DE3930143A1

DE3930143A1 - Ein steckschloss zum einfuehren in die traegermuffe, die vorderradgabel und lenker aufnimmt

Info

Publication number: DE3930143A1
Application number: DE19893930143
Authority: DE
Inventors: Heinz Boehm
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1989-09-09
Filing date: 1989-09-09
Publication date: 1991-03-21
Also published as: DE3930143C2

Description

Die Erfindung betrifft ein durch Blockieren der Lenkvor richtung sicherbares Fahrrad.

Fahrraddiebstähle sind an der Tagesordnung. Vorgeschlagen worden ist dann auch schon eine Vielzahl von Sicherungen für Fahrräder gegen Diebstahl. Am verbreitetsten sind die Raddrehung blockierende Schlösser. Solche Sicherungen sind allerdings mit geeigneten Werkzeugen zerstörbar.

Danach liegt der Erfindung in erster Linie das Bedürfnis nach einer Fahrrad-Diebstahlsicherung zugrunde, die den aufgezeigten Nachteil nicht aufweist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 ausgestalteten Fahrrad gelöst.

Bei dem Fahrrad zugeordnetem Steckschloß, dessen Schlüssel nach Überführung der Verriegelungsnase in die Verriegelungsstellung abgezogen ist, ist zum einen die Lenkung des Fahrrades blockiert, zum anderen ist das die Lenkung blockierende Steckschloß der Zugänglichkeit ent zogen. Die Aufhebung der Blockierung wäre nur durch Zer störung des sogenannten Steuerkopfes möglich.

Aufbau und Funktionsweise der Diebstahlsicherung ergeben sich aus den Zeichnungen und der Zeichnungsbeschreibung.

In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Aus führungsbeispieles weitergehend erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die schematische Darstellung eines Fahr rades in Seitenansicht,

Fig. 2 den Ausschnitt C in Fig. 1,

Fig. 3 die Stirnansicht des in Fig. 2 wiederge gebenen Ausschnitts,

Fig. 4 einen Schnitt nach Linie A-A′ in Fig. 3,

Fig. 5 einen Schnitt nach Linie B-B′ in Fig. 4,

Fig. 6 die Bestandteil der Sicherung bildende, in den Gabelschaft integrierte Buchse in schaubildlicher Darstellung,

Fig. 7 das in die Buchse einfügbare Steckschloß,

Fig. 8 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung mit angesetztem Steckschloß,

Fig. 9 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung mit in Schließstellung überführtem Steck schloß.

Die erfindungsgemäße Diebstahlsicherung ist im Bereich C des in Fig. 1 dargestellten Fahrrades positioniert, also im Bereich des sogenannten Steuerkopfes, das ist die sich im wesentlichen in der Vertikalen erstreckende Rahmen hülse 11, in die hinein sich von unten her der Schaft 12 der Vorderradgabel erstreckt, mit dem der sich in die Hülse 11 hinein von oben her erstreckende Lenkerschaft 13 zusammengefaßt ist.

Die Wandung der Hülse 11 ist mit einem Durchbruch 111 versehen, die Wandung des Vorderradgabelschaftes 12 mit einem damit zur Deckung bringbaren Durchbruch 121 sowie einem weiteren damit fluchtenden Durchbruch 122. Zwischen den Durchbrüchen 121 und 122 im Gabelschaft 12 erstreckt sich eine Buchse 123 mit einem den Durchbruch 111 in der Rahmenhülse 11 entsprechenden freien Querschnitt, die angrenzend an den Durchbruch 122 im Gabelschaft 12 mit einer Ausklinkung 126 versehen ist.

Zum Sichern des Fahrrades wird bei fluchtenden Durch brüchen 111, 121 und 122 in der Rahmenhülse 11 und im Gabelschaft 12 das in Fig. 7 wiedergegebene Steckschloß durch die Durchbrüche 111 und 121 in der Rahmenhülse 11 und im Gabelschaft 12 im Sinne der Pfeilfolge D in den Fig. 5 und 7 unter Belassung eines die Wandung der Rahmenhülse 11 abdeckenden Überstandes in die Buchse 123 eingeführt. Im in die Buchse 123 eingeführten Zustand des Steckschlosses 21 wird der im Gehäuse 211 des Schlosses 21 verschwenkbare Schließzylinder 212 mit der im Bereich der Ausklinkung 126 in der Buchse 123 liegenden Verriege lungsnase 213 mit Hilfe des Schlüssels 216 in die in Fig. 9 dargestellte Verriegelungsstellung überführt, in der die Verriegelungsnase 213 die Wandung der Buchse 123 hinterfängt, so daß das Steckschloß 21 bei abgezogenem Schlüssel 216 aus dieser Lage nicht entfernbar ist. Mit angesetztem Steckschloß 21 ist die Lenkung des Fahrrades blockiert, das Fahrrad ist so auf normale Weise nicht mehr transportierbar.

Claims

1. Durch Blockieren der Lenkvorrichtung sicherbares Fahrrad, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammen mit dem Schaft (12) der Vorderradgabel und dem Lenkerschaft (13) den Steuerkopf bildende Hülse (11) des Fahrradrahmens mit einem Durchbruch (111) ver sehen ist und der Gabelschaft (12) mit zwei fluchtenden Durchbrüchen (121, 122) im Niveau des Durchbruchs (111) im Gabelschaft (12), wobei sich zwischen den Durchbrüchen (121, 122) im Gabelschaft (12) eine Buchse (123) mit einem dem Durchbruch (111) in der Rahmenhülse (11) entsprechenden freien Querschnitt erstreckt, die im Innern des Gabel schaftes (12) mit einer sich über einen Teilbereich des Umfangs erstreckenden Ausklinkung (126) versehen ist, in der (123) und in der Hülsenwandung (11) sich ein ausbaubares Steckschloß (21) drehfest (124, 214) führt, dessen im Einbauzustand im Bereich der Aus klinkung (126) in der Buchse (123) liegende Ver riegelungsnase (213) in Verriegelungsstellung die Buchsenwandung oder die Wandung des Gabelschaftes hinterfängt.

2. Fahrrad nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an die Wandung des Gabelschaftes (12) angrenzende Ausklinkung (126) in der Buchse (123).

3. Fahrrad nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekenn zeichnet durch eine sich über ein Viertel des Umfangs der Buchse (123) erstreckende Ausklinkung (126).