

ren untere Enden an dem zu transportierenden müllbehälter angreifen. Damit bei der Hubbeweguna, insbesondere von srceren» mit Bauschutt oder dergleichen beladenen Behältern Stabilität des Uagens gewährleistet ist, sind am Chassis des jtcen? Stützzylinder 27 angebracht. Ferner ist zur Sicherun- des Transportes eine Verriegelung 28 in Form won am Chassis innebrachten an der Unterseite des Behälters anoreifenden Haken °8; vorgesehen, durch welche der Behälter nach dem Aufsetzen ~uf die Auflagefläche 29 des Wagens zu verriegeln ist.

Der Hüllbehälter 2 ist zur Verbindung mit dem beschriebenen Hubgerät an seinen Seitenwandungen mit Aufhängern 3o für die vier Ketten 25 des Hubgerätes versehpn und weist außerdem an seiner Unterseite Zapfen 28b zum Angriff der Haken ?8a auf.

Die lichte Ueite u, die zwischen den Tragarmen 2? des Hubqerätes zur Verfügung steht, ist naturgemäß kleiner als die für den Behälter auf Gleitgerätwagen zur Verfügung stehende Breite, Der Müllbehälter 2 für den wahlweisen Transport mit beiden Uagentypen-weist eine Breite b auf, welche der bei Huboerätwagen zur Verfugung stehenden kleineren lichten ijeite w angeaa"t und kleiner als die Breite der bekannten, speziell für den Gleitbetrieb konzipierten Müllbehälter ist. Dabei ist hingegen der Abstand der Gleitkufen 11 im wesentlichen unverändert, so daß der neue Behälter auch mit Gleitgerätwagen zu trsnsnortieren ist.

-1ο- BAD ORIGINAL

	- 1o -	3110112
	BEZUGSZEICHEiMLISTE	9. Fiärz 1981/3
	Glsitgerätwagen	Θ1.2 piling-hyt
	Behälter
1	6 Gleitgerät
7	Kippbrücke
3. bis	Kippachse van 3
3	Rollen
4	Kipphydr^ulik
4a	Seilzug
5	Boden
6	Seitenwandungen
7	Frontwand
8	Rückwand
9	Kufen
1o	Kufenspitzen
11	Kupplungszapfen
113	Haltezapfen
1?	Verschluß für 1o
13	Laufrollen
14	Seitenränder
15	hintere Stützen
16	vordere Stützen
17	Bodenrolle
18	Hakenaufnehme
19	Hubgerätwagen
7o	26 Hubgerät
21	Tragarme
2? bis	Achse von ??
??	Kopf von 72
?3	Ketten von 72
74	Schwenkhydraulik für 2?
75	Stützzylinder
?6	Verriegelung
?7
?8

..' *°» q. [.,ärz 1981/·'? - 11 - 81.? oilino-nvbrid

# O Λ

?8a Haken

?8b Zapfen

?9 Auflagefläche

3o Aufhänger

w liehe Ueite zwischen ??,??

b Breite won

Claims

81.Γ⁵ piling-hybrid

ANSPRUCH

Offener, stapelbarer Müllbehälter zum TransDort durch P-iülltransportwagen mit wageneigenem Ladegerät, daaurch gekennzeichnet, '

daß der Behälter zum wahlweisen Verladen durch einen jagen (Hubgerätwagen 21) mit Ladegerät zum Abheben und Absetzen (Hubgerät 22-26) oder einen Uagen (Gleitgerätuagen 1) mit Kippbrücke (3) zum Hochziehen und Abgleitenlassen (Gleitgerät 3-6) ausgebildet ist, indem er

(a) mit Kufen (11) zum Gleiten auf der Kippbrücke (3) des Gleitgerätuagens (1) v/ersehen ist, und

(b) an oder nahe der Rückwand (io) mit Gleitstücken oder Rollen (15) zum Gleiten bzw. Rollen auf den oberen Seitenrändern (16) des im Stapel jeweils nächst tieferen Behälters,

(c) weiter vorn, mit Abstand vor den Gleitstücken (15) mit Stützen (18) zum Absetzen des Behälters auf den im Staoel nächst tieferen Behälter, und zwar vorzugsweise auf dessen obere Ränder (16),

(d) mit einer im wesentlichen vertikalen, als bis zum Behälterboden (7) reichende Klappe oder Tür ausgebildeten Rückwand (ίο),

(e) mit Bodenrollen (19) am hinteren Ende,

bad

9. Fiärz 1981/3
- 2 - 81.2 piling-hybri

(f) mit in die geneigte vordere Stirnwand (9a,9b) eingebetteten Aufnahmebeschlägen (12,13) für ein Kippbrückengerät mit Seilpufnahme und/oder mit einem Aufnahmebeschlaq (einer Hakenaufnahme 2o) für ein Kippbrückengerät mit Hakenaufnahme,

(g)zu beiden Seiten mit Aufhänget (3o) zur Kupplung mit der Ketten (25) des Hubgerätes (22-26) und

(h) mit einem Verriegelungselement (Zapfen ?8b) zur Verriegf lung am Chassis des Hubgeräteuagens (21) versehen und dbei in seiner Breite (b) der bei Hubgerätuagen uegen de-Platzbedarfes für die Hubgerätarme im V/ergleich zu Glei^! gerätuagen zur Verfügung stehenden kleineren lichten
ofeite (u) des Aufnahmeraumes angepaßt ist.

BAD