DE3226151C2 - Luntensperrvorrichtung an Spinnmaschinen-Streckwerken - Google Patents

Luntensperrvorrichtung an Spinnmaschinen-Streckwerken

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Abstract

Beiderseits eines Tragarmes (4), der für die Doppel-Oberwalzen (5Δ-8Δ) von zwei Spinnstellen einer Ringspinnmaschine vorgesehen ist, sind Tragschienen (13) angeordnet, auf denen Sperrglieder (29) sitzen, die bei Fadenbruch die Oberwalze (5Δ, 6Δ) von der Unterwalze (5, 6) abhebt und die Lunte (12) festklemmt. Zur leichteren Bedienbarkeit sind die beiden Tragschienen miteinander verbunden und werden durch den Tragarm über das Verbindungsglied (42) federnd belastet. Dabei können die Tragschienen über das Verbindungsglied mit dem Tragarm lösbar gekuppelt sein, so daß ein gemeinsames Verschwenken möglich ist. Weiterhin kann das Verbindungsglied Teil einer zusätzlichen Haltevorrichtung für die geklemmte Lunte sein.

Description

Bei einer bekannten Luntensperrvorrichtung an Spinnmaschinen-Streckwerken mit einem bei Fadenbruch in die Klemmstelle zwischen dem einem Riemchenaggregat vorgeordneten Walzenpaar bewegten Sperrglied, das die Oberwalze von der Unterwalze abhebt, die Lunte zwischen sich und der Oberwalze festhält und ihre Weiterbewegung sperrt, wobei das Sperrglied und seine Schaltvorrichtung auf einer parallel zur Lunte verlaufenden Tragschiene angeordnet und die einem Doppel-Oberwalzen haltenden Tragarm zugeordneten beiden Tragschienen im gleichen Sinne wie dieser schwenkbar an der Maschine gelagert sind (DE-OS 31 45 798), enthält die Schwenklagerung jeder Tragschiene eine Feder und eine Rastvorrichtung. Die Tragschiene wird von dieser Feder in ihrer durch einen Anschlag bestimmten Betriebsstellung gehalten, und sie kann entgegen der Kraft der Feder in eine durch die Rastvorrichtung bestimmte Michtbetriebsstellung geschwenkt werden. Um zugleich mit dem Tragarm auch die ihm zugeordneten beiden Tragschienen schwenken zu können, ist auf dem Tragarm ein Kuppelbügel befestigt, der mit einem seitlich abgewinkelten Kuppelarm die Tragschiene übergreift und eine die Tragschiene mit Spaltabstand umfassende Kuppelklaue aufweist. Dieses in der Betriebsstellung von Tragarm und Tragschiene in Schwenkrichtung und seitlich zu dieser vorhandene Spiel besteht deshalb, um vom Tragarm und vom Kuppelbügel her keine die Betriebsstellung der Tragschienen beeinflussenden Kräfte auf diese auszuüben. Das Spiel hat auch Bedeutung, wenn die Schwenkachsen der Tragschienen nicht koaxial, sondem seitlich versetzt zur Schwenkachse des Tragarmes verlaufen. Dann kann sich nämlich während der Schwenkungen von Tragarm und Tragschienen die auftretende Verschiebung der Tragschienen innerhalb der sie lose umfassenden Kuppelklauen unbehindert vollziehen. Insgesamt ist diese Schwenklagerung mit ihren die beiden Schwenkstellungen für die Tragschienen bestimmenden Vorrichtungen und ebenso die Kuppelvorrichtung mit dem Tragarm aber relativ aufwendig. Außerdem bestehen Hantierungsschwierigkeiten, wenn bei in Nichtbetriebsstellung geschwenktem Tragarm, wegen des Sperrgliedes aber in Betriebsstellung befindlicher Tragschiene, die zu verziehende Lunte auf die Unterwalzen gelegt werden soll, weil in den Einlegeweg der Kuppelarm des Kuppelbügels ragt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schwenklagerungen für die Tragschienen unter Beibehaltung einer sicheren Betriebsstellung zu vereinfachen. Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannte Erfindung gelöst.
Die Tragschienen brauchen dann nur in einem einfachen Schwenklager gehalten zu sein, denn vom Tragarm her werden sie über den federnden Stempel in ihrer Betriebsstellung gehalten. Das die beiden Tragüchienen miteinander verbindende Glied befindet sich
to an einer Stelle, an der es das in üblicher Weise erfolgende Einlegen der Lunte in das Streckwerk nicht behindert Es ist möglich, das federbelastete Teil, das die Zuordnungstoleranzen von Tragarm und Tragschienen ausgleicht und die Tragschienen mit bestimmbarer Mindestkraft in ihrer Betriebsstellung hält, sowohl am Tragarm als auch am Verbindungsglied anzuordnen.
An einem Tragarm mit Teilentlastung werden die Tragschienen in der Teillaststellung durch die noch wirksame Federkraft sicher in der Betriebsstellung gehalten. Mit der Teilentlastung werden die Klemmstellen zwischen Ober- und Unterwalzen bei einem längeren Stillstand der Maschine entlastet.
Die Maßnahme nach Anspruch 3 ergibt eine günstige Anordnungsart für die Druckfeder, die sie gegen Verflugung schützt
Die im Anspruch 4 genannte Weiterbildung der Stütze-/Stempelanordnung zu einer Rastkupplung erbringt den Vorteil, daß wahlweise zugleich mit dem Schwenken des Tragarms auch die Tragschienen geschwenkt werden können.
Die im Anspruch 5 genannte Art der Anordnung des Verbindungsgliedes an den Tragschienen ist deswegen besonders vorteilhaft, weil es dadurch möglich ist, in einfacher Weise die im Abstand der jeweiligen Maschinenteilung nebeneinander anzuordnenden Tragschienen miteinander zu verbinden.
Aus der Weiterbildung gemäß Anspruch 6 ergibt sich dfir Vorteil, daß das Verbindungsglied zugleich ein Teil
ist, das nach einer Luntensperrung den in seinem Bereich entstehenden Faserbart uniergreift, ihn abstützt und gewährleistet, daß die Lunte bei ihrer Weiterbewegur <g in das Riemchenaggregat einläuft Wenn, wie im Anspruch 7 angegeben, dem Tisch noch das Halteteil 5 zugeordnet wird, ergibt sich sogar eine Festhaltung des entstandenen Faserbartes.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeig!
F i g. 1 in Seitenansicht ein Streckwerk und eine dem Tragarm i'ar seine Doppel-Oberwalzen zugeordnete Tragschiene für die teilweise im Schnitt dargestellten Bauteile einer Luntensperrvorrichtung sowie die Bauteile einer Vorrichtung, die die beidseits des Tragarmes angeordneten Tragschienen miteinander und mit dem Tragarm verbindet;
F i g. 2 eine Vorderansicht der Bauteile der Verbindungsvorrichtung im Schnitt längs der Linie H-II in Fig. 1.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist auf einer maschinenfesten Tragstange 1 ein Stützteil 2 befestigt, in dem, um ein Lager 3 schwenkbar, ein Tragarm 4 für Doppel-Oberwalzen gehalten ist. Der Tragarm 4 ist in seiner Betriebsstellung dargestellt, in der die von ihm getragenen Doppel-Oberwalzen 5', 6', T und 8' auf angetriebenen Unterwalzen 5, 6, 7 bzw. 8 aufliegen. Über die Walze T und einen nicht dargestellten Käfig läuft ein Oberriemchen 9 und über die Walze 7 und eine ihr vorgeordnete maschinenfeste Brücke 10 läuft ein Unterriemchen 11.
Die Bauteile einer Luntensperrvorrichtung, die der das Streckwerk in Richtung des Pfeiles A durchlaufenden Lunte 12 zugeordnet sind, sind auf einer Tragschiene 13 angeordnet, die an einer Tragplatte 14 befestigt ist, die ihrerseits um ein Lager 15 schwenkbar J5 an einer Halteplatte 16 lagert. Die Halteplatte 16 ist mit einer Schelle 17 so auf der Tragstange 1 befestigt, daß die Lager 15 der paarweise miteinander verbundenen Tragschienen 13 koaxial liegen.
Die Tragschiene 13 hat, wie die Fig. 2 zeigt, to U-förmigen Querschnitt In ihr ist längsbeweglich ein Schieber 18 geführt, der mit seinem einen Ende in ein auf der Tragplatte 14 befestigtes Gehäuse 19 ragt, das einen Elektromagneten 20 enthält, dessen Anker 21 mit einem Riegelansatz 22 einer Riegelnase 23 des Schiebers 18 zugeordnet ist. Der Schieber 18 steht unter der Kraft einer sich im Gehäuse 19 abstützenden Druckfeder 24. Der Elektromagnet steht durch eine Kabelverbindung 25 mit einem Fadenwächter in Verbindung, der dem aus dem Streckwerk auslaufenden Faserverband zugeordnet ist und bei dessen Bruch den Erregungsimpuls für den Elektromagneten 20 gibt. Der Riegelansatz 22 gibt dann die Riegelnase 23 frei, und der Schieber 18 wird von der Druckfeder 24 in bezug auf die F i g. I nach links verschoben. Dabei werden zwei einander gleiche Kletnmglieder 26, die längsverschieblich auf der Tragschiene 13 lagern und mit einem Kuppelzahn 27 in eine Verzahnung 28 des Schiebers 18 eingreifen, mit verschoben. Ein am Klemmglied 26 ausgebildeter Sperrkeil 29, der die Lunte 12 untergreift, schiebt sich dabei in die Klemmstelle zwischen den Unterwalzen 5, 5' bzw. 6, 6' hinein und hebt, sich auf der Unterwalze abstützend, die zugehörige Oberwalze von dieser ab und verklemmt die Lunte 12 zwischen sich und der dann stillstehenden Oberwalze und sperrt somit die Weiterbewegung der Lunte. Im Bereich zwischen dem Walzenpaar 6, 6' und dem weiterlaufenden Walzenpaar 7, T entsteht ein Faserbart. Durch diese Sperrung wird Faserverlust und Wickeibildung an den Streckwerkswalzen bei aufgetretenem Fadenbruch verhindert Das Aufheben der Sperrung für das Anspinnen erfolgt dadurch, daß durch Angriff an einer an dem Klemmglied 26 ausgebildeten Handhabe 30 die Teile in die dargestellte Bereitschaftsstellung zurückgeschoben werden.
Jedem Tragarm 4 sind, wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich, zwei Tragschienen 13 zugeordnet Um die nur in ihrem einfachen Schwenklager 15 gehaltenen Tragschienen 13 in ihrer Betriebslage sicher festzuhalten, sind die beiden Tragschienen 13 miteinander verbunden und am Verbindungsglied ist eine Stütze und am Tragarm 4 ist ein zugehöriger, von einer Druckfeder belasteter Stempel angeordnet Vom in seiner BetriebssteUung in üblicher Weise verriegelten Tragarm 4 her wird also auf das Verbindungsglied und damit auf die beiden Tragschienen 13 eine Federkraft ausgeübt, die die Tragschienen 13 in deren durch einen Anschlag bestimmten Betriebsstellung festhält.
Der Anschlag ergibt sich durch die Auflage eines mit der Tragschiene 13 verbundenen Anschlaggliedes 31 auf die maschinenfeste Brücke 10. Das Anschlagglied 31 ist das freie Ende einer Justierschraube 32, die ein- und feststellbar in einem längsverschiebbar und feststellbar auf der Tragschiene 13 angeordneten Träger 33 lagen.
Der mit 34 bezeichnete Stempel wird durch zwei begrenzt verschiebliche Teleskoprohre 35, 36 gebildet. Im inneren Teleskoprohr 35 ist eine Druckfeder 37 angeordnet, die auf die innere Stirnwand des äußeren Teleskoprohres 36 wirkt und die beiden Rohre in die durch deren Endbunde bestimmte größtmögliche Ausschublage zu drängen trachtet. Das Rohr 35 ist mittels einer Schraube 38 an einem Haltestück 39 befestigt, das, der äußeren Querschnittsform des Tragarmes 4 angepaßt, längseinstellbar auf diesen aufgesetzt und mit einer Schraube 40 an gewünschter Stelle auf ihm festlegbar ist. Das äußere Teleskoprohr 36 bildet den Stempel bzw. trägt ein den Stempel bildendes Teil.
Die mit 41 bezeichnete Stütze ist auf dem als Vierkantslab ausgebildeten Verbindungsglied 42 der beiden Tragschienen 13 angeordnet. Wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich, ist auf jede der Tragschienen 13 eine Halterung 43 aufgesetzt, cie aus einem oberen und einem unteren Halterungsteil besteht, welche durch eine Schraube 44 zusammengehalten werden. Durch festes Anziehen dieser Schraube 44 kann die an sich längsverschieblich auf der Tragschiene 13 lagernde Halterung 43 an gewünschter Stelle auf der Schiene festgelegt werden. Ein Teil der Halterung 43 ist als ein die Lunte 12 untergreifender Tisch 45 ausgebildet. Der Tisch 45 enthält eine der Querschnittsform des Verbindungsgliedes 42 angepaßte Ausnehmung 46 und eine weitere, zu ihr rechtwinklig verlaufende Ausnehmung für eine Klemmschraube 47, mit der das in die Ausnehmung 46 gesetzte Verbindungsglied 42 in ihr festgeklemmt werden kann. Diese Anordnung ermöglicht es, im Abstand der jeweiligen Maschinenteilung die beiden Tragschienen 13 fest miteinander zu verbinden.
Im dargestellten Beispiel sind der Stempel und die Stütze als in gegenseitigen Eingriff kommende Teile einer Rastkupplung ausgebildet.
Das äußere Teleskoprohr 36 ist zu diesem Zweck mit einem äußeren Vorsprung versehen, in den eine Rastfeder 48 eingesetzt ist, die dem Profil eines stegartigen Ansatzes 49 angepaßt ist, der sich an dem die Stütze 41 bildenden Bauteil befindet. Die Stütze 41
32 26
mit ihrem Ansatz 49 ist durch eine Klemmschraube 50 einstellbar auf dem Verbindungsglied 42 befestigt. Wie ersichtlich, ist der Ansatz 49 ein rechtwinklig zu den Schwenkachsen 3 und 15 von Tragarm 4 bzw. Tragschiene 13 verlaufender Längssteg, und die Rastfeder 48 übergreift diesen Längssteg U-förmig und liegt mit ihren freien Schenkeln an den Längsseiten des Steges an.
Wenn der Tragarm 4 durch Betätigung seines Stellhebels 51 in eine durch die strichpunktierte Linie 52 angedeutete Nicht-Betriebsstellung geschwenkt wird, nehmen die Tragschienen 13 zufolge der beschriebenen Rastkupplung unter Schwenkung um ihre Lager 15 an dieser Schwenkbewegung teil, falls nicht durch manuelles Zurückhalten der Tragschienen die Kupplung gelöst wird.
Da die Luntensperrvorrichtung zum Zusammenwirken mit Trag- und Belastungsarmen unterschiedlicher Bauart und Größe geeignet und bestimmt ist, kann es vorkommen, daß, wie dargestellt, die Schwenklager 15 der Tragschienen 13 zwar zueinander, nicht aber zum Schwenklager 3 des Tragarmes 4 koaxial liegen. Durch die beschriebene spezielle Ausbildung der Rastkupplung 48, 49 ist es aber möglich, daß sich die durch die unterschiedlichen Schwenkbahnen erfolgenden Relativverschiebungen von Rastfeder 48 und Längssteg 49 durch entsprechende Gleitbewegungen ohne ein Lösen der Rastkupplung vollziehen können.
Die Stütze und der Stempel werden, wie dargestellt, zweckmäßigerweise im Abstandsbereich zwischen dem Riemchenaggregat des Streckwerkes und dem in Laufrichtung der Lunte vor ihm liegenden Walzenpaar angeordnet. In diesem Bereich entsteht nämlich, insbesondere bei Verarbeitung von kurzfaserigem Luntenmaterial, bei einer Luntensperrung ein freistehender Faserbart. Das die beiden Tragschienen 13 miteinander verbindende Glied kann dann zugleich als Stütze für den Faserbart dienen und verhindern, daß der Faserbart sich senkt und deswegen beim Wiederanlauf der Lunte nicht in das Riemchenaggregat einlaufen könnte. Der auf dem Verbindungsglied bzw. auf dem ein ' Bauteii dieses Gliedes bildenden Tisch 45 aufliegende Faserbart ist aber dann, wenn die Maschine mit einem auf den Bereich des Streckwerkes gerichteten Reinigungsgebläse ausgerüstet ist, dessen Luftstrom ausgesetzt Um zu verhindern, daß dieser Luftstrom den Faserbart vom Tisch herunterblasen könnte, ist. wie dargestellt, noch ein den Tisch 45 und die Lunte 12 übergreifendes, in der Halterung 43 relativ zum Tisch einstellbar gelagertes Halteteil vorgesehen. Dieses Halteteil ist ein in der Halterung 43 drehbar gelagerter, freiragender Zapfen 53, der im Bereich des Tisches 45 mit einer Abflachung 54 versehen ist. Der Zapfen 53 ist mit einem Zahnrad 55 versehen, das mit der Verzahnung 28 des Schiebers 18 kämmt. Der Zahneingriff ist so
ίο vorgenommen, daß in der Betriebsstellung zwischen dem Tisch 45 und der Abflachung 54 ein Spalt 56 besteht, der die unbehinderte Bewegung der Lunte 12 zuläßt. Bei der die Luntensperrung bewirkenden Bewegung des Schiebers 18 wird dem Zapfen 53 eine etwa halbe Umdrehung erteilt, durch die dann seine nicht abgeflachte Umfangsfläche so der Lunte 12 zugestellt ist, daß der entstehende Faserbart zwischen dem Drehzapfen 53 und dem Tisch 45 festgehalten wird.
Wenn dem Verbindungsglied bzw. seiner zu einem Tisch ausgebildeten Halterung das Halteteil 53 zugeordnet wird, ist es erforderlich, beim Einlegen der Lunte 12 in das Streckwerk diese in den zwischen dem Tisch 45 und der Abflachung 54 bestehenden Spalt 56 einzuführen. Das Einlegen der Lunte 12 erfolgt bei hochgeschwenktem Tragarm 4, aber bei in der dargestellten Lage befindlichen Tragschienen 13. Zur Erleichterung des Eintretens der Lunte in diesen Spalt ist an der Halterung 43 ein das Halteteil 53 übergreifendes plattenartiges Teil 57 ausgebildet, das eine zum freiragenden Ende des Halteteiles 53 hin abfallende Führungsschräge 58 aufweist, die zusammen mit den nahe ihrem freien Ende befindlichen Bauteilen der Stütze-/Stempelanordnung eine in den Spalt 56 führende öffnung bildet. Die bei ihrem geradlinigen Auflegen auf die Unterwalzen 5 bis 8 auch zur Auflage auf die Führungsschräge 58 kommende Lunte 12 gleitet auf der Führungsschräge 58 zur offenen Seite des Spaltes 56 hin ab, und sie wird, falls sie dabei nicht sogleich in den Spalt 56 hineingerät, zu Beginn des Laufes des Streckwerkes durch ihre dann erfolgende Straffung in den Spalt 56 hineingezogen. Das zur Stütze-ZStempelanordnung zählende Verbindungsglied 42 gewährleistet, daß die Lunte 12 mit Sicherheit in den Spalt 56 hineingerät, auch wenn sie nach einem Abgleiten von der Führungsschräge 58 seitlich des Spaltes 56 liegt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Luntensperrvorrichtung an Spinnmaschinen-Streckwerken mit einem bei Fadenbruch in die KJemmstelle zwischen dem einem Riemchenaggregat vorgeordneten Walzenpaar bewegten Sperrglied, das die Oberwalze von der Unterwalze abhebt, die Lunte zwischen sich und der Oberwalze festhält und ihre Weiterbewegung sperrt, wobei das Sperrglied und seine Schaltvorrichtung auf einer parallel zur Lunte verlaufenden Tragschiene angeordnet und die einem Doppel-Oberwalzen haltenden Tragarm zugeordneten beiden Tragschienen im gleichen Sinne wie dieser schwenkbar an der Maschine gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragschienen (13) vom Tragarm (4) belastet werden, indem zwischen einem zwischen den Tragschienen angeordneten Verbindungsglied (42) und dem Tragarm ein federnder Stempel (34) vorgesehen ist.
2. Luntensperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Stempel (34) am Tragarm (4) angeordnet ist und auf eine am Verbindungsglied (42) angeordnete Stütze (41) drückt.
3. Luntensperrvorrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß im Stempel (34) eine Druckfeder (37) innerhalb begrenzt verschiebbarer Teleskoprohre (35,36) angeordnet ist.
4. Luntensperrvorrichtung nach Anspruch 2 oder
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (34) und die Stütze (41) Teile einer Rastkupplung sind.
5. Luntensperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Tragschiene (13) eine Halterung (43) für das lösbare Festlegen des Verbindungsgliedes (42) angeordnet ist.
6. Luntensperrvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied
(42) oder seine Halterung (43) ein die Lunte (12) untergreifender Tisch (45) ist.
7. Luntensperrvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dein Tisch (45) ein ihn und die Lunte (12) übergreifendes, in der Halterung
(43) relativ zum Tisch (45) einstellbar gelagertes Halteteil (53) zugeordnet ist.
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