DE4140380A1 - Sicherheits- und transport-fahrrad - Google Patents
Sicherheits- und transport-fahrradInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrrad, das vielseitig ein
setzbar ist, auch bei schlechtem Wetter.
Es sind zahlreiche Fahrradtypen bzw. -gattungen bekannt,
die zumeist nur eine einzelne Funktion besonders gut
erfüllen sollen oder können. Die sog. Renn-, Touren-,
Berg-, Liege- und Transport-Fahrräder haben allerdings
gemeinsam, daß sie als Fahrräder für Erwachsene eine
bestimmte Rahmengröße mit großzügig festgelegtem Abstand
zwischen Lenker und Sattel bzw. zwischen Pedalen und
Sattel besitzen. Für Jugendliche sind diese Maße auf
deren Körpergröße abgestimmt. Darüber hinaus gibt es
aber auch Klappräder, die auf dem hier in Rede stehenden
Gebiet oft nur eine anspruchslose Art der Fortbewegung
darstellen, wobei meist zur Einsparung an Gewicht und
zur Verbesserung der Handhabbarkeit auf sinnvolles Zube
hör, das teilweise auch dem Komfort zugute kommt, ver
zichtet wird oder aufgrund der Bauweise verzichtet werden
muß.
In der DE-OS 35 17 967 ist, soweit ersichtlich, zum ersten
Mal eine brauchbare Regenschutzvorrichtung für Fahrräder
beschrieben worden.
Im Zuge der Verbesserung und Umstrukturierung städtischer
und regionaler Verkehrswege wird dem Fahrrad neuerdings
viel Platz zugewiesen, der aber nicht mehr allein von
einem eher sportlich veranlagten kleinen Personenkreis
für eine Schönwetter-Betätigung genutzt werden will.
Es stellt sich daher die Frage, wie das herkömmliche
Fahrrad so aus- und umgestaltet werden kann, daß es,
was die potentiellen Nutzer- und die Nutzungsmöglichkeiten
anbelangt, universell (auch bei Windregen und -böen)
besser gesichert und variabler einsetzbar ist; dies
verlangt, daß völlig unterschiedliche Anforderungen
gleichzeitig zusammen an einem Fahrradtyp erfüllt werden
müssen.
So ist es wünschenswert, daß die Sicherheit erhöht, die
Handhabbarkeit verbessert, das Gewicht verringert und
der Regenschutz von vornherein integrierter bzw. inte
grierbarer Bestandteil des Fahrrads ist und daß dennoch
genügend Platz für Kindersitze und/oder Zuladung vorhan
den bleibt mit der Möglichkeit, die durch die Gepäckträger
zur Verfügung stehenden Bereiche mit einfachen Mitteln
und in einfacher Handhabung für die unterschiedlichsten
Zwecke weitgehender als bisher zu variieren.
Anliegen der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein
Fahrrad zu schaffen, das neben den verlangten Funktionen
auch alle erwünschten in sich vereinigt, wobei die Aspek
te der Sicherheit im Vordergrund stehen, ohne daß jedoch
dadurch das Anwendungsspektrum für die verschiedenen
Alters- und Nutzergruppen unnötig eingeschränkt wird.
Diese Aufgabe wird mit den Gegenständen gelöst, die in den
Patentansprüchen angegeben sind, welche wiederholt werden
und Bestandteil der Beschreibung sind.
Aufgrund der kurzen Baulänge und der durch kleine Rä
der bedingten tiefen Schwerpunktlage wird ein äußerst
kompaktes und dank der Lenker- und Sattel- Höhenver
stellung für weitgehend alle Alters- und Nutzergruppen
in gleicher Weise geeignetes Fahrrad bereitgestellt, das
trotz der umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen ebenso
handlich ist wie ein kleines Klapprad und genau so ver
wendbar ist wie ein Tourenrad oder ein Transportrad, ohne
daß auf einen von vornherein vorgesehenen Regenschutz
verzichtet werden muß.
Die vorliegende Erfindung betrifft nicht nur Aspekte
der Fahrsicherheit (dickreifige und tiefprofilierte Räder,
montierbare Seitenstützen), sondern auch der Standsicher
heit (zweibeiniger breiter Ständer, Lenkerarretierung),
Sicherheit gegen Durchnässen (enger Regenumhang), Sicher
heit, die Fahrt auch dann fortsetzen zu können, wenn
beispielsweise ein Schlauch defekt ist (Zwillingsschläu
che), Sicherheit gegen Diebstahl (für jedes Einzelrad
ein Felgenschloß mit gleicher Schließung), Sicherheit
gegen unbeabsichtigtes Lösen der Ventilmutter (Ventil
mutter mit Kontermutter), Sicherheit auch in der Dunkel
heit, im Stand, gesehen zu werden (Akku-Standlichtanlage).
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbei
spiel näher erläutert.
Es zeigen in vorwiegend perspektivischer Sicht:
Fig. 1 Gesamtansicht des Fahrrads mit Regenschutz
Fig. 2 Reifen, tiefprofiliert,
- a) Ansicht eines Reifens mit zwei Ventilen,
- b) Schnitt durch Reifen, zwei Zwillingsschläuche,
- c) Detail am gesicherten Ventil mit Kontermutter,
Fig. 3 Fahrradrahmen mit
- a) montierbarem Ständer, klappbar auch am Fuß,
- b) Ständer-Einschnappsicherung (für die Fahrt),
- c) Schraubung zur Bodenanpassung des Ständers,
- d) Lenker-Höhenverstellung,
- e) Lenker-Arretierung (für den Stand),
- f) Sattel-Höhenverstellung,
Fig. 4 vorderer Haupt-Gepäckträger, Explosionsdarstellung,
Fig. 5 hinterer Gepäckträger,
- a) Ansicht des Gepäckträgers,
- b) Träger (bei Benützung eines Kindersitzes),
Fig. 6 Seitenstützen,
- a) Anschluß einer Seitenstütze,
- b) Anschluß einer Seitenstütze in Seitenansicht,
- c) Werk- und Kleinzeugtasche (in Querrichtung),
Fig. 7 Gangschaltung,
- a) Gesamtansicht,
- b) federelastische Kettenführung, getrennt von der
- c) Kettenspannung, verbindungselast. Kettenführung,
Fig. 8 Regenschutzvorrichtung,
- a) Kapuze in Seitenansicht,
- b) Brillenschutz, flach klappbar,
- c) Umhang-Oberteil mit Ärmeln und Vertikalverbindungen zum Unterteil,
- d) lange Beinlinge,
Fig. 9 Gesamtansicht des F., weitere/abgewandelte Details
- a) Aufhängerknagge am Lenker,
- b) Regenschurz,
- c) A.-Knagge mit Schnappschloß an Sattelstütze,
- d) Bodenblech am hinteren Gepäckträger als Aufstandsfläche.
In den Zeichnungen wurden Darstellungen gewählt, welche
die Konstruktionsdetails besonders klar hervorheben,
wobei vorzugsweise auf normierte und am Markt erhält
liche Bauelemente zurückgegriffen wird. Demgemäß sind
Aufbau und Funktionsweise an Hand der als Anhang beige
fügten Stückliste aus sich heraus verständlich. Es ver
steht sich ferner, daß für große Stückzahlen und die
Serienfertigung die in den Figuren beispielsweise gezeig
ten Einzelbauteile herstellungsmäßig zu einteiligen Bau
gruppen zusammengefaßt werden können, was sowohl die
als starr handhabbaren Teile der Gepäckträger als auch
die des Fahrradständers sowie der Seitenstützen betrifft,
die beispielsweise in Abhängigkeit von dem gewählten
Material in bekannter Weise gegossen, geschweißt oder
hart verlötet werden.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Sicht das erfindungs
gemäße Sicherheits- und Transport-Fahrrad, etwa in den
Abmessungen eines kleinen Klapprades. Lenker 2 und
Sattel 5 können über leicht handhabbare Höhenver
stellungen 3 bzw. 7 den Erfordernissen des jeweiligen
Benutzers angepaßt werden. Von dem für Fahrräder übli
chen Standardzubehör sind die Reifen 20; 21, der
Ständer 30, die Gepäckträger 40; 50 und die Gang
schaltung 70 jeweils im einzelnen auf den Zweck der
Erfindung ausgerichtete, angepaßte und aufeinander abge
stimmte Weiterentwicklungen bzw. Neukonstruktionen;
zusätzlich ist das Fahrrad mit montierbaren bzw. klapp
baren Seitenstützen 60, einer Regenschutzvorrichtung 80
sowie einer Akku-Standlichtanlage 12 ausgerüstet.
Anders als bei den bekannten Fahrrädern gebräuchlich
befindet sich der Hauptgepäckträger 40 vorn vor dem
Lenker, wo er vorzugsweise unabhängig von der Lenkbewe
gung angeordnet ist. Eine nach vorn ausschwenkbare Hal
terung 48 kann Aufnahme, beispielsweise für einen Kin
dersitz, sein. Der hintere Gepäckträger 50 ist schwenk
bar und kann in Gebrauchsstellung gleichfalls Aufnahme,
beispielsweise für einen Kindersitz, sein. Für den
Bedarfsfall ist die Konstruktion so ausgelegt, daß über
eine Kupplung 57 ein Anhänger angeschlossen werden
kann. Die Anbringung des Zubehörs am Fahrradrahmen
1 erfolgt mittels bekannter Montagemittel, von de
nen Einsteckanschlußösen, Scharniere oder Rohrhalte
laschen und dergleichen lediglich die bekanntesten
Vertreter für universelle Verbindungsmittel sind. Trotz
reichhaltiger Ausstattung ist dieses Fahrrad aufgrund
seiner kleinen Abmessungen und nicht zuletzt seiner da
durch erzielten Gewichtseinsparung handlicher als
gewöhnliche Fahrräder und mittels Tragegriff, auch über
Treppen, bequem zu transportieren.
Fig. 2 zeigt in Ansicht und Schnitt einen tiefprofi
lierten Reifen 20; 21 mit zwei Zwillingsschläuchen,
deren Ventile 20; 23 diametral zueinander angeordnet
sind. Die Ventile wiederum sind mit je zwei gegenein
ander gerichteten Ventil-Kontermuttern 24; 25 gegen
leichtfertiges Lösen besser geschützt. Dank der Zwil
lingsschläuche kann die Fahrt auch dann fortgesetzt wer
den, wenn ein Schlauch defekt ist.
Fig. 3 zeigt Details des klappbaren Ständers 30. Auf
grund der beiderseits breiten Spreizung und der Möglich
keit zur Bodenanpassung durch eine Schraubung 38 sowie
mittels Lenkerarretierung 4 ist die Standsicherheit
auch des voll ausgerüsteten Fahrrads absolut gewähr
leistet. Für die Fahrt wird der Ständer nach vorn ver
schwenkt und kommt mit einer Einschnappsicherung über
ein Einraststück 33 in festen Eingriff. Der Ständerfuß
kann beispielsweise für den liegenden Transport des
Rades (ohne Seitenstützen) ebenfalls klappbar vorge
sehen sein.
Fig. 4 erläutert in einer Explosionsdarstellung das
neue Konzept für den vorderen, einsteck- und sicherbaren
Haupt-Gepäckträger 40, der L-förmig ausgestaltet und
in einer Ausführungsform von der Lenkbewegung unabhängig
ist. Der kleinere horizontale Schenkel, der durch einen
grobmaschigen Füllrost 49 stabilisiert wird, weist
in Fahrtrichtung, wobei im vorderen Bereich eine aus
schwenkbare Halterung 48 integriert ist, die eine Auf
nahme, beispielsweise für einen Kindersitz, bilden kann.
Der stabilisierende Füllrost 49 ist so ausgelegt, daß
sowohl kleine als auch große schwere Koffer absolut si
cher (wegen der tiefen Schwerpunktlage) transportiert
werden können. Der nach oben weisende Schenkel dient
der Lagestabilisierung durch eine Aufhänger- und
Anschließknagge 42.3 und kann zusätzlich einen Normal
fahrradträger mit Federklappe oder Gummi 43 (vertikal)
für Zeitungen und Zeitschriften enthalten. An der Monta
geseite des Hauptgepäckträgers 40 beim Lenkkopfrohr 4
sind ein Schnäpper 44.2 für den vorderen Bogenrand
87a des Regenschutzes sowie zusätzlich Schirm-
und Stockhaltebögen 47a; 47b angeordnet. Der vordere
Hauptgepäckträger 40 kann beispielsweise über Gewinde
bolzen 45a, b mit abgewinkelten Anschlußschenkeln in
den am Lenkkopfrohr 4 montierten Einsteckanschlußösen
41.1 (anschließbar) in Eingriff gebracht werden. In
dieser Lage wird der Hauptgepäckträger 40 am Querstütz
träger 46 gegen die Kragwinkelstütze 41.2 zusätzlich
gegen Verdrehung in Fahrtrichtung gestützt.
Fig. 5(a, b) zeigt, daß der hintere Gepäckträger 50
über Verbindungsmittel 51 am Fahrradrahmen 1 angelenkt
und schwenkbar ausgelegt ist, wobei die Halterung 52
im ausgeschwenkten Zustand für die Benutzung des Kinder
sitzes am Schraubanschluß 51 (unterhalb) zur Anlage
kommt. Andernfalls (ohne Benutzung eines Kindersitzes)
kann hier im eingeschwenkten Zustand bei Aufhängerknagge
56 beispielsweise eine Tasche mit Bügel angehängt wer
den, die durch den Bügel 55 gestützt und gegen Seiten
verschiebung gehalten wird. Unbeeinflußt von dem Grad
der Schwenkung bleibt der Schnäpper 53 für den hin
teren Bogenrand 87b stets unbeweglich. Zusätzlich kann
im ausgeschwenkten Zustand an der Halterung 52 eine
Anhängerkupplung 57 angelenkt sein.
Fig. 6 verdeutlicht, daß bei einer bevorzugten Aus
führungsform die Seitenstützen 60 aus gebogenen Stütz
rohren 61a, b bestehen, die an ihren zur Fahrbahn weisen
den Enden mit Rollen (bzw. Rädern) 64a, b versehen,
an ihrem anderen Ende mit Montagemitteln 62a, b; 63a, b
zur Befestigung am Fahrradrahmen 1 gehalten sind. In
einer Abwandlung sollen die Befestigungsmittel derart
ausgestaltet sein, daß die Stützrohre 61a, b in orts
festen Aufnahmen am Rahmen von Hand eingerastet und
festgelegt bzw. drehbar nach vorn verschwenkt werden
können. Die Seitenstützen können ein- oder mehrteilig
sein. Das Material besteht vorzugsweise aus Stahl mit
einem Hohlquerschnitt, der beispielsweise rund, oval
bzw. rechteckig oder sonst beliebig profiliert ist.
Fig. 7 zeigt eine Gangschaltung 70 zur Verbesserung
des Benutzungskomforts. Da aufgrund der kleinen Rad
durchmesser die Hinterrad-Achse sehr tief liegt, wird
die erforderliche Bodenfreiheit für die Gangschaltung
am besten gewährleistet, wenn sie oben im Bereich
des dreifachen Kettenblatts 8 (beispielsweise 26/36/46
Zähne) mit ihrem Kettenführungsteil 71 weit getrennt
von dem im Bereich des Hinterrades angeordneten Ketten
spannungsteil 75 zu liegen kommt. Die Kette selbst
verläuft somit vor dem Kettenblatt 8 zunächst zwischen
einer Führungslasche 74.1 und einem Führungsbogen 74.2,
danach über das Kettenblatt und im Bereich des (mög
lichst) kleinen Hinterrad-Ritzels an einem Montage
blech 77 vorbei, welches am Kettenspannungsteil 75
über Halterungen 76, 78, 79.1, 79.2 einseitig so ange
bracht ist, daß die Elastizität der Material-Verbindung
den weiteren Verlauf der Kette noch zusätzlich seitlich
unterstützt.
Fig. 8 stellt in Verbindung mit Fig. 1 die Elemente
der Regenschutzvorrichtung 80 heraus, die so konzipiert
ist, daß einerseits keine Kompromisse für den Benut
zer als Fußgänger oder Radfahrer eingegangen werden
müssen, andererseits, daß sich der Umhang einfach am
Fahrrad integrieren läßt; dank der relativ engen Umschließung
und zusätzlichen Verengungsmöglichkeiten,
wie etwa durch Reißverschlüsse, Schnurzüge, Druckknöpfe
bzw. Gürtel, kann der Regenschutz durchaus kleidsam
sein. Überdies haben Windböen um so weniger An
griffsfläche, je enger der Umhang zur Körpermitte ange
nähert ist. Dazu trägt auch der geringe Abstand zwischen
Sattel und Lenker bei. Der Umhang ist vorzugsweise
einteilig, wobei das Oberteil 83 mit Ärmeln (für die
Richtungsanzeige) versehen ist, die bei Direktwind
sich schließen, bei vom Boden reflektiertem Wind der
Entlüftung dienen und auch genügend kurz sind, um nicht
zu sehr im Wind zu flattern. Über einen vorderen,
zweiseitig bedienbaren Reißverschluß, der von oben
bis unten reicht, kann der Umhang vollständig geöff
net und geschlossen werden, wobei der Kragen derart
die Halspartie abdecken soll, daß ein wirksamer Schutz
stets gewährleistet ist, ohne daß dies irgendwie beengt,
was durch geeignete Weitenverstellungen ermöglicht wird.
Seitliche Falten geben den erforderlichen Umfang zur
Lenkbewegung und daß der Umhang über den Lenker gestülpt
werden kann, wo er normalerweise zwischen Lenkerschaft
bzw. Lenkkopfrohr 4 und vorderem Gepäckträger 40 ver
läuft.
Die Festlegung des Regenumhangs 83; 84 am Fahrrad erfolgt
vorzugsweise über zwei mittels elastischer Verbindungs
mittel 87c, d miteinander gekoppelter (in sich fester
bzw. klappbarer) Bogenränder 87a, b. Die Bogenränder
wiederum sind lösbar, beispielsweise über Klammerhaken
86a-d mit dem Regenumhang-Unterteil 84 verbunden sowie
mit dem Fahrrad über Aufnahmen 44.2 am vorderen Haupt
gepäckträger 40 bzw. über ein U-Formstück 53 am hin
teren Gepäckträger 50. Die Bogenränder haben demnach
zwei Funktionen:
Zum einen wird eine unverrückbare, elastische Verbindung
zum Fahrrad hergestellt, zum anderen wird effektiver
Regenschutz bis zu den Schuhen bei gleichzeitiger Bein
freiheit während der Fahrt erzielt.
Komplettiert wird die Regenschutzvorrichtung durch eine
Kapuze 81, die, soweit sie nicht Bestandteil des Um
hang-Oberteils 83 ist, in einem breiten hohen Kragen
endet, der über den Kragen des Umhang-Oberteils ge
legt werden kann, wonach beide Kragenteile über Klett
verschlüsse bzw. Druckknöpfe oder Ähnliches verbunden
sind. Die Kapuze selbst ist so geschnitten, daß sie
optimal der Stirn mit einem etwas überstehenden Schirm
sich anpaßt; dazu kann ein Gummizug ebenso beitragen
wie ein Schnurverschluß. Zusätzlich ist als Augen- oder
Brillenschutz 82 eine biegsame Klarfolie, die flach
geklappt werden kann, vorgesehen, welche vorzugsweise
Klettverschlüsse aufweist, die mit korrespondierenden
Klettverschlüssen der Kapuze in Anlage gebracht werden.
Ist der angelegte Regenumhang 83; 84 während der Fahrt
vorübergehend entbehrlich, so kann er auf einen Hänge
bügel 88, der durch Montagemittel 89 im Bereich der
Sattelstütze 6 gehaltert ist, nach hinten abgestreift
und abgelegt werden. Dabei sind der vordere Reißver
schluß von oben bis unten vollständig zu öffnen, das
Umhangoberteil 83 ist nach hinten über den Hängebügel
88 zu stülpen und erforderlichenfalls sind die Klammer
haken 86a-d (am Hängebügel 88 und dem vorderen Bogen
rand 87a) in schräger Richtung (zur Bereitschaftslage)
einzuhängen. Zusätzlich kann das Umhangunterteil 84
hinten über einen für die Aufhängerknagge 56 zweitei
ligen und zweiseitig bedienbaren Reißverschluß geöff
net werden, damit ein größerer Luftstau bei der Fahrt
gegen Wind vermieden wird.
Selbstverständlich kann das Umhangunterteil 84 auch
vollständig vom Bogenrand 87a, b gelöst und der gesamte
Umhang auf den Hängebügel 88 abgelegt werden, wo er
mit einem Schloß, vorzugsweise mit gleicher Schließung
wie für die Felgenschlösser, vor fremdem Zugriff ge
sichert werden kann. Der Hängebügel selbst ist wiederum
nach vorn und hinten klappbar ausgestaltet, so daß
unabhängig davon, ob nur ein Teil oder der gesamte
Regenumhang abgelegt ist, genügend Freiraum für den
Sattel 5 vorhanden bleibt. Der Regenschutz kann auch
zur Fahrradabdeckung benutzt werden.
Es versteht sich, daß der Regenumhang aus wasserab
weisendem Material, vorzugsweise aus Schirmstoff,
besteht sowie abgedeckte Entlüftungsschlitze oder
-schächte aufweist. Die Einteiligkeit des Umhangs
kann dadurch erreicht werden, daß sein Oberteil 83
und sein Unterteil 84 aus einem Stück gefertigt
werden. Wenn der Aufbau aus zwei Teilen bevorzugt wird,
etwa wegen der Größe oder weil für Oberteil 83 und
Unterteil 84 Materialien unterschiedlicher Eigenschaf
ten, Stärken oder Farben bzw. Webmuster verwendet werden
sollen, so wird die Einteiligkeit über relativ kurze
Verbindungsnähte bzw. punktförmige Verbindungen vertikal
hergestellt. Darüber hinaus kann die Materialauswahl
so getroffen sein, daß die seitliche Klappung des Um
hangs (zur Bereitschaftslage) um eine gedachte schrä
ge Linie, die vom Sattel 5 zum unteren Bereich des
vorderen Bogenrandes 87a verläuft, begünstigt wird.
Weiterhin kann der Regenumhang Farbmarkierungsklappen
besitzen.
Gegebenenfalls können zum Regenumhang oder statt dessen
in Verbindung mit anderer Bekleidung Beinlinge 90a, b
vorgesehen sein, die über die Knien bis zum Schritt
reichen und etwa mit einem Gummiband höhenverstellbar
am Gürtel eingehakt werden.
Bei einer bevorzugten weiteren Ausführungsform gehört
zum Fahrrad eine oberhalb der Montageteile 62a, b; 63a, b
für die Seitenstützen 60 und vor dem Lenkkopfrohr 4
in Querrichtung angeordnete geräumige Werkzeug- und
Kleinzeugtasche 65. Die Fahrradpumpe ist vorzugsweise
mit einem Pumpenschloß 11 am Rahmen 1 gesichert.
Zwei Fahrradglocken 10a, b am linken bzw. rechten Hand
griff des Lenkers 2 erlauben, daß auch bei Richtungs
anzeigen oder bei sonstigem Fahren mit einer Hand
stets gleichzeitig Signal gegeben werden kann.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform des Fahrrads
gemäß vorliegender Erfindung. Danach kann die Regen
schutzvorrichtung (nach Fig. 8), wenn aus Gründen
der Bequemlichkeit und/oder der Witterungsverhältnisse
auf Umhangoberteil 83, -unterteil 84 sowie den Bogenrand
87a, b verzichtet werden soll und kann, auf einen im
wesentlichen dreieckförmig gestalteten Regenschurz
90 reduziert werden, der vorn vom Lenker 2 ausgeht
und mit zwei seiner Enden im Bereich des Sattels 5 befe
stigt wird.
Bei leichtem Regen und der Verwendung eines einfachen
Wettermantels können die Hosenbeine über den Knien
möglicherweise dennoch oft geschützt sein, wenn man
ein Gummiband teils an den Lenker 2, teils etwa mit
tels Federklammern 85 an die Mantelzipfel festlegt.
Die Mitnahme länglicher Gegenstände, wie z. B. eine
Stange oder Zeichenrolle, die hinten aufrecht trans
portiert werden können, wird auf einfachste Weise da
durch erreicht, daß ein umrandetes Bodenblech 59.3
als Aufstandsfläche im Bereich des hinteren Gepäck
trägers 50 (siehe hierzu auch Fig. 5 i.V.m. Fig. 1) vor
gesehen ist. Die Sicherung des zu transportierenden Ge
genstandes erfolgt mit bekannten Mitteln, wie Gummi
band, im Bereich des Sattels.
Zur Diebstahlsicherung kann die Aufhängerknagge 56
(siehe auch Fig. 1) zusätzlich mit einem Schnappschloß
ausgerüstet sein.
Einkaufstasche oder Beutel werden bequem an einer Auf
hängerknagge 2a am Lenker 2 angehängt.
Sofern es die Wegeverhältnisse im innerstädtischen Be
reich zulassen, erweist es sich als zweckmäßig, um ins
besondere durch Nägel oder Glasscherben verursachte Rei
fenpannen völlig auszuschließen, wenn die Reifen (siehe
Fig. 2) überhaupt ganz ohne Schläuche, vollgummiert und
dünnprofiliert ausgelegt sind, wodurch auch der oft
sehr hohe Rollwiderstand ganz wesentlich reduziert
werden kann. Der nötige Federungskomfort wird dann über
eine geeignet ausgelegte Sattelfederung voll erreicht.
Stückliste
für eine in den Zeichnungen beispielsweise dargestellte
Ausführungsform des
Sicherheits- und Transport-Fahrrads
1 Rahmen (Fig. 1)
2 Lenker, 2a Aufhängerknagge am Lenker (Fig. 9)
3 Lenker-Höhenverstellung (wie bei Klapprädern) (Fig. 3)
4 Lenkkopfrohr, Lenkerarretierung (Fig. 3)
5 Sattel, weich gefedert (für normales Körpergewicht)
6 Sattelstütze, Sitzrohr (Hintergabelstreben 6a, b)
7 Sattel-Höhenverstellung (wie bei Klapprädern) (Fig. 3)
8 3x-Kettenblatt (ca. 26/36/46 Zähne, Ritzel ca. 12 Zähne)
9 Tragegriff
10a, b Fahrrad-Glocken (rechts und links) (Fig. 1)
11 Fahrradpumpe mit Pumpenschloß
12 Akku-Standlichtanlage mit
13 Einsteckanschluß an Sattelstütze ("Bulldog" 157, wie 41.1)
14 Lichtmaschine (am Hinterrad, links)
20 Vorderrad, Tiefprofil, Zwillingsschl., 12½ Zoll (Fig. 2)
21 Hinterrad, Tiefprofil, Rücktritt, Zwillingsschläuche, 12½′′
22 Ventil 1 des Schlauchs 1, diametral dazu angeordnet:
23 Ventil 2 des Schlauchs 2
24 Ventilmutter
25 Kontermutter
26a, b Felgenschlösser (Fig. 1, vorn und hinten gleiche Schlüssel)
30 Ständer (zweibeinig) (Fig. 3), (klappbar für Rad-Transport)
31 Rohrhaltelaschen (zum Drehen des Ständers)
32 Rohrstützlaschen (gegen Rahmen), bei Stand
33 Einraststück mit Ausklinkung für 34, bei Fahrt
34 Einrastriegel (Winkelstück)
35a, b Zugfedern für Einrastriegel 34
36a, b Einrastschienen mit Ausklinkung für 34
37 Laschen und Rohrschelle zur Befestigung
38 Schraubung für die Bodenanpassung
40 Hauptgepäckträger (Fig. 4), vorn aufgesetzt, unabhängig v. Lenker
41.1 Einsteckanschlußösen (Kindersitzh. "Bulldog" Nr. 157), doppelt
41.2 Kragwinkelstütze
42.1 Grundrahmenblech
42.2 Viereck-Rohrgestell mit
42.3 Aufhänger- und Anschließknagge mit Öse
43 Normalgepäckträger mit Federklappe (vertikal)
44.1 Winkelträger mit
44.2 Halterung für den vorderen Bogenrand (des Umhangs) 87a
45a, b gewinkelte Gewindebolzen mit Mutter (bzw. Vorhangschloß)
46 Querstützträger (unten) für Kragwinkelstütze 41.2
47a, b Schirm- und Stockhaltebögen
48 Ausklappbare Aufnahme, beispielsweise für vorderen Kindersitz
49 Grobmaschiger Füllrost
50 Hinterer Gepäckträger (Fig. 5)
51 Schraubanschluß (Kindersitzhalter "Bulldog" 161), ohne Ösen
52 Einsteckösen (Kindersitzhalter "Bulldog" 161), lange Schenkel
53 U-Formblech mit Halterung für hinteren Bogenrand 87b
54 U-Formstück zwischen 51 und 53
55 Stützbügel für aufgehängte Tasche (Koffer) an 56
56 Aufhängerknagge (verstellbar an Sattelstütze, Schnappschloß)
57 Anhänger-Kupplung ("HEBIE" F1), für zusätzlichen Transport
58 U-Formstück für 57
59.1 Scharnier, einseit. gekürzt, mit Gleitbolzen (auf 58, in 59.2)
59.2 Scharnier, einseitig gekürzt, geformt, mit Langloch
59.3 Bodenblech = Aufstandsfläche für etwa eine Zeichenrolle
60 Seitenstütze(n) (Fig. 6), etwa in Stahl (klappbar nach vorn)
61a, b Stützrohr, (ovaler) Hohlquerschnitt, mittig etwas gebogen
62a, b Stützrohr-Anschluß, (Scharnier), Steck-Feder, Schraube, mit Öse
63a, b Grund-Anschluß-Platte mit Falz-Nut und Gewinde, angeschweißt
64a, b Rolle(n) der Seitenstütze(n)
65 Werk- und Kleinzeugtasche mit Einsteckanschlußösen, doppelt, auch f. Hauptgepäckträger 40
70 Gangschaltg. (Fig. 7), 3x-Kettenbl. (ca. 26/36/46, Ritzel: 12 Zähne)
71 federelastische Kettenführung ("Sachs/Huret"), ohne Rollen
72a, b Befestigungslaschen am Tragegriff 9
73 Begrenzungshebel
74.1 Führungslasche mit
74.2 Führungsbogen
75 elastisches Kettenspannungsteil ("Sachs/Huret"), mit Rollen
76 Montagestab mit
77 Montageblech und
78 Rohrschelle
79.1 Kettenschutz-Stab mit Rohrschelle
79.2 Kettenschutz-Stab mit Rohrschelle
79.3 Kettenschutz-Scheibe, rund
80 Regenschutzvorrichtung (Fig. 8)
81 Kapuze, kurzer Schirm, Druckknopf, Klett- und Schnurverschluß
82 Brillenschutz, flach klappbar, mittelbarer Anschluß, Gummiband
83 Umhangoberteil mit Ärmeln, Reißverschluß (vorn, oben bis unten)
84 Umhangunterteil, Vertikalverbg. z. Oberteil, Reißverschl. (hinten)
85a-h Federklammern am Umhangunterteil zum Bogenrand 87a, b
86a-d Klammerhaken zur Schrägklappung des Umhangs (in Bereitschaft)
87a, b vorderer und hinterer Bogenrand zur Umhangspreizung (unten)
87c, d Gummiband zwischen vorderem und hinterem Bogenrand
88 Hängebügel, klappbar nach vorn, mit
89 Einsteckanschluß an Sattelstütze ("Bulldog" Nr. 157), doppelt, auch für Akku-Standlichtanlage 12
90a, b zwei weite schlauchartige Beinlinge, vorzugsweise in Schirm stoff, die über die Knien bis zum Schritt reichen, bzw. ein
90 Regenschurz.
2 Lenker, 2a Aufhängerknagge am Lenker (Fig. 9)
3 Lenker-Höhenverstellung (wie bei Klapprädern) (Fig. 3)
4 Lenkkopfrohr, Lenkerarretierung (Fig. 3)
5 Sattel, weich gefedert (für normales Körpergewicht)
6 Sattelstütze, Sitzrohr (Hintergabelstreben 6a, b)
7 Sattel-Höhenverstellung (wie bei Klapprädern) (Fig. 3)
8 3x-Kettenblatt (ca. 26/36/46 Zähne, Ritzel ca. 12 Zähne)
9 Tragegriff
10a, b Fahrrad-Glocken (rechts und links) (Fig. 1)
11 Fahrradpumpe mit Pumpenschloß
12 Akku-Standlichtanlage mit
13 Einsteckanschluß an Sattelstütze ("Bulldog" 157, wie 41.1)
14 Lichtmaschine (am Hinterrad, links)
20 Vorderrad, Tiefprofil, Zwillingsschl., 12½ Zoll (Fig. 2)
21 Hinterrad, Tiefprofil, Rücktritt, Zwillingsschläuche, 12½′′
22 Ventil 1 des Schlauchs 1, diametral dazu angeordnet:
23 Ventil 2 des Schlauchs 2
24 Ventilmutter
25 Kontermutter
26a, b Felgenschlösser (Fig. 1, vorn und hinten gleiche Schlüssel)
30 Ständer (zweibeinig) (Fig. 3), (klappbar für Rad-Transport)
31 Rohrhaltelaschen (zum Drehen des Ständers)
32 Rohrstützlaschen (gegen Rahmen), bei Stand
33 Einraststück mit Ausklinkung für 34, bei Fahrt
34 Einrastriegel (Winkelstück)
35a, b Zugfedern für Einrastriegel 34
36a, b Einrastschienen mit Ausklinkung für 34
37 Laschen und Rohrschelle zur Befestigung
38 Schraubung für die Bodenanpassung
40 Hauptgepäckträger (Fig. 4), vorn aufgesetzt, unabhängig v. Lenker
41.1 Einsteckanschlußösen (Kindersitzh. "Bulldog" Nr. 157), doppelt
41.2 Kragwinkelstütze
42.1 Grundrahmenblech
42.2 Viereck-Rohrgestell mit
42.3 Aufhänger- und Anschließknagge mit Öse
43 Normalgepäckträger mit Federklappe (vertikal)
44.1 Winkelträger mit
44.2 Halterung für den vorderen Bogenrand (des Umhangs) 87a
45a, b gewinkelte Gewindebolzen mit Mutter (bzw. Vorhangschloß)
46 Querstützträger (unten) für Kragwinkelstütze 41.2
47a, b Schirm- und Stockhaltebögen
48 Ausklappbare Aufnahme, beispielsweise für vorderen Kindersitz
49 Grobmaschiger Füllrost
50 Hinterer Gepäckträger (Fig. 5)
51 Schraubanschluß (Kindersitzhalter "Bulldog" 161), ohne Ösen
52 Einsteckösen (Kindersitzhalter "Bulldog" 161), lange Schenkel
53 U-Formblech mit Halterung für hinteren Bogenrand 87b
54 U-Formstück zwischen 51 und 53
55 Stützbügel für aufgehängte Tasche (Koffer) an 56
56 Aufhängerknagge (verstellbar an Sattelstütze, Schnappschloß)
57 Anhänger-Kupplung ("HEBIE" F1), für zusätzlichen Transport
58 U-Formstück für 57
59.1 Scharnier, einseit. gekürzt, mit Gleitbolzen (auf 58, in 59.2)
59.2 Scharnier, einseitig gekürzt, geformt, mit Langloch
59.3 Bodenblech = Aufstandsfläche für etwa eine Zeichenrolle
60 Seitenstütze(n) (Fig. 6), etwa in Stahl (klappbar nach vorn)
61a, b Stützrohr, (ovaler) Hohlquerschnitt, mittig etwas gebogen
62a, b Stützrohr-Anschluß, (Scharnier), Steck-Feder, Schraube, mit Öse
63a, b Grund-Anschluß-Platte mit Falz-Nut und Gewinde, angeschweißt
64a, b Rolle(n) der Seitenstütze(n)
65 Werk- und Kleinzeugtasche mit Einsteckanschlußösen, doppelt, auch f. Hauptgepäckträger 40
70 Gangschaltg. (Fig. 7), 3x-Kettenbl. (ca. 26/36/46, Ritzel: 12 Zähne)
71 federelastische Kettenführung ("Sachs/Huret"), ohne Rollen
72a, b Befestigungslaschen am Tragegriff 9
73 Begrenzungshebel
74.1 Führungslasche mit
74.2 Führungsbogen
75 elastisches Kettenspannungsteil ("Sachs/Huret"), mit Rollen
76 Montagestab mit
77 Montageblech und
78 Rohrschelle
79.1 Kettenschutz-Stab mit Rohrschelle
79.2 Kettenschutz-Stab mit Rohrschelle
79.3 Kettenschutz-Scheibe, rund
80 Regenschutzvorrichtung (Fig. 8)
81 Kapuze, kurzer Schirm, Druckknopf, Klett- und Schnurverschluß
82 Brillenschutz, flach klappbar, mittelbarer Anschluß, Gummiband
83 Umhangoberteil mit Ärmeln, Reißverschluß (vorn, oben bis unten)
84 Umhangunterteil, Vertikalverbg. z. Oberteil, Reißverschl. (hinten)
85a-h Federklammern am Umhangunterteil zum Bogenrand 87a, b
86a-d Klammerhaken zur Schrägklappung des Umhangs (in Bereitschaft)
87a, b vorderer und hinterer Bogenrand zur Umhangspreizung (unten)
87c, d Gummiband zwischen vorderem und hinterem Bogenrand
88 Hängebügel, klappbar nach vorn, mit
89 Einsteckanschluß an Sattelstütze ("Bulldog" Nr. 157), doppelt, auch für Akku-Standlichtanlage 12
90a, b zwei weite schlauchartige Beinlinge, vorzugsweise in Schirm stoff, die über die Knien bis zum Schritt reichen, bzw. ein
90 Regenschurz.
Claims (35)
1. Sicherheits- und Transport-Fahrrad, dadurch gekenn
zeichnet, daß es
- a) kurz gebaut ist, eine tiefe Schwerpunktlage hat,
- b) insbesondere ausgerüstet ist mit je einem Gepäckträger (40, 41.1-49; 50, 51-59.2) im Bereich des Vorder- und Hinterrades (20; 21) sowie einer Regenschutzvorrichtung (80, 81-90a, b),
- c) ferner neben dem gängigen Zubehör, wie Schutzblechen,
Lampen, Dynamo (14), Glocke (10a, b), Pumpe (11),
wahlweise zusätzlich mit (und/oder),
einem Zweibeinständer mit Bodenanpassung (30, 31-38),
einer Gangschaltung (70, 71-79.3),
einer montierbaren Akku-Standlichtanlage (12),
montierbaren, festen oder schwenkbaren Seitenstützen (60, 61a, b-64a, b),
einem Tragegriff (9) und
einer quer angeordneten Werk- und Kleinzeugtasche (65).
2. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gesamtlänge von Vorder- bis Hinterrad (21; 22)
vorzugsweise 100 bis 120 cm beträgt.
3. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Vorrichtungen (3; 7) für die Lenker- (2) und Sattel-
(5) Höhenverstellung vorgesehen sind.
4. Fahrrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lenker (2) eine Arretierung (4) aufweist.
5. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Räder (20; 21) einen geringen Durchmesser auf
weisen und die Felgen sowie die Gabeln für dicke
Reifen geeignet sind.
6. Fahrrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Raddurchmesser etwa 30 cm beträgt.
7. Fahrrad nach Ansprüchen 5 und/oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Reifen (20; 21) tiefprofiliert
ist und/oder zwei Schläuche aufweist.
8. Fahrrad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reifenventile (22; 23) durch je zwei gegenein
ander gekonterte Muttern (24; 25) gegen Lösen
besser gesichert sind.
9. Fahrrad nach Ansprüchen 1 und 5-8, dadurch gekenn
zeichnet, daß je Felge (20; 21) ein Schloß (26) mit
gleicher Schließung (gleiche Schlüssel) vorgesehen
ist.
10. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der vordere Gepäckträger (40, 41.1-49) L-förmig,
einsteck- und/oder anschließbar ausgestaltet ist und
im Bereich des kurzen, in Fahrtrichtung weisenden
Schenkels eine nach vorn ausklappbare Aufnahme (48),
beispielsweise für einen Kindersitz, aufweist.
11. Fahrrad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der vordere Gepäckträger einen vertikalen Schenkel
und/oder eine Aufhänger- und Anschließknagge mit
Öse (42.3) und/oder einen Normalgepäckträger (43)
mit vertikaler Federklappe oder Gummi aufweist.
12. Fahrrad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
am vorderen Gepäckträger Schirm- und Stockhaltebögen
(47a, b) vorgesehen sind.
13. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der vorzugsweise drehbeweglich ausgestaltete und
gegebenenfalls eine Anhängerkupplung aufweisende
hintere Gepäckträger (50, 51-59.2) an den Hinter
gabelstreben (6a, b) über einen Schraubanschluß (51)
montierbar ist und in Funktionsstellung entweder
i.V.m. einer Aufhängerknagge (56) an der Sattelstütze
(6) einen Stützbügel (55) für Gepäck oder eine Hal
terung für beispielsweise einen Kindersitz aufweist.
14. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenstützen (60; 61a, b-64a, b) dreh- bzw.
ausklapp- und/oder einrastbar ausgestaltet sind, an
ihren zur Fahrbahn weisenden Enden Rollen (64a,b)
bzw. Räder aufweisen und in ortsfesten Aufnahmen
(62a, b) am vorderen und/oder hinteren Teil des Rahmens
(1) gehaltert sind.
15. Fahrrad nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenstützen (60) im Bereich des Vorderrahmens
angeordnet sind, wenn der vordere Gepäckträger (40)
Hauptgepäckträger ist.
16. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das federelastische Kettenführungsteil (71) und das
zusätzlich verbindungs-elastische Kettenspannungsteil
(75) zueinander versetzt angeordnet sind, die Ketten
schaltung am Kettenblatt vollzogen wird und ein Mon
tageblech (77) bzw. Montagestab (76) als verbindungs
elastisches Mittel vorgesehen ist, das die Seitenbewe
gung der Kette unterstützt.
17. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Regenschutzvorrichtung (80) zur engen Umschließung
des Fahrradfahrers aus
- a) einem Umhangoberteil (83) mit Ärmeln und vorderem
Reißverschluß,
einem Umhangunterteil (84) mit unterbrochenen Ver bindungen zum Umhangoberteil (83) und dadurch be wirkbaren Luftschächten sowie einem bzw. zwei Reiß verschlüssen,
einem vorderen und hinteren klappbaren Bogenrand (87a, b) zur Spreizung des Umhangunterteils (84) am unteren Ende mit elastischen und lösbaren Verbindungsteilen (87c, d) zum Umhangunterteil (84), - b) einer Kapuze (81) mit/ohne Schirm, Gummizug, Druck
knopf, Klett- bzw. Schnurverschluß,
einem Augen- bzw. Brillenschutz (82), flach klapp bar, und - c) gegebenenfalls schlauchartigen Beinlingen (90a, b) besteht.
18. Fahrrad nach Ansprüchen 1 und 17, dadurch gekennzeich
net, daß der Regenumhang (83, 84) im geschlossenen
Zustand den Lenker (2) übergreift und der Bogenrand
(87a, b-c, d) etwa in Höhe des Kettenblatts (8) endet.
19. Fahrrad nach Ansprüchen 1, 17 und 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bogenrand (87a, b-c, d) am Umhang
unterteil (84) lösbar angebracht wird.
20. Fahrrad nach Ansprüchen 1 und 17-19, dadurch gekenn
zeichnet, daß der vordere Bogenrand (87a) am vorderen
Gepäckträger (40, 44.2) und der hintere Bogenrand
(87b) am hinteren Gepäckträger (50, 53) festgelegt
wird.
21. Fahrrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 1 und 17-20, dadurch gekennzeichnet, daß
das untere Ende des Umhangunterteils (84) über Feder
klammern (86a-d) lösbar mit den Bogenrändern (87a, b)
in Eingriff steht.
22. Fahrrad nach Ansprüchen 1, 17 und 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Sitzrohr (6) ein doppelseitiger
und sicherbarer Einsteckanschluß (89) für einen klapp
baren Hängebügel (88) zur Ablage des Umhangoberteils
(83) sowie des mit Klammerhaken (86a-d) versehenen
Umhangunterteils (84) vorgesehen ist.
23. Fahrrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 1 und 17- 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Regenumhang (83, 84) Farbmarkierungs-Klappen
besitzt, die je nach Verwendung des Umhangs als
Fahrradumhang oder zu Fußgängen im Regen durch Auf-
oder Zuklappung sichtbar oder verdeckt werden können.
24. Fahrrad nach Ansprüchen 1 und 17, dadurch gekennzeich
net, daß der Augen- bzw. Brillenschutz (82) aus einer
biegsamen, flach klappbaren Klarfolie mit seitlichem
Klettanschluß zur Kapuze (81), gegebenenfalls mit
zusätzlichem Gummiband, besteht.
25. Fahrrad nach Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Lenkkopfrohr (4) ein doppelseitiger
und sicherbarer Einsteckanschluß (41.1) für den vorde
ren Gepäckträger (40) und für eine Werk- und Klein
zeugtasche (65) vorhanden ist, die vorzugsweise in
Querrichtung angeordnet wird.
26. Fahrrad nach Ansprüchen 1 und 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Ärmel des Umhangoberteils (83) genügend
lang sind, damit sie bei direkter Windanströmung
sich schließen, jedoch so kurz sind, daß sie bei
indirekter Anströmung nicht zügellos flattern und
dennoch weit genug sind, um bei vom Boden reflektier
tem Wind als wirksame Entlüftungsschächte dienen
zu können.
27. Fahrrad nach Ansprüchen 1, 22 und 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß die doppelseitigen Einsteckanschlüsse
(41.1; 65; und 13; 89) sicherbar sind, und zwar etwa
durch Vorhangschlösser gleicher Schließung bzw. durch
zusätzliche Anschweißung der Einsteckanschlußösen
am vorderen und hinteren Rahmenteil (1).
28. Fahrrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es oder seine
tragenden Teile aus Leichtmetall bzw. aus gegen Rost
geschütztem Stahl bestehen, die nicht tragenden
gegebenenfalls aus Kunststoff.
29. Fahrrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als starr
handhabbaren Bauteile herstellungsmäßig einteilig
zu vorzufertigenden Baugruppen ohne Einzelmontage
zusammengefaßt sind.
30. Fahrrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere Ansprüchen 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reifen (20; 21) dünnprofiliert
und vollgummiert sind.
31. Fahrrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich am
Lenker (2) mittig eine Aufhängerknagge (2a) vorgesehen
ist.
32. Fahrrad nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die hintere Aufhängerknagge (56) im Bereich des Sat
tels (5) mit einem Schnappschloß ausgerüstet ist.
33. Fahrrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Bodenblech (59.3) am hinteren Ge
päckträger (50) als Aufstandsfläche zur Mitnahme
aufrecht zu transportierender Gegenstände vorgesehen
ist.
34. Fahrrad nach Ansprüchen 1 und 17, dadurch gekennzeich
net, daß zusätzlich oder anstelle von Umhangoberteil
(83), -unterteil (84) in Verbindung mit dem klappbaren
Bogenrand (87a, b) der Regenschutzvorrichtung ein im
wesentlichen dreieckförmiger Regenschurz (90) vorgese
hen ist, der mit an sich bekannten Befestigungsmitteln
mit zwei seiner Enden im Bereich des Sattels (5)
und vorn vor dem Lenker (2) mit dem dritten Ende
festlegbar ist.
35. Fahrrad nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Sattel (5) für normal-gewichtige Personen
weich gefedert ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4140380A DE4140380A1 (de) | 1991-01-23 | 1991-12-07 | Sicherheits- und transport-fahrrad |
DE4223519A DE4223519A1 (de) | 1991-12-07 | 1992-07-17 | Sicherheits- und Transport-Fahrrad |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9100727U DE9100727U1 (de) | 1991-01-23 | 1991-01-23 | Sicherheits- und Transport-Fahrrad |
DE4140380A DE4140380A1 (de) | 1991-01-23 | 1991-12-07 | Sicherheits- und transport-fahrrad |
Publications (1)
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DE4140380A1 true DE4140380A1 (de) | 1992-07-30 |
Family
ID=25909864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4140380A Withdrawn DE4140380A1 (de) | 1991-01-23 | 1991-12-07 | Sicherheits- und transport-fahrrad |
Country Status (1)
Country | Link |
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