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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zum Detektieren
eines Wobbelungs- bzw. Schwankungssignals von verschiedenen Arten von
Medien, welche unterschiedliche Vor-Formate aufweisen.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein
allgemeines Aufzeichnungsmedium verwendet ein Vor-Format, in welchem
eine Wobbelungs- bzw. Schwankungssignalfrequenz, welche aus einer
Abweichung von Spuren, welche auf dem Medium ausgebildet sind, detektierbar
ist, konstant wird, wenn Rotationssteuerung einer konstanten Lineargeschwindigkeit
(CLV) ausgeführt
wird, um eine Lineargeschwindigkeit an einer radialen Position genau
zu detektieren. Eine detaillierte Beschreibung des Wobbelungs- bzw.
Schwankungssignals wird später
gegeben.
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Die
Wobbelungs- bzw. Schwankungssignalfrequenz weicht, abhängig vom
Vor-Format, ab.
Zum Beispiel weisen CD, DVD-RAM und DVD-R unterschiedliche Wobbelungs-
bzw. Schwankungssignalfrequenzen auf. Zusätzlich ist eine physikalische Adressinformation
notwendig, um eine ungefähre Position
in einem unaufgezeichneten Bereich zu identifizieren. Jedoch wird
die physikalische Adressinformation, abhängig vom Vor-Format, durch
unterschiedliche Verfahren erhalten. Zum Beispiel wird die physikalische
Adressinformation in einer CD durch Ausführung einer Frequenzmodulation
auf die Wobbelungs- bzw. Schwankungssignale erhalten, durch Prepits
in einer DVD-RAM,
und durch Land-Prepits, welche zwischen Spuren ausgebildet sind,
in einer DVD-R.
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Ein
einfaches Verfahren, um eine Vielzahl von Medien zu bewältigen,
welche unterschiedliche Vor-Formate aufweisen, besteht darin, Detektionsschaltungen
ausschließlich
für entsprechende Vor-Formate
parallel aufzunehmen, und die Detektionsschaltung abhängig vom
Vor-Format des Mediums auszuwählen,
auf welches zugegriffen werden soll.
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In
der Japanischen Offenlegungs-Patentanmeldung Nr. 2000–207745 „Wobble
Clock Generating Circuit and Optical Disc Apparatus Using the Same" werden zwei oder
mehr Filter-Schaltungen bereitgestellt, um den Filter auszuwählen, welcher
für das
Wobbelungs- bzw.
Schwankungssignal geeignet ist, welches seine Frequenz entsprechend
von Rotationsfehlern eines Spindelmotors ändert.
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Wie
in dem Fall der oben erwähnten
Veröffentlichung,
gibt es einen Fall, bei welchem eine Vielzahl der Filter-Schaltungen
parallel aufgenommen werden, selbst für ein formatiertes Medium,
und die geeignete Filter-Schaltung wird ausgesucht und verwendet.
Ein Aufbau in dem oben erwähnten
Fall dient dazu, die Verschlechterung der Leistung einer Wobbelungs-
bzw. Schwankungssignaldetektion durch Änderung der Rotationsgeschwindigkeit
des Mediums zu verhindern.
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Somit
wird in einem Apparat, welcher auf eine Vielzahl von Medien, welche
verschiedene Vor-Formate aufweisen, aufnimmt und von diesen wiedergibt,
wenn die Wobbelungs- bzw. Schwankungsschaltungen ausschließlich für entsprechende Vor-Formate bereit gestellt
werden, oder wenn, wie in der obigen Veröffentlichung, eine Vielzahl
von Filter-Schaltungen für
ein Vor-Format-Medium aufgenommen wird, die Größe der Schaltung sehr groß. Dementsprechend
steigt der Stromverbrauch und es wird schwer, die Größe der Schaltung
zu reduzieren.
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EP 938084 offenbart einen
optischen Aufzeichnungs- und Wiedergabeapparat, welcher Playback
einer ersten optischen Platte und einer zweiten optischen Platte
ermöglicht,
wobei die erste optische Platte einer unterschiedliche Spur-Wobbelungs-
bzw. -Schwankungsfrequenz gegenüber
der zweiten optischen Platte aufweist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten
und nützlichen
Schaltungsaufbau bereitzustellen, bei welchem die oben erwähnten Probleme
beseitigt sind.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird eine Wobbelungs- bzw. Schwankungsschaltung, wie
in Anspruch 1 dargelegt, bereitgestellt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Wobbelungs- bzw. Schwankungsschaltung, wie
in Anspruch 2 dargelegt, bereitgestellt. Bevorzugte Eigenschaften
dieses Aspektes werden in Ansprüchen
3 bis 7 dargelegt.
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Gemäß eines
dritten Aspektes der Erfindung wird ein optischer Plattenapparat
bereitgestellt. Gemäß eines
vierten Aspektes der Erfindung wird ein optischer Plattenapparat
bereitgestellt.
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Auf
diese Weise ist es möglich,
einen kleinen und Strom sparenden Apparat zu realisieren, welcher einen
effektiven und hoch leistungsfähigen
Schaltungsaufbau aufweist. Andere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten
Beschreibung offensichtlich, wenn sie in Verbindung mit den folgenden
Zeichnungen gelesen werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, welche einen allgemeinen Aufbau eines optischen
Plattenapparates zeigt;
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2 ist
eine vergrößerte Darstellung
eines Teils eines Mediums;
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3A ist
eine veranschaulichende Zeichnung, welche ein zweigeteiltes Fotodetektor-Element (Licht
empfangendes Element) zeigt;
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3B ist
eine veranschaulichende Darstellung, welche einen Subtraktionsverstärker zeigt,
welcher ein Gegentakt-Signal erzeugt;
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4A ist
eine veranschaulichende Darstellung, welche ein viergeteiltes Fotodetektor-Element (Licht
empfangendes Element) zeigt;
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4B ist
eine veranschaulichende Darstellung, welche Additionsverstärker und
einen Subtraktionsverstärker
zeigt, welche ein Gegentakt-Signal erzeugen;
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5 ist
ein Blockdiagramm, welches eine Wobbelungs- bzw. Schwankungsdetektionsschaltung
zeigt;
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6 ist
ein Blockdiagramm, welches eine Wobbelungs- bzw. Schwankungsdetektionsschaltung
zeigt;
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7 ist
ein Blockdiagramm, welches eine Wobbelungs- bzw. Schwankungsdetektionsschaltung
zeigt;
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8 ist
ein Blockdiagramm, welches eine Wobbelungs- bzw. Schwankungsdetektionsschaltung
zeigt;
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9 ist
ein Blockdiagramm, welches eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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10 ist
ein Blockdiagramm, welches eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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11 ist
ein Blockdiagramm, welches eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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12 ist
ein Blockdiagramm, welches eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist
eine schematische Darstellung, welche einen optischen Plattenapparat
zeigt.
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Ein
Laserlichtpunkt wird auf ein Medium 1 emittiert und Reflexionslicht
wird durch einen Aufnehmer bzw. Pickup 2 detektiert. Das
wiedergegebene Signal wird in einer Wiedergabeschaltung 3 verarbeitet.
Das Datenformat einer Benutzerdatenkomponente, welche von der Wiedergabeschaltung 3 erzeugt wird,
wird durch einen Decoder 4 umgewandelt. Die umgewandelten
Anwendungsdaten werden über eine
CPU 5 an einen externen Hauptrechner übergeben (Abbildung hiervon
ist weggelassen).
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Zusätzlich werden
Informationen, die aufgenommen werden sollen, von dem externen Hauptrechner über die
CPU 5 an einen Encoder 6 übergeben. Das Datenformat der
Informationen wird durch den Encoder 6 umgewandelt. Dann
wird/werden die Informationen auf das Medium 1 geschrieben,
sodass die Laser-Steuerungsschaltung 7 die Emission des
Lasers, welche auf den Aufnehmer bzw. Pickup 2 übertragen
wird, entsprechend dem Informationsbit steuert.
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Andererseits
wird ein Gegentakt-Signal (eine Art von Spurfehler-Signal), welches
durch den Aufnehmer bzw. Pickup 2 detektiert wird, zu einer
Wobbelungs- bzw. Schwankungssignalschaltung 8 übertragen.
Ein extrahiertes Wobbelungs- bzw.
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Schwankungssignal
wird an eine Servoschaltung 9 oder an eine Takterzeugungsschaltung 10 übertragen.
Die Servoschaltung 9 steuert die Rotation eines Motors 11,
welcher das Medium 1 trägt. Die
Takterzeugungsschaltung 10 erzeugt einen genauen Takt,
welcher der Rotation des Mediums 1 folgt.
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Zusätzlich wird
das Gegentakt-Signal, welches die physikalische Adresse enthält, an eine Adressdetektionsschaltung 12 übertragen.
Dann wird das Gegentakt-Signal durch einen Adressdecoder 13 in
Adressinformationen umgewandelt. Der Adressdecoder 13 dekodiert
die Adressinformationen der Zugriffsposition. Der Aufnehmer bzw.
Pickup 2 trägt eine
Objektivlinse, welche das Laserlicht fokussiert, und ein Fotodetektor-Element
(Licht empfangendes Element), welches das Reflexionslicht von dem
Medium 1 empfängt.
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Das
einfachste Beispiel eines Erzeugungsverfahrens des Wobbelungs- bzw.
Schwankungssignals, welches in der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, besteht darin, das Wobbelungs- bzw. Schwankungssignal aus
dem Gegentakt-Signal zu detektieren. 2 zeigt
eine vergrößerte Darstellung eines
Teils des Mediums, und es werden Spuren T und ein Punkt S gezeigt.
Das Gegentakt-Signal erhält man
aus einer Differenz zwischen dem Reflexionslicht in der rechten
Seite und dem Reflexionslicht in der linken Seite, und zwar in Bezug
auf eine Trennlinie in einer Richtung tangential zur Spur. 3A zeigt
ein zweigeteiltes Fotodetektor-Element (Licht empfangendes Element) 100,
welches durch eine Trennlinie L1 in zwei Fotodetektorteile A und
B unterteilt ist. Die Trennlinie L1 befindet sich in einer tangentialen
Richtung zur Spur. Ausgangssignale der Fotodetektorteile A und B
sind jeweils mit A und B bezeichnet. 3B zeigt
einen Subtraktionsverstärker, welcher
das Gegentakt-Signal PPS wiedergibt. Wenn das zweigeteilte Fotodetektor-Element
verwendet wird, kann das Gegentakt-Signal PPS erhalten werden, indem B
von A abgezogen wird, wobei der Subtraktionsverstärker verwendet
wird, welcher in 3B gezeigt ist.
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4A zeigt
ein viergeteiltes Fotodetektor-Element (Licht empfangendes Element) 101,
welches durch die Trennlinie L1 und eine Trennlinie L2 in vier Fotodetektorteile
A, B, C und D aufgeteilt ist. Die Trennlinie L2 befindet sich senkrecht
zur Spur. Die Ausgangssignale der Fotodetektorteile A, B, C und
D sind jeweils mit A, B, C und D bezeichnet. 4B zeigt
zwei Additionsverstärker
und einen Subtraktionsverstärker.
Wenn das viergeteilte Fotodetektor-Element verwendet wird, kann
das Gegentakt-Signal PPS wie folgt erhalten werden: die Additionsverstärker addieren
jeweils A und B zu C und D. Dann berechnet der Subtraktionsverstärker eine
Differenz zwischen den beiden berechneten Ergebnissen, das heißt (A +
D) – (B
+ C). Entsprechend können
die Wobbelungs- bzw. Schwankungssignale aus vorher festgelegten
Komponenten erhalten werden, welche, wie oben beschrieben, in den
Gegentakt-Signalen enthalten sind.
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Es
erfolgt nun eine Beschreibung der Wobbelungs- bzw. Schwankungssignalschaltung
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine schematische Darstellung, welche ein Fotodetektor-Element (Licht
empfangendes Element) zeigt, welches im Allgemeinen verwendet wird,
um das Reflexionslicht von dem Medium zu empfangen, und zwar unabhängig vom
Vor-Format.
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Man
nehme an, dass ein Fotodetektor-Element (Licht empfangendes Element) 14 das
viergeteilte Fotodetektor-Element (Licht empfangende Element) ist.
A und D, sowie B und C sind in Bezug auf die Trennlinie symmetrisch,
welche senkrecht zur Spur ist. Zwei Additionsverstärker 15 addieren
jeweils A und B, sowie D und C, um zwei Signale A + B und B + C
zu erzeugen. Die beiden Signale sind durch die Trennlinie in der
tangentialen Richtung zur Spur getrennt. Natürlich kann das Fotodetektor-Element
(Licht empfangende Element) 14 das zweigeteilte Fotodetektor-Element
(Licht empfangende Element) oder ein Aufbau aus mehreren Teilen
sein, solange die beiden Signale erzeugt werden, welche durch die
Trennlinie in der tangentialen Richtung zur Spur getrennt sind.
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Die
Gegentakt-Signale werden durch Berechnen der Differenz zwischen
den beiden Signalen durch einen Subtraktionsverstärker 16 erzeugt.
Dann werden durch Digitalisieren der Gegentaktsignale durch eine
Binärschaltung 17,
binäre
Wobbelungs- bzw. Schwankungssignale BWS erzeugt. Jeder der Verstärker in
dem oben beschriebenen Prozess, oder ein Verstärker 18, welcher zwischen
den Subtraktionsverstärker 16 und
der Binärschaltung 17 eingefügt wird,
kann eine Verstärkungsschaltungs-Funktion
aufweisen, um eine geeignete Verstärkung entsprechend dem Vor-Format
einzustellen.
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Der
Verstärker 18 ist
von einer gestrichelten Linie umgeben, um anzudeuten, dass der Additionsverstärker 15 oder
der Subtraktionsverstärker 16 die Funktion
des Verstärkers 18 beinhalten
kann. Da sich die Wobbelungs- bzw. Abweichungssignalstärke, welche
an den Wiedergabesignalpegeln einheitlich ist, abhängig vom
Vor-Format unterscheidet, unterscheidet sich die geeignete Verstärkung zum
Erhalten des binären
Wobbelungs- bzw. Schwankungssignals BWS einer hohen Qualität, abhängig vom Vor-Format.
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6 ist
eine schematische Darstellung, welche den Aufbau der Wobbelungs-
bzw. Schwankungsdetektionsschaltung zeigt, wenn sich das unterteilte
Fotodetektor-Element, welches das Reflexionslicht von dem Medium
empfängt,
abhängig
vom Vor-Format unterscheidet. Ferner sind in den 6 bis
einschließlich 12 jene
Elemente, welche gleich jenen entsprechenden Elementen in 5 sind,
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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In
den 6 bis einschließlich 8 sind zwei Arten
der Vor-Formate als Beispiel gezeigt, und zwar ein Typ A und ein
Typ B. Zusätzlich
kann man in 6 davon ausgehen, dass ein Fotodetektor-Element
(Licht empfangendes Element) 21 vom Typ A ein viergeteiltes
Element ist, und ein Fotodetektor-Element (Licht empfangendes Element) 22 vom Typ
B ein zweigeteiltes Fotodetektor-Element ist. Somit ist es wünschenswert,
um die Schaltung nach dem Subtraktionsverstärker gleich der Schaltung in 5 zu
machen, Signale vor dem Subtraktionsverstärker 16 auszuwählen.
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Das
heißt,
eine Signalverarbeitung vom Vor-Format des Typs A stellt sich folgendermaßen dar:
in Bezug auf die Ausgangssignale des Fotodetektions-Elementes 21 addiert
jeder Additionsverstärker 23 ein
Signalpaar, welches in Bezug auf die Trennlinie symmetrisch ist;
die Trennlinie verläuft senkrecht
zur Spur; zwei Signale, welche erzeugt werden, werden durch die
Trennlinie in der tangentialen Richtung zur Spur getrennt. Die Ausgangssignale
des Fotodetektor-Elementes 22 vom Typ B werden direkt zu
einem Wählschalter 24 angelegt,
da das Fotodetektor-Element 22 das zweigeteilte Fotodetektor-Element ist. Natürlich können die
Fotodetektor-Elemente alternative Strukturen mit mehreren Blöcken sein,
anstatt dem zweigeteilten Fotodetektor-Element oder dem viergeteilten
Fotodetektor-Element, solange zwei Signale, welche durch die Trennlinie
in der tangentialen Richtung zur Spur getrennt sind, erzeugt werden,
und zwar bevor die Signale zum Wählschalter 24 übertragen
werden. Das Signalpaar, welches von einer Vielzahl von Medien erhalten
wird, welche unterschiedliche Vor-Formate aufweisen, wird zu dem
Wählschalter 24 übertragen, und
ein Signalpaar wird durch das Vor-Format Auswahlsignal SEL ausgewählt. Der
anschließende
Prozess ist derselbe wie der Prozess der Schaltung in 5.
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7 zeigt
einen Fall, bei welchem eine Vielzahl von Fotodetektor-Elementen 26 und 27 Teile derselben
Nummer aufweisen. In diesem Fall können Ausgangssignale dieser
Fotodetektor-Elemente 26 und 27 direkt zu einem
Wählschalter 28 übertragen werden.
Dann können
die Signale, welche von dem Wählschalter 28 ausgewählt werden,
durch einen Additionsverstärker 29 addiert
werden.
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8 zeigt
eine Wobbelungs- bzw. Schwankungsdetektionsschaltung W1 vom Typ
A und eine Wobbelungs- bzw. Schwankungsdetektionsschaltung W2 vom
Typ B mit einer Vielzahl von Schaltungen, welche parallel für so viele
wie die Anzahl der Fotodetektions-Elemente bereitgestellt werden.
Die Schaltungen weisen in Bezug auf einen Teil, von dem geteilten
Fotodetektor-Element 14 zu dem Subtraktionsverstärker 16,
dieselbe Struktur auf wie die Schaltungen, welche in 5 gezeigt
sind. Ein Wählschalter 30 wählt aus
den Ausgangssignalen der Wobbelungs- bzw. Schwankungsdetektionsschaltungen
W1 und W2 ein Ausgangssignal aus. Das binäre Wobbelungs- bzw. Schwankungssignal
wird durch die Binärschaltung 17 erhalten.
Natürlich
ist es möglich,
eine Vielzahl von Schaltungen parallel bereitzustellen, welche,
von der Detektionsschaltung bis zur Binärschaltung 17, denselben
Aufbau beinhalten. Jedoch ist es wünschenswert, dass das Ausgangssignal
ausgewählt
wird, bevor das Ausgangssignal an ein Ausgangssignal-Endgerät übertragen
wird, um die Anzahl der Ausgangssignal-Endgeräte nicht zu erhöhen, wenn
die Schaltung in ein LSI integriert wird.
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Genauso
wie der Verstärker,
welcher in 5 gezeigt ist, weisen die Verstärker 18 in
den 6 bis einschließlich 8, welche von
gestrichelten Linien umgeben sind, die Verstärkungsschaltungs-Funktion auf,
um die Verstärkung
für die Vor-Formate
geeignet einzustellen (entsprechend Anspruch 4). Natürlich können der
Additionsverstärker
oder der Subtraktionsverstärker
die oben erwähnte
Funktion aufweisen. Besonders ist die Verstärkungsschaltungs-Funktion für die Verstärker 18 in
den 6 und 7 notwendig, da die Verstärker 18 zwischen
einer Vielzahl von Detektionsschaltungen und einer einzigen Binärschaltung 17 bereitgestellt
werden. Andererseits kann der Verstärker 18, wenn der
Verstärker 18 für jede Detektionsschaltung bereitgestellt
wird, eine festgelegte Verstärkungsfunktion
aufweisen, welche für
ein Vor-Format geeignet ist.
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9 zeigt
eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Der
Teil vor dem Subtraktionsverstärker 16 ist
derselbe wie der entsprechende Teil der oben erwähnten Schaltung. Das Ausgangssignal
des Subtraktionsverstärkers 16,
ein Gegentakt-Signal, durchläuft
eine Filterschaltung 19, um die Wobbelungs- bzw. Schwankungssignalkomponente
zu extrahieren, indem eine Rauschkomponente beseitigt wird. Dann
wird das Gegentakt-Signal durch einen Verstärker 20 auf die richtige Amplitude
verstärkt
und durch die Binärschaltung 17 in
ein digitales Signal umgewandelt. Sätze der Filterschaltung 19 und
des Verstärkers 20 werden
ausschließlich
für entsprechende
Vor-Formate parallel bereitgestellt, und zwar genauso viele wie
die Anzahl der Vor-Formate, oder es werden Sätze der Filterschaltung 19 und
des Verstärkers 20 bereitgestellt,
welche einer Vielzahl von Vor-Formaten der Wobbelungs- bzw. Schwankungssignalfrequenz
dienen, welche annähernd
dieselben sind. Wenn der Satz der Filterschaltung 19 und
des Verstärkers 20 für eine Vielzahl
von Vor-Formaten dient, können
die Anzahl der Fotodetektor-Elemente und die Anzahl der Filter unterschiedlich
sein.
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Die
Ausgangssignale der Verstärker 20 werden
an den Wählschalter 30 übertragen.
Eines der Ausgangssignale wird durch das Auswahlsignal SEL entsprechend
dem Vor-Format ausgewählt. Das
ausgewählte
Ausgangssignal wird in die Binärschaltung 17 eingegeben.
Die oben gegebene Erläuterung
wurde unter der Annahme gegeben, dass der Subtraktionsverstärker 16 Ausgangssignale
von einer Vielzahl von Additionsverstärkern empfängt. Natürlich kann es möglich sein
einen Aufbau zu verwenden, bei welchem die Filterschaltung nach
dem Wählschalter 30 bereitgestellt
wird. Bei diesem Aufbau wählt
der Wählschalter 30 eines
der Ausgangssignale aus der Vielzahl von Subtraktionsverstärkern aus.
Dann wird das ausgewählte
Ausgangssignal zu der Filterschaltung übertragen.
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10 zeigt
eine zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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Eine
Filterschaltung 21 extrahiert eine Wobbelungs- bzw. Signalschwankungskomponente
aus dem Gegentakt-Signal, welches durch den Subtraktionsverstärker 16 ausgegeben
wird, indem die Rauschkomponente beseitigt wird.
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Die
Filterschaltung 21 ist ein variabler Frequenzcharakteristik-Filter,
welcher im Allgemeinen für
die Vor-Formate unterschiedlicher Wobbelungs- bzw. Schwankungssignalfrequenzen
verwendet werden kann. Die variable Frequenzcharakteristik ist derart,
dass sich eine Grenzfrequenz des Filters entsprechend eines Signals ändert, welches
von außerhalb
der Schaltung bereitgestellt wird, ein Datenkanal-Taktsignal zum
Beispiel, oder eine Frequenz eines Referenzsignals, welches man
durch Teilen eines Datenkanal-Taktsignals durch eine 1/X-Frequenzteilerschaltung 22 erhält.
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Als
allgemeine Schaltung gibt es einen SCF (Schalter-Kondensator-Filter)
und einen Phasenvergleichsfilter. Diese Filter können die Frequenzcharakteristik
fast kontinuierlich ändern.
Somit ist das Bereitstellen der Filterschaltung 21 mit
dem Bereitstellen einer Vielzahl von Filtern äquivalent, welche unterschiedliche,
festgelegte Frequenzcharakteristika aufweisen. Entsprechend weist
das Bereitstellen der Filterschaltung 21 den Vorteil von
Größe und Charakteristika
auf. Zum Beispiel ändert
sich die Wobbelungs-Signalfrequenz kontinuierlich, abhängig vom Radius,
wenn ein Medium mit CAV (konstanter Winkelgeschwindigkeit) rotiert
wird, wenn die Wobbelung bzw. Schwankung auf dem Medium ausgebildet
wird um die CLV (konstante Lineargeschwindigkeit) zu realisieren.
Die Wobbelungs- bzw. Schwankungssignalfrequenz wird am inneren Durchmesser
niedrig und am äußeren Durchmesser
hoch. Entsprechend ist es erforderlich, eine Vielzahl von Filtern
bereitzustellen, von denen jeder eine unterschiedliche, festgelegte
Frequenzcharakteristik aufweist, wenn auf das Medium mit CLV-Format
bei CAV zugegriffen wird. Jedoch ist es wünschenswert, den Filter mit
variabler Frequenzcharakteristik zu verwenden, da bessere Kontinuität sichergestellt
ist.
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11 zeigt
eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In
einem Beispiel, welches in 11 gezeigt ist,
ist die Schaltung vor der Binärschaltung 17 derselbe
Aufbau wie die oben erwähnte
Schaltung. Das binäre
Wobbelungs- bzw. Schwankungssignal BWS, welches durch die Binärschaltung 17 digitalisiert wird,
durchläuft
sowohl einen Umkehrungspuffer 40, welcher die Polarität umkehrt,
als auch einen Nicht-Umkehrungspuffer 41, welcher die Polarität nicht ändert. Dann
wählt der
Wählschalter 30 eines der
Ausgangssignale aus dem Umkehrungspuffer 40 und dem Nicht-Umkehrungspuffer 41 aus.
Der Wählschalter 30 führt basierend
auf einem Polaritätsauswahl-Signal
POL, als einem Verbindungsschalter-Signal, eine Auswahl durch. Es
kann ebenfalls ein Aufbau möglich
sein, bei welchem die Polarität
des Signals, welches durch den Subtraktionsverstärker ausgegeben wird, umgekehrt
wird, obwohl die Veranschaulichung hiervon weggelassen wird.
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12 zeigt
eine vierte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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Eine
physikalische Adresse wird auf einem Medium zur Aufzeichnung ausgebildet,
sodass eine ungefähre
Position identifiziert werden kann, und zwar auch in einem unaufgezeichneten
Bereich. Zum Beispiel kann die physikalische Adresse durch Anwenden
einer Frequenzmodulation auf die Wobbelungs- bzw. Schwankungssignale
in einer CD identifiziert werden, durch Prepits zwischen Spuren
in einer DVD-RAM, und durch LPP (Land Prepits) zwischen Spuren in
einer DVD-R. Wenn sich das Vor-Format auf diese Weise unterscheidet,
unterscheiden sich eine physikalische Adressdetektionsschaltung
ebenso wie die Wobbelungs- bzw. Schwankungssignalfrequenz. Somit
schaltet, bei Verwendung des Auswahlsignals SEL, welches die Wobbelungs-
bzw. Schwankungsdetektionsschaltung 32 abhängig vom
Vor-Format auswählt, der
Wählschalter 30 Adressdetektionsschaltungen
(zum Beispiel eine Adressdetektionsschaltung 33A für das Vor-Format
vom Typ A und eine Adressdetektionsschaltung 33B für das Vor-Format
vom Typ B, wie in 12 gezeigt), um ein Adresssignal
ADS zu erhalten.
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Wie
oben erwähnt,
kann, wenn eine Vielzahl von Medien mit unterschiedlichen Vor-Formaten dieselben
Detektionsschaltungen des Wobbelungs- bzw. Schwankungssignals und
das Adresssignal gemeinsam verwenden, nicht nur die Größe der Schaltung
reduziert werden, sondern es kann ebenfalls ein Ausgangssignal-Endgerät gemeinsam
verwendet werden, um eine kleine Packungsgröße zu nutzen.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die speziell offenbarten Ausführungsformen
beschränkt, und
es können
Variationen und Modifikationen gemacht werden.
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Die
vorliegende Erfindung basiert auf der Japanischen Prioritätsanmeldung
Nr. 2001-081152, angemeldet am 21. März 2001.