DE2831289A1

DE2831289A1 - Fahrrad- und rollerkombinationsfahrzeug mit einer ladeplattform

Info

Publication number: DE2831289A1
Application number: DE19782831289
Authority: DE
Inventors: Hans-Georg Ruffer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-07-17
Filing date: 1978-07-17
Publication date: 1980-01-31
Also published as: DE2831289C2

Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrrad- und Rollerkombi-
nationsfahrzeug mit einer Ladeplattform,insbesondere mit Eignung für Güter- und Personentransport.
Ein derartiges pedalbetriebenes Zweiradfahrzeug soll durch besondere Konstruktion einfacher und sicherer zu handhaben sein sowie den Transport von Gütern und Personen sowie Kindern in fahrender bzw. schiebender Weise sicherer ermöglichen. Dabei soll das Zweiradfahrzeug in seinen Abmessungen den Umweltbedingungen angepaßt sein und den ergonomischen Daten entsprechen.
Es ist bekannt,daß Roller und Fahrräder in der Regel Spezialzweiräder fiir bestimmte einzelne Nutzarten sind -meist als Personenbeförderungsmittle, teilweise auch als Kleinlastentransportmittel-, deren Transport- und Antriebstechnik als ausgereift und bewährt gelten. Roller finden nahezu ausschließlich Verwendung als Kinderspielzeug. Zum Beladen und Parken werden die genannten Fahrzeuge angelehnt oder auf Ständern schräggestellt.
Die bisher bestehenden Kombizweiräder messen für die jeweils erforderliche Nutzart umgebaut werden.Von einem Transport auf Zweirädern sind Güter von größerem Volumen und Gewicht wegen der gewohnten verkehrsvefahrdenden Kopflastigkeit nahezu ausgeschlossen.Beim Be-und Entladen fehlt die notwendige Kippsicherheit Die bekannten Bauarten von Fahrrädern erfordern insbesondere beim Besteigen und Absteigen einige körperliche Pitness des Benutzers.
Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,die verschiedenen Einzelnutzarten der muskelkraftbetriebenen Zweiräder in einem Kombinationsfahrzeug zusammenzufassen,ohne daß ein Umbau für die jeweilige Nutzart stattfinden muß.Besondere Beachtung sollendabei die Vergrösserung der Kippsicherheit bei Be- und Entladung des Fahrzeugs sowie die sichere Beförderung von auch größeren Gütern erfahren,wobei gleichzeitig eine erleichterte Handhabung des Zweirades erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,daß ein Kombinationsfahrzeug von gleichbleibender üblicher Größe die verschiedenen Nutzarten zusammengefaßt und ohne Umbau ermöglicht,wobei 3 wesentliche Güteraufnahmebereiche geschaffen werden.
Im wesentlichen werden die Anforderungen durch eine zwischen den beiden Rädern befindliche Ladeplattform sowie durch rahmenintegrierte verstärkte Gepäckträger vorn und hinten erfüllt.Das Tretkurbellager befindet sich unmittelbar vor dem Hinterrad;der Sitz am Gepäckträger darüber.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung Fig.1 - Fig.5 dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen Fig. 1, 2, 3, 4, 5 mit den Einzelheiten 1 - 8: Die Konstruktion des Pahrrad- und Rollerkombinationsfahrzeugs wird im wesentlichen durch eine in Fußhöhe zwischen den beiden Rädern befindliche Ladeplattform 5 bestimnt.Am lenkkopf0über dem kleineren Vorderrad ist ein trapezförmig zugeschnittener Gepäckträger 1 schwenksicher befestigt.Zwei unten vom Lenkkopf 2 unter der Ladeplattformhindurch in den hinteren Gepäckträger auslaufende Rahmenrohre 3 sind in einem Stück biegefähig.
Ihr Abstand voneinander im Ladeplattformbereichwird von Breite und Länge der LadeplattformO bestimmt.
Ein mittleres Rahmenrohr 4 verläuft oben vom Lenkkopf im Ladeplattformbereich 5 wahlweise eine Ebene oberhalb oder unterhalb der äußeren Rahmenrohre0bis zum Tretkurbellager.Diese Konstruktion bewirkt eine stabile komfortable Selbstfederung des Rahmengestelles in Zug-und Druckbelastung. Am extrem nahe vor dem Hinterrad auf den Rahmenrohren 3 4 liegenden Tretkurbellager 7 setzt setzt ein beidseitig des Hinterrades zur hinteren Gepäckfläche hin verlaufendes Rohrpaar 6 an, das zum einen über dem vorderen chutzolechbereich eine SitzstanOenhalterz ungsmuffe Os zwischen sich hält und zum anderen am Ende der sich verbreiternden Gepäckfläche nach einer kurzen Aufbiegung zusammenläuft.Die Gesamtkonstruktion ist in ihrer Bemaßung von den ergonomischen Daten wesentlich bestimmt.Die Rohrbiegeradien werden vornehmlich durch die Bewegungsbereiche der Beine,Füße sowie der Tretkurbel festgelgt;darüberhinaus durch die Räder sowie die Gepäckaufnahmebereiche.Der Bereich am Rohrgestänge unter der LadeplattformO ist zur Befestigung eines beidseitigen Ständers geeignet.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,daß statt einer Anzahl von unterschiedlichen Spezialfahrzeugen alle Nutzarten in einem Kombinationszweiradfahrzeug zusammengefaßt sind,ohne daß ein Umbau für die jeweilig gewünschte Nut wart notwendig ist oder die Handlichkeit eingeschränkt wird.Von den entstandenen verstärkten Gepäckaufnahmeflächen ist insbesondere die Ladeplattform im mittleren Bereich mehrfach nutzbar: als Gütertransportbereich beim Pahren und Schieben,wobei auch zusätzliche Behälter und Aufsätze in diesem Bereich aufzunehmen sind,sowie als Trittbrett zum Anschieben und Rollern,sowie zum Auf- und Absteigen von Sitz und Fahrzeug.Das eröffnet günstige Anpassungsfähigkeiten an besondere sich ändernde Verkehrsverhältnisse (z.B. Rollern in Fußgän£erzonen).
Der Fahrkomfort wird durch die selbstfedernde Rahmenkonstruktion wesentlich erhöht.Begünstigt durch die Konstruktion reduziert sich die Anzahl der Rahmenzubehöreinzelteile ganz wesentlich.Die durch die Bauart bewirkte erleichterte Handhabung erzeugt gleichzeitig eine höhere Unfallsicherheit,insbesondere für alte und behinderte Benutzer,da das Fahrzeug sicherer zu besteigen sowie schneller und sicherer zu verlassen ist.
L e e r s e i t e

Claims

Schutzansprüche 1. Fahrrad- und Rollerkombinationsfahrzeug mit einer Ladeplattform, insbesondere mit Eingnung für Güter-und Personentransport dadurch gekennzeichnet,daß ein Kombinationsfahrzeug bei gleichbleibender üblicher Größe die verschiedenen Nutzarten zusammengefaßt und ohne Umbau ermöglicht, wobei 3 wesentliche Güteraufnahmebereiche geschaffen wurden.
2. Fahrrad- und Rollerkombinationsfahrzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der mittlers Lastenaufnahmebereich(Ladeplatttor) für Güter- und Personenbeförderung (vor allem Kinder) nutzbar ist, begünstigt durch einen tiefen Schwerpunkt und relativ großes Freiraumvolumen.
3. Fahrrad- und Rollerkombinationsfahrzeug nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß durch die selbstfedernde Konstruktion Schweiß- und lötstellen nicht so hart belastet werden und eine größere Laufruhe erzielt wird, womit Fahren und Transportieren oder beide Nutzarten gemeinsam wesentlich sicherer werden.
4. Fahrrad- und Rollerkombinationsfahrzeug nach Anspruch 1,2 und 3 dadurch gekennzeichnet,daß durch diese spezielle Fahrzeugbauert die unaufwendig Befestigung eines kippsicheren Ständers für ein aufrechte Belade- und Parkstellung möglich ist.