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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Informationsaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung
zum Schreiben von Informationen auf ein Plattenmedium und zum Lesen
von Informationen von demselben während der Kommunikation mit
einer Hostvorrichtung über
eine Schnittstelle, die eine Vielzahl von Übertragungsmodi mit verschiedenen Übertragungsgeschwindigkeiten
unterstützt,
und ein Informationsaufzeichnungsverfahren zur Verwendung in solch
einer Informationsaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung.
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Hintergrundtechnik
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Die
Universal-Serial-Bus-Schnittstelle (USB-Schnittstelle) hat als Schnittstelle
für PC-Peripheriegeräte in den
letzten Jahren auf Grund ihrer derart guten Anschließbarkeit,
daß sie
beispielsweise eine Verbindung und Trennung mit der Hostvorrichtung,
das heißt,
dem Personalcomputer (PC), zuläßt, während sie
eingeschaltet ist, breite Verwendung gefunden.
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Heute
weitet sich der Trend beim USB-Einsatz für die Peripheriegeräte, der
von den niedrigen/mittleren Geschwindigkeiten, wie etwa bei Mäusen, Tastaturen,
Druckern, Scannern, etc. ausging, nun auf die mittleren/hohen Geschwindigkeiten,
wie beispielsweise bei Laufwerken für flexible Platten (FDD), Festplattenlaufwerken
(HDD), magneto-optischen Plattenlaufwerken (MOD), CD-ROMS (Kompaktplatten-Nur-Lese-Speichern), AV(audiovisuellen)-Einrichtungen
aus. Das USB- Kabel
enthält
ein Energiekabel, das Energie (USB-Busenergie) von einem PC einem
Peripheriegerät
zuführen
kann.
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Der
gegenwärtige
USB-Standard sieht drei Übertragungsmodi
vor (d.h., eine theoretische maximale Übertragungsgeschwindigkeit
für eine
jede der folgenden), das heißt,
für niedrige
Geschwindigkeit (1,5 Mbps), volle Geschwindigkeit (12 Mbps) und hohe
Geschwindigkeit (480 Mbps). Es ist jedoch möglich, daß der spezifizierte Hochgeschwindigkeitsmodus
auf Grund der Begrenzung des durch den USB-Standard spezifizierten
Energieverbrauchs sogar nur eine noch niedrigere tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit
als die volle Geschwindigkeit erreicht.
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Zum
Beispiel kann in einem hochgeschwindigkeitsfähigen, mit USB-Energie betriebenen
optischen Plattenlaufwerk die eigentliche Übertragungsgeschwindigkeit
des Laufwerks auf Grund des maximal zulässigen Stroms von 500 mA, der
durch die USB-Spezifikation Rev. 2.0 spezifiziert ist, nicht über ein
gewisses Niveau angehoben werden, woraus resultiert, daß die eigentliche Übertragungsgeschwindigkeit
des optischen Plattenlaufwerks niedriger als die maximale Übertragungsgeschwindigkeit
bei der Spezifikation der vollen Geschwindigkeit ist.
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In
diesem Fall gelten die folgenden Beziehungen zwischen der eigentlichen Übertragungsgeschwindigkeit
des Laufwerks und den maximalen Übertragungsgeschwindigkeiten
der Spezifikationen der vollen und der hohen Geschwindigkeit zum
Datenschreiben und -lesen:
Beim Schreiben:
Übertragungsgeschwindigkeit
des Laufwerks < volle Geschwindigkeit < hohe Geschwindigkeit
Beim
Lesen:
Volle Geschwindigkeit < Übertragungsgeschwindigkeit
des Laufwerks < hohe
Geschwindigkeit
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Deshalb
wird die Übertragungsgeschwindigkeit
beim Lesen durch die eigentliche Übertragungsgeschwindigkeit
des Laufwerks bestimmt, wenn die hohe Geschwindigkeit spezifiziert
ist, während
die maximale Übertragungsgeschwindigkeit
von 12 Mbps bei der vollen Geschwindigkeit erreicht wird, wenn die
volle Geschwindigkeit spezifiziert ist.
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Im
Gegensatz dazu wird die Übertragungsgeschwindigkeit
beim Schreiben durch die eigentliche Übertragungsgeschwindigkeit
des Laufwerks bei den Spezifikationen entweder der vollen oder der
hohen Geschwindigkeit bestimmt und kann somit auf Grund des zulässigen Verbrauchsstroms
bei der Hochgeschwindigkeitsspezifikation eine begrenzte Geschwindigkeit
nicht überschreiten.
Deshalb muß die Übertragungsgeschwindigkeit
beim Schreiben verbessert werden.
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Es
existiert eine bekannte Technik, die im Patentdokument 1 zum Beispiel
als Verfahren zum Optimieren eines Systems durch eine Hostvorrichtung
erwähnt
wird, die einen Leistungsparameter zu einem mit ihr über eine
Schnittstelle verbundenen HDD sendet und diesen von ihm empfängt.
Patentdokument
1: Japanische ungeprüfte
Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2001-222380.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Übertragungsgeschwindigkeit
beim Datenschreiben unter gewissen Bedingungen in einer Informationsaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung, wie
etwa einem optischen Plattenlaufwerk, zu verbessern, die Informationen
auf ein Plattenmedium schreibt und Informationen von demselben liest, während sie
mit einer Hostvorrichtung über
eine Schnittstelle, die eine Vielzahl von Übertragungsmodi mit verschiedenen
Geschwindigkeiten unterstützt, wie
beispielsweise USB kommuniziert.
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Eine
Informationsaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Motoreinheit zum Rotieren
eines Plattenmediums, eine Prozeßeinheit und eine Steuereinheit
und schreibt Informationen auf ein Plattenmedium und liest Informationen
von demselben, während
sie mit einer Hostvorrichtung über
eine Schnittstelle kommuniziert, die einen ersten Übertragungsmodus
hat, und einen zweiten Übertragungsmodus
mit einer niedrigeren Übertragungsgeschwindigkeit
als jener des ersten Übertragungsmodus.
Die Prozeßeinheit
spezifiziert eine vorbestimmte Rotationsgeschwindigkeit als Rotationsgeschwindigkeit des
Plattenmediums, wenn der erste Übertragungsmodus
spezifiziert ist, während
sie eine höhere
Rotationsgeschwindigkeit als die vorbestimmte Rotationsgeschwindigkeit
als Rotationsgeschwindigkeit des Plattenmediums spezifiziert, wenn
der zweite Übertragungsmodus
spezifiziert ist. Die Steuereinheit steuert demnach die Motoreinheit
gemäß der Rotationsgeschwindigkeit,
die durch die Prozeßeinheit spezifiziert
ist.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt die obenerwähnte Schnittstelle ein
Energiekabel, arbeitet die obenerwähnte Informationsaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung
mit der von der Hostvorrichtung über
das Energiekabel zugeführten
Energie, wird die obenerwähnte
vorbestimmte Rotationsgeschwindigkeit auf der Basis des Verbrauchsstroms
der Informationsaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung in dem ersten Übertragungsmodus
bestimmt und legt die Prozeßeinheit die
Rotationsgeschwindigkeit des Plattenmediums auf eine höhere Geschwindigkeit
als die vorbestimmte Rotationsgeschwindigkeit innerhalb des zulässigen Bereiches
des Stroms fest, der durch die Hostvorrichtung zugeführt wird,
wenn der zweite Übertragungsmodus
spezifiziert ist.
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Eine
Informationsaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Kopfeinheit zum Schreiben
von Informationen auf ein Plattenmedium und zum Lesen von Informationen
von demselben, eine Prozeßeinheit
und eine Steuereinheit und kommuniziert mit einer Hostvorrichtung über eine
Schnittstelle, die einen ersten Übertragungsmodus
hat, und einen zweiten Übertragungsmodus
mit einer niedrigeren Übertragungsgeschwindigkeit
als jener des ersten Übertragungsmodus.
Die Prozeßeinheit
spezifiziert eine vorbestimmte Suchzeit als Suchzeit der Kopfeinheit,
wenn der erste Übertragungsmodus spezifiziert
ist, und eine Suchzeit, die kürzer
als die vorbestimmte Suchzeit ist, als Suchzeit der Kopfeinheit,
wenn der zweite Übertragungsmodus
spezifiziert ist. Die Steuereinheit steuert demnach die Kopfeinheit
gemäß der Suchzeit,
die durch die Prozeßeinheit
spezifiziert ist.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt die obenerwähnte Schnittstelle ein
Energiekabel, arbeitet die obenerwähnte Informationsaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung
mit der durch die Hostvorrichtung über das Energiekabel zugeführten Energie,
wird die obenerwähnte
vorbestimmte Suchzeit auf der Basis des Verbrauchsstroms der Informationsaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung
in dem ersten Übertragungsmodus
bestimmt und reduziert die Prozeßeinheit die Suchzeit der Kopfeinheit
auf einen Wert unter der vorbestimmten Suchzeit innerhalb des zulässigen Bereiches
des Stroms, der durch die Hostvorrichtung zugeführt wird, wenn der zweite Übertragungsmodus
spezifiziert ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
ein Verbindungsdiagramm eines optischen Plattenlaufwerks mit einem
PC.
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2 ist
ein Blockdiagramm eines optischen Plattenlaufwerks.
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3 ist
eine zusammenfassende Konfiguration im Inneren eines Gehäuses.
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4 zeigt
eine Verbrauchsstromwellenform in einem Übertragungsmodus mit hoher
Geschwindigkeit.
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5 zeigt
eine erste Verbrauchsstromwellenform in einem Übertragungsmodus mit voller
Geschwindigkeit.
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6 zeigt
eine zweite Verbrauchsstromwellenform in einem Übertragungsmodus mit voller Geschwindigkeit.
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7 ist
ein Flußdiagramm
einer Operation eines optischen Plattenlaufwerks.
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8 ist
ein Flußdiagramm
der Verarbeitung durch einen PC.
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9 zeigt
eine Vorderansicht eines optischen Plattenlaufwerks.
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10 ist
ein schematisches Diagramm einer ersten LED-Schaltung.
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11 zeigt
Anzeigemodi der ersten LED-Schaltung.
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12 ist
ein schematisches Diagramm einer zweiten LED-Schaltung.
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13 zeigt
Anzeigemodi der zweiten LED-Schaltung.
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Bester Modus
zum Ausführen
der Erfindung
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Unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen wird im folgenden eine
Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung eingehend beschrieben.
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Die
vorliegende Ausführungsform
verbessert die Leistung einer Informationsaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung,
die mit der durch die USB-Schnittstelle zugeführten Energie arbeitet, indem
der Operationsmodus gemäß einem
Resultat der Kommunikation mit einer Hostvorrichtung in einer höheren Ebene
umgeschaltet wird.
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1 zeigt
ein Diagramm für
die Verbindung eines optischen Plattenlaufwerks, d.h., der Informationsaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung
(als USB-Gerät),
mit einem PC, d.h. mit der Hostvorrichtung, durch ein USB-Kabel.
Das USB-Kabel 102,
das eine Energieleitung (VBUS) 121,
eine Signalleitung (D+) 122, eine Signalleitung (D–) 123 und
eine Energieleitung (GND, d.h. Erde) 124 umfaßt, ist
mit einem USB-Verbinder 111 eines PC 101 und einem USB-Verbinder 112 eines
optischen Plattenlaufwerks 103 verbunden. Der PC 101 kann
dem optischen Plattenlaufwerk 103 Energie (d.h. USB-Bus-Energie) über die
Energieleitungen 121 und 124 zuführen.
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2 ist
ein Blockdiagramm eines Beispiels für ein optisches Plattenlaufwerk 103.
Das optische Plattenlaufwerk 103 umfaßt eine Steuereinheit 201 und
ein Gehäuse 202,
das Informationen auf ein magneto-optisches Platten(MO)-Medium schreibt
und Informationen von demselben liest.
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Die
Steuereinheit 201 umfaßt
einen Schnittstellencontroller 211, einen Pufferspeicher 212,
eine MPU (Mikroprozessoreinheit) 213, einen optischen Plattencontroller
(ODC) 214, eine Schreib-LSI (Großintegration) 215,
eine Lese-LSI 216, eine DSP(digitaler Signalprozessor)/Nutzerlogik 217,
eine Fokusfehlersignal(FES)-Detektionsschaltung 218, eine
Spurverfolgungsfehlersignal(TES)-Detektionsschaltung 219,
eine Spurnulldurchgangs(TZC)-Detektionsschaltung 220, Treiber 221 bis 225 und
eine Lichtemissionsdioden(LED)-Schaltung 226.
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Und
das Gehäuse 202 umfaßt eine
Laserdiodeneinheit 231, einen ID/MO-Detektor 232,
einen Kopfverstärker 233,
einen Temperatursensor 234, einen Spindelmotor 235,
eine Magnetisierungseinheit 236, einen Mehrfachteilungsdetektor 237,
einen Fokusbetätiger 238,
einen Linsenbetätiger 239 und
einen Schwingspulenmotor (VCM) 240.
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Der
Schnittstellencontroller 211 steuert die USB-Schnittstelle, um
Befehle und Daten mit dem PC 101 auszutauschen. Der Pufferspeicher 212 wird durch
den Schnittstellencontroller 211, die MPU 213 und
den optischen Plattencontroller 214 gemeinsam genutzt und
wird als Arbeitsspeicherbereich verwendet. Die MPU 213 steuert
das gesamte optische Plattenlaufwerk 103.
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Der
optische Plattencontroller 214 führt die Verarbeitung aus, die
zum Lesen/Schreiben auf einem MO-Medium erforderlich ist. Die Schreib-LSI 215,
die eine Schreibmodulationsschaltung und eine Laserdiodensteuerschaltung
inkorporiert, konvertiert Schreibdaten, die von dem optischen Plattencontroller 214 kommen,
entweder in PPM(Grübchenpositionsmodulations-)-
oder in PWM(Impulsbreitenmodulations-)-Daten zum Aufzeichnen in Abhängigkeit
von der Medienkategorie und führt
die Daten der Laserdiodeneinheit 231 zu, die in dem Gehäuse 202 enthalten
ist.
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Die
Laserdiodeneinheit 231 inkorporiert eine Laserdiode 231a und
einen Überwachungsdetektor 231b.
Die Laserdiode 231a emittiert Licht gemäß den Daten von der Schreib-LSI 215.
Der Detektor zur Überwachung 231b detektiert
die Emissionsintensität
der Laserdiode 231a zum Zuführen zu der Schreib-LSI 215.
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Die
Lese-LSI 216, die eine Lesedemodulationsschaltung und einen
Frequenzsynthesizer inkorporiert, erzeugt einen Lesetakt und Lesedaten
aus den ID- und MO-Signalen, die von dem Gehäuse 202 zugeführt werden,
um die Originaldaten wiederherzustellen.
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Der
DSP 217 führt
verschiedene Servosteuerungen aus, und zwar auf der Basis eines
Temperatursignals von dem Temperatursensor 234 des Gehäuses 202,
eines Fokusfehlersignals E1 von der Fokusfehlersignaldetektionsschaltung 218,
eines Spurverfolgungsfehlersignals E2 von der Spurverfol gungsfehlersignaldetektionsschaltung 219 und
eines Nulldurchgangssignals E3 von der Spurnulldurchgangsdetektionsschaltung 220.
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Die
Fokusfehlersignaldetektionsschaltung 218 detektiert ein
Fokusfehlersignal E1 auf der Basis eines Signals, das durch den
Mehrfachteilungsdetektor 237 des Gehäuses 202 detektiert
wird. Die Spurverfolgungsfehlersignaldetektionsschaltung 219 detektiert
ein Spurverfolgungsfehlersignal E2 auf der Basis eines Signals,
das durch den Mehrfachteilungsdetektor 237 des Gehäuses 202 detektiert
wird. Die Spurnulldurchgangsdetektionsschaltung 220 detektiert
ein Nulldurchgangssignal E3 auf der Basis des Spurverfolgungsfehlersignals
E2.
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Der
Treiber 221 treibt den Spindelmotor 235 gemäß einem
Antriebssignal von dem DSP 217 an, um ein MO-Medium zu
rotieren. Der Treiber 222 treibt die Magnetisierungseinheit 236 gemäß einem
Magnetfelderzeugungssignal von dem DSP 217 an. Die Magnetisierungseinheit 236,
die einen Elektromagneten umfaßt,
ist so konfiguriert, um ein Magnetfeld, das auf ein MO-Medium angewendet
wird, gemäß einem
Antriebssignal von dem Treiber 222 zu variieren. Die Magnetisierungseinheit 236 kann
entweder der Schwebetyp sein, der über dem Medium durch einen Magnetisierungskopf
schwebt, der aus einem Magnetpol gebildet ist, der mit einer Spule
umwickelt ist, oder der Kontakttyp, der das Medium kontaktiert.
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Der
Treiber 223 treibt den Fokusbetätiger 238 gemäß einem
Fokussteuersignal von dem DSP 217 an. Der Treiber 224 treibt
den Linsenbetätiger 239 gemäß einem
Spurverfolgungssteuersignal von dem DSP 217 an. Der Treiber 225 treibt
den VCM 240 gemäß einem
VCM-Steuersignal von dem DSP 217 an.
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Die
LED-Schaltung 226, die eine LED inkorporiert, die auf der
Oberfläche
der Steuereinheit 201 vorgesehen ist, zeigt den Operationsmodus
(d.h. den Übertragungsmodus)
der Vorrichtung an, indem bewirkt wird, daß die LED gemäß einem
LED-Steuersignal von dem DSP 217 emittiert.
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3 ist
eine zusammenfassende Konfiguration des Inneren des Gehäuses 202.
Eine MO-Kassette 302, die ein MO-Medium 301 inkorporiert, wird von
einem Ladespalt 303 in ein Gehäuse 304 geladen. Das
MO-Medium 301 gelangt innerhalb des Gehäuses 304 mit dem Spindelmotor 235 in
Eingriff.
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Indessen
wird innerhalb des Gehäuses 304 der
Verschluß der
MO-Kassette 302 geöffnet,
um das MO-Medium 301 zu exponieren, das dann zwischen einem
Wagen 305, der den optischen Kopf umfaßt, und der Magnetisierungseinheit 236 im
Inneren des Gehäuses 304 gehalten
wird.
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Der
Wagen 305 ist so konfiguriert, um durch den VCM 240 in
der radialen Richtung des MO-Mediums 301 (d.h. in der Richtung
des Pfeils A) bewegt zu werden, und an ihn ist ein Prisma 306 und
eine Objektivlinse 307 montiert.
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Das
Prisma 306 lenkt einen Laserstrahl von einem feststehenden
optischen System 308 in die Richtung des MO-Mediums 301 ab,
während
die Objektivlinse 307 den Laserstrahl von dem Prisma 306 auf
das MO-Medium 301 fokussiert. Das Fokussieren der Objektivlinse 307 wird
durch den Fokusbetätiger 238 gesteuert,
der an den Wagen 305 montiert ist, wobei die Objektivlinse 307 in
Richtung des Pfeils B geschwenkt wird. Indessen wird die Spurverfolgung durch
den Linsenbetätiger 239 gesteuert,
der an den Wagen 305 montiert ist, wobei die Objektivlinse 307 in
Richtung des Pfeils A geschwenkt wird.
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Es
sei erwähnt,
daß die
Spurverfolgung in der vorliegenden Ausführungsform unter Verwendung
des VCM 240 und des Linsenbetätigers 239 gesteuert
wird. Die Spurverfolgungssteuerung kann jedoch durch den VCM 240 allein
bewerkstelligt werden, wodurch ein Linsenbetätiger 239 eliminiert
wird.
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Da
der Verbrauchsstrom des Schnittstellencontrollers 211 des
Laufwerks 103 für
den Übertragungsmodus
mit voller Geschwindigkeit kleiner als bei der hohen Geschwindigkeit
ist, wird der gesamte Verbrauchsstrom des Laufwerks 103 reduziert,
und deshalb ist ein Überschuß gegenüber dem
zulässigen
Verbrauchsstrom von 500 mA vorhanden.
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4 zeigt
als Beispiel eine Verbrauchsstromwellenform für den Übertragungsmodus mit hoher
Geschwindigkeit. Die horizontale Achse gibt die abgelaufene Zeit
an, und die vertikale Achse gibt den Strom an. Bei diesem Beispiel
liegt der Strom der Verbrauchsstromwelle 402 unter dem
zulässigen Verbrauchsstrom
(500 mA) 401, wobei die entsprechende Rotationsgeschwindigkeit
des Plattenmediums (MO-Medium) 4000 U/min beträgt.
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Indessen
ist die Verbrauchsstromwellenform für die volle Geschwindigkeit
bei derselben Rotationsgeschwindigkeit in 5 gezeigt,
worin der Strom einer Verbrauchsstromwelle 501 etwas unter jenem
der Verbrauchsstromwelle 402 in 4 liegt und
somit kleiner als der zulässige
Verbrauchsstrom 401 ist. Eine effektive Nutzung der Differenz
des Stroms macht es möglich,
die Leistung des Laufwerks 103 zu verbessern.
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Daher
wird eine normale Rotationsgeschwindigkeit für eine Operation mit der hohen
Geschwindigkeit verwendet, während
eine höhere
Rotationsgeschwindigkeit für
jene mit der vollen Geschwindigkeit verwendet wird, wodurch von
dem überschüssigen Strom
profitiert wird. Falls die Rotationsgeschwindigkeit für die volle
Geschwindigkeit zum Beispiel von 4000 U/min auf 4500 U/min erhöht wird, verändert sich
die Verbrauchsstromwellenform so wie in 6 gezeigt,
wodurch sich der Strom einer Verbrauchsstromwelle 601 dem
zulässigen
Verbrauchsstrom 401 nähert.
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7 ist
ein Flußdiagramm,
das eine Operation des optischen Plattenlaufwerks 103 bei
solch einer Rotationsgeschwindigkeitssteuerung zeigt.
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Zuerst
wird, wenn der PC 101 mit dem USB-Kabel 102 mit
dem optischen Plattenlaufwerk 103 verbunden ist, dem optischen
Plattenlaufwerk 103 Energie zugeführt (Energie ein) (Schritt 701), und
das optische Plattenlaufwerk 103 initialisiert den Pufferspeicher 212 (Schritt 702).
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Dann
prüft das
optische Plattenlaufwerk 103, ob die Initialisierung normal
vollendet wurde oder nicht (Schritt 703), und führt, falls
sie nicht normal vollendet wurde, eine Fehlerverarbeitung aus (Schritt 704).
Bei Beendigung der Initialisierung zieht die Firmware (d.h. die
MPU 213) ein Signal D+ hoch (Schritt 705), um
die Kommunikation mit dem PC 101 zu starten (Schritt 706).
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8 ist
ein Flußdiagramm
für die
Verarbeitung durch den PC 101 bei Schritt 706,
der in 7 gezeigt ist. Der PC 101 erkennt die
Verbindung des Geräts
durch das hochgezogene Signal D+ (Schritt 801) und sendet
einen Busrücksetzbefehl
zu dem optischen Plattenlaufwerk 103 (Schritt 802).
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Bei
Ausgabe des Busrücksetzbefehls
kommunizieren der Schnittstellencontroller 211 und der PC 101 miteinander,
um entweder die hohe Geschwindigkeit oder die volle Geschwindigkeit
als Übertragungsmodus
der Schnittstelle einzurichten. Falls der PC 101 hochgeschwindigkeitsfähig (d.h. USB-2.0-fähig) ist,
wird an diesem Punkt ein Übertragungsmodus
durch den Chirp-Quittungsaustausch identifiziert. Falls der PC 101 zur
vollen Geschwindigkeit fähig
(d.h. USB-1.1-fähig) ist,
wird der Übertragungsmodus
dadurch, daß D+
hochgezogen ist, als die volle Geschwindigkeit identifiziert.
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Im
Anschluß an
das Zurücksetzen
des Busses führt
indessen der PC 101 eine Gerätezählung für die Adressenzuordnung und
verschiedene Einstellungen aus (Schritt 803). Bei dieser
Verarbeitung wird das optische Plattenlaufwerk 103 als USB-Bus-betriebenes Gerät eingerichtet,
und im Anschluß an
die Zählung
ist das optische Plattenlaufwerk 103 dazu in der Lage,
einen Strom von maximal 500 mA zu verbrauchen.
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Als
nächstes
beurteilt die MPU 213, die in dem optischen Plattenlaufwerk
enthalten ist, einen eingerichteten Übertragungsmodus (Schritt 707), und
falls es sich um die hohe Geschwindigkeit handelt, stellt sie die
Steuerinformationen gemäß der normalen
Rotationsgeschwindigkeit ein (Schritt 708), während sie
dann, falls der Übertragungsmodus
die volle Geschwindigkeit ist, die Steuerinformationen gemäß einer
Rotationsgeschwindigkeit einstellt, die höher als jene der hohen Geschwindigkeit
ist (Schritt 709). Die Rotationsgeschwindigkeit wird so
bestimmt, daß der
Verbrauchsstrom des gesamten Laufwerks innerhalb des zulässigen Verbrauchsstroms
liegt.
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Steuerinformationen,
die von der Rotationsgeschwindigkeit abhängen, werden in Register in dem
optischen Plattencontroller 214 und dem DSP 217 gesetzt,
um für
die Lese-/Schreibtaktsteuerung und für die Antriebssteuerung des
Spindelmotors 235 verwendet zu werden.
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Anschließend initialisiert
das optische Plattenlaufwerk 103 die Hardware (Schritt 710)
und führt eine
Kassettenabtastung aus (Schritt 711) und führt dann,
wenn ein MO-Medium 301 eingesetzt ist, einen Ladeablauf
aus (Schritt 712), wodurch ein Bereitschaftszustand erreicht
wird (Schritt 713).
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Solch
eine Rotationsgeschwindigkeitssteuerung macht es möglich, das
optische Plattenlaufwerk 103 mit einer höheren Rotationsgeschwindigkeit
bei dem Übertragungsmodus
mit voller Geschwindigkeit als mit jener für die hohe Geschwindigkeit
zu betreiben, wodurch die Übertragungsgeschwindig keit
beim Schreiben von Daten bei der Beschränkung des zulässigen Verbrauchsstroms
beschleunigt wird.
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Während in
der vorliegenden Ausführungsform
die Beschreibung bislang anhand eines USB-Bus-betriebenen Geräts erfolgte,
kann die vorliegende Erfindung auch auf eine Vorrichtung angewendet
werden, die mit einer exklusiven Energiezufuhr arbeitet, statt auf
das USB-Bus-betriebene Gerät begrenzt
zu sein. Ferner kann eine beliebige Vorrichtung in einer höheren Ebene,
die zur Kommunikation mit einem USB-Gerät in der Lage ist, als Hostvorrichtung
eingesetzt werden, statt auf einen PC begrenzt zu sein.
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Indessen
kann die Suchzeit eines Kopfpositionierers (d.h. des Wagens 305)
umgeschaltet werden, statt die Rotationsgeschwindigkeit entsprechend
dem Übertragungsmodus
umzuschalten. Die Suchzeit ist als Zeit definiert, die abläuft, bis
der Kopf die Schreibposition (oder Leseposition) des Plattenmediums
erreicht. Wenn die Suchzeit kürzer
wird, nimmt der Verbrauchsstrom des VCM 240 zu.
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In
diesem Fall stellt die MPU 213 bei Schritt 708,
der in 7 gezeigt ist, die Steuerinformationen gemäß der normalen
Suchzeit ein (im Falle der hohen Geschwindigkeit) und stellt bei
Schritt 709 die Steuerinformationen gemäß einer Suchzeit ein, die kürzer als
jene für
die hohe Geschwindigkeit ist (im Falle der vollen Geschwindigkeit).
Die Suchzeit wird übrigens
innerhalb eines Bereiches bestimmt, in dem ein Verbrauchsstrom des
gesamten Laufwerks den zulässigen
Verbrauchsstrom nicht überschreitet.
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Die
suchzeitabhängigen
Steuerinformationen werden in ein Register in dem DSP 217 gesetzt, um
für die
Antriebssteuerung des VCM 240 verwendet zu werden.
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Solch
eine Suchzeitsteuerung macht es möglich, das optische Plattenlaufwerk 103 bei
dem Übertragungsmodus
mit der vollen Geschwindigkeit mit einer kürzeren Suchzeit als für die hohe
Geschwindigkeit anzutreiben, wodurch eine höhere Übertragungsgeschwindigkeit
beim Schreiben von Daten bei der Beschränkung des zulässigen Verbrauchsstroms
erreicht wird.
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Des
weiteren ist es auch möglich,
die oben beschriebene Rotationsgeschwindigkeitssteuerung mit der
Suchzeitsteuerung zu kombinieren.
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In
diesem Fall stellt die MPU 213 bei Schritt 708,
der in 7 gezeigt ist, die Steuerinformationen gemäß der normalen
Rotationsgeschwindigkeit und Suchzeit ein (im Falle der hohen Geschwindigkeit) und
stellt bei Schritt 709 die Steuerinformationen gemäß einer
höheren
Rotationsgeschwindigkeit und kürzeren
Suchzeit als jenen für
die hohe Geschwindigkeit ein (im Falle der vollen Geschwindigkeit).
Die Rotationsgeschwindigkeit und Suchzeit werden übrigens
innerhalb eines Bereiches bestimmt, in dem ein Verbrauchsstrom des
gesamten Laufwerks den zulässigen
Verbrauchsstrom nicht überschreitet.
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Die
Farbe, der Blinkzyklus, die Intensität etc. der LED, mit der die
Steuereinheit 201 versehen ist, kann angeben, um welche
von der hohen Geschwindigkeit und der vollen Geschwindigkeit es
sich bei dem Übertragungsmodus
handelt, der durch die Kommunikation zwischen dem PC 101 und
dem optischen Plattenlaufwerk 103 eingerichtet wird. Durch die
Lieferung einer derartig konfigurierten LED wird aus dem optischen
Plattenlaufwerk 103 eine benutzerfreundliche Vorrichtung
gemacht.
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9 stellt
die Vorderansicht des optischen Plattenlaufwerks 103 dar
und zeigt einen Plattenladespalt 901, einen Medienauswurfknopf 902 und
ein Loch zum manuellen Auswerfen 903. Der Auswurfknopf 902 wird
am Indikatorfenster gemeinsam für eine
Energie-/Besetzt(Zugriff)-LED genutzt.
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Die
erste Beschreibung betrifft eine Konfiguration zum Verändern des
Blinkzyklus der LED gemäß dem Übertragungs modus.
In diesem Fall ist das schematische Diagramm der LED-Schaltung 226, so wie
in 10 gezeigt, um dem Bediener den Übertragungsmodus
der Schnittstelle und den Verarbeitungszustand durch die Leucht-
und Blinkzyklen der LED mitzuteilen. 11 zeigt
die Beziehung zwischen dem LED-Anzeigemodus, dem Übertragungsmodus
und dem Operationsinhalt.
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Die
MPU 213 stellt ein Intervall von 250 ms in dem Register
zum Festlegen eines Blinkzyklus innerhalb des DSP 217 im
Falle des Übertragungsmodus mit
voller Geschwindigkeit ein und stellt ein Intervall von 50 ms in
dem Register im Falle der hohen Geschwindigkeit ein. Eine LED 1001 blinkt
in dem Blinkzyklus, der in dem DSP 217 eingestellt wurde.
Deshalb blinkt die LED 1001 bei der hohen Geschwindigkeit
in einem kürzeren
Intervall als bei der vollen Geschwindigkeit, woraus der Bediener
den Übertragungsmodus
des optischen Plattenlaufwerks 103 leicht erkennen kann.
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Die
nächste
Beschreibung betrifft eine Konfiguration zum Verändern der Farbe einer LED.
In diesem Fall ist die Konfiguration der LED-Schaltung 226 so
wie in 12 gezeigt, um dem Bediener
den Übertragungsmodus
der Schnittstelle durch die Farbe der LED und den Verarbeitungszustand
durch den Leucht- und Blinkzyklus derselben mitzuteilen. 13 zeigt
die Beziehung zwischen dem LED-Anzeigemodus, dem Übertragungsmodus
und dem Operationsinhalt.
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Der
DSP 217 betreibt eine grüne LED 1201 durch
das Signal FS_LED bei dem Übertragungsmodus
mit voller Geschwindigkeit und eine blaue LED 1202 durch
das Signal HS_LED für
den Hochgeschwindigkeitsmodus. Durch die verschiedenen Farben der
LEDs kann der Bediener den Übertragungsmodus
des optischen Plattenlaufwerks 103 leicht erkennen. Es
versteht sich von selbst, daß andere
Farben für
die LED verwendet werden können.
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Bei
der Kommunikation zwischen dem PC 101 und dem optischen
Plattenlaufwerk 103, die in 7 gezeigt
ist, identifiziert übrigens
der PC 101 den Übertragungsmodus
des optischen Plattenlaufwerks 103 als volle Geschwindigkeit
für die
Dauer zwischen der Verbindung (d.h. dem Hineinstecken) eines USB-Verbinders
und der Einrichtung des Übertragungsmodus.
Demnach bringt das optische Plattenlaufwerk 103 zuerst
die grüne
LED 1201 zum Leuchten, wonach auf die blaue LED 1202 zu
der Zeit der Einrichtung des Übertragungsmodus
für die
hohe Geschwindigkeit oder bei Vollendung des Zählens umgeschaltet wird. Alternativ
kann die Konfiguration auch so sein, daß bis zur Vollendung des Zählens keine
LED leuchtet.
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Weiterhin
kann der Blinkzyklus der blauen LED 1202 auf einen kürzeren Zyklus
als bei der grünen
LED 1201 auf dieselbe Weise wie in 10 festgelegt
werden.
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Anwendbarkeit
in der Industrie
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
eine Übertragungsgeschwindigkeit
zum Schreiben von Daten innerhalb der zulässigen Grenze einer Energiequelle
in einer Informationsaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung, wie
etwa einem optischen Plattenlaufwerk, zum Schreiben von Informationen
auf ein Plattenmedium und zum Lesen von Informationen von demselben
zu verbessern, während mit
einer Hostvorrichtung über
eine Schnittstelle kommuniziert wird, die eine Vielzahl von Übertragungsmodi
mit verschiedenen Übertragungsgeschwindigkeiten
unterstützt,
und die Leistung der Vorrichtung kann verbessert werden.
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Besonders
in einer Informationsaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung, die über eine USB-Schnittstelle
mit einer Hostvorrichtung kommuniziert, kann die Übertragungsgeschwindigkeit
zum Schreiben von Daten in dem Übertragungsmodus
mit voller Geschwindigkeit innerhalb der zulässigen Grenze der Energiequelle
verbessert werden.
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KURZFASSUNG
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In
einer Informationsaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung zum Schreiben
von Informationen auf ein Plattenmedium und zum Lesen von Informationen
von demselben, während
sie mit einer Hostvorrichtung über
eine Schnittstelle kommuniziert, die einen ersten Übertragungsmodus
hat, und einen zweiten Übertragungsmodus
mit einer niedrigeren Übertragungsgeschwindigkeit
als der erste Übertragungsmodus,
wird eine Operation zum Schreiben auf das Plattenmedium durch das
Zuordnen einer höheren Rotationsgeschwindigkeit
oder kürzeren
Suchzeit als jene des ersten Übertragungsmodus
gesteuert, wenn der zweite Übertragungsmodus
spezifiziert ist.