DE3214950A1 - Geschwindigkeitssteuervorrichtung fuer eine informationslese- und -wiedergabevorrichtung - Google Patents

Description

Geschwindigkeitssteuervorrichtung für eine Informationslese- und -wiedergabevorrichtung

Die Erfindung befaßt sich mit einer Ton-und/oder Bildplatteninformationslese- und -wiedergabevorrichtung, wie einen i Ton- und/oder Bildplattenspieler mit beispielsweise optischer oder elektrostatischer Abtasiung, und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Steuern der Geschwindigkeit der Bewegung des Abnehmers einer Ton- und/oder Bildplatten-, inforrnationslese- und -wiedergabevorrichtung bezüglich

j einer Aufzeichnungsspur auf der die Information tragenden

j Fläche einer Ton- und/oder Bildplatte in der Lese- und

¹ Wiedergabevorrichtung.

ί Bei einer Ton- und/oder Bildplatteninformationslese- und

-wiedergabevorrichtung, wie beispielsweise einem gegenwärtig gebräuchlichen Ton- und/oder Bildplattenspieler, ist die Ton- und/oder Bildinformation auf einer Ton- und/oder Bildplatte in Form von frequenzmodulierten Ton- und/oder Bildträgersignalen, die einander überlagert sind, oder in Form von Pulscode-modulierten Signalen, wie in Falle einer : Tonplatte, gespeichert. Eine derartige Multip le::- Inform ation

oder pulscodierte Information ist in Form einer Reihe von ■ vertieften Bereichen oder Vertiefungen, d.h. in Tiefenschrift auf eine die.Information tragende Fläche der Ton-1 _% und/oder Bildplatte aufgezeichnet und in einer spiralförmig ] aufgezeichneten Spur oder in einer Anzahl konzentrisch auf-

* gezeichneter Spuren um die Mittelachse der Platte angeord-

\ net. Bei einer Informationslese- und -wiedergabevorrich-

I tung mit optischer Abtastung wird die in dieser Weise auf

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der Ton- -und/oder Bildplatte gespeicherte Ton- und/oder Bildinformation dadurch ausgelesen, daß die Vertiefungen längs einer Spur auf der Platte mit einem Laserlichtstrahl abgetastet v/erden, wodurch die Längen und die Abstände der abgetasteten Vertiefungen aufgenommen werden. Während der Wiedergabe einer derartigen Ton- und/oder Bildplatte wird die Platte um die Mittelachse gewöhnlich mit einer festen Geschwindigkeit gedreht, während der Laserlichtstrahl von einem optischen Signalabnehmer ausgesandt und auf der Zielspur der sich drehenden Scheibe über Spurführungs- und Fokussierungs-Servoeinrichtungen fokussiert wird, die im Abnehmer enthalten sind. Der in dieser Weise auf die die Information tragende Fläche der sich drehenden Ton- und/oder Bildplatte fallende Lichtstrahl wird davon reflektiert oder geht durch die Platte hindurch und wird durch die Ton- und/ oder Bildsignale moduliert, die vom Muster der Vertiefungen in der Aufzeichnungsspur wiedergegeben werden, der der Lichtstrahl folgt. Die in dieser Weise von der Aufzeichnungsspur durch den die Information abnehmenden Lichtstrahl ausgelesenen Signale werden vom Lichtstrahl gewonnen und in elektrische Ton- und/oder Bildwiedergabesignale über eine photoelektrische Wandlereinrichtung umgewandelt.

Damit der die Information abnehmende Lichtstrahl eine gewünschte Spur auf der Platte oder eine bestimmte Position bezüglich der abgespielten Platte in einer Ton- und/oder Bildplatteninformationslese- und -wiedergabevorrichtung der oben beschriebenen Art erreichen oder aufsuchen kann, ist der Signalabnehmer in der Lese- und Wiedergabevorrichtung gewöhnlich so angeordnet, daß er radial zur Ton- und/oder Bildplatte bewegbar ist. Der Signalabnehmer der Informationslese- und -wiedergabevorrichtung ist dazu an einem Schlitten angebracht, der mit einer geeigneten Antriebseinrichtung, wie im typischen Fall einem Umkehrgetriebemotor,

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und einer geeigneten Steuereinrichtung versehen ist, um die Geschwindigkeit zu steuern, mit der der Abnehmer anzutreiben ist, damit er sich über die Antriebssinrichtung auf dem Schlitten bewegt. Die Geschwindigkeitssteuervorrichtung ist im Signalabnehmer vorgesehen und kann die Ausgangsgeschwindigkeit der Antriebseinrichtung aufnehmen und ein Ausgangssignal in Form einer sich mit der aufgenommenen Ausgangsgeschwindigkeit ändernden Spannung erzeugen. Dieses Signal wird mit einem Bezugssignal verglichen, das von einer bestimmten Spannung wiedergegeben wird, um ein Fehlersignal zu erzeugen, das dem Unterschied zwischen den Spannungen entspricht, die die jeweils miteinander verglichenen Signale wiedergeben. Auf der Grundlage dieses Fehlersignals wird ein Steuersignal erzeugt und zur Antriebseinrichtung rückgeführt, um dadurch die Ausgangsgeschwindigkeit der Antriebseinrichtung zu steuern.

Die bekannten Geschwindigkeitssteuervorrichtungen für den Signalabnehmer einer Ton- und/oder Bildplatteninformationslese- und -wiedergabevorrichtung enthalten somit eine Geschwindigkeitsdetektoreinrichtung, beispielsweise einen Tachogenerator oder einen Frequenzgenerator, um die Ausgangsgeschwindigkeit der Antriebseinrichtung für den Abnehmer aufzunehmen. Dadurch daß eine derartige Detektoreinrichtung im Signalabnehmer vorgesehen wird, ergeben sich nicht nur höhere Herstellungskosten der Informationslese- und -wiedergabevorrichtung als Ganzes, sondern wird es gleichfalls schwierig, den Abnehmer bei Verwendung beispielsweise eines Halbleiterlasersenders im Abnehmer kompakt auszubilden.

Ziel der Erfindung ist daher eine Ton- und/oder Bildplatteninformationslese- und -wiedergabevorrichtung, die eine Geschwindigkeitssteuervorrichtung aufweist, die kompakt und klein ausgebildet ist und dennoch zuverlässig die Ausgangs-

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geschwindigkeit der Antriebseinrichtung für den Signalabnehmer der Lese- und Wiedergabevorrichtung steuern kann.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine Ton- und/oder Bildplatteninformationslese- und -wiedergabevorrichtung, die eine Geschwindigkeitssteuervorrichtung aufweist, die die Ausgangsgeschwindigkeit der Antriebseinrichtung für den Signalabnehmer der Lese- und Wiedergabevorrichtung ohne Verwendung eines Tachogenerators, eines Frequenzgenerators oder einer anderen Art einer derartigen Detektoreinrichtung mit einem aufwendigen oder sperrigen Aufbau aufnehmen kann, der Anlaß zu einer Erhöhung der Herstellungskosten der Vorrichtung als Ganzes gibt.

Durch die Erfindung wird eine Geschwindigkeitssteuervorrichtung für eine Informationslese- und -wiedergabevorrichtung geschaffen, in der eine Aufzeichnungsplatte mit einer die Information tragenden Fläche, auf der Aufzeichnungsspuren ausgebildet sind, um die Mittelachse der Platte gedreht xvird und die eine Antriebseinrichtung aufweist, die so arbeitet, daß sie die Signalabnehmereinrichtung für eine Bewegung radial zur Platte mit einer Geschwindigkeit antreibt, die von der Geschwindigkeitssteuervorrichtung gesteuert wird,und Signale erzeugt, die die Stellen der Spuren auf der Platte in radialer Richtung der Platte angeben, wobei die Geschwindigkeitssteuervorrichtung eine Geschwindigkeitsdetektoreinrichtung umfaßt, die so arbeitet, daß sie von den Signalen Informationen gewinnt, die die Bewegungsgeschwindigkeit der Signalabnehmereinrichtung bezüglich der Platte angeben. Die von der Signalabnehmereinrichtung erzeugten Signale enthalten ein Hochfrequenzsignal, das vom Informationsabnehmefleck erzeugt wird, der einer Aufzeichnungsspur auf der die Information tragenden Fläche der Platte folgt, und das sich fortlaufend in seiner Amplitude ändert, während der Informations abnehme-

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fleck radial zur die Information tragenden Fläche verschoben wird. In diesem Fall kann die Geschwindigkeitsdetektoreinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung so ausgebildet sein, daß sie so arbeitet, daß sie als oben erwähnte Information ein Hüllkurvensignal erzeugt, das die Hüllkurve des Hochfrequenzsignals wiedergibt. Die von der Signalabnehmereinrichtung erzeugten Signale können weiterhin ein Spurführungsfehlersignal enthalten, das das Ausmaß der Abweichung des Informationsabnehmefleckes von einer Aufzeichnungsspur auf der Platte in radialer Richtung der Platte und die Richtung der Bewegung der Signalabnehmereinrichtung bezüglich der Platte wiedergibt. In diesem Fall kann die Geschwindigkeitsdetektoreinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung so ausgebildet sein, daß sie das Spurführungsfehlersignal als oben beschriebene Information erzeugt.

Wenn die Informationslese- und -wiedergabevorrichtung mit dei erfindungsgemäßen Ausbildung eine Vorrichtung mit optischer Abtastung ist, ist der oben erwähnte Informationsabnehmefleck der Lichtfleck, an dem der Informationsabnehmelichtstrahl, beispielsweise der Laserlichtstrahl, auf die die Information tragende Fläche der Ton- und/oder Bildplatte fällt.

Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 in einem Blockschaltbild ein bevorzug

tes Ausführungsbeispiel der Erfindung bei einer Ton- und/oder Bildplatteninformationslese- und -wiedergabevorrichtung, die in einer perspektivi sehen Teilansicht dargestellt ist,

Fig. 2 in einer schematischen Ansicht ein

Beispiel der Beziehung zwischen den fokussierten Lichtflecken des Informationsabnehmelichtstrahls und der Fehlerdetektorlichtstrahlen, die auf die Spuren auf der die Information tragenden Fläche einer Bild- und/oder Tonplatte von einem Spurführungsservosystem geworfen v/erden, das im Signalabnehmer der Ton- und/oder Bildplatteninformationslese- und -wiedergabevorrichtung in Fig. 1 enthalten ist,

Fig. 3a die Wellenform eines Hochfrequenzsig

nals, das vom Informationsabnehmelichtstrahl kommt, mit dem die Aufzeichnungsspuren auf der die Information tragenden Fläche der Bild- und/ oder Tonplatte abgetastet werden,

Fig. 3b in einer schematischen Ansicht Teile

der Aufzeichnungsspuren auf der die Information tragenden Fläche der BiId- und/oder Tonplatte,

Fig. 3c die Wellenform eines Spurführungsfeh-

lersignals, das von den Fehlerdetektorlichtstrahlen kommt, die auf die Aufzeichnungsspuren auf der die Information tragenden Fläche der BiId- und/oder Tonplatte fallen,

Fig. 4 das Schaltbild eines bevorzugten Bei

spiels einer Hüllkurvengewinnungs-

schaltung, die einen Teil der Geschv/indigkeitssteuervorrichtung in Fig. 1 bildet,

Fig. 5 in einer graphischen Darstellung die

Steuerkennlinie der in Fig. 1 dargestellten Geschwindigkeitssteuervorrichtung,

Fig. 6 in einer Fig. 1 ähnlichen Ansicht ein

weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Geschwindigkeitssteuervorrichtung,

Fig. 7 in einer graphischen Darstellung die

Steuerkennlinie der in Fig. 6 dargestellten Geschwindigkeitssteuervorrichtung,

Fig. 8 das schematische Schaltbild eines be

vorzugten Beispiels des Schaltungsaufbaus des in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiels ,

Fig. 9 in einer graphischen Darstellung die

Wellenformen der Signale, die in der in Fig. 8 dargestellten Schaltungsanordnung erzeugt v;erden,

Fig. 1OA das schematische Schaltbild der Schal

tungsanordnung einer Abv/andlungsfora des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels ,

Fig. 1OB in einem Fig. 1OA ähnlichen Schaltbild

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eine weitere Abwandlungsform des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels,

Fig. 11 das schematische Schaltbild der Schal

tungsanordnung eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Geschwindigkeitssteuervorrichtung,

Fig. 12 in einer graphischen Darstellung die

Wellenformen der Signale, die in der in Fig. 11 dargestellten Schaltungsanordnung erzeugt werden, und

Fig. 13 in einer graphischen Darstellung die

Steuerkennlinie der in Fig. 11 dargestellten Geschwindigkeitssteuervorrichtung.

Die in Fig. 1 dargestellte InformationsIese- und -wiedergabevorrichtung mit einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Geschwindigkeitssteuervorrichtung kann eine Ton- und/ oder Bildplatte abspielen, wobei im folgenden der Einfachheit halber angenommen wird, daß eine Bildplatte 20 abgespielt wird. Obwohl es in der Zeichnung nicht dargestellt ist, weist die Bildplatte 20 eine die Information tragende Fläche auf, auf der Aufzeichnungsspuren ausgebildet sind, die spiralförmig oder konzentrisch um die Mittelachse der Bildplatte 20 verlaufen. Die Bildplatte ist auf einem geeigneten Drehträgerelement, beispielsweise einem Plattenteller oder einem Flanschelement, angeordnet, der oder das an einer Antriebsspindel befestigt ist. Die Antriebsspindel ist mit der

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Ausgangswelle einer Antriebseinrichtung, beispielsweise eines Gleichstromservomotors 22, gekoppelt, so daß die Bildplatte 20.um ihre Mittelachse gedreht wird, wenn der Servo motor 22 arbeitet. Das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Geschwindigkeitssteuervorrichtung umfaßt in der dargestellten V/eise einen Signalabnehmer 24, der an einer Laufstange 26 angebracht ist, die zwei Gleitelemente 28 und 28' aufv/eist, die im Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnet sind. Die Gleitelemente 28 und 28· sind auf ortsfesten Führungsstangen 30 und JO¹ jeweils gleitend verschiebbar,' die an ihren beiden axialen Enden an einer nicht dargestellten geeigneten Rahmenkonstruktion der Ton- und/ oder Bildplatteninformationslese- und -wiedergabevorrichtung festgehalten sind. Die Führungsstangen 30 und 30' verlaufen im wesentlichen parallel zueinander in einer Ebene parallel zu der Ebene, in der die Bildplatte 20 um ihre Mittelachse gedreht wird, so daß der Signalabnehmer 24 linear längs eines bestimmten Weges senkrecht auf die Verlängerung der Mittelachse der Bildplatte 20 zu und von der Verlängerung der Mittelachse der Bildplatte 20 weg bewegbar ist. Die Gleitelemente 28 und 28' und die Führungsstangen 30 und 30' bilden somit eine Führungseinrichtung zum Führen des Signalabnehmers 24 derart, daß er sich längs eines bestimmten Weges bezüglich der Bildplatte 20 in der Informationslese- und -wiedergabevorrichtung bewegt. Der oben beschriebene Aufbau und die oben beschriebene Anordnung der Führungseinrichtung dienten lediglich zur Erläuterung und können je nach Wunsch abgewandelt und/oder geändert werden. Im folgenden wird lediglich als Beispiel davon ausgegangen, daß der Signalabnehmer 24 ein optischer Abnehmer mit einen Halbleiterlasersender ist.

Die in Fig. 1 dargestellte Informationslese- und -wiedergabevorrichtung umfaßt weiterhin eine Antriebseinrichtung, die

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so arbeitet, daß sie den Signalabnehmer 24 für eine Bewegung längs des oben beschriebenen bestimmten Weges bezüglich der Bildplatte 20 antreibt. In der Informationslese- und -wiedergabevorrichtung in Fig. 1 umfaßt die Antriebseinrichtung eine elektromagnetische Linearantriebseinrichtung 32, die im •wesentlichen aus einer ortsfesten Feldmagneteinheit 34, die fest in ihrer Lage bezüglich der oben erwähnten Rahmenkonstruktion der Lese- und Wiedergabevorrichtung gehalten ist, und einer beweglichen Ankereinheit 36 aus einem Tauchkern und einer stromführenden Spule besteht, die schraubenförmig auf den Tauchkern gewickelt ist. Der Tauchkern der beweglichen Ankereinheit 3β erstreckt sich mit einem Endabschnitt axial in die ortsfeste Feldmagneteinheit 34 und ist fest mit dem Signalabnehmer 24 am anderen axialen Ende gekoppelt. Die Ankereinheit 36 ist somit in Längsrichtung in entgegengesetzte Richtungen bezüglich der ortsfesten Feldmagnet heit 34 bewegbar, so daß folglich der mit der Ankereinheit 36 gekoppelte Signalabnehmer 24 bezüglich der Bildplatte 20 in der Lese- und Wiedergabevorrichtung über die Wechselwirkung mit dem konstanten Magnetfeld von der Feldmagneteinheit 34 und einem variabel gesteuerten Feld vor und zurück bewegbar ist, das durch einen Strom induziert wird, der der stromführenden Spule der Ankereinheit 36 geliefert wird. Der Aufbau und die Anordnung der Antriebseinrichtung, wie sie oben beschrieben wurden, dienen gleichfalls lediglich zur Darstellung und können willkürlich abgewandelt und/oder geändert v/erden, solange die Antriebseinrichtung ein elektromagnetisches Induktionselement, wie beispielsweise eine stromführende Spule, aufweist, die eine magnetomotorische Kraft erzeugen kann, die proportional zu einem Strom ist oder in anderer V/eise fortlaufend sich mit einem Strom ändert, der dem Induktionselement zugeführt wird^nd die eine Richtung hat, die durch die Polarität des Stromes vorgeschrieben ist. Die Linearantriebseinrichtung 32, die die Antriebseinrich-

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tung bildet, kann daher durch einen Drehmotor ersetzt wer-

, den.

Bei einer Ton- und/oder Bildplatteninformationslese- und -wiedergabevorrichtung mit dem oben beschriebenen allgemeinen Aufbau und der oben angegebenen allgemeinen Anordnung ist eine Geschwindigkeitssteuervorrichtung vorgesehen, um die Stärke und die Polarität des Stromes zu regulieren oder zu steuern, der der stromführenden Spule der beweglichen Ankereinheit 36 der Linearantriebseinrichtung 32 ge-ί liefert wird. Gemäß eines Ausführungsbeispiels der Erfin-

: dung umfaßt die Geschwindigkeitssteue.rvorrichtung eine Geschwindigkeitsdetektorschaltung 38, eine Frequenzspannungswandlers chal tung 40 und eine subtrahierende Komparatorschaltung 42, die in Reihe zwischen den Signalabnehmer 24 und die Ankereinheit 36 der Linearantriebseinrichtung 32 geschaltet

■ sind. Die Geschwindigkeitsdetektorschaltung 38 liegt mit ihrem Eingang über eine Leitung 44 am Signalabnehmer 24 und \ mit ihrem Ausgang am Eingang der Frequenzspannungswandler-

- Schaltung 40. Die subtrahierende Komparatorschaltung 42 uni-

; faßt einen Operationsverstärker 46, dessen negativer Eingang

: mit dem Ausgang der Frequenzspannungsv/andlerschaltung 40 über

einen Widerstand 48 verbunden ist, während sein positiver Eingang an einer geeigneten Quelle 50 eines Bezugssignals S_r in Form einer positiven Spannung E_r liegt, die eine bestimmte Geschwindigkeit wiedergibt, mit der der Signalabnehmer 24 anzutreiben ist, damit er sich radial zur Bildplatte 20 bewegt. Die subtrahierende Komparatorschaltung 42 umfaßt weiterhin einen Rückführungswiderstand 52, der zwischen dem Ausgang und dem negativen Eingang des Operationsverstärkers j 46 liegt, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Der Ausgang des

j Operationsverstärkers 46 ist über einen Treiberverstärker

mit der den Strom führenden Spule der Linearantriebseinrichtung 32 über eine Leitung 56 in der dargestellten Weise ver-

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bunden. Bei einer Geschwindigkeitssteuervorrichtung mit diesem Aufbau kann die Geschwindigkeitsdetektorschaltung 38, die elektrisch mit dem Signalabnehmer 24 verbunden ist, die Geschwindigkeit der Bewegung des Signalabnehmers 24 bezüglich der Bildplatte 20 auf der Grundlage eines Signals aufnehmen, das durch das nicht dargestellte Spurführungsservosystem erzeugt wird, das in üblicher Weise in den Signalabnehmer 24 eingebaut ist, der zur Bewegung bezüglich der Bildplatte 20 über die oben beschriebene Linearantriebseinrichtung 32 angetrieben wird.

Wie es allgemein bekannt ist, kann das Spurführungsservosystem, das in einer Ton- und/oder Bildplatteninformationslese- und -wiedergabevorrichtung vorgesehen ist, den Ort des Punktes oder des Fleckes aufnehmen, an dem der Informationsabnehmelichtstrahl, der einer Zielspur der Videoplatte folgt, auf die Videoplatte auftrifft, und genau die Stelle des Signalabnehmers steuern, von der der Informationsabnehmelichtstrahl auf die Zielspur während des Wiedergabebetriebes der Lese- und Wiedergabevorrichtung gerichtet wird, wie es allgemein bekannt ist. Dazu werden zwei Fehleraufnahmelichtstrahlen sowie der Informationsabnehmelichtstrahl vom Signalabnehmer auf die die Information tragende Fläche der abgespielten Videoplatte geworfen. Die insgesamt drei Lichtstrahlen, die somit aus einem Informationsabnehmelichtstrahl und zwei Fehleraufnahmelichtstrahlen bestehen, werden an Punkten oder Flecken fokussiert, die eine bestimmte Beziehung zueinander auf der die Information tragenden Fläche der Videoplatte haben. Fig. 2 zeigt ein Beispiel einer derartigen Beziehung unter den jeweiligen fokussierten Flecken der drei Lichtstrahlen. In Fig. 2 sind der fokussierte Lichtfleck B^ des Informationsabnehmelichtstrahles sowie die fokussierten Lichtflecke Bp und B^ der Fehleraufnahmelichtstrahlen jeweils dargestellt. Die drei Lichtstrahlen werden

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so auf eine Zielspur T^. geworfen, daß die jeweiligen Flächenbereiche, über die die fokussierten Lichtflecke Bp und B^ der beiden Fehleraufnahmelichtstrahlen die Zielspur T, überlappen, im wesentlichen komplementär zueinander sind. Wenn der fokussierte Lichtfleck B₁ des Informationsabnehmelichtstrahles fehlerfrei auf der Zielspur T^ der Videoplatte angeordnet ist, überlappt der fokussierte Lichtfleck eines der Fehleraufnahmelichtstrahlen die Zielspur T. über die Hälfte des gesamten Flächenbereiches des Lichtfleckes,während der fokussierte Lichtfleck des anderen Fehleraufnahmelichtstrahles die Zielspur T^ über die andere Hälfte des gesamten Flächenbereiches des Lichtfleckes überlappt, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Das Spurführungsservosystem, das im Signalabnehmer enthalten ist, umfaßt somit zusätzlich zu der Einrichtung, die den oben erwähnten Informationsabnehmelichtstrahl und die Fehleraufnahmelichtstrahlen aussendet, photoelektrische Wandlerelemente, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind und die so arbeiten, daß sie Ausgangssignale erzeugen, deren Amplitude sich fortlaufend mit den Flächenbereichen ändert, über die die fokussierten Lichtflecke B₁, Bp und B^ des Informationsabnehmelichtstrahles und der Fehleraufnahmelichtstrahlen die Zielspur T. überlappen. Ein Spurführungsfehlersignal wird über die Aufnahme eines Unterschiedes zwischen den Pegeln der Signale erzeugt, die von den Wandlerelementen auf die fokussierten Lichtflecke 3p und B-* jeweils der Fehler auf nahnelichtstrahlen ansprechend erzeugt werden. Ein derartiges Fehlersignal wird durch eine geeignete subtrahierende Komparatorschaltung erzeugt, an der die Signale liegen, die von diesen Wandlerelementen erzeugt werden. Das F_ehlersignal nimmt den Wert Null an, wenn die fokussierten Lichtflecke Bp und B^ der Fehleraufnahmelichtstrahlen symmetrisch bezüglich der Zielspur T^ angeordnet sind, wobei der fokussierte Lichtfleck B₁ des Inforaationsabnehmelichtstrahls fehlerfrei auf der Zielspur T₊. angeord-

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-ν*-α

net ist, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Wenn der fokussierte Lichtfleck IL des Informationsabnehmelichtstrahls in dieser V/eise richtig bezüglich der Zielspur T^ angeordnet ist, hat das wiedergegebene Signal, das von dem Abnehmelichtstrahl gewonnen wird, der von der die Information tragenden Fläche der Videoplatte reflektiert oder durch die Videoplatte hindurchgelassen wird, absolut einen Spitzenwert.

Wenn der auf die die Information tragenden Fläche der Videoplatte geworfene Informationsabnehmelichtstrahl radial zur Videoplatte auf die Verlängerung der Mittelachse der Platte zu oder von der Verlängerung der. Hittelachse der Platte weg versetzt wird,erzeugt das photoelektrische Wandlerelement, das auf den Informationsabnehmelichtstrahl anspricht, der von der Bildplatte reflektiert oder durch die Bildplatte durchgelassen wird, wie es oben beschrieben wurde, ein Hochfrequenzsignal S. mit einer Hüllkurve b mit sinusförmiger Wellenform, wie es in Fig. 3a der Zeichnung dargestellt ist, während der fokussierte Lichtfleck B₁ des Informationsaufnahmelichtstrahles senkrecht die Spur T kreuzt, wie es in Fig. 3b dargestellt ist. Die oben erwähnte subtrahierende Komparatorschaltung, an der die Signale liegen, die jeweils von den photoelektrischen Wandlerelementen erzeugt werden, die auf die Fehleraufnahmelichtstrahlen ansprechen, die von der Videoplatte reflektiert oder durch die Videoplatte durchgelassen werden, erzeugt andererseits ein Spurführungsfehlersignal S , das gleichfalls eine sinusförmige Wellenform hat, wie es in Fig. 3c dargestellt ist, während die fokussierten Lichtflecke B₂ und B, der Fehleraufnahmelichtstrahlen senkrecht zu den Spuren T verschoben werden, während die oben beschriebene bestimmte Beziehung zwischen den fokussierten Lichtflecken B₁, Bp, B₇ beibehalten wird. Die Amplitude des Spurführungsfehlersignals S gibt daher das Ausmaß der Abweichung des fokussierten

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Lichtfleckes IL des Informationsabnehmelichtstrahles von jeder Aufzeichnungsspur T -wieder, während die Polarität dieses Signals die Richtung angibt, in der der fokussierte Lichtfleck B^ von jeder Spur T abweicht. Während des Wiedergabebetriebes der Ton- und/oder Bildplatteninformationslese- und -wiedergabevorrichtung wird das in der oben beschriebenen Weise erzeugte Spurführungsfehlersignal S dazu benutzt, die Position des Signalabnehmers zu steuern, von dem der Informationsabnehmelichtstrahl auf die Zielspur T. der sich drehenden Bildplatte geworfen wird.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung liegt an der Geschwindigkeitsdetektorschaltung 38 entweder das Hochfrequenzsignal S_&, das vom Informationsabnehmelichtstrahl erzeugt wird, oder das Spurführungsfehlersignal S , das von den Fehleraufnahmelichtstrahlen erzeugt wird, die vom Signalabnehmer 24 auf die die Information tragende Fläche der Bildplatte 20 geworfen werden. Wenn in diesem Fall das Hochfrequenzsignal S an der Geschwindigkeitsdtektorschaltung 38 liegt, hat die Geschwindigkeitsdetektorschaltung 38 eine geeignete Hüllkurvengewinnungsschaltung eingebaut, die ein Hüllkurvensignal S, erzeugen kann, das die Hüllkurve b des Hochfrequenzsignals S wiedergibt, wie es in Fig. 3a dargestellt ist. Das Hüllkurvensignal S-J₃ sowie das Spurführungsfehlersignal S , die in dieser Weise an der Geschwindigkeitsdetektorschaltung 38 liegen, haben jeweils eine Frequenz, die proportional zu der Geschwindigkeit oder in anderer Weise fortlaufend mit der Geschwindigkeit variabel ist, mit der die Aufzeichnungsspuren T in Fig. 3b durch den Informationsabnehmelichtstrahl in eine Richtung quer zu den Spuren abgetastet werden. D.h., daß diese Signale proportional zu oder abhängig vom Absolutwert der Geschwindigkeit sind, mit der der in Fig. 1 dargestellte Signalabnehmer 24 angetrieben wird, damit er sich radial zur Bildplatte 20 bewegt.

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- ü

Das beruht darauf, daß die einzelnen Aufzeichnungsspuren auf der die Information tragenden Fläche einer Bildplatte 20 in genau gleichen Abständen voneinander in radialer Richtung der Platte angeordnet sind. In Fig. 4 ist ein bevorzugtes Beispiel der oben erwähnten Hüllkurvengewinnungsschaltung dargestellt, die das Hüllkurvensignal S-^ aus dem hochfrequenten Signal S erzeugt. Wie es in Fig. 4 dargestellt ist, besteht die Hüllkurvengev/innungsschaltung im wesentlichen aus einer Demodulier- und Gleichrichterschaltung 58, einer Glättungsschaltung 60 und einer Verstärkerschaltung 62. Die Demodulier- und Gleichrichterschaltung 58 umfaßt einen Kondensator 64 und eine Parallelschaltung von Dioden 66 und 68. Eine Elektrode des Kondensators 64 ist mit dem Ausgang des oben erwähnten photoelektrischen Wandlerelementes verbunden, das nicht dargestellt ist und auf den Informationsabnehrnelichtstrahl anspricht, der von der Bildplatte 20 reflektiert oder durch die Bildplatte 20 hindurchgelassen wird. An dieser Elektrode des Kondensators 64 liegt daher das Hochfrequenzsignal S vom Wandlerelement. Die andere Elektrode des Kondensators 64 ist mit der Kathode der Diode 66 und der Anode der Diode 68 verbunden. Die Dioden 66 und 68 sind parallel zueinander mit der Glättungsschaltung 60 verbunden. Die Glättungsschaltung 60 besteht aus einer Parallelschaltung eines Widerstandes 70 und eines Kondensators 72 und liegt zwischen der Anode der Diode 66 und der Kathode der Diode 68. Die Verstärkerschaltung 62 umfaßt andererseits einen Operationsverstärker 74, dessen negativer und positiver Eingang parallel zueinander mit der Glättungsschaltung und der Anode und der Kathode der Dioden 66 und 68 über Widerstände 76 und 78 jeweils verbunden sind. Die Verstärkerschaltung 62 umfaßt weiterhin einen Rückführungswiderstand 80, der zwischen dem Ausgang und dem negativen Eingang"des Operationsverstärkers 74 liegt, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, wobei die Verstärkerschaltung 62 an ihrem Ausgang das Hüllkurvensignal S-,

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-yf-lb

erzeugen kann.

Bei einer Schaltungsanordnung der Geschwindigkeitssteuervorrichtung, die in Fig. 1 dargestellt ist, arbeitet die Geschwindigkeitsdetektorschaltung 38 somit so, daß sie entweder das Hüllkurvensignal S·^, das die Hüllkurve "b des Hochfrequenzsignals S in Fig. 3a wiedergibt, oder das Spurführungsfehlersignal S in Fig. 3c erzeugt, wenn der Informationsabnehmelichtstrahl radial zur Videoplatte 20 mit der oben beschriebenen bestimmten Beziehung zwischen den fokussierten Lichtflecken B₁, Bp und B^ des Informationsabnehmelichtstrahles und der Fehleraufnahmeiichtstrahlen jeweils versetzt wird.Das Signal S, oder S , das somit vom Ausgang

D C

der Geschwindigkeitsdetektorschaltung 38 ausgegeben wird, ι liegt an der Frequenzspannungswandlerschaltung 40 und wird

! in ein Signal S in Form einer Spannung E umgewandelt, die

! sich fortlaufend mit der Frequenz des Eingangssignals S, oder

S , d.h. mit dem Absolutwert der Geschwindigkeit V ändert,

j C ρ

! mit der der Signalabnehmer 24 angetrieben wird, damit er sich

radial zur Videoplatte 20 bewegt, wie es anhand der graphi-

; sehen Darstellung in Fig. 5 ersichtlich ist. Das Spannungssignal S liegt am negativen Eingang der Operationsverstärkerschaltung 46 der subtrahierenden Komparatorschaltung 42 über den Widerstand 48 und wird mit dem Bezugssignal S_p verglichen, das die vorbestimmte Spannung E wiedergibt. Die subtrahierende Komparatorschaltung 42 arbeitet so, daß sie ein Aus gangs signal S-, in Form einer positiven oder negativen Spannung erzeugt, die im wesentlichen gleich dem Unterschied zwischen den Spannungen E^ und E_r jeweils, die durch die Eingangssignale S und S wiedergegeben werden, d.h. gleich dem Unterschied zwischen der aufgenommenen Bewegungsgeschwindigkeit und der vorbestimmten Bewegungsgeschwindigkeit des Signalabnehmers 24 ist. Das Signal S^, das somit von der Operationsverstärkerschaltung 46 der subtrahierenden Komparator-

schaltung 42 kommt, liegt nach einer Verstärkung über den Treiberverstärker 54 an der stromführenden Spule der beweglichen Ankereinheit 36 der Linearantriebseinrichtung 32 und betätigt die Antriebseinrichtung 34 so, daß diese den Signalabnehmer 24 für eine Bewegung mit einer Geschwindigkeit und in einer Richtung antreibt, in der der Unterschied zwischen der aufgenommenen Bewegungsgeschwindigkeit und der vorbestimmten Bewegungsgeschwindigkeit des Abnehmers 24 bezüglich der durch den Abnehmer 24 abgetasteten Bildplatte 20 verschwindet. Damit die Ankereinheit 36 wahlweise sich in entgegengesetzte Richtungen bezüglich der ortsfesten Feldmagneteneinheit 34 bewegen kann, kann eine Inverterschaltung am Ausgang der subtrahierenden Komparatorschaltung 42 vorgesehen sein, so daß die positive oder negative Ausgangsspannung von der Operationsverstärkerschaltung 46 der subtrahierenden Komparatorschaltung 42 in der oben beschriebenen Weise wahlweise in Abhängigkeit von der Polarität der an der Inverterschaltung liegenden Eingangsspannung über die Inverterschaltung oder im Nebenschluß zur Inverterschaltung der stromführenden Spule der Ankereinheit 36 zugeführt wird.

Es ist allgemein bekannt, daß eine Ton- und/oder Bildplatte ein gewisses Maß an Exzentrizität aufweist, die gewöhnlich im Bereich von 15 μπι bis etwa 100 μΐη liegt. Aufgrund einer derartigen Exzentrizität der Ton- und/oder Bildplatte weichen die Spuren der Platte leicht von der richtigen Lage bezüglich des Signalabnehmers 24 ab. Daraus folgt, daß bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung die Zielspur T. auf der Platte, die radial durch den Informationsabnehmelichtstrahl abgetastet werden soll, durch den fokussierten Lichtfleck B^ des Lichtstrahles in Richtung auf den Außenmesser der Platte während einer Hälfte jeder vollen Umdrehung der Platte und in Richtung auf den Innenmesser der Platte während der anderen Hälfte der Umdrehung geht. In diesem Fall ist die

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Geschwindigkeit V₊ in um/s, mit der die Zielspur T₊ bezüglich

U Lr

des fokussierten Lichtfleckes B₁ des Informationsabnehmelichtstrahles versetzt wird, gegeben durch

V. i=T I 2 7TaNsInOt |

wobei a das Ausmaß der Exzentrizität der Videoplatte in μπι ist, N die Drehzahl der Platte in Upm bezeichnet und <*. der Winkel ist, den die Linie, die die Mittelachse der Platte und den Mittelpunkt des fokussierten Lichtfleckes B₁ des Informations abnehmenchtstrahles verbindet, mit der Linie bildet, die die Mittelachse und die Drehachse der Platte verbindet.

Wenn nun der Signalabnehmer 24 in Fig. 1 betätigt wird, so daß er sich bezüglich der Platte mit einer gesteuerten Geschwindigkeit zu bewegen beginnt, kann es passieren, daß aufgrund der oben erwähnten Exzentrizität der Platte die Zielspur, die quer durch den Informationsabnehnelichtstrahl abzutasten ist, durch den fokussierten Lichtfleck B₁ in Fig. 2 des Informationsabnehmelichtstrahles mit einer Geschwindigkeit, die größer als die gewünschte Geschwindigkeit und in eine Richtung geht, die der Richtung entgegengesetzt ist, in die der Abnehmer 24 bezüglich der Platte zu bewegen ist. Wenn die Geschwindigkeit der Bewegung des Signalabnehmers 24 bezüglich der Platte unter diesen Umständen in der oben anhand von Fig. 1 und 5 beschriebenen Weise gesteuert wird, würde der Abnehmer 24 in eine Richtung bewegt, die der richtigen Bewegungsrichtung bezüglich der Platte entgegengesetzt ist, da das Ausgangssignal S , das von der Frequenzspannungswandler schaltung 40 der Geschwindigkeitssteuervorrichtung in Fig. 1 erzeugt wird, die Bewegungsgeschwindigkeit des Abnehmers 24 ohne Rücksicht auf die Bewegungsrichtung des

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Abnehmers 24 angibt, wie es anhand der Steuerkennlinie in Fig. 5 erkennbar ist. Bei dem anhand von Fig. 1 beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung tritt daher die Schwierigkeit auf, daß die Geschwindigkeit, mit der der Signalabnehmer 24 angetrieben wird, so daß er sich bezüglich der Platte bewegt, nicht größer als der maximale Wert der Geschwindigkeit V. werden kann, mit der sich die Zielspur T. bezüglich des fokussierten Lichtfleckes IL des Informationsabnehmelichtstrahls aufgrund der Exzentrizität der Platte und äußerer Störungen verschoben wird, die am Abnehmer 24 und der Linearantriebseinrichtung 32 liegen. Fig. 6 zeigt ein zweites be.vorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem diese Schwierigkeit beseitigt ist.

Das in Fig. 6 dargestellte zweite bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Form einer Abwandlung des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels aufgebaut und umfaßt zusätzlich zu einer Geschwindigkeitsdetektorschaltung 38 und einer subtrahierenden Komparatorschaltung 42 eine Schalteinrichtung 82, eine Schaltsteuerschaltung 84, eine erste und eine zweite Frequenzspannungswandlerschaltung 40 und 40' und eine Differentialverstärkerschaltung 86. Die Geschwindigkeitsdetektorschaltung 38 ist ähnlich wie ihr Gegenstück bei dem in Fig. 1 dargestellten Aus-führungsbeispiel aufgebaut und kann das oben erwähnte Hüllkurvensignal S-u, erzeugen, das die Hüllkurve b des Hochfrequenzsignals S_a in Fig. 3a wiedergibt, wenn der Informationsabnehmelichtstrahl radial zur Bildplatte 20 mit der oben erwähnten bestimmten Beziehung unter den fokussierten Lichtflecken B^,Bp und B~ des InformationsabnehmelichtstEahles und der Fehleraufnahmelichtstrahlen jeweils verschoben wird. Die Geschwindigkeitsdetektorschaltung 38 ist mit ihrem Eingang elektrisch über eine Leitung 44 mit dem Signalabnehmer 24 und mit ihrem Ausgang mit den jeweiligen Ein-

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gangen der ersten und zweiten Frequenzspannungswandlerschal tung 40 und 40' über die Schalteinrichtung 82 verbunden. Die Schalteinrichtung 82 umfaßt ein Schaltelement 88, das zwischen einer Stellung, in der es die Verbindung zwischen dem Ausgang der Geschwindigkeitsdetektorschaltung 38 und dem Eingang der ersten Frequenzspannungswandlerschal tung 40 herstellt, und einer Stellung bewegbar ist ,in der es die Verbindung zwischen dem Ausgang der Geschwindigkeitsdetektorschaltung 38 und dem Eingang der zweiten Frequenz spannungswandlerschaltung 40 herstellt, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Die Bewegung des Schaltelementes 88 zwischen diesen beiden Stellungen wird über die Schaltsteuerschaltung 84 gesteuert, die die Richtung aufnehmen kann, in der der Signalabnehmer 24 radial zur Bildplatte 20 bewegt wird, d.h. die aufnehmen kann, ob der Signalabnehmer von der Mittelachse der Bildplatte 20 weg oder zur Mittelachse der Bildplatte 20 hin bewegt wird. Dazu ist die Schaltsteuerschaltung 84 mit ihren Eingängen jeweils mit dem Ausgang der Geschwindigkeitsdetektorschaltung 38 und über die Leitung 44 mit dem Signalabnehmer 24 verbunden und spricht die Schaltsteuerschaltung 84 auf das Hüllkurvensignal S-. , das von der Geschwindigkeitsdetektorschaltung 30 kommt, und auf das Spurführungsfehlersignal S an, das vom Signalabnehmer 24 kommt. Die Schaltsteuerschaltung 84 arbeitet so, daß sie die Stellen wahrnimmt, an denen die Spannung einen Wert gleich Null einnimmt, die durch das Spurführungsfehlersignal S wiedergegeben wird, "die es anhand von Fig. 3a, 3b und 3c ersichtlich ist, bestehen diese Nullpunkte aus den ersten Nullpunkten, die dann auftreten, wenn der fokussierte Lichtfleck B^ des Informationsabnehmelichtstrahles sich fehlerfrei auf der Aufzeichnungsspur auf der Platte befindet, und zweiten Nullpunkten, die dann auftreten, wenn sich der fokussierte Lichtfleck B,, des In-

- 22 -tf

formationsabnehmelichtstrahles genau zwischen zwei benachbarten Aufzeichnungsspuren der abgetasteten Platte befindet. Die Schaltsteuerschaltung 84 arbeitet weiterhin so, daß sie die Polarität der Spannung, die durch das Spurführungsfehlersignal S wiedergegeben wird, in der Nähe entweder jedes ersten Nullpunktes oder jedes zweiten Nullpunktes wahrnimmt und dadurch ein Ausgangssignal erzeugt, das die Richtung angibt, in der der Signalabnehmer 24 bezüglich der Platte bewegt wird. Das Schaltelement 88 der Schalteinrichtung 82 spricht auf das Signal S an, das in dieser Weise von der Schaltsteuerschaltung 84 kommt,und wird in die Stellung, in der es die Geschwindigkeitsdetektors-chaltung 38 mit der ersten Frequenzspannungswandlerschaltung 40 verbindet, wenn das Signal S eine Bewegungsrichtung des Signalabnehmers 24 bezüglich der Bildplatte 20 anzeigt, und in eine Stellung bewegt, in der es die Geschwindigkeitsdetektorschaltung 38 mit der zweiten Frequenzspannungswandlerschaltung 40' verbindet, wenn das Signal S die andere Bewegungsrichtung des Signalabnehmers 24 bezüglich der Platte 20 anzeigt.

Die Differentialverstärkerschaltung 86 dient andererseits als Polaritätsunterscheidungseinrichtung und umfaßt eine Operationsverstärkerschaltung 90, deren negativerund positiver Eingang mit den Ausgängen der ersten und der zweiten Frequenzspannungswandlerschaltung 40 und 40' über Widerstände 92 und 92' verbunden sind, einen Rückführungswiderstand 94, der zwischen dem Ausgang und dem negativen Eingang der Operationsverstärkerschaltung 90 liegt, und einen Massewiderstand 96, der zwischen den positiven Eingang der Operationsverstärkerschaltung 90 und Hasse geschaltet ist, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Der Ausgang der in dieser Weise aufgebauten und angeordneten Differentialverstärkerschaltung 86 ist mit der subtrahierenden Komparatorschaltung 42 verbunden. Die subtrahierende Komparatorschaltung 42 liegt mit ih-

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rem negativen Eingang am Ausgang der Operationsverstärkerschaltung 90 der Differentialverstärkerschaltung 86 über einen Widerstand 48 und mit ihrem positiven Eingang an einer geeigneten Quelle 50 eines Bezugssignals S in Form einer positiven Spannung E_p, die eine bestimmte Geschwindigkeit wiedergibt, mit der der Signalabnehmer 24 anzutreiben ist, so daß er sich radial zur Bildplatte 20 bewegt. Die subtrahierende Komparatorschaltung 42 umfaßt weiterhin einen Rückführungswiderstand 52, der zwischen dem Ausgang und dem negativen Eingang des Operationsverstärkers 46 in der dargestellten Weise liegt. Der Ausgang des Operationsverstärkers 46 ist über einen Treiberverstärker ·54 mit der stromführenden Spule der Linearantriebseinrichtung 32 über eine Leitung 56 verbunden, wie es in der Zeichnung dargestellt ist.

Bei einer Geschwindigkeitssteuervorrichtung mit diesem Aufbau und dieser Anordnung liegt das Hüllkurvensignal S-. , das von der Geschwindigkeitsdetektorschaltung 38 kommt, an der ersten Frequenzspannungswandlerschaltung 40 oder an der zweiten Frequenzspannungswandlerschaltung 40', was von der Richtung der Bewegung des Signalabnehmers 24 bezüglich der Bildplatte 20 abhängt, die durch die Sehältsteuerschaltung 84 auf das Hüllkurvensignal S^ von der Geschwindigkeitsdetektorschaltung 38 und das Spurführungsfehlersignal S_ vom Signalabnehmer 24 ansprechend ermittelt wird, wie es oben beschrieben wurde. Die erste Frequenzspannungswandlerschaltung 40 oder die zweite Frequenzspannungswandlerschaltung 40' arbeiten somit so, daß sie das Eingangssignal S, in ein Signal S_v oder S_v, in Form einer Spannung Ξ oder -Ξ jeweils umwandelt, die sich fortlaufend mit der Frequenz des Eingangssignals S^ bzw. mit der Geschwindigkeit V ändert, nit der der Signalabnehner 24 angetrieben wird, damit er sich radial zur Bildplatte 20 bewegt, wie es anhand der graphischen Darstellung in Fig. 7 ersichtlich ist. Das Spannungs-

signal S oder S , liegt über die Differentialverstärkerschaltung 86 am negativen Eingang der Operationsverstärkerschaltung 46 der subtrahierenden Komparatorschaltung 42 über den Widerstand 48 und wird mit dem Bezugssignal S_r verglichen, das die bestimmte Spannung E wiedergibt. Die subtrahierende Komparatorschaltung 42 arbeitet somit derart, daß sie ein Ausgangssignal S, in Form einer positiven oder negativen Spannung erzeugt, die im wesentlichen gleich dem Unterschied zwischen der Spannung E oder -E^, die jeweils das Signal S_v oder S₁ wiedergibt, und der Spannung E , die durch das Signal S wiedergegeben wird, bzw. gleich dem Unterschied zwischen der aufgenommenen und der vorbestimmten Bewegungsgeschwindigkeit des Signalabnehners 24 ist. Das Signal S^, das in dieser Weise von der Operationsverstärkerschaltung 46 der subtrahierenden Komparatorschaltung 42 kommt, wird nach einer Verstärkung durch den Treiberverstärker 54 der stromführenden Spule der beweglichen Ankereinhoit 36 der Linearantriebseinrichtung 32 zugeführt und betätigt die Antriebseinrichtung 24, um den Signalabnehmer 24 so anzutreiben, daß er sich mit einer derartigen Geschwindigkeit und in eine derartige Richtung bewegt, daß der ■ Unterschied zwischen der aufgenommenen und der vorbestimmten Bewegungsgeschwindigkeit des Abnehmers 24 bezüglich der Bildplatte 20 verschwindet, die durch den Abnehmer 24 abgetastet wird. Am Ausgang der subtrahierenden Komparatorschaltung 42 kann eine Inverterschaltung vorgesehen sein, so daß die positive oder negative Ausgangsspannung von der Operationsverstärkerschaltung 46 der subtrahierenden Komparatorschaltung 42 in der oben beschriebenen Weise zur stromführenden Spule der Ankereinheit 36 wahlweise über die Inverterschaltung oder im Nebenschluß zur Inverterschaltung in Abhängigkeit von der Polarität der am Inverter liegenden Eingangsspannung geleitet wird.

Fig. 8 zeigt ein bevorzugtes Beispiel des logischen Schal-

32H950 '34

tungsauf baus, der die anhand von Fig. 6 beschriebene Geschwindigkeitssteuervorrichtung bildet. Bei den in Fig. 8 dargestellten Schaltungsaufbau besteht die Schaltsteuerschaltung 84 aus einer ersten und einer zweiten Komparatorschaltung 96 und 98 Jeweils mit einem positiven und einem negativen Eingang, einer Differenzierschaltung 100, einem Exklusiv-ODER-Glied 102 mit drei Eingängen und einer verzögerten Flip-Flop-Schaltung 104 (D-FF) mit Takt- und Dateneingängen. Die erste Komparatorschaltung 96 liegt mit ihrem negativen Eingang an Hasse oder ist mit ihrem negativen Eingang in anderer Weise mit einer geeigneten Quelle einer Spannung E gleich Null verbunden und liegt mit ihrem positiven Eingang am Ausgang der oben beschriebenen Geschwindigkeit sdetektor schaltung 38 (Fig. 6), um mit dem Hüllkurvensignal S, versorgt zu werden. Die erste !Comparatorschaltung 98 arbeitet so, daß sie das Hüllkurvensignal S-. mit den Spannungssignal E gleich Null vergleicht und eine Kette von Impulssignalen S^ mit dem logischen Wert 1 erzeugt, wie es in Fig. 9 dargestellt ist, wenn beispielsweise die Spannung, die durch das Hüllkurvensignal S-, wiedergegeben wird, größer als der Spannungspegel gleich Null ist. Die Impulssignale S^ geben somit an, ob der Hittelpunkt des fokussierten Lichtfleckes IL des Informationsabnehmelichtstrahles auf oder zwischen den Aufzeichnungsspuren auf der Bildplatte 20 liegt, die durch den Informationsabnehmelichtstrahl abgetastet wird. Die zweite Komparatorschaltung 98 liegt andererseits mit ihrem negativen Eingang gleichfalls an Hasse oder an einer geeigneten Quelle einer Spannung E gleich Null, und mit ihrem positiven Eingang am Signalabnehmer 24 (Fig. 6) über die Leitung 44, um mit dem Spurführungsfehlersignal S. versorgt zu werden. Die zweite Komparatorschaltung 98 arbeitet somit so, daß sie das Spurführungsfehlersignal S, (Fig. 9) mit dem Spannungssignal E_Q gleich Null vergleicht und eine Kette vcn ImpulsSignalen S2 mit dem logischen Wert 1 dann erzeugt, wenn

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beispielsweise die Spannung, die durch das Spurführungsfehlers ignal S wiedergegeben wird, größer als der Spannungspegel gleich Null ist. Die Differenzierschaltung 100 besteht weiterhin aus einer Parallelschaltung eines Widerstandes 106 und eines Kondensators 108 und liegt mit ihrem Eingang an Ausgang der zweiten Komparatorschaltung 98 und mit ihrem Ausgang an einem Eingang des Exklusiv-ODER-Gliedes 102. Die Differenzierschaltung 100 arbeitet somit so, daß sie die vordere und die hintere Flanke der Ausgangsimpulssignale S2 der Komparatorschaltung 98 dadurch wahrnimmt, daß sie die Spannungen der Signale S2 nach der Zeit differenziert und dadurch das Exklusiv-ODER-Glied 102 mit Impulsen versorgt, deren Impulsbreite die Dauer der wahrgenommenen vorderen und hinteren Flanke der Signale S2 angibt. Das Exklusiv-ODER-Glied 102, das mit einem Eingang mit dem Ausgang der Differenzierschaltung 100 verbunden ist, weist einen anderen parallelen Eingang auf, der mit dem Ausgang der zweiten Komparatorschaltung 98 verbunden ist, und arbeitet somit derart, daß es In^lssignale S synchron mit der vorderen und hinteren Flanke der Impulssignale S2, die von der zweiten Komparatorschaltung 98 kommen, d.h. zu Zeitpunkten erzeugt, an denen das Spurführungsfehlersignal S

ι C

den' Spannungspegel gleich Null hat, wie es anhand von Fig.9 erkennbar ist. Die zweite Komparatorschaltung 98, die Differenzierschaltung 100 und das Exklusiv-ODER-Glied 102 bilden somit in Kombination eine Detektoreinrichtung für den Nullpunkt, die die Nullpunkte des Spurführungsfehlersignals S. wahrnimmt. Die verzögerte Flip-Flop-Schaltung 104 liegt mit ihrem Takteingang CK am Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes 102 und mit ihrem Dateneingang D am Ausgang der ersten Komparatorschaltung 96 und arbeitet so, daß sie an ihrem invertierten Ausgang Q ein Ausgangssignal als vorher erwähnte Signal S von der Schaltsteuerschaltung 84 in der Schaltungsanordnung zu bestimmten verzögerten Zeitpunkten auf die Sig-

nalimpulse von der ersten Komparatorschaltung 96 ansprechend erzeugt, wie es gleichfalls aus Fig. 9 erkennbar ist. Das in dieser Weise am invertierten Ausgang Q auftretende Signal S hat einen logischen Wert" 0, wenn der Mittelpunkt des fokussierten Lichtfleckes B^ (Fig. 2) des Informationsabnehmelichtstrahles, der radial zur Bildplatte 20 verschoben wird, zwischen dem Mittelpunkt einer bestimmten oder gegebenen Aufzeichnungsspur und dem Mittelpunkt einer der beiden benachbarten Aufzeichnungsspuren der Platte liegt, und einen logischen Wert 1, wenn der Mittelpunkt des fokussierten Lichtfleckes B> des Informationsabnehmelichtstrahles zwischen dem Mittelpunkt der gegebenen Aufzei-chnungsspur und dem Hittelpunkt der jeweils anderen benachbarten Aufzeichnungsspur der Platte liegt.

Die Schaltsteuerschaltung 84 umfaßt bei der logischen Schaltungsanordnung in Fig. 8 weiterhin eine dritte und eine vierte Komparatorschaltung 110 und 112 jeweils mit einem negativen und einem positiven Eingang. Der positive Eingang der dritten Komparatorschaltung 110 ist mit einer geeigneten Quelle eines Bezugssignals S verbunden, das einen ersten bestimmten Spannungspegel wiedergibt, und der negative Eingang der vierten Komparatorschaltung 112 ist in ähnlicher Weise mit einer geeigneten Quelle eines Bezugssignals S verbunden, das einen zweiten bestimmten Spannungspegel wiedergibt, der höher als der erste bestimmte Spannungspegel ist. Der negative Eingang der dritten Komparatorschaltung 110 und der positive Eingang der vierten Komparatorschaltung 112 sind parallel zueinander mit dem Signalabnehmer 24 (Fig. 6) über die Leitung 44 verbunden, so daß sie mit dem Spurführungsfehlersignal S versorgt werden. Die dritte Komparatorschaltung 110 arbeitet somit derart, daß sie das Spurführungsfehlersignal S. mit dem Bezugssignal S_ vergleicht und ein

C IQ

rechteckförmiges oder quadratisches Impulssignal S3 mit ei-

nem logischen Pegel 1 beispielsweise dann erzeugt, wenn das Hüllkurvensignal S^ eine niedrigere Amplitude als das Bezugssignal S hat. In ähnlicher Weise arbeitet die vierte Komparatorschaltung 112 derart, daß sie das Spurführungsfehlersignal S mit dem Bezugssignal S vergleicht und ein rechteckförmiges oder quadratisches Impulssignal S4 mit einem logischen Pegel 1 beispielsweise dann erzeugt, wenn das Spurführungsfehlersignal S eine höhere Amplitude als das Bezugssignal S hat. Die dritte und die vierte Komparatorschaltung 110 und 112 bilden somit kombiniert eine Polaritätsdetektoreinrichtung, die die Polarität des Signals

S bestimmten kann, wenn sich der fo-kussierte Lichtfleck c

B^ (Fig.2) des Informationsabnehmelichtstrahles in der Nähe der querverlaufenden Ränder der einzelnen Aufzeichnungsspuren auf der Bildplatte 20 befindet.

Bei der in Fig. 8 dargestellten Schaltungsanordnung umfaßt die Schalteinrichtung 86 in der Geschwindigkeitssteuervorrichtung, die anhand von Fig. 6 beschrieben wurde, eine Kombination aus einer ersten und einer zweiten verzögerten Flip-Flop-Schaltung 114 und 116 (D-FF), von denen jede einen Löscheingang C, einen Takteingang CK und einen Dateneingang D hat. Die erste verzögerte Flip-Flop-Schaltung 114 liegt mit ihrem Dateneingang und ihrem Takteingang am Ausgang der ersten und dritten Komparatorschaltung 96 und 110 jeweils der Schaltsteuerschaltung 84, während die zweite verzögerte Flip-Flop-Schaltung 116 mit ihrem Dateneingang und ihrem Takteingang mit den Ausgängen der ersten und vierten Kompa» ratorschaltung 96 und 112 der Schaltsteuerschaltung 84 jeweils verbunden ist. Die jeweiligen Löscheingänge der ersten und zweiten verzögerten Flip-Flop-Schaltung 114 und 116 sind gemeinsam mit dem invertierten Ausgang Q der verzögerten Flip-Flop-Schaltung 104 der Schaltsteuerschaltung 84 verbunden. Jede erste und zweite verzögerte Flip-Flop-Schaltung

. 32H950

is

114 und 116 kann somit beim Vorliegen eines Impulssignals S mit dem logischen Pegel 1 am invertierten Ausgang Q der verzögerten Flip-Flop-Schaltung 104 rückgesetzt werden. Beim Fehlen eines Impulssignals S mit dem logischen Pegel 1 am invertierten Ausgang Q der verzögerten Flip-Flop-Schaltung 104 haben die erste und die zweite verzögerte Flip-Flop-Schaltung 114 und 116 somit einen derartigen Zustand, daß sie für die Schaltsteuerschaltung 84 durchlässig sind. Die erste oder die zweite verzögerte Flip-Flop-Schaltung 114 oder 116 befindet sich somit in einem derartigen Zustand, daß sie das Ausgangssignal S3 oder S4¹ mit dem logischen Pegel 1 am nichtinvertierten Ausgang Q in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Signalabnehmers 24 bezüglich der Bildplatte 20 erzeugt, wenn der Abnehmer 24 von einer Lage, in der der Mittelpunkt des fokussierten Lichtfleckes B₁ ' (Fig. 2) sich am seitlichen Mittelpunkt der Aufzeichnungs-

spur der Videoplatte 20 befindet, in eine Lage bewegt ist,

in der der Mittelpunkt des fokussierten Lichtfleckes B₁ ;■ sich in der Mitte zwischen der gegebenen Aufzeichnungsspur

und einer benachbarten Aufzeichnungsspur auf der Bildplatte 20 befindet (Fig.2).

Der nichtinvertierte Ausgang Q der ersten und der zweiten verzögerten Flip-Flop-Schaltung der Schalteinrichtung 86 mit dem oben beschriebenen Aufbau und der oben beschriebenen Arbeitsweise sind mit den Triggerklemmen einer ersten und einer zweiten monostabilen Multivibratorschaltung 118 und 120 (MMV) jeweils verbunden, deren Ausgänge mit der Differentialverstärkerschaltung 86 verbunden sind, die vorher

' anhand von Fig. 6 beschrieben wurde. Ss wird somit die erste

oder die zweite monostabile Multivibratorschaltung 118 oder 120 getriggert, was zur Folge hat, daß an einen der Eingänge

j der Differentialverstärkerschaltung 86 eine Kette von Impulssignalen mit einer Wiederholungsfrequenz liegt, die sich

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mit der Frequenz des Hüllkurvensignals S^ von der monosta-Mlen Multivibratorschaltung 118 oder 120 ändert, was -von der Richtung der Bewegung des Signalabnehmers 24 bezüglich der Bildplatte 20 abhängt. Vom Ausgang der Differentialverstärker schaltung 86 wird somit eine Kette negativer oder positiver Inpulssignale einem Tiefpaßfilter 122 (LPF) geliefert und dadurch zu einem Ausgangssignal geglättet, das einen Spannungspegel hat, der sich mit der Geschwindigkeit des Signalabnehmers 24 bezüglich der Bildplatte 20 (Fig. 6) ändert, und dessen Polarität der Bewegungsrichtung des Abnehmers 24 entspricht. Obwohl es in Fig. 8 nicht dargestellt ist, ist der Ausgang des Tiefpaßfilters 122 über einen Treiberverstärker 54 mit der stromführenden Spule der beweglichen Ankereinheit 36 der Linearantriebseinrichtung 32 verbunden, wie es in Fig. 6 dargestellt ist.

In den Fig. 1OA und 1OB sind weitere Abwandlungsformen des anhand von Fig. 1 beschriebenen Ausführungsbeispiels dargestellt. Bei dem in Fig. 1OA dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schalteinrichtung 82 zwischen der Frequenzspannungswandler schaltung 40 (F-V) und einer Differentialverstärkerschaltung S6 vorgesehen, und wird die Schalteinrichtung 82 über eine Schaltsteuerschaltung 84 gesteuert, die ihrem Gegenstück bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ähnlich ist. Die Differentialverstärkerschaltung dient als Polaritätsunterscheidungseinrichtung und ist aus einer Operationsverstärkerschaltung 90 mit einem negativen und einem positiven Eingang, die über Widerstände 92 und 92' mit dem Ausgang der FrequenzSpannungswandlerschaltung 40 über die oben erwähnte Schalteinrichtung 86 verbunden sind, und aus einem Rückführungswiderstand 94 aufgebaut, der zwischen dem Ausgang und dem negativen Eingang der Operationsverstärkerschaltung 90 liegt. Obwohl es in Fig. 1OA nicht dargestellt ist, ist der Ausgang der Differentialver-

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Stärkerschaltung 86 mit dem oben beschriebenen Aufbau und der oben beschriebenen Anordnung über eine subtrahierende Komparatorschaltung 42 und einen Treiberverstärker 54 mit der stromführenden Spule der beweglichen Ankereinheit 36 der Linearantriebseinrichtung 32 verbunden, wie es in Verbindung mit den Fig. 1 und 6 beschrieben wurde. Das in Fig. 1OB dargestellte Ausführungsbeispiel weist andererseits eine Schalteinrichtung 86 auf, deren Eingänge mit dem Ausgang der Frequenzspannungswandlerschaltung 40 (F-V), und zwar einerseits direkt und andererseits über eine Inverterschaltung 124 (INV) verbunden sind, wie es in Fig.1OB dargestellt ist. Die Inverterschaltung 124 und die Verbindung zxvischen der Schalteinrichtung 86 und der Frequenzspannungswandlers chaltung 40 bilden kombiniert eine Polaritätsunterscheidungseinrichtung. Die Schalteinrichtung 82 bei dem in Fig. 1OB dargestellten Ausführungsbeispiel wird gleichfalls über eine Schaltsteuerschaltung 84 gesteuert, die ihrem Gegenstück bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ähnlich ist.

In Fig. 11 ist ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Das in dieser Figur dargestellte Ausführungsbeispiel umfaßt eine erste und eine zweite wellenformende Schaltung, eine Flankendetektorschaltung 130, ein logisches UND-Glied 132 mit zwei Eingängen, eine Frequenzspannungswandlerschaltung 134 (F-V) und eine subtrahierende Komparatorschaltung 136. Die erste Wellenforrnende Schaltung 126 liegt mit ihrem Ausgang an einem Eingang der Flankendetektors chaltung 130 und ist mit ihren Eingang mit dem Ausgang der Geschwindigkeitsdetektorschaltung 38 (Fig.1) verbunden, so daß sie mit dem Hüllkurvensignal S-. versorgt wird. Die zweite v/ellenformende Schaltung 128 ist mit ihrem Ausgang mit dem anderen Eingang des logischen UND-Gliedes 132 über die Flankendetektorschaltung 130 verbunden und liegt mit ihrem Eingang am Signalabnehmer 24 (Fig.1), so daß sie mit dem

·■·.:■ 32U950 -it

Spurführungsfehlersignal S_Q versorgt wird. Die erste wellenformende Schaltung 126 arbeitet so, daß sie das Hüllkurvensignal S, in ein rechteckförmiges oder quadratisches •Impulssignal S^, umwandelt, das mit dem Signal S^ in Phase ist, wie es in Fig. 12 dargestellt ist, und das Impulssignal S, , an einen Eingang des logischen UND-Gliedes 132 legt. In ähnlicher Weise arbeitet die zweite wellenformende Schaltung 128, und zwar so, daß sie das Spurführungsfehlersignal

S in ein rechteckförmiges oder quadratisches Impulssignal c

S_n, umwandelt, das mit dem Signal S_ in Phase ist.und das c c '

Impulssignals S , der Flankendetektorschaltung 130 liefert. Die Flankendetektorschaltung 130 besteht aus einer Differenzierschaltung 138 (DIF), einer Parallelschaltung aus einer ersten und einer zweiten Komparatorschaltung 140 und 14O' und einer Schaltung 142 mit Schalterfunktion. Die Differenzierschaltung 138 ist mit ihrem Eingang mit dem Ausgang der zweiten wellenformenden Schaltung 128 verbunden und kann eine Reihe von abwechselnd positiven und negativen ImpulsSignalen S. auf die vordere und hintere Flanke des Impulssignals S , von der zweiten wellenformenden Schaltung 128 ansprechend erzeugen, wie es in Fig. 12 dargestellt ist. Die erste Komparatorschaltung 14O ist mit ihrem positiven Eingang mit dem Ausgang der Differenzierschaltung 138 verbunden und liegt mit ihrem negativen Eingang an Masse oder in anderer Weise an einer Quelle eines Spannungssignals mit der Spannung Null. Die erste Komparatorschaltung 140 kann die durch ausgezogene Linien in Fig. 12 dargestellten positiven Impulssignale S^ von der Differenzierschaltung 138 durchlassen. Die zweite Komparatorschaltung 14O' liegt andererseits mit ihrem negativen Eingang am Ausgang der Differenzierschaltung 138 und mit ihrem positiven Eingang an Masse oder in anderer Weise an einer Quelle eines Spannungssignals mit der Spannung gleich Null. Die zweite Komparatorschaltung 140 kann die durch unterbrochene Linien in Fig. 12 dargestellten negativen Im-

pulssignale S. von der Differenzierschaltung 138 durchlassen. Die erste und die zweite Komparatorschaltung 140 und 140' bilden somit kombiniert eine Trenneinrichtung, die so arbeitet, daß sie die positiven und negativen Impulssignale S. trennt. Die positiven und die negativen Impulssignale S-, die in dieser Weise durch die Komparatorschaltung 140 und 140' getrennt sind, geben die vorderen und hinteren Planken des Impulssignals S . jeweils an, das von der zweiten wellenformenden Schaltung 180 kommt, und werden von der ersten und der zweiten Komparatorschaltung 140 und 140' zu Zeitpunkten abgegeben, an denen der fokussierte Lichtfleck Β* (Fig.2) des Informationsabnehmerl'ichtstrahls, der radial zur Bildplatte 20 verschoben wird (Fig.1) fehlerfrei auf dem Mittelpunkt der Aufzeichnungsspur oder auf dem Mittelpunkt zwischen zwei benachbarten Aufzeichnungsspuren auf der Videoplatte 20 liegt. Diese Impulssignale S- werden der Schaltung 142 mit Schalterfunktion zugeführt, die zwei Eingänge aufweist, die mit den jeweiligen Ausgängen der ersten und der zweiten Komparatorschaltung 140 und 140' verbunden sind und deren Ausgang mit dem oben erwähnten logischen UND-Glied 132 verbunden ist. Die Schaltung 142 mit Schalterfunktion kann in einem Zustand, in dem sie die Verbindung zwischen dem Ausgang einer der Komparatorschaltungen 140 und 140¹ und dem logischen UND-Glied 132 herstellt, und einen Zustand arbeiten, in dem sie die Verbindung zwischen dem Ausgang der jeweils anderen Komparatorschaltung und dem logischen UND-Glied 132 herstellt. Die Schaltung 142 wird zum Umschalten zwischen diesen beiden Zuständen durch ein Steuersignal S gesteuert, das die Richtung der Bewegung des Signalabnehmers 24 bezüglich der Bildplatte 20 angibt (Fig.2) und arbeitet so, daß sie nur die positiven oder die negativen Impulssignale S. durchläßt, die an den Eingangsklemmen liegen.

■ ■ ·■ · 32U950

-Ψ -Mt

Das logische UND-Glied 132 erzeugt eine Reihe von Impulssignalen S. mit einem logischen Pegel 1 auf das quadratische

J
Impulssignal S,¹ von der ersten wellenformenden Schaltung 126 und die positiven oder negativen Impulssignale S^ ansprechend, die von der ersten oder zweiten Komparatorschaltung 140 oder 140' über die Schaltung 142 mit Schalterfunktion kommen, wie es oben beschrieben wurde. Vom logischen UND-Glied 132 kommen daher Impulssignale S. mit einer Frequenz, die sich mit der Frequenz des ursprünglichen Hüllkurvensignals S, oder des ursprünglichen Spurführungsfehlersignals S ändert, und zwar zu Zeitpunkten, an denen der fokussierte Lichtfleck B^ des Informationsabnehmenchtstrahls sich genau in der Mitte einer Aufzeichnungsspur oder in der Mitte zwischen zwei benachbarten Aufzeichnungsspuren auf der Bildplatte 20 befindet. Die vom logischen UND-Glied 132 in der oben beschriebenen Weise gelieferten Impulssignale S- liegen an der Frequenzspannungswandlerschaltung 134

J
und werden in ein Spannungssignal S umgewandelt, das einen Spannungspegel E hat, der zur Wiederholungsfrequenz der Impulssignale S . proportional ist oder sich mit anderen Worten mit der Bewegungsgeschwindigkeit des Signalabnehmers bezüglich der Bildplatte 20 ändert (Fig.1), wie es in Fig. 13 angegeben ist. Das in dieser V/eise durch die Frequenzspannungswandlers chaltung 134 erzeugte Spannungssignal S liegt an der subtrahierenden Komparatorschaltung 136, deren positiver Eingang mit dem Ausgang der Frequenzspannungswandlerschaltung 134 verbunden ist, während ihr negativer Eingang an einer nicht dargestellten geeigneten Quelle eines Bezugssignals S liegt, das eine bestimmte positive Spannung E_r wiedergibt. Die subtrahierende Komparatorschaltung I36 arbeitet so, daß sie das Eingangssignal S mit dem Bezugssignal S_r vergleicht und ein Ausgangssignal S^ erzeugt, wenn ersteres eine größere Amplitude als letzteres hat. Das Ausgangssignal S^ liegt über eine Treiberverstärkerschaltung,

die nicht dargestellt ist, an der stromführenden Spule der Ankereinheit 36 der Linearantriebeinrichtung 32.

Leerseite

Claims (9)

1. Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assminr, - Dr. R. Koenigsber|e7 Dip!.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.

   PATENTANWÄLTE

   ZUGELASSENE VERTRETER BE₁M EUROPa₁SCHEN PATENTAMT HEPRESENTAT.VES BEFORE THE EUROPEAN PATENT O F Vt C ί

   FPG01-8203

   PIOIx[EER ELECTRONIC CORPORATION, Tokyo /Japan

   Geschwindigkeitssteuervorrichtuiig für eine Informationslese- und -wiedergabevorrichtung

   PATENTANSPRÜCHE:

   Geschwindigkeitssteuervorrichtung für eine Informationslese- und -wiedergabevorrichtung, bei der eine sich drehende Platte nit einer die Information tragenden Fläche, auf der Aufzeichnungsspuren ausgebildet sind, in Drehung versetzt v/ird, und die eine Antriebseinrichtung aufweist, die einen Signalabnehmer so antreibt, daß er sich radial zur Platte mit einer Geschwindigkeit bewegt, die durch die Geschwindigkeitssteuervorrichtung gesteuert wird, «und die Signale erzeugt, die die Stellen des Abnehmefleckes relativ zu den Spuren auf der Platte in radialer Richtung der Platte angeben,

   gekennzeichnet durch eine Geschwindigkeitsdetektoreinrichtung, die so arbeitet,

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   daß sie von den Signalen Informationen ableitet, die die Geschwindigkeit der Bewegung des Signalabnehmers bezüglich der Platte geben.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch·1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Signalabnehner erzeugten Signale ein Hochfrequenzsignal enthalten, das durch einen Informationsabnehmefleck erzetxgt wird, der einer Aufzeichnungsspur auf der Platte folgt ,und das sich fortlaufend in seiner Amplitude ändert, während der Informationsabnehmefleck radial zur die Information tragenden Fläche verschoben wird, wobei die Geschwindigkeitsdetektoreinrichtung so arbeitet, daß sie die Information in Form eines Hüllkurvensignals erzeugt, das die Hüllkurve des Hochfrequenzsignals wiedergibt.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Signalabnehmer erzeugten Signale ein Hochfrequenzsignal, das von einem Informationsabnehmefleck auf der die Information tragenden Fläche der Platte erzeugt wird und sich fortlaufend in seiner Amplitude ändert, während der Informationsabnehmefleck radial zur die Information tragenden Fläche verschoben wird, und ein Spurführungsfehlersignal enthalten, das das Ausmaß einer Abweichung des Informationsabnehmefleckes von einer Aufzeichnungsspur auf der Platte in radialer Richtung der Platte und die Richtung der Bewegung des Signalabnehmers bezüglich der Platte angibt, wobei die Geschwindigkeitsdetektoreinrichtung so arbeitet, daß sie als die genannte Information das Spurführungsfehlersignal erzeugt.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal, das von der Geschwindigkeits-

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   detektoreinrichtung erzeugt x^ird, eine Frequenz hat,die sich ändert, wenn der Informationsabnehmefleck radial zur Platte versetzt wird, und daß weiterhin eine Fr equenzspannungswandlereinrichtung, die so arbeitet, daß sie ein Spannungssignal erzeugt, das sich mit der Frequenz des Signals ändert, das von der Spannungsdetektoreinrichtung erzeugt wird,und eine subtrahierendeVergleichseinrichturg vorgesehen wird, die aufdas Spannungssignal, das von der Frequenzspannungswandlereinrichtung erzeugt \7ird_;und auf ein Bezugssignal anspricht, das eine Spannung hat, die eine bestimmte Bewegungsgeschwindigkeit des SignalabnehraeVs wiedergibt, wobei die subtrahierende Vergleichseinrichtung so arbeitet, daß sie das Spannungssignal mit dem Bezugssignal vergleicht und ein Ausgangssignal erzeugt, wenn ersteres eine bestimmte Beziehung zu letzteren hat.
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale, die vom Signalabnehmer erzeugt werden, weiterhin ein Spurführungsfehlersignal enthalten, das das Ausmaß der Abweichung des Informationsabnehmefleckes von der Aufzeichnungsspur der Platte in radialer Richtung der Platte und die Bewegungsrichtung des Signalabnehmers bezüglich der Platte angibt, daß das Hüllkurvensignal, das von der Geschwindigkeitsdetektoreinrichtung erzeugt wird, eine Frequenz hat, die sich ändert, wenn der Informationsabnehmefleck radial zur Platte versetzt wird, und daß weiterhin eine Polaritätsunters cheidungs einrichtung mit zwei Anschlüssen, die jeweils den Polaritäten eines Signales zugewiesen sind, das der Unterscheidungseinrichtung zugeführt wird, eine Schalteinrichtung, die zwischen einem ersten Zustand, in dem sie mit einem der Anschlüsse der Polaritätsunterscheidungseinrichtung verbunden ist, und ei-

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   nein zweiten Zustand arbeiten kann, in dem sie mit dem anderen Anschluß der Polaritätsunterscheidungseinrichtung verbunden ist, und eine Schaltsteuereinrichtung vorgesehen sind, die auf das Spurführungsfehlersignal vom Signalabnehmer und das Hüllkurvensignal von der Geschwindigkeitsdetektoreinrichtung anspricht und so arbeitet, daß sie ein erstes Signal, das den Zeitpunkt angibt, an dem sich der Informationsabnehmefleck in einer bestimmten Beziehung zur Aufzeichnungsspur auf der Platte befindet, ein zweites Signal, das den Zeitpunkt angibt, an dem das Spurführungsfehlersignal einen Spannungspegel gleich Null hat, ein -drittes Signal, das die Polarität des Spurführungsfehlersignals beim Spannungspegel gleich Null angibt, und ein viertes Signal erzeugt, das die Richtung der Bewegung des Signalabnehmers bezüglich der Platte auf der Grundlage des ersten, zweiten und dritten Signals angibt, und wobei die Schalteinrichtung auf das vierte Signal anspricht, um wahlweise in den ersten und den zweiten Zustand geschaltet zu werden.
6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine erste und eine zweite Frequenzspannungswandlereinrichtung, die jeweils mit den Anschlüssen der Polaritätsunters cheidungs einrichtung verbunden sind und jeweils auf das Hüllkurvensignal ansprechen,wobei die erste Frequenzspannungswandlereinrichtung so arbeitet, daß sie ein Spannungssignal erzeugt, dessen Spannung sich mit der Frequenz des Hüllkurvensignals ändert, das von der Geschwindigkeitsdetektoreinrichtung erzeugt wird, wenn der Signalabnehmer so angetrieben wird, daß er sich in eine Richtung bezüglich der Platte bewegt, und die zweite Frequenzspannungswandlereinrichtung so arbeitet, daß sie ein Spannungssignal erzeugt, dessen Spannung sich mit der

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   Frequenz des Hüllkurvensignals ändert, das von der Geschwindigkeitsdetektoreinrichtung erzeugt wird, wenn der Signalabnehmer so angetrieben wird, daß er sich in die andere Richtung bezüglich der Platte bewegt, und wobei die Schalteinrichtung so arbeitet, daß sie die Verbindung zwischen der Spannungsdetektoreinrichtung und der ersten Frequenzspannungswandlereinrichtung iin ersten Zustand und die Verbindung zwischen der Geschwindigkeitsdetektoreinrichtung und der zweiten Frequenzspannungswandlereinrichtung im zweiten Zustand herstellt.
7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung zwischen die Geschwindigkeitsdetektoreinrichtung und die erste und zweite Frequenzspannungswandler einrichtung geschaltet ist.
8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Frequenzspannungswandlereinrichtung, die mit den Anschlüssen der Polaritätsunterscheidungseinrichtung über die Schalteinrichtung verbunden ist und auf das Hüllkurvensignal anspricht, wobei die Frequenzspannungswandlereinrichtung so arbeitet, daß sie ein Spannungssignal erzeugt, dessen Spannung sich mit der Frequenz des Hüllkurvensignals von der Geschwindigkeitsdetektoreinrichtung ändert, und die Schalteinrichtung zwischen der Frequenzsparmungswandlereinrichtung und der Polaritätsunter scheidungs einrichtung liegt.
9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine erste wellenforinende Einrichtung, die auf das Hüllkurvensignal von der Geschwindigkeitsdetektoreinrichtung anspricht und so arbeitet, daß sie ein Impulssignal erzeugt, das den Hüllkurveiisignal entspricht, eine zweite wellenformende Einrichtung, die auf das Spurfüli-

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   rungsfehlersignal anspricht, das vom Signalabnehmer erzeugt wird, und die so arbeitet, daß sie ein Impulssignal erzeugt, das dem SpurfUhrungsfehlersignal entspricht, eine Flankendetektoreinrichtung, die so arbeitet, daß sie die vordere und hintere Flanke des Impulssignals wahrnimmt, das von der zweiten wellenformenden Einrichtung erzeugt wird, und Signale erzeugt, die die wahrgenommene vordere und hintere Flanke angeben und eine Polarität, die der vorderen Flanke zugeordnet ist, und eine andere Polarität haben, die der hinteren Flanke zugeordnet ist, eine Schalteinrichtung, die so arbeitet, daß sie die Signale einer Polarität von den Signalen mit der anderen Polarität aus den Signalen von der Flankendetektoreinrichtung trennt, und eine Schaltsteuereinrichtung, die so arbeitet, daß sie die Richtung der Bewegung des Signalabnehmers wahrnimmt und die Schalteinrichtung in einen derartigen Zustand bringt, daß diese die Signale einer Polarität in Abhängigkeit von der wahrgenommenen Bewegungsrichtung des Signalabnehmers durchläßt.