DE202005001882U1 - Stockkarre - Google Patents

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Abstract

Zusammenlegbare einachsige Stockkarre mit seitlich auschwenkbaren Laufrädern nach dem Prinzip eines Trollys für Golfspieler zum Transport von Kindern, gekennzeichnet dadurch, dass auf dem Mittelholm (1) im Schwerpunktbereich der Stockkarre eine verstellbare und entfaltbare Sitzeinrichtung (15, 22 oder 40) angeordnet ist.

Description

  • Gegenstand der Neuerung ist eine zusammenlegbare einachsige Stockkarre zum Transport von Kindern.
  • Zusammenfaltbare zweiachsige Baggys zum Transport von Kindern sind seit langem bekannt. Als Handgepäck und beim Wandern sind Baggys unhandlich, relativ schwer und durch ihre kleinen Räder auf lockerem Untergrund schwierig zu fahren. Auch nehmen sie im PKW-Kofferraum durch ihre Länge noch zu viel Stauraum in Anspruch.
  • Unter der Markenbezeichnung „Quinny buzz" ist auch eine dreirädrige zusammenlegbare Sportkarre für Kleinkinder bekannt, deren Fahrwerkrahmen ähnlich wie bei Baggys zusammenlegbar ist.
  • Mit einer solchen Sportkarre können Kleinkinder bequem transportiert werden. Für größere Kinder, wie Vorschulkinder, sind sie nicht geeignet. Von Nachteil ist auch, dass der Fahrwerkrahmen durch seine vielen Einzelstreben und Gelenkverbindungen sehr bauaufwendig und damit stör- und verschleißanfällig ist. Das Gewicht und die sperrige Auslage dieser Sportkarre ist bei einer längeren Beförderung als Handgepäck von Nachteil.
  • Für Kleinkinder, die noch nicht oder nur wenig laufen können, sind auch rucksackähnliche Traggestelle bekannt.
  • Bestimmte Ausführungsformen dieser Traggestelle sind seitlich mit Rollen oder kleinen Rädern versehen. Damit können sie auf dem Boden abgestellt und wie ein Kofferroller bugsiert werden. Für einen Transport auf losen und/oder holperigen Untergrund sind diese rollfähigen Traggestelle ungeeignet. Besonders dann, wenn größere Kinder (ab ca. 3 Jahren) gefahren werden möchten.
  • Bekannt sind auch Taschenkarren mit einem ausklappbaren Sitz, die aber nur im abgestelltem Zustand zum Sitzen geeignet sind. Als fahrbare Sitzvorrichtung sind sie nicht verwendbar.
  • Bekannt sind auch Trolleys für Golfspieler, bei denen ein zusätzlicher Hilfsrahmen mit Sitz ausgeklappt werden kann (s. www. bigmaxgolf.com, Modell „comfort II"). Am jeweiligen Standort wird so ein Ausruhen im Sitzen ermöglicht. Zum Personentransport sind diese Einrichtung nicht geeignet und nicht vorgesehen.
  • Zum gleichen Zweck wurden für Trolleys auch schon anmontierbare Sitzhilfen vorgeschlagen, wie sie im EP 0 242 073 B1 und DE 201 12 998 U1 beschrieben werden. Auch diese Sitzhilfen sind zum Fahren ungeeignet.
  • Bekannt sind auch Vorschläge für einachsige, nicht zusammenfaltbare Transportkarren für Kinder. Als Handgepäck und praktische Wanderhilfe sind diese Geräte nicht geeignet. Zu dieser Gattung gehört u. a. der Sulky nach DE 6 938 266 U1 oder CH 257 609, ebenso die Karre nach AT 162 172 B.
  • Die Neuerung stellt sich das Ziel und die Aufgabe, eine praktische leicht zu handhabende kippstabile Fahrhilfe in Form einer einachsigen zusammenlegbaren Stockkarre zum Transport von Kindern zu schaffen.
  • Diese Stockkarre soll im zusammengelegtem Zustand nur geringen Platz benötigen und ein geringes Gewicht aufweisen. Damit könnte sie auf Wunsch von ihrem Benutzern selbst bequem getragen werden ohne die eigene Physis zu überbeanspruchen.
  • Im entfalteten Zustand soll diese Stockkarre einen kippsicheren Transport von Kindern über befestigte oder unbefestigte Wegstrecke ermöglichen. Sie soll einfach in ihrer Handhabung sein, sich leicht und schnell zusammenlegen und entfalten lassen und sich im zusammengelegtem Zustand bequem am Rucksack, am Gürtel oder per Hand transportieren lassen. Auch soll sie mit wenig Stauraum in einem PKW verstaut werden können.
  • Die beanspruchten Merkmale der vorgeschlagenen Neuerung nach dem Oberbegriff sind im Anspruch 1 zusammengefaßt und in den Unteransprüchen differenziert.
  • Das Grundprinzip für die Konstruktion und Funktion der Stockkarre bilden die bekannten einachsigen zusammenlegbaren Trolley's für Golfspieler, wie sie u. a. aus der DE 37 80 962 T2 oder DE 200 20 311 U1 zu entnehmen sind.
  • Entsprechend diesen Merkmalen umfaßt die Stockkarre einen Mittelholm, an dessen unterem Ende ein doppelseitig und stumpfwinklig abgespreiztes Gelenklager mit seitlich ausschwenkbaren Radschwingen angeordnet ist. Die Radschwingen können als einzelne Profilrohre oder als Doppelstreben in Trapezanordnung ausgeführt sein. Am freien Ende der Radschwingen sind die Laufräder in umgekehrter Winkellage zum Gelenklager abnehmbar gelagert. Am oberen Ende des Mittelholmes befindet sich ein verriegelbares Scharnier mit einer einklappbaren Verlängerung. In oder an dieser Verlängerung ist ein ausziehbares Führungsrohr mit Führungsgriff gelagert.
  • Zum Öffnen der Radschwingen befindet sich an der Unterseite der Verlängerung ein Widerlager, in welche die Spannstreben eingehangen sind, die wiederum mit den Radschwingen verbunden sind. Durch diese kinematische Verbindung wird beim Hochklappen der Verlängerung automatisch das Fahrwerk entfaltet.
  • An Stelle der Scharnierverbindung zwischen Mittelholm und Verlängerung kann diese Verlängerung auch direkt im Mittelholm verschiebbar eingesetzt sein. In diesem Fall befindet sich das Widerlager für die Spannstreben an einer Schiebehülse, die auf der Verlängerung feststellbar angeordnet ist.
  • An Stelle dieses Fahrwerkes ist auch eine stark vereinfachte Form vorstellbar, die aus einer zusammengesteckten oder geknickten Mittelstrebe und einer gegen einen Anschlag ausstellbaren Gabel besteht. Am Gabelende ist dann die Radachse mit Klemm- oder Steckhülsen befestigt. Im demontierten Zustand ist die Radachse zum besseren Transport an der Mittelstrebe angeklemmt.
  • Um die Funktion und damit die neuerungsgemäße Aufgabe als Stockkarre zum Transport von Kindern zu erfüllen, ist auf dem Mittelholm des beschriebenen Fahrwerkes vorschlagsgemäß über dessen Schwerpunkt ein zusammenleg- oder faltbare Sitzvorrichtung befestigt. Die Halterung für den Sitz ist auf dem Mittelholm verschiebbar und/oder hinsichtlich der Sitzneigung verstellbar angeordnet.
  • Der Sitz besteht entweder aus einer zusammenklappbaren wetterfesten Sitzplatte aus Kunststoff oder einer fächerartig entfaltbaren Sitzschale oder einem zusammenklappbaren Sitzrahmen mit Sitztuch oder aus einem strapazierfähigen aufspannbaren Sitztuch (oder Kunststoffbezug oder Leder).
  • Die Sitzplatte besteht wenigstens aus drei scharnierartig verbundenen Einzelplatten, wobei die Seitenplatten nach oben u-förmig einklappbar sind. Das Mittelteil ist an einer über die Längsachse des Mittelholms durchschwenkbaren Stütze befestigt. Mit einem am Mittelholm fixierten verstellbarem Anschlag ist die Sitzneigung einstellbar. Der Anschlag kann aus einer Stellschraube oder einem Stellbügel, der in Rastkerben am Rahmen eingehakt wird, bestehen. Im zusammengeklappten Zustand liegt der Mittelteil mit seiner Sitzseite auf dem Mittelholm, den zugleich die Seitenteile umfassen.
  • Bei einer Sitzschale sind die einzelnen Fächersegmente in der Zentrumsmitte in einem Gelenk zusammengefaßt und auf dem Mittelholm verstellbar befestigt.
  • Für die Rückenlehne sind zwei an der hinteren Außenkante der Sitzplatten angelenkte und nach oben ausschwenkbare Streben angeordnet, die den Gurt der Rücklehne tragen. Zwischen der Sitzplatte und den Streben sind vorsorglich Fangbänder zum Abfangen der Rückenlehne angeschlagen. Sie bieten beim Sitz einen leichten Seitenhalt.
  • Ist als Sitz an Stelle der Sitzplatte oder eines Sitzrahmen mit Tuchbespannung ein Sitztuch vorgesehen, so empfiehlt sich dafür ein Dreiecktuch. Der Anschlag dieses Sitztuches kann in zwei Varianten erfolgen.
  • In einem Fall kann das Sitztuch mit einer Längsseite die Sitzvorderseite bilden. In Höhe des Gelenklagers der Radschwingen sind für die Befestigung zwei zur Seite ausschwenkbare Spreizstreben gelagert. Im Rückenbereich ist die dritte Tuchspitze am Mittelholm angeschlagen.
  • Vorstellbar ist auch die umgekehrte Anordnung des Sitztuches. Dazu sind im Rückenbereich für das Dreiecktuch zwei seitlich ausschwenkbare Spreizhebel vorgesehen, die an der Verlängerung oder am oberen Mittelholm gelagert sind. Für die Befestigung der vorderen Tuchspitze ist auf der Oberseite des Gelenklagers ein nach oben aufklappbarer Bügel gelagert. Das Dreiecktuch wird entweder mit Ringösen oder Karabinerhaken befestigt.
  • An Stelle der festen Sitzplatte oder des Dreieck-Sitztuches kann auch ein Faltrahmen mit Tuchsitz vorgesehen werden. Er besteht aus einzelnen miteinander durch Gelenke verbundenen Streben, die am Mittelholm parallel einschwenkbar gelagert sind. Zwischen den parallel zum Mittelholm liegenden Seitenstreben ist dann das Sitztuch eingespannt. Der Rückengurt ist analog wie bei der festen Sitzplatte an nach oben aufklappbaren Streben befestigt. Zur Abstützung der Rückenlehne und Seitenführung sind wiederum Fangbänder zwischen den Streben und dem Sitzrahmen vorgesehen.
  • Als Kindersicherung ist vorzugsweise einen Hosengurt mit Bajonettverschluß vorgesehen. Diese Sicherung greift über den Sitzbereich und ist oben und unten am Mittelholm befestigt. Verwendbar ist auch ein Beckengurt mit einem Schulterriemen. Dieser Beckengurt ist entweder am Mittelholm oder an den Seitenstreben befestigt.
  • Für die Abstützung der Füße befinden sich entweder an der Sitzvorderseite frei hängende einstellbare Trittschlaufen oder es sind am Mittelholm einstell- und ausklappbare Fußrasten angebracht.
  • Die Standfestigkeit der Handkarre wird durch den nach unten verlängerten Mittelholm mit oder ohne Lenkrolle erreicht. Im abgestellten Zustand kann bei vorhandener Lenkrolle die Stockkarre auf ebener Fläche gerollt werden. Ein Radstopper verhindert ein unkontrolliertes Wegrollen. Solch ein Radstopper kann auch, wie bei Kinderwagen, an den Laufrädern vorgesehen sein.
  • Möchte man die Stockkarre noch kleiner zusammenlegen, so kann das untere Ende des Mittelholms bis zum Bereich der Fußabstützung ebenfalls als Teleskopverlängerung ausgeführt sein.
  • Wird auf diese Holmverlängerung aus gleichem Grund verzichtet, so ist zur Standsicherung auf der Rückseite des Mittelholms – in Schwerpunkthöhe – eine nach hinten abklappbare Standstütze angeschlagen, die mit einer blockierbaren Lenkrolle bestückt sein kann.
  • Die nach diesen Merkmalen ausgeführte Stockkarre besitzt ein geringes Eigengewicht und läßt sich schnell und einfach auf- und zusammenklappen. Sie eignet sich in vorteilhafter Weise zum sicheren Transport für Kinder über kurze oder längere Strecken. Sie kann bequem auf ebenen und befestigten Fahrwegen (beispielsweise in der City) als auch auf unbefestigten Wegen im Gelände bequem gezogen, geschoben und in beliebige Richtungen dirigiert werden. Durch die breite Spur und die Sitzanordnung im Schwerpunktbereich der Stockkarre ist ein große Kippsicherheit gegeben.
  • Die vorgeschlagene Stockkarre kann ohne große Mühe beim Wandern oder Shopping benutzt werden. Durch die geringen Abmessungen im zusammengelegtem Zustand und das geringe Gewicht kann eine solche Stockkarre auch von ihrem Benutzer, ohne sich zu überanstrengen, selbst getragen werden. Diese Möglichkeit fördert den Erlebniswert zur Freude ihres Benutzers.
  • Im PKW ist diese Stockkarre bequem und platzsparend zu verstauen. Insbesondere kann sie von einer Person bei einem Bummel oder Ausflug am Rucksack oder Gürtel ohne Einschränkung der Bewegungsfreiheit mitgeführt und bei Bedarf zügig aufgeklappt werden. Behelfsweise kann eine solche Stockkarre auch zum Transport leichter Gepäckstück (Rucksack, Tasche etc.) benutzt werden, was auch für älteren Personen interessant wäre. In einem solchen Fall könnte an Stelle eines Sitzes auch ein Korb vorgesehen sein.
  • Festgestellt werden kann, dass die vorgeschlagene Stockkarre wenig Verschleißteile aufweist, strapazierfähig und leicht zu pflegen ist.
  • Die beigefügten Ausführungsbeispiele zeigen skizzenhaft in
  • 1: eine Stockkarre im entfalteten Zustand mit einem Tuchsitz,
  • 2: eine Stockkarre mit umgekehrter Sitztuchanordnung gegenüber 1,
  • 3: eine Stockkarre mit PVC-Klappsitz,
  • 4: den Klappsitz mit Sitzhalterung,
  • 5: einen Faltsitz mit Tuchbespannung in der Seitenansicht,
  • 6: den Faltsitz nach 5 in perspektivischer Ansicht.
  • Die Stockkarre mit entfalteten Tuchsitz nach 1 besteht aus dem Mittelholm 1 mit Gelenklager 10 und den seitlich ausgeschwenkten Radschwingen 7. Über die im Widerlager 8 eingehakten Spannstreben 6 sind die Radschwingen 7 verspannt. Das Widerlager 8 befindet sich auf der Unterseite der Verlängerung 2, die am Mittelholm 1 mit dem Knickgelenk 5 angeschlagen ist. Das Führungsrohr 3 mit Haltegriff 4 ist aus der Verlängerung 2 herausgezogen und durch eine nicht weiter dargestellte Bajonettklemme, Spannhebel oder Fangkappe gesichert. Das Sitztuch 15 ist am unteren Mittelholm 1 mit einer Ringöse 16 an dem aufgeklappten Bügel 12 eingehakgen. Die Lagerung des Bügels 12 erfolgt im Gelenklager 11, dass mit dem Gelenklager 10 für die Radschwingen 7 ein konstruktives Formteil bildet. Die geschlossene Vorderseite vom Gelenklager 11 fungiert als Anschlag für den Bügel 12. Um ein Zurückklappen des Bügels 12 zu verhindern, ist das Gelenklager 11 mit einer Sperrklinke oder Sicherungsstift (hier nicht dargestellt) versehen.
  • Das Aufspannen des Sitztuches 15 erfolgt über die Spreizhebel 14, die von oben nach unten und seitwärts aufzuklappen sind. Auch an diesen Hebeln ist das Sitztuch 15 mit Ringösen 16 eingehakt.
  • Damit ist es möglich, das Sitztuch 15 beim Zusammenklappen der Stockkarre abzunehmen und als Hülle für das zusammengelegte Fahrgestell zu nutzen. Auch kann es so leichter gereinigt werden.
  • Zu Sicherung ist an den äußeren Enden der Spreizhebel 14 ein einfacher Becken-Sicherheitgurt 17 vorgesehen. Die Ergänzung mit einem Schulterriemen ist hier nicht mit dargestellt.
  • Soll die Stockkarre abgestellt werden, so wird diese nach vorn abgekippt, bis die Lenkrolle 19 Bodenkontakt hat. In dieser Stellung kann die Karre auf relativ ebenen Boden leicht gerollt werden. Dadurch, dass das Sitztuch 15 über dem Schwerpunkt der Stockkarre liegt, ist sie standsicher und kann nicht umkippen.
  • Gefahren wird die Stockkarre üblicherweise so, in dem der Mittelholm 1 mit Verlängerung 2 und festgestelltem Führungsrohr 3 am Handgriff 4 über die Radachse der Laufräder 9 nach unten gedrückt wird. Damit wird die Lenkrolle 19 vom Boden abgehoben und die Stockkarre kann in jede beliebige Richtung bewegt und gefahren werden. Das Kind kann im Sitztuch 15 entspannt sitzen und über längere Strecken sicher und gefahrlos transportiert werden.
  • In 2 ist eine Stockkarre mit umgekehrter Anordnung des Sitztuches 15 dargestellt. Das Fahrwerk entspricht dem Fahrwerk nach 1.
  • Die Befestigung des Sitztuches 15 erfolgt hier in der An, dass auf dem Gelenklager 10 für die Radschwingen 7 ein zweites entgegengesetzt abgewinkeltes Doppelgelenk 13.1 mit den beiden Spreizhebel 14.1 angeordnet ist. Das Sitztuch 15 ist auch hier mit Ringösen 16 an den Spitzen der Spreizhebel 14.1 eingehangen. Die nach oben gerichtete Tuchspitze ist an der Verlängerung 2 am Sperrhaken 20 eingehakt. Zur Fußabstützung befinden sich am unteren Teil des Mittelholms 1 zwei seitlich ausklapp- und längs auf dem Mittelholm 1 verstellbare Fußrasten 21. Als Sicherheitsgurt sollte hier ein Hosenträgergurt benutzt werden, der ebenfalls am Befestigungshaken 20 und an den Spreizhebeln 14.1 oder dem Mittelholm 1 befestigt sein kann.
  • Einen zusammenklappbaren Sitz 22 zeigt 3. Er besteht aus einem wetterfesten Material mit einer Mittelplatte 23 und zwei durch Scharniere 25 angeschlagen Seitenplatten 24. Als Material bietet sich PVC, Holz oder ähnliche Werkstoffe an.
  • An der Rückseite der Seitenplatten 24 sind die nach oben aufstellbaren Lehnenstützen 26, die den Rückengurt 28 tragen, angelenkt. Ein Fangband 27 von den Lehnenstützen 26 zur vorderen Seitenkante der Seitenplatten 25 stützt die Rückenlehne unter Last nach hinten ab und bietet zugleich eine gewisse Seitenführung.
  • Der komplette Sitz wird, wie 4 zeigt, über die Unterseite der Mittelplatte 23 abgestützt. Dazu befindet sich auf der Unterseite der Mittelplatte 23 ein u-förmiger Profilträger 30 mit einem Kipplager 31 im Gelenkträger 32. Der Gelenkträger 32 ist wiederum Bestandteil einer Schiebehülse 33, die auf dem Mittelholm 1 verschiebbar ist und mit den Spannschrauben (Imbusschrauben) 34 festgespannt wird.
  • 5 zeigt einen Faltsitz mit verstellbarer Halterung in der Seitenansicht. Diese Halterung kann auch für eine Sitzplatte 22 nach 3 und 4 zur Einstellung der Sitzneigung benutzt werden.
  • Die Halterung nach 5 ist mit einem Faltsitz mit Faltrahmen 40 bestückt. Dieser hat eine zentrale Rahmengrundplatte 41, die auf der u-förmigen Sitzwippe 37 befestigt ist. Die Sitzwippe 37 hat zur Einstellung der Sitzneigung einen bogenförmig Spannschlitz 38 und umfaßt den Mittelholm 1. Die Spannschraube 39 hält die Sitzwippe 37 am Mittelholm 1 fest. Der Durchbruch 42 in der Sitzwippe dient der Gewichtserleichterung. Aus eben diesem Grund sollte die Halterung aus Leichtmetall bestehen.
  • In 6 ist der Faltsitz in einer Perspektive von oben dargestellt. Der Faltrahmen besteht aus zwei Vorder- und Hinterstrebe 42 mit parallel zum Mittelholm 1 liegenden Seitenstreben 45, die untereinander durch Gelenke 44 und mit einer Rahmengrundplatte 41 verbunden sind. Die Rahmengrundplatte 41 liegt parallel über dem Mittelholm 1 und ist zur besseren Sitzentfaltung für die Streben 42 leicht nach oben gebogen. Das Sitztuch 15 selbst ist zwischen die Streben 45 gespannt.
  • Im zusammengelegtem Zustand der Stockkarre wird die Halterung bis zur Auflage auf den Mittelholm 1 zurückgestellt und der Faltrahmen 40 in Richtung Verlängerung nach oben zurückgeschwenkt (s. Pfeilrichtung). Druckpunkte in den Gelenken 44 sichern die eingestellte Transportposition. Wird dann die Verlängerung 2 entsichert kann die Stockkarre über das Knickgelenk 5 zusammengeklappt werden. Durch die im Widerlager 8 fixierten Spannstreben 6 schwenken dabei die Radschwingen 7 im Gelenklager 10 in Richtung Mittelholm 1 ein.
  • Nach dem Zusammenlegen kann die Stockkarre als Handgepäck transportiert werden, wozu die Laufräder 9 abgenommen und gesondert verstaut werden oder sie wird ohne Raddemontage im Fahrzeug oder am Abstellort verstaut.
  • 1
    Mittelholm
    2
    Trägerverlängerung
    3
    Führungsrohr
    4
    Haltegriff
    5
    Knickgelenk
    6
    Spannstrebe
    7
    Radschwinge
    8
    Widerlager
    9
    Laufrad
    10
    Gelenklager
    11
    Gelenk
    12
    Bügel
    13
    Doppelgelenk
    14
    Spreizhebel
    15
    Sitztuch
    16
    Ringöse
    17
    Sicherheitsgurt
    18
    Bajonettverschluß
    19
    Lenkrolle
    20
    Befestigungssperrhaken
    21
    Fußraste
    22
    Sitzplatte
    23
    Mittelplatte
    24
    Seitenplatte
    25
    Scharnier
    26
    Lehnenstütze
    27
    Fangband
    28
    Rückengurt
    29
    Gelenk
    30
    Profilträger
    31
    Kipplager
    32
    Gelenkträger
    33
    Schiebehülse
    34
    Spannschraube
    35
    Rastsicherung
    36
    Stützbügel
    37
    Sitzwippe
    38
    Spannschlitz
    39
    Spannschraube
    40
    Faltrahmen
    41
    Rahmengrundplatte
    42
    Durchbruch
    43
    Vordere u. hintere Strebe
    44
    Gelenk
    45
    Seitenstrebe

Claims (15)

  1. Zusammenlegbare einachsige Stockkarre mit seitlich auschwenkbaren Laufrädern nach dem Prinzip eines Trollys für Golfspieler zum Transport von Kindern, gekennzeichnet dadurch, dass auf dem Mittelholm (1) im Schwerpunktbereich der Stockkarre eine verstellbare und entfaltbare Sitzeinrichtung (15, 22 oder 40) angeordnet ist.
  2. Zusammenlegbare einachsige Stockkarre nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Sitzeinrichtung ein Sitztuch (15) ist.
  3. Zusammenlegbare einachsige Stockkarre nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, dass das Sitztuch (15) ein Dreiecktuch ist.
  4. Zusammenlegbare einachsige Fahrhilfe nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Sitzeinrichtung eine zusammenfaltbare Sitzplatte (22) ist.
  5. Zusammenlegbare einachsige Fahrhilfe nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet dadurch, dass die Sitzeplatte (22) umklappbar am Mittelholm (1) angelenkt ist.
  6. Zusammenlegbare einachsige Fahrhilfe nach Anspruch 1, 4 und 5, gekennzeichnet dadurch, dass an der Sitzeplatte (22) eine Vorrichtung zur Einstellung der Sitzneigung, vorzugsweise ein Spannbügel (36) oder Stellschraube angeordnet ist.
  7. Zusammenlegbare einachsige Fahrhilfe nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, dass zur Befestigung des Sitztuches (15) zur Sitzvorderseite zwei seitlich ausschwenkbare Spreizhebel (14.1) am Mittelholm (1) gelagert sind und eine Befestigungshaken (20) am Mittelholm (1) oder an der Verlängerung (2) angebracht ist.
  8. Zusammenlegbare einachsige Fahrhilfe nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, dass zur Befestigung des Sitztuches (15) zur Rückenabstützung am Mittelholm (1) zwei seitlich ausschwenkbare Spreizhebel (14) und unterhalb davon eine mittig nach vorn aufklappbarer Bügel (12) angelenkt ist und dass das Sitztuches (15) am Bügel (12) und an den Spreizhebeln (14, 14.1) eingehangen ist.
  9. Zusammenlegbare einachsige Stockkarre nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass am unterem Ende des Mittelholm (1) eine blockierbare Lenkrolle (19) angeordnet ist.
  10. Zusammenlegbare einachsige Stockkarre nach Anspruch 1 und 9, gekennzeichnet dadurch, dass der untere Teil des Mittelholms (1) als Teleskopverlängerung ausgeführt ist.
  11. Zusammenlegbare einachsige Stockkarre nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der Sitz aus einer fächerartig um einen Gelenkmittelpunkt zusammenlegbare Sitzschale vorgesebesteht.
  12. Zusammenlegbare einachsige Stockkarre nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass zur Einstellung der Sitzneigung eine u-förmig ausgeführte und am Mittelholm (1) befestigte Wippe (37) vorgesehen ist.
  13. Zusammenlegbare einachsige Stockkarre nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass als Sitz ein parallel zum Mittelholm (1) zusammenfaltbarer Faltrahmen (40) mit Sitztuch vorgesehen ist.
  14. Zusammenlegbare einachsige Stockkarre nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass zwischen den Streben (26) für den Rückengurt (28) und dem Sitz (22, 40) Fangbänder (27) angebracht sind.
  15. Zusammenlegbare einachsige Stockkarre nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass am Mittelholm (1) Fußrasten (21) oder an der Vorderseite der Sitze zur Fußabstützung einstellbare Trittschlaufen angebracht sind.
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