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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft einen optischen Aufzeichnungsträger mit
einer Spur, bei der eine der Seitenwände eines Grabens entsprechend
zu Rotationssynchronisierinformation und/oder Adressinformation
gewobbelt ist, und ferner betrifft sie eine optische Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
zum Aufzeichnen von Information auf dem optischen Aufzeichnungsträger, und
ferner betrifft sie ein Herstellverfahren zum Herstellen eines derartigen
optischen Aufzeichnungsträgers.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Es
wurde eine herkömmliche
Technologie zum Aufzeichnen von Information sowohl auf dem Steg
als auch im Graben entwickelt, um die spurdichte einer optischen
Platte als Aufzeichnungsträger
zu verbessern. Z.B. offenbart die japanische Patentanmeldungsoffenlegung
Nr. 5-314538/1993 (Tokukaihei 5-314538)
ein Verfahren zum Herstellen einer Spur zum Speichern von Information
sowohl auf dem Steg als auch im Graben derselben.
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Unter
Bezugnahme auf die 27, eine vergrößerte Ansicht
einer optischen Platte, ist das Nachfolgende eine Erläuterung
zum Verfahren zum Herstellen einer Spur, wie es in der obigen Patentanmeldungsoffenlegung
offenbart ist. Eine optische Platte 101 verfügt über einen
Graben 102, 104, 106 usw. sowie einen
Steg 103, 105 usw., die abwechselnd vorhanden
sind, um jeweilige Informationsaufzeichnungsspuren zu bilden. Z.B.
ist eine Seitenwand 108, eine der Seitenwände des
Grabens 104, entsprechend z.B. Rotationssynchronisierinformation
und Adressinformation gewobbelt. Anders gesagt, speichert die Seitenwand 108 ein
Wobbelsignal, das mit der Rotationssynchronisierinformation und/oder
der Adressinformation FM-moduliert ist.
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Die
optische Platte 101 ist so konfiguriert, dass der Abstand
zwischen benachbarten Wobbel-Seitenwänden (z.B. zwischen der Seitenwand 108 und
einer benachbarten Wobbel-Seitenwand 107 des Grabens 102,
oder der Abstand zwischen der Seitenwand 108 und einer
anderen benachbarten Wobbel-Seitenwand 109 des Grabens 106)
länger
als der Durchmesser eines Lichtstrahls 110 ist. Daher ist
verhindert, dass der Lichtstrahl das in der Seitenwand 107 und 109 gespeicherte
Wobbelsignal liest.
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Bei
der auf die obige Weise konfigurierten optischen Platte 101 wird,
wenn der optische Strahl 110 z.B. dem Graben 104 nachfährt, ein
Wobbelsignal von der Seitenwand 108 des Grabens 104 reproduziert.
Rotationssynchronisierinformation und Adressinformation werden aus
dem Wobbelsignal ausgelesen, um die Rotation der optischen Platte
zu kontrollieren und um Adressinformation zu reproduzieren. In diesem
Fall ist der Abstand zwischen der Wobbel-Seitenwand 108 des
Grabens 104 und der Wobbel-Seitenwand 109 des
benachbarten Grabens 106 größer als der Durchmesser des
optischen Strahls 110 eingestellt. Daher ist der Umfang
des Lichtstrahls 110 so konfiguriert, dass er die Seitenwand 109 nicht
erreicht, wenn dem Graben 104 nachgefahren wird. Daher
wird das Wobbelsignal der Seitenwand 108 des Grabens 104 nicht
durch das Wobbelsignal der Seitenwand 109 gestört.
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Wenn
dem Steg 103 nachgefahren wird, wird von der Seitenwand 108 ein
Wobbelsignal auf dieselbe Weise wie oben reproduziert. In diesem
Fall erreicht, da nur die Seitenwand 107 des benachbarten Grabens 102 gewobbelt
ist und dem Steg 102 gegenüberliegt, der Umfang des Lichtstrahls 110 nicht
die Seitenwand 107, wenn dem Steg 103 nachgefahren wird.
Daher wird das Wobbelsignal der Seitenwand 108 des Stegs 103 nicht
durch das Wobbelsignal der Seitenwand 107 gestört.
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Demgemäß ist, wenn
die auf die obige Weise konfigurierte optische Platte 101 verwendet
wird, das Übersprechen
des Wobbelsignals verringert, die Rotation der optischen Platte 101 wird
sicher kontrolliert, und die Adressinformation wird genau ausgelesen. Nachfolgend
wird eine Spur, bei der ein Wobbelsignal nur in einer der Seitenwände des
Stegs und des Grabens gespeichert ist, als einseitig gewobbelte
Spur bezeichnet. Daher weisen der Graben 104 und der Steg 103,
die einander gegenüberstehend
die Wobbel-Seitenwand 108 einbetten, dieselbe Rotationssynchronisierinformation
und Adressinformation auf.
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Ein
gut bekanntes Verfahren zum Verbessern der Aufzeichnungsdichte einer
optischen Platte ist ein Verfahren mit konstanter Lineargeschwindigkeit
(CLV). Unter Bezugnahme auf die 28 ist
das Folgende eine Erläuterung zu
einer Informations-Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung, die einen CLV-Aufzeichnungsvorgang
an einer optischen Platte mit einseitig gewobbelter Spur ausführt.
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Als
Erstes wird, um Information durch das CLV-Verfahren aufzuzeichnen,
ein Rotationssynchronisierinformation enthaltendes Wobbelsignal
mittels des CLV-Verfahrens vorab in einer der Seiten der Spur der
optischen Platte 101 gespeichert. Ein optischer Aufnehmer 111 strahlt
einen Lichtstrahl auf die mit einer Wobbelspur versehene optische
Platte 101, und er entnimmt aus dem Spurabweichungssignal oder
dem Gesamtsignal, wie sie aus dem reflektierten Licht reproduziert
werden, ein Wobbelsignal aa. Das Wobbelsignal aa wird in einen Adressinformation-Reproduzierabschnitt 112 und
einen CLV-Rotationssteuerungsabschnitt 113 eingegeben.
Dann wird ein Taktsignal cc konstanter Frequenz von einem Quarzoszillator 114 in
den Adressinformation-Reproduzierabschnitt 112 und den
CLV-Rotationssteuerungsabschnitt 113 eingegeben.
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Als
Nächstes
wird im Adressinformation-Reproduzierabschnitt 112 Adressinformation
aus dem Wobbelsignal aa entsprechend dem Taktsignal cc FM-moduliert.
Der CLV-Steuerungsabschnitt 113 vergleicht die Phase des
im Wobbelsignal aa enthaltenen Rotationssynchronisiersignals und
die Phase des Taktsignals cc, und er gibt ein Treibersignal bb an einen
Plattenantriebsmotor 115 so aus, dass die Phasen synchronisiert
sind. Die Drehung der optischen Platte 101 wird auf diese
Weise kontrolliert. Da das Wobbelsignal aa durch das CLV-Verfahren
gespeichert wird, kann die Drehung der optischen Platte 101 durch
das CLV-Verfahren kontrolliert werden.
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Übrigens
muss, um mit hoher Geschwindigkeit auf Aufzeichnungsinformation
zuzugreifen, die Position, an der die Aufzeichnung der Information startet,
mit der Drehung der Platte synchronisiert und so immer gleich sein.
Auf diese Weise kann die gesuchte Adresse durch Vorhersagen der
Drehung der Platte während
der Suche nach Information aufgefunden werden, was eine Suche mit
hoher Geschwindigkeit ermöglicht.
Die japanische Patentanmeldungsoffenlegung Nr. 4-184718/1992 (Tokukaihei 4-184718), "Optische Platte und
optischer Plattenspieler",
entsprechend EP-A-0 487 321, offenbart ein Verfahren zum Speichern
einer Bezugsposition auf der optischen Platte vorab auf die obige
Weise, und zum Bestimmen der Position, an der die Aufzeichnung der
Information startet, entsprechend dieser Bezugsposition. Unter Bezugnahme
auf die 29 und 30 wird
nachfolgend das obige Verfahren erläutert.
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Auf
der optischen Platte 120 wirkt der zwischen den Stegen 123 und 124 eingebettete
Graben 121 als Spur zum Aufzeichnen/Wiedergeben der Information.
Die Spur 121 verfügt über eine
Indexmarkierung 122, eine einmalige Wobbelung für jede Umdrehung,
die gespeichert wird, wenn die Spur 121 in der optischen
Platte 120 ausgebildet wird.
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Ein
Komparator in einer Vorrichtung (nicht dargestellt) zum Reproduzieren
der optischen Platte 120 vergleicht ein aus der Indexmarkierung 122 ausgelesenes
Fehlerabweichungssignal dd und einen Schnittpegel ee, um ein Indexmarkierungs-Erkennungssignal
ff (Bezugssignal) zu erhalten. Das Indexmarkierungs-Erkennungssignal
ff fungiert als Bezugsgröße für die Absolutposition
einmal pro Umdrehung der optischen Platte 120. Das Indexmarkierungs-Erkennungssignal
ff kann die Adressinformation synchron mit der Drehung der optischen
Platte 120 formatieren.
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Die
Länge der
Indexmarkierung 122 ist so eingestellt, dass sie ungefähr einem
Informationsaufzeichnungsbit entspricht, und sie verfügt über eine Positionserfassungsgenauigkeit
von weniger als der Länge
des Informationsbits (nicht mehr als 1 Mikrometer). Anders gesagt,
wird die Position, an der die Aufzeichnung der Information startet,
einmal pro Umdrehung hochgenau dadurch verfolgt, dass vorab die Indexmarkierung 122 gespeichert
wird.
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Selbst
wenn jedoch die Position, an der die Aufzeichnung der Information
startet, ermittelt ist, variieren die Positionen der folgenden Aufzeichnungsbits
abhängig
von einer Variation der Drehung der optischen Platte. Wenn der Aufzeichnungsvorgang
abgeschlossen ist, haben sich die Variationen aufsummiert, und beim
Aufzeichnungsende liegt eine große Positionsänderung
vor. Daher können
die Position, an der die Aufzeichnung endet, und eine Position,
an der die nächste
Aufzeichnung startet, überlappen.
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Daher
besteht ein herkömmliches,
typisches Verfahren zum Vermeiden einer Überlappung mit der Position,
an der die nächste
Aufzeichnung startet, darin, die Position, an der die Aufzeichnung
endet, vorab nach vorne zu verschieben, um so ein sogenanntes Lückengebiet
(das manchmal auch als Puffergebiet bezeichnet wird) vor der Position,
an der die nächste
Aufzeichnung startet, zu schaffen, um die Variation zu kompensieren.
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Als
Position, an der das Aufzeichnungsende variiert, wird die Position
des Wiedergabetaktsignals zum Reproduzieren der Aufzeichnungsdaten
jedesmal an die Position verschoben, an der die nächste Aufzeichnung
startet. Daher ist es erforderlich, in einer phasensynchronisierten
Schleife (PLL) jedesmal einen Einlaufvorgang auszuführen, wenn
die Position des Wiedergabetaktsignals verschoben wird. Daher ist
zu Beginn des Aufzeichnungsdatengebiets der optischen Platte 120 ein
Gebiet vorhanden, mit dem die PLL einschwingt.
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Da
das o.g. Lückengebiet
und das Einlaufgebiet für
die PLL den Nutzungsfaktor des Aufzeichnungsgebiets verringern,
tritt ein Problem dahingehend auf, dass die Aufzeichnungskapazität der optischen
Platte verringert ist. Das Verhältnis
der Verringerung zur Gesamtkapazität beträgt gemäß dem japanischen Industriestandard
für aktuelle
wiederbeschreibbare optischen Platten ungefähr 9%.
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Darüber hinaus
besteht, wenn eine Zieladresse gesucht wird, bei optischen Platten
mit der obigen einseitigen Wobbelspur ein Problem dahingehend, dass
der Steg und der Graben, die die Wobbel-Seitenwand gegenüberstehend
einbetten, dieselbe Adressinformation enthalten und nicht voneinander
unterschieden werden können.
Anders gesagt, existieren, wenn beim Aufzeichnen oder Wiedergeben
von Information eine Adresse spezifiziert wird, zwei identische
Adressen, was zu einer Unbequemlichkeit bei der Adressenverwaltung
führt.
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US 5,377,178 offenbart eine
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung unter Verwendung einer optischen
Platte, die mit Wobbelspur-Führungsgräben in einer
Spurscanrichtung versehen ist.
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US 5,210,738 betrifft einen
optischen Informationsaufzeichnungsträger mit einem Führungsgraben
mit Mäanderverlauf,
dessen Periode und Amplitude entsprechend vorgegebener Information
variiert ist.
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JP 07161045 betrifft eine
optische Platte mit Gräben
und Stegen, wobei die Stege mit Vertiefungen ausgebildet sind.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist wünschenswert,
einen optischen Aufzeichnungsträger,
eine optische Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung und ein Verfahren zum
Herstellen eines optischen Aufzeichnungsträgers zu schaffen, mit denen
Information mit absoluter Positionsgenauigkeit entsprechend einer
Biteinheit dadurch aufgezeichnet werden kann, dass, zusätzlich zu
einem Wobbelsignal, Bitbildungsrasten mit einer bestimmten Frequenz
in eine Spur eingeschnitten werden, die Bitbildungsraste erfasst
wird und ein mit dieser synchronisiertes Auf zeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal
erzeugt wird, und einen nützlichen optischen
Aufzeichnungsträger,
eine optische Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung sowie ein Verfahren
zum Herstellen eines optischen Aufzeichnungsträgers zu schaffen, die herkömmliche
Probleme meistern können:
z.B. haben der Steg und der Graben, die eine Wobbel-Seitenwand gegenüberstehend
einbetten, dieselbe Adressinformation und können nicht unterschieden werden,
wenn nach einer Zieladresse gesucht wird.
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Demgemäß ist ein
optischer Aufzeichnungsträger
geschaffen, wie er im Anspruch 1 beansprucht ist.
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Beim
obigen optischen Aufzeichnungsträger kann,
da die Bitbildungsraste für
das das Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal erzeugende Bezugssignal
eingeschnitten und eingespeichert ist, die Absolutposition des optischen
Aufzeichnungsträgers durch
die Bitbildungsraste erfasst werden. Darüber hinaus kann, da ein Informationsbit
aufgezeichnet wird, während
das Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal mit der erfassten Position
synchronisiert ist, die Information immer an derselben Informationsbitposition
aufgezeichnet werden, unabhängig
davon, wie häufig
die Information umgeschrieben wird. Demgemäß sind auf der optischen Platte
das Lückengebiet
und das Puffergebiet, die herkömmlicherweise wesentlich
waren, nicht erforderlich, und ein Aufzeichnungsgebiet kann effektiv
genutzt werden.
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Außerdem kann,
vorzugsweise, ein optischer Aufzeichnungsträger, der Information mit einer Absolutpositionsgenauigkeit
aufzeichnen kann, die einer Biteinheit entspricht, dadurch geschaffen
werden, dass die Bitbildungsraste erfasst wird und das Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal
synchron mit dieser erzeugt wird.
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Außerdem können, vorzugsweise,
wenn die Bitbildungsraste synchron mit der Wobbelungswiederholung
ausgebildet wird, ein Steg und ein Graben unterschieden werden.
Diese Konfiguration ermöglicht
es, dass der optische Aufzeichnungsträger herkömmliche Probleme meistert:
z.B. haben ein Steg und ein Graben, die eine Wobbel-Seitenwand gegenüberstehend
einbetten, dieselbe Adressinformation gemeinsam, und sie können nicht
unterschieden werden, wenn nach einer Zieladresse gesucht wird.
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Gemäß einer
weiteren Erscheinungsform der Erfindung ist eine Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
gemäß dem Anspruch
14 geschaffen.
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Eine
bevorzugte Vorrichtung zum Aufzeichnen/Wiedergeben von Information
auf/von dem o.g. optischen Aufzeichnungsträger ist z.B. eine optische Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
zum Aufzeichnen/Wiedergeben von Information auf/von einem optischen
Aufzeichnungsträger
mit einer Spur, wobei eine der Seitenwände der Spur entsprechend Rotationssynchronisierinformation
und/oder Adressinformation gewobbelt ist, und die in der Spur mit
einer Bitbildungsraste mit anderer Frequenz als der eines aus der
Wobbelung der Seitenwand der Spur ausgelesenen Wobbelsignals versehen
ist, wobei die optische Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung Folgendes
aufweist: einen Aufzeichnungsträger-Antriebssteuerungsabschnitt
zum Kontrollieren der Relativgeschwindigkeit zwischen dem optischen
Aufzeichnungsträger
und einem Lichtstrahl entsprechend dem aus der Spur reproduzierten
Wobbelsignal; einen Bezugssignal-Entnahmeabschnitt zum Entnehmen
eines Bezugssignals aus der Bitbildungsraste der Spur; einen Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal-Erzeugungsabschnitt,
in den das Bezugssignal eingegeben wird, um ein mit dem Bezugssignal
synchronisiertes Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal zu erzeugen;
und einen Aufzeichnungs-/Wiedergabeabschnitt zum Synchronisieren einer
Aufzeichnungsposition eines Bits zum Aufzeichnen von Information
mit der Position der Bitbildungsraste, um so Information entsprechend
dem Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal aufzuzeichnen/wiederzugeben.
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Ein
Verfahren zum Herstellen eines optischen Aufzeichnungsträgers ist
im Anspruch 22 dargelegt.
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Darüber hinaus
verfügt
ein bevorzugtes Verfahren zum Herstellen des obigen optischen Aufzeichnungsträgers über die
folgenden Schritte: (1) Einschneiden einer der Seitenwände der
Spur aus einem optischen Plattensubstrat durch einen ersten Lichtstrahl;
und (2) Einschneiden der anderen Seitenwand der Spur aus dem optischen
Plattensubstrat durch einen zweiten Lichtstrahl, der gewobbelt ist, wobei
im Schritt (2) an der durch den zweiten Lichtstrahl eingeschnittenen
Seitenwand der Spur eine Bitbildungsraste mit vorbestimmter Frequenz
erzeugt wird.
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Gemäß einer
weiteren Erscheinungsform der Erfindung ist eine Vorrichtung zum
Herstellen eines optischen Aufzeichnungsträgers geschaffen, wie sie im
Anspruch 26 beansprucht ist.
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Für ein vollständigeres
Verständnis
der Art und von Vorteilen der Erfindung ist auf die folgende detaillierte
Beschreibung von Ausführungsformen derselben
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen Bezug zu nehmen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die schematisch eine Spurform einer
magnetooptischen Platte einer Ausführungsform gemäß der Erfindung zeigt.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration einer magnetooptischen
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung zum Ausführen von Aufzeichnungs-/Wiedergabevorgängen für Information
auf/von der magnetooptischen Platte zeigt.
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3 ist
ein schematisches Schaltbild der in der 2 dargestellten
magnetooptischen Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung.
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4 ist
eine schematische Zeichnung, die die Konfiguration einer in der
in der 3 dargestellten Schaltung enthaltenen Steg/Graben-Unterscheidungsschaltung
zeigt.
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5(a) ist eine erläuternde Zeichnung, die Signalverläufe zeigt,
wenn dem Graben der magnetooptischen Platte mit einer Schaltung
nachgefahren wird, wie sie in der 3 dargestellt
ist.
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5(b) ist eine erläuternde Zeichnung, die Signalverläufe zeigt,
wenn dem Steg der magnetooptischen Platte mit einer Schaltung nachgefahren
wird, wie sie in der 3 dargestellt ist.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die schematisch die Spurform einer
anderen magnetooptischen Platte gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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7 ist
ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration der anderen
magnetooptischen Platte gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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8 ist
ein Schaltbild, das schematisch eine Spurregelungs-Einlaufvorrichtung
einer magnetooptischen Platte einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung
zeigt.
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9 ist
eine erläuternde
Ansicht, die Signalverläufe
der in der 8 dargestellten Spurregelungs-Einlaufvorrichtung
zeigt.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht, die schematisch die Spurform einer
magnetooptischen Platte noch einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung
zeigt.
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11 ist
eine erläuternde
Ansicht, die Signalverläufe
zeigt, wenn der in der 10 dargestellten magnetooptischen
Platte nachgefahren wird.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht, die schematisch die Spurform einer
magnetooptischen Platte noch einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung
zeigt.
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13 ist
eine erläuternde
Ansicht, die Signalverläufe
zeigt, wenn der in der 12 dargestellten magnetooptischen
Platte nachgefahren wird.
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14 ist
eine Zeichnung, die eine Schaltung zum Erfassen eines Abtastbits
von der in der 12 dargestellten magnetooptischen
Platte zeigt.
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15 ist
eine perspektivische Ansicht, die schematisch die Spurform einer
magnetooptischen Platte noch einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung
zeigt.
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16 ist
eine Zeichnung, die eine Schaltung zum Unterscheiden eines Stegs
und eines Grabens bei der in der 15 dargestellten
magnetooptischen Platte zeigt.
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17(a) ist eine erläuternde Zeichnung, die Signalverläufe zeigt,
wenn dem Graben der magnetooptischen Platte mit der in der 16 dargestellten
Schaltung nachgefahren wird.
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17(b) ist eine erläuternde Zeichnung, die Signalverläufe zeigt,
wenn dem Steg der magnetooptischen Platte mit der in der 16 dargestellten Schaltung
nachgefahren wird.
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18 ist
eine perspektivische Ansicht, die schematisch die Spurform einer
magnetooptischen Platte noch einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung
zeigt.
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19 ist
eine Zeichnung, die eine Schaltung zum Unterscheiden eines Stegs
und eines Grabens bei der in der 18 dargestellten
magnetoopti schen Platte zeigt.
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20 ist
eine erläuternde
Zeichnung, die Signalverläufe
zeigt, wenn der in der 18 dargestellten magnetooptischen
Platte nachgefahren wird.
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21 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Herstellvorrichtung
für magnetooptischen
Platten gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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22(a) bis 22(d) sind
erläuternde Zeichnungen,
die ein Beispiel zu Einschneidprozessen für eine Spur einer magnetooptischen
Platte zeigen, die durch die in der 21 dargestellte
Herstellvorrichtung für
magnetooptischen Platten hergestellt wird.
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23(a) bis 23(d) sind
erläuternde Zeichnungen,
die ein anderes Beispiel zu Einschneidprozessen für eine Spur
einer magnetooptischen Platte zeigen, die durch die in der 21 dargestellte
Herstellvorrichtung für
magnetooptischen Platten hergestellt wird.
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24 ist
ein Blockdiagramm, das schematisch eine andere Ausführungsform
einer Herstellvorrichtung für
magnetooptischen Platten zeigt.
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25 ist
eine perspektivische Ansicht, die schematisch die Spurform einer
magnetooptischen Platte einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung
zeigt.
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26 ist
eine perspektivische Ansicht, die schematisch die Spurform einer
magnetooptischen Platte der weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung
zeigt.
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27 ist
eine perspektivische Ansicht, die schematisch eine mit einer herkömmlichen
einseitigen Wobbelungsspur versehene optische Platte zeigt.
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28 ist
ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration einer herkömmlichen
magnetooptischen Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung zeigt.
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29 ist
eine Zeichnung, die eine optische Platte mit herkömmlicher
Wobbelungsmarkierung zeigt.
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30 ist
eine erläuternde
Zeichnung, die einen Signalverlauf zeigt, wenn der in der 29 dargestellten
optischen Platte nachgefahren wird.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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[ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM]
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Die
folgende Beschreibung erörtert
eine Ausführungsform
gemäß der Erfindung.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist eine magnetooptische Platte als Beispiel eines optischen Aufzeichnungsträgers verwendet.
Die 1 zeigt die Spurform der magnetooptischen Platte
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform.
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Wie
es in der 1 dargestellt ist, wird eine Wobbel-Seitenwand 4,
die zwischen einem Graben 2 und einem Steg 3,
die ein Paar bilden, eingebettet ist, bei der Herstellung einer
magnetooptischen Platte 1 in dieser ausgebildet. In der
Seitenwand 4 wird ein Wobbelsignal gespeichert. Das Wobbelsignal
wird mit einem Signal FM-moduliert, das durch Lesen der Wobbelung
mit einem Lichtstrahl erhalten wird, d.h. mit Rotationssynchronisierinformation
und/oder Adressinformation. Der Zyklus L1 des Wobbelsignal beträgt einige
Dutzend Mikrometer, die Frequenz desselben beträgt einige Dutzend kHz, wenn
die Lineargeschwindigkeit 3 m/s beträgt und eine solche Einstellung
erfolgt ist, dass keine Überlappung
eines Spurregelungsbands vorliegt.
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Darüber hinaus
sind, an der Seitenwand 4 zwischen dem Graben 2 und
dem Steg 3 Rasten 5 synchron mit der Wiederholung
des Wobbelsignals eingeschnitten und eingespeichert. Anders gesagt, weist
die Raste 5 eine andere Frequenz als die Wobbelung auf,
und sie bildet eine Bitbildungsraste eines Bezugssignals, das ein
später
genanntes Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal erzeugt.
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Die
Intervalle zwischen den Rasten 5 werden auf den Zyklus
L1 des Wobbelsignals eingestellt. Die Länge L2 der Raste 5 wird
auf einige hundert nm eingestellt, so dass die Signalfrequenz zum
Erfassen der Spur nicht mit dem Wobbelsignal überlappt. Genauer gesagt, beträgt die Länge der
Raste 5 ungefähr
1/100 des Wobbelsignals, das mit einem Zyklus von einigen Dutzend
Mikrometern gespeichert ist, und die Frequenz des erfassten Signals
ist auf einige wenige MHz eingestellt. Die Raste 5 ermöglicht es, dass
die Genauigkeit der Absolutposition in der Umfangsrichtung der Spur
nicht mehr als dem Durchmesser des Lichtstrahls entspricht (nicht
mehr als 1 μm).
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In
der 1 existieren, neben der an der Seitenwand 4 des
Grabens 2 ausgebildeten Raste 5 weitere Rasten,
wie eine an der Seitenwand 4' des Grabens 9 ausgebildete
Raste 5' sowie
eine an der Seitenwand 4'' des Stegs 6 ausgebildete
Raste 5''. Jedoch wird,
da diese Rasten 5', 5'' usw. mit der an der Seitenwand 4 des
Grabens 2 ausgebildeten Raste 5 identisch sind,
in der folgenden Erörterung,
solange nichts anderes speziell angegeben ist, nur die an der Seitenwand 4 des
Grabens 2 ausgebildete Raste 5 erläutert.
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Die
Raste 5 wird nur an der Wobbel-Seitenwand 4 ausgebildet.
D.h., dass eine Raste 5 weder an der Seitenwand 7 noch
der Seitenwand 8, die von der Seitenwand 4 abgewandt
sind, ausgebildet wird. Wenn angenommen wird, dass eine Raste 5 an
den Seitenwänden 7 und 8 wie
an der Seitenwand 4 ausgebildet würde, würde, wenn ein Lichtstrahl dem
benachbarten Graben 9 folgt, eine Signalstreuung von der
Raste 5 in ein Signal von der dem Graben 9 entsprechenden
Raste 5',
oder sogenanntes Übersprechen,
auftreten.
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Darüber hinaus
sind, wenn die Rasten 5, 5' usw. durch das CLV-Verfahren hergestellt
werden, die Phasen dieser Rasten nicht synchronisiert, was eine
Störung
beim Entnehmen eines Taktsignals für einen später genannten Aufzeichnungs-/Wiedergabevorgang
sorgt. Wenn jedoch eine Raste 5 nur an der Wobbel-Seitenwand 4 ausgebildet
wird, wie es in der 1 dargestellt ist, kann ein Übersprechen
des Rastensignals verhindert werden, und im Ergebnis kann ein genaues
Rastensignal erhalten werden.
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Es
ist auch zu beachten, dass dann, wenn eine Raste an den Seitenwänden 7, 8 usw.,
jedoch nicht an der Seitenwand 4 ausgebildet wird, ein Übersprechen
des Signals auf dieselbe Weise verhindert werden kann. Kurz gesagt,
kann ein Übersprechen des
Rastensignals verhindert werden, wenn eine Raste an einer der Seitenwände eines
Grabens ausgebildet wird.
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Die
Raste 5 ist mit großer
Anzahl für
jede Umdrehung der Spur vorhanden, und sie wird zum Entnehmen eines
Taktsignals für
eine später
genannte Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Synchronisierung mit einem aus
der Raste 5 ausgelesenen Signal verwendet. Wenn das Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal
einer Variation der Plattendrehung folgen kann, kann ein herkömmlich vorhandenes
Lückengebiet weggelassen
werden.
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Wie
oben erörtert,
muss die Variation der Plattendrehung durch ein aus der Raste 5 ausgelesenes
Signal abgetastet werden, um das Lückengebiet mit dem Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal
wegzulassen. D.h., dass gemäß der Ny quist-Abtastgeschwindigkeit
eine Frequenz fs (= 1/Signalerfassungszyklus), mit der ein aus der
Raste 5 ausgelesenes Signal unterbrochen ist, nicht kleiner
als das Doppelte des Frequenzbands fd der Variation der Plattenrotation
sein darf (fs ≥ 2fd).
Da die Drehung der Platte durch ein aus der Wobbelung ausgelesenes
Signal kontrolliert wird, beträgt
das Frequenzband fd der Rotationsvariation nicht mehr als die Hälfte der
Frequenz fw des Wobbelsignal (fd ≤ fw/2). Beispielsweise
ist es ersichtlich, dass dann, wenn fs ≥ fw eingestellt wird, fs ≥ fw ≥ 2fd gilt
und das Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal der Rotationsvariation
folgen kann.
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Um
zu verhindern, dass die Raste 5 die Fokusregelung, die
Spurregelung usw. stört,
muss die Frequenz fs, mit der das aus der Raste 5 ausgelesene
Signal diskontinuierlich ist, höher
als ein Regelungsband ft sein (fw > ft).
Da die Frequenz fw des Wobbelsignal vorab höher als das Regelungsband ft eingestellt
wird, wie es bereits angegeben wurde (fs > ft), ist es ersichtlich, dass dann, wenn,
wie oben angegeben fs ≥ fw
eingestellt wird, fs ≥ fw > ft gilt und verhindert
werden kann, dass die Raste 5 die Regelung stört.
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Die 1 zeigt
ein Beispiel einer Frequenz, die Bedingung fs = fw erfüllt. Darüber hinaus
beträgt die
Länge L2
der Raste 5 einige hundert nm, und sie liegt in derselben
Größenordnung
wie eine Aufzeichnungsmarkierung. Wenn jedoch eine Aufzeichnungsmarkierung
bei diesem Beispiel benachbart zur Raste 5 aufgezeichnet
wird, ist es wahrscheinlich, dass ein Übersprechen zu einer falschen
Wiedergabe der Aufzeichnungsmarkierung führt. Wenn eine derartige falsche
Wiedergabe häufig
auftritt, sollte keine Aufzeichnungsmarkierung benachbart zur Raste 5 aufgezeichnet
werden. Wenn auf diese Weise eine Aufzeichnungsmarkierung nicht
benachbart zur Raste 5 aufgezeichnet wird, ist es wahrscheinlich,
dass eine Verringerung der Kapazität von Aufzeichnungsdaten auftritt.
Daher kann, um eine falsche Wiedergabe zu verhindern, und um eine
Verringerung der Kapazität von
Aufzeichnungsdaten zu verhindern, die Anzahl der Rasten nicht größer als
erforderlich eingestellt werden.
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Daher
nehmen, beim in der 1 dargestellten Beispiel, die
Rasten 5 für
jeweils einige Dutzend μm
einige wenige hundert nm ein. Dies bewirkt eine Verringerung der
Aufzeichnungsdichte von 1%, was kleiner als die Verringerung der
Aufzeichnungsdichte von 9% ist, wie sie durch das Einlaufgebiet
einer herkömmlichen
Lücke und
PLL hervorgerufen wird. Kurz gesagt, ist es möglich, wenn die Anzahl der
Rasten 5 gleich groß wie
der Wobbelungszyklus eingestellt wird, möglich, sicher dafür zu sorgen,
dass das Aufzeichnungs/ Wiedergabe-Taktsignal einer Variation der
Plattenrotation folgt, eine Störung
der Regelung vermieden wird und die Aufzeichnungsdichte verbessert
wird.
-
Die
tatsächliche
Rotationsregelung der magnetooptischen Platte 1 synchronisiert
ein Quarztaktsignal mit einem Signal, das durch Teilen der Frequenz
eines ausgelesenen Wobbelsignals durch eine ganze Zahl erhalten
wurde. Daher gilt 2fd ≤ nfw (n:
ganze Zahl). Wenn fs/n = fw gilt, können Rasten 5 gespeichert
werden, die die Bedingungen fs ≥ 2fd und
fs > ft erfüllen.
-
Darüber hinaus
ist die Frequenz der Wobbelung gut vom Regelungsband getrennt. Daher
kann die Frequenz eines aus den Rasten 5 ausgelesenen Signals
in einem weiten Bereich eingestellt werden, und es kann auch die
Anzahl der Rasten 5 in diesem weiten Bereich eingestellt
werden.
-
Darüber hinaus
nimmt, da die Länge
L2 der Raste 5 bei der magnetooptischen Platte 1 der
vorliegenden Anwendung einige hundert nm beträgt, was kleiner als der Durchmesser
des Lichtflecks ist, die Menge ausgelesener Signale ab. Indessen
zeigt, da die Frequenz L1 der Wobbelung einige Dutzend μm beträgt, was
größer als
der Durchmesser des Lichtflecks ist, die Menge ausgelesener Signale
keine Änderung.
Anders gesagt, ist die aus den Rasten 5 ausgelesene Signalmenge
klein im Vergleich zur aus der Wobbelung ausgelesenen Signalmenge.
Daher ist, wie es in der 1 dargestellt ist, die Höhe w2 einer Raste
größer gemacht
als die Amplitude w1 der Wobbelung (w2 > w1). Dies kann eine Abnahme der aus den
Rasten ausgelesenen Signalmenge verhindern.
-
Darüber hinaus
muss, um das Auslesesignal aus den Rasten 5 so groß wie möglich zu
machen und um zu verhindern, dass das Auslesesignal der Rasten 5 in
die Auslesesignale der Rasten 5', 5'' usw. der
benachbarten Spur ausstreut, die Raste 5 z.B. so hergestellt
werden, wie es in der 1 dargestellt ist, wobei der
Graben 2 am weitesten ist, so dass das Zentrum der Raste 5 so
dicht wie möglich
am Amplitudenzentrum der Wobbelung liegt.
-
Die
Raste 5 der vorliegenden Ausführungsform wird so hergestellt,
dass sie in den Graben 2 vorsteht, jedoch ihr vorderer
Punkt den Steg 6 nicht erreicht. Wenn die Raste 5 auf
diese Weise ausgebildet wird, kann das Signal derselben nur dann
reproduziert werden, wenn dem Graben 2 und dem Steg 3 nachgefahren
wird, und es tritt kein Übersprechen
mit einem anderen Rastenabschnitt auf, der orthogonal zur Spur benachbart
liegt, auf dieselbe Weise wie das Wobbelsignal.
-
Darüber hinaus
können
ein Steg und ein Graben dadurch unterschieden werden (was später detailliert
erläutert
wird), dass, wie oben angegeben, die Raste 5 synchron mit
der Wiederholung der Wobbelung hergestellt wird. Wenn die Rasten 5 auf
diese Weise so hergestellt werden, dass sie mit der Wobbelung synchronisiert
sind, müssen
sie nur an der Seitenwand 4 hergestellt werden. Dies, da
dann, wenn eine Raste 5 an den Seitenwänden 7 und 8 hergestellt
wird, dieselbe mit der Wobbelung der Seitewand 4 synchronisiert
ist, jedoch nicht mit der Wobbelung der Seitenwände 4' und 4'' synchronisiert
ist. Wenn die Wobbelung durch das CAV-Verfahren zu speichern ist,
müssen
die Rasten an den Seitenwänden 7 und 8 anstatt
an der Seitenwand 4 hergestellt werden.
-
Darüber hinaus
kann, wenn Adressinformation durch die Raste 5, statt durch
die Wobbelung gespeichert wird, die Anzahl der Rasten 5 zunehmen, und
es kann die Aufzeichnungsdichte der Spur abnehmen. Daher kann, wenn
eine Raste 5 nur ein die Absolutposition bezeichnendes
Bezugssignal speichert und die Adressinformation durch das Wobbelsignal
gespeichert wird, eine Abnahme der Aufzeichnungsdichte einer Spur
aufgrund einer Zunahme der Anzahl von Rasten 5 minimiert
werden.
-
Die
in der 1 dargestellte magnetooptische Platte ist ein
Beispiel, bei dem das Zentrum der Raste 5 so ausgebildet
ist, dass es so dicht wie möglich
am Amplitudenzentrum der Wobbelung liegt. Die in der 6 dargestellte
Raste 5' kann
anstelle der magnetooptischen Platte 1 verwendet werden,
wobei immer noch dieselben Effekte erzeugt werden. Die Raste 5' wird dort,
wo der Graben 2 am schmalsten ist, als Vertiefung in die
Seitenwand 4 eingeschnitten, wobei ihr vorderster Punkt
den Graben 9 nicht erreicht.
-
Nachfolgend
wird eine magnetooptische Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung als
optische Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung zum Aufzeichnen/Wiedergeben
von Information auf/von der auf die obige Weise konfigurierten magnetooptischen Platte 1 erläutert. Die
magnetooptische Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung besteht, wie
es in der 2 dargestellt ist, aus einem
optischen Aufnehmer 10, einem Wobbelsignal-Reproduzierabschnitt 11,
einem CLV-Rotationssteuerungsabschnitt 12, einem Plattenantriebsmotor 13,
einem Abtastbit-Entnahmeabschnitt 14, einem Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal-Erzeugungsabschnitt 15 und
einem Aufzeichnungs-/Wiedergabeabschnitt 16.
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Der
Wobbelsignal-Reproduzierabschnitt 11 reproduziert ein Wobbelsignal
b aus einem durch den optischen Aufnehmer 10 gelesenen
elektrischen Signal a.
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Der
CLV-Rotationssteuerungsabschnitt 12 verfügt über Funktionen
als Aufzeichnungsträger-Antriebssteuerungseinrichtung
zum Steuern der Relativgeschwindigkeit zwischen der magnetooptischen Platte 1 und
dem Lichtstrahl vom optischen Aufnehmer 10 entsprechend
dem Wobbelsignal b.
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Der
Abtastbit-Entnahmeabschnitt 14 verfügt über eine Funktion als Bezugssignal-Entnahmeeinrichtung
zum Entnehmen eines Abtastbits d, eines Bezugssignals, aus dem durch
den optischen Aufnehmer 10 gelesenen elektrischen Signal
a. Außerdem
verfügt,
da das Abtastbit d auch ein Taktsignalbit zum Erzeugen eines Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignals
ist, wie dies später
erläutert
wird, der Abtastbit-Entnahmeabschnitt 14 über eine
weitere Funktion als Taktsignalbit-Entnahmeeinrichtung.
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Der
Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal-Erzeugungsabschnitt 15 verfügt über eine
Funktion als Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal-Erzeugungseinrichtung
zum Erzeugen eines Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignals synchron
mit dem Abtastbit d.
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Der
Aufzeichnungs-/Wiedergabeabschnitt 16 verfügt über eine
Funktion als Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinrichtung zum Aufzeichnen/Wiedergeben
von Information durch Synchronisieren der Speicherposition des Bits
zum Aufzeichnen von Information mit der Position der Raste 5 entsprechend
dem Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal.
-
Daher
strahlt das auf die obige Weise konfigurierte magnetooptische Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
Licht vom optischen Aufnehmer 10 auf die magnetooptische
Platte 1, sie wandelt das reflektierte Licht im optischen
Aufnehmer 10 in das elektrische Signal a, und sie gibt
dieses elektrische Signal a an den Wobbelsignal-Reproduzierabschnitt 11 und den
Abtastbit-Entnahmeabschnitt 14.
-
Der
Wobbelsignal-Reproduzierabschnitt 11 erzeugt aus dem elektrischen
Signal a ein Spurabweichungssignal oder ein Gesamtsignal (das später beschrieben
wird), und er entnimmt das Wobbelsignal b entweder aus dem Spurabweichungssignal oder
dem Gesamtsignal. Das Wobbelsignal b wird in den CLV-Rotationssteuerungsabschnitt 12 eingegeben.
-
Der
CLV-Rotationssteuerungsabschnitt 12 steuert die Drehung
der magnetooptischen Platte 1 durch Vergleichen der Phase
eines Bezugstaktsignals (das später
detailliert beschrieben wird) zum Kontrollieren der Rotation mit
der Phase eines im Wobbelsignal b enthaltenen Rotationssynchronisiersignals,
um dann ein Ansteuersignal c so an den Plattenantriebsmotor 13 auszugeben,
dass die Phasen miteinander übereinstimmen.
-
Da
das Wobbelsignal b durch das CLV-Verfahren gespeichert wird, kann
die Drehung der magnetooptischen Platte 1 durch das CLV-Verfahren
kontrolliert werden. Wenn das Wobbelsignal b durch das Verfahren
mit konstanter Winkelgeschwindigkeit (CAV) gespeichert wird, kann
die Drehung durch das CAV-Verfahren kontrolliert werden. Die Rotationssteuerung
der magnetooptischen Platte mit dem CAV-Verfahren wird später beschrieben.
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Der
Abtastbit-Entnahmeabschnitt 14 entnimmt das Abtastbit d
durch Digitalisieren eines elektrischen Signals a, das von einer
Raste 5 an der Seitenwand einer Spur der magnetooptischen
Platte 1 reproduziert wurde, und er gibt das entnommene
Abtastbit d an den Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal-Erzeugungsabschnitt 15 aus.
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Der
Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal-Erzeugungsabschnitt 15 erzeugt
aus dem Abtastbit d ein Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal e, das
er dann an den Aufzeichnungs-/Wiedergabeabschnitt 16 ausgibt.
Da die Absolutposition des Abtastbits d innerhalb einiger weniger
Dutzend nm genau aufgezeichnet ist, kann die Absolutposition auf
der Spur der magnetooptischen Platte 1 aus dem zum Abtastbit
d synchronen Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal e mit der Genauigkeit
eines Bits erhalten werden.
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Der
Aufzeichnungs-/Wiedergabeabschnitt 16 zeichnet dadurch
Information auf der magnetooptischen Platte 1 aus, dass
er ein Aufzeichnungssignal f entsprechend dem Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal
e an den optischen Aufnehmer 10 ausgibt, wenn Information
aufzuzeichnen ist. Daher ist es möglich, auf der magnetooptischen
Platte 1 nicht nur die Startposition für Aufzeichnungsdaten aufzuzeichnen,
sondern auch jedes Aufzeichnungsbits bis zum letzten Aufzeichnungsdatenwert
mit einer absoluten Positionsgenauigkeit von weniger als einer Biteinheit.
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Im
Aufzeichnungs-/Wiedergabeabschnitt 16 ist es, da ein reproduziertes
Signal g eingegeben wird, das vom optischen Aufnehmer 10 ausgegeben wird,
wenn Information zu reproduzieren ist, und da die auf der magnetooptischen
Platte 1 aufgezeichnete Information entsprechend dem Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal e reproduziert
wird, möglich,
ein Aufzeichnungsbit auf dieselbe Weise mit hoher Genauigkeit zu
reproduzieren. Anders gesagt, sind, da die Information mit hoher
Genauigkeit ab der Startposition der Aufzeichnung bis zur Endposition derselben
aufgezeichnet werden kann, kein Lückengebiet PLL-Einlaufgebiet usw.,
wie sie für
eine herkömmliche
Positionsverschiebung vorhanden sind, erforderlich, wodurch die
Aufzeichnungskapazität
erhöht
ist.
-
Die
folgende Beschreibung erläutert
die auf die obige Weise konfigurierte magnetooptische Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
detaillierter. Bei der in der 3 dargestellten
magnetooptischen Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung durchläuft ein
von einem Halbleiterlaser 20 im optischen Aufnehmer 10 ausgegebener
Lichtstrahl einen polarisierenden Strahlteiler 21, er wird
durch eine Objektivlinse 22 konvergiert, und er wird auf
die magnetooptische Platte 1 gestrahlt.
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Das
an der magnetooptischen Platte 1 reflektierte Licht wird
erneut durch die Objektivlinse 22 konvergiert, durch den
polarisierenden Strahlteiler 21 vertikal abgelenkt, und
durch einen polarisierenden Strahlteiler 18 wird es für eine Differenzerkennung
eines später
genannten magnetooptischen Signals in zwei Polarisationsrichtungen
aufgeteilt. Von den reflektierten und aufgeteilten Lichtstrahlen
wird einer zu einem zweigeteilten Fotodetektor 23 geleitet
und in elektrische Signale a1 und a2 gewandelt, wohingegen der andere
Lichtstrahl zu einem Fotodetektor 24 geleitet wird und
in ein elektrisches Signal a3 gewandelt wird.
-
Die
elektrischen Signale a1 und a2 werden in einen Differenzverstärker 25 eingegeben.
Das Wobbelsignal und das mittels der Raste reproduzierte Abtastbitsignal
werden dadurch entfernt, dass ein Gegentaktsignal h durch ein Tiefpassfilter
(TPF) 26 geleitet wird, um ein Spurabweichungssignal h'' zu erhalten. Dieses Spurabweichungssignal
h'' wird an einem der
zwei Eingangsanschlüsse
einer Umschaltschaltung 28 eingegeben, wohingegen ein durch
Invertieren der Polarität
des Spurabweichungssignals h'' durch eine Inverterschaltung 27 erhaltenes
Signal am anderen Anschluss derselben eingegeben wird.
-
Die
Umschaltschaltung 28 zählt
die Anzahl der Spuren bis zum Zugriff durch Auswählen des Stegs oder des Grabens
entsprechend einem von einer CPU 31 ausgegebenen Anweisungssignal
i, um entweder den Steg oder den Graben auszuwählen, um an eine Regelungsschaltung 29 ein
Spurabweichungssignal (dieses wird nachfolgend einfach als Spurabweichungssignal
bezeichnet) j zu rückzuliefern,
das dem ausgewählten
Steg oder Graben entspricht, und um dann das Spurabweichungssignal
in eine Spurüberquerungen-Zählschaltung 30 einzugeben.
-
Die
Regelungsschaltung 29 überträgt ein Steuerungssignal
k entsprechend dem ausgewählten Spurabweichungssignal
j an ein Objektivlinse-Stellglied 32, und sie führt eine
Spurregelung entweder für
den Steg oder den Graben aus.
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Die
Spurüberschneidungen-Zählschaltung 30 liefert
die Anzahl l von Spurüberschneidungen
an die CPU 31 zurück.
Die CPU 31 steuert den Zugriff des optischen Aufnehmers 10 auf
eine Zielspuradresse während
sie die Anzahl der Spurüberschneidungen überwacht.
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Andererseits
kann durch Hindurchleiten des durch den Differenzverstärker 25 erhaltenen
Gegentaktsignals h durch ein Bandpassfilter (BPF) 19 ein Wobbelsignal
h' erhalten werden,
aus dem das Spurabweichungssignal und das Abtastbitsignal entfernt wurden.
Das Wobbelsignal h' wird
in den Komparator 32 eingegeben, um digitalisiert zu werden.
Dann wird das digitalisierte Wobbelsignal b an einem der Eingänge der
Steg/Graben-Unterscheidungsschaltung 33, einem der Eingänge der
Umschaltschaltung 34, dem anderen Eingang der Umschaltschaltung 34 über einen
Inverter 38 und in einen Phasenkomparator 35 eingegeben.
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Der
Phasenkomparator 35 vergleicht die Phase des Wobbelsignals
b und diejenige eines von einem Quarzoszillator 36 ausgegebenen
Bezugstaktsignals m, und dann überträgt sie ein
Phasenabweichungssignal n an eine Treiberschaltung 37.
Die Treiberschaltung 37 steuert die Drehung des Plattenantriebsmotors 13 durch
Ausgeben des Rotationsansteuerungssignals c an den Plattenantriebsmotor 13 entsprechend
dem Phasenabweichungssignal n. Die magnetooptische Platte 1 wird
auf diese Weise durch das CLV-Verfahren gesteuert.
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Darüber hinaus
demoduliert eine Adressendemodulationsschaltung 19 eine
Adresse mit dem Wobbelsignal b, dessen Polarität durch die Umschaltschaltung 34 entsprechend
dem Bezugstaktsignal m vom Quarzoszillator 36 ausgewählt wird.
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Darüber hinaus
werden die elektrischen Signale a1 und a2 in einen Addierer 40 eingegeben.
Das Additionssignal wird ferner durch einen Addierer 41 zum
elektrischen Signal a3 addiert, und es wird durch einen Subtrahierer 45 subtrahiert.
Das Ausgangssignal o des Addierers 41 ist das Gesamtsignal
der Fotodetektoren 23 und 24. Ein Hochpassfilter
(HPF) 42 entfernt eine Wobbelsignalkomponente aus dem Ausgangssignal
o, um nur das Abtastbitsignal p zu entnehmen.
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Das
Abtastbitsignal p wird durch den Komparator 43 digitalisiert.
Das digitalisierte Abtastbit q wird in die Steg/Graben-Unterscheidungsschaltung 33 und
die PLL 44 eingegeben.
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Die
Steg/Graben-Unterscheidungsschaltung 33, in die das Wobbelsignal
b und das Abtastbit q eingegeben werden, unterscheidet zwischen
einem Steg und einem Graben, wie es später detailliert beschrieben
wird. Die PLL 44 erzeugt das Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal
e synchron mit dem Abtastbit q, und sie gibt das Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal
e in eine Informationsreproduzierschaltung 47 und eine
Informationsaufzeichnungsschaltung 48 ein.
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Das
vom Subtrahierer 45 ausgegebene Signal s ist ein magnetooptisches
Signal, das durch Subtrahieren der Ausgangssignale der Fotodetektoren 23 und 24 erhalten
wurde. Das Signal s wird durch den Komparator 46 digitalisiert,
und durch die Informationsreproduzierschaltung 47 wird
ein digitales Signal t entsprechend dem Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal
e reproduziert. Die Information kann auf diese Weise synchron mit
dem reproduzierten Bit demoduliert werden.
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Um
Information auf der magnetooptischen Platte 1 aufzuzeichnen,
ist es möglich,
Aufzeichnungsbits mit einer absoluten Positionsgenauigkeit von weniger
als einer Biteinheit dadurch aufzuzeichnen, dass das Aufzeichnungssignal
f von der Informationsaufzeichnungsschaltung 48 entsprechend dem
Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal e an den Halbleiterlaser 20 ausgegeben
wird.
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Die
Treiberschaltung 49 gibt ein Vorschubmotor-Steuerungssignal
r an einen Vorschubmotor 50 aus, und sie steuert den Zugriff
durch den optischen Aufnehmer 10 während sie die Anzahl der Spuren
zählt.
Das Abtastbitsignal p kann auch durch Eingeben des Gegentaktsignals
h statt des Gesamtsignals o in das Tiefpassfilter 42 entnommen
werden.
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Die 4 zeigt
ein Beispiel für
die in der 3 dargestellte Steg/Graben-Unterscheidungsschaltung 33.
Ein D-Flipflop (SN 7474 von Texas Instruments) ist als Steg/Graben-Unterscheidungsschaltung 33 verwendet,
die so konfiguriert ist, dass das Wobbelsignal b an ihrem Eingangsanschluss
D eingegeben wird, das Abtastbit q an seinem Eingangsanschluss ck
eingegeben wird und ein Steg/Graben-Unterscheidungssignal w ausgegeben wird.
Es wird möglich,
auf diese Weise zwischen einem Steg und einem Graben zu unterscheiden
(was später
detailliert beschrieben wird).
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Die 5(a) und 5(b) sind
Zeichnungen zum Erläutern
von Signalverläufen
in den in den 3 und 4 dargestellten
Schaltungen.
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Gemäß der 5(a) wird, wenn der Lichtstrahl 34 dem
Graben 2 nachfährt,
das in der 3 dargestellte Gegentaktsignal
h reproduziert. Das Frequenzband des Gegentaktsignals h wird dreigeteilt. Das
Signal im untersten Band ist ein Spurabweichungssignal, das Signal
im mittleren Band ist ein Wobbelsignal, und das Signal im höchsten Band
ist ein Abtastbitsignal. Das Wobbelsignal h' wird dadurch erhalten, dass das Gegentaktsignal
h durch das Bandpassfilter 19 geschickt wird, um so das
Spurabweichungssignal und das Abtastbitsignal zu entfernen. Durch
die Digitalisierung durch den Komparator 32 wird das Wobbelsignal
h' digitalisiert,
und es wird das digitalisierte Wobbelsignal b erhalten.
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Darüber hinaus
wird hinsichtlich des Abtastbitsignals p, das dadurch erhalten wird,
dass das Gesamtsignal o durch das in der 3 dargestellte Hochpassfilter 42 geschickt
wird, nur die Frequenzkomponente des Abtastbits entnommen, die dann
digitalisiert wird, um das Abtastbit q zu erhalten.
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Es
ist zu beachten, dass selbst dann, wenn das Gegentaktsignal h, anstelle
des Gesamtsignals o, durch das Hochpassfilter geschickt wird, das
Abtastbit q auf dieselbe Weise erhalten werden kann. In diesem Fall
enthält,
da das Gegentaktsignal h ein Signal mit einer der Polarisationsebenen
des PBS (Lichterfassungselement) ist, dasselbe ein magnetooptisches
Signal. Da dieses Band mit dem Band des Abtastbits q überlappt,
kann das Signal/Rauschsignal-Verhältnis des Abtastbits q abnehmen.
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Da
jedoch das magnetooptische Signal aus dem Gesamtsignal o entfernt
wurde, ist dies zum Entnehmen des Abtastbits q geeignet. Wenn jedoch
das reflektierte Licht von einem Lichtpfad vor dem Aufstrahlen auf
das PBS auf den zweigeteilten Detektor 23 gelenkt wird,
ist dies nicht der Fall.
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Da
die in der 4 dargestellte Steg/Graben-Unterscheidungsschaltung 33 das
Wobbelsignal b mit dem Timing des Anstiegs des Abtastbits q abtastet, ist
das Steg/Graben-Unterscheidungssignal w immer hoch, und es ist möglich, den
Nachfahrvorgang betreffend den Graben 4 zu identifizieren.
Darüber
hinaus kann, wenn das Abtastbit q in die in der 3 dargestellte
PLL 44 eingegeben wird, das mit dem Abtastbit q synchronisierte
Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal e ausgegeben werden. Durch Aufzeichnen/Reproduzieren
entsprechend dem Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal e ist es immer möglich, synchronisiertes
Aufzeichnen/Wiedergeben in Bezug auf eine Absolutposition in der
Umfangsrichtung der Spur auszuführen.
So ist es möglich,
die Aufzeichnungsdichte zu verbessern. Daher ist das Abtastbit q
auch ein Taktsignalbit zum Erzeugen eines Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignals
synchron mit einem Steg/Graben, die beide als Spuren verwendet werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 5(b) erörtert die folgende Beschreibung
einen Nachfahrvorgang für
einen Steg 3. Wenn der Lichtstrahl 34 dem Steg 3 nachfährt, wird
das Gegentaktsignal h reproduziert. Das Wobbelsignal h' wird dadurch erhalten,
dass das Gegentaktsignal h durch das Bandpassfilter 19 geschickt
wird und so das Spurabweichungssignal und das Abtastbit entfernt
werden. Jedoch ist die Polarität dieses
Wobbelsignals h' gegenüber der
Polarität
des in der 5(a) dargestellten Wobbelsignals
h' umgekehrt. Das
digitalisierte Wobbelsignal b wird durch Digitalisieren des Wobbelsignals
h' durch den Komparator 32 erhalten.
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Darüber hinaus
wird, hinsichtlich des Abtastbitsignals p, das durch Hindurchleiten
des Gesamtsignals o durch das Hochpassfilter 42 erhalten
wird, nur eine Frequenzkomponente des Abtastbits entnommen. Das
Abtastbit q kann durch Digitalisieren der Frequenzkomponente, wie
es in der 5(b) dargestellt ist, erhalten
werden.
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Da
die in der 4 dargestellte Steg/Graben-Unterscheidungsschaltung 33 das
Wobbelsignal b mit dem Timing des Anstiegs dieses Abtastbits q abtastet,
ist, abweichend von der 5(b),
das Steg/Graben-Unterscheidungssignal w immer niedrig, und es ist
möglich,
den Nachfahrvorgang für
den Steg 3 zu identifizieren. Darüber hinaus kann, wenn das Abtastbit
q in die in der 3 dargestellte PLL 44 eingegeben
wird, das mit dem Abtastbit q synchronisierte Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal
e ausgegeben werden. So ist es möglich,
eine hohe Aufzeichnungsdichte, wie in der 5(a),
zu erzielen.
-
Wie
bisher beschrieben, ist es mit dem optischen Aufzeichnungsträger und
dem optischen Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung gemäß der Erfindung
im mer möglich,
ein Informationsbit an der Absolutposition aufzuzeichnen, da die
Absolutposition der magnetooptischen Platte durch das mittels der Raste
in der Spur gespeicherte Abtastbit erfasst wird und das mit der
Position mittels der PLL synchronisierte Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal
unabhängig
davon entnommen wird, wie häufig
ein Informationsbit durch die Aufzeichnungsschaltung entsprechend
dem Taktsignal umgeschrieben wird.
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Herkömmlicherweise
sind ein Lückengebiet und
ein Puffergebiet vorhanden, da es schwierig ist, Informationsbits
an den jeweils zugehörigen
Absolutpositionen aufzuzeichnen. Jedoch benötigt die Erfindung diese Gebiete
nicht, weswegen sie das Aufzeichnungsgebiet effizienter nutzen kann.
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Mit
dem optischen Aufzeichnungsträger
der vorliegenden Ausführungsform
kann, da eine Bitbildungsraste nur an der Wobbel-Seitenwand gespeichert
wird, Übersprechen
von einer Raste, die benachbart orthogonal zur Spur liegt, verringert
werden, und es kann das Abtastbitsignal genau erfasst werden.
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Darüber hinaus
erreicht, wenn die Tiefe der Raste, gemessen orthogonal zur Spur,
wie beim optischen Aufzeichnungsträger der vorliegenden Ausführungsform
klein ist, der Lichtstrahl eine Raste der benachbarten Seitenwand
nicht. Daher kann Übersprechen
vom Rastenabschnitt, der orthogonal benachbart zur Spur liegt, verringert
werden, und das Abtastbitsignal kann genau erfasst werden.
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Darüber hinaus
ist, wenn das Abtastbit synchron mit dem Wobbelsignal aufgezeichnet
wird, wie beim optischen Aufzeichnungsträger der vorliegenden Ausführungsform,
die Polarität
des Wobbelsignals an der Position des Abtastbits für einen
Steg und einen Graben entgegengesetzt. Daher ist es möglich, durch
Erfassen der Polarität
zwischen einem Steg und einem Graben zu unterscheiden. Anders gesagt, hat
die Raste (Abtastbit), die synchron mit der Wobbelung der Seitenwände des
Stegs als erster Spur und des Grabens als zweiter Spur ausgebildet
wird, eine Funktion als Unterscheidungsbit zum Unterscheiden dieser
Spuren. Dieselbe Erörterung
gilt, wenn ein Steg als zweite Spur spezifiziert wird und ein Graben
als erste Spur spezifiziert wird. Herkömmlicherweise haben, da ein
Steg und ein Graben, die eine Wobbel-Seitenwand einbetten, dieselbe
Adressinformation tragen, zwei Aufzeichnungsgebiete dieselbe Adresse
gemeinsam, was die Adressenverwaltung schwierig macht. Jedoch ist
es mit der Erfindung möglich,
auf die o.g. Weise zwischen einem Steg und einem Graben zu unterscheiden,
und die Adressen eines Stegs und eines Grabens können entsprechend dieser Unterscheidungsinformation
getrennt werden, was die Adressenverwaltung vereinfacht.
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In
der obigen Beschreibung ist ein Beispiel zur Entnahme des Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignals
und zum Unterscheiden zwischen einem Steg und einem Graben durch
Speichern der Raste synchron mit der Wobbelung der Seitenwand erörtert. Andererseits
kann, wenn die Raste ohne Synchronisierung gespeichert wird, obwohl
es schwierig ist, zwischen einem Steg und einem Graben zu unterscheiden,
das Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal genau entnommen werden,
und es kann eine Verbesserung der Aufzeichnungsdichte versucht werden.
Außerdem
ist es selbstverständlich,
dass dann, wenn die Speicherpositionsgenauigkeit der Raste gering
ist und die Synchronisierung mit der Wiederholung der Wobbelung
der Seitenwand gering ist, es zwar schwierig ist, das Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal
genau zu entnehmen, und es nur möglich
ist, genau zwischen einem Steg und einem Graben zu unterscheiden,
die Adressenverwaltung einfacher wird.
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Darüber hinaus
ist es bei der Erfindung möglich,
die in der 7 dargestellte magnetooptische Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
anstelle der in der 2 dargestellten magnetooptischen
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung zu verwenden. Wie es in der 7 dargestellt
ist, verfügt
die magnetooptische Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung über eine
Konfiguration mit einem CAV-Rotationssteuerungsabschnitt 90 anstelle
des in der 2 dargestellten CLV-Rotationssteuerungsabschnitts 12 als Aufzeichnungsträger-Treibersteuerungseinrichtung, wobei
ferner ein Adressinformation-Reproduzierabschnitt 91 als
Adressinformation-Reduziereinrichtung zum Reproduzieren von Adressinformation
vorhanden ist.
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Der
CAV-Rotationssteuerungsabschnitt 90 ist so konfiguriert,
dass er ein von einem Rotationssignalgenerator (nicht dargestellt)
im Plattenantriebsmotor 13 ausgegebenes Rotationssignal
yy empfängt,
das synchron mit der Drehung der Platte ist, und er ein Treibersignal
c in solcher Weise an den Plattenantriebsmotor 13 ausgibt,
dass die Phase des Rotationssignals yy konstant wird. Der CAV-Rotationssteuerungsabschnitt 90 steuert
die magnetooptische Platte 1, um sie auf diese Weise mit
konstanter Drehung zu drehen.
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Darüber hinaus
wird in der magnetooptischen Platte 1 vorab Adressinformation
durch die Wobbelung der Seitenwand des Grabens gespeichert. Damit
wird das reproduzierte Wobbelsignal b durch den Wobbelsignal-Reproduzierabschnitt 11 in den
Adressinformation-Reproduzierabschnitt 91 eingegeben.
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Dann
wird die Adressinformation der magnetooptischen Platte 1 durch
den Adressinformation-Reproduzierabschnitt 91 reproduziert.
-
Es
ist möglich,
wie oben beschrieben, Information auf/von der magnetooptischen Platte
mit dem Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal, das synchron zur Raste
ist, aufzuzeichnen und zu reproduzieren, während die Adressinformation
auf diese Weise mit dem Wobbelsignal b reproduziert wird.
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Es
ist zu beachten, dass die anderen Elemente der in der 7 dargestellten
optischen Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung identisch mit denen
der in der 2 dargestellten optischen Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
sind, und es wird eine Beschreibung der Funktionen derselben weggelassen.
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Da
die auf die obige Weise konfigurierte optische Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
die Adressinformation ausliest, während sie die Drehung durch
das CAV-Verfahren kontrolliert, variiert die Rotation nicht abhängig von
der Suche durch den optischen Aufnehmer 10, und es ist
möglich,
mit hoher Geschwindigkeit zuzugreifen.
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[ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM]
-
Die
folgende Beschreibung erörtert
eine zweite Ausführungsform
gemäß der Erfindung.
Die 8 zeigt eine Variation der in der 3 dargestellten
Schaltung der ersten Ausführungsform
mit drei weiteren Elementen: einem Komparator 51, einer Einlaufsteuerschaltung 52 und
einer Umschaltschaltung 53. Die in der 8 dargestellte
Schaltung ist ein Beispiel einer optischen Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
zum genauen Erhalten eines Einlauftimings zur Spurregelung für einen
Steg und einen Graben. Auf diese Weise kann die Unterscheidung zwischen
einem Steg und einem Graben nicht nur zur Adressenverwaltung sondern
auch für
die Einlauffunktion einer Spurregelung oder für mehrere Funktionen, zu denen
das Einlaufen einer Spurregelung und die Adressenverwaltung gehören, verwendet
werden. Der Zweckdienlichkeit der Beschreibung halber sind Elemente
der zweiten Ausführungsform, die über dieselbe
Funktion wie Elemente der ersten Ausführungsform verfügen, mit
denselben Bezugszahlen gekennzeichnet, und eine Beschreibung derselben
wird weggelassen.
-
Bei
der auf die obige Weise konfigurierten optischen Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung wird
ein durch die Umschaltschaltung 28 ausgewähltes Spurabweichungssignal
j an den Komparator 51 und die Umschaltschaltung 53 ge liefert.
Der Komparator 51 gibt ein digitalisiertes Spurüberschneidungssignal
j' aus. Ein Anweisungssignal
zz von einer CPU 31 weist die Einlauf-Steuerschaltung 52 dahingehend
an, ob die Spurregelung zu einem Steg oder einem Graben zu führen ist.
Die Einlauf-Steuerschaltung 52, in die das Spurüberschneidungssignal
j' und ein Steg/Graben-Unterscheidungssignal
w eingegeben werden, gibt ein Einlauftimingsignal x an die Umschaltschaltung 53 aus.
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Die
Regelungsschleife wird durch Steuern des Ein-/Ausschaltens der Umschaltstufe 53 mittels des
Einlauftimingsignals x ein-/ausgeschaltet. Daher ist es möglich, die
Spurregelung entsprechend dem Steg/Graben-Unterscheidungssignal
w entweder zu einem Steg oder einem Graben zu leiten.
-
Wie
es in der 9 dargestellt ist, befindet sich
der Pegel des Spurabweichungssignals j in den Zentren des Grabens 2 und
des Stegs 3 in einer Schnittansicht der magnetooptischen
Platte 1 auf 0. Die Servoregelung wird um die Zentren herum
ausgeführt.
Das Spurüberschneidungssignal
j' wird durch Digitalisieren
des Spurabweichungssignals j erhalten.
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Wenn
z.B. die Servoregelung in den Graben 2 geleitet wird, wird
das Einlauftimingsignal x, entsprechend dem Anweisungssignal zz
von der CPU 31, an einen Punkt geliefert, an dem das Spurüberschneidungssignal
j' von niedrigem
auf hohen Pegel wechselt, wenn sich das Steg/Graben-Unterscheidungssignal
w auf hohem Pegel befindet, und die Spurregelung wird eingeschaltet,
um in den Graben 2 geführt
zu werden. Wenn die Spurregelung auf den Steg 3 geführt wird,
wird das Einlauftimingsignal x entsprechend dem Anweisungssignal
zz von der CPU 31 geliefert, wenn sich das Steg/Graben-Unterscheidungssignal
w auf niedrigem Pegel befindet, und so kann die Spurregelung auf
den Steg geführt werden.
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Bei
der vorliegenden, bisher beschriebenen Ausführungsform kann, mit dem optischen
Aufzeichnungsträger,
bei dem ein Abtastbit synchron mit dem Wobbelsignal gespeichert
wird, die Polarität
des Wobbelsignals an der Position des Abtastbits dadurch erfasst
werden, dass die Polarität
des Wobbelsignals an der Position des Abtastbits erfasst wird, und
durch diese Polarität
können
der Steg und der Graben unterschieden werden. Auf diese Weise kann,
da der Steg und der Graben über
verschiedene Timings für
den Einlaufvorgang bei der Spurregelung verfügen, das Einlauftiming ausgewählt werden,
und die Spurregelung kann entsprechend dem Ergebnis der Unterscheidung
zwischen einem Steg und einem Graben genau einschwingen.
-
Darüber hinaus
existiert, da die Raste 5 der in der 1 dargestellten
optischen Platte der o.g. ersten Ausführungsform so ausgebildet ist,
dass sie immer in den Graben 2 vorsteht, tatsächlich,
im Mittel, ein minimaler Spurversatz gegenüber dem Steg 3 zum
Graben 2, die die Wobbel-Seitenwand 4 einbetten.
Da die Rasten nur bis zu 1% entlang der Spur einnehmen, sorgt 1%
der Vorsprünge
in der radialen Richtung der optischen Platte einen gemittelten
Versatz.
-
Übrigens
ist, da der Vorsprung in diesem Fall kleiner als höchstens
die Spurbreite (< 0,7 μm) ist, der
Spurversatz der magnetooptischen Platte 1, der kleiner
als höchstens
0,007 μm
ist, ausreichend klein und vernachlässigbar im Vergleich zur Aufzeichnungsgenauigkeit
der Spur.
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Um
jedoch die Frequenzgenauigkeit des Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignals
weiter zu verbessern und dadurch eine genauere Aufzeichnung auszuführen, ist
es erforderlich, entweder die Anzahl der Rasten zu erhöhen oder
den Vorsprung oder die Tiefe der Raste zu vergrößern. Jedoch vergrößert dies
den Versatz. Die nachfolgende dritte Ausführungsform kann einen derartigen
Versatz meistern.
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[DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM]
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Die
folgende Beschreibung erörtert
eine dritte Ausführungsform
gemäß der Erfindung.
Die 10, die eine Spurform einer magnetooptischen Platte 1 zeigt,
ist ein Beispiel, bei dem der Versatz beseitigt ist, wie er aufgrund
einer Raste der magnetooptischen Platte 1 für ein Spurabweichungssignal, ein
Wobbelsignal und dergleichen auftritt.
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Wie
es in der 10 dargestellt ist, wird eine zwischen
einem Graben 2 und einem Steg 3, die ein Paar
bilden, eingebettete Seitenwand 4 vorab durch ein Wobbelsignal
bei der Herstellung der magnetooptischen Platte 1 der vorliegenden
Ausführungsform an
dieser angebracht. Rasten 5a und 5b der magnetooptischen
Platte 1 werden synchron mit der Wiederholung der Wobbelung
der Seitenwand gespeichert. Eine der Rasten am Steg 3 ist
der Vorsprung 5a, und die andere Raste ist die Vertiefung 5b.
Der Vorsprung und die Vertiefung sind abwechselnd vorhanden. Wenn
der Vorsprung 5a einen minimalen negativen Versatz am Spurabweichungssignal,
am Wobbelsignal und dergleichen verursacht, verursacht die Vertiefung 5b einen
positiven Versatz.
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Da
der Vorsprung 5a und die Vertiefung 5b, wie oben
beschrieben, abwechselnd am Steg 3 vorhanden sind, können die
in der Spur verursachten Versätze
aufgehoben werden, und die Genauigkeit bei der Spurverfolgung und
die Reproduzierfunktion des Wobbelsignals können weiter verbessert werden.
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Wie
es in der 11 dargestellt ist, wird durch
Nachfahren des Grabens 2 mit einem Lichtstrahl 34 ein
Gegentaktsignal h abgespielt. Wenn der Vorsprung 5a einen
minimalen negativen Versatz verursacht, verursacht die Vertiefung 5b einen
positiven Versatz.
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Da
der Vorsprung 5a und die Vertiefung 5b abwechselnd
vorhanden sind, wie oben beschrieben, können die Versätze des
Vorsprungs und der Vertiefung dadurch aufgehoben werden, dass ein
Tiefpassfilter, ein Bandpassfilter oder dergleichen durchlaufen wird,
und es können
die Genauigkeit bei der Spurverfolgung und die Reproduzierfunktion
des Wobbelsignals weiter verbessert werden. Ein Nachfahrvorgang für den Steg 3 liefert
dieselben Ergebnisse, weswegen die zugehörige Beschreibung weggelassen
wird.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
können,
da der Vorsprung 5a und die Vertiefung 5b ein Paar
zum Entfernen der Versätze
bilden, die das Spurabweichungssignal und das Wobbelsignal erfährt, wie
es in der 10 dargestellt ist, die Versätze für jeweils
zwei Wobbelungszyklen aufgehoben werden.
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Da
jedoch der Vorsprung 5a und die Vertiefung 5b,
die ein Paar bilden, eine Frequenzkomponente erzeugen, die der Hälfte der
Frequenz des Wobbelsignals entspricht, streut, wenn das Wobbelsignalband
und das Regelungsband nicht gut getrennt sind, die Frequenzkomponente
des Rastensignals in das Regelungsband ein und führt zu einer gestörten Regelungsfunktion.
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Die
unten angegebene vierte Ausführungsform
zeigt Beispiele eines optischen Aufzeichnungsträgers und einer optischen Rotationssynchronisierinformation,
die selbst dann verwendbar sind, wenn das Wobbelsignalband und das
Regelungsband nicht gut getrennt sind.
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[VIERTE AUSFÜHRUNGSFORM]
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Die
folgende Beschreibung erörtert
eine vierte Ausführungsform
gemäß der Erfindung.
Die 12 zeigt eine Spurform einer magnetooptischen Platte 1.
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Wie
es in der 12 dargestellt ist, ist in der Spur
der magnetooptischen Platte 1 der vorliegenden Ausführungsform
eine Raste 54 synchron mit der Wiederholung der Wobbelung
der Seitenwand gespeichert. Anders gesagt, ist die magnetooptische Platte 1 mit
einem Vorsprung 54a und einer Vertiefung 54b,
die ein Paar bilden, versehen, wodurch eine paarige Raste 54 gebildet
ist.
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Wenn
daher der Vorsprung 54a einen minimalen positiven Versatz
erzeugt, erzeugt die benachbarte Vertiefung 54b einen negativen
Versatz. Wenn der Vorsprung 54a und die Vertiefung 54b auf
diese Weise als Paar ausgebildet sind, können die Versätze aufgehoben
werden, und die Genauigkeit bei der Spurverfolgung und die Reproduzierfunktion
des Wobbelsignals können
weiter verbessert werden.
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Die 13 zeigt
ein anderes Beispiel zum Erfassen eines Abtastbits von der in der 12 dargestellten
magnetooptischen Platte. Ein Gegentaktsignal h wird dadurch abgespielt,
dass dem Graben 2 mit einem Lichtstrahl 34 nachgefahren
wird. Da der Vorsprung 54a und die Vertiefung 54b als
Paar ausgebildet sind, können
die Versätze
des Vorsprungs und der Vertiefung dadurch aufgehoben werden, dass
ein Tiefpassfilter, ein Bandpassfilter oder dergleichen durchlaufen
wird.
-
Hier
ist ein Beispiel einer Schaltung zum Erfassen eines Abtastbits q
aus dem in der 14 dargestellten Gegentaktsignal
h dargestellt, die die Schaltung zum Erfassen des Abtastbits q aus
dem Gesamtsignal in der 3 der ersten Ausführungsform
ersetzt.
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Ein
Abtastbitsignal y mit einem in der 13 dargestellten
Signalverlauf wird dadurch erhalten, dass das Gegentaktsignal h
durch ein Hochpassfilter 55 geschickt wird. Das Abtastbit
q wird dadurch erhalten, dass das Abtastbitsignal y in einen in
der 14 dargestellten Hysteresekomparator 56 eingegeben
wird. Danach können
z.B. der Steg und der Graben unterschieden werden, und das Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal
kann mit dem Wobbelsignal b und dem Abtastbit q auf dieselbe Weise
wie bei den vorigen Ausführungsformen
erzeugt werden. Beim Nachfahren des Stegs 3 werden dieselben
Ergebnisse erzeugt, weswegen die zugehörige Beschreibung weggelassen
wird.
-
Wie
oben beschrieben, ermöglicht
es die vorliegende Ausführungsform,
einen Spurversatz selbst dann zu beseitigen, wenn das Wobbelsignalband
und das Regelungsband nicht gut getrennt sind.
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Jedoch
liegt, da in der 12 der Vorsprung 54a dort
ausgebildet ist, wo der Graben 2 am schmalsten ist, der
Vorsprung 54a zu nahe an einem dazu entgegengesetzten Steg.
Im Ergebnis kann ein Übersprechen
eines Rastensignals auftreten.
-
Daher
erläutert
die folgende fünfte
Ausführungsform
ein Beispiel zum Verhindern von Übersprechen
des Rastensignals.
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[FÜNFTE AUSFÜHRUNGSFORM]
-
Die
folgende Beschreibung erörtert
eine fünfte
Ausführungsform
gemäß der Erfindung.
Wie es in der 15 dargestellt ist, ist eine
magnetooptische Platte 1 der vorliegenden Ausführungsform
mit einer Raste 54 (Vorsprung 54a und Vertiefung 54b)
versehen, wobei der Steg 3 und der Graben 2 über dieselbe
Breite verfügen.
Diese Konfiguration macht die Abstände vom Vorsprung 54a und
von der Vertiefung 54b zu den jeweiligen Seitenwänden 2a und 3a gleich,
so dass Übersprechen
zwischen Rastensignalen am meisten verringert werden kann. Außerdem ist,
wie oben beschrieben, die Amplitude der Raste 54 größer als
diejenige der Wobbelung gemacht, und es kann verhindert werden,
dass die Stärke
des von der Raste 54 ausgelesenen Signals verringert ist.
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Die 16 zeigt
eine andere Schaltung zum Unterscheiden zwischen dem Steg und dem
Graben der in der 15 dargestellten magnetooptischen Platte 1.
Diese Schaltung ermittelt ein Abtastbitsignal y durch Hindurchschicken
eines Gegentaktsignals h durch ein Hochpassfilter 55, und
sie ermittelt ein Abtastbit q durch Eingeben des Abtastbitsignals
y in einen Hysteresekomparator 56.
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Das
Gegentaktsignal h durchläuft
ein Bandpassfilter 57 und wird so zu einem Wobbelsignal
b, das durch einen Komparator 58 digitalisiert wird. Das Wobbelsignal
b durchläuft
eine Verzögerungsschaltung 59 und
wird dann am D-Eingangsanschluss
eines D-Flipflops 60 in dieses eingegeben.
-
Das
D-Flipflop 60 unterscheidet durch Erfassen eines durch
die Verzögerungsschaltung 59 verzögerten Wobbelsignals
b' mittels des Abtastbits
q zwischen dem Steg und dem Graben.
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Die 17(a) zeigt Signalverläufe bei der in der 16 dargestellten Schaltung.
Ein Gegentaktsignal h wird dadurch abgespielt, dass einem Graben 2 mit
einem Lichtstrahl 34 nachgefahren wird. Es ist zu beachten,
dass, da der Vorsprung 54a und die Vertiefung 54b als
Paar ausgebildet sind, die Versätze
des Vorsprungs und der Vertiefung dadurch aufgehoben werden können, dass
ein Tiefpassfilter, ein Bandpassfilter oder dergleichen durchlaufen
wird. Ein Abtastbitsignal y mit dem in der 17(a) dargestellten
Signalverlauf wird dadurch erhalten, dass das Gegentaktsignal h
durch ein in der 16 dargestelltes Hochpassfilter 55 geschickt
wird. Das Wobbelsignal q wird dadurch erhalten, dass das Abtastbitsignal
y in einen in der 16 dargestellten Hysteresekomparator 56 eingegeben
wird.
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Die 17(a) zeigt, dass das Steg/Graben-Unterscheidungssignal
hoch ist, wenn ein Wobbelsignal b', das dadurch verzögert wurde, dass das in der 16 dargestellte
digitalisierte Wobbelsignal b durch die Verzögerungsschaltung 59 geschickt wurde,
mit dem Abtastbit q erfasst wird.
-
Die 17(b) zeigt Signalverläufe, wenn dem Steg 3 nachgefahren
wird. Die 17 zeigt, dass das Steg/Graben-Unterscheidungssignal
dadurch niedrig wird, dass das verzögerte Wobbelsignal b' mit dem Abtastbit
q erfasst wird. Daher können selbst
dann, wenn die Raste 54 dort ausgebildet ist, wo der Steg 3 und
der Graben 2 dieselbe Breite aufweisen, der Steg 3 und
der Graben 2 immer noch unterschieden werden.
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Wenn
die Raste 54 (der Vorsprung 54a und die Vertiefung 54b)
auf diese Weise dort ausgebildet werden, wo der Steg 3 und
der Graben 2 dieselbe Breite aufweisen, sind die Abstände vom
Vorsprung 54a und von der Vertiefung 54b zu den
jeweiligen Seitenwänden 2a und 3a gleich,
und ein Übersprechen
zwischen Rastensignalen kann am stärksten verringert werden.
-
Es
ist zu beachten, dass die in den 12 und 15 dargestellten
Rasten, da die Amplitude des Erfassungssignals verdoppelt wird,
bessere Signal-/Rauschsignal-Verhältnisse
als die in den 1, 6 und 10 dargestellten
Rasten liefern. Darüber
hinaus kann dieselbe Signalamplitude erfasst werden, wenn dem Steg 3 nachgefahren
wird und wenn dem Graben 2 nachgefahren wird.
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[SECHSTE AUSFÜHRUNGSFORM]
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Die
folgende Beschreibung erörtert
eine sechste Ausführungsform
gemäß der Erfindung.
Die vorliegende Ausführungsform
ist ein Beispiel zum Eingeben verdoppelter Abtastbits in eine PLL
durch Verdoppeln der Anzahl der Rasten beim Versuch, einen Hochgeschwindigkeits-Einlaufvorgang
zu erzielen und Jitter eines Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignals
zu verringern.
-
Um
die Anzahl der Rasten zu verdoppeln wird, wie es in der 18 dargestellt
ist, eine Raste 65 dort ausgebildet, wo der Steg 3 der
magnetooptischen Platte 1 am breitesten ist, und eine Raste 54 wird
dort ausgebildet, wo der Steg 3 der magnetooptischen Platte 1 am
schmalsten ist. Die Raste 65 besteht aus zwei zueinander
benachbarten Rasten. Diese Konfiguration ermöglicht es, den Steg 3 und den
Graben 2 sicher voneinander zu unterscheiden. Dieses Muster,
das aus zwei Arten von Rasten besteht, verbessert die Funktion beim
Erfassen eines Abtastbits von der Raste 65.
-
Die 19 zeigt
ein Beispiel einer Schaltung zum Unterscheiden zwischen dem Steg
und dem Graben der magnetooptischen Platte 1.
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Ein
Gegentaktsignal h wird durch ein Bandpassfilter 19 geschickt
und durch einen Komparator 32 digitalisiert. Ein Wobbelsignal
b wird am D-Eingangsanschluss eines D-Flipflops 63 in dieses
eingegeben.
-
Ein
Gesamtsignal o wird durch ein Hochpassfilter 42 geschickt
und so durch einen Computer 43 digitalisiert. Das Abtastbit
q wird auf diese Weise erhalten. Das Abtastbit q wird in eine Mustererkennungsschaltung 89 (Mustererkennungseinrichtung) eingegeben,
die aus einem monostabilen Multivibrator 61 und einer Torschaltung 62 besteht.
Der monostabile Multivibrator 61 gibt ein Torsignal z aus.
Wenn das Torsignal z niedrig ist, wird das Abtastbit q in die Torschaltung 62 eingegeben,
die ihrerseits ein Abtastbit q' erzeugt
und es am ck-Eingangsanschluss des D-Flipflops 63 in dieses
eingibt.
-
Das
D-Flipflop 63 unterscheidet dadurch zwischen einem Steg
und einem Graben, dass es ein Wobbelsignal b mittels des durch ein
Muster erkannten Abtastbits q' erfasst.
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Die 20 zeigt
Signalverläufe
in der 19. Das Gegentaktsignal h wird
dadurch reproduziert, dass dem Graben 2 mit einem Lichtstrahl 34 nachgefahren
wird. Ein Abtastbitsignal p wird dadurch erhalten, dass das Gegentaktsignal
h durch das in der 19 dargestellte Hochpassfilter 55 geschickt
wird. Ein Abtastbit q wird dadurch erhalten, dass das Abtastbitsignal
p mit einem in der 19 dargestellten Komparator 43 digitalisiert
wird. Hierbei erzeugt die Raste 65 zwei Impulse, und die
Raste 64 erzeugt einen Im puls.
-
Das
Abtastbit q wird in den monostabilen Multivibrator 61 eingegeben,
der seinerseits das Torsignal z ausgibt. Die Torschaltung 62 lässt das
Abtastbit q durch, wenn das Torsignal z niedrig ist. Das durchgelassene
Abtastbit q' ist
ein Signal, das nur mittels der Raste 65 erfasst wurde,
und die Raste 64 wird nicht erkannt. Darüber hinaus
kann durch eine Strukturierung auf diese Weise auch eine Falscherfassung,
wie durch ein Störsignal,
verhindert werden.
-
Daher,
nämlich
durch Erfassen des Wobbelsignals b mittels des Abtastbits q', können ein
Steg und ein Graben sicher unterschieden werden. Außerdem können die
Positionen der Abtastbits vermehrt werden, und die Raste kann beim
Versuch, einen Hochgeschwindigkeits-Einlaufvorgang zu erzielen und
den Jitter eines Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignals zu verringern,
größer gemacht
werden.
-
Es
ist zu beachten, dass auch dann, wenn nur das Abtastbit q' aus dem Muster der
Raste 65 in die in der 3 dargestellte
PLL 44 eingegeben wird, ein Aufzeichnungs/Wiedergabe-Taktsignal
erhalten werden kann, da z.B. frei von Störsignalen und demgemäß stabil
ist.
-
Darüber hinaus
besteht das Muster der Raste 65 aus mehreren Vorsprüngen. Alternativ
können ein
Vorsprung 54a und eine Vertiefung 54b mehrfach kombiniert
werden, um die Raste 65 zu bilden, wie sie in den 12 und 15 dargestellt
ist.
-
[SIEBTE AUSFÜHRUNGSFORM]
-
Die
folgende Beschreibung erörtert
eine siebte Ausführungsform
gemäß der Erfindung.
Die 21 zeigt einen Hauptteil einer Schneidvorrichtung
(Herstellvorrichtung für
magnetooptische Platten) zum Schneiden der Spur einer magnetooptischen
Platte 1. Anders gesagt, erläutert die vorliegende Ausführungsform
ein Herstellverfahren für eine
magnetooptische Platte 1, d.h. einen optischen Aufzeichnungsträger gemäß der Erfindung.
-
Die
Schneidvorrichtung besteht aus einer Laserlichtquelle 70,
einem Strahlteiler 71, einem Reflexionsspiegel 72,
einer Halbwellenplatte 73, einem Polarisationsprisma 74,
einer Objektivlinse 75, einem Lichtmodulator 77,
einem Lichtpolarisator 78, einem Reflexionsspiegel 79,
einem Adressinforma tiongenerator 80, einem Wobbelsignalgenerator 81 und
einem Abtastbitgenerator 86.
-
Der
Adressinformationsgenerator 80 erzeugt Adressinformation
der Spur.
-
Der
Wobbelsignalgenerator (Wobbelsignal-Erzeugungseinrichtung) 81 erzeugt
ein Wobbelsignal, das in einer Seitenwand des Grabens gespeichert
wird und entsprechend der Adressinformation gewobbelt ist.
-
Der
Abtastbitgenerator (Rastensignal-Erzeugungseinrichtung) 36 erzeugt
ein Rastensignal zum Speichern einer Bitbildungsraste in der Spur
mit einer anderen Frequenz als der des Wobbelsignals.
-
D.h.,
dass bei der auf die obige Weise konfigurierten Schneidvorrichtung
ein von der Laserlichtquelle 70 abgestrahlter Lichtstrahl
durch den Strahlteiler 71 zweigeteilt wird.
-
Einer
der Teillichtstrahlen wird durch den Reflexionsspiegel 72 reflektiert
und dann durch die Halbwellenplatte 73 um 90 Grad in Bezug
auf seine Polarisationsrichtung gedreht. Dieser Teillichtstrahl durchläuft das
Polarisationsprisma 74, wird durch die Objektivlinse 75 konvergiert
und wird auf einen Fotoresist gestrahlt, der vorab auf ein Substrat 76 für eine optische
Platte aufgetragen wurde. Der Teillichtstrahl dient zum Einschneiden
einer nicht gewobbelten Seitenwand, d.h., er ist ein Lichtstrahl 88 (der
später
detailliert beschrieben wird, sh. die 22 und 23).
-
Der
andere Teillichtstrahl wird durch den Lichtmodulator 77 als
Lichtmengen-Schalteinrichtung zum Schalten der Lichtmenge ein-/ausgeschaltet,
oder seine Lichtmenge wird geschaltet, und zwar entsprechend einem
vom Abtastbitgenerator 86 ausgegebenen Signal sa. D.h.,
dass der Abtastbitgenerator 83 den Schaltzeitpunkt oder
die Schaltlichtmenge des Lichtstrahls einstellen kann. Außerdem ist
der Abtastbitgenerator 83 so konzipiert, dass er durch Einstellen
der Lichtmenge auf diese Weise eine Bitbildungsraste erzeugt.
-
Danach
wird der Lichtstrahl durch den Lichtpolarisator (Lichtstrahl-Wobbelungseinrichtung) 78 gewobbelt.
D.h., dass der Wobbelsignalgenerator 81 eine FM-Modulation
eines Trägersignals
mit einer vom Adressinformationgenerator 80 ausgegebenen Adressinformation
sb ausführt,
und es wird ein Wobbelsignal sc an den Lichtpolarisator 78 geliefert.
Der Wobbelungslicht strahl wird durch den Reflexionsspiegel 79 reflektiert,
durch das Polarisationsprisma 74 zum anderen Lichtstrahl
hinzugefügt,
und er wird auf den Fotoresist auf dem Substrat für die optische Platte
gestrahlt. Dieser Lichtstrahl ist ein solcher zum Einschneiden der
Wobbel-Seitenwand, d.h. ein später
genannter Lichtstrahl 87 (sh. die 22 und 23).
-
Dann
werden diese zwei Lichtstrahlen auf das Substrat 76 für die optische
Platte gestrahlt, das durch einen Rotationsträger 82 gedreht wird.
Der Fotoresist wird auf diese Weise dem Licht ausgesetzt. Danach
wird der Fotoresist entwickelt, und überflüssiger Resist wird entfernt.
Der verbliebene Resist wird geätzt,
um auf dem Substrat 76 für eine optische Platte eine
Spur auszubilden.
-
Die 22(a) bis 22(d) zeigen
Schneidprozesse für
eine mit der o.g. Schneidvorrichtung hergestellte magnetooptische
Platte. Der Steg 3 und der Graben 2 der magnetooptischen
Platte werden bei diesen Prozessen hergestellt.
-
Als
Erstes wird, wie es in der 22(a) dargestellt
ist, in einem Prozess A1 ein Schneidvorgang mit dem Wobbelungslichtstrahl 87 und
dem Nicht-Wobbelungslichtstrahl 88 ausgeführt.
-
Als
Nächstes
wird, wie es in der 22(b) dargestellt
ist, in einem Prozess A2 der Lichtstrahl 87 ausgeschaltet,
um dadurch das Speichern von Rastenabschnitten zu starten.
-
Dann
wird, wie es in der 22(c) dargestellt
ist, in einem Prozess A3 der Lichtstrahl 87 erneut nach
einer bestimmten Zeitperiode eingeschaltet, um dadurch die Speicherung
von Rastenabschnitten abzuschließen.
-
Abschließend wird,
wie es in der 22(d) dargestellt ist, in einem
Prozess A4 erneut ein Schneidvorgang mit dem Wobbelungslichtstrahl 87 ausgeführt. Bei
diesem Verfahren können
die Länge und
die Tiefe der Raste 5 durch die Ausschaltzeit des Lichtstrahls 87 eingestellt
werden.
-
Die 23(a) und 23(d) zeigen
andere Schneidprozesse einer mit der o.g. Schneidvorrichtung hergestellten
magnetooptischen Platte.
-
Als
Erstes wird, wie es in der 23(a) dargestellt
ist, in einem Prozess B1 ein Schneidvorgang mit dem Wobbelungslichtstrahl 87 und
dem Nicht-Wobbe lungslichtstrahl 88 ausgeführt.
-
Als
Nächstes
wird, wie es in der 23(b) dargestellt
ist, in einem Prozess B2 die Lichtmenge des Lichtstrahls 87 verringert,
um dadurch das Speichern von Rastenabschnitten zu starten.
-
Dann
wird, wie es in der 23(c) dargestellt
ist, in einem Prozess B3 die Lichtmenge des Lichtstrahls nach einer
bestimmten Zeitperiode wieder auf die ursprüngliche Lichtmenge angehoben, um
dadurch die Speicherung von Rastenabschnitten abzuschließen.
-
Anschließend wird,
wie es in der 23(d) dargestellt ist, in einem
Prozess B4 erneut ein Schneidvorgang mit dem Wobbelungslichtstrahl 87 ausgeführt. Bei
diesem Verfahren kann die Länge
der Raste 5 durch die Zeitdauer eingestellt werden, während der
die Lichtmenge des Lichtstrahls 87 verringert ist. Die
Tiefe der Raste 5 kann durch die Lichtmenge eingestellt
werden, wobei die Lichtmenge des Lichtstrahls 87 verringert
ist.
-
Durch
die Herstellverfahren für
eine magnetooptische Platte gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist es möglich,
eine Raste dadurch nur an der Wobbel-Seitenwand zu speichern, dass
die Nicht-Wobbel-Seitenwand mit dem ersten Lichtstrahl (dem Lichtstrahl 87)
eingeschnitten wird, die Wobbel-Seitenwand
mit dem zweiten Lichtstrahl (dem Lichtstrahl 88) eingeschnitten
wird und das Umschalten der Lichtmenge des zweiten Lichtstrahls
an der Stelle erfolgt, an der das Abtastbit zu speichern ist.
-
Darüber hinaus
kann, da die Tiefe der Raste, gemessen orthogonal zu Spur, entsprechend
der Lichtmenge des zweiten Lichtstrahls, der im Rastenabschnitt
geschaltet wird, eingestellt werden kann, auf einfache Weise eine
Rastenform gespeichert werden, die frei von Übersprechen ist. Außerdem kann
die Tiefe der Raste, gemessen orthogonal zur Spur, unter Verwendung
der Kreisform des Lichtstrahls entsprechend dem Schaltzeitpunkt
des zweiten Lichtstrahls, der am Rastenabschnitt geschaltet wird,
eingestellt werden, und es kann leicht eine Rastenform gespeichert
werden, die frei von Übersprechen
ist.
-
[ACHTE AUSFÜHRUNGSFORM]
-
Die
folgende Beschreibung erörtert
eine achte Ausführungsform
gemäß der Erfindung.
Die 24 zeigt schematisch ein anderes Konfigurationsbeispiel einer
Schneidvorrichtung zum Schneiden der Spur der magnetooptischen Platte 1.
Der Lichtmodulator 77 der in der 21 dargestellten Schneidvorrichtung
der siebten Ausführungsform
ist nicht mit der Schneidvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
versehen, die statt dessen über eine
Mischeinrichtung 85 zwischen einem Wobbelsignalgenerator 81 und
einem Lichtpolarisator 78 verfügt. Anders gesagt, ist die
Schneidvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform so konfiguriert,
dass ein Abtastbitsignal sa von einem Abtastbitgenerator 86 in
die Mischeinrichtung 85 eingegeben wird, anstatt dass es
in den Lichtmodulator 77 der in der 21 dargestellten
Schneidvorrichtung eingegeben würde.
-
Die
Schneidvorrichtung führt,
auf dieselbe Weise wie die Schneidvorrichtung der ersten Ausführungsform,
eine Zweiteilung eines von der Laserlichtquelle 70 abgestrahlten
Strahls mittels eines Strahlteilers 71 aus.
-
Einer
der Teillichtstrahlen wird durch einen Reflexionsspiegel 72 reflektiert
und dann durch eine Halbwellenplatte 73 in Bezug auf seine
Polarisationsrichtung um 90 Grad gedreht. Dieser Teillichtstrahl durchläuft das
Polarisationsprisma 74, er wird durch die Objektivlinse 75 konvergiert,
und er wird auf einen vorab auf ein Substrat 76 für eine optische
Platte aufgetragenen Fotoresist gestrahlt. Der Teillichtstrahl dient
zum Einschneiden einer Nicht-Wobbel-Seitenwand (d.h., es ist ein
in den 22 und 23 dargestellter
Lichtstrahl 88).
-
Der
andere Teillichtstrahl wird durch den Lichtpolarisator (Lichtstrahl-Wobbelungseinrichtung) 78 gewobbelt.
Der Abtastbitgenerator 86 gibt das Abtastbitsignal sa an
einem der Eingangsanschlüsse der
Mischeinrichtung 85 in diese ein. Der Wobbelsignalgenerator 81 führt ein
FM-Modulation eines Trägersignals
mit vom Adressinformationgenerator 80 ausgegebener Adressinformation
sb aus, und ein Wobbelsignal sc wird am anderen Eingangsanschluss
der Mischeinrichtung 85 in diese eingegeben.
-
Das
Abtastbit sa und das Wobbelsignal sc werden durch die Mischeinrichtung 85 gemischt
und an den Lichtpolarisator 78 geliefert. Auf diese Weise kann
das Abtastbitsignal auch mit der Wobbelung des Lichtstrahls gespeichert
werden. Der Wobbelungslichtstrahl wird durch den Reflexionsspiegel 79 zum
Polarisationsprisma 74 abgelenkt, und er strahlt auf den
Fotoresist auf dem Substrat 76 für eine optische Platte. Dieser
Lichtstrahl dient zum Einschneiden der Wobbel-Seitenwand (d.h.,
er ist ein in den 22 und 23 dargestellter Lichtstrahl 87).
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Dann
werden diese zwei Lichtstrahlen auf das Substrat 76 für eine optische
Platte gestrahlt, das durch einen Rotationsträger 82 gedreht wird.
Der Fotoresist wird auf diese Weise Licht ausgesetzt. Danach wird
der Fotoresist entwickelt und überflüssiger Resist
wird entfernt. Der verbliebene Resist wird geätzt, um auf dem Substrat 76 für eine optische
Platte eine Spur auszubilden.
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Entsprechend
den Herstellverfahren für
eine magnetooptische Platte gemäß der vorliegenden Ausführungsform
ist es möglich,
eine Raste nicht nur an der Wobbel-Seitenwand zu speichern, was
dadurch erfolgt, dass die Nicht-Wobbel-Seitenwand
mit dem ersten Lichtstrahl (dem Lichtstrahl 87) eingeschnitten
wird, die Wobbel-Seitenwand mit dem zweiten Lichtstrahl (dem Lichtstrahl 88)
eingeschnitten wird und der zweite Lichtstrahl an einer Stelle,
an der das Abtastbit gespeichert wird, mit einer höheren Frequenz
als der normalen Schneidfrequenz gewobbelt wird.
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Die
obigen Ausführungsformen
erörtern
einen Fall, bei dem sowohl der Steg als auch der Graben als Spur
zum Aufzeichnen von Information verwendet werden. Jedoch ist die
Erfindung nicht hierauf beschränkt.
Alternativ kann die Erfindung auch bei einem Fall angewandt werden,
bei dem Information entweder am Steg oder im Graben aufgezeichnet wird.
Die unten folgende neunte Ausführungsform
erörtert
einen derartigen Fall, bei dem Information entweder am Steg oder
im Graben aufgezeichnet wird.
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[NEUNTE AUSFÜHRUNGSFORM]
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Die
folgende Beschreibung erörtert
eine neunte Ausführungsform
gemäß der Erfindung.
Der Zweckdienlichkeit der Beschreibung halber sind Elemente der
vorliegenden Ausführungsform,
die dieselbe Funktion wie Elemente der obigen Ausführungsformen
haben, mit denselben Bezugszahlen gekennzeichnet, und die zugehörige Beschreibung
wird weggelassen.
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Als
Erstes sei angenommen, dass Information nur an einem Steg 3 aufgezeichnet
wird. In diesem Fall ist, wie es in der 25 dargestellt
ist, eine magnetooptische Platte 1 so konfiguriert, dass
eine Raste 54, die aus einem Vorsprung 54a und
einer Vertiefung 54b, die ein Paar bilden, besteht, an
einer Seitenwand 4 ausgebildet wird. Dies ist dieselbe Konfiguration
wie die der magnetooptischen Platte 1, der in der 15 dargestellten
fünften
Ausführungsform.
Jedoch wird bei der in der 15 dargestellten magneto optischen
Platte 1 Information sowohl am Steg 3 als auch
im Graben 2 aufgezeichnet, wohingegen bei der magnetooptischen
Platte 1 der vorliegenden Ausführungsform Information nur
am Steg 3 aufgezeichnet wird.
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Bei
der magnetooptischen Platte 1 der vorliegenden Ausführungsform
1 wird der Graben 2 so eingeschnitten, dass er schmaler
als der Steg 3 ist, wie es in der 25 dargestellt
ist. Z.B. wird der Graben 2 so eingeschnitten, dass er
eine maximale Weite Hg aufweist, die kleiner als die maximale Breite
Hr des Stegs 3 ist. Dies erhöht die Anzahl der Informationsspuren.
So wird eine Verbesserung der Aufzeichnungsdichte versucht.
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Hierbei
kann die Anzahl der Informationsspuren dadurch erhöht werden,
dass die Weite des Grabens 2 verringert wird, solange eine
Spurverfolgung des Stegs 3 möglich ist.
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Als
Nächstes
sei angenommen, dass Information nur im Graben 2 aufgezeichnet
wird. In diesem Fall wird, wie es in der 26 dargestellt
ist, eine magnetooptische Platte 1 so konfiguriert, dass eine
Raste 54, die aus einem Vorsprung 54a und einer
Vertiefung 54b, die ein Paar bilden, besteht, an einer
Seitenwand 4 ausgebildet wird. Dies ist dieselbe Konfiguration
wie die der in der 25 dargestellten magnetooptischen
Platte 1. Jedoch ist bei der in der 25 dargestellten
magnetooptischen Platte 1 der Graben 2 so eingeschnitten,
dass er schmaler als der Steg 3 ist, wohingegen bei der
in der 26 dargestellten magnetooptische
Platte 1 der Steg 3 so eingeschnitten ist, dass
er schmaler als der Graben 2 ist. Z.B. wird der Steg 3 so
eingeschnitten, dass er eine maximale Breite Hr aufweist, die kleiner
als die maximale Weite Hg des Grabens 2 ist. Dies erhöht die Anzahl
von Informationsspuren. So wird eine Verbesserung der Aufzeichnungsdichte
versucht.
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Hierbei
kann die Anzahl der Informationsspuren dadurch erhöht werden,
dass die Breite des Stegs 3 verringert wird, solange eine
Spurverfolgung für
den Graben 2 möglich
ist.
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Es
ist zu beachten, dass bei den obigen Ausführungsformen eine magnetooptische
Platte als Beispiel verwendet ist. Jedoch können die Ausführungsformen
auch bei einer optischen Platte vom einmal beschreibbaren Typ sowie
einer umschreibbaren optischen Platte vom Phasenänderungstyp angewandt werden.
Außerdem
können
die Ausführungsformen nicht
nur bei einem plattenförmigen
Aufzeichnungsträger
sondern auch einem solchen anderer Form, wie Kartenform und Trommelform,
angewandt werden.
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Nachdem
die Erfindung auf diese Weise beschrieben wurde, ist es ersichtlich,
dass sie auf viele Arten variiert werden kann. Derartige Variationen sind
nicht als Abweichung vom Schutzumfang der Erfindung anzusehen, solange
sie in den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche fallen.