CH659262A5 - Luntensperrvorrichtung an spinnmaschinen-streckwerken. - Google Patents

Luntensperrvorrichtung an spinnmaschinen-streckwerken. Download PDF

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CH659262A5
CH659262A5 CH3417/83A CH341783A CH659262A5 CH 659262 A5 CH659262 A5 CH 659262A5 CH 3417/83 A CH3417/83 A CH 3417/83A CH 341783 A CH341783 A CH 341783A CH 659262 A5 CH659262 A5 CH 659262A5
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CH3417/83A
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Alfred Glock
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Skf Kugellagerfabriken Gmbh
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • D01H13/18Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schwenklagerungen für die Tragschienen unter Beibehaltung einer sicheren Betriebsstellung zu vereinfachen.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 genannte Erfindung gelöst. Die Tragschienen brauchen dann nur in einem einfachen Schwenklager gehalten zu sein, denn vom Tragarm her werden sie über den federnden Stempel in ihrer Betriebsstellung gehalten. Das die beiden Tragschienen miteinander verbindende Glied befindet sich an einer Stelle, an der es das in üblicher Weise erfolgende Einlegen der Lunte in das Streckwerk nicht behindert. Es ist möglich, das federbelastete Teil, das die Zuordnungstoleranzen von Tragarm und Tragschienen ausgleicht und die Tragschienen mit bestimmbarer Mindestkraft in ihrer Betriebsstellung hält, sowohl am Tragarm als auch am Verbindungsglied anzuordnen. Anstelle der Anwendung einer besonderen Druckfeder können Stempel und/oder Stütze auch aus in sich federndem Werkstoff hergestellte Teile sein. In einfachster Ausführungsform kann die Stütze mit einer Planfläche versehen sein, auf die der Stempel mit einer an ihm ausgebildeten planen oder gerundeten Fläche zur Auflage kommt.
Auch bei der Anwendung der Erfindung an einem Tragarm mit Teilentlastung werden die Tragschienen in der Teillaststellung durch die noch wirksame Federkraft sicher in der Betriebsstellung gehalten. Mit der Teilentlastung werden die Klemmstellen zwischen Ober- und Unterwalzen bei einem längeren Stillstand der Maschine entlastet.
Die Massnahme nach Patentanspruch 3 ergibt eine günstige Anordnungsart für die Druckfeder, die sie gegen Verfügung schützt.
Die im Patentanspruch 4 genannte Weiterbildung der Stütze-/Stempelanordnung zu einer Rastkupplung erbringt den Vorteil, dass wahlweise zugleich mit dem Schwenken des Tragarms auch die Tragschienen geschwenkt werden können.
Das die beiden Tragschienen miteinander verbindende Glied kann beliebig gestaltet und z.B. ein einfacher Stab oder dgl. sein. Die im Patentanspruch 5 genannte Art der Anordnung des Verbindungsgliedes an den Tragschienen ist deswegen besonders vorteilhaft, weil es dadurch möglich ist, in einfacher Weise die im Abstand der jeweiligen Maschinenteilung nebeneinander anzuordnenden Tragschienen miteinander zu verbinden.
Aus der Weiterbildung gemäss Patentanspruch 6 ergibt sich der Vorteil, dass das Verbindungsglied zugleich ein Teil ist, das nach einer Luntensperrung den in seinem Bereich entstehenden Faserbart untergreift, ihn abstützt und gewährleistet, dass die Lunte bei ihrer Weiterbewegung in das Riemchenaggregat einläuft. Wenn, wie im Anspruch 7 angegeben, dem Tisch noch das Halteteil zugeordnet wird, ergibt sich
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sogar eine Festhaltung des entstandenen Faserbartes.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in Seitenansicht ein Streckwerk und eine dem Tragarm für seine Doppel-Oberwalzen zugeordnete Tragschiene für die teilweise im Schnitt dargestellten Bauteile einer Luntensperrvorrichtung sowie die Bauteile einer Vorrichtung, die die beidseits des Tragarmes angeordneten Tragschienen miteinander und mit dem Tragarm verbindet;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Bauteile der Verbindungsvorrichtung im Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist auf einer maschinenfesten Tragstange 1 ein Stützteil 2 befestigt, in dem, um ein Lager 3 schwenkbar, ein Trag- und Belastungsarm 4 für Doppel-Oberwalzen gehalten ist. Der Arm 4 ist in seiner Betriebsstellung dargestellt, in der die von ihm getragenen Doppel-Ober-walzen 5', 6', 7' und 8' auf angetriebenen Unterwalzen 5, 6, 7 bzw. 8 aufliegen. Über die Walze 7' und einen nicht dargestellten Käfig läuft ein Oberriemchen 9 und über die Walze 7 und eine ihr vorgeordnete maschinenfeste Brücke 10 läuft ein Unterriemchen 11.
Die Bauteile einer Luntensperrvorichtung, die der das Streckwerk in Richtung des Pfeiles A durchlaufenden Lunte 12 zugeordnet sind, sind auf einer Tragschiene 13 angeordnet, die an einer Tragplatte 14 befestigt ist, die ihrerseits um ein Lager 15 schwenkbar än einer Halteplatte 16 lagert. Die Halteplatte 16 ist mittels einer Schelle 17 so auf der Tragstange 1 befestigt, dass die Lager 15 der paarweise miteinander verbundenen Tragschienen 13 koaxial liegen.
Die Tragschiene 13 hat, wie die Fig. 2 zeigt, U-förmigen Querschnitt. In ihr ist längsbeweglich ein Schieber 18 geführt, der mit seinem einen Ende in ein auf der Tragplatte 14 befestigtes Gehäuse 19 ragt, das einen Elektromagneten 20 enthält, dessen Anker 21 mit einem Riegelansatz 22 einer Riegelnase 23 des Schiebers 18 zugeordnet ist. Der Schieber 18 steht unter der Kraft einer sich im Gehäuse 19 abstützenden Druckfeder 24. Der Elektromagnet steht durch eine Kabelver-bindung 25 mit einem Fadenwächter in Verbindung, der dem aus dem Streckwerk auslaufenden Faserverband zugeordnet ist und bei dessen Bruch den Erregungsimpuls für den Elektromagneten 20 gibt. Der Riegelansatz 22 gibt dann die Riegelnase 23 frei, und der Schieber 18 wird von der Druckfeder 24 in bezug auf die Fig. 1 nach links verschoben. Dabei werden zwei einander gleiche Klemmglieder 26, die Iängsver-schieblich auf der Tragschiene 13 lagern und mit einem Kuppelzahn 27 in eine Verzahnung 28 des Schiebers 18 eingreifen, mit verschoben. Ein am Klemmglied 26 ausgebildeter Sperrkeil 29, der die Lunte 12 untergreift, schiebt sich dabei in die Klemmstelle zuwischen den Unterwalzen 5, 5' bzw. 6, 6' hinein und hebt, sich auf der Unterwalze abstützend, die zugehörige Oberwalze von dieser ab und verklemmt die Lunte 12 zwischen sich und der dann stillstehenden Oberwalze und sperrt somit die Weiterbewegung der Lunte. Im Bereich zwischen dem Walzenpaar 6, 6' und dem weiterlaufenden Walzenpaar 7,7' entsteht ein Faserbart. Durch diese Sperrung wird Faserverlust und Wickelbildung an den Streckwerks walzen bei aufgetretenem Fadenbruch verhindert. Das Aufheben der Sperrung für das Anspinnen erfolgt dadurch, dass durch Angriff an einer an dem Klemmglied 26 ausgebildeten Handhabe 30 die Teile in die dargestellte Bereitschaftsstellung zurückgeschoben werden.
Jedem Tragarm 4 sind, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, zwei Tragschienen 13 zugeordnet. Um die nur in ihrem einfachen Schwenklager 15 gehaltenen Tragschienen 13 in ihrer Betriebslage sicher festzuhalten, sind die beiden Tragschienen 13 miteinander verbunden und am Verbindungsglied ist eine Stütze und am Tragarm 4 ist ein zugehöriger, von einer Druckfeder belasteter Stempel angeordnet.
Vom in seiner Betriebsstellung in üblicher Weise verriegelten Tragarm 4 her wird also auf das Verbindungsglied und damit auf die beiden Tragschienen 13 eine Federkraft ausgeübt, die die Tragschienen 13 in deren durch einen Anschlag bestimmten Betriebsstellung festhält.
Der Anschlag ergibt sich durch die Auflage eines mit dei Tragschiene 13 verbundenen Anschlaggliedes 31 auf die maschinenfeste Brücke 10. Das Anschlagglied 31 ist das freie Ende einer Justierschraube 32, die ein- und feststellbar in einem längsverschieblich und feststellbar auf der Tragschiene 13 angeordneten Träger 33 lagert.
Der allgemein mit 34 bezeichnete Stempel wird durch zwei begrenzt verschiebliche Teleskoprohre 35, 36 gebildet. Im inneren Teleskoprohr 35 ist eine Druckfeder 37 angeordnet, die auf die innere Stirnwand des äusseren Teleskoprohres 36 wirkt und die beiden Rohre in die durch deren Endbunde bestimmte grösstmögliche Ausschublage zu drängen trachtet. Das Rohr 35 ist mittels einer Schraube 38 an einem Haltestück 39 befestigt, das, der äusseren Querschnittsform des Tragarmes 4 angepasst, längseinstellbar auf diesen aufgesetzt und mittels einer Schraube 40 an gewünschter Stelle auf ihm festlegbar ist. Das äussere Teleskoprohr 36 bildet den Stempel bzw. trägt ein den Stempel bildendes Teil.
Die allgemein mit 41 bezeichnete Stütze ist auf dem als Vierkantstab ausgebildeten Verbindungsglied 42 der beiden Tragschienen 13 angeordnet. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, ist auf jede der Tragschienen 13 eine Halterung 43 aufgesetzt, die aus einem oberen und einem unteren Halterungsteil besteht, welche durch eine Schraube 44 zusammengehalten werden. Durch festes Anziehen dieser Schraube 44 kann die an sich längsverschieblich auf der Tragschiene 13 lagernde Halterung 43 an gewünschter Stelle auf der Schiene festgelegt werden. Ein Teil der Halterung 43 ist als ein die Lunte 12 untergreifender Tisch 45 ausgebildet. Der Tisch 45 enthält eine der Querschnittsform des Verbindungsgliedes 42 angepasste Ausnehmung 46 und eine weitere, zu ihr rechtwinklig verlaufende Ausnehmung für eine Klemmschraube 47, mittels der das in die Ausnehmung 46 gesetzte Verbindungsglied 42 in ihr festgeklemmt werden kann. Diese Anordnung ermöglicht es, im Abstand der jeweiligen Maschinenteilung die beiden Tragschienen 13 fest miteinander zu verbinden.
Im dargestellten Beispiel sind der Stempel und die Stütze als in gegenseitigen Eingriff kommende Teile einer Rastkupplung ausgebildet.
Das äussere Teleskoprohr 36 ist zu diesem Zweck mit einem äusseren Vorsprung versehen, in den eine Rastfeder 48 eingesetzt ist, die dem Profil eines stegartigen Ansatzes 49 angepasst ist, der sich an dem die Stütze 41 bildenden Bauteil befindet. Die Stütze 41 mit ihrem Ansatz 49 ist durch eine Klemmschraube 50 einstellbar auf dem Verbindungsglied 42 befestigt. Wie ersichtlich, ist der Ansatz 49 ein rechtwinklig zu den Schwenkachsen 3 und 15 von Tragarm 4 bzw. Tragschiene 13 verlaufender Längssteg, und die Rastfeder 48 übergreift diesen Längssteg U-förmig und liegt mit ihren freien Schenkeln an den Längsseiten des Steges an.
Wenn der Tragarm 4 durch Betätigung seines Stellhebels 51 in eine durch die strichpunktierte Linie 52 angedeutete Nicht-Betriebsstellung geschwenkt wird, nehmen die Tragschienen 13 zufolge der beschriebenen Rastkupplung unter Schwenkung um ihre Lager 15 an dieser Schwenkbewegung teil, falls nicht durch manuelles Zurückhalten der Tragschienen die Kupplung gelöst wird.
Da die Luntensperrvorrichtung zum Zusammenwirken mit Trag- und Belastungsarmen unterschiedlicher Bauart und Grösse geeignet und bestimmt ist, kann es vorkommen, dass, wie dargestellt, die Schwenklager 15 der Tragschienen 13 zwar zueinander, nicht aber zum Schwenklager 3 des Tragar-
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mes 4 koaxial liegen. Durch die beschriebene spezielle Ausbildung der Rastkupplung 48,49 ist es aber möglich, dass sich die durch die unterschiedlichen Schwenkbahnen erfolgenden Relativverschiebungen von Rastfeder 48 und Längssteg 49 durch entsprechende Gleitbewegungen ohne ein Lösen der Rastkupplung vollziehen können.
Die Stütze und der Stempel werden, wie dargestellt, zweckmässigerweise im Abstandsbereich zwischen dem Riemchenaggregat des Streckwerkes und dem in Laufrichtung der Lunte vor ihm liegenden Walzenpaar angeordnet. In diesem Bereich entsteht nämlich, insbesondere bei Verarbeitung von kurzfaserigem Luntenmaterial, bei einer Luntensperrung ein freistehender Faserbart. Das die beiden Tragschienen 13 miteinander verbindende Glied kann dann zugleich als Stütze für den Faserbart dienen und verhindern, dass der Faserbart sich senkt und deswegen beim Wiederanlauf der Lunte nicht in das Riemchenaggregat einlaufen könnte. Der auf dem Verbindungsglied bzw. auf dem ein Bauteil dieses Gliedes bildenden Tisch 45 aufliegende Faserbart ist aber dann, wenn die Maschine mit einem auf den Bereich des Streckwerkes gerichteten Reinigungsgebläse ausgerüstet ist, dessen Luftstrom ausgesetzt. Um zu verhindern, dass dieser Luftstrom den Faserbart vom Tisch herunterblasen könnte, ist, wie dargestellt, noch ein den Tisch 45 und die Lunte 12 übergreifendes, in der Halterung 43 relativ zum Tisch einstellbar gelagertes Halteteil vorgesehen. Dieses Halteteil ist ein in der Halterung 43 drehbar gelagerter, freiragender Zapfen 53, der im Bereich des Tisches 45 mit einer Abflachung 54 versehen ist. Der Zapfen 53 ist mit einem Zahnrad 5 versehen, das mit der Verzahnung 28 des Schiebers 18 kämmt. Der Zahneingriff ist so vorgenommen, dass in der Betriebsstellung zwischen dem Tisch 45 und der Abflachung 54 ein
Spalt 56 besteht, der die unbehinderte Bewegung der Lunte 12 zulässt. Bei der die Luntensperrung bewirkenden Bewegung des Schiebers 18 wird dem Zapfen 53 eine etwa halbe Umdrehung erteilt, durch die dann seine nicht abge-5 flachte Umfangsfläche so der Lunte 12 zugestellt ist, dass der entstehende Faserbart zwischen dem Drehzapfen 53 und dem Tisch 45 festgehalten wird.
Wenn dem Verbindungsglied bzw. seiner zu einem Tisch ausgebildeten Halterung das Halteteil 53 zugeordnet wird, ist io es erforderlich, beim Einlegen der Lunte 12 in das Streckwerk diese in den zwischen dem Tisch 45 und der Abflachung 54 bestehenden Spalt 56 einzuführen. Das Einlegen der Lunte 12 erfolgt bei hochgeschwenktem Tragarm 4, aber bei in der dargestellten Lage befindlichen Tragschienen 13. Zur Erleichte-15 rung des Eintretens der Lunte in diesen Spalt ist an der Halterung 43 ein das Halteteil 53 übergreifendes plattenartiges Teil 57 ausgebildet, das eine zum freiragenden Ende des Halteteiles 53 hin abfallende Führungsschräge 58 aufweist, die zusammen mit den nahe ihrem freien Ende befindlichen Bau-20 teilen der Stütze-/Stempelanordnung eine in den Spalt 56 führende Öffnung bildet. Die bei ihrem geradlinigen Auflegen auf die Unterwalzen 5 bis 8 auch zur Auflage auf die Führungsschräge 58 kommende Lunte 12 gleitet auf der Führungsschräge 58 zur offenen Seite des Spaltes 56 hin ab, und 25 sie wird, falls sie dabei nicht sogleich in den Spalt 56 hineingerät, zu Beginn des Laufes des Streckwerkes durch ihre dann erfolgende Straffung in den Spalt 56 hineingezogen. Das zur Stütze-/Stempelanordnung zählende Verbindungsglied 42 gewährleistet, dass die Lunte 12 mit Sicherheit in den Spalt 56 30 hineingerät, auch wenn sie nach einem Abgleiten von der Führungsschräge 58 seitlich des Spaltes 56 liegt.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

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1. Luntensperrvorrichtung an Spinnmaschinen-Streckwerken mit einem bei Fadenbruch in die Klemmstelle zwischen dem einem Riemchenaggregat vorgeordneten Walzenpaar bewegten Sperrglied, das die Oberwalze von der Unterwalze abhebt, die Lunte zwischen sich und der Oberwalze festhält und ihre Weiterbewegung sperrt, wobei das Sperrglied und seine Schaltvorrichtung auf einer parallel zur Lunte verlaufenden Tragschiene angeordnet und die einem Doppel-Oberwalzen haltenden Tragarm zugeordneten beiden Tragschienen im gleichen Sinne wie dieser schwenkbar an der Maschine gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Tragschienen (13) vom Tragarm (4) belastet werden, indem zwischen einem zwischen den Tragschienen angeordneten Verbindungsglied (42) und dem Tragarm ein federnder Stempel (34) vorgesehen ist.
2. Luntensperrvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der federnde Stempel (34) am Tragarm (4) angeordnet ist und auf eine am Verbindungsglied (42) angeordnete Stütze (41) drückt.
3. Luntensperrvorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Stempel (34) eine Druckfeder (37) innerhalb begrenzt verschiebbarer Teleskoprohre (35, 36) angeordnet ist.
4. Luntensperrvorrichtung nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (34) und die Stütze (41) Teile einer Rastkupplung sind.
5. Luntensperrvorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Tragschiene (13) eine Halterung (43) für das lösbare Festlegen des Verbindungsgliedes (42) angeordnet ist.
6. Luntensperrvorrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (42) oder seine Halterung (43) ein die Lunte (12) untergreifender Tisch (45) ist.
7. Luntensperrvorrichtung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Tisch (45) ein ihn und die Lunte (12) übergreifendes, in der Halterung (43) relativ zum Tisch (45) einstellbar gelagertes Halteteil (53) zugeordnet ist.
Bei einer bekannten Luntensperrvorrichtung an Spinnma-schinenstreckwerken mit einem bei Fadenbruch in die Klemmstelle zwischen dem einem Riemchenaggregat vorgeordneten Walzenpaar bewegten Sperrglied, das die Oberwalze von der Unterwalze abhebt, die Lunte zwischen sich und der Oberwalze festhält und ihre Weiterbewegung sperrt, wobei das Sperrglied und seine Schaltvorrichtung auf einer parallel zur Lunte verlaufenden Tragschiene angeordnet und die einem Doppel-Oberwalzen haltenden Tragarm zugeordneten beiden Tragschienen im gleichen Sinne wie dieser schwenkbar an der Maschine gelagert sind (DE-OS 31 45 798), enthält die Schwenklagerung jeder Tragschiene eine Feder und eine Rastvorrichtung. Die Tragschiene wird von dieser Feder in ihrer durch einen Anschlag bestimmten Betriebsstellung gehalten, und sie kann entgegen der Kraft der Feder in eine durch die Rastvorrichtung bestimmte Nicht-betriebsstellung geschwenkt werden. Um zugleich mit dem Tragarm auch die ihm zugeordneten beiden Tragschienen schwenken zu können, ist auf dem Tragarm ein Kuppelbügel befestigt, der mit einem seitlich abgewinkelten Kuppelarm die Tragschiene übergreift und eine die Tragschiene mit Spaltabstand umfassende Kuppelklaue aufweist. Dieses in der Betriebsstellung von Tragarm und Tragschiene in Schwenkrichtung und seitlich zu dieser vorhandene Spiel besteht deshalb, um vom Tragarm und vom Kuppelbügel her keine die Betriebsstellung der Tragschienen beeinflussenden Kräfte auf diese auszuüben. Das Spiel hat auch Bedeutung, wenn die Schwenkachsen der Tragschienen nicht koaxial, sondern seitlich versetzt zur Schwenkachse des Tragarmes verlaufen. Dann kann sich nämlich während den Schwenkungen von Tragarm und Tragschienen die auftretende Verschiebung der Tragschienen innerhalb der sie lose umfassenden Kuppelklauen unbehindert vollziehen. Insgesamt ist diese Schwenklagerung mit ihren die beiden Schwenkstellungen für die Tragschienen bestimmenden Vorrichtungen und ebenso die Kuppelvorrichtung mit dem Tragarm aber relativ aufwendig. Ausserdem bestehen Hantierungsschwierigkeiten, wenn bei in Nichtbetriebsstellung geschwenktem Tragarm, wegen des Sperrgliedes aber in Betriebsstellung befindlicher Tragschiene, die zu verziehende Lunte auf die Unterwalzen gelegt werden soll, weil in den Einlegeweg der Kuppelarm des Kuppelbügels ragt.
CH3417/83A 1982-07-13 1983-06-22 Luntensperrvorrichtung an spinnmaschinen-streckwerken. CH659262A5 (de)

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