DE9313520U1 - Anhängevorrichtung für Fahrräder - Google Patents

Anhängevorrichtung für Fahrräder

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Description

Anmelder: Wax Gerhard, 78532 Tuttlingen Anhängevorrichtung für Fahrräder
Die Erfindung betrifft eine Anhängevorrichtung zum fahrbaren Anhängen eines zweiten Fahrrades, insbesondere eines Kinderfahrrades, an ein erstes vom Radfahrer benutztes Fahrrad, das mit einem über dessen Hinterrad angeordneten, horizontalen Tragrahmen oder Gepäckträger versehen ist.
Wenn Erwachsene mit kleineren Kindern, die schon auf ihrem eigenen Fahrrad mitfahren können, Radtouren unternehmen, kommt es häufig vor, daß die Kinder wegen zu schwieriger Wegverhältnisse oder in Zonen gefährlichen Staßenverkehrs von ihren gewöhnlich kleineren Fahrrädern absteigen müssen, um sie nicht Gefahren auszusetzen, denen sie nicht gewachsen sind.
Das Kinderfahrrad muß dann geschoben werden, was bedeutet, daß auch die Erwachsenen vom Fahrrad absteigen und die für das Kind gefährliche Zone zu Fuß durchgehen müssen. Nicht selten bereitet es einem Kind auch Schwie-
rigkeiten, sein Fahrrad zu schieben, was zur Folge hat, daß ein Erwachsener neben seinem eigenen Fahrrad auch noch das Kinderfahrrad schieben muß. Abgesehen davon, daß dies schwierig ist, kommt man dabei zu Fuß nur langsam vorwärts. Es bestünde zwar die Möglichkeit, das von seinem Fahrrad abgestiegene Kind auf das Fahrad eines Erwachsnen zu setzen. Wegen des zu schiebenden Kinderfahrrades ist man aber trotzdem gewungen, zu Fuß zu gehen.
Um solche Situationen zu vermeiden, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, für den eingangs genannten Zweck eine einfach handhabbare und mit geringen Kosten herstellbare Anhängevorrichtung zu schaffen, mit der ein zweites Fahrrad, insbesondere ein kleineres Kinderfahrrad, so an ein erstes Fahrrad anhängbar ist, daß der Benutzer mit dem ersten Fahrrad gefahrlos und unbehindert fahren und dabei das zweite Fahrrad sicher mitführen kann.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß an einem Montageträger, der am Tragrahmen oder Gepäckträger befestigbar ist, eine zweischenklige Schleppgabel angeordnet ist, die sich im montierten Zustand des Montageträgers in seitlichem Abstand vom Hinterrad des ersten Fahrrades hinter dessen Hinterradachse entweder nach
unten oder nach hinten erstreckt und in welche das Vorderrad des zweiten Fahrrades mit seiner Vorderachse bzw. mit dem Lenker oder mit seiner Vordergabel an wenigstens zwei voneinander entfernten Punkten so eingehängt und fixiert werden kann, daß es eine zum Hinterrad des ersten Fahrrades parallele Lage einnimmt und von der Fahrbahn abgehoben ist.
Die erfindungsgemäße Anhängevorrichtung erfüllt nicht nur die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe in vollem Umfange sondern sie hat dazu noch den Vorteil, daß sie sich leicht an jedes beliebige Fahrrad, das einen Gepäckträger über dem Hinterrad aufweist, auf sehr einfache Weise montieren läßt und zwar so, daß sie beim Fahren mit diesem Fahrrad nicht stört. Sie beansprucht wenig Raum und hat auch ein geringes Gewicht. Außerdem ist sie auch dann nicht störend, wenn auf dem Gepäckträger des Fahrrades, an dem sie angebracht bzw. anzubringen ist, ein Kindersitz montiert bzw. zu montieren ist. Auch das Einhängen des mitzuführenden zweiten Fahrrades ist ebenso einfach wie das Aushängen dieses zweiten Fahrrades. Wichtig dabei ist aber, daß das Fahren mit dem ersten Fahrrad nicht behindert wird, wenn das zweite Fahrrad in die Anhängevorrichtung des ersten Fahrrades eingehängt ist. Es kann auch auf einfache Weise eine sichere Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Fahrrad herge-
stellt werden, die sich auch dann nicht löst, wenn bei schneller Fahrt und/oder unebenem Straßenbelag das nur auf seinem Hinterrad mitrollende zweite Rad gelegentliche Springbewegungen ausführt.
Eine sehr einfache Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einhängevorrichtung ist Gegenstand des Anspruches 2, die sich in ihrer einfachsten Ausführungsform gemäß Anspruch 6 aus einem mehrfach gebogenen Metallstab, der ein rundes, ovales oder eckiges Querschnittsprofil aufweist, herstellen läßt.
Während es bei der Ausgestaltung der Schleppgabelschenkel nach Anspruch 2 zusätzlicher Befestigungsmittel bedarf, die gewährleisten, daß die Vorderachse des zweiten Fahrrades nicht aus den Haken herausspringen kann, erübrigen sich solche zusätzlichen Befestigungsmittel, wenn die Schleppgabelschenkel nach Anspruch 3 ausgebildet sind, weil dabei die Möglichkeit besteht, die Vorderradachse des zweiten Fahrrades mittels der vorhandenen oder mittels zusätzlicher Muttern, die auf die Achsenden aufgeschraubt werden können, formschlüssig fest mit den Schleppgabelschenkeln verbinden läßt. Das Vorderrad des zweiten Fahrrades ist dann starr mit der Anhängevorrichtung verbunden. Trotzdem kann es von Vorteil sein, wenn zusätzlich das gemäß Anspruch 4 vorgesehene zugelastische
Spannelement verwendet wird. Mit Hilfe dieses Zugelementes kann ein seitliches Abkippen insbesondere bei Schräglage des ersten Fahrrades, z. B. bei Kurvenfahrt od. dgl. sicher verhindert werden.
Eine weitere einfache Möglichkeit, das Vorderrad des zweiten Fahrrades mit dem Rahmen des ersten Fahrrades fest und unbeweglich zu verbinden, besteht in der Ausgestaltung nach Anspruch 5. Dabei kann der Distanzhalter in seiner einfachsten Form aus einem Rohrstück bestehen, durch welches der eine Strebe des ersten Fahrrades und den Vorderradreifen des zweiten Fahrrades spannend umschlingende Spannriemen hindurchgeführt wird. Auf diese Weise wird der Abstandhalter zugleich durch den Spannriemen in seiner funktionsgerechten Position gehalten.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 7 erhält der Montageträger auf einfach herstellbare Weise eine sehr stabile und zugleich leicht handhabbare Form in sehr leichter Bauweise.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 8 verleiht dem Montageträger mit einfach zu realisierenden Maßnahmen eine hohe Stabilität bei leichter Bauweise, während die Ausgestaltung nach Anspruch 9 Befestigungsmittel betrifft, die sehr einfach herstellbar und auch sehr einfach handhabbar sind, so daß sich die Anhängevorrichtung leicht auf dem
Gepäckträger des ersten Fahrrades anbringen bzw. von diesem wieder abnehmen läßt.
Die Ausgestaltung der Anhängevorrichtung nach Anspruch hat den Vorteil, daß sie sich unmittelbar mit der Lenkstange des mitzuführenden zweiten Fahrrades verbinden läßt, wodurch sich eine besonders gute Führung des zweiten Fahrrades ergibt. In Verbindung mit der Ausgestaltung nach Anspruch 11, durch welche es möglich ist, die Lenkerstange des zweiten Fahrrades sicher in der Schleppgabel zu halten, erübrigt sich die Verwendung zusätzlicher Befestigungsmittel weitgehend.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein mit der erfindungsgemäßen Anhängevorrichtung versehenes erstes Fahrrad mit einem angehängten Kinderfahrrad in Seitenansicht;
Fig. 2 in vergrößerter Perspektivdarstellung eine am Gepäckträger eines ersten Fahrrades befestigte Einhängevorrichtung mit zusätzlichen Befestigungseinrichtungen für das mitgeführte Kinderfahrrad;
Fig. 3 die einzelnen Bestandteile der in Fig. 3 gezeigten Anhängevorrichtung mit den zusätzlichen Verbindungselernenten;
Fig. 3a zwei unterschiedlich ausgebildete Gabelschenkelenden der Anhängevorrichtung;
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung eine andere Ausführungsform der Anhängevorrichtung befestigt auf dem Gepäckträger eines ersten Fahrrades mit der eingehängten Lenkerstange eines mitgeführten Kinderfahrrades;
Fig. 5 die Einhängevorrichtung der Fig. 4 in perspektivischer Ansicht in einer Ausführungsform, bei der die rohrschellenartigen Endabschnitte der Schleppgabel durch schwenkbare Riegel verschließbar sind;
Fig. 6 die Schleppgabel der Anhängevorrichtung der Fig. 5 in Draufsicht;
Fig. 7 einen Schnitt VII-VII aus Fig. 6;
Fig. 8 eine Befestigungseinrichtung für die plattenförmige Anhängevorrichtung der Fig. 5.
In den Fig. 1 bis 3a einerseits und den Fig. 4 bis 8 andererseits sind zwei unterschiedliche Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anhängevorrichtung dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt ein Herrenfahrrad für Erwachsene als erstes Fahrrad 1, an dessen über dem Hinterrad 2 angeordneten Gepäckträger 3 eine Anhängevorrichtung 4 montiert ist, in welche das Vorderrad 5 eines zweiten Fahrrades 6, das im vorliegenden Fall ein Kinderrad ist, so eingehängt ist, daß das Vorderrad 5 des zweiten Fahrrades 6 von der Fahrbahn 7 abgehoben ist und eine zum Hinterrad 2 des ersten Fahrrades 1 parallele Lage einnimmt, wobei sich die Vorderradachse 8 des zweiten Fahrrades 6 hinter der Hinterradachse 9 des ersten Fahrrades 1 befindet, während das Hinterrad 10 des zweiten Fahrrades auf der Fahrbahn 7 steht.
Die in Fig. 1 verwendete Anhängevorrichtung 4 ist mit ihren Einzelteilen in den Fig. 2, 3 und 3a vergrößert dargestellt.
Die Anhängevorrichtung 4 weist einen Montageträger 11 auf, der am Gepäckträger 3 des ersten Fahrrades 1 quer verlaufend aufliegt und an diesem mit nachstehend im einzelnen beschriebenen Befestigungsmitteln leicht befestigbar ist.
Dieser Montageträger 11 besteht aus zwei zueinander parallelen, in Querlage auf dem Gepäckträger 3 des ersten Fahrrades aufliegenden Trägerholmen 12 und 13, die an
ihrem einen Ende durch einen insgesamt hakenartig nach unten gebogenen Bogen 14 und am anderen Ende durch einen am Trägerholm 13 angebogenen und am anderen Trägerholm 12 an der Stelle 15 angeschweißten Quersteg 16 miteinander verbunden sind. An den beiden Trägerholmen 12 und 13 sind in einem gewissen seitlichen Abstand a vom rechten Längsschenkel 3' des Gepäckträgers 3 entfernt zwei nach unten gerichtete Schleppgabelschenkel 17 und 18 angebogen. Diese bilden gemeinsam eine Schleppgabel 19 und sind bei der Ausführungsform der Fig. 2 und 3 an ihren unteren Enden jeweils mit angebogenen Haken 20 und 21 versehen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Vorderachse 8 des zweiten Fahrrades 6 jeweils mit den zwischen einem Schenkel 22 bzw. 23 der Vorderradgabel 24 und der Vorderradnabe 8' des zweiten Fahrrades 6 liegenden Achsabschnitten 25 und 2 6 einhängbar, so daß das Vorderrad 5 des zweiten Fahrrades 6 von der Schleppgabel 19 in der in Fig. 1 und 2 dargestellten Lage zweifach gehalten wird, in welcher es zum Hinterrad 2 des Fahrrades 1 parallel verläuft und von der Fahrbahn 7 abgehoben ist.
Bei dieser sehr einfachen Ausführungsform der Schleppgabel 19 läßt sich die Vorderradachse 8 des zweiten Fahrrades 6 sehr einfach einhängen. Weil jedoch in diesem Falle nur das Gewicht des Vorderrades 5 für die Zuverlässigkeit
der so gebildeten Verbindung maßgebend ist und keine Sicherung gegen seitliches Kippen besteht, ist es sicherheitshalber zumindest empfehlenswert bzw. erforderlich, ein zusätzliches Verbindungselement vorzusehen, das im einfachsten Fall aus einer zugelastischen Schnur 27 bzw. einem Gummiseil besteht, welche um das Lagerrohr 29 des Lenkers 30 des zweiten Fahrrades 6 geschlungen und mittels zweier Haken 38 und 39 mit ausreichender Vorspannung in der in Fig. 2 dargestellten Weise am Montageträger 11, genauer gesagt, an dessen Trägerholm 12 eingehängt wird.
Es ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß sich das zweite Fahrrad 6 auf diese Weise schon ausreichend stabil mit dem ersten Fahrrad 1 verbinden läßt, so daß mit dem Fahrrad 1 gefahren und das zweite Fahrrad 6 mitgeführt werden kann. Es ist auch erkennbar, daß sich das Vorderrad 5 des zweiten Fahrrades 6 bei dieser Ausführungsform der Anhängevorrichtung 4 zwischen den beiden Schleppgabelschenkeln 17 und 18 befindet.
Um die Verbindung zwischen dem zweiten Fahrrad 6 und dem ersten Fahrrad 1 noch sicherer und stabiler zu machen, so daß auch gefahrlos mit höherer Geschwindigkeit über unebene Straßenbeläge gefahren werden kann, ist eine weitere Verbindungseinrichtung vorgesehen, die aus einem Distanzrohr 31 und einem Spannriemen 32 besteht, der eine
Spannschnalle 33 aufweist. Statt der Spannschnalle 33 kann auch ein Klettverschluß verwendet werden. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, wird dieses Distanzrohr 31 zwischen einer Strebe 34 des ersten Fahrrades 1 und dem Reifen 35 des Vorderrades 5 des Fahrrades 2 angeordnet. Dabei wird der durch das Distanzrohr 31 geführte Spannriemen 32 einerseits um die Strebe 34 und andererseits um die Felge und den Reifen 35 geschlungen und mit Hilfe der Spannschnalle 33 gespannt oder durch den Klettverschluß geschlossen. Auf diese Weise wird eine zusätzliche, in jedem Falle ausreichende Lagestabilisierung des Vorderrades 5 des mitgeführten zweiten Fahrrades 6 erzielt.
Anstelle der Haken 20 und 21, können die beiden Schleppgabelschenkel 17 und 18 der Schleppgabel 19 Ösen 36 bzw. Schlitze 37 aufweisen, welche in der Lage sind, die jeweils äußeren, mit Gewinden versehenen Achsenden der Vorderachse 8 des mitgeführten Fahrrades 6 aufzunehmen und die Möglichkeit bieten, die Vorderachse 8 darin mit Hilfe der vorhandenen oder zusätzlicher Gewindemuttern zu befestigen. Auf diese Weise könnte eine ausreichend stabile Verbindung zwischen der Schleppgabel 19 und dem Vorderrad des mitgeführten Fahrrades 6 erreicht werden, die auch großen Belastungen beim Fahren mit hoher Geschwindigkeit auf unebenen Straßenbelägen ausreichend sein kann.
Um den Montageträger 11 leicht und sicher auf dem Gepäckträger 3 des Fahrrades 1 befestigen zu können, ist ein Spannstab 40 vorgesehen, der an seinem einen Ende einen in den Bogen 14 einhängbaren Haken 41 und am anderen Ende einen Gewindeabschnitt 42 aufweist, auf welchen eine Flügelmutter 43 aufschraubbar ist. Als Gegenhalter zum umgebogenen Bogen 14 ist eine Spannlasche 44 vorgesehen, die zwei seitliche Auflageschultern 45 und 46 aufweist, mit denen sie auf die beiden Trägerholme 12 und 13 längs verschiebbar aufgesetzt werden kann. Außerdem besitzt sie an einer zwischen den beiden Trägerholmen 12, 13 nach unten ragenden Zunge 47 eine Bohrung 48, durch welche der Gewindeabschnitt 42 der Spannstange 40 hindurch steckbar ist. Mit der Flügelmutter 43 kann dann die Spannlasche gegen den Schenkel 3' des Gepäckträgers 3 gepreßt werden, während der hakenförmig abgebogene Bogen den gegenüberliegenden Schenkel 3'' des Gepäckträgers 3 umfaßt. Das Montieren bzw. Befestigen dieser Anhängevorrichtung 4 am Gepäckträger 3 des ersten Fahrrades 1 läßt sich also mit einer einzigen Gewindeverbindung bewerkstelligen, wobei diese Gewindeverbindung ohne weiteres von Hand, nötigenfalls aber auch mit einem Schlüssel, mit der erforderlichen Klemmspannung versehen werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 bis 8 ist ein Montageträger 50 vorgesehen, der aus einer L-förmigen Metallplatte besteht und von der ein Trägerschenkel 51 mit zwei Bohrungen 52 und zwei Langlöchern 53 versehen ist, während sein anderer Trägerschenkel 54 an seinem äußeren Ende eine Schleppgabel 55 aufweist. Diese Schleppgabel 55 besteht aus zwei Tragarmen 56 und 57, mit hakenförmigen bzw. rohrschellenartig ausgebildeten Endabschnitten 58 und 59, in welche die horizontale Lenkerstange 60 des zweiten Fahrrades 6 von oben einhängbar ist. Dabei wird der Montageträger 50 so auf den Gepäckträger 3 des ersten Fahrrades 1 aufgesetzt, daß sein Trägerschenkel 51 zur Längsrichtung des Fahrrades 1 quer verläuft und mittels Hakenschrauben 61 und Flügelmuttern 62 in der in Fig. 8 dargestellten Weise an den beiden Längsschenkeln 3' und 3'' des Gepäckträgers 3 befestigt werden kann. Die vertikalen Gewindeabschnitte 63 der Hakenschrauben 61 durchragen dabei die Bohrungen 52 bzw. Längsschlitze 53, während ihre unteren hakenförmigen Abschnitte 64 jeweils paarweise einen der beiden Längsschenkel 3 bzw. 3' des Gepäckträgers spannend umgreifen. Der zweite Trägerschenkel 54 mit der Schleppgabel 55 erstreckt sich dabei in seitlichem Abstand vom Gepäckträger 3 parallel zur Längsrichtung des ersten Fahrrades 1. Die Länge dieses Trägerschenkels ist so gewählt, daß die Vorderradachse 8 des mitgeführten zweiten Fahrrades 6, dessen Lenkerstange 60
in die beiden hakenförmigen Endabschnitte 58, 59 der Schleppgabel 55 eingehängt ist, hinter der Hinterradachse 9 des ersten Fahrrades 1 liegt bzw. daß das mitgeführte Fahrrad etwa die gleiche Lage einnimmt, wie in Fig. 1 dargestellt und vorstehend anhand des ersten Ausführungsbeispiels der Anhängevorrichtung 4 beschrieben ist.
Wenn wie in Fig. 4 dargestellt, die beiden hakenförmigen Endabschnitte 58 und 59 oberseitig offen sind, so daß die Lenkerstange 60 des mitgeführten Fahrrades 6 nur lose eingehängt werden kann, ist es erforderlich eine zusätzliche Verbindung zwischen dem Vorderrad 5 des mitgeführten zweiten Fahrrades 6 und dem Rahmen oder dem Gepäckträger 3 des ersten Fahrrades 1 herzustellen. Dies kann wie in Fig. 4 dargestellt und anhand des ersten Ausführungsbeispieles der Anhängevorrichtung 4 beschrieben, mit Hilfe des Distanzrohres 31 und des Spannriemens 32 geschehen.
Bei der in Fig. 5, 6 und 7 dargestellten Ausführungsform des Montageträgers 50 sind die beiden Trägerarme 56 und 57 oberseitig jeweils mit schwenkbaren Riegeln 66 und versehen, mit denen die hakenförmigen Endabschnitte 58 und 59 jeweils oberseitig verschließbar sind, wenn die Lenkerstange 60 eingehängt ist. Diese Riegel 66 und 67, die spiegelbildlich zueinander angeordnet sind, sind
jeweils mittels Nietbolzen 68 auf den Trägerarmen 56 und 57 schwenkbar gelagert und mit schlitzartigen Ausschnitten 69 versehen, durch welche sie formschlüssig mit den ebenfalls schlitzförmige Einschnitte 70 aufweisenden Schenkelenden 71 bzw. 72 der haken- bzw. rohrschellenartig ausgebildeten Endabschnitte 58 und 59 formschlüssig in Eingriff bringbar sind. Außerdem sind sie mit Gummiringen 73 versehen, die in Bohrungen 74 befestigt sind und mit deren Hilfe sie in der in Fig. 6 dargestellten Schließlage gesichert werden können, in dem diese Gummiringe 73 jeweils über die Endabschnitte 71 bzw. 72 gespannt werden.
Diese Riegel 66 und 67 gewährleisten eine zuverlässige und hinreichend feste Verbindung zwischen dem mitgeführten zweiten Fahrrad 6 und dem mitführenden ersten Fahrrad 1. Zusätzliche Verbindungseinrichtungen erübrigen sich bei der Verwendung dieser Anhängevorrichtung.
Es ist auch möglich, zur Aufnahme der Vorderradachse 8 des zweiten Fahrrades 6 eine Schleppgabel der beschriebenen Art an einer Trägerplatte oder Trägerschiene anzuordnen, die seitlich, beispielsweise mittels Rohrschellen oder Hakenschrauben 61 an den Streben 34 und 34' des Gepäckträgers 3 befestigbar ist.

Claims (11)

Schutzansprüche
1. Anhängevorrichtung zum fahrbaren Anhängen eines zweiten Fahrrades, insbesondere eines Kinderfahrrades, an ein erstes vom Radfahrer benutztes Fahrrad, das mit einem über dessen Hinterrad angeordneten, horizontalen Tragrahmen oder Gepäckträger versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Montageträger (11), der am Tragrahmen oder Gepäckträger (3) befestigbar ist, eine zweischenklige Schleppgabel (19) angeordnet ist, die sich im montierten Zustand des Montageträgers (11) in seitlichem Abstand (a) vom Hinterrad (2) des ersten Fahrrades (1) hinter dessen Hinterradachse (9) entweder nach unten oder nach hinten erstreckt und in welche das Vorderrad (5) des zweiten Fahrrades (6) mit seiner Vorderachse (8) bzw. mit dem Lenker oder mit seiner Vordergabel an wenigstens zwei voneinander entfernten Punkten so eingehängt und fixiert werden kann, daß es eine zum Hinterrad (2) des ersten Fahrrades (1) parallele Lage einnimmt und von der Fahrbahn (7) abgehoben ist.
2. Anhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten gerichtete Schleppgabel (19) zwei das Vorderrad (5) des zweiten Fahrrades (6) zwischen sich aufnehmende Schleppgabelschenkel (17, 18) mit Haken (20, 21) aufweist, in welche die jeweils zwischen der Radnabe (8) des Vorderrades (5) und einem Schenkel (22, 23) der Vorderradgabel (24) liegenden Achsabschnitte (25, 26) der Vorderradachse (8) des zweiten Fahrrades (6) einhängbar sind.
3. Anhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten gerichtete Schleppgabel (19) zwei das Vorderrad (5) des zweiten Fahrrades (6) zwischen sich aufnehmende Schleppgabelschenkel (17, 18) aufweist, deren untere Endabschnitte mit Schlitzen (37) oder Bohrungen (36) versehen sind, in welchen die jeweils außerhalb der Schenkel (22, 23) der Vorderradgabel (24) liegenden Achsabschnitte der Vorderradachse (8) des zweiten Fahrrades (6) mittels Gewindemuttern befestigbar sind.
4. Anhängevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Vorderradachse (8) des zweiten Fahrrades in den Haken (20, 21)
der Schleppgabel (19) ein zugelastisches Spannelement (27) vorgesehen ist, das den Montageträger (11) mit dem Lenker (30) oder dem Rahmen des zweiten Fahrrades (6) verbindet.
5. Anhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur zusätzlichen Fixierung des Vorderrades (5) des zweiten Fahrrades (6) an einer Strebe (34) des ersten Fahrrades (1) ein Distanzhalter (31) vorgesehen ist, der durch einen mit ihm verbundenen Spannriemen (32), der einerseits die Strebe (34) des ersten Fahrrades (1) und andrerseits den Vorderradreifen (35) des zweiten Fahrrades (6) umspannt, zwischen diese Strebe (34) und den Vorderradreifen (35) einspannbar ist.
6. Anhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageträger (11) und die Schleppgabel (19) einstückig aus einem mehrfach gebogenen Metallstab gebildet ist.
7. Anhängevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageträger (11) zwei zueinander parallele, in Querlage auf dem Gepäckträger (3) des ersten Fahrrades (1) aufliegende Trägerholme
-A-
(12, 13) aufweist, an welchen die beiden Schleppgabelschenkel (17, 18) angebogen sind.
8. Anhängevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trägerholme (12, 13) am einen Ende durch einen insgesamt hakenartig nach unten gebogenen Bogen (14) und am anderen Ende durch einen am einen Trägerholm (13) angebogenen und am anderen Trägerholm (12) angeschweißten Quersteg (16) miteinander verbunden sind.
9. Anhängevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen des Montageträgers (11) auf dem Gepäckträger (3) des ersten Fahrrades (1) ein Spannstab (40) vorgesehen ist, der am einen Ende einen in den nach unten abgebogenen Bogen (14) der beiden Trägerholme (12, 13) einhängbaren Haken
(41) und am anderen Ende einen Gewindeabschnitt
(42) aufweist, der durch eine Gewindemutter (43) mit einer verschiebbar auf den Trägerholmen aufgesetzten Spannlasche (44) so verbindbar ist, daß die beiden seitlichen Rahmenschenkel des Gepäckträgers
(3) zwischen den Bogen (14) und die Spannlasche (44) einspannbar sind.
10. Anhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppgabel (55) zwei Tragarme (56, 57) mit hakenförmigen oder rohrschellenartig ausgebildeten Endabschnitten (58, 59) aufweist, in welche die horizontale Lenkerstange (60) des zweiten Fahrrades (6) von oben einhängbar ist.
11. Anhängevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrschellenartig ausgebildeten Endabschnitte (58, 59) der Schleppgabel (55) mittels schwenkbar gelagerter Riegel (66, 67) verschließbar sind.
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