DE9310355U1

DE9310355U1 - Bauschutt-/Wertstoff-Container

Info

Publication number: DE9310355U1
Application number: DE9310355U
Authority: DE
Original assignee: SCHENKER IND U STAEDTEREINIGUN
Current assignee: SCHENKER IND U STAEDTEREINIGUN
Priority date: 1993-01-22
Filing date: 1993-07-12
Publication date: 1993-11-04
Anticipated expiration: 2003-07-13

Description

Bauschutt/Wertstoff-Container

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Bauschutt/Wertstoff-Container gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 8.

Container der gattungsgemäßen Art werden insbesondere dazu verwendet, Bauschutt oder andere Abfälle an Baustellen zu sammeln und anschließend abzutransportieren. Jedoch werden derartige Container auch zum Sammeln von Wertstoffen verwendet, d.h. zum Sammeln von wiederverwertbaren Materialien und dergleichen. Ein weiterer Verwendungszweck der gattungsgemäßen Container liegt im Sammeln von festen oder pastösen, d.h. nicht flüssigen Sonderabfällen.

Die meisten, bislang verwendeten Container dieser Art sind im Hinblick auf möglichst geringe Herstellungskosten als oben offene Behälter ausgebildet. Bei der Verwendung eines derartigen Behälters zum Sammeln von Wertstoffen hat dies jedoch den Nachteil, daß die Wertstoffe ungeschützt der Witterung ausgesetzt sind, so daß insbesondere bei Altpapier die Gefahr der vorzeitigen Verrottung besteht. Darüberhinaus kann nicht ausgeschlossen werden, daß wertvolles Material aus dem Container von Dieben entwendet wird. Jedoch erweist sich ein derartiger offener Behälter auch beim Sammeln von Bauschutt als nachteilig: die Endlagerung oder Entsorgung von Bauschutt ist mittlerweile nämlich so kostspielig, daß oftmals versucht wird, diese Kosten einzusparen, indem der Bauschutt in einen gerade unbeaufsichtigten Container unberechtigt eingefüllt wird. Es versteht sich, daß dem Mieter oder Eigentümer des betreffenden Behälters hierdurch unter Umständen enorme Zusatzkosten entstehen.

Um die genannten Nachteile eines offenen Behälters, d.h. die unberechtigte Entnahme von Wertstoffen bzw. das unberechtigte Einfüllen von Bauschutt, ausschalten zu kön-

File:M:SC7710bl,Beschreibung, 08.07.93 Oswald Schenker 8051 Hohenkammer

nen, werden in jüngster Zeit in zunehmendem Maße Container verwendet, die einen allseits geschlossenen Containerbehälter aufweisen, der an seiner Oberseite eine in einem Gelenk schwenkbar gelagerte Behälterklappe aufweist, so daß das Behälterinnere mittels eines Schlosses oder dergleichen vor unberechtigtem Zugriff geschützt werden kann. Der grundsätzliche Aufbau eines derartigen geschlossenen Containers ist in den Figuren 11 und 12 dargestellt, wobei Fig.11 eine Seitenansicht und Fig.12 die Vorderansicht dieses Containers zeigt. Dieser bekannte Container 1 weist demzufolge einen Containerbehälter 2 auf, dessen Vorderseite zum Zwekke der besseren Entleerung leicht konisch nach oben verläuft. Etwa die vordere Hälfte des Containerbehälters 2 ist durch eine Behälterklappe 3 verschlossen, die in einem Gelenk 31 schwenkbar gelagert ist. An der Vorderkante der Behälterklappe 3 ist eine lediglich schematisch dargestellte Verschlußvorrichtung 8 vorgesehen, die eine entsprechende Arretierung der Behälterklappe 3 in der geschlossenen Stellung ermöglicht. Der hintere, sich an das Gelenk 31 anschließende Bereich der Oberseite des Containerbehälters 2 ist mit einer Abdeckung 4 versehen, die einstückig mit dem Containerbehälter 2 ausgebildet ist. Die Abdeckung 4 kann beispielsweise mit den Seitenwänden des Containerbehälters 2 verschweißt sein.

An beiden Seitenwänden des Containerbehälters 2 sind in Übereinstimmung mit der DIN 30.720 jeweils zwei Befestigungsösen 6 vorgesehen, die beispielsweise aus einem Eisenstab bestehen, an den ein rundes oder ovales Blechstück angeschweißt ist. Hierdurch ist es möglich, gemäß der schematischen Darstellung der Fig.11 die beiden Enden einer Kette 51 in die Befestigungsösen 6 einzuhängen; die Kette 51 ist ihrerseits an dem entsprechenden Hebelarm 50 des Hebemechanismus eines Transportfahrzeugs befestigt. Ein derartiges Transportfahrzeug wird üblicherweise als "Absetzkipper" bezeichnet. Ein derartiger Absetzkipper ist somit in der Lage, nach Einhängen der Kette 51 den Container 1 anzuheben

File:M:SC7710bl, Beschreibung, 08.07.93 Oswald Schenker 8051 Hohenkanner

und auf seiner Ladepritsche bzw. der eines Anhängers abzusetzen, so daß der Container abtransportiert werden kann.

Zum Entladen des Inhalts des Containers 1 ist im unteren Bereich der Vorderwand ein Bügel 7 vorgesehen, der mit einer entsprechenden Zugvorrichtung des Absetzkippers in der Weise verbunden werden kann, daß ein Anheben des Containers 1 über den Hebelarm 50 zu einer entsprechenden Verschwenkung der Containervorderseite nach unten führt. Da die Abdeckklappe 3 im Verlauf dieser Schwenkbewegung selbsttätig wegklappt, kann der Container 1 auf diese Weise vollständig entleert werden.

Bei den eingangs genannten herkömmlichen, oben offenen Containern besteht die Möglichkeit, ohne weiteres zwei gleichartige Container aufeinander zu stapeln, indem ein Container in den oberen Randbereich eines anderen Containers eingesetzt wird. Somit kann ein einzelner Lastkraftwagen problemlos mindestens zwei gleichartige Container befördern, ohne daß ein Anhänger erforderlich wäre. Andererseits besteht bei Verwendung eines Anhängers die Möglichkeit, mehr als zwei Container gleichzeitig zu befördern. Durch diese Stapelung einzelner Container lassen sich die Transportkosten deutlich herabsetzen.

Bei den gattungsgemäßen, allseits geschlossenen Containern besteht jedoch keine Möglichkeit, einen Container auf einen anderen aufzusetzen, da hier die Gefahr besteht, daß der obere Container bei der geringsten Seitenbeschleunigung herabfällt. Daher kann selbst ein mit einem Anhänger ausgerüsteter Lastkraftwagen lediglich eine vergleichsweise geringe Anzahl von geschlossenen Containern befördern, so daß relativ hohe Transportkosten anfallen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bauschutt/Wertstoff-Container gemäß dem Oberbegriff des An

Fi1e:H:SC7710bl, Beschreibung, 08.07.93 I

Oswald Schenker 8051 Hohenkanmer

spruchs 1 derart weiterzubilden, daß eine deutliche Verringerung der Transportkosten erzielbar ist.

Diese Aufgabe wird er findungs gemäß mit den im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.

Erfindungsgemäß ist demnach vorgesehen, an den beiden oberen Seitenkanten des Containerbehälters Führungsschienen anzubringen, deren innere Führungsflächen einen gegenseitigen Abstand aufweisen, der im wesentlichen der Außenbreite des Containerbehälters an dessen Unterseite entspricht. Hierdurch ist es möglich, auf der Oberseite eines jeweiligen Containers einen weiteren Container zu stapeln, wobei durch die Führungsschienen jedes Herabgleiten des aufgestapelten Containers sicher verhindert werden kann. Somit wird ein einzelner Lastkraftwagen in die Lage versetzt, selbst ohne Verwendung eines Anhängers zumindest zwei Container gleichzeitig zu befördern. Es versteht sich, daß auf diese Weise eine deutliche Verringerung der Transportkosten erzielt werden kann.

Gemäß der im Anspruch 2 angegebenen Weiterbildung der Erfindung ist es von Vorteil, die beiden Führungsschienen zumindest im Bereich der Behälterklappe an einer waagerecht nach innen verlaufenden Schiene zu befestigen; in diesem Fall ist es nämlich möglich, die Breite der Behälterklappe so zu wählen, daß sie mit ihren Seitenrändern auf diesen waagerechten Schienen aufliegt. Dies führt zu einer besonders einfachen und gleichzeitig wirksamen Abdeckung. Selbstverständlich ist es auch möglich, die waagerecht nach innen verlaufende Schiene über die gesamte Länge des Containerbehälters bzw. der Führungsschienen auszubilden, falls dadurch die Herstellung des Containers vereinfacht wird. In diesem Fall kann beispielsweise die hintere Abdeckung gegebenenfalls mittels Schrauben am Container befestigt werden.

———_

File	M:SC7710bl,	Hohenkanmer	Beschreibung,	08	.07	.93
Oswald Schenker
8051

Gemäß der im Anspruch 3 angegebenen Fortbildung der Erfindung ist es weiterhin von Vorteil, wenn zur Abstützung der waagerecht nach innen verlaufenden Schienen jeweils eine konisch zur betreffenden Innenwandung verlaufende Ablenkschiene verwendet wird. Dies hat den Vorteil, daß bei der Entleerung des Behälters keine Schutt- oder Wertstoffteile an den waagerechten Schienen hängenbleiben. Darüberhinaus erhöht sich die Stabilität der Führungsschienen.

Gemäß Anspruch 4 ist es weiterhin von Vorteil, die beiden seitlichen Führungsschienen in einem vorbestimmten Winkel konisch nach außen verlaufen zu lassen. Hierdurch kann nämlich das Einsetzen bzw. Aufstapeln eines weiteren Containers besonders leicht erfolgen. Gemäß Anspruch 5 kann es unter Umständen weiterhin von Vorteil sein, an der Hinterseite des Containerbehälters eine weitere Führungsschiene vorzusehen, deren Höhe in etwa der Höhe der beiden seitlichen Führungsschienen entspricht. Hierdurch kann verhindert werden, daß der oben aufsitzende Container nach hinten vom unteren Container herabrutscht.

Gemäß Anspruch 6 kann das Gelenk der Behälterklappe vorteilhaft an den beiden seitlichen Führungsschienen befestigt werden; gegebenenfalls ist es jedoch auch möglich, die seitlichen Führungsschienen am Ort des Gelenks mit einer entsprechenden Aussparung zu versehen, wobei das Gelenk in diesem Fall am oberen Rand des Containers anzubringen wäre.

Gemäß Anspruch 7 ist es schließlich noch von Vorteil, an den Seitenflächen des Containerbehälters, oberhalb der Befestigungsösen, ein weiteres Paar von Befestigungsösen vorzusehen. Diese weiter oben befindlichen Befestigungsösen gestatten im Falle eines aufgesetzten weiteren Containers gegebenenfalls ein leichteres Anheben mittels des Hebelarms eines Absetzkipper-Lastkraftwagens.

File:M:SC7710bl, Beschreibung, 08.07.93 Oswald Schenker 8051 Hohenkaimer

Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung, für den auch unabhängig Schutz beansprucht wird, ist gemäß Anspruch 8 vorgesehen, am hinteren Bereich der Oberseite des Containerbehälters eine zweite, gleichfalls schwenkbar gelagerte Behälterklappe vorzusehen. Diese Maßnahme ermöglicht es, auch dann Bauschutt oder Wertstoff in den Container einzufüllen, wenn auf den betreffenden Container ein anderer Container gestapelt ist. Vorzugsweise ist es gemäß Anspruch 8 bei einem mit zwei seitlichen Führungsschienen nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgerüsteten Container anzustreben, das Gelenk der zweiten Behälterklappe an diesen beiden seitlichen Führungsschienen zu befestigen, da sich hierdurch eine besonders einfache Anlenkung ergibt. Die zweite Behälterklappe liegt gemäß der Fortbildung des Anspruchs 10 vorzugsweise auf an den hinteren Behälter-Seitenwänden sitzenden Schienen auf. Wenn gemäß Anspruch 11 die an den hinteren Behälter-Seitenwänden sitzenden Schienen, ausgehend vom Gelenk der zweiten Behälterklappe, in einem vorbestimmten Winkel schräg nach unten verlaufen, wird erreicht, daß das Innere des Containers in jedem Fall, d.h. auch bei aufeinandergestapelten Containern, zugänglich ist. Die Zugänglichkeit des Containerinneren kann alternativ hierzu oder zusätzlich zu dieser Maßnahme gemäß Anspruch 12 auch dadurch erreicht bzw. verbessert werden, daß der der zweiten Behälterklappe gegenüberliegende Bereich der Bodenwand des Containerbehälters «.in einem vorbestimmten Winkel schräg nach oben verlaufend ausgebildet wird. Dies ermöglicht es, die zweite Behälterklappe nach oben zu schwenken, wenn ein gleichartiger Container aufliegt.

Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist entsprechend der Lehre des Anspruchs 13 vorgesehen, die erste und/oder zweite Behälterklappe mit einer Einrichtung zu versehen, welche die betreffende Behälterklappe in der geöffneten Stellung hält. Hierdurch wird nämlich erreicht, daß die betreffende Behälterklappe im geöff-

Seitc - 6 -

File:M:SC7710bl, Beschreibung, 08.07.93 Oswald Schenker 8051 Hohenkanmer

Hill

neten Zustand nicht in ihre geschlossene Stellung fallen kann, so daß jegliche Möglichkeit einer Verletzung der die Befüllung des Containers vornehmenden Person ausgeschlossen werden kann. Somit werden mit dem erfindungsgemäßen Container auch strenge Sicherheitsanforderungen erfüllt. Die genannte Einrichtung, die die betreffende Behälterklappe in der geöffneten Stellung hält, kann gemäß Anspruch 14 beispielsweise ein Gasdruckdämpfer sein.

Nach einem noch weiteren Aspekt der Erfindung, für den auch unabhängig Schutz beansprucht wird, sind gemäß Anspruch 15 an der Bodenwand des Containerbehälters Einrichtungen zum Transport und/oder zum Kippen des Containerbehälters durch einen Gabelstapler vorgesehen sind. Bei diesen Einrichtungen kann es sich gemäß Anspruch 16 beispielsweise um mindestens zwei in Quer- oder Längsrichtung verlaufende Ausnehmungen oder durchlaufende Hohlprofile an der Unterwand des Containerbehälters handeln. Bei der Verwendung von Hohlprofilen wird hierbei sichergestellt, daß ein mit einem sogenannten Drehservo ausgerüsteter Gabelstapler den Container verschwenken bzw. kippen kann, ohne daß dieser herabfällt. Eine Alternative zur Verwendung von Ausnehmungen oder durchlaufenden Hohlprofilen liegt gemäß Anspruch 17 darin, vier jeweils im Bereich der Ecken der Bodenwand sitzende Behälterfüße vorzusehen. Hierdurch wird erreicht, daß der Gabelstapler den Container zusätzlich auch in Längsrichtung anheben und ggf. auch kippen kann.

Gemäß einer noch anderen Weiterbildung der Erfindung sind gemäß Anspruch 18 im Bereich des vorderen und hinteren Endes jeder der beiden Führungsschienen Durchgangsbohrungen vorgesehen. Diese können als Kranösen verwendet werden, so daß der erfindungsgemäße Container leicht durch einen Autooder Baukran angehoben werden kann, falls dies erforderlich ist.

Sei ^e - 7 -

File:M:SC771Obl, Beschreibung, 08.07.93 Oswald Schenker 8051 Hohenkarimer

Nach einem noch weiteren Aspekt der Erfindung, für den ebenfalls unabhängig Schutz beansprucht wird, ist gemäß Anspruch 19 vorgesehen, am Containerbehälter eine Verriegelungsvorrichtung anzubringen, mittels der ein aufgestapelter weiterer Container lösbar arretiert werden kann. Mit dieser Maßnahme wird erreicht, daß der jeweils aufgestapelte Container nicht vom darunter befindlichen Container herabfallen kann. Somit ist es ggf. möglich, zwei aufeinandergestapelte Container mittels eines LKW's oder dergleichen zu transportieren, ohne eine zusätzliche fahrzeugseitige Transportsicherung vorsehen zu müssen, so daß eine gefahrloser Transport mit jedem Standard-Transportfahrzeug möglich ist. Auch die Bedienung bei der Arretierung ist gegenüber einer ansonsten erforderlichen Sicherung durch Ketten oder dergleichen wesentlich vereinfacht und auch schneller durchzuführen, was zu entsprechend geringeren Lohnkosten führt. Schließlich liegtnein weiterer Vorteil darin, daß beispielsweise in einem Betriebshof vorrätige Container in großer Zahl aufeinandergestapelt werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß einer der oberen Container herabfällt und Menschen gefährdet.

Bei dem vorstehend unter Bezugnahme auf Anspruch 16 erläuterten Container, bei dem mindestens zwei in Quer- und/oder Längsrichtung verlaufende Hohlprofile an der Unterwand vorgesehen sind, kann die Verriegelungsvorrichtung gemäß Anspruch 20 besonders vorteilhaft durch Arretierelemente gebildet werden, die am oberen Rand des Containerbehälters in der Weise schwenkbar gelagert werden, daß sie während des Arretierens in das jeweils zugeordnete Hohlprofil eines aufgestapelten Containers eingreifen, um dann schließlich im arretierten Zustand auf der unteren Wandung des Hohlprofils im wesentlichen aufzuliegen. Hierdurch wird nämlich eine besonders einfach zu bedienende und vor allem platzsparende Vorrichtung geschaffen, da der ohnehin vorhandene Raum in den Hohlprofilen ausgenützt wird; weiterhin wird durch die Auflage der Arretierelemente auf der unteren

File:M:SC771Obl, Beschreibung, 08.07.93 Oswald Schenker 8051 Höhenkammer

Wandung des Hohlprofils eine sehr sichere Arretierung ermöglicht.

Die genannten Arretierelemente werden nach Anspruch 21 besonders vorteilhaft an einem am oberen Rand des Containerbehälters gelagerten Rundstab oder Rohr befestigt, der bzw. das mittels eines Hebels verschwenkt werden kann. Weiterhin empfiehlt es sich nach der Lehre des Anspruchs 22, eine Feststellvorrichtung vorzusehen, die den Hebel in derjenigen Position sichert, in der der aufgestapelte Container arretiert ist. Hierdurch kann ein versehentliches Lösen der Verriegelungsvorrichtung sicher verhindert werden, so daß Unfälle durch herabfallende Container nahezu ausgeschlossen sind.

Bei dem vorstehend unter Bezugnahme auf Anspruch 1 erläuterten Container, bei dem an den beiden oberen Seitenkanten des Containerbehälters zwei Führungsschienen sitzen, ist es nach der Lehre des Anspruchs 23 vorteilhaft, als Verriegelungsvorrichtung ein Arretierelement vorzusehen, das am unteren Rand des Containerbehälters derart verschiebbar gelagert ist, daß es zum Arretieren in eine Bohrung eingreift, die in der betreffenden Führungsschiene eines weiteren Containers ausgebildet ist, auf den der zu arretierende Container aufgestapelt ist. Diese Art der Verriegelungsvorrichtung zeichnet sich durch eine besonders einfache Konstruktion .aus, so daß die Herstellungskosten besonders gering sind; gleichwohl ist eine gute Arretierwirkung erzielbar. Es hat sich im übrigen gezeigt, daß diese Verriegelungsvorrichtung an der betreffenden Stirnwand lediglich an einer der beiden Seiten vorgesehen werden muß, wenngleich auch eine beidseitige Befestigung zur Erhöhung der Arretierkraft in Erwägung gezogen werden kann.

Das Arretierelement wird nach Anspruch 24 besonders vorteilhaft in zwei Lagerbuchsen geführt, die um unteren Rand der betreffenden Stirnwand des Containerbehälters beSeite - S -

File:M:SC7710bl, Beschreibung, 08.07.93 Oswald Schenker 8051 Hohenkaimier

festigt sind; dies ist eine ebenso wirksame wie einfach zu erstellende Lagerung. Weiterhin ist es nach der Lehre des Anspruchs 25 für die Bedienung sehr vorteilhaft am Arretierelement einen Griff zum Verschieben des Arretierelements zu befestigen.

Schließlich empfiehlt es sich nach der Lehre des Anspruchs 26 auch bei dieser alternativen Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung, eine Feststellvorrichtung vorzusehen, die das Arretierelement in derjenigen Position sichert, in der der aufgestapelte Container arretiert ist, um auf diese Weise ein versehentliches Lösen der Verriegelungsvorrichtung sicher verhindert zu können.

Selbstverständlich können die beiden oben erläuterten Ausführungsformen der Verriegelungsvorrichtung gleichzeitig verwendet werden; so hat es sich beispielsweise in der Praxis als vorteilhaft erwiesen, die erstgenannte Verriegelungsvorrichtung hinten und die zweitgenannte vorne anzubringen. Gleichwohl kann jede der beiden Ausführungsformen an beiden Frontseiten eingesetzt werden.

Nach einem noch weiteren Aspekt der Erfindung, für den ebenfalls unabhängig Schutz beansprucht wird, ist gemäß Anspruch 27 im Bereich der vorderen oberen Ecke jeder Seitenwand des Containerbehälters jeweils ein Lager zur Aufnahme eines Transportbolzens«vorgesehen, wobei dieses Lager gemäß Anspruch 28 vorzugsweise durch ein nach innen weisendes Rohrstück gebildet ist. Hierdurch ist es möglich, den erfindungsgemäßen Container ggf. auch mittels eines sogenannten Absetzmuldenkippers zu befördern. Darüber hinaus wird hierdurch in vorteilhafter Weise erreicht, daß der erfindungsgemäße Container mittels eines Preßmüllwagens umgeleert bzw. von diesem angehoben und entleert werden kann.

Ein weiterer, gleichfalls unabhängig beanspruchter Gesichtspunkt der Erfindung liegt gemäß Anspruch 29 darin,

SeKe- in-

File	M:SC771Obl,	Hohenkanmer	Beschreibung,	08.	07	.93
Oswald Schenker
8051

die beiden Seitenwände des Containerbehälters in einem vorbestimmten Winkel nach außen geneigt verlaufen zu lassen. Hierdurch wird eine noch bessere Stapelbarkeit erreicht, und zwar ggf. auch auf herkömmlichen Containern.
5

Ferner wird von der Erfindung gemäß Anspruch 30 auch eine Registriereinrichtung für den Container vorgeschlagen, die jedes Befüllen des Behälters registriert. Insbesondere sollte diese gemäß Anspruch 31 so ausgebildet sein, daß sie von einem jeweiligen Benutzer durch einen Schlüssel, eine Codekarte oder dergleichen bedient werden kann. Hierdurch wird erreicht, daß jederzeit festgestellt werden kann, wer welches Gut in den Container eingefüllt hat. Ggf. kann diese Registriereinrichtung auch mit einer automatischen Schließanlage gekoppelt werden, die nur den jeweils berechtigten Personen die Öffnung der Behälterklappe(n) gestattet.

Schließlich liegt ein weiterer, gleichfalls unabhängig beanspruchter Gesichtspunkt der Erfindung gemäß Anspruch 32 darin, mindestens an einer Seitenwand des Containerbehälters eine Leiter oder dergleichen vorzusehen; hierdurch wird erreicht, daß der Behälter sehr leicht beladen werden kann; insbesondere ist es möglich, auch bei gestapelten Containern den oberen Container problemlos zu beladen.

Die erfindungsgemäße Leiter wird nach der Lehre des Anspruchs 33 mittels eines Gelenks etwa in der Mitte der betreffenden Seitenwand des Containerbehälters derart schwenkbar befestigt, daß sie aus einer oberen Ruheposition heraus zum Besteigen nach unten geklappt werden kann. Dadurch wird ein äußerst bequemer Zugang erreicht, ohne daß die Handlichkeit und Stapelbarkeit des Containers in irgendeiner Weise beeeinträchtigt werden würde. Die Handlichkeit wird nach der Lehre des Anspruchs 34 schließlich noch dadurch verbessert, daß in der betreffenden Seitenwand des Containerbehälters eine Ausnehmung ausgebildet wird, welche

Sehe - 11 -

File:M:SC771Obl, Beschreibung, 08.07.93 Oswald Schenker 8051 Hohenkanmer

die Leiter in ihrer (oberen) Ruheposition aufnimmt. Das sich dadurch ergebende geringfügig geringere Aufnahmevermögen des Containers ist demgegenüber ohne Bedeutung.

Die Erfindung wird nunmehr nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Containers;

Fig.2 eine Vorderansicht des in Fig.l gezeigten Containers;

Fig. 3 bis 5 jeweils Seitenansichten weiterer Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Containers;

Fig.6 eine Vorderansicht des in Fig.5 gezeigten Containers ;

Fig.7 und 8 eine Seiten- bzw. Rückansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Containers;
Fig. 9 und 10 typische Anordnungen bzw. Stapelmöglichkeiten der erfindungegemäßen Container;

Fig.11 und 12 Detailansichten zur Erläuterung des Aufbaus erfindungsgemäßer Verriegelungsvorrichtungen ;
Fig.13 eine Seitenansicht eines herkömmlichen Containers ; und

Fig.14 eine Vorderansicht dieses herkömmlichen Containers .

Gemäß Fig.l weist der erfindungsgemäße Bauschutt/Wertstoff-Container 1 im wesentlichen den gleichen Aufbau wie der anhand der Figuren 3 und 4 bereits erläuterte herkömmliche Container dieser Art auf. Zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen wird daher hinsichtlich der wesentlichen Konstruktionsmerkmale und der Funktionsweise eines solchen Containers auf die Ausführungen der Beschreibungseinleitung verwiesen. Insbesondere ist anzumerken, daß gleiche Teile jeweils mit dem gleichen Bezugszeichen versehen sind.

Seife-12-

File:M:SC7710bl, Beschreibung, 08.07.93 Oswald Schenker 8051 Hohen kaimer

Der erfindungsgemäße Bauschutt/Wertstoff-Container 1 weist einen allseits geschlossenen Containerbehälter 2 auf, der an seiner Oberseite eine Abdeckung 4 aufweist, die im wesentlichen die hintere Hälfte des Containerbehälters 2 verschließt. Die vordere Hälfte des Containerbehälters 2 wird hingegen von einer Behälterklappe 3 verschlossen, die in einem Gelenk 31 schwenkbar gelagert ist; bei dem Gelenk 31 kann es sich beispielsweise um eine Rundstange handeln, die in entsprechenden Rohrstücken gelagert ist. An der Vorderseite des Containerbehälters 2 und am entsprechenden Ort der Behälterklappe 3 ist eine lediglich schematisch dargestellte Verschlußvorrxchtung 8 vorgesehen, mittels der ein unberechtigter Zugriff zum Behälterinneren verhindert werden kann.

Erfindungsgemäß sind an den beiden oberen Seitenkanten des Containerbehälters zwei Führungsschienen 10 angeordnet, die in einem vorbestimmten Winkel von beispielsweise unge-0 fähr 10 Grad konisch nach außen geneigt sind. Die inneren Führungsflächen 11 der Führungsschienen 10 weisen hierbei einen solchen gegenseitigen Abstand auf, daß dieser im wesentlichen der Außenbreite des Containerbehälters 2 an seiner Unterseite entspricht. Hierdurch ist es möglich, einen weiteren Containerbehälter 2 von oben her aufzusetzen und damit zu stapeln.

*■

Wie insbesondere aus der Vorderansicht der Fig. 2 zu erkennen ist, sind die Führungsschienen 10 an einer waagerecht nach innen verlaufenden Schiene 12 befestigt, wobei die Breite dieser Schienen 12 bzw. die Breite der Behälterklappe 3 so gewählt ist, daß die Behälterklappe 3 mit ihren Seitenrändern auf den waagerechten Schienen 12 aufliegt; hierdurch ergibt sich eine besonders einfache und wirkungsvolle Anordnung für die Behälterklappe 3. Obgleich die waagerechten Schienen 12 somit nur im Bereich der Behälterklappe 3 erforderlich sind, kann es sich ggf. aus Herstel-

Soite

File:M:SC771Obl, Beschreibung, 08.07.93 Oswald Schenker 8051 Hohenkaimer

lungsgründen empfehlen, die Schienen 12 über die gesamte Länge des Containerbehälters 2 auszubilden, wobei die hintere Abdeckhaube 4 hierbei ebenfalls sehr einfach durch Verschweißen oder Verschrauben an den Schienen 12 befestigt werden kann. Die Schienen 12 sitzen jeweils auf einer Ablenkschiene 13, die von der Innenkante der Schiene 12 zur entsprechenden Innenwandung des Containerbehälters 2 verläuft. Die Ablenkschienen 13 stellen sicher, daß das herausfallende Schüttgut nicht unterhalb der waagerechten Schiene 12 hängenbleibt, so daß eine vollständige Entleerung des Containers sichergestellt ist.

An der Hinterseite des Containerbehälters 2 ist ebenfalls eine mit 14 bezeichnete Führungsschiene vorgesehen, wobei die Höhe dieser Führungsschiene in etwa der Höhe der beiden seitlichen Führungsschienen 12 entspricht. Hierdurch wird verhindert, daß ein aufgesetzter Container nach hinten herabrutschen kann.

Da die Führungsschienen 10 vorzugsweise einstückig ausgeführt sind, empfiehlt es sich, das Gelenk 31 bzw. die beiden Lagerungsrohre desselben durch Verschweißen oder dergleichen an der entsprechenden Stelle der Führungsschienen 10 zu befestigen. Jedoch ist es auch möglich, die Gelenkrohre unmittelbar am oberen Rand des Containerbehälters 2 zu befestigen, wobei gegebenenfalls eine entsprechende Unterbrechung der Führaingsschienen 10 in Erwägung gezogen werden kann.

Zusätzlich zu den beiden Befestigungsösen 6 weist der erfindungsgemäße Container 1 an jeder Seite zwei weitere Befestigungsösen 6' auf, die zur Befestigung der Kette 51 des Hebelarms 50 eines Absetzkipper-Lastkraftwagens insbesondere für den Fall vorgesehen sind, daß ein weiterer Container aufgesetzt ist. In diesem Fall kann bei Benutzung der weiteren Befestigungsösen 6' gegebenenfalls eine gün-

File:M:SC771Obl, Beschreibung, 08.07.93
Oswald Schenker
8051 Höhenkammer

stigere Gewichtsverteilung beim Auf- und Absetzen des gestapelten Containerpaars erzielt werden.

Ein noch weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß es bei geeigneter Wahl der Außenabmessungen des Containers möglich ist, diese auf dem Anhänger eines Lastkraftweagens nicht nur hintereinander, sondern auch quer zu plazieren, so daß es beispielsweise ohne weiteres möglich ist, auf einem einzigen Anhänger bis zu sechs Container zu transportieren, nämlich drei hintereinander in Querandordnung, auf denen jeweils ein zweiter Container gestapelt ist.

Die erfindungsgemäßen Container können jedoch selbstverständlich auch als Umladebehälter verwendet werden.

Bei dem in den Figuren 3 und 4 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel des Containers ist am hinteren Bereich der Oberseite des Containerbehälters 2 eine weitere Behälterklappe 9 vorgesehen, die in einem Gelenk 91 gelagert ist, das vorzugsweise dem Gelenk 31 der vorderen Behälterklappe 3 entspricht und wie dieses vorteilhaft an den beiden seitlichen Führungsschienen 10 befestigt wird. Diese zweite Behälterklappe 9 liegt auf (nicht gezeigten) Schienen auf, die an der Innenseite der Behälter-Seitenwände befestigt sind. Diese Schienen können entweder waagrecht verlaufen, wie dies in Fig.3 mit«der Position Pl angedeutet ist oder in Fig.4 gezeigt ist, oder aber in einem vorbestimmten Winkel schräg nach unten verlaufen, wie dies mit der Position P2 angedeutet ist. Die letztere Position P2 beziehungsweise der schräge Verlauf der Schienen hat den Vorteil, daß die Behälterklappe jederzeit auch dann (zumindest bis zur Position Pl) geöffnet werden kann, wenn ein anderer Container mit durchgehender Bodenwand aufgesetzt wird. Wenn hingegen der aufgesetzte Container an dem der zweiten Behälterklappe 9 gegenüberliegenden Bereich der Bodenwand in einem vorbestimmten Winkel schräg nach oben verläuft, wie dies in

File:M:SC771Obl, Beschreibung, 08.07.93 Oswald Schenker 8051 Höhenkammer

Fig.3 gezeigt ist, so kann die zweite Behälterklappe 9 zumindest bis zur Position P3 nach oben verschwenkt werden. Auch bei waagrecht verlaufenden Schienen ist somit jederzeit ein Zugang ins Innere möglich.
5

Die in Fig.4 gezeigte Ausführungsform des Containers weist an der Bodenwand des Containerbehälters 2 Einrichtungen zum Transport und/oder zum Kippen des Containerbehälters 2 durch einen Gabelstapler oder dergleichen auf. Bei diesen Einrichtungen handelt es sich entweder um mindestens zwei in Quer- und/oder Längsrichtung verlaufende Ausnehmungen 40 oder durchlaufende Hohlprofile an der Unterwand des Containerbehälters 2. Bei der Verwendung von Hohlprofilen wird hierbei sichergestellt, daß ein mit einem sogenannten Drehservo ausgerüsteter Gabelstapler den Container verschwenken bzw. kippen kann, ohne daß dieser herabfällt. Eine Alternative zur Verwendung von Ausnehmungen oder durchlaufenden Hohlprofilen stellen vier jeweils im Bereich der Ecken der Bodenwand sitzende Behälterfuße 41 dar. Diese Füße haben den Vorteil, daß ein Gabelstapler den Container zusätzlich auch in Längsrichtung anheben und ggf. auch kippen kann. Ggf. können sowohl die Ausnehmungen bzw. Hohlprofile 40 als auch die Füße 41 vorgesehen werden, wie dies in Fig.4 angedeutet ist.

In den Figuren 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform des Containers gezeigt,- bei der im Bereich des vorderen und hinteren Endes jeder der beiden Führungsschienen 10 Durchgangsbohrungen 62 und 63 vorgesehen sind. Diese können als Kranösen verwendet werden, so daß der erfindungsgemäße Container leicht durch einen Auto- oder Baukran angehoben werden kann, falls dies erforderlich ist.

Wie insbesondere aus Fig. 6 erkennbar ist, bei der die Schienen 12 der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigt sind, ist bei dieser Ausführungsform im Bereich der vorderen oberen Ecke jeder Seitenwand des Containerbehälters 2

Seüe -10 -

File	M:SC7710bl,	Hohenkammer	Beschreibung,	08	.07	.93
Oswald Schenker
8051

al

zusätzlich jeweils ein Lager 70 zur Aufnahme eines Transportbolzens vorgesehen, wobei dieses Lager durch ein nach innen weisendes Rohrstück gebildet ist. Hierdurch ist es möglich, den erfindungsgemäßen Container ggf. auch mittels eines sogenannten Absetzmuldenkippers zu befördern und/oder anzuheben.

Eine weitere Besonderheit dieser Ausführungsform liegt darin, daß die beiden Seitenwände des Containerbehälters 2 in einem vorbestimmten Winkel nach außen geneigt verlaufen; so liegt der obere Rand jeder Seitenwand beispielsweise um einen mit D bezeichneten Abstand weiter außen, so daß der Container oben um das Maß 2D breiter als unten ist. Hierdurch wird eine noch bessere Stapelbarkeit erreicht, und zwar ggf. auch auf herkömmlichen Containern.

Es versteht sich, daß die Ausführungsform der Fig.5 und

6 auch mit einer zweiten Behälterklappe 9 wie in Fig.3 oder 4 und/oder einer Einrichtung zum Transport bzw. Kippen durch einen Gabelstapler (Ausnehmungen 40 bzw. Füße 41)

versehen werden kann.

In den Figuren 7 und 8 ist eine weitere Ausführungsform des Containers gezeigt, bei der an der hinteren Seitenwand eine Leiter oder Treppe 97 vorgesehen ist, die in einem Gelenk 96 schwenkbar gelagert ist, so daß sie aus der oberen Ruehposition heraus in*eine mit dem Bezugszeichen Pu angedeutete untere Position geschwenkt werden kann, in der sie ein sehr leichtes Besteigen und Befüllen des Behälters gestattet. Wie insbesondere aus der in Fig.8 gezeigten Rückansicht des Containers zu erkennen ist, wird die Leiter 97 in ihrer Ruheposition von einer entsprechenden Ausnehmung 98 in der hinteren Behälterwand aufgenommen. Somit werden die Aussenmaße des Containers trotz der Leiter 97 in keiner Weise vergrößert; die geringfügige Verringerung des Aufnahmevermögens spielt demgegenüber keine Rolle.

Söiie -17

File:M:SC7710bl, Beschreibung, 08.07.93 Oswald Schenker 8051 Hohenkanmer

Mittels der Leiter 97 wird erreicht, daß der Behälter sehr leicht beladen werden kann; insbesondere ist es möglich, auch bei gestapelten Containern den oberen Container problemlos zu beladen, wie beispielsweise aus der Fig.9 oder 10 hervorgeht.

Selbstverständlich kann die Leiter 97 an einer der anderen Wände befestigt werden, falls dies erforderlich ist. Darüber hinaus ist es ggf. möglich, die Leiter ohne ein Gelenk fest an der betreffenden Wand zu befestigen oder ggf. demontierbar anzubringen; hierdurch werden die Herstellungskosten entsprechend verringert, da auf die Ausbildung eines Gelenks und einer Aussparung verzichtet werden kann. Die damit einhergehende, etwas schlechtere Besteigbarkeit der Leiter wird in den meisten Fällen zumutbar sein.

In der Ausführungsform der Fig.7 und 8 ist ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Containers gezeigt, nämlich einen mit der hinteren Behälterklappe 9 in Wirkverbindung stehenden Gasdruckdämpfer 95, der die Aufgabe hat, die Behälterklappe in ihrer oberen bzw. geöffneten Position zu halten, so daß diese nicht versehentlich zufallen und entsprechende Verletzungen hervorrufen kann. Slbstverständlich kann ein entsprechender Gasdruckdämpfer oder eine gleichwirkende Einrichtung auch an der vorderen Behälterklappe vorgesehen werden; ebenso selbstverständlich ist die Verwendung derartiger Haltevorrichtungen bei den anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung möglich.

Um zu erreichen, daß jedes Befüllen des Behälters registriert werden kann, ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, eine entsprechend (nicht näher gezeigte) Registriereinrichtung für den Container zu verwenden. Diese Registriereinrichtung ist insbesondere so ausgebildet, daß sie von einem jeweiligen Benutzer durch einen Schlüssel, eine Codekarte oder dergleichen bedient werden kann. Hierdurch wird erreicht, daß jederzeit festgestellt werden kann, wer

Ser.e- 18-

File:M:SC7710bl, Beschreibung, 08.07.93
Oswald Schenker
8051 Hohenkaimer

welches Gut in den Container eingefüllt hat. Ggf. kann diese Registriereinrichtung auch mit einer automatischen Schließanlage gekoppelt werden, die nur den jeweils berechtigten Personen die Öffnung der Behälterklappe(n) gestattet.

Anhand der Fig.11 wird nachstehend der Aufbau einer ersten Ausfühungsform einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung erläutert, die dazu dient, aufeinandergestapelte Container vom Herabfallen zu bewahren. Fig.11 zeigt hierbei in einer Detailansicht den hinteren Bereich zweier Container Cl und C2, wobei Container C2 auf dem Container Cl gestapelt ist; weiterhin ist anzumerken, daß es sich bei diesen Containern um solche handelt, die mit anhand der Fig.4 erläuterten Hohlprofilen 40 zum Transport durch Gabelstapler ausgerüstet sind, wobei diese Hohlprofile hier auch in Längsrichtung des Containerbehälters 2 verlaufen.

Gemäß Fig.11 ist an der oberen Seitenwand des Containers Cl ein parallel zur hinteren Stirnwand verlaufender Rundstab 204 vorgesehen, der beidseitig in Lagervorrichtungen 203 gelagert ist; anstelle des Rundstabs 204 kann ggf. ein Rohr oder ein anderes gleichwirkendes Element verwendet werden. Darüber hinaus ist es möglich, das den Rundstab 204 bzw. das Rohr auch in der Mitte oder an noch anderen Stellen zusätzlich zu lagern. Am Rundstab 204 ist an denjenigen Stellen, an denen die Hohlprofile 40 des oberen Containers C2 münden, jeweils ein im wesentlichen als Blechteil ausgebildetes Arretierelement 205 befestigt. An einem der beiden Enden des Rundstabs 204 ist ein Hebel 201 befestigt, der mittels einer lösbaren Feststellvorrichtung 202 in der in der Fig.11 gezeigten Lage gesichert werden kann. Es ist weiterhin anzumerken, daß der Hebel 201 in Fig.11 in der Verriegelungs- bzw. Arretierstellung gezeigt ist, d.h. die blechteilförmigen Arretierelemente 205 liegen auf dem Boden des Hohlprofils 40 auf, so daß der obere Container C2 festgehalten wird.

File	M:SC7710bl,	Hohenkaimer	Beschreibung,	08.	07	.93
Oswald Schenker
8051

Zum Lösen der Arretierwirkung wird der Hebel 201 nach Freigabe der Feststellvorrichtung 202 in Pfeilrichtung nach unten geschwenkt, so daß die Arretierelemente 205 schließlieh im wesentlichen nach oben gerichtet sind, wie dies in der Fig.11 angedeutet ist. In diese Stellung kann der Container C2 problemlos mittels eines Staplers oder durch einen Absetzkipper vom Container Cl herabgenommen werden. Die Arretierung eines aufgestapelten Containers geschieht in der umgekehrten Reihenfolge auf genauso einfache Art und Weise.

Die in Fig.11 gezeigte Verriegelungsvorrichtung kann ggf. auch an der vorderen Stirnseite des Containers vorgesehen werden. Jedoch wird auf dieser Stirnseite vorzugsweise die in Fig.12 gezeigte, alternative Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung angebracht, sofern der betreffende Container mit einer oberen Führungsschiene versehen ist, wie dies anhand der Fig.l näher erläutert wurde. Die Fig.12 zeigt hierbei eine Draufsicht auf die rechte vordere Stirnseite zweier übereinandergestapelter Container Cl und C2.

Die alternative Ausführungsform der Fig.12 besteht aus einem Arretierelement in Form einer Stange 103 oder dergleichen, die in zwei Lagerelementen 102, bei denen es sich im einfachsten Fall um zwei angeschweißte, mit Bohrungen versehene Blechteile handelt, querverschiebbar gelagert sind, wobei die Bedienung mittels eines an der Stange 103 befestigten Griffs 104 erfolgt. An derjenigen Stelle der Führungsschiene 10 des unteren Containers Cl, an der die Stange 103 an der Wand des oberen Containers C2 gelagert ist, ist eine Bohrung angebracht; somit ist es möglich, die beiden Container durch geeignetes Verschieben der Stange 103 in der in der Fig.12 gezeigten Position miteinander zu verriegeln, da die Stange 103 dort mit der Bohrung der Führungsschiene 10 in Eingriff steht und somit eine Bewegung

Se.te - 20 -

File:M	SC7710bl,	Beschreibung,	08	.07	.93
Oswald	Schenker
8051 Hohenkaimer

des Containers C2 verhindert. Die Entriegelung geschieht durch Bewegung der Stange 103 in die mit dem Pfeil angedeutete Richtung nach links.

Selbstverständlich kann auch bei dieser Ausführungsform eine (nicht gezeigte) Feststellvorrichtung vorgesehen werden, die in der Arretierstellung der Stange 103 verhindert, daß diese selbsttätig nach links gleitet und die beiden Container voneinander löst. Weiterhin ist es möglich, die Bohrung in der Führungsschiene 10 mittels eines durch Schweißen oder dergleichen aufgesetzten Blechteils 101 zu verstärken. Diese Ausführungsform der Verriegelunsvorrichtung kann im übrigen auf beiden Seiten des Containers vorgesehen werden, falls dies nötig ist, d.h. beispielsweise auch auf der in Fig.12 nicht erkennbaren linken Seite des Containers.

In den Fig.9 und 10 sind typische Stapelanordnungen der erfindungsgemäßen Container gezeigt, aus denen die eingangs genannten Vorteile des erfindungsgemäßen Containers noch besser hervorgehen; aus Fig.9 ist hierbei ersichtlich, daß die Container 1 auf einem sogenannten Abrollrahmen oder Abrollträger 60 gestapelt werden können, der einen besonders einfachen Transport ermöglicht.

Insbesondere ist aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich, daß mit der Erfindung ein .sehr flexibles und anwendungsfreundliches Containersystem geschaffen wird. Dieses Containersystem hat zusammenfassend folgende Vorteile und Eigenschaften:

&diams; Die Erfassung bzw. das Sammeln von Bauschutt, Müll oder Wertstoffen ist bei voller Verschließbarkeit möglich;

&diams; der Platzverbrauch ist aufgrund der Stapelbarkeit äußerst gering, was sowohl beim Transport als auch im

File	M:SC771Obl,	Höhenkammer	Beschreibung,	08	.07	.93
Oswald Schenker
8051

Hinblick auf den jeweiligen Einsatzort von Bedeutung ist;

&diams; das Containersystem ist beliebig und äußerst flexibel ausbaubar und erweiterungsfähig;

&diams; die stofflich getrennte Erfassung der zu sammelnden Gegenstände ist sehr leicht möglich;

&diams; selbst die oben gestapelten Container sind infolge der Leiter jederzeit gut zugänglich;

&diams; die Container sind sowohl für Stapler als auch für die sonst in der Müllentsorgung üblichen Fahrzeuge optimal handhabbar;

&diams; der Einsatzbereich der Container reicht von Kleinbis Großbaustellen, von industriellen Anwendungen bis hin zu gewerblichen Einsätzen oder Anwendungen in Vergnugungseinrichtungen, wie beim Sammeln von Abfällen bei Volksfesten oder dergleichen;

&diams; es können selbst Sonderabfälle gesammelt und entsorgt werden;

&diams; auch den Anforderungen der Gefahrgutverordnung im Straßenverkehr (GGVStR) kann voll entsprochen werden.

Bezüglich noch weiterer Vorteile und Wirkungen der Erfindung wird im übrigen ausdrücklich auf die Figuren verwiesen.

oo

Claims

ANSPRÜCHE:

1. Bauschutt/Wertstoff-Container (1) mit einem allseits geschlossenen Containerbehälter (2) , welcher an seiner Oberseite eine in einem Gelenk (31) schwenkbar gelagerte, verschließbare Behälterklappe (3) aufweist und an seinen Seitenflächen mit Befestigungsösen (6) versehen ist, an denen die Hebelarme (50) eines zum Transport und zum Kippen des Containers (1) vorgesehenen Lastkraftwagens lösbar befestigbar sind,
gekennzeichnet durch

zwei an den beiden oberen Seitenkanten des Containerbehälters (2) sitzende Führungsschienen (10), deren innere Führungsflachen (11) einen gegenseitigen Abstand aufweisen, der im wesentlichen der Außenbreite des Containerbehälters (2) an seiner Unterseite entspricht.

2. Bauschutt/Wertstoff-Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (10) zumindest

im Bereich der Behälterklappe (3) an einer waagrecht nach innen verlaufenden Schiene (12) sitzen, wobei die Breite der Behälterklappe (3) so gewählt ist, daß sie mit ihren Seitenrändern auf den waagrechten Schienen (12) aufliegt.
25

3. Bauschutt/Wertstoff-Container nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die waagrecht nach innen verlaufenden Schienen (12) jeweils auf einer konisch zur betreffenden Innenwandung verlaufenden Ablenkschiene (13) ab-

30 stützen.

4. Bauschutt/Wertstoff-Container nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsschienen (10) in einem vorbestimmten Winkel konisch nach

35 außen geneigt sind.

M:SC7710al.doc, Ansprüche Seite - 2 -

Oswald Schenker 8051 Höhenkammer

5. Bauschutt/Wertstoff-Container nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hinterseite des Containerbehälters (2) eine weitere Führungsschiene

(14) sitzt, deren Höhe in etwa der Höhe der beiden seitlichen Führungsschienen (10) entspricht.

6. Bauschutt/Wertstoff-Container nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (31) der Behälterklappe (3) an den beiden seitlichen Führungsschie-

10 nen (10) befestigt ist.

7. Bauschutt/Wertstoff-Container nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenflächen des Containerbehälters (2) , oberhalb der Befestigungsösen

(S) r ein weiterer Satz von Befestigungsösen (S¹) vorgesehen ist.

8. Bauschutt/Wertstoff-Container (1) mit einem allseits geschlossenen Containerbehälter (2), welcher am vorderen Bereich seiner Oberseite eine in einem Gelenk (31) schwenkbar gelagerte, verschließbare Behälterklappe (3) aufweist und an seinen Seitenflächen mit Befestigungsösen (S) versehen ist, an denen die Hebelarme (50) eines zum Transport und zum Kippen des Containers (1) vorgesehenen Lastkraft-

25 wagens lösbar befestigbar sind, gekennzeichnet durch+

eine zweite, am hinteren Bereich der Oberseite des Containerbehälters (2) schwenkbar gelagerte Behälterklappe (9) .

9. Bauschutt/Wertstoff-Container nach Anspruch 8 mit zwei seitlichen Führungsschienen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (91) der zweiten Behälterklappe (9) an den beiden seitlichen Führungsschienen (10) befestigt ist.

M:SC7710al.doc, Ansprüche Seite - 3 -

Oswald Schenker 8051 Hohenkaimer

10. Bauschutt/Wertstoff-Container nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Behälterklappe

(9) auf an den hinteren Behälter-Seitenwänden sitzenden Schienen aufliegt.
5

11. Bauschutt/Wertstoff-Container nach Anspruch 10, da durch gekennzeichnet, daß die an den hinteren Behälter-Seitenwänden sitzenden Schienen, ausgehend vom Gelenk (91) der zweiten Behälterklappe (9) , in einem vorbestimmten

10 Winkel schräg nach unten verlaufen.

12. Bauschutt/Wertstoff-Container nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der der zweiten Behälterklappe (9) gegenüberliegende Bereich (21) der Bodenwand des Containerbehälters (2) in einem vorbestimmten Winkel schräg nach oben verläuft.

13. Bauschutt/Wertstoff-Container nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (3) und/oder zweite Behälterklappe (9) eine Einrichtung (95) aufweist, welche die betreffende Behälterklappe in der geöffneten Stellung hält.

14. Bauschutt/Wertstoff-Container nach Anspruch 13, da- durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (95), die die betreffende Behälterklappe in der geöffneten Stellung hält, ein Gasdruckdämpfer (95) ist.

15. Bauschutt/Wertstoff-Container nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis

14, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bodenwand des Containerbehälters (2) Einrichtungen (40; 41) zum Transport und/oder zum Kippen des Containerbehälters (2) durch einen Gabelstapler vorgesehen sind.
35

M:SC7710al.doc, Ansprüche Seite - 4 -

Oswald Schenker 8051 Hohenkanmer

16. Bauschutt/Wertstoff-Container nach Anspruch 15, da durch, gekennzeichnet, daß zum Transport und/oder zum Kippen des Containerbehälters (2) durch einen Gabelstapler mindestens zwei in Quer- und/oder Längsrichtung verlaufende Ausnehmungen (40) oder durchlaufende Hohlprofile an der Unterwand vorgesehen sind.

17. Bauschutt/Wertstoff-Container nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum Transport und/oder zum Kippen des Containerbehälters (2) durch einen Gabelstapler vier jeweils im Bereich der Ecken der Bodenwand sitzende Behälterfuße (41) vorgesehen sind.

18. Bauschutt/Wertstoff-Container nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des vorderen und hinteren Endes jeder der beiden Führungsschienen (10) Durchgangsbohrungen (62, 63) vorgesehen sind.

19. Bauschutt/Wertstoff-Container nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß am Containerbehälter (2) eine Verriegelungsvorrichtung sitzt, mittels der ein aufgestapelter weiterer Container (C2) lösbar arretierbar ist.

20. Bauschutt/Wertstoff-Container nach Anspruch 19 und insbesondere nach Anspruch 16, bei dem mindestens zwei in Quer- und/oder Längsrichtung verlaufende Hohlprofile (40) an der Unterwand vorgesehen sind, dadurch gekennzeich net, daß die Verriegelungsvorrichtung Arretierelemente

(205) aufweist, die am oberen Rand des Containerbehälters (2) derart schwenkbar gelagert sind, daß sie während des Arretierens in das jeweils zugeordnete Hohlprofil (40) eines aufgestapelten Containers (C2) eingreifen und im arretierten Zustand auf der unteren Wandung des Hohlprofils (2)

35 im wesentlichen aufliegen.

M:SC7710al.doc, Ansprüche Seite - 5 -

Oswald Schenker 8051 Hohen kaniner

21. Bauschutt/Wertstoff-Container nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierelemente (205) an einem am oberen Rand des Containerbehälters (2) gelagerten Rundstab oder Rohr (204) befestigt sind, der bzw. das mittels eines Hebels (201) verschwenkbar ist.

22. Bauschutt/Wertstoff-Container nach Anspruch 21, da durch gekennzeichnet, daß eine Feststellvorrichtung (202) vorgesehen ist, die den Hebel (201) in derjenigen Position sichert, in der der aufgestapelte Container (C2) arretiert ist.

23. Bauschutt/Wertstoff-Container nach Anspruch 19 und insbesondere nach Anspruch 1, bei dem an den beiden oberen Seitenkanten des Containerbehälters (2) zwei Führungsschienen (10) sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung ein Arretierelement (103) aufweist, das am unteren Rand des Containerbehälters (2) derart verschiebbar gelagert ist, daß es zum Arretieren in eine Bohrung eingreift, die in der betreffenden Führungsschiene (10) eines weiteren Containers (Cl) ausgebildet ist, auf den der zu arretierende Container (C2) aufgestapelt ist.

24. Bauschutt/Wertstoff-Container nach Anspruch 21, da durch gekennzeichnet, daß das Arretierelement (103) in zwei Lagerbuchsen (102) geführt ist, die um unteren Rand der betreffenden Stirnwand des Containerbehälters (2) befestigt sind.

25. Bauschutt/Wertstoff-Container nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß am Arretierelement (103) ein Griff (104) zum Verschieben des Arretierelements (103) befestigt ist.

M:SC7710al.doc, Ansprüche Seite - 6 -

Oswald Schenker 8051 Hohenkanmer

26. Bauschutt/Wertstoff-Container nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feststellvorrichtung vorgesehen ist, die das Arretierelement (103) in derjenigen Position sichert, in der der aufgestapelte

5 Container (C2) arretiert ist.

27. Bauschutt/Wertstoff-Container nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der vorderen oberen Ecke jeder Seitenwand des Containerbehälters (2) ein Lager (70) zur Aufnahme eines Transportbolzens vorgesehen ist.

28. Bauschutt/Wertstoff-Container nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager durch ein nach innen weisendes Rohrstück (70) gebildet sind.

29. Bauschutt/Wertstoff-Container nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenwände des Containerbehälters (2) in einem vorbestimmten Winkel nach außen geneigt sind.

30. Bauschutt/Wertstoff-Container nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Containerbehälter (2) mit einer Registriereinrichtung versehen ist, die jedes Befüllen des Behälters registriert.

31. Bauschutt/Wertstoff-Container nach Anspruch 30, da durch gekennzeichnet, daß die Registriereinrichtung von einem jeweiligen Benutzer durch einen Schlüssel, eine Codekarte oder dergleichen bedienbar ist.

32. Bauschutt/Wertstoff-Container nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis

M:SC7710al.doc, Ansprüche Seite - 7 -

Oswald Schenker 8051 Hohenkanmer

31, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einer Seitenwand des Containerbehälters (2) eine Leiter (97) oder dergleichen vorgesehen ist.

33. Bauschutt/Wertstoff-Container nach Anspruch 32, da durch gekennzeichnet, daß die Leiter (97) mittels eines Gelenks (96) etwa in der Mitte der betreffenden Seitenwand des Containerbehälters (2) derart schwenkbar befestigt ist, daß sie aus einer oberen Ruheposition heraus zum Besteigen

10 nach unten klappbar ist.

34. Bauschutt/Wertstoff-Container nach Anspruch 33, da durch gekennzeichnet, daß in der betreffenden Seitenwand des Containerbehälters (2) eine Ausnehmung (98) ausgebildet ist, welche die Leiter (97) in ihrer oberen Ruheposition aufnimmt.