DE3226151A1 - Luntensperrvorrichtung an spinnmaschinen-streckwerken - Google Patents

Luntensperrvorrichtung an spinnmaschinen-streckwerken

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Description

Luntensperrvorrichtung an Spinnmaschinen-Streckwerken
Bei einer bekannten Luntensperrvorrichtung an Spinnmaschinen-Streckwerken mit einem bei Fadenbruch in die Klemmstelle zwischen dem einem Riemchenaggregat vargeardneten Lüalzenpaar bewegten Sperrglied, das die Qberwalze van der Unterwalze abhebt, die LLnte zwischen sich und der Oberwalze festhält und ihre Ideiterbewegung sperrt, wobei das Sperrglied und seine Schaltvorrichtung auf einer parallel zur Lunte verlaufenden Tragschiene angeordnet und die einem Doppel-Oberwalzen haltenden Tragarm zugeordneten beiden Tragschienen im gleichen Sinne wie dieser schwenkbar an der Maschine gelagert sind (DE-OS 31 k5 798), enthält die Schwenklagerung jeder Tragschiene eine Feder und eine Rastvorrichtung. Die Tragschiene wird von dieser Feder in ihrer durch einen Anschlag bestimmten Betriebsstellung gehalten, und sie kann entgegen der Kraft der Feder in eine durch die Rastvorrichtung bestimmte Nichtbetriebsstellung geschwenkt werden. Um zugleich mit dem Tragarm auch die ihm zugeordneten beiden Tragschienen schwenken zu können, ist auf dem Tragarm ein Kuppelbügel befestigt, der mit einem seitlich abgewinkelten Kuppelarm die Tragschiene übergreift und eine die Tragschiene mit Spaltabstand umfassende Kuppelklaue aufweist. Dieses in der Betriebsstellung von Tragarm und Tragschiene in Schwenkrichtung und seitlich zu dieser vorhandene Spiel besteht deshalb, um vom Tragarm und vom Kuppelbügel her keine die Betriebsstellung der Tragschienen beeinflussenden Kräfte auf diese auszuüben. Das Spiel hat auch Bedeutung, wenn die Schwenkachsen der Tragschienen nicht koaxial, sondern seitlich versetzt zur Schwenkachse des Tragarmes verlaufen. Dann kann sich nämlich während der Schwenkungen von Tragarm und Tragschienen die auftretende Verschiebung der Tragschienen inner-
3G halb der sie lose umfassenden Kuppelklauen unbehindert voll-
ziehen. Insgesamt ist diese Schwenklagerung mit ihren die beiden Schwenkstellungen für die Tragschienen bestimmenden Vorrichtungen und ebenso die Huppelvorrichtung mit dem Tragarm aber relativ aufwendig. Außerdem bestehen Hantierungs-Schwierigkeiten, wenn bei in Nichtbetriebsstellung geschwenktem Tragarm, wegen des Sperrgliedes aber in Betriebsstellung befindlicher Tragschiene ,die zu verziehende Lunte auf die Unterwalzen gelegt werden soll, weil in den Einlegeweg der Huppelarm des Huppelbügels ragt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schwenklagerungen für die Tragschienen unter Beibehaltung einer sicheren Betriebsstellung zu vereinfachen.
Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 genannte Erfindung gelöst. Die Tragschienen brauchen dann nur in einem einfachen Schwenklager gehalten zu sein, denn vom Tragarm her werden sie durch den federbelasteten Stempel, der auf Jie am Verbindungsglied angeordnete Stütze einwirkt, in ihrer Betriebsstellung gehalten. Das die beiden Tragschienen miteinander verbindende Glied befindet sich an einer Stelle, an der es das in üblicher · Weise erfolgende Einlegen der Lunte in das Streckwerk nicht behindert. Es ist möglich, das federbelastete Teil, das die Zuordnungstaleranzan von Tragarm und Tragschienen ausgleicht und die Tragschienen mit bestimmbarer Mindestkraft in ihrer Betriebsstellung hält, auch am Verbindungsglied anzuordnen.
Anstelle der Anwendung einer besonderen Druckfeder können Stempel und/oder Stütze auch aus in sich federndem werkstoff hergestellte Teile sein.
Auch bei der Anwendung der Erfindung an einem Tragarm mit Teilentlastung werden die Tragschienen in der Teillaststellung durch die noch wirksame Federkraft sicher in der Betriebs-
-G-
stellung gehalten. Mit der Teilentlastung uerden die Hlemmstellen zwischen Ober- und Unterualzen bei einem längeren Stillstand der Maschine entlastet.
In einfachster Ausführungsfarm kann die Stütze mit einer Planfläche v/ersehen sein, auf die der Stempel mit einer an ihm ausgebildeten planen oder gerundeten Fläche zur Auflage kommt. Durch die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 wird erreicht, daß vom Tragarm her auch eine Lageeinstellung und eine Lagefixierung der beiden Tragschienen erfolgen kann. Der farmschlüssige Eingriff kann z.B. durch eine in die Stütze eingebrachte Mulde ader keilförmige Nut und durch eine ihr angepaßte Formgebung des Stempels, z.B. einen einen Gegenkeil bildenden Steg erreicht uerden. Beim Herstellen des Farmschlusses uerden die Tragschienen in eine genaue Zuardnungslage zum Tragarm gebracht. Lüenn dieser Eingriff an einer möglichst ueit von den Schuenklagern der beiden Tragschienen entfernten Stelle erfolgt, ergibt sich eine besonders stabile Halterung der Tragschienen und der auf ihnen angeordneten Bauteile der Sperr- und Schaltvorrichtung in der Betriebsstellung.
Die Maßnahme nach Anspruch 3 ergibt eine günstige Anordnungsart für die Druckfeder, die sie gegen Verflugung schützt.
Die im Anspruch k genannte Weiterbildung der Stütze-/Stempelanordnung zu einer Rastkupplung erbringt den Vorteil, daß uahlueise zugleich mit dem Schuenken des Tragarms auch die Tragschienen geschuenkt uerden können. Wenn die Schuenkachsen der Tragsahienen nicht koaxial zur Schwenkachse des Tragarmes verlaufen, sind die Weiterbildungen gemäß Anspruch 5 und die spezielle Gestaltung der Rastkupplung gemäß den Ansprüchen S und besonders vorteilhaft, weil dann die während der Schuienkbewegungen erfolgenden Relativverschiebungen der Kupplungsteile
leicht möglich sind, die ihrerseits außerdem in einfacher LJeise gestaltet sind und leicht in gegenseitigen Eingriff gebracht bzw. voneinander gelöst werden können.
Das die beiden Tragschienen miteinander verbindende Glied kann beliebig gestaltet und z.B. ein einfacher Stab α.dgl. sein. Die im Anspruch 8 genannte Art der Anordnung des Verbindungsgliedes an den Tratjschienen ist deswegen besonders vorteilhaft, lueil es dadurch möglich ist, in einfacher üJeise die im Abstand der jeueiligen Maschinenteilung nebeneinander anzuordnenden Tragschienen miteinander zu verbinden.
Aus den Weiterbildungen gemäß den Ansprüchen 9 und 10 ergibt sich der Vorteil, daß das Verbindungsglied zugleich ein Teil ist, das nach einer Luntensperrung den in seinem Bereich entstehenden Faserbart untergreift, ihn abstützt und gewährleistet, daß die Lunte bei ihrer Ueiterbeuiegung in das Riemchenaggregat einläuft. LJenn, uiie im Anspruch 11 angegeben, dem Tisch noch das Halteteil zugeordnet uiird, ergibt sich sogar eine Festhaltung des entstandenen Faserbartes.
Die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 12 schließt die Bauteile der Stütze-/Stempelanordnung in eine Vorrichtung ein, die bei dem Einlegen der Lunte in das Streckwerk die Lunte in den zwischen dem Tisch und dem Halteteil bestehenden Spalt hineinlenkt und dadurch das Einlegen erleichtert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispieles näher erläutert.
— θ —
Es zeigt:
Fig. 1 in Seitenansicht ein Streckwerk und eine dem
Tragarm für seine Doppel-Oberwalzen zugeordnete Tragschiene für die teilweise im Schnitt dargestellten Bauteile einer Luntensperrvorrichtung
soujie die Bauteile einer Vorrichtung, die die beidseits des Tragarmes angeordneten Tragschienen miteinander und mit dem Tragarm verbindet;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Bauteile der Verbindungsvorrichtung im Schnitt längs der Linie II - II
der Fig. 1.
klie aus Fig. 1 ersichtlich, ist auf einer maschinenfesten Tragstange 1 ein Stützteil 2 befestigt, in dem, um ein Lager 3 schwenkbar, ein Trag- und Belastungsarm 4 für Doppel-Gberuialzen gehalten ist. Der Arm k ist in seiner Betriebsstellung dargestellt, in der die von ihm getragenen Doppel-Oberwalzen 5', 61, 71 und 8' auf angetriebenen Unterwalzen 5, 6, 7 bzui. 8 aufliegen. Über die Lüalze 71 und einen nicht dargestellten Käfig läuft ein Oberriemchen 9 und über die Walze 7 und eine ihr vorgeordnete maschinenfeste Brücke 10 lauf-1, ein Unterriemchen 11.
Die Bauteile einer Luntensperrvorrichtung, die der das Streckuerk in Richtung des Pfeiles A durchlaufenden Lunte 12 zugeordnet sind, sind auf einer Tragschiene 13 angeordnet, die an einer Tragplatte 1*+ befestigt ist, die ihrerseits um ein Lager 15 schwenkbar an einer Halteplatte 16 lagert. Die Halteplatte 16 ist mittels einer Schelle 17 so auf der Tragstange 1 befestigt, daß die Lager 15 der paarweise miteinander verbundenen Tragschienen 13 koaxial liegen. \
Die Tragschiene 13 hat, wie die Fig. 2 zeigt, U-förmigen Querschnitt. In ihr ist längsbeweglich ein Schieber 18 geführt, der mit seinem einen Ende in ein auf der Tragplatte 14 befestigtes Gehäuse 19 ragt, das einen Elektromagneten 20 enthält, dessen Anker 21 mit einem Riegelansatz 22 einer Riegelnase 23 des Schiebers 18 zugeordnet ist. Der Schieber "8 steht unter der Kraft einer sich im Gehäuse 19 abstützenden Druckfeder 2k. Der Elektromagnet steht durch eine Kabelverbindung 25 mit einem Fadenwächter in Verbindung, der dem aus dem Streckwerk auslaufenden Faserverband zugeordnet ist und bei dessen Bruch den Erregungsimpuls für den Elektromagneten 20 gibt. Der Riegelansatz 22 gibt dann die Riegelnase 23 frei, und der Schieber 18 wird von der Druckfeder Zk in bezug auf die Fig. nach links verschoben. Dabei uierden zwei einander gleiche Klemmglieder 26, die längsverschieblich auf der Tragschiene 13 lagern und mit einem Kuppelzahn 27 in eine Verzahnung 28 des Schiebers 18 eingreifen, mit verschoben. Ein am Klemmglied 26 ausgebildeter Sperrkeil 29, der die Lunte i2 untergreift, schiebt sich dabei in die Klemmstelle zwischen den Unterwalzen 5, 5' bzw. 6, 61 hinein und hebt, sich auf der Unterwalze abstützend, die zugeiörige Qberwalze von dieser ab und verklemmt die Lunte 12 zwischen sich und der dann stillstehenden Oberwalze und sperrt somit die üJeiterbeuegung der Lunte. Im Bereich zwischen dem üJalzenpaar 6,6' und dem weiterlaufenden üJalzenpaar 7, 7' entsteht ein Faserbart. Durch diese Sperrung wird Faserverlust und Uickelbildung an den Streckwerkswalzen bei aufgetretenem Fadenbruch verhindert. Das Aufheben der Sperrung für das Anspinnen erfolgt dadurch, daß durch Angriff an einer an dem Klemmglied 26 ausgebildeten Handhabe 30 die Teile in die dargestellte Bereitschaftsstellung zurückgeschoben werden.
Jedem Tragarm k sind, ωϊε insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, zuei Tragschienen 13 zugeordnet. Um die nur in ihrem einfachen Schtjenklager 1.5 gehaltenen Tragschienen 13 in ihrer Betriebslage sicher festzuhalten, sind die beiden Tragschienen 13 miteinander verbunden und am Verbindungsglied ist eine Stütze und am Tragarm k ist ein zugehöriger, von einer Druckfeder belasteter Stempel angeordnet. Vom in seiner Betriebsstellung in üblicher Weise verriegelten Tragarm k her uiird also auf das Uerbindungsglied und damit auf die beiden Tragschienen 13 eine Federkraft ausgeübt, die die Tragschienen 13 in deren durch einen Anschlag bestimmten Betriebsstellung festhält.
Der Anschlag ergibt sich durch die Auflage eines mit der Tragschiene 13 verbundenen Anschlaggliedes 31 auf die maschinenfeste Brücke 10. Das Anschlagglied 31 ist das freie Ende einer Justierschraube 32, die ein- und feststellbar in einem längsverschieblich und feststellbar auf der Tragschiene 13 angeordneten Träger 33 lagert.
Der allgemein mit 3h bezeichnete Stempel uird durch zuei begrenzt verschiebliche Teleskoprohre 3Γ, 36 gebildet. Im inneren Teleskoprohr 35 ist eine Druckfeder 3' angeordnet, die auf die innere Stirnwand des äußeren Teleskaprohres 36 uirkt und die beiden Rohre in die durch deren Endbunde bestimmte größtmögliche Ausschublage zu drängen trachtet.' Das Rohr 35 ist mittels einer Schraube 38 an einem Haltestück 39 befestigt, das, der äußeren Querschnittsform des Tragarmes k angepaßt, längseinstellbar auf diesen aufgesetzt und mittels einer Schraube hQ an gewünschter Stelle auf ihm festlegbar ist. Das äußere Teleskoprohr 36 bildet den Stempel bztj. trägt ein den Stempel bildendes Teil.
Die allgemein mit 41 bezeichnete Stütze ist auf dem als Vierkantstab ausgebildeten Verbindungsglied 42 der beiden Tragschienen 13 angeordnet. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, ist auf jede der Tragschienen 13 eine Halterung 43 aufgesetzt, die aus einem oberen und einem unteren Halterungsteil besteht, welche durch eine Schraube 44 zusammengehalten werden. Durch festes Anziehen dieser Schraube 44 kann die an sich längsverschieblich auf der Tragschiene 13 lagernde Halterung 43 an gewünschter Stelle auf der Schiene festgelegt werden. Ein Teil der Halterung 43 ist als ein die Lunte 12 untergreifender Tisch 45 ausgebildet. Der Tisch 45 enthält eine der Querschnittsfarm des Verbindungsgliedes 42 angepaßte Ausnehmung und eine weitere, zu ihr rechtwinklig verlaufende Ausnehmung für eine Klemmschraube 47, mittels der das in die Ausnehmung gesetzte Verbindungsglied 42 in ihr festgeklemmt werden kann. Diese Anordnung ermöglicht es, im Abstand der jeweiligen Maschinenteilung die beiden Tragschienen 13 fest miteinander zu verbinden.
Im dargestellten Beispiel sind der Stempel und die Stütze als in gegenseitigen Eingriff kommende Teile einer Rastkupplung ausgebildet.
Das äußere Teleskoprohr 36 ist zu diesem Zweck mit einem äußeren Vorsprung versehen, in den eine Rastfeder 48 eingesetzt ist, die dem Profil eines stegartigen Ansatzes 49 angepaßt ist, der sich an dem die Stütze 41 bildenden Bauteil befindet. Die Stütze 41 mit ihrem Ansatz 49 ist durch eine Klemmschraube 50 einstellbar auf dem Verbindungsglied 42 befestigt, lüie ersichtlich, ist der Ansatz 49 ein rechtwinklig zu den Schwenkachsen 3 und 15 von Tragarm 4 bzw. Tragschiene 13 verlaufender
Längssteg, und die Rastfeder kB übergreift diesen Längssteg U-förmig und liegt mit ihren freien Schenkeln an den Längsseiten des Steges an.
Wenn der Tragarm k durch Betätigung seines Stellhebels 51 in eine durch die strichpunktierte Linie 52 angedeutete Nicht-Betriebsstellung geschuenkt wird, nehmen die Tragschienen 13 zufolge der beschriebenen Rastkupplung unter Schwenkung um ihre Lager 15 an dieser Schwenkbewegung teil, falls nicht durch manuelles Zurückhalten der Tragschienen die Kupplung gelöst Lüird.
Da die Luntensperrvorrichtung zum Zusammenwirken mit Trag- und Belastungsarmen unterschiedlicher Bauart und Größe geeignet und bestimmt ist, kann es vorkommen, daB, wie dargestellt, die Schujenklager 15 der Tragschienen 13 zujar zueinander, nicht aber zum Schujenklager 3 des Tragarmes h koaxial liegen. Durch die beschriebene spezielle Ausbildung der Rastkupplung kB, k9 ist es aber möglich, daß sich die durch die unterschiedlichen Schujenkbahnen erfolgenden Relativverschiebungen von Rastfeder kB und Längssteg k3· durch entsprechende Gleitbewegungen ohne ein Lösen der Rastkupplung vollziehen können.
Die Stütze und der Stempel werden, wie dargestellt, zweckmäßigerweise im Abstandsbereich zwischen dem Riemchenaggregat des Streckwerkes und dem in Laufrichtung der Lunte vor ihm liegenden Ualzehpaar angeordnet. In diesem Bereich entsteht nämlich, insbesondere bei Verarbeitung von kurzfaserigem Luntenmaterial, bei einer Luntensperrung ein freistehender Faserbart. Das die beiden Tragschienen 13 miteinander verbindende Glied kann dann zugleich als Stütze für den Faserbart dienen und verhindern, daß der Faserbart sich senkt und deswegen beim Wiederanlauf
der Lunte nicht in das Riemnhenaggregat einlaufen könnte. Der auf dem Uerbindungsglied bzw. auf dem ein Bauteil dieses Gliedes bildenden Tisch 45 aufliegende Faserbart ist aber dann, wenn die Maschine mit einem auf den Bereich des Streckwerkes gerichteten Reinigungsgebläse ausgerüstet ist, dessen Luftstram ausgesetzt. Um zu verhindern, daß dieser Luftstrom den Faserbart vom Tiscn herunterblasen könnte, ist, wie dargestellt, noch ein den Tisch 45 und die Lunte 12 übergreifendes, in der Halterung 43 relativ zum Tisch einstellbar gelagertes Halteteil vorgesehen. Dieses Halteteil ist ein in der Halterung 43 drehbar gelagerter, freiragender Zapfen 53, der im Bereich des Tisches 45 mit einer Abflachung 54 versehen ist. Der Zapfen 53 ist mit einem Zahnrad 55 versehen, das mit der Verzahnung 28 des Schiebers 18 kämmt. Der Zahneingriff ist sä vorgenommen, daß in der Betriebsstellung zwischen dem Tisch 45 und der Abflachung 54 ein Spalt 56 besteht, der die unbehinderte Bewegung der Lunte 12 zuläßt. Bei der die Luntensperrung bewirkenden Bewegung des Schiebers 18 wird dem Zapfen 53 jine etwa halbe Umdrehung erteilt, durch die dann seine nicht abgeflachte Umfangsflache so der Lunte 12 zugestellt ist, daß der entstehende Faserbart zwischen dem Drehzapfen 53 und dem Tisch 45 festgehalten wird.
Wenn dem Uerbindungsglied bzw. seiner zu einem Tisch ausgebildeten Halterung das Halteteil 53 zugeordnet wird, ist es erforderlich, beim Einlegen der Lunte 12 in das Streckwerk diese in den zwischen dem Tisch 45 und der Abflachung 54 bestehenden Spalt 56 einzuführen. Das Einlegen der Lunte 12 erfolgt bei hochgeschwenktem Tragarm 4,aber bei in der dargestallten Lage befindlichen Tragschienen 13. Zur Erleichterung des Eintretens der Lunte in diesen Spalt ist an der Halterung 43 ein das Halteteil 53 übergreifendes plattenartiges Teil 57 ausgebildet,
das eine zum freiragenden Ende des Halteteiles 53 hin abfallende Führungsschräge 5B aufweist, die zusammen mit den nahe ihrem freien Ends befindlichen Bauteilen der Stütze-/Stempelanardnung eine in den Spalt 56 führende Öffnung bildet. Die bei ihrem geradlinigen Auflegen auf die Unterualzen 5 bis 8 auch zur Auflage auf die Führungsschräge 58 kommende Lunte 12 gleitet auf der Führungsschräge 58 zur offenen Seite des Spaltes 56 hin ab, und sie uird, falls sie dabei nicht sogleich in den Spalt 56 hineingerät, zu Beginn des Laufes des Streckwerkes durch ihre dann erfolgende Straffung in den Spalt 56 hineingezogen. Das zur Stütze-/Stempelanordnung zählende Uerbindungsglied <+2 gewährleistet, daß die. Lunte 12 mit Sicherheit in den Spalt 56 hineingerät, auch wenn sie nach einem Abgleiten von der Führungsschräge 58 seitlich des Spaltes 56 liegt.
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Claims (1)

  1. SMF KUBELLAGERFABRIKEN GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER
    HAFTUNG
    Ansprüche
    1. Luntensperrvorrichtung an Spinnmaschinen-Streckuierken mit einem bei Fadenbruch in die Klemmstelle zwischen dem einem Riemchenaggregat vorgeordneten üJalzenpaar bewegten Sperrglied, das dia Oberwalze von der Unterwalze abhebt, die Lunte zwischen sich und der Oberualze festhält und ihre üJeiterbewegung sperrt, wobei das Sperrglied und seine Schaltvorrichtung auf einer parallel zur Lunte verlaufenden Tragschiene angeordnet und die einem Doppel-Oberwalzen haltenden Tragarm zugeordneten beiden Tragschienen im gleichen Sinne wie dieser schwenkbar an der Maschine gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragschienen (13) miteinander verbunden und am Verbindungsglied (42) eine Stütze (41) und am Tragarm (4) ein zugehöriger, van einer Druckfeder (37) belasteter Stempel
    (34) angeordnet sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Stütze (41) und der Stempel (34) als formschlüssig ineinandergreifende Teile ausgebildet sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (37) innerhalb begrenzt verschieblicher Teleskoprohre (35, 36) angeordnet ist, von denen das eine Endrohr (35) am Tragarm (4) befestigt ist und das andere Endrohr (3G) den Stempel trägt.
    :- - ■ --·■-. 3226Ί51
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (34) und die Stütze (41) als in gegenseitigen Eingriff kommende Teile einer Rastkupplung ausgebildet sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Teil der Rastkupplung ein Ansatz (49) und das andere Teil eine diesem angepaßte Rastfeder (48) ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (48, 49) der Rastkupplung bei einer
    1D Schwenkbewegung von Tragarm (4) und Tragschiene (13) unter Beibehaltung des gegenseitigen Eingriffes rechtwinklig zur Schwenkachse (3, 15) zueinander verschieblich sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (49) ein rechtwinklig zur Schwenkachse (3, 15) von Tragarm (4) und Tragschiene (13) verlaufender Längssteg ist und daß die Rastfeder (48) diesen U-förmig übergreift und mit ihren freien Schenkeln an den Längsseiten anliegt.
    B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Tragschiene (13) eine Halterung (43) für das lösbare Festlegen des Verbindungsgliedes (42) angeordnet ist.
    9. Verrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (42) oder seine Halterung (43) als ein die Lunte (12) untergreifender Tisch (45) ausgebildet sind.
    OZZD I - 3 -
    1D. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dal3 der Tisch (45) bei einem mit einem Riemchenaggregat (7, 11/7', 9) ausgerüsteten Streckwerk in Luntenlaufrichtung (A) vor diesem Riemchenaggregat angeordnet ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 1D, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tisch (45) ein ihn und die Lunte (12) übergreifendes, in der Halterung (43) relativ zum Tisch (45) einstellbar gelagertes Halteteil (53) zugeordnet ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halterung (43) eine das Halteteil (53) in dessen freiragender Länge übergreifende, zum freiragenden Ende des Halteteiles (53) hin abfallende Führungsschräge (57, 58) angeordnet ist, die zusammen mit den nahe ihrem freien Ende befindlichen Bauteilen der Stütze-/Stempelanordnung eine in den Spalt (56) zwischen dem Tisch (45) und dem Halteteil (53) führende Öffnung bildet.
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