DE3431561A1 - Nutzfahrzeug mit kombinierter verladeeinrichtung - Google Patents

Nutzfahrzeug mit kombinierter verladeeinrichtung

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/64Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
    • B60P1/6418Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar
    • B60P1/6454Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar the load transporting element being shifted by means of an inclined ramp connected to the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Nutzfahrzeug mit kombinierter Verladeeinrichtung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Nutzfahrzeug mit einem zur Aufnahme eines wechselbaren Aufbaus (Container) dienenden Hubrahmen, der gegenüber dem Fahrzeugrahmen anhebbar und/oder kippbar angeordnet ist und einen gegenüber einem unteren Trägerrahmen längsverschiebbaren, eine Gleitrampe bildenden Schieberahmen mit einem, mit einer Antriebsvorrichtung versehenen hydraulischen Hubgerüst zum Absetzen, Uberschieben und Aufnehmen des Aufbaus aufweist.
  • Eine derartige, in einer älteren Anmeldung beschriebene Vorrichtung ermöglicht es, wechselnde Aufbauten vom Boden aufzunehmen und dort abzusetzen, als auch sie vom Fahrzeug auf einen Anhänger oder ein anderes Fahrzeug, beispielsweise auch einen Eisenbahnwagen, zu überschieben. Dabei ist zu diesem Zweck auf dem Schieberahmen ein Schlitten angeordnet, der auf beiden Seiten je einen verschwenkbar gelagerten Hubzylinder trägt, um den Aufbau anheben und mit dem Verfahren des Schlittens auf den Schieberahmen heraufziehen zu können.
  • In vielen Fällen ergibt sich jedoch das Problem nicht nur des Auf- und Absetzens des gesamten Aufbaus, sondern die Notwendigkeit, einzelne Teile oder Paletten aus einem solchen wannenartig nach oben offenen Aufbau zu entnehmen und am Boden abzusetzen oder wieder einzuladen. Zu diesem Zweck sind zwar bereits Kranaufbauten auf Fahrzeugen vorgesehen, die jedoch aus mehrfachen Gründen für derartige Nutzfahrzeuge mit Wechselaufbauten nicht geeignet sind. Zum einen ist wegen der Notwendigkeit des Vorsehens des ausreichenden Platzes zwischen Fahrerkabine und Aufbau für das Hubgerüst an dieser Stelle kein Raum mehr für die Unterbringung eines Ladekrans.
  • Darüber hinaus ist ein derartiger gesonderter Ladekran außerordentlich aufwendig, insbesondere wenn man berücksichtigt, daß er trotz seiner Anordnung am vorderen Ende des Fahrzeugs auch aus dem hintersten Bereich des Aufbaus Einzelteile ausladen können muß und diese auch noch an entfernter Stelle auf dem Boden absetzen soll. Es bedarf also einer außerordentlich großen Ausladung, um dieses Be- und Entladen zu ermöglichen, was wiederum zur Folge hat, daß ein solcher Kranaufbau für die Praxis meist auch noch zu hoch wird, und somit der Einsatz eines solchen Fahrzeugs durch die meist zu niedrigen Brücken stark behindert ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß außer dem Wechseln des Aufbaus auch in einfacher Weise ein Be- und Entladen des Aufbaus möglich ist, ohne daß die maximal nutzbare Breite solcher Aufbauten eingeengt werden muß oder Teile zuweit nach oben überstehen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Hubgerüst ein in seitlichen Führungsschienen des Schieberahmens auf Rollen laufendes, portalartiges Fahrgerüst ist, an dessen den Aufbau überbrückenden Querträger ein die Hubschwingejeines Ladegeräts bildender Hubzylinder vertikal und seitlich verschwenkbar sowie querverfahrbar gelagert ist. Zum Aufnehmen, Absetzen und Oberschieben des Aufbaus verfährt das Fahrgerüst entsprechend dem Schlitten des älteren Vorschlags entlang den Führungsschienen des Schieberahmens und zieht dabei den Aufbau entweder auf den als Gleitrampe schräg ge stellten Schieberahmen,der bis zum Boden ausgefahren ist, oder schiebt den Aufbau auf dieser Gleitrampe nach unten bzw. auf waagerecht gestelltem Schieberahmen auf ein anderes Fahrzeug. Darüber hinaus ermöglicht aber der Aufbau des Hubgerüsts als portalartiges Fahrgerüst ein Verfahren über dem Aufbau hinweg, wobei die Säulen des Hubgerüsts seitlich neben dem Aufbau angeordnet sind, während der Querträger den Aufbau überbrückt.
  • Durch die quasi kardanische Verschwenkbarkeit des Hubzylinders unter Bildung einer Hubschwinge ergibt sich ein Ladegerät, welches es dann ermöglicht, einzelne Teile oder Paletten aus dem Aufbau herauszuheben und neben dem Fahrzeug abzusetzen oder umgekehrt, auf das Fahrzeug aufzuladen. Durch diese Ausbildung des bisher nur zum Anheben des Aufbaus dienenden Hubzylinders als Hubschwinge ist es auch nicht erforderlich, daß der Querträger in großer Höhe über dem Aufbau verläuft, da es nur erforderlich ist daß er überhaupt über dem Aufbau verfahren kann, während das Herausheben durch entsprechendes Steilstellen der Hubschwinge dennoch möglich ist.
  • Um trotz der vorstehend beschriebenen Notwendigkeit des Verfahrens der Säulen des Fahrgerüsts an der Außenseite des Aufbaus die Nutbreite eines solchen Fahrzeuges nicht einzuengen, d.h. nicht etwa den Container schmaler machen zu müssen, als die maximal zulässige Breite von 2,50 m ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Säulen des Fahrgerüsts, sowie die sie in der Fahrstellung des Fahrzeugs tragenden, aufgetrennten, vorderen Abschnitte der Führungsschienen beidseits hydraulisch aus- und einfahrbar sind.
  • In der Fahrstellung, bei der das Fahrgerüst zwischen Führerhaus und Aufbau angeordnet ist, werden also die Säulen des Fahrgerüsts hydraulisch eingefahren, so daß die zulässige Außenbreite von ihnen nicht mehr Uberschritten wird, Zu diesem Zweck kann bevorzugt eine Ausbildung vorgesehen sein, bei der im Querträger des Fahrgerüsts hydraulische Verschiebezylinder für die Säulen angeordnet sind, und die vorderen Abschnitte der Führungsschienen an längsverschieblichen Querführungen aufgehängt sind, wobei bevorzugt ein weiterer Hydraulikzylinder zwischen den Querführungen angeordnet ist, der zum Aus- und Einfahren der Führungsschienen dient, damit nicht durch bloßes Verschieben der Säulen am oberen Ende die Gefahr eines Verhakens gegeben ist.
  • Um bei dieser Querverschiebbarkeit der Säulen, um sie in der Fahrstellung in eine nicht störende , nach innen verschobene Stellung bringen zu können, selbst bei Ausfall der hyvraulischen Verschiebeeinrichtungen sicherzustellen,so daß das Fahrzeug weiter fahrfähig ist, kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß die vorderen Abschnitte der Führungsschienen durch Sicherungsfedern in die nach innen veschobene Endstellung verspannt sind.
  • Verfährt man bei dieser Ausbildung das Fahrgerüst in die vordere Fahrstellung und besteht aus irgendwelchen Gründen eini,nf~Rtin den Verschie6e2ylindern bzw.-deren hydraulischer Antriebsvorrichtung, so erfolgt automatisch ein Einziehen der Vorderabschnitte der Führungsschienen und damit zwangsweise auch der Säulen des Fahrgerüsts. Es kann damit also nicht der mißliche Umstand auftreten, daß nach einem Stop zum Be- oder Entladen des Aufbaus das Fahrgerüst nicht in die eingefahrene Transportstellung mehr verschwenkbar ist, was zur Folge hätte, daß das Fahrzeug stehenbleiben und an Ort und Stelle repariert werden muß, da es wegen Oberschreitung der höchst zulässigen Breite nicht mehr bewegt werden darf.
  • Zum Verfahren des Fahrgerüsts längs den Führungsschienen des Schieberahmens sind Hydromotoren an oder in den Fußteilen der Säulen eingebaut, die jeweils ein in eine stehende Antriebskette oder dergleichen im Außenrahmen eingreifendes Antriebsrad antreiben.
  • Für diesen Zweck kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen sein, daß der Schieberahmen aus Doppel-T-Längsträgern besteht, deren durch eine Längswand urrterteilte Außenrinne unten die Laufräder des Fahrgerüsts und oben die Antriebskette aufnimmt. Die Antriebsketten verlaufen dabei im Fuß der Säulen, zweckmäßigerweise zwischen;lJei beabstandeten, sie in die obere Aufnahmerinne der Doppel-T-Längsträger eindrückenden Spannrädern und dem nach außen versetzt gelagerten Antriebszahnrad.
  • Um einen Längenausgleich der Kette beim Querverstellen der Säulen des Fahrgerüsts zu erreichen, sind die vorderen Enden der Antriebsketten über eine Feder am Schieberahmen befestigt.
  • Um mit Hilfe des aus dem einfachen Hubzylinder bekannter Hubgerüste zum Aufnehmen von Aufbauten entwickelten Ladegerät auch etwas weiter seitlich neben dem Fahrzeug befindliche Teile aufnehmen und aufladen, bzw. Teile entsprechend seitlich absetzen zu können, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß aus dem Querträger des Fahrgerüsts ein Schlitten verfahrbar gelagert ist, an den nach beiden Seiten verschiebbar ein die hydraulischen Antriebselemente zum Verschwenken der Hubschwinge enthalten die Hubschwinge tragender Ladegerätkopf angeordnet ist.
  • Es soll also damit erreicht werden, daß die Hubschwinge über die seitlichen Abmessungen des Aufbaus hinaus verfahren werden kann, so daß nicht allein nur die Ausladung des waagerecht nach außen gedrehten, die Hubschwi nge bildenden Hubzylinders dafur verantwortlich ist, wie weit Lasten neben dem Fahrzeug abgesetzt oder aufgenommen werden können. Diese Auskragung allein über die Hubschwinge wäre nämlich außerordentlich begrenzt, da die Hubschwinge selbst nur etwa die Höhe oder Breite des Aufbaus aufweisen kann, damit sie in entsprechender Schwenkstellung beim Fahren des Fahrzeugs vor der Stirnwand des Aufbaus liegen kann, ohne zur Seite oder nach oben uberzustehen. Ein Oberstand nach der Seite wäre von vorneherein unzulässig, da man grundsätzlich mit den Aufbauten, die zulässige Maximal breite einhalten will, ein überstehen nach oben hätte aber die mißliche Konsequenz, daß dann wiederum eine Einsatzbeschränkung solcher Fahrzeuge durch die häufig zu geringen Durchfahrtshöhen von Unterführungen besteht.
  • Besonders einfach läßt sich die vorstehend beschnebene Verschiebbarkeit des Ladegerätkopfs über die Aufbaubreite hinaus dadurch erreichen, daß der Schlitten mit einer im wesentlichen der Länge des Querträgers des Fahrgerüstes entsprechenden, beidseits symmetrisch über den überstehenden Laufschienen, für den Ladekopf versehen ist. Verfährt man den Schlitten in eine der seitlichen Endstellungen, d.h. bis an eine der Säulen des Fahrgerüsts so kann der Ladegerätkopf mit der Hubschwinge immer noch um die halbe Breite des Aufbaus auf dem dann entsprechend nach außen überstehenden Abschnitt der Laufschiene weiterfahren. Dadurch ergibt sich in Verbindung mit der ggf mehrstufigen Teleskopverlängerbarkeit der Hubschwinge ein außerordentlich vielseitiges und dennoch im Aufbau einfaches Ladegerät in Kombination mit einer Auf- und Absetz-, sowie Oberschiebvorrichtung für den gesamten Aufbau.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Nutzfahrzeuges mit einem wannenartigen, nach oben offenen mit einzelnen Paletten beladenen Aufbau, Fig. 2 eine Stirnansicht des Hubgerüstes etwa entsprechend der Schnittlinie II - II in Fig. 1 Fig. 3 eine Teilseitenansicht des Fahrzeugs beim Be- bzw.
  • Entladen des Aufbaus, Fig. 4 eine vereinfachte Seitenansicht beim überschieben des Aufbaus auf einen Anhänger bzw. beim Obernehmen von diesen, Fig. 5 eine schematische Teilseitenansicht zur Verdeutlichung des Aufnehmens des Aufbaus vom Boden, auf den als Gleitrampe schräggestellten Schieberahmen Fig. 6 eine Kippstellung des Aufbaus zum Entleeren des Aufbaus über die geöffnete Rückwand, Fig. 7 eine schematische Aufsicht auf den Aufbau mit dem Fahrgerüst zur Verdatlichung des Herausfahrens des Ladegeräts über die Portalbreite und, Fig. 8 eine schematische Aufsicht auf die eine H-äifte des Fahrzeugaufbaus zwischen Führerhaus und Aufbau mit den Ausschubeinrichtungen für den abgeteilten vorderen Abschnitt der Führungsschiene.
  • Auf dem Fahrzeugrahmen 1 ist ein diesem gegenüber anhebbarer und kippbarer Hubrahmen 2 angeordnet, welcher aus einem unterem Trägerrahmen 3 und einem gegenüber diesem långsverschiebbaren Schieberahmen besteht, auf den wechselbare Aufbauten angeordnet werden können. Im dargestellten Fall ist der Aufbau 5 ein oben offener, also wannenartig ausgebildeter Container in dem auf einzelnen Paletten eine Vielzahl von Gütern 6 angeordnet sind. Zum Ankippen des Schieberahmens 4 gegenüber dem Trägerrahmen - wobei der Trägerrahmen - nur deshalb vorgesehen ist, da der Schieberahmen nicht unmittelbar am Fahr- zeugrahmen angeordnet werden darf, sondern zunächst ein Zwischenrahmen bzw. Kipprahmen vorgesehen werden muß - dient eine hydraulische, zweistufige Hubvorrichtung. Ein im Trägerrahmen gelagerter Hubzylinder 7 verschiebt zunächst den am Schieberahmen 4 angelenkten und durch eine Schwenkstütze 8 abgestützten Hubzylinder 9 mit Ki ppzyl i ndergehäuse 9a mit seinem Fußteil nach hinten, wodurch das am Schieberahmen angelenkte Ende 10 nach oben aushebt, und den Schieberahmen in die in figur 5 gezeigte, eine Gleitrampe bildende Stellung verschiebt (wobei hierbei selbstverständlich auch noch eine Längsverschiebung hinzukommt, die jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung, weil an sich bekannt, nicht weiter beschrieben zu werden braucht). Der Hubzylinder 9 ist als hydraulischer Teleskopzylinder ausgebildet bei dessen Betätigung eine noch weitergehende Ankippung des Schieberahmens nach Entriegelung der Verbindung zwischen Kippzylindergehäuse 9a und dem Hubzylinder 9 möglich ist, wie sie aus Figur 6 erkennbar ist.
  • Dies starke Kippstellung ermöglicht das Entladen eines Containers,(z.B. auch Tankcontainer), der mit Schüttgut beladen ist, z.B. über die geöffnete, als Klappe dienende Hinterwand 11.
  • Der Schieberahmen 4 besteht im wesentlichen aus Doppel-T-Längsträgern 12, die durch Querträger miteinander verbunden sind, wobei die Außenrinnen zwischen den Querflanschen 13 durch eine zu ihnen parallele Längswand 14 in eine untere Führungsschiene für die Laufräder 15 eines portalartigen Fahrgerüstes 16 und eine obere Aufnahmerinne 17 unterteilt ist, in der eine stehende Antriebskette 18 angeordnet ist, in welche das Laufrad 19 eines Hydromotors 20 in der Säule 21 des Fahrgerüsts 16 eingreift. Das Antriebsrad 19 liegt dabei, wie man insbesondere aus Figur 8 erkennen kann, nach außen versetzt zwischen zwei Spannrädern 22, 23 im Fuß der Säule 21, welche die feststehende Antriebskette 18 in die Aufnahmerinne 17 eindrückt. Die Enden der Antriebsketten 18 zu beiden Seiten des Schieberahmens sind über Ausgleichsfedern 24 mit dem Schieberahmen verbunden. Die durch die Doppel-T-Träger des Schieberahmens gebildeten Fuhrungsschienen zur Aufnahme der Laufräder 15 der Säulen 21 des Fahrgerüstes 16 und der stehenden Antriebskette 18 sind im Bereich des vorderen Endes des Aufbaus aufgeteilt (Trennlinie 25 in Figur 8), wobei die somit von den eigentlichen Führungsschienen getrennten vorderen Abschnitte 26 der Führungsschienen an Querführungen 27 befestigt sind, die eine Verschiebung zwischen der in Figur 8 gezeigten mit den eigentlichen Führungsschienen fluchtenden Stellung und einer nach innen verschobenen Stellung ermöglichen. Zum Verschieben dient ein Hydraulikzylinder 28 zwischen den dieXvorderen Führungsschienenabschnitte 26 tragenden Querführungen 27 Sicherungsfedern 29 verspannen die Führungsschienenabschnitte 26 nach innen, so daß bei einem Ausfall des Hydraulikzylinders 28 die Schienen drch diese Sicherungsfedern nach innen gezogen werden. Diese Verstellbarkeit der Schienen dient in Verbindung mit in den oberen Querträger 30 des Fahrgerüsts angeordneten, nicht dargestellten hydraulischen Verschiebezylindern für die längsverschieblich am Querträger 30 angeordneten Säulen 21 dazu die Säulen 21 aus ihrer normalen Arbeitsposition bei der sie in den Führungsschienen des Schieberahmens laufend über die durch sie festgelegte Maximal breite des Aufbaus nach außen überstehen nach innen verschwenkt werden, um für den Fahrbetrieb innerhalb der zulässigen Außenabmessungen angeordnet werden zu können.
  • Hat man also beispielsweise einen Container, entsprechend den Figuren 4 oder 5 von einem Anhänger auf das Fahrzeug herübergeschoben oder vom Boden aufgenommen, so fährt das Fahrgerüst 16 in den Bereich zwischen den Aufbau 5 und Führerhaus 31, wobei dann die Säulen 21 mit ihren Laufrädern 15 auf dem abgetrennten vorderen Abschnitt 26 der Laufschimen angeordnet sind. Durch Betätigung der Hydraulikzylinder im Querträger 30 und der Hydraulikzylinder 28 werden die Säulen 21 nach innen bewegt, bis sie mit ihrer Außenseite vollständig über die Außenkanten des Trägerrahmens bzw. des Containers nach innen bewegt sind.
  • Am Querträger 30 ist ein Sdiitten 32 quer verfahrbar gelagert, auf d« eine beidseitig um etwa die halbe Aufbaubreite überstehende zur Achse des Querträgers 30 parallele Laufschiene 33 angeordnet ist, auf welchem ein Ladegerätkopf 34 verfahrbar ist, der quasi kardanisch in allen Richtungen verschwenkbar, einen eine Hubschwinge 35 bildenden Hydraulikzylinder trägt. Dieser Hydraulikzylinder der zunächst zum Aufnehmen und Oberschieben des Aufbaus 5 dient, was man anhand der Figuren 4 und 5 sehr einfach erkennen kann, bildet gleichzeitig ein Ladegerät zum Be- und Entladen des auf dem Fahrzeug angeordneten Aufbaus. Zu diesem Zweck ist die die Hubschwinge 35 tragende Platte 36 mittels eines Hydromotors drehbar an der Lagerplatte 37 des Ladegerätkopfes gelagert.
  • Der Ladegerätkopf 34 selbst ist um die Längsachse des Querträgers 30 schwenkbar, so daß damit die Mubschwinge in jede beliebige Stellung im Raum verbracht werden kann. Durch das Vorsehen der überstehenden Laufschienen 33 am Schlitten 32 ergibt sich die Möglichkeit den Ladegerätkopf 34 über die Breite des portalartigen Fahrgerüstes 16 nach außen zu verschieben7um somit Lasten aus dem Aufbau 5 weit seitlich neben das Fahrzeug abzusetzen, bzw. von dort aufzunehmen, um sie in den Aufbau einzuladen. Gegenüber bekannten Nutzfahrzeugen zum Aufsetzen und Absetzen von Wechsel-Aufbauten mit Hilfe eines hydraulischen Hubgerüstes bedeutet dabei der erfindungsgemäße Aufbau mit einem Fahrgerüst mit ein- und ausfahrbaren Säulen und einem als Hubschwinge ausgebildeten Hydraulikzylinder nur eine relativ unerhebliche bauliche Verkomplizierung.
  • Man erreicht jedoch damit, daß man mit diesem speziellen Fahrgerüst außer der Möglichkeit des Auf- und Absetzens des Aufbaus selbst ein vollwertiges Ladegerät zur Verfügung hat, mit welchem das Be- und Entladen des Aufbaus an beliebiger Stelle ohne zusätzliche äußere Hilfsmittel erfolgen kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten in weitem Umfang nur schematisch angedeuteten Ausführungsbeispiele beschränkt, bei denen selbstverständlich in üblicher Weise Verriegelungseinrichtungen zur Festlegung des Schieberahmens am Trägerrahmen einerseits sowie der Aufbauten 5 am Schieberahmen 4 andererseits vorhanden sind. Darüber hinaus wäre es aber beispielsweise auch möglich, die Höhe der Säulen 21 des Fahrgerüsts 16 hydraulisch verstellbar auszubilden, um einerseits eine möglichst geringe Fahrhöhe zu erreichen und andererseits die Möglichkeit zu besitzen, die Höhe des portalartigen Fahrgerüstes der Höhe der jeweiligen Aufbauten anzupassen.
  • Darüber hinaus könnte natürlich auch der Antrieb und die Verstellung der Schlitten und des Ladegerätkopfs, der durch einen Hydraulikzylinder 38 um die Querträgerachse verkippt wird in anderer Weise ausgebildet sein. Das erfindungsgemäße Nutzfahrzeug ermöglicht auch eine Fremdbeladung, d.h. das Aufsetzen eines Containers mit Hilfe eines Krans oder dergleichen.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Nutzfahrzeug mit einem zur Aufnahme eines wechselbaren Aufbaus (Container) dienenden Hubrahmen, der gegenüber dem Fahrzeugrahmen anhebbar und/oder kippbar angeordnet ist und einen gegenüber einem unteren Trägerrahmen längs verschiebbaren, eine Gleitrampe bildenden Schieberahmen mit einem mit einer Antriebsvorrichtung versehenen hydraulischen Hubgerüst zum Absetzen, Oberschieben und Aufnehmen des Aufbaus aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubgerüst ein in seitlichen Führungsschienen (12) des Schieberahmens (4) auf Rollen (15) laufendes portalartiges Fahrgerüst (16) ist, an dessen den Aufbau über brückenden Querträger (30) ein die Hubschwinge (35) eines Ladegeräts bildender Hubzylinder vertikal und seitlich verschwenkbar sowie quer verfahrbar gelagert ist.
  2. 2. Nutzfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (21) des Fahrgerüsts (16) sowie die sie in der Fahrstellung des Fahrzeugs tragenden, abgeteilten vorderen Abschnitte (26) der Führungsschienen beidseits hydraulisch aus- und einfahrbar sind.
  3. 3. Nutzfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Querträger (30) hydraulische Verschiebezylinder für die Säulen (21) angeordnet sind und daß die vorderen Abschnitte (26) der Führungsschienen befestigt und durch einen vorzugsweise zwischen diesen angeordneten Hydraulikzylinder (28) verschiebbar sind.
  4. 4. Nutzfahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Abschnitte (26) der Führungsschienen durch Sicherungsfedern (29) in die nach innen verschobene Endstellung verspannt sind.
  5. 5. Nutzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Hydromotoren an den Säulen (21), die in stehende Antriebsketten (18) od. dgl. im Außenrahmen (12) eingreifende Antriebsräder (19) antreiben.
  6. 6. Nutzfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberahmen (4) aus Doppel-T-Längsträgern besteht, deren durch eine Längswand (14) unterteilte Außenrinne unten die Laufräder (15) des Fahrgerüsts (16) und oben die Antriebskette (18) aufnimmt.
  7. 7. Nutzfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsketten (18) im Fuß der Säulen (21) zwischen zwei beabstandeten, sie in die obere Aufnahmerinne (17) der Doppel-T-Längsträger eindrückenden Spannrädern (22,23) und dem nach außen versetzt gelagerten Antriebsrad (19) verlaufen.
  8. 8. Nutzfahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Enden der Antriebsketten (18) über eine zum Längenausgleich der Kette beim Querverstellen der Säulen (21) des Fahrgerüsts (16) dienende Feder (24) am Schieberahmen (4) befestigt sind.
  9. 9. Nutzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Querträger (30) des Fahrgerüsts (16) ein um die Achse des Querträgers schwenkbarer Schlitten (32) verfahrbar gelagert ist, an dem nach beiden Seiten verschiebbar ein die hydraulischen Antriebselemente zum Verschwenken der Hubschwinge (35) enthaltender, die Hubschwinge tragender Ladegerätkopf (34) angeordnet ist.
  10. 10. Nutzfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (32) mit einer im wesentlichen der Länge des Querträgers (30) des Fahrgerüsts (16) entsprechenden, beidseits symmetrisch über ihn überstehenden Laufschiene (33) für den Ladegerätkopf (34) versehen ist.
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