DE3048481C3 - Vorrichtung zum unterbrechen der zufuhr eines vorgarns an streckwerken einer spinnmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum unterbrechen der zufuhr eines vorgarns an streckwerken einer spinnmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Unterbrechen
der Zufuhr eines Vorgarns an Streckwerken
einer Spinnmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten
Art (Süssen WST, Technische Mitteilung
1.1-01 000 D 9.79), die als "Luntenstop" bezeichnet wird,
ist eine mechanische Überwachung des Fadens vorgesehen,
die eine mechanische Unterbrechung der Zufuhr
des Vorgarns bei einem Fadenbruch auslöst. Bei dieser
Bauart enthält die das Klemmsegment in der Betriebsstellung
haltende Verriegelungseinrichtung einen zweiarmigen
Hebel, dessen einer Arm das Klemmsegment in
der Betriebsposition hält und dessen zweiter Arm einer
Mitnahmeeinrichtung eines mechanischen Fadenfühlers
zugeordnet ist. Der Fadenfühler ist so ausgebildet, daß
er bei Auftreten eines Fadenbruches eine relativ große
Bewegung ausführt und aufgrund seiner Bewegungsenergie
in der Lage ist, den Verrigelungshebel zu lösen.
Die bekannte Bauart bietet eine einfache und robuste
Lösung für die Unterbrechung der Vorgarnzufuhr bei
Auftreten eines Fadenbruches. Die Handhabung erfordert
jedoch ein gewisses Geschick und eine gewisse
Sorgfalt, da der Fadenfühler von Hand zunächst in eine
vorläufige Position gebracht werden muß, in der dann
das Klemmsegment in den Verriegelungshebel einrastet,
wonach anschließend der Fadenfühler in seine Betriebsposition
überführt und an den laufenden Faden
angelehnt wird.
Bei einer weiteren Bauart der eingangs genannten Art (DE-AS 21 24 730)
ist das Klemmsegment mit einer Platte verbunden, in der
ein federbelasteter Stift angeordnet ist, der sich gegen die
Achse der Oberwalze abstützt. Bei einem mittels eines optischen
Fadenwächters festgestellten Fadenbruch wird ein Blasluftstrom
gegen die Platte gerichtet, so daß diese derart verschwenkt
wird, daß sich der federbelastete Stift von der Achse der Oberwalze
löst. Das Klemmsegment wird dann von der Unterwalze in
die Klemmstellung mitgenommen.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung der eingangs
genannten Art (US-PS 36 36 695) ist ebenfalls ein
mechanischer Fadenwächter vorgesehen, der aus einem
um eine Achse schwenkbaren Doppelarmhebel besteht.
An dem freien Arm des Doppelarmhebels ist ein weiterer
Hebel angelenkt. Bei Auftreten eines Fadenbruches
verschwenkt der mechanische Fadenwächter derart,
daß der angelenkte Hebel zwischen einen Entriegelungsbolzen
und einen ständig mit der Unterwalze des
mittleren Walzenpaares umlaufenden Nocken gelangt,
durch den der Entriegelungsbolzen axial verschoben
wird. Dadurch wird dann der Verriegelungshebel ausgeschwenkt,
der das Klemmsegment in der Betriebsstellung
hält. Bei dieser Bauart ist eine Vielzahl von mechanischen
Bauteilen erforderlich, um einen Antrieb für die
Entriegelungseinrichtung zu bewirken. Dieser Antrieb
wird von dem Streckwerk selbst abgeleitet.
Es ist auch eine Luntenstopvorrichtung bekannt gewesen (GB-PS
16 096), bei welcher das einlaufende Faserband mittels eines in
axialer Richtung des Eingangswalzenpaares eines Streckwerkes
beweglichen Faserbandführers in den Bereich einer Rille der
Eingangsunterwalze gebracht wird, so daß seine Weiterlieferung
unterbrochen wird. Um zu verhindern, daß das Faserband, das
noch in dem Klemmspalt der nachfolgenden Streckwerkswalzen
liegt, von diesen Streckwerkswalzen weiter abgezogen wird, ist
eine zusätzliche Einrichtung vorgesehen, durch die das Faserband
aus dem Klemmspalt dieser Streckwerkswalzen herausgezogen
wird. Der Faserbandführer ist auf einem Schwenkhebel gehalten,
der mit einer Feder in Richtung zur Außerbetriebsstellung belastet
ist. Dieser Schwenkhebel wird in seiner Betriebslage
durch einen Bolzen gehalten, der mittels zweier Magnete aus
dieser Halteposition zurückziehbar ist. Die Magnete werden von
einem Fadenwächter geschaltet. In der Stromzufuhr zu den Magneten
liegt ein Kontakt, der durch den sich bei einem Fadenbruch
bewegenden Schwenkhebel geöffnet wird, so daß die Magnete bei
einem Fadenbruch nur für eine vorgegebene, kurze Zeitspanne von
dem Strom einer Versorgungsbatterie erregt werden.
Es ist auch eine Vorrichtung zum Unterbrechen der
Zufuhr eines Vorgarns bekannt (DE-OS 22 23 638), bei
welcher ein als elektrisches Schaltelement ausgebildeter
Fadenwächter vorhanden ist. Dieser Fadenwächter
schaltet bei einem Fadenbruch einen Elektromagneten,
durch den unmittelbar ein Klemmelement im Bereich
eines Einlaufrichters des Streckwerkes betätigt wird.
Die Klemmwirkung ist abhängig von der Stärke des
Magneten, so daß entsprechend kräftig dimensionierte
Elektromagneten verwendet werden müssen. Zusätzlich
muß vorgesehen werden, daß dieser Elektromagnet bis
zur Beseitigung des Fadenbruches erregt bleibt, da
sonst die Vorgarnzufuhr wieder eingeschaltet würde.
Diese Vorrichtung ist einerseits aufwendig und führt zu
einem unwirtschaftlichen Betrieb.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß sie einerseits einfach zu
handhaben ist und daß zum anderen eine einfache, robuste
und funktionssichere Gestaltung möglich ist.
Bei dieser Ausbildung wird der elektrische Antrieb
nur für eine kurze Zeitspanne eingeschaltet, d. h. für den
tatsächlichen Entriegelungsvorgang. Anschließend begibt
sich das Verriegelungselement der Verriegelungseinrichtung
aufgrund der Federwirkung wieder selbsttätig
in die Verriegelungsstellung, so daß es die Verriegelungsfunktion
wieder übernehmen kann, wenn das zu
verriegelnde Klemmsegment in die Ausgangsstellung
zurückgeführt wird. Der Fadenwächter selbst kann bei
der Wiederherstellung der Verriegelung unbeachtet
bleiben, da er während dieser Zeit keine Funktion ausübt.
Durch die auf das Verriegelungselement wirkende
Feder wird ferner erreicht, daß eine unbeabsichtigte
Entriegelung, beispielsweise durch Maschinenschwingungen
praktisch ausgeschlossen ist. Es wird eine einfache
und robuste Konstruktion möglich, die nur einen
geringen Bauraum beansprucht und die es deshalb möglich
macht, auch nachträglich noch vorhandene Streckwerke
mit einer derartigen Vorrichtung auszurüsten. Es
muß lediglich der Fadenwächter und die als Baueinheit
ausbildbare Verriegelungseinrichtung mit dem Klemmsegment
angebracht werden. Der Kondensator stellt
die nur kurzzeitig für den Entriegelungsvorgang
benötigte Energie während seines Entladens
zu Verfügung.
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 3 läßt sich die
Anzahl von Fadenbrüchen an den einzelnen Spinnstellen
feststellen und somit die Qualität der Spinnstelle
beurteilen.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 4 wird sichergestellt,
daß der Fadenwächter auch steuert, daß
der Kondensator wieder aufgeladen wird, um die gesamte
Vorrichtung einsatzbereit zu machen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand
der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung an
einem Streckwerk einer Spinnmaschine während des
Spinnbetriebes,
Fig. 2 die Seitenansicht der Fig. 1 bei einem Fadenbruch
oder unmittelbar danach,
Fig. 3 die Seitenansicht der Fig. 1 nach einem Fadenbruch
und
Fig. 4 und 5 einen Schaltplan für den elektrischen
Antrieb der Verriegelungseinrichtung der Vorrichtung.
Das Streckwerk 24 ist Bestandteil einer Spinnmaschine,
die eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten
Spinnstellen besitzt. Jeder dieser Spinnstellen ist ein
derartiges Streckwerk 24 zugeordnet, das ein Ausgangswalzenpaar
1 und 2, ein Riemchenwalzenpaar 3
und 4 und ein Eingangswalzenpaar 5 und 6 besitzt. Die
Riemchenober- und -unterwalzen 3 und 4 sind mit einem
Ober- und Unterriemchen 9 und 10 versehen, die
von Riemchenführungen 7 und 8 geführt werden. Die
Oberwalzen 1, 3 und 5 sind in Führungen 11, 12 und 13
eines gemeinsamen Oberwalzentrag- und -belastungsarms
26 verschiebbar und mit Federn gehalten, die sie
zu den Unterwalzen 2, 4 und 6 hin belasten. Die Unterwalzen
2, 4 und 6 sind als in Maschinenlängsrichtung
durchlaufende aus mehreren Teilstücken zusammengesetzte
Zylinder ausgebildet. Die Oberwalzen 1, 3 und 5
besitzen jeweils mit den gleichen Streckwerkswalzen
der benachbarten Spinnstelle eine gemeinsame Achse,
d. h. die Oberwalzen 1, 3 und 5 sind jeweils auf gemeinsamen
Achsen paarweise in dem Oberwalzentrag- und
-belastungsarm 26 zusammengefaßt. Dieser Arm 26 ist
um eine zu den Walzenachsen parallele Achse 25
schwenkbar, so daß das Streckwerk geöffnet werden
kann.
Dem Streckwerk wird über einen Einlauftrichter 15
ein Vorgarn 14 zugeführt. Das von dem Ausgangswalzenpaar
1 und 2 abgegebene verzogene Vorgarn wird
zu einem Garn versponnen und auf eine Spule 20 aufgewickelt,
wobei das Garn Y über eine Fadenführungsöse
17 und einen Läufer 18 geführt wird, der auf einem die
Spule 20 umgebenden Ring 19 angeordnet ist. Die als
durchgehende Zylinder ausgebildeten Unterwalzen 2, 4
und 6 werden in bekannter Weise im Maschinenkopf
angetrieben.
Das Streckwerk 24 ist mit einer Vorrichtung zum Unterbrechen
der Zufuhr des Vorgarns 14 ausgerüstet, die
abhängig von einem Bruch des Garns Y ausgelöst wird.
Diese Vorrichtung enthält ein Klemmsegment 27, das
als ein Teilring ausgebildetes Kunststoffteil hergestellt
ist, das mit einer Klemmspannung auf die der Zuführseite,
d. h. dem Zuführtrichter 15 zugekehrte Eingangsunterwalze
6 unter Klemmspannung aufgeklipst ist. Es umgreift
etwas mehr als die Hälfte der Eingangsunterwalze
6, wobei es in der in Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung
der Eingangsoberwalze 5 gegenüberliegt, so daß
der Transport des Vorgarns 14 nicht behindert ist. Der
in Drehrichtung der Eingangsunterwalze 6 vordere
Rand 30 ist als ein Keil ausgebildet, der von einem radial
gerichteten Anschlag 29 begrenzt ist. Im Bereich des
Randes 30 sind seitlich radial gerichtete Laschen 31 angebracht,
die den Stirnseiten der Eingangsoberwalze 5
gegenüberliegen und eine Sicherung gegen axiales Verschieben
bilden. Eine der beiden Laschen 31 ist zugleich
als eine sich axial zur Eingangsunterwalze 6 erstreckende
Grifflasche ausgebildet. Wenn das Klemmsegment
nicht in der in Fig. 1 dargestellten Betriebsposition gesichert
wird, wird es von der Eingangsunterwalze 6 in
Drehrichtung mitgenommen, wobei sich der keilförmige
Rand 30 von unten zwischen die Eingangsoberwalze 5
und die Eingangsunterwalze 6 einschiebt, wobei die Eingangsoberwalze
5 leicht angehoben wird. Die Mitnahmebewegung
wird dann durch den Anschlag 29 begrenzt,
der an die Eingangsoberwalze 5 anläuft. Dabei
wird das Vorgarn zwischen der Eingangsoberwalze 5
und den keilförmigen Rand eingeklemmt, wobei gleichzeitig
durch das Abheben der Eingangsoberwalze 5 von
der Eingangsunterwalze 6 der Antrieb der Eingangsoberwalze
5 und damit der Transport des Vorgarns 14
unterbrochen wird.
Zur Sicherung der in Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung
des Klemmsegmentes 27 ist ein um eine zur
Eingangsunterwalze 6 parallele Achse 36 verschwenkbarer
Verriegelungshebel 32 vorgesehen, der mit einer
radial zur Achse der Eingangsunterwalze 6 verlaufenden
Nase 33 in eine Rastung 28 des Klemmsegmentes 27
eingreift. Der Verriegelungshebel 32 verläuft etwa tangential
zur Begrenzungskante der Rastung 28, so daß
auf die rechwinklig von dem Verriegelungshebel 23
abragende Nase 33 kein Drehmoment ausgeübt wird.
Die Verriegelungskraft wirkt nur in Längsrichtung des
Verriegelungshebels 32. Die Achse 36 ist an einem an
eine Stanze 40 angeschraubten Halter 37 angebracht.
Der Halter 37 bildet mit einem Arm ein Widerlager für
eine Druckfeder 35, deren anderes Ende sich an dem
Verriegelungshebel 32 abstützt, so daß diese mit seiner
Nase 33 von der Druckfeder 35 in die Rastung 28 hineingedrückt
wird. Der Arm des Halters 37 trägt außerdem
einen Elektromagneten 34, der dem freien Ende des
Verriegelungshebels 32 zugeordnet ist, der aus einem
magnetisierbaren Material hergestellt ist oder zumindest
im Bereich der Nase mit einem magnetisierbaren,
d. h. auf Magnekräfte ansprechenden Einsatz versehen
ist.
Bei einem Garnbruch wird der Elektromagnet 34
kurzzeitig erregt, so daß er die Nase 33 des Verriegelungshebels
32 aus der Rastung 28 herauszieht, so daß
das Klemmsegment 27 in Drehrichtung vor der Eingangsunterwalze
6 mitgenommen wird und die Unterbrechung
der Zufuhr des Vorgarns 14 in der geschilderten
Weise bewirkt (Fig. 2). Die Erregung des Elektromagneten
34 wird nur kurzzeitig aufrechterhalten, so
daß nach dem Entriegeln der Verriegelungshebel 32 von
der Druckfeder 35 wieder in seine Verriegelungsstellung
zurückgebracht wird (Fig. 3). Zum Wiedereinschalten
der Zufuhr des Vorgarns 14 genügt es, wenn die
Bedienungsperson das Klemmsegment 27 durch Ergreifen
an der Grifflasche 31 gegen die Drehrichtung der
Eingangsunterwalze 6 zurückdreht, bis die Nase 33 des
Verriegelungshebels 32 selbsttätig unter Wirkung der
Druckfeder 35 in die Rastung 28 einrastet. Dies kann
sehr leicht mit einer Hand von der Bedienungsperson
durchgeführt werden.
Die kurzzeitige Erregung des Elektromagneten 34
wird über einen Fadenwächter 21 gesteuert, der als ein
elektrischer Schalter ausgebildet ist, der mit einem Fühlhebel
16 an dem Garn Y in dem Bereich zwischen dem
Ausgangswalzenpaar 1, 2 und einem ortsfesten Fadenführer
17 oberhalb der Spinnstelle anliegt.
Um in einfacher Weise zu erreichen, daß der Elektromagnet
34 bei einem Fadenbruch nur kurzzeitig erregt
wird, ist vorgesehen, daß der Fadenwächter 21 bei einem
Fadenbruch die Spule des Elektromagneten 34 an
einen vorher aufgeladenen Kondensator 23 anschließt,
der sich dann über die Spule des Elektromagneten 34
entlädt (Fig. 4 und 5). Der Fadenwächter 21 ist mit einem
Wechselschalter 39 ausgerüstet, der mit seinem
Schaltelement 38 in der Betriebsstellung die Kontakte A
und B eines einen weiteren Kondensator C enthaltenden
Stromkreislaufes mit einer Stromquelle E verbindet
(Fig. 4). Bei einem Fadenbruch verschwenkt das Schaltelement
38 des Fadenwächters 21 (Fig. 5) und schließt
den Kondensator C mit der Spule L des Elektromagneten
34 kurz, so daß der Entladestrom des Kondensators
C den Elektromagneten 34 kurzzeitig erregt. Wenn der
Fadenwächter 21 bzw. sein Fühler 16 in die Betriebsstellung
durch das Garn zurückgebracht wird (Fig. 4), so
wird der Kondensator C wieder aufgeladen, so daß die
Vorrichtung für einen erneuten Schaltvorgang bereit ist.
Die Bedienungsperson braucht sich bei dieser Vorrichtung
nur um das Zurückführen und Verriegeln des
Klemmsegmentes 27 kümmern, da der Fadenwächter 21
bzw. sein Fühler 16 selbsttätig von dem wieder angesponnenen
Garn in die Betriebsstellung zurückgebracht
wird, in der ein Aufladen des Kondensators erfolgt
(Fig. 4).
Der Kondensator 23 ist mit einem Zähler 22 verbunden,
der den Entladungsvorgang als Zählimpuls ausnutzt
und so das Auftreten von Fadenbrüchen vermerkt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Unterbrechen der Zufuhr eines Vorgarnes
an Streckwerken einer Spinnmaschine, wobei jedes Streckwerk
mehrere obere und untere, paarweise angeordnete Streckwerkswalzen
enthält, von denen die an der Zuführseite des Vorgarns liegende
untere Streckwerkswalze mit einem Klemmsegment versehen
ist, das in dem der oberen Streckwerkswalze gegenüberliegenden
Bereich offen ist und das gegen ein Mitnehmen in Umfangsrichtung
durch eine Verriegelungseinrichtung gesichert ist, die
mittels eines den laufenden Faden überwachenden, mit einem
Fühlhebel an dem Faden anliegenden Fadenwächters lösbar ist,
und die ein in einer Rastung des Klemmsegmentes gehaltenes Verriegelungselement
enthält, das durch ein Betätigungselement aus
der Rastung aushebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement
(32) mittels einer Feder (35) in der Rastung
(28) gehalten ist und durch einen an ihm angreifenden Elektromagneten
(34) aus der Rastung (28) aushebbar ist, daß der Fadenwächter
(21) ein elektrisches Schaltelement ist, das mit dem
Elektromagneten (34) derart elektrisch verbunden ist, daß der
Elektromagnet (34) für eine vorgegebene Zeitspanne erregbar
ist, und daß der Fadenwächter (21) bei Auftreten eines Fadenbruches
des Elektromagneten (34) mit einem vorher aufgeladenen
und sich über den Elektromagneten (34) entladenden Kondensator
(23) verbindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungselement ein Verriegelungshebel
(32) ist, dem die an dem Klemmsegment
(27) angebrachte Rastung (28) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kondensator (23) mit einem den
Entladestrom als Zählsignal aufnehmenden Zähler
(22) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fadenwächter (21) einen
Wechselschalter (39) enthält, der den Kondensator
(23) während des Spinnvorganges mit der Stromquelle
(E) und während des Fadenbruchs mit dem
Elektromagneten (34) verbindet.
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- 1980-12-22 DE DE19803048481 patent/DE3048481C3/de not_active Expired - Lifetime
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1981
- 1981-12-16 US US06/331,281 patent/US4432195A/en not_active Expired - Fee Related
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