DE3217482A1 - Schaltungsanordnung fuer einen plattenspieler zur wiedergabe von in form von gruebchen aufgezeichneter information - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer einen plattenspieler zur wiedergabe von in form von gruebchen aufgezeichneter informationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein einen Plattenspieler zur Wiedergabe unterschiedlicher Information von einer Aufzeichnungsplatte,
auf der die Information in Form von Grübchen auf spiralförmigen oder kreisbogenförmigen koaxialen
Spuren aufgezeichnet ist.
In jüngster Zeit sind Aufzeichnungsverfahren mit Impulskodemodulation,
im folgenden PCM-Aufzeichnungsverfahren genannt,
entwickelt worden, bei denen ein Audiosignal in ein PCM-Signal gewandelt wird (oder das PCM-Signal weiter frequenzmoduliert
wird), um eine direkte Aufzeichnung als Folge von Grübchen auf einem Informationsträger in Form einer Platte
zu ermöglichen. Da bei einer solchen Informationsplatte die Wiedergabe mit feststehender Umdrehungsgeschwindigkeit erfolgt,
unabhängig von der Wiedergabestellung des Wiedergabekopfes (der Wiedergabenadel), ergibt sich im Außenbereich
der Informationsplatte eine größere Relativgeschwindigkeit der Wiedergabenadel zur Platte als im Innenbereich. Dabei
sind mit "äußerer" und "innerer" Abschnitt der Informationsplatte jeweils ein Abschnitt gemeint, der in der Nähe des
Umfangs bzw. in der Nähe der Plattenmitte liegt. Aus diesem Grunde ist es/ um Signale mit gleichen Bedingungen über den
gesamten Plattenbereich wiederzugeben , nötig, die Grübchenlänge in der Drehungsrichtung im inneren Abschnitt
kürzer zu machen als im äußeren Abschnitt (wobei hier mit innerer Abschnitt die letzten 15 Wiedergabe-Minuten bei
einer Gesamtwiedergabelänge von etwa 60 Minuten pro Seite gemeint sind).
Bei der Herstellung der Informationsplatte können sogenannte "stumpfe" (dull) oder schlecht begrenzte (blunt-edge) Abschnitte
am Umfang jedes Grübchens auftreten infolge von Aussetzern oder Fehlern bei der Laser-Bestrahlungstechnik.
Es ist deshalb manchmal schwierig, Grübchenreihen mit ge-
"Ill I · ··· ·β .* T) ι 7/ QO
ringer Länge in dem inneren Bereich der Informationsplatte mit hoher Genauigkeit auszubilden. Die auf spiralförmigen
Spuren oder auf koaxiale Kreisbogenabschnitte darstellenden Spuren angeordneten Grübchen werden durch Abfühlen mit
der Nadel einer Wiedergabeeinrichtung wiedergegeben, so daß ein wellenförmiges Signal entsteht. Daraufhin wird das erzeugte
Wellensignal durch ein Impulsbildungsverfahren zu einem Rechteckwellen-Signal gewandelt.
Infolge der erwähnten stumpfen oder schlecht ausgebildeten Kanten der im inneren Abschnitt vorhandenen Grübchen können
Verzerrungen oder Störungen der Wellenform des erzeugten sinusförmigen oder wellenförmigen Signals auftreten, während
die Grübchen im äußeren Abschnitt entsprechenden erzeugten Wellenformen keine derartige Verzerrungen aufweisen, und
dieser Unterschied tritt auch dann auf, wenn identische Signale in den äußeren bzw. inneren Abschnitten aufgezeichnet
wurden. Außerdem ergeben sich Verzerrungen der wiedergegebenen Wellenform von Grübchen im inneren Bereich nicht
nur aus den beschriebenen Gründen, sondern auch auf Grund der Tatsache, daß das wiedergegebene Signal insbesondere
im hohen Frequenzbereich geringer ist, wenn es von einem Grübchen in dem inneren Abschnitt stammt.
Bei bekannten Wiedergabegeräten ist keine besondere Schaltungsvorkehrung
zum Ausgleich der Verzerrungen der wiedergegebenen Wellenform bei Grübchen im inneren Bereich vorhanden,
und deswegen kann in dem Ausgangssignal eines Demodulators eine Wellenformverzerrung (carrier leak = Trägerableitung)
infolge der Verzerrung der Eingangswellenform auftreten, und deshalb leiden herkömmliche Wiedergabevorrichtung^
an dem Nachteil, daß Signale von dem Innenabschnitt einer Aufzeichnungsplatte nicht genau wiedergegeben
werden können, infolge von Datenfehlern, die durch Schwierigkeiten beim Lesen der wiedergegebenen Daten entstehen.
2Ί7482
Die vorliegende Erfindung wurde zur Überwindung dieser Nachteile in bekannten Schaltanordnungen für Plattenspieler oder
Platten-Wiedergabevorrichtungen entwickelt.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Schaltungsanordnung für einen Plattenspieler zu schaffen,
welche gleichmäßig korrekt die Daten im Gesamtbereich der Aufzeichnungsplatte wiedergeben kann.
Entsprechend einer Eigenschaft der vorliegenden Erfindung wird die Ansprech- oder Schwellwertspannung (threshold
voltage) einer Wellenformer-Schaltung, an der die von einer Platte aufgenommenen Signale anliegen, entsprechend der
durchschnittlich an der Ausgangsklemme der Wellenformer-Schaltung vorhandenen Gleichspannung variabel eingerichtet.
Um die Ansprech- oder Referenzspannung zu ändern wird ein Integrator mit vorbestimmter Zeitkonstante eingesetzt.
Erfindungsgemäß wird so eine Schaltungsanordnung für einen Plattenspieler geschaffen, der zur Wiedergabe von in Form
von Grübchen auf der Platte gespeicherter Information ausgelegt ist, welche folgende Teile umfaßt: eine erste Einrichtung,
an die das wiedergegebene Signal von der Platte angelegt ist zur Erzeugung eines Rechteckwellen-Signals aufgrund
einer festgelegten Schwellwert- oder Ansprechspannung, eine zweite Einrichtung zur Erzeugung eines den durchschnittlichen
Gleichspannungswert des Rechteckwellen-Signals bezeichneten Signals und eine dritte Einrichtung zur Rückführung des
Signals von der zweiten Einrichtung zur ersten Einrichtung in der Weise, daß der Schwellwert- bzw.die Ansprechspannung
entsprechend der durchschnittlichen Gleichspannung geändert wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1Α - 1D Wellenformzüge, wie sie bei der Signalwiedergabe
von auch als Kapazitäts-Erfassungsplatten bezeichneten Grübchen-Platten auftreten,
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild einer ersten
Ausführung einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung , und
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild einer zweiten
Ausführung der erfindungsgemäßen Schaltanordnung.
In Fig. 1 sind Wellenformen a und c dargestellt, wie sie bei der Abtastung von als Grübchen längs spiralförmigen oder
kreisbogenförmigen koaxialen Spuren an kapazitiven Aufzeichnungsplatten erhalten werden. Wenn die Abtastnadel im äußeren,
näher am Umfang der Platte liegenden Bereich Grübchen abtastet, so entsteht das in Fig. 1A wiedergegebene Signal a, das als
normales Signal angesehen werden kann. Ist ein gleichartiges Signal in der Nähe des Zentrums der Aufzeichnungsplatte
erfaßt worden, so entsteht ein Signal, wie es in Fig. 1C als
Signal c dargestellt ist. Es ist zu sehen, daß der Wellenzug a etwa sinusförmige Auf- und Abgänge zeigt, während der
Wellenzug c infolge der "stumpfen" Grübchenkanten verengte Signalzüge aufweist. Wenn die gezeigten Signale dann zu Rechteckwellen,
gewandelt werden, so zeigt sich, daß das aus dem Signal a entstandene Rechteckwellen-Signal b etwa ein Einschalt-
oder Tastverhältnis von 50% ergibt, während das aus dem Wellenzug c erzeugte Rechteckwellen-Signal unerwünschte
"Verengung" oder "Verschmälerung" der Rechteckwellen-Signale aufweist.
Zur Vermeidung dieser Erscheinung sind nun die in Fig. 2 und 3 schematisch dargestellten Schaltungsanordnungen entwickelt
worden. Die Schaltungsanordnung nach Fig. 2 zeigt zunächst
ι I / 4 ο I
einen Plattenteller 20, auf dem eine Aufzeichnungsplatte 1
aufliegt und durch den sie in "Drehung versetzt wird. Dieser Plattenteller wird so durch einen Antriebsmotor 16 angetrieben,
daß er mit einer vorbestimmten Drehgeschwindigkeit rotiert. Eine Abtastvorrichtung mit einer Wiedergabenadel 2 ist so
angeordnet und ausgelegt, daß eine in Radialrichtung zur Aufzeichnungsplatte laufende Linearbewegung durch einen
Linearmotor 18 erfolgt, so daß die Abtastnadel 2 sich entweder vom Außenumfang der Aufzeichnungsplatte zum Zentrum
hin oder umgekehrt gleichmäßig bewegt. Diese Anordnung ist im wesentlichen bei herkömmlichen Plattenspielern vorhanden.
Weiter ist ein Grenzwert-Umschalter oder Begrenzer 4 vorgesehen, dessen Grenzspannung oder Umschaltspannung von dem
Ausgangssignal abhängig gemacht ist und zwar dadurch, daß
ein Pufferverstärker 5, ein Integrator 6, der einen Wiederstand R und einen Kondensator C enthält, und ein Übertragungsverstärker
(gain amplifier) 7 zwischen Eingang und Ausgang des Grenzwertschalters 4 so angeschaltet sind, daß das Ausgangssignal
des Grenzwertschalters 4 zum Eingang gegengekoppelt wird.
Die Aufzeichnungsplatte 1 soll dabei eine Schallaufzeichnunysplatte
sein, bei der ein Audiosignal in Form einer Folge von Grübchen aufgezeichnet wurde, wobei das Audiosignal in ein
PCM-Signal gewandelt wurde und dieses weiter frequenzmoduliert wurde. Bei der Wiedergabe des Signals vom äußeren Bereich
der Platte 1 mittels der Abtastnadel 2 wird die Abfolge von Grübchen als eine Änderung der elektrostatischen Kapazität
an den Ausgangsklemmen der Abtastvorrichtung erfaßt, und ein dementsprechendes Signal wird durch einen Entzerrer 3
so geformt, daß das wiedergegebene Signal dem sinusförmigen Signal a in Fig. 1A entspricht. Das Signal a wird dann dem
Grenzwertschalter 4 zugeführt, der eine Umschaltung mit einem
ümschaltpegel Ih gemäß Fig. 1A vornimmt, so daß unerwünschtes
Rauschen und andere Fehlsignal entfernt werden. Damit wird ein Rechteckwellen-Signal b nach Fig. 1B an der Ausgangsklemme
des Grenzwertschalters 4 erhalten. Dieses Rechteckwellen-Signal b wird einem Demodulator 8 zugeführt, der das Signal
in bekannter Weise demoduliert, so daß ein ein Digitalsignal bildender Impulszug an der Ausgangsklemme 9 abgenommen werden
kann, das in nicht dargestellter Weise wieder als PCM-Signal zu einem Audiosignal gewandelt wird. Diese Umwandlung
wird wiederum wie in bekannten Wiedergabe-Schaltungsanordnungen durchgeführt.
Zusätzlich erhält auch der Integrator 6 das Ausgangssignal des Grenzwertschalters 4 und erzeugt ein Ausgangssignal,
das der durchschnittlichen Gleichspannung des Rechteckwellen-Ausgangssignals des Grenzwertschalters entspricht. Das Ausgangssignal des Grenzwertschalters 4 wird demnach über den Pufferverstärker 5, den Integrator 6 und den Übertragungsverstärker 7 an den Eingang des Grenzwertschalters negativ rückgekoppelt oder gegengekoppelt, wobei die Zeitkonstante des Integrators 6 so ausreichend groß eingestellt wird,
wie es später noch beschrieben wird, und deshalb kann bei
einem Signal vom Außenbereich der Aufzeichnungsplatte so
angesehen werden, daß es den Schaltpegel I- des Grenzwertschalters 4 nicht wesentlich ändert, da der Gleichspannungspegel, der durch die Umwandlung im Integrator erhalten wird, sich nicht sehr ändert, wenn im Außenabschnitt (in den ersten 45 Minuten bei einer Platte mit einer Wiedergabezeit
von 60 Minuten pro Seite) abgetastet wird. Dementsprechend wird in den ersten 45 Minuten vom Wiedergabebeginn bei einer Scheibe mit einer Wiedergabelänge von 16 Minuten pro
Seite die Wiedergabe so durchgeführt wie bei einer bekannten Schaltungsanordnung.
das der durchschnittlichen Gleichspannung des Rechteckwellen-Ausgangssignals des Grenzwertschalters entspricht. Das Ausgangssignal des Grenzwertschalters 4 wird demnach über den Pufferverstärker 5, den Integrator 6 und den Übertragungsverstärker 7 an den Eingang des Grenzwertschalters negativ rückgekoppelt oder gegengekoppelt, wobei die Zeitkonstante des Integrators 6 so ausreichend groß eingestellt wird,
wie es später noch beschrieben wird, und deshalb kann bei
einem Signal vom Außenbereich der Aufzeichnungsplatte so
angesehen werden, daß es den Schaltpegel I- des Grenzwertschalters 4 nicht wesentlich ändert, da der Gleichspannungspegel, der durch die Umwandlung im Integrator erhalten wird, sich nicht sehr ändert, wenn im Außenabschnitt (in den ersten 45 Minuten bei einer Platte mit einer Wiedergabezeit
von 60 Minuten pro Seite) abgetastet wird. Dementsprechend wird in den ersten 45 Minuten vom Wiedergabebeginn bei einer Scheibe mit einer Wiedergabelänge von 16 Minuten pro
Seite die Wiedergabe so durchgeführt wie bei einer bekannten Schaltungsanordnung.
ι · ·..·... .- vä-Λ ι / 4 ο Z
Wenn nun in die Wiedergabezeit der etwa letzten 15 Minuten
eingetreten wird, verändert sich das Ausgangssignal des Entzerrers 3 so, wie es in Fig. 1C dargestellt ist, daß
nämlich die Breite der positiven Ausschlagimpulse verringert wird, wie das Signal c zeigt. Die Breite der negativen Impulsanteile
wird dabei größer. Wie bereits erwähnt, würde, wenn die Gegenkopplung nicht zum Grenzwertschalter 4 zurückführen
würde, das Signal c in Fig. 1C in ein Signal d gewandelt, wie es Fig. 1D zeigt, solange nämlich der Umschaltwert
±2 eingehalten wird. Wegen der Gegenkopplung des
Signals d über den Pufferverstärker 5 zum Integrator 6 ergibt sich am Ausgang des Übertragungsverstärkers 7 ein nun
geringerer Gleichstromwert I3 nach Fig. 1D des abgeleiteten
Rechteckwellen-Signals. Dieser Spannungswert wird dann
durch den übertragungsverstärker 7 verstärkt und an eine
Eingangsklemme angelegt, die den Umschaltpegel des Grenzwertschalters 4 verändert. Dabei wird die Zeitkonstante
des Integrators 6 so groß festgesetzt, daß es möglich ist, nur die Änderung des durchschnittlichen Gleichspannungswertes
der Rechteckwellen zu erfassen, wenn die Abtastnadel den äußeren Abschnitt bzw. den inneren Abschnitt abtastet,
während es nicht möglich ist, die Änderung des durchschnittlichen Gleichspannungsanteils bei Frequenzänderungen des
frequenzmodulierten Signals b im äußeren Abschnitt zu erfassen (allgemein gesprochen ist diese von der Frequenzänderung
herrührende Änderung sehr klein, verglichen mit dem Pegelunterschied der Gleichspannungsanteile zwischen
äußeren bzw. inneren Grübchenreihen).
Durch das Ausgangssignal des Übertragungsverstärkers 7 wird der Umschaltwert für das Signal c im Grenzwertschalter 4
vom vorherigen Pegel I2 zu einem tieferen Pegel 1. abgesenkt,
und das Signal c wird nun bei diesem Pegel 1. umgeschaltet,
': : ^U"/" O £217482
- 10 -
so daß der Grenzwertschalter wieder das Ausgangssignal b gemäß Fig. 1B erzeugt.
Damit ist es auch dann möglich, wenn die vom Entzerrer 3 abgegebene
Wellenform infolge von stumpfkantigen Grübchen im Innenabschnitt der Aufzeichnungsscheibe 1 verzerrt ist, ein
Ausgangssignal des Grenzwertschalters 4 verzerrungsfrei zu erreichen, das der Wiedergabe der Signale entspricht, die
von Grübchen im Außenbereich der Aufzeichnungsplatte 1 abgenommen
werden. Die bei üblichen Wiedergabe-Schaltungseinrichtungen auftretenden Datenfehler und -Verzerrungen werden
damit vermieden.
Eine zweite Ausführung gemäß Fig. 3 benutzt eine Komparator als Impulsformer zur Herstellung der Rechteckwellen· Bei
dieser Ausführung wird die Referenzspannung des Komparators 10 durch Zwischenschaltung eines Pufferverstärkers 5, eines
Integrators 11 aus einem Wiederstand R1 und einem Kondensator
C und eines Übertragungsverstärkers 7 (gain amplifier) in Abhängigkeit vom Gleichspannungsanteil des am Ausgang
des Komparators auftretenden Rechteckwellenzuges verändert, und zwar in der Weise, daß auch in diesem Fall eine Gegenkopplung
zwischen dem Ausgang und dem Vergleichsspannungseingang des Komparators 10 erfolgt.
Dabei ist in Fig. 3 die Audio-Aufzeichnungsplatte 12 so ausgeführt,
daß das Audio-Signal als Grübchenfolge erzeugt wurde, das durch Wandeln des Audio-Signals in ein PCM-Signal und
eine Digital-Modulierung des PCM-Signals als PE-, MFM-, ZM-Signäl
oder dergleichen vorgenommen wurde. Bei der Wiedergabe von aufgezeichneten Daten von der Platte 12 mittels
der Abtastnadel 2 wird wiederum durch einen Entzerrer 3 ein der Abfolge von Grübchen entsprechendes Signal abgegeben.
Dieses Signal wird durch ein Tiefpaßfilter 13 so verarbeitet,
daß unerwünschte Hochfreguenzbestandteile entfernt werden.
Damit ergibt sich am Ausgang des Tiefpaßfilters 13 ein Ausgangssignal,
das dem Signal a in Fig. 1A entspricht. Dieses Signal wird dann mit einer am Komparator 10 angelegten Referenzspannung
verglichen und so in ein Rechteckwellen-Signal b entsprechend Fig. 1B gewandelt. Dieses Rechteckwellen-Signal
wird durch einen Dekodierer 14 dekodiert, dessen Ausgangssignal an der Ausgangsklemme 9 abgenommen werden kann.
Da in diesem Fall die Zeitkonstante des Integrators 11 wieder auf einen ausreichend hohen Wert entsprechend der ersten
Ausführung nach Fig. 2 festgesetzt wurde, bleibt die Referenzspannung am Komparator 10 bei der Wiedergabe des
Außenabschnittes der Aufzeichnungsplatte 12 konstant, so daß die Wiedergabe in der gleichen Weise wie bei bekannten
Schaltungsanordnungen durchgeführt wird.
Wenn nun wieder mit der Wiedergabe in den letzten etwa 15
Minuten Wiedergabezeit bei einer Aufzeichnungsplatte von
60 Minuten Wiedergabelänge pro Seite begonnen wird, kann ebenfalls eine Verzerrung des vom Tiefpaßfilter 13 abgegebenen
Ausgangssignal auftreten, wie es im Signalzug c in Fig. 1C dargestellt ist. Es ergäbe sich, wenn die Rückführung
über den Pufferverstärker 5, den Integrator 11 und
den Übertragungsverstärker 7 nicht beachtet wird, die Verzerrung des Ausgangssignals des Komparators 10 in der
gleichen Weise, wie es bei Signal d in Fig. 1D dargestellt
ist. Da jedoch die Referenzspannung des Komparators durch Erfassung des durchschnittlichen Gleichspannungswertes
des Ausgangssignals in gleicher Weise wie bei der ersten
/wird
Ausführung geändert, wird das Ausgangssignal des Komparators 10 dem Signal b in Fig. 1B entsprechen. Es ist also auch mit dieser Ausführung möglich Daten aus dem Gesamtbereich einer Aufzeichnungsplatte gleichmäßig und korrekt wieder-
Ausführung geändert, wird das Ausgangssignal des Komparators 10 dem Signal b in Fig. 1B entsprechen. Es ist also auch mit dieser Ausführung möglich Daten aus dem Gesamtbereich einer Aufzeichnungsplatte gleichmäßig und korrekt wieder-
zugeben, ohne Datenfehler zu erleiden, die bei der gleichen Wiedergabe in herkömmlichen Wiedergabeschaltungsanordnungen
auftreten.
Damit wird in der erfindungsgemäßen Wiedergabe-Schaltungsanordnung
der Ausgang mit dem Eingang einer Rechteckwellen-Formungsschaltung mittels einer Schaltung verbunden, die
ein den durchschnittlichen Gleichspannungsanteil des Ausgangssignals
darstellendes Signal erzeugt, um dieses Durchschnittssignal an die Eingangsklemme der Rechteckwellenformerschaltung
zurückzuführen, und so den Schaltpegel entsprechend dem Ausgangssignal der weiteren Schaltung zu verändern.
Wenn dann eine Verzerrung des Sinuswellensignales auftritt bei Übergang des Abtastvorganges in den inneren
Abschnitt der Aufzeichnungsplatte, in der PCM-Signale aufgezeichnet
sind, ist es möglich, ein korrektes Rechteckwellen-Signal durch Änderung des Umschaltwertes zu erreichen.
Damit kann durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ein korrekt wiedergegebenes Signal erzeugt werden, so daß
eine verzerrungsfreie Abtastung oder Wiedergabe aus dem gesamten Aufzeichnungsbereich der Aufzeichnungsplatte
möglich ist.
• 42-Leerseite
Claims (6)
1.j Schaltanordnung für einen Plattenspieler zur Wiedergabe von
/ auf Platten in Form von Grübchen aufgezeichneter Information mit einer ersten Einrichtung (4, 10) zur Erzeugung eines
Rechteckquellen-Signales aus dem von der Platte abgetasteten Signal auf Grundlage eines Schwellenwertes, gekennzeichnet durch eine zweite Einrichtung (6, 11) zur
Erzeugung eines für den Durchschnitts-Gleichspannungswert (13) des Rechteckquellen-Signals bezeichnenden Signals und
eine dritte Einrichtung zur Rückführung des Signals von der zweiten Einrichtung (6, 11) zur ersten Einrichtung (4, 10)
in der Weise, daß der Schwellwert oder Umschaltwert (1.) derselben entsprechend der Durchschnitts-Gleichspannung geändert
wird.
- Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung ein Grenzwertschalter
(4) ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung ein Komparator
(10) ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Einrichtung ein Integrator
(6/ 11) mit vorbestimmter Zeitkonstante (RC; R1 C) ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ausgangsklemme der ersten
Einrichtung (4; 10) und der Eingangsklemme des Integrators (6; 11) ein Pufferverstärker (5) geschaltet ist.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Ausgangsklemme des
Integrators (6; 11) und eine Eingangsklemme der ersten Einrichtung (4; 10) ein übertragungsverstärker (gain
amplifier 7) geschaltet ist, an dessen Ausgang die Schwellwert- oder Vergleichsspannung für den Eingang der ersten
Einrichtung abgenommen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP56070948A JPS57186216A (en) | 1981-05-12 | 1981-05-12 | Information recording medium reproducer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3217482A1 true DE3217482A1 (de) | 1982-11-25 |
Family
ID=13446228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823217482 Ceased DE3217482A1 (de) | 1981-05-12 | 1982-05-10 | Schaltungsanordnung fuer einen plattenspieler zur wiedergabe von in form von gruebchen aufgezeichneter information |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
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KR (1) | KR840000017A (de) |
DE (1) | DE3217482A1 (de) |
FR (1) | FR2506053A1 (de) |
GB (1) | GB2098379A (de) |
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US5537379A (en) | 1991-05-10 | 1996-07-16 | Discovision Associates | Optical data storage and retrieval system and method |
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US5790495A (en) | 1994-05-06 | 1998-08-04 | Discovision Associates | Data generator assembly for retrieving stored data by comparing threshold signal with preprocessed signal having DC component |
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1981
- 1981-05-12 JP JP56070948A patent/JPS57186216A/ja active Pending
-
1982
- 1982-05-06 GB GB8213031A patent/GB2098379A/en not_active Withdrawn
- 1982-05-10 KR KR1019820002033A patent/KR840000017A/ko unknown
- 1982-05-10 DE DE19823217482 patent/DE3217482A1/de not_active Ceased
- 1982-05-12 FR FR8208224A patent/FR2506053A1/fr active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
KR840000017A (ko) | 1984-01-30 |
FR2506053A1 (fr) | 1982-11-19 |
GB2098379A (en) | 1982-11-17 |
JPS57186216A (en) | 1982-11-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |