DE60309352T2

DE60309352T2 - Geschlossene Kartusche versehen mit einer Öffnungsanordnung

Info

Publication number: DE60309352T2
Application number: DE60309352T
Authority: DE
Inventors: Jean-Luc Denisart; Antoine Cahen; Alfred Yoakim
Original assignee: Societe des Produits Nestle SA; Nestle SA
Current assignee: Societe des Produits Nestle SA; Nestle SA
Priority date: 2002-01-16
Filing date: 2003-01-13
Publication date: 2007-08-30
Anticipated expiration: 2023-01-14
Also published as: CA2470638A1; HRP20040633A2; CN1612831A; MXPA04006848A; EP1574452A2; PT1808382E; DK1604915T3; US20040228955A1; CA2470638C; AR038149A1; ZA200406391B; ES2274503T3; ATE343531T1; ES2595037T5; DK1808382T3; PT1574452E; ATE321708T1; RU2004124827A; CY1106284T1; HK1109376A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kapsel, die ausgelegt ist, um unter Druck extrahiert zu werden, und eine Substanz für die Zubereitung eines Lebensmittelprodukts, wie z.B. einem Getränk, enthält.
Kartuschen, die ausgelegt sind, um unter Druck extrahiert zu werden, und eine Substanz für die Zubereitung eines Getränks enthalten, gibt es bereits auf dem Markt. Das Patent EP 0 512 468 in dem Namen der Firma der Anmelderin betrifft eine derartige Kartusche. Die Kartusche ist dazu gedacht, in ein Extraktionssystem eingesetzt zu werden. Die Kartusche wird somit gegen ein Trägerteil des Systems geöffnet, das erhabene Elemente aufweist, unter der Wirkung des Drucks von dem Fluid, das in die Kartusche eintritt. Das Problem bei dieser Kartusche besteht darin, dass das aus der Kartusche extrahierte Getränk über dieses Trägerteil und durch Führungsmittel läuft, was bedeutet, dass es schwierig ist, wenn nicht unmöglich, sich aus Verunreinigungs- und Geschmacksgründen vorzustellen, mit diesem System Kartuschen zu extrahieren, die andere Substanzen als gemahlenen Röstkaffee enthalten, wegen der Getränkereste, die an dem Träger vorhanden sind.
Das Dokument GB 1 256 247 betrifft eine Kartusche, die eine Substanz enthält, die für die Zubereitung eines Getränks geeignet ist. Die Kartusche wird durch Verformen des Deckels der Kartusche unter Verwendung eines externen Kolbens geöffnet, der mit einem inneren Durchstechelement zusammenarbeitet. Dieses System ist kompliziert zu verwenden, um die Kapsel zu dem richtigen Zeitpunkt zu öffnen.
Das Dokument US 3 292 527 betrifft eine Kapsel, die eine große Vielfalt nach Bedarf zu extrahierender Substanzen enthalten kann, und die die Zubereitung und den Ausfluss von dem Getränk erlaubt, ohne dass es eine Notwendigkeit dafür gibt, dass das Getränk zu irgendeiner Zeit in Kontakt mit einem Teil des Systems kommt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kapsel, die ausgelegt ist, um durch Einleiten eines Fluids unter Druck in eine Extraktionsvorrichtung extrahiert zu werden, die eine Substanz für die Zubereitung von einem Getränk enthält, die eine geschlossene Kammer, die die Substanz enthält, und Mittel umfasst, die es ermöglichen, dass die Kapsel zu der Zeit ihrer Verwendung geöffnet wird, und zum Ermöglichen, dass das Getränk herausfließt.
Eines der Prinzipien der vorliegenden Erfindung beruht auf der Tatsache, dass jede Kapsel ihre eigenen Öffnungsmittel umfasst, die durch den Druckanstieg des Fluids aktiviert werden, das in die Kapsel zu der Zeit ihrer Extraktion eingeleitet wird. Ein weiteres Prinzip der Erfindung beruht auf der Tatsache, dass die Kapsel ihren eigenen Ausflussdurchgang mit ihren eigenen Führungsmitteln umfasst, was es möglich macht, Kontakt mit den Elementen des Systems oder der Extraktionsvorrichtung zu vermeiden oder allerwenigstens weitgehend zu reduzieren. Ein Ergebnis dieser Prinzipien, allein genommen oder in Kombination, besteht darin, dass es möglich ist, Substanzen verschiedener Typen oder Sorten ohne Beeinträchtigung von dem Geschmack und ohne das Risiko einer Kreuzkontamination eine nach der anderen zu extrahieren. Die Kapseln können somit Substanzen sehr diverser Natur und/oder Sorte enthalten, die in Wasser extrahiert oder aufgelöst werden können. Es ist somit möglich, sich jede beliebige Substanz vorzustellen, die gebraut wird, und jede beliebige lösliche Substanz: es muss klar sein, dass sowohl für die Extraktion oder für das Brauen oder für das Auflösen das flüssige Element heißes, kaltes oder warmes Wasser ist.
Ein Aufbau, bei dem die Öffnungsmittel speziell für die Kapsel sind, hat auch den Vorteil, dass jedes Öffnen zu geschnitten und eingestellt werden kann, um der Natur und/oder der Sorte der zu extrahierenden Substanz zu genügen. Mit anderen Worten kann das Öffnen in Abhängigkeit von der Substanz bei verschiedenen Drucken und zu verschiedenen Zeiten passieren, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Vorzugsweise wird das Öffnen durch einen relativen Eingriff der Öffnungsmittel mit einem Halteteil der geschlossenen Kammer erreicht. Der relative Eingriff der Öffnungsmittel und des Halteteils wird somit unter der Wirkung des Druckanstiegs des Fluids in der Kammer durchgeführt. Der Ausdruck "relativer Eingriff" ist so zu verstehen, dass er bedeutet: entweder die Öffnungsmittel oder das Halteteil der geschlossenen Kammer oder alternativ beide, können relativ zueinander bewegt werden, um das Öffnen zu bewirken.
Bei einem ersten Prinzip können die Öffnungsmittel in der geschlossenen Kammer aufgenommen sein und können somit durch die Druckkraft unter der Wirkung des Druckanstiegs des Fluids in der Kammer gegen das Halteteil der Kammer bewegt werden.
Bei einem zweiten Prinzip können die Öffnungsmittel außerhalb der geschlossenen Kammer aufgenommen sein, und die Haltewand wird dann unter der Wirkung des Druckanstiegs gegen die Öffnungsmittel bewegt. In diesem Fall können die Mittel in der Kapsel aber außerhalb der Kammer aufgenommen sein, die die Substanz enthält.
Die geschlossene Kammer ist natürlich von dem geschlossenen Hauptteil der Kapsel zu verstehen, die die zu extrahierende Substanz enthält.
Vorzugsweise sind die Öffnungsmittel ein Element, das zumindest ein Durchstechelement umfasst. Die Öffnungsmittel können somit eine Oberfläche bilden, die eine Vielzahl von Durchstechelementen umfasst. Ein derartiger Aufbau wird be vorzugt, weil eine derartige Fläche als eine Druckverteilvorrichtung wirkt und die Wirkung hat, es zu ermöglichen, dass der Druck des Fluids hinreichend in der Kapsel steigt, bevor das Durchstechen passiert: es ist wichtig, diesen Druck zu erreichen, damit die Substanz extrahiert wird und ein Getränk guter Qualität gebildet wird.
Weiter vorzugsweise ist die Haltewand ein dünner Film (oder Deckel), der fähig ist, durchstochen zu werden. Die Haltewand trägt dazu bei, die Kammer zu verschließen, genauso wie andere Elemente, die den Behälter für die zu extrahierende Substanz bilden, wie z.B. eine Schale oder andere Elemente. Die wand kann ein Film oder eine Membran sein.
Die Öffnungsmittel und die Haltewand werden eine bezüglich der anderen definiert und angeordnet, auf eine derartige Weise, dass das Öffnen bei einem bestimmten Druckbereich passiert, vorzugsweise bei einem bestimmten Druck, der dem optimalen Extraktionsdruck entspricht. Der Extraktionsdruck kann von 4 bis 8 bar variieren, weiter vorzugsweise in der Größenordnung von 6 bar. Der optimale Druck kann gemäß den zu extrahierenden Substanzen variieren.
Die Kapsel der Erfindung hat vorteilhafterweise auch eine Vorrichtung für das Sammeln und das Ausfließen des Getränks. Eine derartige Vorrichtung hat den Zweck, den Strom oder die Ströme des die Kapsel verlassenden Getränks in Richtung des Behälters, wie zum Beispiel eines Bechers, zu lenken, um somit irgendeinen Kontakt mit einem Teil des Systems zu vermeiden. Die Sammel- und Ausfließvorrichtung umfasst vorzugsweise einen Teil eines aufgeweiteten Querschnitts, das das Halteteil der Kammer bedeckt, gefolgt von einem Teil engeren Querschnitts, das das Getränk in eine oder verschiedene bevorzugte Richtungen konzentriert. Die Teile aufgeweiteten oder verengten Querschnitts können einen oder den gleichen ununterbrochenen Abschnitt bilden, der sich von dem Halteteil in Richtung von einem oder mehreren Auslässen der Kapsel baucht. Ein derartiger Abschnitt kann zum Beispiel ein Schalenabschnitt von konkaver innerer Form sein, der abwärts gerichtet ist, und der in zumindest einem Auslassloch noch endet.
Es gibt verschiedene Ausführungen der geschlossenen Kapsel gemäß der Erfindung. Gemäß einer ersten Ausführung der Kapsel gemäß der Erfindung umfasst die geschlossene Kammer zwei verschweißte Halbschalen, symmetrisch oder anders, und die das Öffnen ermöglichende Vorrichtung ist eine zwischen den Schalen angeordnete Stange, wobei die Stange zumindest eine Öffnung, vorzugsweise verschiedene Öffnungen, in Richtung des Oberteils oder an ihrem oberen Ende für den Eintritt von Wasser, und in Richtung des Bodens, oder an ihrem unteren Ende umfasst, eine Form, die es ermöglicht, dass die Verschweißung der beiden Halbschalen durchstochen wird, wenn die Kapsel in ihrer Extraktionsvorrichtung angeordnet ist, wobei diese Form auch einen Filter bildet. Die Stange hat vorzugsweise eine spitz zulaufende Form. Um aus einer derartigen Kapsel zu extrahieren, kann die Extraktionsvorrichtung einfach einen Duschkopf für die Ankunft von Wasser und ein System aufweisen, dass es der Stange ermöglicht, sich in der Kapsel zu bewegen, um die Kapsel zu öffnen, und um es somit zu ermöglichen, dass die Flüssigkeit in den unter der Extraktionsvorrichtung angeordneten Becher herausfließt. Es ist notwendig, dass es ein Filterelement in dem spitz zulaufenden Teil der Stange gibt, um zu verhindern, dass Kaffeesatz in den Becher tritt. Natürlich enthält die Kapsel bei allen Ausführungen eine bestimmte Menge Substanz für einen Becher oder zwei oder mehrere: die Menge kann vorzugsweise zwischen 4 und 30 g variieren.
Bei einer zweiten Ausführung der Kapsel gemäß der Erfindung umfasst die geschlossene Kammer eine Schale und eine Membran, die an den Umfang der Schale geschweißt ist, und die Vorrichtung, die das Öffnen ermöglicht, ist in dem Boden der Schale angeordnet und umfasst eine Scheibe mit einer Durchstecheinrichtung, die den Boden der Schale durch den Druckanstieg in der Kammer zu der Zeit der Extraktion durchsticht. Während des Einsetzens der Kapsel in das Extraktionssystem ist es notwendig, ein oder mehrere Aufgusselemente zu haben, die die Membran durchstechen und es Wasser ermöglichen, in die Kapsel einzutreten, um den Kaffee oder eine andere Substanz vorzubefeuchten, so dass der Druck in der Kapsel ansteigen kann, und um somit zu bewirken, dass sich die Scheibe aus einer konvexen Stellung in eine konkave Stellung bewegt, wobei das die Durchstecheinrichtung bewegt, die somit den Boden der Schale durchsticht. Die Scheibe dieser Kapsel hat eine Abdichtaufgabe und zu der Zeit des Durchstechens hat die Unterseite der Scheibe Mittel, die es ermöglichen, dass die Substanz für den Durchtritt des gewünschten Getränks gefiltert wird. Die Durchstecheinrichtung kann jede beliebige mögliche Form aufweisen, zum Beispiel Spitzen, Schneiden, Messer, Nadeln und dergleichen. Die Aufgusselemente können in der Form von Schneiden, Spitzen, Messer, Nadeln und dergleichen ausgebildet sein.
Bei einer dritten Ausführungsform der Kapsel gemäß der Erfindung umfasst die Kapsel eine Schale und eine Membran, die an den Umfang der Schale geschweißt ist, und die Vorrichtung zum Ermöglichen des Öffnens ist an der Membran angeordnet und besteht aus einem Element mit einer Durchstecheinrichtung, die die Membran durch den Druckanstieg in der Kammer durchsticht. Im Vergleich mit der vorherigen Ausführung ist diese Einrichtung in der Membran angeordnet, anstatt dass die Öffnungseinrichtung in der Schale angeordnet ist, aber der Öffnungsvorgang bleibt der gleiche, nämlich dass die Durchstecheinrichtung die Membran anstatt der Schale durchstechen wird. Die Scheibe wird noch eine Abdichtfunktion aufweisen, und wird Filtermittel umfassen.
Bei einer vierten Ausführung umfasst die Kapsel eine Schale mit einem Rand und einem Boden, der eine Öffnung für den Ausfluss des Getränks aufweist, und eine Membran, die an den Umfang des Randes der Schale geschweißt ist, und die Vorrichtung zum Ermöglichen der Öffnung ist in dem Boden der Schale angeordnet, und ist ein Element mit einer Durchstecheinrichtung, die von einem dünnen Film abgedeckt ist, wobei sich dieser dünne Film an der Durchstecheinrichtung zu der Zeit der Extraktion öffnet. Die Durchstecheinrichtung hat auch eine Filterfunktion. Bei dieser Ausführung bleibt das Element mit der Durchstecheinrichtung fixiert, und es ist der dünne Film, der sich unter dem Druck verformt und sich an der zuvor erwähnten Durchstecheinrichtung öffnet. Genau wie bei der vorherigen Ausführung ist es notwendig, ein oder mehrere Aufgusselemente zum Durchstechen der Membran zu haben, um den Kaffee vorzubefeuchten, und um einen Druckanstieg in der Kapsel zu haben, so dass der dünne Film verformt wird und somit an der Durchstechvorrichtung zieht. Die Kapsel hat einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt. Der Durchmesser der Vorrichtung zum Ermöglichen des Öffnens der Kapsel ist nicht entscheidend. Die Kapsel gemäß dieser Ausführung hat normalerweise ein Verhältnis vom Durchmesser der Vorrichtung zum Ermöglichen des Öffnens zu dem Durchmesser der Kapsel von zwischen 1:6 und 1:1.
Bei dieser Ausführung gibt es zwei Optionen. Die erste ist für das Element, das das Öffnen ermöglicht, ein separates Teil zu sein, das in dem Boden der Schale angeordnet ist; dieses Stück umfasst einen flachen Teil mit der Durchstecheinrichtung, und eine ziemlich gebogene Fläche, die sich gegen den Boden der Schale presst. Die Durchstechvorrichtung ist nicht entscheidend und kann Schneiden, Spitzen, Messer, Nadeln, ausgesparte und erhabene Elemente mit Kegelform, Pyramidenform oder irgendeiner anderen Geommetrie aufweisen. Die zweite Option für die Vorrichtung zum Ermöglichen des Öffnens ist es, aus einer Scheibe mit ausgesparten und erhabenen Elementen zu bestehen, wobei die Scheibe an einem Rand des Bodens der Schale angeordnet ist, wobei dieser Boden im wesentlichen in seiner Mitte eine Öffnung für den Ausfluss des Getränks aufweist. Die ausgesparten und erhabenen Elemente können eine Kegelform, Pyramidenform oder irgendeine andere Geometrie aufweisen.
Bei der fünften Ausführung umfasst die Kapsel eine Schale mit einem Rand und einem Boden, die eine Öffnung für den Ausfluss des Getränks aufweist, und eine Membran, die an den Umfang des Rands der Schale geschweißt ist, und die Vorrichtung zum Ermöglichen des Öffnens besteht aus ausgesparten und erhabenen Elementen, die den Boden der Schale bilden, die von einem dünnen Film abgedeckt ist, wobei sich dieser dünne Film an den erhabenen und ausgesparten Elementen zu der Extraktionszeit öffnet. Diese dünne Film hat auch eine Filterfunktion. Bei dieser Ausführung bleiben die ausgesparten und erhabenen Elemente fest, und es ist der dünne Film, der sich unter dem Druck verformt und an den oben erwähnten ausgesparten und erhabenen Elementen öffnet. Gerade wie bei der vorherigen Ausführung ist es notwendig, ein oder mehrere Ausgusselemente zum Durchstechen der Membran zu haben, um den Kaffee vorzubefeuchten, und um einen Druckanstieg in der Kapsel zu haben, damit sich der dünne Film verformt und somit an den ausgesparten und erhabenen Elementen reißt. Die Kapsel hat einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt. Der Durchmesser der Vorrichtung zum Ermöglichen des Öffnens der Kapsel ist nicht entscheidend. Die Kapsel gemäß dieser Ausführung hat normalerweise ein Verhältnis von dem Durchmesser der Vorrichtung zum Ermöglichen des Öffnens zu dem Durchmesser der Kapsel von zwischen 1:6 und 1:1. Bei dieser Ausführung bilden die ausgesparten und erhabenen Elemente den Boden der Kapsel. Die ausgesparten erhabenen Elemente sind nicht entscheidend und können verschiedene geometrische Formen aufweisen, zum Beispiel Kegelform, Pyramidenform oder irgendeine andere Geometrie.
Bei einer sechsten Ausführung umfasst die Kapsel eine Schale und eine Membran, die an den Umfang der Schale geschweißt ist, und eine Öffnung für den Ausfluss des Getränks auf weist, und die Vorrichtung zum Ermöglichen des Öffnens ist in einem Gehäuse in der Mitte der Membran angeordnet und besteht aus einem Element mit einer Durchstecheinrichtung, die von einem dünnen Film bedeckt ist, wobei der dünne Film an der Durchstecheinrichtung zur Extraktionszeit reißt. Diese Durchstecheinrichtung hat auch eine Filterfunktion. Im Vergleich mit den vorherigen Ausführungen ist sie, anstatt die Öffnungsvorrichtung in dem Boden der Schale zu haben, in der Mitte der Membran angeordnet. Das Extraktionsverfahren bleibt das gleiche: die Aufgussvorrichtung durchsticht das Oberteil der Schale, der Kaffee wird vorbefeuchtet, der Druck steigt in der Kapsel an, und der dünne Film wird verformt und öffnet sich an der Durchstecheinrichtung. Das Getränk fließt in den unter der Kapsel angeordneten Behälter.
Bei einer weiteren Ausführung der vorherigen Lösung umfasst die Kapsel zwei verschweißte Halbschalen, die die zu extrahierende Substanz enthalten, wobei eine eine Öffnung für den Ausfluss des Getränks aufweist, und die Vorrichtung zum Ermöglichen des Öffnens ist in der Halbschale mit der Öffnung angeordnet und besteht aus einer Scheibe mit einer Durchstecheinrichtung, die von einem dünnen Film bedeckt ist, wobei sich der dünne Film an der Durchstecheinrichtung zur Extraktionszeit öffnet.
Die Durchstecheinrichtung ist die gleiche wie die oben erwähnten.
Bei einer siebten Ausführung der Kapsel gemäß der Erfindung umfasst die Kapsel eine Schale und eine Scheibe, die an den Umfang der Schale geschweißt ist, und eine Öffnung für den Ausfluss des Getränks aufweist, und die Kapsel umfasst ferner eine Vorrichtung zum Ermöglichen des Öffnens, die einen dünnen Film, der zwischen die Scheibe und die Schale geschweißt ist, und erhabene Elemente auf der Scheibe aufweist, die zur Extraktionszeit mit dem dünnen Film zusammen arbeiten, um das Öffnen des dünnen Films durch den Druckanstieg zu ermöglichen, und es ermöglichen, dass das Getränk unmittelbar in den Becher herausfließt. In diesem Fall ist es auch notwendig, um die Kapsel zu extrahieren, eine Extraktionsvorrichtung zu haben, die ein oder mehrere Aufgusselemente für die Ankunft des Wassers aufweist. Bei einer bevorzugten Ausführung bestehen die erhabenen Elemente aus einem ringförmigen Element, um den gesamten Umfang der Scheibe. Bei dieser letzten Ausführung ist es für die Scheibe erforderlich, immer von einem Halteelement getragen zu werden, um es zu ermöglichen, dass sich der dünne Film öffnet.
Bei dieser letzten Ausführung ist, wenn die Substanz für die Zubereitung des Getränks eine lösliche Substanz ist, der dünne Film ausreichend, obwohl, wenn die Substanz unlöslich ist, es notwendig ist, in der Kapsel quer zu dem Weg, der von dem Getränk genommen wird, wie z.B. unter dem dünnen Film, einen Filter vorzusehen, der die Substanz zurückhalten wird. Das Material des Filters wird aus der Gruppe gewählt, die aus Filterpapier, Fasergewebe und Faserflies besteht. Die Fasern können aus PET (Polyethylenterephthalat) oder PP (Polypropylen) oder irgendeinem anderen Polymer gemacht sein.
Im letzten Fall kann das ringförmige Element der Scheibe ununterbrochen oder unterbrochen sein. In dem Fall der Ausführung des unterbrochenen ringförmigen Elements umfasst die Scheibe zwischen den ringförmigen Elementen Rippen, die in Richtung der Mitte der Scheibe gerichtet sind.
Es ist klar, dass bei allen Ausführungen der Kapsel gemäß der Erfindung jede Kapsel eine Vorrichtung zum Sammeln und zum Ausfließen des Getränks umfasst. Eine derartige Vorrichtung kann aus einer Fließleitung gebildet sein, so dass das zubereitete Getränk nicht die Elemente der Extraktionsmaschine berührt. Die Position dieser Leitung ist nicht ent scheidend; sie ist vorzugsweise im wesentlichen in der Mitte der Kapsel angeordnet. Die Ausflussleitung wird vorteilhafterweise aus einem Teil der Schale gebildet und bildet ein integrales Teil davon. Die Leitung kann eine konkave innere Form aufweisen, die es dem Getränk ermöglicht, durch oder entlang der Ränder der Öffnungsvorrichtung zu treten, um gesammelt zu werden. Die Form der Kapsel ist auch nicht entscheidend. Die Kapsel hat vorzugsweise eine im wesentlichen kreisförmige Form.
Es ist möglich, eine positionierbare oder nicht-positionierbare Kapsel zu haben. Eine positionierbare Kapsel ist so zu verstehen, dass man eine meint, die entlang ihrer Schweißebene nicht symmetrisch ist (mit Bezug zum Beispiel auf 17), und die entlang ihrer vertikalen Achse symmetrisch oder nicht-symmetrisch sein kann (weiter mit Bezug auf 17). Eine nicht-positionierbare Kapsel ist eine, die entlang ihrer Schweißebene symmetrisch und entlang ihrer vertikalen Achse symmetrisch ist.
Die geschlossene Kammer umfasst entweder Halbschalen oder eine Schale und eine Membran, oder eine Schale und eine Scheibe. Je nachdem ist das Material der geschlossenen Kammer vorzugsweise aus der Gruppe gewählt, die aus Aluminium, einem Aluminiu-Kunststoff-Verbund, einem Aluminium-Kunststoff-Papier-Verbund, einer Einzelschicht oder einen Mehrschichtkunststoff besteht. Der verwendete Kunststoff ist ein Kunststoff, der im Bereich von Lebensmitteln kompatibel ist und aus der Gruppe gewählt ist, die aus EVOH, PVDC, PP, PE, PA besteht, in einer Einzelschicht oder als eine Mehrschicht. Die Dicke des verwendeten Materials liegt zwischen 5 und 100 μm, in Abhängigkeit von dem Typ des verwendeten Materials.
Die Durchstecheinrichtung für die vierte bis siebte Ausführung ist die gleiche wie die zuvor erwähnten.
Bei den Ausführungen 4 bis 7 umfasst die Kapsel einen dünnen Film. Dieser dünne Film ist aus einem Material gemacht, der der gleiche wie der der geschlossenen Kammer ist.
Die Substanz für die Zubereitung des Getränks ist aus der Gruppe gewählt, die aus gemahlenem Röstkaffee, Tee, Instantkaffee, einer Mischung von gemahlenem Röstkaffee und Instantkaffee, einem Sirupkonzentrat, einem Fruchtextraktkonzentrat, einem Schokoladenprodukt, einem Produkt auf Milchbasis oder irgendeinem anderen dehydrierten essbaren Substanz besteht, wie zum Beispiel dehydrierten Waren. Es ist gemäß der Erfindung mit gleicher Leichtigkeit möglich, ein kaltes, heißes oder warmes Getränk zuzubereiten.
Wie bereits oben erwähnt, besteht der große Vorteil der Kapsel gemäß der Erfindung darin, dass sie einerseits ihre eigene Öffnungsvorrichtung umfasst, und andererseits, das sie ermöglicht, mit derselben Extraktionsmaschine die Möglichkeit zu erwägen, Substanzen verschiedener Typen und/oder Sorten zu extrahieren, wie zum Beispiel Kaffee, gefolgt von einem Tee, ohne dass der Verbraucher, wenn er das Getränk verbraucht, einen Nachgeschmack bemerkt, der von der vorherigen Extraktion resultiert. Der Vorteil stammt auch von der Reinheit, die die Extraktion bietet. Das bedeutet, dass jede Kapsel ihren eigenen Ausfluss aufweist, der nicht die Extraktionsmaschine verdreckt. Das Ergebnis davon ist weniger oder kein Reinigen der Maschine, größere Lebensmittelsicherheit und Hygiene, was die Risiken der Verunreinigung oder Vermehrung von Mikroorganismen der Maschine reduziert und schließlich die Möglichkeit, bakteriologisch empfindlichere Substanzen zu extrahieren, wie zum Beispiel Milchpulver oder andere Substanzen mit einem neutralen oder schwach saurem pH.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren für die Zubereitung verschiedener Getränke in derselben Maschine, bei der die Flüssigkeit des Getränks nicht in Kontakt mit der Maschine kommt, und die Kapsel von unten durch ein Element der Maschine gehalten wird. Es ist auch möglich, dass die Kapsel gemäß der Erfindung Extraktionen bei niedrigeren Drucken durchführt, nämlich bei Drucken unter 10 bar. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Verbessern der Hygiene und des Verminderns der Kreuzkantenkontamination bei der Zubereitung eines Getränks aus einer Kapsel, die eine Lebensmittelsubstanz in einer geschlossenen Kammer enthält, wobei die Kapsel ihre eigene Öffnungsvorrichtung enthält, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fluid unter Druck in die Kapsel eingeleitet wird, und dass, sobald der Druck in der Kapsel einen bestimmten Wert erreicht, die Öffnungsvorrichtung aktiviert wird, um die Kapsel zu öffnen und das Getränk zu entlassen.
Die Öffnungsvorichtung wird vorzugsweise durch die Wirkung des Innendrucks aktiviert, der in der geschlossenen Kammer ausgebildet wird.
Der Rest der Beschreibung wird durch Bezug auf die Zeichnungen gegeben, wobei:
1 eine perspektivische Ansicht der geschlossenen Kapsel gemäß der ersten Ausführung zeigt,
2 eine perspektivische Ansicht der Stange der Kapsel gemäß der ersten Ausführung zeigt,
3 eine schematische Schnittansicht der Kapsel gemäß der zweiten Ausführung zeigt,
4 eine schematische Schnittansicht der Kapsel gemäß der dritten Ausführung zeigt,
5 eine schematische Schnittansicht der Kapsel gemäß der vierten Ausführung zeigt (erste Option),
6 eine schematische Schnittansicht der Kapsel gemäß der vierten Ausführung (erste Option) zeigt,
7 eine perspektivische Ansicht der Kapsel gemäß der vorherigen Figur zeigt,
8 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum Ermöglichen des Öffnens der Kapsel gemäß der zweiten Option zeigt,
9 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum Ermöglichen des Öffnens der Kapsel gemäß der zweiten Option zeigt,
10 eine schematische Schnittansicht gemäß der fünften Ausführung zeigt,
11 eine perspektivische Ansicht der Kapsel gemäß der vorherigen Figur zeigt,
12 eine perspektivische Ansicht der Schale von unten zeigt,
13 eine perspektivische Ansicht der Schale von oben zeigt,
14 eine schematische Darstellung der Kapsel in seinem Extraktionssystem zeigt,
15 eine schematische Schnittansicht der Kapsel gemäß der sechsten Ausführung zeigt,
16 eine schematische Schnittansicht der Kapsel gemäß einer weiteren Form der sechsten Ausführung zeigt, und
17 eine Explosionsansicht der Kapsel gemäß der siebten Ausführung zeigt.
1 zeigt klar eine Halbschale (1), wobei die zweite Halbschale, nicht dargestellt, entlang der Schweißlinie (2) angeschweißt ist, und somit die Kapsel (4) verschließt. Diese Kapsel hat ein Gehäuse (3), in dem die Substanz zur Extraktion liegt, zum Beispiel gemahlener Röstkaffee. Die Stange (5) ist zwischen den beiden symmetrischen Halbschalen angeordnet. Diese Stange ist in 2 dargestellt und weist an seinem oberen Teil Löcher (6) auf, durch die das heiße Wasser für die Zubereitung des Kaffees ankommt. Diese Stange umfasst ferner an seinem unteren Teil eine spitz zulaufende Form (7) zum Durchstechen der Schweißnaht der beiden Halbschalen. Das spitz zulaufende Teil umfasst ferner Öffnungen (8), um es dem Kaffee zu ermöglichen, frei durchzutreten, aber um zu verhindern, dass der Satz durchtritt. Wenn die Kapsel in ihr Extrusionssystem eingeführt wird, wird die Stange nach unten gedrückt, so dass die spitz zulaufende Form (7) die Schweißnaht der beiden Halbschalen durchsticht.
3 zeigt eine Kapsel (9) gemäß der zweiten Ausführung der Erfindung. Diese Kapsel umfasst eine Schale (10) und eine Membran (11), die an dem Umfangsschweißrand (13) verschweißt sind, der den Umfang der Schale bildet. Die Kapsel enthält eine Substanz (12). Das System zum Öffnen der Kapsel besteht aus einer Scheibe (14), die an dem Boden der Schale (10) angeordnet ist und eine Durchstechspitze (15) und einen Filter (60) umfasst. Die Durchstechspitze ist daher in der Kammer eingeschlossen, die durch die Schale (10) und die Membran (11) gebildet wird. Die Scheibe ist somit an dem Boden der Schale angeordnet und bildet somit ein größeres Gebiet, über dem der Innendruck während der Extraktion sich verteilen kann. Zur Extraktionszeit wird die Kapsel in die Extraktionsvorrichtung eingeführt, Wasser wird über eine Nadel eingeleitet, die die Membran (11) durchsticht, und unter der Wirkung des Druckanstiegs in der Kapsel erfährt die Scheibe (14) einen Abwärtsdruck in Richtung des Halteteils (16), so dass die Spitze (15) das Halteteil (16) der Schale durchsticht, um es somit dem Getränk zu ermöglichen, herauszufließen. Die Kapsel wird durch den Träger (61) fest am Platz gehalten, und der Filter (60) verhindert, dass Kaffeesatz in den Becher (nicht dargestellt) tritt, der unter der Kapsel angeordnet ist.
4 zeigt eine weitere Ausführung. Der Unterschied von der vorherigen Figur besteht einfach darin, dass das Öffnungssystem in der Membran angeordnet ist, anstatt dass es in der Schale angeordnet ist. Die Kapsel umfasst eine Schale (17) und eine Membran (18), die an den Umfang der Schale bei (62) geschweißt ist. Die zu extrahierende Substanz (19) ist in der Kapsel. Die Scheibe (20), die das Öffnungssystem bildet, weist eine Durchstechspitze (21) und einen Filter (63) auf. Zur Extraktionszeit bedeutet der Druckanstieg in der Kapsel, dass die Scheibe (20) einen Abwärtsdruck in Richtung des Halteteils (22) erfährt, und die Spitze (21) das Halteteil (22) der Membran durchsticht. Der Filter (63) ermöglicht es, dass der Kaffeesatz zurückgehalten wird.
5 zeigt die Kapsel gemäß der Erfindung in ihrer vierten Ausführung. Diese Kapsel umfasst eine Schale (23) und eine Membran (24), die entlang eines Umfangsschweißrandes (26) an den Umfang der Schale geschweißt ist. Die Kapsel enthält eine zu extrahierende Substanz (25). Die Vorrichtung zum Ermöglichen des Öffnens ist in einem Gehäuse (27) an dem Boden der Schale angeordnet. Diese Vorrichtung besteht aus einem Element (28) mit einer Durcheinstecheinrichtung, die durch einen dünnen Film (29) bedeckt ist. Die Durchstecheinrichtung sind Spitzen (64), die in Richtung des dünnen Films gerichtet sind. Wie bei bei den vorherigen Ausführungen wird das Wasser durch die Membran eingeleitet, und der Druckanstieg wird den dünnen Film (29) gegen die Durchstecheinrichtung pressen, um den dünnen Film zu zerreißen, und das Getränk kann somit in einen darunter angeordneten Becher herausfließen. Das Element (28) hat somit eine Filterfunktion, und für diesen Zweck hat es eine Anzahl von Löchern (65) für den Durchtritt des Getränks.
Die 6 und 7 zeigen die Kapsel gemäß der Erfindung in einer alternativen Form ihrer vierten Ausführung. Diese Kapsel umfasst eine Schale (66) und eine Membran (67), die entlang des Umfangsschweißrandes (68) an den Umfang der Schale geschweißt ist. Die Kapsel enthält eine zu extrahierende Substanz (69). Die Vorrichtung zum Ermöglichen des Öffnens ist in einem Gehäuse (70) an dem Boden der Schale angeordnet. Diese Vorrichtung besteht aus einem Element (71) mit einer Öffnungseinrichtung, die durch einen dünnen Film (72) bedeckt ist. Die Öffnungseinrichtung sind Spitzen (73), die über die gesamte Fläche von dem Element (71) verteilt sind und in Richtung des dünnen Films (72) gerichtet sind. Diese Einrichtung kann auch ausgesparte und erhabene Elemente einer Form haben, die anders als die der dargestellten Spitzen ist. Wie bei den vorhergehenden Ausführungen wird das Wasser über die Membran (67) eingeleitet, und der Druckanstieg wird den dünnen Film (72) gegen die Durchstecheinrichtung auf eine derartige Weise pressen, dass der dünne Film reißt, und das Getränk somit in einen darunter angeordneten Becher herausfließen kann. Das Element (71) hat auch eine Filterfunktion für diesen Zweck und umfasst eine Anzahl von Kanälen (74) für den Durchgang des Getränks. Die Kanäle (74) sind an der Oberfläche der Elemente (71) vorhanden, und trennen somit die Spitzen (73), um ein Getränkverteilungsnetz zu bilden. Das Getränk fließt entlang der Kanäle und endet an dem Umfang (75) des Elements (71), wo es zu dem Inneren (76) an dem Boden der Schale (66) fließt. Die Öffnungen (77) erlauben es dem Getränk, in den darunter angeordneten Becher (nicht dargestellt) zu laufen. Der Boden (66) der Schale und die Öffnungen (77) bilden zusammen die Getränksammel- und Ausfließvorrichtung. Die Öffnungen (77) sind vorzugsweise durch die Ränder eines rohrförmigen Wiedereintrittteils der Schale ausgebildet, das an seinem Boden durch einen kleineren internen Umfangskanal begrenzt ist. Ein derartiger Aufbau ermöglicht den kontrollierten und weniger plötzlichen Fluss und vermeidet ein Herausspritzen der Flüssigkeit in den Servicebereich. Wie bei 5 reden wir hier über eine Vier-Komponentenkapsel, wobei die vier Komponenten die Schale, das Element mit den Öffnungsvorrichtungen, die Membran und der dünne Film sind. Die Schale wird durch Thermoformung hergestellt, und die Scheibe wird durch Spritzgießen hergestellt.
8 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum Ermöglichen des Öffnens der Kapsel gemäß der vierten Ausführung. Diese Vorrichtung (80) ist eine spritzgegossene Scheibe, die an dem Boden der Schale angeordnet ist. Sie umfasst erhabene Elemente in der Form von Kegelstümpfen (81) und Räumen (82) zwischen den erhabenen Elementen. In der Kapsel fließt, wenn der dünne Film zerrissen wird, das Getränk entlang der Räume (82) in Richtung des Äußeren (83) der Scheibe. Man könnte sehr gut vorstellen, dass die Scheibe an dem Boden der Schale von den 6 und 7 liegt: das Getränk fließt über das Innere (76) des Bodens der Schale (66).
9 zeigt eine weitere Ausführung der Vorrichtung zum Öffnen der Kapsel. Diese ist eine Scheibe (84), die es ermöglicht, dass die Kapsel geöffnet wird. Diese Scheibe (84) ist ein spritzgegossener Wafer, der an dem Boden der Schale angeordnet ist. Er umfasst erhabene Elemente in der Form von Pyramiden (85) und Räume (86) zwischen den erhabenen Elementen. In der Kapsel fließt, wenn der dünne Film zerrissen wird, das Getränk entlang der Räume (86) in Richtung des Äußeren (87) der Scheibe. Es ist sehr leicht, sich vorzustellen, dass die Scheibe an dem Boden der Schale von den 6 und 7 liegt; das Getränk fließt über das Innere (76) des Bodens der Schale (66).
Die 10 und 11 zeigen die Kapsel gemäß der Erfindung in einer fünften Ausführung. In diesem Fall reden wir über eine Drei-Komponentenkapsel. Diese Kapsel umfasst eine Schale (88) und eine Membran (89), die entlang der Umfangsschweißlinie (90) an den Umfang der Schale geschweißt ist. Die Kapsel enthält eine zu extrahierende Substanz (91). Die Vorrichtung zum Ermöglichen des Öffnens ist in dem Boden der Schale. Diese Vorrichtung ist in der Form erhabener Elemente (93) und ausgesparter Elemente (94), die den Boden der Schale bilden, wobei die Vorrichtung von einem dünnen Film (92) abgedeckt ist. Wie bei den vorherigen Ausführungen wird das Wasser über die Membran (89) eingeleitet, und der Druckanstieg wird den dünnen Film (92) gegen die erhabenen und ausgesparten Elemente pressen, um den dünnen Film zu zerreißen, und das Getränk kann somit in einen darunter angeordneten Becher herausfließen. Der dünne Film (92) hat auch eine Filterfunktion, und das Getränk fließt in die ausgesparten Räume (94). Das Getränk läuft entlang dieser Räume und landet an einem rohrförmigen Abschnitt mit einer zentralen Öffnung (95) in dem Boden der Schale (66). Diese Öffnung (95) ermöglicht es dem Getränk, in den darunter angeordneten Becher (nicht dargestellt) zu laufen. Wie oben erwähnt, reden wir über eine Drei-Komponentenkapsel, wobei diese Komponenten die Schale, die Membran und der dünne Film sind. Die Schale wird durch Thermoformung hergestellt, und macht es möglich, unmittelbar die Vorrichtung zum Öffnen der Kapsel zu erhalten, nämlich die erhabenen und ausgesparten Elemente.
Die 12 und 13 geben einfach perspektivische Wahrnehmungen der Schale (88) von den 10 und 11 von unten und von oben an. Die zentrale Öffnung (95), die es ermöglicht, dass das Getränk zu der Extraktionszeit herausfließt, ist klar sichtbar. Diese Schale ist in einem einzigen Stück unter Verwendung einer geeigneten Thermoformungsvorrichtung thermogeformt. Danach wir der dünne Film auf den inneren Rand des Bodens der Schale geschweißt, und die Substanz wird eingefüllt, zum Beispiel unter einer Stickstoffatmosphäre oder in einer anderen Atmosphäre, die mehr oder weniger sauerstofffrei ist, und schließlich wird die Membran aufgeschweißt.
14 zeigt schematisch die Kapsel (100) gemäß der Erfindung in ihrem Extraktionssystem. Die Kapsel ist in Elementen (101) und (102) des Extraktionssystems gefangen. Das Element (101) ermöglicht es Wasser, an dem Oberteil der Kapsel über die Leitung (103) und die Nadeln (104) anzukommen, die das Oberteil der Kapsel perforieren. Das Abdichten wird durch die Schweißnaht (106) garantiert. Das Halteelement (102) hält die Kapsel am Platz und zu der Zeit ihres Öffnens läuft das Getränk durch den Auslass (105) in den darunter angeordneten Becher (nicht dargestellt).
15 zeigt die Kapsel in ihrer sechsten Ausführung. Im Vergleich mit 5 besteht der Unterschied in der Position des Öffnungssystems, das in einem Gehäuse der Membran angeordnet ist, anstatt dass es sich in einem Gehäuse der Schale befindet. Die Kapsel umfasst eine Schale (30), auf die eine Membran (31) entlang einer Schweißlinie (35) geschweißt ist. Die Kapsel enthält eine Substanz (36). Das Öffnungssystem umfasst ein Element (32) mit einer Durchstecheinrichtung, die von einem dünnen Film (33) abgedeckt ist. Wie bei der vorherigen Kapsel wird das Wasser von der Oberseite der Schale eingeleitet, und der Druckanstieg in der Kapsel presst den dünnen Film (33) gegen die Durchstecheinrichtung des Elements (32), und das Getränk fließt durch die Mitte (34) der Membran heraus.
16 zeigt eine Kapsel mit zwei symmetrischen Halbschalen (37, 38), die entlang einer Schweißlinie (39) verschweißt sind und eine zu extrahierende Substanz (42) enthalten. Die Vorrichtung zum Ermöglichen des Öffnens ist in der Schale (38) angeordnet und besteht aus einer Scheibe (41) mit einer Durchstecheinrichtung, die von einem dünnen Film (40) abgedeckt ist. Wie bei den anderen Kapseln drückt der Druckanstieg in der Kapsel den dünnen Film in Richtung der Durchstecheinrichtung, bis der dünne Film reißt. Das Getränk läuft dann in den darunter angeordneten Becher.
17 zeigt die Kapsel gemäß einer letzten Ausführung in einer Explosionsansicht. Sie umfasst eine Schale (44), auf die eine Scheibe (46) entlang der Schweißlinie (51) geschweißt ist. Die Kapsel enthält eine zu extrahierende Substanz (43). Die Vorrichtung zum Ermöglichen des Öffnens umfasst einen dünnen Film (45), der zwischen die Scheibe und die Schale geschweißt ist. Die Scheibe umfasst ein erhabenes ringförmiges Element (48) und einen ringförmigen Kanal (49) für das Ausfließen des Getränks. Diese Kapsel ist perfekt geeignet, wenn die zu extrahierende Substanz Instantkaffee ist. Wenn die zu extrahierende Substanz jedoch gemahlener Röstkaffee ist, dann muss ein Filter (47) zu der Kapsel gemäß der Erfindung hinzugefügt werden, wobei der Filter unter dem dünnen Film angeordnet wird und somit dazu dient, den Kaffeesatz zurückzuhalten. Das Verfahren ist dann wie folgt: die Kapsel wird in eine Extraktionsvorrichtung eingeführt. Diese Vorrichtung umfaßt eine Vorrichtung zum Öffnen der Kapsel bei (50), wobei das Wasser in die Kapsel läuft, und der Druckanstieg den dünnen Film (45) gegen das ringförmige Element (48) pressen wird.
Der dünne Film reißt, und das Getränk fließt über den Kanal (49) in den darunter angeordneten Becher heraus. In diesem Fall ist ein Halteelement (siehe 14) immer für die Scheibe nötig, und dieses Halteelement bildet einen Teil des Extraktionssystems.
Die Begriffe "Durchstechen" und "Durchstech-" betreffen eine oder mehrere Vorrichtungen, deren Funktion es ist, eine Öffnung gegen einen festen, flexiblen oder anders geschwächten oder zum Teil offenem Abschnitt zu machen, nicht nur durch Durchstechen in dem strengen Sinn des Begriffs, sondern auch durch irgendwelche äquivalente Mittel, wie zum Beispiel Schneiden oder Brechen.
Der Begriff "Getränk" deckt jede beliebige Getränkeart ab, die aus einer löslichen oder zum Teil löslichen Substanz zubereitet werden kann, oder einer Substanz, die perkoliert werden kann, und auch Zubereitungen der Suppe, Brühe oder andere ähnliche Lebensmittelzubereitungstypen umfasst.
Abkürzungen:

PET

= Polyester

PP

= Polypropylen

EVOH

= Copolymer aus Ethylen und Vinylalkohol

PVDC

= Polyvinylchlorid

PE

= Polyethylen

PA

= Polyamid

Claims

Kombination einer Kapsel (9) und eines Extraktionssystems, bei dem die Kapsel für die Zubereitung eines Getränks durch Einleiten eines Fluids unter Druck ausgelegt ist, eine geschlossene Kammer aufweist, in der die Substanz enthalten ist, in die die Einleitung des Fluids ausgeführt wird, und eine Vorrichtung aufweist, um zu ermöglichen, dass die Kapsel zu der Zeit ihrer Verwendung geöffnet wird, und um es zu ermöglichen, dass das Getränk herausfließt, wobei die Kapsel eine Vorrichtung (49, 66, 77, 95, 105) für das Sammeln und das Herausfließen des Getränks aufweist, die ausgelegt ist, um das Getränk unmittelbar in die Tasse ohne Kontakt mit dem System zu liefern, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapsel eine Haltewand (16, 20, 22, 29, 33, 40, 45, 72, 92) und die Öffnungsvorrichtung zumindest ein Durchstechelement (15, 21, 48, 64, 73, 81, 85, 93) umfasst, um mit der Haltewand unter der Wirkung des Druckanstiegs in der Kammer in Anlage zu kommen.
Kombination einer Kapsel und eines Extraktionssystems nach Anspruch 1, bei der die Vorrichtung zum Sammeln und Herausfließen des Getränks eine Fließleitung umfasst.
Kombination einer Kapsel und eines Extraktionssystems nach Anspruch 2, bei der die Fließleitung ausgelegt ist, um das Getränk, das durch oder entlang der Ränder der Öffnungsvorrichtung tritt, zu sammeln.
Kombination einer Kapsel und eines Extraktionssystems nach Anspruch 2 oder 3, bei der die Öffnungsvorrichtung (14, 20, 28) einen Filter (60, 63, 65) umfasst.
Kombination einer Kapsel und eines Extraktionssystems nach Anspruch 4, bei der die Fließleitung das Getränk aus dem Filter sammelt.
Kombination einer Kapsel und eines Extraktionssystems nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der das System ein Halteelement (102) umfasst, das die Kapsel am Platz hält, und die Kapsel eine Schale (66) umfasst, die an ihrem Unterteil ein Gehäuse (70) mit einem Getränkelieferauslass aufweist.
Kombination einer Kapsel und eines Extraktionssystems nach Anspruch 6, bei der das Gehäuse sich an seinem Auslass durch ein rohrförmiges Wiedereintrittsteil erstreckt.
Kombination einer Kapsel und eines Extraktionssystems nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das System frei von einer Öffnungsvorrichtung ist, um das Getränk aus der Kapsel ohne es zu berühren zu liefern.
Kombination einer Kapsel und eines Extraktionssystems nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das System eine Fluideinleitungsvorrichtung (103, 104) umfasst, die ausgelegt ist, um das Fluid in die Kammer einzuleiten, und die Öffnungsvorrichtung (71, 73) und die Rückhaltewand (72) der Kapsel relativ zueinander definiert und angeordnet sind, auf eine derartige Weise, dass das Öffnen bei einem bestimmten Druckbereich passiert.
Kombination einer Kapsel und eines Extraktionssystems nach Anspruch 9, bei der das Öffnen bei einem bestimmten Druckbereich passiert, der einem Extraktionsdruck entspricht, der zwischen 4 und 8 bar umfasst.
Kombination einer Kapsel und eines Extraktionssystems nach Anspruch 9 oder 10, bei der die Öffnungsvorrichtung eine Scheibe (71, 80, 84) an dem Unterteil der Schale umfasst.
Kombination einer Kapsel und eines Extraktionssystems nach Anspruch 11, bei der die Scheibe erhabene Elemente (73, 81, 85) und Kanäle oder Räume (74, 86) umfasst.
Kombination einer Kapsel und eines Extraktionssystems nach einem der Ansprüche 9 bis 12, bei der das System zumindest eine Nadel zum Durchstechen einer Membran der Kapsel umfasst, um Wasser in die Kapsel einzuleiten.
Kombination einer Kapsel und eines Extraktionssystems nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Öffnungsvorrichtung der Kapsel außerhalb der geschlossenen Kammer aufgenommen ist, und die Haltewand unter der Wirkung des Druckanstiegs gegen die Öffnungsvorrichtung bewegt wird.
Verfahren zum Zubereiten von Getränken in einer Maschine, bei dem die Kapsel für die Zubereitung eines Getränks durch Einleiten eines Fluids unter Druck ausgelegt ist und eine geschlossene Kammer umfasst, die die Substanz enthält; bei dem das Einleiten des Fluids in der geschlossenen Kammer ausgeführt wird; bei dem die Kapsel zu der Zeit ihrer Verwendung geöffnet wird, und es dem Getränk ermöglicht wird, herauszufließen, bei dem die Kapsel von unten durch ein Halteelement der Maschine gehalten wird; bei dem das Getränk von der Kapsel unmittelbar aus der Kapsel ausgegeben wird, ohne die Maschine zu berühren; dadurch gekennzeichnet, dass die Kapsel ihre eigene Öffnungsvorrichtung umfasst, die zumindest ein Durchstechelement aufweist und eine Rückhaltewand umfasst; wobei das Öffnen der Kapsel und das Freigeben des Getränks durch die Rückhaltewand und das zumindest eine Durchstechelement ausgeführt wird, die unter der Wirkung des Druckanstiegs in der Kammer ziemlich in Anlage kommen.
Verfahren nach Anspruch 15, bei dem das Getränk in dem Getränkebehälter durch eine Fließleitung der Kapsel gesammelt und direkt ausgegeben wird.