DE3226151C2 - Luntensperrvorrichtung an Spinnmaschinen-Streckwerken - Google Patents
Luntensperrvorrichtung an Spinnmaschinen-StreckwerkenInfo
- Publication number
- DE3226151C2 DE3226151C2 DE3226151A DE3226151A DE3226151C2 DE 3226151 C2 DE3226151 C2 DE 3226151C2 DE 3226151 A DE3226151 A DE 3226151A DE 3226151 A DE3226151 A DE 3226151A DE 3226151 C2 DE3226151 C2 DE 3226151C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- support
- locking device
- support arm
- lunt
- fuse
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/14—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
- D01H13/16—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
- D01H13/18—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Abstract
Beiderseits eines Tragarmes (4), der für die Doppel-Oberwalzen (5Δ-8Δ) von zwei Spinnstellen einer Ringspinnmaschine vorgesehen ist, sind Tragschienen (13) angeordnet, auf denen Sperrglieder (29) sitzen, die bei Fadenbruch die Oberwalze (5Δ, 6Δ) von der Unterwalze (5, 6) abhebt und die Lunte (12) festklemmt. Zur leichteren Bedienbarkeit sind die beiden Tragschienen miteinander verbunden und werden durch den Tragarm über das Verbindungsglied (42) federnd belastet. Dabei können die Tragschienen über das Verbindungsglied mit dem Tragarm lösbar gekuppelt sein, so daß ein gemeinsames Verschwenken möglich ist. Weiterhin kann das Verbindungsglied Teil einer zusätzlichen Haltevorrichtung für die geklemmte Lunte sein.
Description
Bei einer bekannten Luntensperrvorrichtung an Spinnmaschinen-Streckwerken mit einem bei Fadenbruch
in die Klemmstelle zwischen dem einem Riemchenaggregat vorgeordneten Walzenpaar bewegten
Sperrglied, das die Oberwalze von der Unterwalze abhebt, die Lunte zwischen sich und der Oberwalze
festhält und ihre Weiterbewegung sperrt, wobei das Sperrglied und seine Schaltvorrichtung auf einer
parallel zur Lunte verlaufenden Tragschiene angeordnet und die einem Doppel-Oberwalzen haltenden
Tragarm zugeordneten beiden Tragschienen im gleichen Sinne wie dieser schwenkbar an der Maschine
gelagert sind (DE-OS 31 45 798), enthält die Schwenklagerung jeder Tragschiene eine Feder und eine
Rastvorrichtung. Die Tragschiene wird von dieser Feder in ihrer durch einen Anschlag bestimmten Betriebsstellung
gehalten, und sie kann entgegen der Kraft der Feder in eine durch die Rastvorrichtung bestimmte
Michtbetriebsstellung geschwenkt werden. Um zugleich mit dem Tragarm auch die ihm zugeordneten beiden
Tragschienen schwenken zu können, ist auf dem Tragarm ein Kuppelbügel befestigt, der mit einem
seitlich abgewinkelten Kuppelarm die Tragschiene übergreift und eine die Tragschiene mit Spaltabstand
umfassende Kuppelklaue aufweist. Dieses in der Betriebsstellung von Tragarm und Tragschiene in
Schwenkrichtung und seitlich zu dieser vorhandene Spiel besteht deshalb, um vom Tragarm und vom
Kuppelbügel her keine die Betriebsstellung der Tragschienen beeinflussenden Kräfte auf diese auszuüben.
Das Spiel hat auch Bedeutung, wenn die Schwenkachsen der Tragschienen nicht koaxial, sondem
seitlich versetzt zur Schwenkachse des Tragarmes verlaufen. Dann kann sich nämlich während der
Schwenkungen von Tragarm und Tragschienen die auftretende Verschiebung der Tragschienen innerhalb
der sie lose umfassenden Kuppelklauen unbehindert vollziehen. Insgesamt ist diese Schwenklagerung mit
ihren die beiden Schwenkstellungen für die Tragschienen bestimmenden Vorrichtungen und ebenso die
Kuppelvorrichtung mit dem Tragarm aber relativ aufwendig. Außerdem bestehen Hantierungsschwierigkeiten,
wenn bei in Nichtbetriebsstellung geschwenktem Tragarm, wegen des Sperrgliedes aber in Betriebsstellung
befindlicher Tragschiene, die zu verziehende Lunte auf die Unterwalzen gelegt werden soll, weil in den
Einlegeweg der Kuppelarm des Kuppelbügels ragt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schwenklagerungen für die Tragschienen unter Beibehaltung
einer sicheren Betriebsstellung zu vereinfachen. Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil
des Anspruches 1 genannte Erfindung gelöst.
Die Tragschienen brauchen dann nur in einem einfachen Schwenklager gehalten zu sein, denn vom
Tragarm her werden sie über den federnden Stempel in ihrer Betriebsstellung gehalten. Das die beiden Tragüchienen
miteinander verbindende Glied befindet sich
to an einer Stelle, an der es das in üblicher Weise erfolgende Einlegen der Lunte in das Streckwerk nicht
behindert Es ist möglich, das federbelastete Teil, das die Zuordnungstoleranzen von Tragarm und Tragschienen
ausgleicht und die Tragschienen mit bestimmbarer Mindestkraft in ihrer Betriebsstellung hält, sowohl am
Tragarm als auch am Verbindungsglied anzuordnen.
An einem Tragarm mit Teilentlastung werden die Tragschienen in der Teillaststellung durch die noch
wirksame Federkraft sicher in der Betriebsstellung gehalten. Mit der Teilentlastung werden die Klemmstellen
zwischen Ober- und Unterwalzen bei einem längeren Stillstand der Maschine entlastet.
Die Maßnahme nach Anspruch 3 ergibt eine günstige Anordnungsart für die Druckfeder, die sie gegen
Verflugung schützt
Die im Anspruch 4 genannte Weiterbildung der Stütze-/Stempelanordnung zu einer Rastkupplung erbringt
den Vorteil, daß wahlweise zugleich mit dem Schwenken des Tragarms auch die Tragschienen
geschwenkt werden können.
Die im Anspruch 5 genannte Art der Anordnung des Verbindungsgliedes an den Tragschienen ist deswegen
besonders vorteilhaft, weil es dadurch möglich ist, in einfacher Weise die im Abstand der jeweiligen
Maschinenteilung nebeneinander anzuordnenden Tragschienen miteinander zu verbinden.
Aus der Weiterbildung gemäß Anspruch 6 ergibt sich dfir Vorteil, daß das Verbindungsglied zugleich ein Teil
ist, das nach einer Luntensperrung den in seinem Bereich entstehenden Faserbart uniergreift, ihn abstützt
und gewährleistet, daß die Lunte bei ihrer Weiterbewegur <g in das Riemchenaggregat einläuft Wenn, wie im
Anspruch 7 angegeben, dem Tisch noch das Halteteil 5 zugeordnet wird, ergibt sich sogar eine Festhaltung des
entstandenen Faserbartes.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeig!
F i g. 1 in Seitenansicht ein Streckwerk und eine dem Tragarm i'ar seine Doppel-Oberwalzen zugeordnete
Tragschiene für die teilweise im Schnitt dargestellten Bauteile einer Luntensperrvorrichtung sowie die Bauteile
einer Vorrichtung, die die beidseits des Tragarmes angeordneten Tragschienen miteinander und mit dem
Tragarm verbindet;
F i g. 2 eine Vorderansicht der Bauteile der Verbindungsvorrichtung
im Schnitt längs der Linie H-II in Fig. 1.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist auf einer maschinenfesten Tragstange 1 ein Stützteil 2 befestigt, in dem, um ein
Lager 3 schwenkbar, ein Tragarm 4 für Doppel-Oberwalzen gehalten ist. Der Tragarm 4 ist in seiner
Betriebsstellung dargestellt, in der die von ihm getragenen Doppel-Oberwalzen 5', 6', T und 8' auf
angetriebenen Unterwalzen 5, 6, 7 bzw. 8 aufliegen. Über die Walze T und einen nicht dargestellten Käfig
läuft ein Oberriemchen 9 und über die Walze 7 und eine ihr vorgeordnete maschinenfeste Brücke 10 läuft ein
Unterriemchen 11.
Die Bauteile einer Luntensperrvorrichtung, die der das Streckwerk in Richtung des Pfeiles A durchlaufenden
Lunte 12 zugeordnet sind, sind auf einer Tragschiene 13 angeordnet, die an einer Tragplatte 14
befestigt ist, die ihrerseits um ein Lager 15 schwenkbar J5
an einer Halteplatte 16 lagert. Die Halteplatte 16 ist mit einer Schelle 17 so auf der Tragstange 1 befestigt, daß
die Lager 15 der paarweise miteinander verbundenen Tragschienen 13 koaxial liegen.
Die Tragschiene 13 hat, wie die Fig. 2 zeigt, to
U-förmigen Querschnitt In ihr ist längsbeweglich ein Schieber 18 geführt, der mit seinem einen Ende in ein auf
der Tragplatte 14 befestigtes Gehäuse 19 ragt, das einen Elektromagneten 20 enthält, dessen Anker 21 mit einem
Riegelansatz 22 einer Riegelnase 23 des Schiebers 18 zugeordnet ist. Der Schieber 18 steht unter der Kraft
einer sich im Gehäuse 19 abstützenden Druckfeder 24. Der Elektromagnet steht durch eine Kabelverbindung
25 mit einem Fadenwächter in Verbindung, der dem aus dem Streckwerk auslaufenden Faserverband zugeordnet
ist und bei dessen Bruch den Erregungsimpuls für den Elektromagneten 20 gibt. Der Riegelansatz 22 gibt
dann die Riegelnase 23 frei, und der Schieber 18 wird von der Druckfeder 24 in bezug auf die F i g. I nach links
verschoben. Dabei werden zwei einander gleiche Kletnmglieder 26, die längsverschieblich auf der
Tragschiene 13 lagern und mit einem Kuppelzahn 27 in eine Verzahnung 28 des Schiebers 18 eingreifen, mit
verschoben. Ein am Klemmglied 26 ausgebildeter Sperrkeil 29, der die Lunte 12 untergreift, schiebt sich
dabei in die Klemmstelle zwischen den Unterwalzen 5, 5' bzw. 6, 6' hinein und hebt, sich auf der Unterwalze
abstützend, die zugehörige Oberwalze von dieser ab und verklemmt die Lunte 12 zwischen sich und der dann
stillstehenden Oberwalze und sperrt somit die Weiterbewegung der Lunte. Im Bereich zwischen dem
Walzenpaar 6, 6' und dem weiterlaufenden Walzenpaar 7, T entsteht ein Faserbart. Durch diese Sperrung wird
Faserverlust und Wickeibildung an den Streckwerkswalzen bei aufgetretenem Fadenbruch verhindert Das
Aufheben der Sperrung für das Anspinnen erfolgt dadurch, daß durch Angriff an einer an dem Klemmglied
26 ausgebildeten Handhabe 30 die Teile in die dargestellte Bereitschaftsstellung zurückgeschoben
werden.
Jedem Tragarm 4 sind, wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich, zwei Tragschienen 13 zugeordnet Um die
nur in ihrem einfachen Schwenklager 15 gehaltenen Tragschienen 13 in ihrer Betriebslage sicher festzuhalten,
sind die beiden Tragschienen 13 miteinander verbunden und am Verbindungsglied ist eine Stütze und
am Tragarm 4 ist ein zugehöriger, von einer Druckfeder belasteter Stempel angeordnet Vom in seiner BetriebssteUung
in üblicher Weise verriegelten Tragarm 4 her wird also auf das Verbindungsglied und damit auf die
beiden Tragschienen 13 eine Federkraft ausgeübt, die die Tragschienen 13 in deren durch einen Anschlag
bestimmten Betriebsstellung festhält.
Der Anschlag ergibt sich durch die Auflage eines mit
der Tragschiene 13 verbundenen Anschlaggliedes 31 auf die maschinenfeste Brücke 10. Das Anschlagglied 31 ist
das freie Ende einer Justierschraube 32, die ein- und feststellbar in einem längsverschiebbar und feststellbar
auf der Tragschiene 13 angeordneten Träger 33 lagen.
Der mit 34 bezeichnete Stempel wird durch zwei begrenzt verschiebliche Teleskoprohre 35, 36 gebildet.
Im inneren Teleskoprohr 35 ist eine Druckfeder 37 angeordnet, die auf die innere Stirnwand des äußeren
Teleskoprohres 36 wirkt und die beiden Rohre in die durch deren Endbunde bestimmte größtmögliche
Ausschublage zu drängen trachtet. Das Rohr 35 ist mittels einer Schraube 38 an einem Haltestück 39
befestigt, das, der äußeren Querschnittsform des Tragarmes 4 angepaßt, längseinstellbar auf diesen
aufgesetzt und mit einer Schraube 40 an gewünschter Stelle auf ihm festlegbar ist. Das äußere Teleskoprohr
36 bildet den Stempel bzw. trägt ein den Stempel bildendes Teil.
Die mit 41 bezeichnete Stütze ist auf dem als Vierkantslab ausgebildeten Verbindungsglied 42 der
beiden Tragschienen 13 angeordnet. Wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich, ist auf jede der Tragschienen 13
eine Halterung 43 aufgesetzt, cie aus einem oberen und einem unteren Halterungsteil besteht, welche durch eine
Schraube 44 zusammengehalten werden. Durch festes Anziehen dieser Schraube 44 kann die an sich
längsverschieblich auf der Tragschiene 13 lagernde Halterung 43 an gewünschter Stelle auf der Schiene
festgelegt werden. Ein Teil der Halterung 43 ist als ein die Lunte 12 untergreifender Tisch 45 ausgebildet. Der
Tisch 45 enthält eine der Querschnittsform des Verbindungsgliedes 42 angepaßte Ausnehmung 46 und
eine weitere, zu ihr rechtwinklig verlaufende Ausnehmung für eine Klemmschraube 47, mit der das in die
Ausnehmung 46 gesetzte Verbindungsglied 42 in ihr festgeklemmt werden kann. Diese Anordnung ermöglicht
es, im Abstand der jeweiligen Maschinenteilung die beiden Tragschienen 13 fest miteinander zu verbinden.
Im dargestellten Beispiel sind der Stempel und die Stütze als in gegenseitigen Eingriff kommende Teile
einer Rastkupplung ausgebildet.
Das äußere Teleskoprohr 36 ist zu diesem Zweck mit einem äußeren Vorsprung versehen, in den eine
Rastfeder 48 eingesetzt ist, die dem Profil eines stegartigen Ansatzes 49 angepaßt ist, der sich an dem
die Stütze 41 bildenden Bauteil befindet. Die Stütze 41
32 26
mit ihrem Ansatz 49 ist durch eine Klemmschraube 50 einstellbar auf dem Verbindungsglied 42 befestigt. Wie
ersichtlich, ist der Ansatz 49 ein rechtwinklig zu den Schwenkachsen 3 und 15 von Tragarm 4 bzw.
Tragschiene 13 verlaufender Längssteg, und die Rastfeder 48 übergreift diesen Längssteg U-förmig und
liegt mit ihren freien Schenkeln an den Längsseiten des Steges an.
Wenn der Tragarm 4 durch Betätigung seines Stellhebels 51 in eine durch die strichpunktierte Linie 52
angedeutete Nicht-Betriebsstellung geschwenkt wird, nehmen die Tragschienen 13 zufolge der beschriebenen
Rastkupplung unter Schwenkung um ihre Lager 15 an dieser Schwenkbewegung teil, falls nicht durch manuelles
Zurückhalten der Tragschienen die Kupplung gelöst wird.
Da die Luntensperrvorrichtung zum Zusammenwirken mit Trag- und Belastungsarmen unterschiedlicher
Bauart und Größe geeignet und bestimmt ist, kann es vorkommen, daß, wie dargestellt, die Schwenklager 15
der Tragschienen 13 zwar zueinander, nicht aber zum Schwenklager 3 des Tragarmes 4 koaxial liegen. Durch
die beschriebene spezielle Ausbildung der Rastkupplung 48, 49 ist es aber möglich, daß sich die durch die
unterschiedlichen Schwenkbahnen erfolgenden Relativverschiebungen von Rastfeder 48 und Längssteg 49
durch entsprechende Gleitbewegungen ohne ein Lösen der Rastkupplung vollziehen können.
Die Stütze und der Stempel werden, wie dargestellt, zweckmäßigerweise im Abstandsbereich zwischen dem
Riemchenaggregat des Streckwerkes und dem in Laufrichtung der Lunte vor ihm liegenden Walzenpaar
angeordnet. In diesem Bereich entsteht nämlich, insbesondere bei Verarbeitung von kurzfaserigem
Luntenmaterial, bei einer Luntensperrung ein freistehender Faserbart. Das die beiden Tragschienen 13
miteinander verbindende Glied kann dann zugleich als Stütze für den Faserbart dienen und verhindern, daß der
Faserbart sich senkt und deswegen beim Wiederanlauf der Lunte nicht in das Riemchenaggregat einlaufen
könnte. Der auf dem Verbindungsglied bzw. auf dem ein ' Bauteii dieses Gliedes bildenden Tisch 45 aufliegende
Faserbart ist aber dann, wenn die Maschine mit einem auf den Bereich des Streckwerkes gerichteten Reinigungsgebläse
ausgerüstet ist, dessen Luftstrom ausgesetzt Um zu verhindern, daß dieser Luftstrom den
Faserbart vom Tisch herunterblasen könnte, ist. wie dargestellt, noch ein den Tisch 45 und die Lunte 12
übergreifendes, in der Halterung 43 relativ zum Tisch einstellbar gelagertes Halteteil vorgesehen. Dieses
Halteteil ist ein in der Halterung 43 drehbar gelagerter, freiragender Zapfen 53, der im Bereich des Tisches 45
mit einer Abflachung 54 versehen ist. Der Zapfen 53 ist mit einem Zahnrad 55 versehen, das mit der Verzahnung
28 des Schiebers 18 kämmt. Der Zahneingriff ist so
ίο vorgenommen, daß in der Betriebsstellung zwischen
dem Tisch 45 und der Abflachung 54 ein Spalt 56 besteht, der die unbehinderte Bewegung der Lunte 12
zuläßt. Bei der die Luntensperrung bewirkenden Bewegung des Schiebers 18 wird dem Zapfen 53 eine
etwa halbe Umdrehung erteilt, durch die dann seine nicht abgeflachte Umfangsfläche so der Lunte 12
zugestellt ist, daß der entstehende Faserbart zwischen dem Drehzapfen 53 und dem Tisch 45 festgehalten wird.
Wenn dem Verbindungsglied bzw. seiner zu einem Tisch ausgebildeten Halterung das Halteteil 53 zugeordnet
wird, ist es erforderlich, beim Einlegen der Lunte 12 in das Streckwerk diese in den zwischen dem Tisch 45
und der Abflachung 54 bestehenden Spalt 56 einzuführen. Das Einlegen der Lunte 12 erfolgt bei hochgeschwenktem
Tragarm 4, aber bei in der dargestellten Lage befindlichen Tragschienen 13. Zur Erleichterung
des Eintretens der Lunte in diesen Spalt ist an der Halterung 43 ein das Halteteil 53 übergreifendes
plattenartiges Teil 57 ausgebildet, das eine zum freiragenden Ende des Halteteiles 53 hin abfallende
Führungsschräge 58 aufweist, die zusammen mit den nahe ihrem freien Ende befindlichen Bauteilen der
Stütze-/Stempelanordnung eine in den Spalt 56 führende öffnung bildet. Die bei ihrem geradlinigen
Auflegen auf die Unterwalzen 5 bis 8 auch zur Auflage auf die Führungsschräge 58 kommende Lunte 12 gleitet
auf der Führungsschräge 58 zur offenen Seite des Spaltes 56 hin ab, und sie wird, falls sie dabei nicht
sogleich in den Spalt 56 hineingerät, zu Beginn des Laufes des Streckwerkes durch ihre dann erfolgende
Straffung in den Spalt 56 hineingezogen. Das zur Stütze-ZStempelanordnung zählende Verbindungsglied
42 gewährleistet, daß die Lunte 12 mit Sicherheit in den Spalt 56 hineingerät, auch wenn sie nach einem
Abgleiten von der Führungsschräge 58 seitlich des Spaltes 56 liegt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Luntensperrvorrichtung an Spinnmaschinen-Streckwerken
mit einem bei Fadenbruch in die KJemmstelle zwischen dem einem Riemchenaggregat
vorgeordneten Walzenpaar bewegten Sperrglied, das die Oberwalze von der Unterwalze abhebt,
die Lunte zwischen sich und der Oberwalze festhält und ihre Weiterbewegung sperrt, wobei das
Sperrglied und seine Schaltvorrichtung auf einer parallel zur Lunte verlaufenden Tragschiene angeordnet
und die einem Doppel-Oberwalzen haltenden Tragarm zugeordneten beiden Tragschienen im
gleichen Sinne wie dieser schwenkbar an der Maschine gelagert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Tragschienen (13) vom Tragarm (4) belastet werden, indem zwischen einem
zwischen den Tragschienen angeordneten Verbindungsglied (42) und dem Tragarm ein federnder
Stempel (34) vorgesehen ist.
2. Luntensperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Stempel
(34) am Tragarm (4) angeordnet ist und auf eine am Verbindungsglied (42) angeordnete Stütze (41)
drückt.
3. Luntensperrvorrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß im Stempel (34) eine Druckfeder (37) innerhalb begrenzt verschiebbarer
Teleskoprohre (35,36) angeordnet ist.
4. Luntensperrvorrichtung nach Anspruch 2 oder
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (34) und die Stütze (41) Teile einer Rastkupplung sind.
5. Luntensperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an
jeder Tragschiene (13) eine Halterung (43) für das lösbare Festlegen des Verbindungsgliedes (42)
angeordnet ist.
6. Luntensperrvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied
(42) oder seine Halterung (43) ein die Lunte (12) untergreifender Tisch (45) ist.
7. Luntensperrvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dein Tisch (45) ein ihn
und die Lunte (12) übergreifendes, in der Halterung
(43) relativ zum Tisch (45) einstellbar gelagertes Halteteil (53) zugeordnet ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3226151A DE3226151C2 (de) | 1982-07-13 | 1982-07-13 | Luntensperrvorrichtung an Spinnmaschinen-Streckwerken |
CH3417/83A CH659262A5 (de) | 1982-07-13 | 1983-06-22 | Luntensperrvorrichtung an spinnmaschinen-streckwerken. |
IT21822/83A IT1169440B (it) | 1982-07-13 | 1983-06-28 | Dispositivo bloccastoppino su stiratoi-filatoi |
US06/512,909 US4510645A (en) | 1982-07-13 | 1983-07-11 | Construction of draw frames for spinning machines |
JP58125634A JPS6014125B2 (ja) | 1982-07-13 | 1983-07-12 | 紡機ドラフト装置の粗糸停止装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3226151A DE3226151C2 (de) | 1982-07-13 | 1982-07-13 | Luntensperrvorrichtung an Spinnmaschinen-Streckwerken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3226151A1 DE3226151A1 (de) | 1984-01-19 |
DE3226151C2 true DE3226151C2 (de) | 1984-05-03 |
Family
ID=6168320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3226151A Expired DE3226151C2 (de) | 1982-07-13 | 1982-07-13 | Luntensperrvorrichtung an Spinnmaschinen-Streckwerken |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4510645A (de) |
JP (1) | JPS6014125B2 (de) |
CH (1) | CH659262A5 (de) |
DE (1) | DE3226151C2 (de) |
IT (1) | IT1169440B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3626268A1 (de) * | 1986-08-02 | 1988-02-11 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum einfaedeln eines vorgarns in ein laufendes streckwerk |
DE3730250C1 (en) * | 1987-09-09 | 1988-11-03 | Skf Textilmasch Komponenten | Roving-blocking device on spinning-machine draw frames |
DE3823014A1 (de) * | 1987-07-13 | 1989-02-02 | Textima Veb K | Luntensperrvorrichtung |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1183194B (it) * | 1984-02-21 | 1987-10-05 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Filatoio |
DE3406397C1 (de) * | 1984-02-22 | 1985-07-11 | SKF GmbH, 8720 Schweinfurt | Luntensperrvorrichtung an Spinnmaschinen-Streckwerken |
DE3526309A1 (de) * | 1985-07-23 | 1987-01-29 | Schlafhorst & Co W | Spinnmaschine |
DE3731886A1 (de) * | 1987-09-23 | 1989-04-13 | Fritz Stahlecker | Vorrichtung zum unterbrechen der funktion eines einzelnen streckwerks an einer spinnereimaschine |
DE58909079D1 (de) * | 1988-08-04 | 1995-04-13 | Rieter Ag Maschf | Luntenstopvorrichtung. |
JP2515699Y2 (ja) * | 1993-05-01 | 1996-10-30 | 株式会社日本紡績用品研究所 | 粗糸供給停止装置 |
CN101092769B (zh) * | 2007-07-26 | 2011-03-16 | 张晓焱 | 上压力微调式摇架 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3841076A (en) * | 1971-11-23 | 1974-10-15 | Parks Cramer Co | Roving feed stop device |
US3726072A (en) * | 1971-11-23 | 1973-04-10 | Parks Cramer Co | Apparatus and method for interrupting textile yarn forming operations |
DE3048481C3 (de) * | 1980-12-22 | 1992-02-20 | Schurr Stahlecker & Grill | Vorrichtung zum unterbrechen der zufuhr eines vorgarns an streckwerken einer spinnmaschine |
DE3145798C2 (de) * | 1981-11-19 | 1983-11-03 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt | Luntensperrvorrichtung an Spinnmaschinen-Streckwerken |
DE3139667C2 (de) * | 1981-10-06 | 1983-12-29 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt | Fadenwächter mit einer Lichtquelle und einer lichtempfindlichen Zelle |
US4428097A (en) * | 1983-02-28 | 1984-01-31 | Russell Corporation | Process and apparatus for stopping draw frames and the like |
-
1982
- 1982-07-13 DE DE3226151A patent/DE3226151C2/de not_active Expired
-
1983
- 1983-06-22 CH CH3417/83A patent/CH659262A5/de not_active IP Right Cessation
- 1983-06-28 IT IT21822/83A patent/IT1169440B/it active
- 1983-07-11 US US06/512,909 patent/US4510645A/en not_active Expired - Fee Related
- 1983-07-12 JP JP58125634A patent/JPS6014125B2/ja not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3626268A1 (de) * | 1986-08-02 | 1988-02-11 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum einfaedeln eines vorgarns in ein laufendes streckwerk |
DE3823014A1 (de) * | 1987-07-13 | 1989-02-02 | Textima Veb K | Luntensperrvorrichtung |
DE3730250C1 (en) * | 1987-09-09 | 1988-11-03 | Skf Textilmasch Komponenten | Roving-blocking device on spinning-machine draw frames |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH659262A5 (de) | 1987-01-15 |
IT8321822A1 (it) | 1984-12-28 |
DE3226151A1 (de) | 1984-01-19 |
IT1169440B (it) | 1987-05-27 |
JPS6014125B2 (ja) | 1985-04-11 |
JPS5921728A (ja) | 1984-02-03 |
IT8321822A0 (it) | 1983-06-28 |
US4510645A (en) | 1985-04-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2914748C2 (de) | Spiel-Nachstellvorrichtung für ein Endoskop | |
DE3226151C2 (de) | Luntensperrvorrichtung an Spinnmaschinen-Streckwerken | |
DE1299196B (de) | Werkzeughalter | |
EP0085825A1 (de) | Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von Lichtwellenleiterfasern | |
DE3139667C2 (de) | Fadenwächter mit einer Lichtquelle und einer lichtempfindlichen Zelle | |
DE3100049C2 (de) | Luntensperrvorrichtung an Spinnmaschinen-Streckwerken | |
CH654035A5 (de) | Luntensperrvorrichtung an spinnmaschinen-streckwerken. | |
DE3406397C1 (de) | Luntensperrvorrichtung an Spinnmaschinen-Streckwerken | |
DE1278305B (de) | Trag- und Belastungsarm fuer Streckwerke von Spinnereimaschinen | |
DE3404291A1 (de) | Spinnmaschinenstreckwerk | |
DE3342858C2 (de) | ||
DE3145798C2 (de) | Luntensperrvorrichtung an Spinnmaschinen-Streckwerken | |
EP0228990A1 (de) | Webmaschine | |
DE3904108A1 (de) | Belastungstraeger fuer streckwerke | |
DE3902859C2 (de) | ||
DE3532541C2 (de) | ||
DD201922A5 (de) | Vorrichtung zum zufuehren von waeschestuecken zu einer mangel | |
DE3218660C1 (de) | Luntensperrvorrichtung an Spinnmaschinen-Streckwerken | |
DE3137346C2 (de) | Spinnereimaschine mit Streckwerken | |
DE3240201C2 (de) | Pneumatische Fadenspleißvorrichtung | |
DE3318925A1 (de) | Vorrichtung zum unterbrechen der zufuhr eines vorgarns an einem streckwerk | |
DE3025032A1 (de) | Oberwalzentrag- und -belastungsarm fuer streckwerke von spinnereimaschinen | |
DE2925027C2 (de) | Vorrichtung zum Abschalten und Wiederanschalten einer Spinn- oder Zwirnspindel, insbesondere einer Doppeldraht Spinn- oder Zwirnspindel | |
DE2257961C3 (de) | Doppelriemchen-Streckwerk für Spinnereimaschinen | |
DE3730250C1 (en) | Roving-blocking device on spinning-machine draw frames |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SKF GMBH, 8720 SCHWEINFURT, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |