DE3048481C3 - Vorrichtung zum unterbrechen der zufuhr eines vorgarns an streckwerken einer spinnmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum unterbrechen der zufuhr eines vorgarns an streckwerken einer spinnmaschine

Info

Publication number
DE3048481C3
DE3048481C3 DE19803048481 DE3048481A DE3048481C3 DE 3048481 C3 DE3048481 C3 DE 3048481C3 DE 19803048481 DE19803048481 DE 19803048481 DE 3048481 A DE3048481 A DE 3048481A DE 3048481 C3 DE3048481 C3 DE 3048481C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
electromagnet
drafting
locking
detent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19803048481
Other languages
English (en)
Other versions
DE3048481A1 (de
DE3048481C2 (de
Inventor
Gerd Dipl Ing Stahlecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Spindelfabrik Sussen Schurr Stahlecker and Grill GmbH
Original Assignee
Spindelfabrik Sussen Schurr Stahlecker and Grill GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Spindelfabrik Sussen Schurr Stahlecker and Grill GmbH filed Critical Spindelfabrik Sussen Schurr Stahlecker and Grill GmbH
Priority to DE19803048481 priority Critical patent/DE3048481C3/de
Priority to DE19813119408 priority patent/DE3119408A1/de
Priority to US06/331,281 priority patent/US4432195A/en
Publication of DE3048481A1 publication Critical patent/DE3048481A1/de
Publication of DE3048481C2 publication Critical patent/DE3048481C2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3048481C3 publication Critical patent/DE3048481C3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • D01H13/18Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only
    • D01H13/185Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only a plate moving in the nip of drafting or guiding cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Unterbrechen der Zufuhr eines Vorgarns an Streckwerken einer Spinnmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art (Süssen WST, Technische Mitteilung 1.1-01 000 D 9.79), die als "Luntenstop" bezeichnet wird, ist eine mechanische Überwachung des Fadens vorgesehen, die eine mechanische Unterbrechung der Zufuhr des Vorgarns bei einem Fadenbruch auslöst. Bei dieser Bauart enthält die das Klemmsegment in der Betriebsstellung haltende Verriegelungseinrichtung einen zweiarmigen Hebel, dessen einer Arm das Klemmsegment in der Betriebsposition hält und dessen zweiter Arm einer Mitnahmeeinrichtung eines mechanischen Fadenfühlers zugeordnet ist. Der Fadenfühler ist so ausgebildet, daß er bei Auftreten eines Fadenbruches eine relativ große Bewegung ausführt und aufgrund seiner Bewegungsenergie in der Lage ist, den Verrigelungshebel zu lösen.
Die bekannte Bauart bietet eine einfache und robuste Lösung für die Unterbrechung der Vorgarnzufuhr bei Auftreten eines Fadenbruches. Die Handhabung erfordert jedoch ein gewisses Geschick und eine gewisse Sorgfalt, da der Fadenfühler von Hand zunächst in eine vorläufige Position gebracht werden muß, in der dann das Klemmsegment in den Verriegelungshebel einrastet, wonach anschließend der Fadenfühler in seine Betriebsposition überführt und an den laufenden Faden angelehnt wird.
Bei einer weiteren Bauart der eingangs genannten Art (DE-AS 21 24 730) ist das Klemmsegment mit einer Platte verbunden, in der ein federbelasteter Stift angeordnet ist, der sich gegen die Achse der Oberwalze abstützt. Bei einem mittels eines optischen Fadenwächters festgestellten Fadenbruch wird ein Blasluftstrom gegen die Platte gerichtet, so daß diese derart verschwenkt wird, daß sich der federbelastete Stift von der Achse der Oberwalze löst. Das Klemmsegment wird dann von der Unterwalze in die Klemmstellung mitgenommen.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art (US-PS 36 36 695) ist ebenfalls ein mechanischer Fadenwächter vorgesehen, der aus einem um eine Achse schwenkbaren Doppelarmhebel besteht. An dem freien Arm des Doppelarmhebels ist ein weiterer Hebel angelenkt. Bei Auftreten eines Fadenbruches verschwenkt der mechanische Fadenwächter derart, daß der angelenkte Hebel zwischen einen Entriegelungsbolzen und einen ständig mit der Unterwalze des mittleren Walzenpaares umlaufenden Nocken gelangt, durch den der Entriegelungsbolzen axial verschoben wird. Dadurch wird dann der Verriegelungshebel ausgeschwenkt, der das Klemmsegment in der Betriebsstellung hält. Bei dieser Bauart ist eine Vielzahl von mechanischen Bauteilen erforderlich, um einen Antrieb für die Entriegelungseinrichtung zu bewirken. Dieser Antrieb wird von dem Streckwerk selbst abgeleitet.
Es ist auch eine Luntenstopvorrichtung bekannt gewesen (GB-PS 16 096), bei welcher das einlaufende Faserband mittels eines in axialer Richtung des Eingangswalzenpaares eines Streckwerkes beweglichen Faserbandführers in den Bereich einer Rille der Eingangsunterwalze gebracht wird, so daß seine Weiterlieferung unterbrochen wird. Um zu verhindern, daß das Faserband, das noch in dem Klemmspalt der nachfolgenden Streckwerkswalzen liegt, von diesen Streckwerkswalzen weiter abgezogen wird, ist eine zusätzliche Einrichtung vorgesehen, durch die das Faserband aus dem Klemmspalt dieser Streckwerkswalzen herausgezogen wird. Der Faserbandführer ist auf einem Schwenkhebel gehalten, der mit einer Feder in Richtung zur Außerbetriebsstellung belastet ist. Dieser Schwenkhebel wird in seiner Betriebslage durch einen Bolzen gehalten, der mittels zweier Magnete aus dieser Halteposition zurückziehbar ist. Die Magnete werden von einem Fadenwächter geschaltet. In der Stromzufuhr zu den Magneten liegt ein Kontakt, der durch den sich bei einem Fadenbruch bewegenden Schwenkhebel geöffnet wird, so daß die Magnete bei einem Fadenbruch nur für eine vorgegebene, kurze Zeitspanne von dem Strom einer Versorgungsbatterie erregt werden.
Es ist auch eine Vorrichtung zum Unterbrechen der Zufuhr eines Vorgarns bekannt (DE-OS 22 23 638), bei welcher ein als elektrisches Schaltelement ausgebildeter Fadenwächter vorhanden ist. Dieser Fadenwächter schaltet bei einem Fadenbruch einen Elektromagneten, durch den unmittelbar ein Klemmelement im Bereich eines Einlaufrichters des Streckwerkes betätigt wird. Die Klemmwirkung ist abhängig von der Stärke des Magneten, so daß entsprechend kräftig dimensionierte Elektromagneten verwendet werden müssen. Zusätzlich muß vorgesehen werden, daß dieser Elektromagnet bis zur Beseitigung des Fadenbruches erregt bleibt, da sonst die Vorgarnzufuhr wieder eingeschaltet würde. Diese Vorrichtung ist einerseits aufwendig und führt zu einem unwirtschaftlichen Betrieb.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie einerseits einfach zu handhaben ist und daß zum anderen eine einfache, robuste und funktionssichere Gestaltung möglich ist.
Bei dieser Ausbildung wird der elektrische Antrieb nur für eine kurze Zeitspanne eingeschaltet, d. h. für den tatsächlichen Entriegelungsvorgang. Anschließend begibt sich das Verriegelungselement der Verriegelungseinrichtung aufgrund der Federwirkung wieder selbsttätig in die Verriegelungsstellung, so daß es die Verriegelungsfunktion wieder übernehmen kann, wenn das zu verriegelnde Klemmsegment in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Der Fadenwächter selbst kann bei der Wiederherstellung der Verriegelung unbeachtet bleiben, da er während dieser Zeit keine Funktion ausübt. Durch die auf das Verriegelungselement wirkende Feder wird ferner erreicht, daß eine unbeabsichtigte Entriegelung, beispielsweise durch Maschinenschwingungen praktisch ausgeschlossen ist. Es wird eine einfache und robuste Konstruktion möglich, die nur einen geringen Bauraum beansprucht und die es deshalb möglich macht, auch nachträglich noch vorhandene Streckwerke mit einer derartigen Vorrichtung auszurüsten. Es muß lediglich der Fadenwächter und die als Baueinheit ausbildbare Verriegelungseinrichtung mit dem Klemmsegment angebracht werden. Der Kondensator stellt die nur kurzzeitig für den Entriegelungsvorgang benötigte Energie während seines Entladens zu Verfügung.
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 3 läßt sich die Anzahl von Fadenbrüchen an den einzelnen Spinnstellen feststellen und somit die Qualität der Spinnstelle beurteilen.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 4 wird sichergestellt, daß der Fadenwächter auch steuert, daß der Kondensator wieder aufgeladen wird, um die gesamte Vorrichtung einsatzbereit zu machen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung an einem Streckwerk einer Spinnmaschine während des Spinnbetriebes,
Fig. 2 die Seitenansicht der Fig. 1 bei einem Fadenbruch oder unmittelbar danach,
Fig. 3 die Seitenansicht der Fig. 1 nach einem Fadenbruch und
Fig. 4 und 5 einen Schaltplan für den elektrischen Antrieb der Verriegelungseinrichtung der Vorrichtung.
Das Streckwerk 24 ist Bestandteil einer Spinnmaschine, die eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Spinnstellen besitzt. Jeder dieser Spinnstellen ist ein derartiges Streckwerk 24 zugeordnet, das ein Ausgangswalzenpaar 1 und 2, ein Riemchenwalzenpaar 3 und 4 und ein Eingangswalzenpaar 5 und 6 besitzt. Die Riemchenober- und -unterwalzen 3 und 4 sind mit einem Ober- und Unterriemchen 9 und 10 versehen, die von Riemchenführungen 7 und 8 geführt werden. Die Oberwalzen 1, 3 und 5 sind in Führungen 11, 12 und 13 eines gemeinsamen Oberwalzentrag- und -belastungsarms 26 verschiebbar und mit Federn gehalten, die sie zu den Unterwalzen 2, 4 und 6 hin belasten. Die Unterwalzen 2, 4 und 6 sind als in Maschinenlängsrichtung durchlaufende aus mehreren Teilstücken zusammengesetzte Zylinder ausgebildet. Die Oberwalzen 1, 3 und 5 besitzen jeweils mit den gleichen Streckwerkswalzen der benachbarten Spinnstelle eine gemeinsame Achse, d. h. die Oberwalzen 1, 3 und 5 sind jeweils auf gemeinsamen Achsen paarweise in dem Oberwalzentrag- und -belastungsarm 26 zusammengefaßt. Dieser Arm 26 ist um eine zu den Walzenachsen parallele Achse 25 schwenkbar, so daß das Streckwerk geöffnet werden kann.
Dem Streckwerk wird über einen Einlauftrichter 15 ein Vorgarn 14 zugeführt. Das von dem Ausgangswalzenpaar 1 und 2 abgegebene verzogene Vorgarn wird zu einem Garn versponnen und auf eine Spule 20 aufgewickelt, wobei das Garn Y über eine Fadenführungsöse 17 und einen Läufer 18 geführt wird, der auf einem die Spule 20 umgebenden Ring 19 angeordnet ist. Die als durchgehende Zylinder ausgebildeten Unterwalzen 2, 4 und 6 werden in bekannter Weise im Maschinenkopf angetrieben.
Das Streckwerk 24 ist mit einer Vorrichtung zum Unterbrechen der Zufuhr des Vorgarns 14 ausgerüstet, die abhängig von einem Bruch des Garns Y ausgelöst wird. Diese Vorrichtung enthält ein Klemmsegment 27, das als ein Teilring ausgebildetes Kunststoffteil hergestellt ist, das mit einer Klemmspannung auf die der Zuführseite, d. h. dem Zuführtrichter 15 zugekehrte Eingangsunterwalze 6 unter Klemmspannung aufgeklipst ist. Es umgreift etwas mehr als die Hälfte der Eingangsunterwalze 6, wobei es in der in Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung der Eingangsoberwalze 5 gegenüberliegt, so daß der Transport des Vorgarns 14 nicht behindert ist. Der in Drehrichtung der Eingangsunterwalze 6 vordere Rand 30 ist als ein Keil ausgebildet, der von einem radial gerichteten Anschlag 29 begrenzt ist. Im Bereich des Randes 30 sind seitlich radial gerichtete Laschen 31 angebracht, die den Stirnseiten der Eingangsoberwalze 5 gegenüberliegen und eine Sicherung gegen axiales Verschieben bilden. Eine der beiden Laschen 31 ist zugleich als eine sich axial zur Eingangsunterwalze 6 erstreckende Grifflasche ausgebildet. Wenn das Klemmsegment nicht in der in Fig. 1 dargestellten Betriebsposition gesichert wird, wird es von der Eingangsunterwalze 6 in Drehrichtung mitgenommen, wobei sich der keilförmige Rand 30 von unten zwischen die Eingangsoberwalze 5 und die Eingangsunterwalze 6 einschiebt, wobei die Eingangsoberwalze 5 leicht angehoben wird. Die Mitnahmebewegung wird dann durch den Anschlag 29 begrenzt, der an die Eingangsoberwalze 5 anläuft. Dabei wird das Vorgarn zwischen der Eingangsoberwalze 5 und den keilförmigen Rand eingeklemmt, wobei gleichzeitig durch das Abheben der Eingangsoberwalze 5 von der Eingangsunterwalze 6 der Antrieb der Eingangsoberwalze 5 und damit der Transport des Vorgarns 14 unterbrochen wird.
Zur Sicherung der in Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung des Klemmsegmentes 27 ist ein um eine zur Eingangsunterwalze 6 parallele Achse 36 verschwenkbarer Verriegelungshebel 32 vorgesehen, der mit einer radial zur Achse der Eingangsunterwalze 6 verlaufenden Nase 33 in eine Rastung 28 des Klemmsegmentes 27 eingreift. Der Verriegelungshebel 32 verläuft etwa tangential zur Begrenzungskante der Rastung 28, so daß auf die rechwinklig von dem Verriegelungshebel 23 abragende Nase 33 kein Drehmoment ausgeübt wird. Die Verriegelungskraft wirkt nur in Längsrichtung des Verriegelungshebels 32. Die Achse 36 ist an einem an eine Stanze 40 angeschraubten Halter 37 angebracht. Der Halter 37 bildet mit einem Arm ein Widerlager für eine Druckfeder 35, deren anderes Ende sich an dem Verriegelungshebel 32 abstützt, so daß diese mit seiner Nase 33 von der Druckfeder 35 in die Rastung 28 hineingedrückt wird. Der Arm des Halters 37 trägt außerdem einen Elektromagneten 34, der dem freien Ende des Verriegelungshebels 32 zugeordnet ist, der aus einem magnetisierbaren Material hergestellt ist oder zumindest im Bereich der Nase mit einem magnetisierbaren, d. h. auf Magnekräfte ansprechenden Einsatz versehen ist.
Bei einem Garnbruch wird der Elektromagnet 34 kurzzeitig erregt, so daß er die Nase 33 des Verriegelungshebels 32 aus der Rastung 28 herauszieht, so daß das Klemmsegment 27 in Drehrichtung vor der Eingangsunterwalze 6 mitgenommen wird und die Unterbrechung der Zufuhr des Vorgarns 14 in der geschilderten Weise bewirkt (Fig. 2). Die Erregung des Elektromagneten 34 wird nur kurzzeitig aufrechterhalten, so daß nach dem Entriegeln der Verriegelungshebel 32 von der Druckfeder 35 wieder in seine Verriegelungsstellung zurückgebracht wird (Fig. 3). Zum Wiedereinschalten der Zufuhr des Vorgarns 14 genügt es, wenn die Bedienungsperson das Klemmsegment 27 durch Ergreifen an der Grifflasche 31 gegen die Drehrichtung der Eingangsunterwalze 6 zurückdreht, bis die Nase 33 des Verriegelungshebels 32 selbsttätig unter Wirkung der Druckfeder 35 in die Rastung 28 einrastet. Dies kann sehr leicht mit einer Hand von der Bedienungsperson durchgeführt werden.
Die kurzzeitige Erregung des Elektromagneten 34 wird über einen Fadenwächter 21 gesteuert, der als ein elektrischer Schalter ausgebildet ist, der mit einem Fühlhebel 16 an dem Garn Y in dem Bereich zwischen dem Ausgangswalzenpaar 1, 2 und einem ortsfesten Fadenführer 17 oberhalb der Spinnstelle anliegt.
Um in einfacher Weise zu erreichen, daß der Elektromagnet 34 bei einem Fadenbruch nur kurzzeitig erregt wird, ist vorgesehen, daß der Fadenwächter 21 bei einem Fadenbruch die Spule des Elektromagneten 34 an einen vorher aufgeladenen Kondensator 23 anschließt, der sich dann über die Spule des Elektromagneten 34 entlädt (Fig. 4 und 5). Der Fadenwächter 21 ist mit einem Wechselschalter 39 ausgerüstet, der mit seinem Schaltelement 38 in der Betriebsstellung die Kontakte A und B eines einen weiteren Kondensator C enthaltenden Stromkreislaufes mit einer Stromquelle E verbindet (Fig. 4). Bei einem Fadenbruch verschwenkt das Schaltelement 38 des Fadenwächters 21 (Fig. 5) und schließt den Kondensator C mit der Spule L des Elektromagneten 34 kurz, so daß der Entladestrom des Kondensators C den Elektromagneten 34 kurzzeitig erregt. Wenn der Fadenwächter 21 bzw. sein Fühler 16 in die Betriebsstellung durch das Garn zurückgebracht wird (Fig. 4), so wird der Kondensator C wieder aufgeladen, so daß die Vorrichtung für einen erneuten Schaltvorgang bereit ist.
Die Bedienungsperson braucht sich bei dieser Vorrichtung nur um das Zurückführen und Verriegeln des Klemmsegmentes 27 kümmern, da der Fadenwächter 21 bzw. sein Fühler 16 selbsttätig von dem wieder angesponnenen Garn in die Betriebsstellung zurückgebracht wird, in der ein Aufladen des Kondensators erfolgt (Fig. 4).
Der Kondensator 23 ist mit einem Zähler 22 verbunden, der den Entladungsvorgang als Zählimpuls ausnutzt und so das Auftreten von Fadenbrüchen vermerkt.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Unterbrechen der Zufuhr eines Vorgarnes an Streckwerken einer Spinnmaschine, wobei jedes Streckwerk mehrere obere und untere, paarweise angeordnete Streckwerkswalzen enthält, von denen die an der Zuführseite des Vorgarns liegende untere Streckwerkswalze mit einem Klemmsegment versehen ist, das in dem der oberen Streckwerkswalze gegenüberliegenden Bereich offen ist und das gegen ein Mitnehmen in Umfangsrichtung durch eine Verriegelungseinrichtung gesichert ist, die mittels eines den laufenden Faden überwachenden, mit einem Fühlhebel an dem Faden anliegenden Fadenwächters lösbar ist, und die ein in einer Rastung des Klemmsegmentes gehaltenes Verriegelungselement enthält, das durch ein Betätigungselement aus der Rastung aushebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (32) mittels einer Feder (35) in der Rastung (28) gehalten ist und durch einen an ihm angreifenden Elektromagneten (34) aus der Rastung (28) aushebbar ist, daß der Fadenwächter (21) ein elektrisches Schaltelement ist, das mit dem Elektromagneten (34) derart elektrisch verbunden ist, daß der Elektromagnet (34) für eine vorgegebene Zeitspanne erregbar ist, und daß der Fadenwächter (21) bei Auftreten eines Fadenbruches des Elektromagneten (34) mit einem vorher aufgeladenen und sich über den Elektromagneten (34) entladenden Kondensator (23) verbindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement ein Verriegelungshebel (32) ist, dem die an dem Klemmsegment (27) angebrachte Rastung (28) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (23) mit einem den Entladestrom als Zählsignal aufnehmenden Zähler (22) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenwächter (21) einen Wechselschalter (39) enthält, der den Kondensator (23) während des Spinnvorganges mit der Stromquelle (E) und während des Fadenbruchs mit dem Elektromagneten (34) verbindet.
DE19803048481 1980-12-22 1980-12-22 Vorrichtung zum unterbrechen der zufuhr eines vorgarns an streckwerken einer spinnmaschine Expired - Lifetime DE3048481C3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803048481 DE3048481C3 (de) 1980-12-22 1980-12-22 Vorrichtung zum unterbrechen der zufuhr eines vorgarns an streckwerken einer spinnmaschine
DE19813119408 DE3119408A1 (de) 1980-12-22 1981-05-15 Vorrichtung zum unterbrechen der zufuhr eines vorgarns an streckwerken einer spinnmaschine
US06/331,281 US4432195A (en) 1980-12-22 1981-12-16 Device for interrupting the feed of a roving to drawing frames

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803048481 DE3048481C3 (de) 1980-12-22 1980-12-22 Vorrichtung zum unterbrechen der zufuhr eines vorgarns an streckwerken einer spinnmaschine

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE3048481A1 DE3048481A1 (de) 1982-07-22
DE3048481C2 DE3048481C2 (de) 1985-10-10
DE3048481C3 true DE3048481C3 (de) 1992-02-20

Family

ID=6119955

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803048481 Expired - Lifetime DE3048481C3 (de) 1980-12-22 1980-12-22 Vorrichtung zum unterbrechen der zufuhr eines vorgarns an streckwerken einer spinnmaschine

Country Status (2)

Country Link
US (1) US4432195A (de)
DE (1) DE3048481C3 (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1140368B (it) * 1981-01-02 1986-09-24 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Dispositivo di bloccaggio dello stoppino in stiratoi di filatoi
DE3226151C2 (de) * 1982-07-13 1984-05-03 Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt Luntensperrvorrichtung an Spinnmaschinen-Streckwerken
DE3318925A1 (de) * 1983-05-25 1984-11-29 Stahlecker, Fritz, 7347 Bad Überkingen Vorrichtung zum unterbrechen der zufuhr eines vorgarns an einem streckwerk
DE3327966A1 (de) * 1983-08-03 1985-02-21 Fritz 7347 Bad Überkingen Stahlecker Streckwerk fuer spinnereimaschinen
IT1183194B (it) * 1984-02-21 1987-10-05 Zinser Textilmaschinen Gmbh Filatoio
DE3406397C1 (de) * 1984-02-22 1985-07-11 SKF GmbH, 8720 Schweinfurt Luntensperrvorrichtung an Spinnmaschinen-Streckwerken
DE3526309A1 (de) * 1985-07-23 1987-01-29 Schlafhorst & Co W Spinnmaschine
DE3526305A1 (de) * 1985-07-23 1987-01-29 Zinser Textilmaschinen Gmbh Spinnmaschine
DE3536913C2 (de) * 1985-10-16 1997-06-12 Zinser Textilmaschinen Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Steuern einer Luntenstop-Anordnung eines Streckwerkes einer Spinnmaschine
DE3606609A1 (de) * 1986-02-28 1987-09-03 Zinser Textilmaschinen Gmbh Luntenstopp-vorrichtung am streckwerk einer spinnmaschine
DE3638110C2 (de) * 1986-11-07 1995-06-14 Fritz Stahlecker Vorrichtung zum pneumatischen Falschdrallspinnen
DE58909079D1 (de) * 1988-08-04 1995-04-13 Rieter Ag Maschf Luntenstopvorrichtung.
ES2163952B1 (es) * 1998-08-03 2003-03-01 Pinter Sa Procedimiento y dispositivo para el ahorro de mecha en maquinas continuas de hilar.
JP6369406B2 (ja) * 2015-07-08 2018-08-08 株式会社豊田自動織機 紡機の繊維束供給停止装置

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB190716096A (de) * 1907-07-12 1908-01-23 Edward Sydney Luard
CH446978A (de) * 1966-04-06 1967-11-15 Hamel Ag Fadenüberwachungseinrichtung an Zwirnmaschinen
US3636695A (en) * 1969-10-13 1972-01-25 Deering Milliken Res Corp Roving stop
DE2223638A1 (de) * 1971-05-14 1973-01-18 Masot Jaime Riera Vorrichtung zum anhalten des vorgarns, insbesondere in einer spinnmaschine
DE2124730B2 (de) * 1970-05-18 1973-11-22 Deering Milliken Res Corp Vorrichtung zum Unterbrechen der Fadenzufuhr bei Streckwerken von Spinnmaschinen
DE2454721A1 (de) * 1974-11-19 1976-05-26 Zinser Textilmaschinen Gmbh Verfahren und einrichtung zur beeinflussung der produktion einer textilmaschine

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1957014A1 (de) * 1969-11-13 1971-06-03 Schubert & Salzer Maschinen Verfahren und Vorrichtung zum Unterbrechen der Faserbandzufuhr Offen-End-Spinnmaschinen
IT1095318B (it) * 1978-04-24 1985-08-10 Marzoli & C Spa Dispositivo applicabile a macchine di filatura per l'arresto sia del fuso che dell'alimentazione,in ogni singola posizione di lavoro,al verificarsi di una rottura del file e dello stoppino e per provocare una relativa segnalazione
US4326371A (en) * 1980-03-03 1982-04-27 Parks-Cramer Company Supply strand interruption mechanism for textile yarn spinning machine

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB190716096A (de) * 1907-07-12 1908-01-23 Edward Sydney Luard
CH446978A (de) * 1966-04-06 1967-11-15 Hamel Ag Fadenüberwachungseinrichtung an Zwirnmaschinen
US3636695A (en) * 1969-10-13 1972-01-25 Deering Milliken Res Corp Roving stop
DE2124730B2 (de) * 1970-05-18 1973-11-22 Deering Milliken Res Corp Vorrichtung zum Unterbrechen der Fadenzufuhr bei Streckwerken von Spinnmaschinen
DE2223638A1 (de) * 1971-05-14 1973-01-18 Masot Jaime Riera Vorrichtung zum anhalten des vorgarns, insbesondere in einer spinnmaschine
DE2454721A1 (de) * 1974-11-19 1976-05-26 Zinser Textilmaschinen Gmbh Verfahren und einrichtung zur beeinflussung der produktion einer textilmaschine

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Röschlau, "Handbuch der angewandten Impulstechnik", R.v.Decker's Verlag, G. Schenk, Hamburg, 1965, S.289-291 *
Suessen-WST Luntenstop 1.1-1000D 9.79 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE3048481A1 (de) 1982-07-22
US4432195A (en) 1984-02-21
DE3048481C2 (de) 1985-10-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3048481C3 (de) Vorrichtung zum unterbrechen der zufuhr eines vorgarns an streckwerken einer spinnmaschine
DE3734565C2 (de)
DE1932014B2 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Andrehen und Reinigen für eine Ringspinnmaschine
DE2518224A1 (de) Vorrichtung zur ueberwachung der faserbandzufuhr an einer spinnmaschine
DE2620428A1 (de) Offenend-spinnmaschine mit einer verfahrbaren vorrichtung zum entnehmen von vollen spulen und zum einsetzen von zu bespulenden huelsen
DE1560336C3 (de) Fadenabzugsvorrichtung für eine Offene End-Spinnmaschine
DE3042946C2 (de)
DE2361978B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen einer Offenendspinnmaschine
EP0036066B1 (de) Vorrichtung zum Unterbrechen der Faserbandzufuhr bei Offenend-Spinnvorrichtungen
DE3516120C2 (de) Verfahren zum automatischen Anspinnen und automatische Anspinnvorrichtung
DE3318925A1 (de) Vorrichtung zum unterbrechen der zufuhr eines vorgarns an einem streckwerk
DE2737599C2 (de) Ringspinnmaschine
DE3721343A1 (de) Einrichtung zum spinnen von faeden
EP0310906A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen eines Vorgarnes in ein Streckwerk einer Textilmaschine
DE2558419A1 (de) Offen-end-spinnvorrichtung
DE4403120B4 (de) OE- Rotorspinnmaschine mit einem Anspinngerät
EP0353575B1 (de) Luntenstopvorrichtung
DE3428890A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum wiederanspinnen einer offenend-friktionsspinnvorrichtung
EP0276208B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum wiederanspinnen einer offenend-friktionsspinnvorrichtung
CH670261A5 (de)
DE2540261A1 (de) Anordnung eines fadenwaechters an spinnstellen einer offenend-spinnmaschine
DE3912573A1 (de) Spinnmaschine mit einer vielzahl von spinnaggregaten und einem wartungsgeraet
DE3119408A1 (de) Vorrichtung zum unterbrechen der zufuhr eines vorgarns an streckwerken einer spinnmaschine
DE4114069A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verfestigen des endstuecks eines fadens
DE3021425C2 (de) Offen-End-Rotorspinnmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3119408

Format of ref document f/p: P

AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3119408

Format of ref document f/p: P

8110 Request for examination paragraph 44
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3119408

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8366 Restricted maintained after opposition proceedings
8305 Restricted maintenance of patent after opposition
D4 Patent maintained restricted
8339 Ceased/non-payment of the annual fee