DE3716864C2 - - Google Patents

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DE3716864C2
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/26Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by one or more endless aprons

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Unterriemchenhalter für Spinnereimaschinen-Streckwerke gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein bekannter Unterriemchenhalter für Spinnereimaschinen-Streckwerke der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art (DE-OS 35 09 164) läßt zwar das Aufbringen und im Bedarfsfall einen Austausch des Unterriemchens zu, jedoch muß hierfür zunächst der mittels einer oder mehrerer Schrauben am Maschinengestell befestigte Unterriemchenhalter ausgebaut und danach wieder befestigt werden.
Bei einem anderen Unterriemchenhalter (DE-OS 33 25 519) in Form einer Walzenbrücke werden zwei benachbarte Walzenbrücken durch Brückenstege miteinander verbunden. Auf den Brückenstegen sind Zentrierstifte vorgesehen, die dazu dienen, die Walzenbrücken auf einer maschinenfesten Verzugsplatte zu befestigen. Diese Art der Zentrierung bedeutet eine Festlegung der Maschinenteilung.
Ein weiterer Unterriemchenhalter (DE-AS 11 89 897) ist ebenfalls für zwei nebeneinanderliegende Spinnstellen bestimmt. Seitenplatten dieses Halters weisen nach unten gerichtete Ansätze auf, die mit umgekehrten U-förmigen Schlitzen auf einer entlang der Maschine laufenden Stange ruhen. Für die Festlegung längs der Maschine sind maschinenfeste Streckwerksrahmen erforderlich, so daß die Maschinenteilung nicht variiert werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Unterriemchenhalter zu schaffen, der bei beliebiger Maschinenteilung leicht in die Maschine eingesetzt bzw. entnommen werden kann.
Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 genannte Erfindung gelöst. Bei dem erfindungsgemäßen Unterriemchenhalter ist durch das Aufklipsen auf die Profilstange eine teilungsunabhängige Festlegung an der Maschine möglich.
Infolge der von der Umlenkwalze weit entfernt am Unterriemchenhalter ausgebildeten Festlegeschale kann der Unterriemchenhalter beim Hochschwenken des Trag- und Belastungsarmes eine Schwenkbewegung um seine Festlegestelle ausführen, durch die die Umlenkwalze und das Unterriemchen sich vom Mitnahmekontakt mit der Antriebswalze lösen, das Unterriemchen also zum Stillstand kommt.
Durch die im Anspruch 2 genannte Maßnahme ergibt sich der Vorteil, daß im vom Belastungsdruck freien und auch im von der Maschine gelösten Zustand des Unterriemchenhalters das Unterriemchen zufolge der Bewegungsmöglichkeit der Umlenkwalze entspannt und gelockert im Unterriemchenhalter liegt, wodurch es leicht eingesetzt und herausgenommen werden kann.
Die Fortbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 erleichtert die Montage der Umlenkwalze in den Unterriemchenhalter, weil dies ebenfalls ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen möglich ist.
Die Weitergestaltung der Erfindung entsprechend Anspruch 4 hat den wesentlichen Vorteil, daß zur Verbesserung der Faserführung und in Anpassung an die zu verziehende Faserart (Wolle bzw. Wolle/ Kunststoffmischung) die Riemchenbrücke gegenüber der sonstigen Streckfeldebene überhöht verläuft, wenn ihr durch Anheben ihrer maschinenseitigen Festlegeteile der entsprechende Versatz gegeben wird.
Die im Anspruch 5 angegebene Weiterbildung der Erfindung ermöglicht in einfacher Weise die Anwendung unterschiedlich langer Armpaare und somit eine entsprechende Variierung der Hauptverzugsfeldlänge in Anpassung an die Faserlänge des zu streckenden Materials.
Die Ausrüstung des erfindungsgemäßen Unterriemchenhalters gemäß den Merkmalen der Ansprüche 6 und 7 erweist sich im Betrieb als günstig, wobei die in den Ansprüchen 8 und 9 genannte spezielle bauliche Zusammenfassung der Abstreif- und Absaugbauteile mit der am Unterriemchenhalter ausgebildeten Festlegeschale besonders vorteilhaft ist.
Ganz besonders günstig für den Aufbau einer Absaugvorrichtung ist die im Anspruch 10 genannte Ausgestaltung der Erfindung, weil hierbei sowohl die Festlegeschale am Unterriemchenhalter als auch die maschinenfeste Profilstange zusätzlich noch als Teilstück der Absaugleitung genutzt werden.
Aus der im Anspruch 11 genannten speziellen Formgebung für den Kanalquerschnitt resultiert der Vorteil, daß bei Nichtnutzung des Kanals in ihn ein Formstück eingesetzt werden kann, das dann drehsicher festliegt und seinerseits ein eine solche Festlegeart erforderndes Zusatzteil tragen kann, z. B. eine einer Verzugswalze zugeordnete Putzbürste oder -walze.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 12 ergibt eine gute Riemchenführung während des Betriebes und zugleich eine sichere Halterung des im Nichtbetriebszustand entspannten Riemchens.
Für die Ausrüstung des Unterriemchenhalters mit Riemchen größerer vorgegebener Längen erweist sich die im Anspruch 12 genannte Ausgestaltung der Erfindung günstig, weil hier ein Steg für die Festlegung eines dann erforderlichen anderen Führungs- oder Spannmittels genutzt werden kann.
Aus der im Anspruch 14 angegebenen Fortbildung der Erfindung ergibt sich eine Erhöhung der Stabilität der einzelnen Stege und ein Versteifungseffekt für den gesamten Unterriemchenhalter. Die Führungskanten verbessern die Riemchenführung noch zusätzlich
Diese Seitenwände können, wie der Anspruch 15 kennzeichnet, durch Lageröffnungen zum Festlegen von Zusatzaggregaten genutzt werden, z. B. für Bauteile einer der Lunte zugeordneten Laufüberwachungs- und Klemmvorrichtung.
Die im Anspruch 16 gekennzeichnete Weiterbildung der Erfindung erweist sich für die Bestimmung der Maulweite der Austrittsöffnung zwischen dem Ober- und dem Unterriemchen als günstig, wobei beidseits oder nur an einer Seite des Unterriemchenhalters die Abstützflächen für den Oberriemchenkäfig ausgebildet sein können, je nachdem, ob der Unterriemchenhalter einem mit Einzel- oder Zwillingsoberwalzen ausgerüstetem Trag- und Belastungsarm zugeordnet ist.
Die im Anspruch 17 genannte Weiterbildung der Erfindung gewährleistet eine besonders hohe Gleitfähigkeit des Unterriemchens auf der Riemchenbrücke und einen leichten Lauf über die Umlenkwalze, weil durch mögliche Lufteinschlüsse die bei glatten Oberflächen auftretende Ansaughaftung sicher vermieden ist.
Der erfindungsgemäße Unterriemchenhalter mit seinen in den Unteransprüchen genannten Ausgestaltungen ist somit insgesamt ein vielfältige Bedürfnisse der Praxis in günstiger Weise erfüllendes, trotzdem aber einfach gestaltetes Bauteil.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 in Seitenansicht einen Teilbereich eines Spinnereimaschinen- Streckwerkes in seiner Betriebsstellung;
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 kleinerem Maßstab in Vorderansicht ein Unterriemchenhalter-Paar mit auf ihm aufliegender Oberriemchenbrücke, alle Teile ohne zugehörige Riemchen;
Fig. 3 in Seitenansicht das Streckwerk mit anders geführtem Unterriemchen;
Fig. 4 in Seitenansicht ein Streckwerk mit einem weiteren Ausführungsbeispiel für einen Unterriemchenhalter.
In den Fig. 1, 3 und 4 ist mit 1 ein Maschinengestell bezeichnet, in dem eine Antriebswalze 2 für Unterriemchen 9; 9′ und eine angetriebene Ausgangsunterwalze 3 gelagert sind. Auf letzterer liegt eine in einem nicht dargestellten Trag- und Belastungsarm gehaltene Ausgangsoberwalze 4, und dieser Arm trägt außerdem ein Oberriemchenaggregat, das aus einer Oberriemchenwalze 5, einem Oberriemchenkäfig 6 und einem Oberriemchen 7 besteht.
Diesem Aggregat ist, wie Fig. 1 zeigt, ein im Maschinengestell 1 festgelegter, allgemein mit 8 bezeichneter Halter für ein Unterriemchen 9 zugeordnet.
Zur Halterung und Führung des Unterriemchens 9 ist am aus Kunststoff bestehenden Unterriemchenhalter 8 eine die Streckfeldebene bestimmende Riemchenbrücke 10 ausgebildet, an seiner Eingangsseite eine Umlenkwalze 11 angeordnet, an seine Ausgangsseite eine Umlenkkante 12 angeformt, und an der Unterseite der Riemchenbrücke 10 sind für den rücklaufenden Riemchentrum Führungsstege 13 und 14 vorgesehen. Für die Lagerung der Umlenkwalze 11 sind zu beiden Seiten der Riemchenbrücke am Unterriemchenhalter 8 freistehende Zungen 15 ausgebildet, die je einen parallel zur Streckfeldebene verlaufenden Lagerschlitz 16 für am Achsende der Umlenkwalze 11 sitzende, formschlüssig in den Schlitz 16 eingreifende Ansätze 17 aufweisen. Durch Aufspreizen der Zungenenden kann die Umlenkwalze 11 in diese Halterung eingesetzt werden, und sie ist dann entsprechend der Länge der Lagerschlitze 16 begrenzt verschieblich festgehalten.
Der Unterriemchenhalter 8 ist in allen Beispielen in gleicher Weise am Maschinengestell 1 festgelegt. Im Bereich seines ausgangsseitigen Endes ist am Unterriemchenhalter 8 ein Festlegeansatz 18 ausgebildet, in den eine in Richtung des vom Oberriemchenaggregat auf den Unterriemchenhalter 8 ausgeübten Belastungsdruckes hin offene Festlegeschale 19 eingeformt ist. Die Form dieser Schale ist einer auf dem Maschinengestell 1 fest verlegten, parallel zu den Walzen 2 und 3 verlaufenden Stange 20 mit Rundprofil so angepaßt, daß sie diese zu etwas mehr als zur Hälfte umgreift. Unter Nutzung der Elastizität ihres Materials kann also die Festlegeschale 19 auf die das Festlegestück für den Unterriemchenhalter 8 bildende Stange 20 aufgeklipst werden, was selbstverständlich, ebenso wie ein Lösen, nur bei ausreichend weit abgeschwenktem Trag- und Belastungsarm möglich ist.
In der in Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung belastet die Oberriemchenwalze 5 die Umlenkwalze 11 und drückt sie in feste Auflage auf die in Pfeilrichtung umlaufende Antriebswalze 2, und das dadurch mit seiner Außenfläche gegen die Antriebswalze 2 gepreßte Unterriemchen 9 läuft um, ebenso wie das dann mitbewegte Oberriemchen 7. Bei Entlastung kann der Unterriemchenhalter 8 um seine Festlegestelle 19, 20 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenken, außerdem kann sich die Umlenkwalze 11 innerhalb ihrer Lagerung 16, 17 verschieben, wodurch dann nur noch eine nicht mehr zur Mitbewegung ausreichende, leichte Berührung zwischen dem Unterriemchen 9 und seiner Antriebswalze 2 besteht.
Unter Überwindung der Klipswirkung kann der Unterriemchenhalter 8 aus seiner Festlegung 19, 20 gelöst und aus der Maschine herausgenommen werden. Das Unterriemchen 9 kann dann seitlich abgestreift werden. Das wird noch dadurch erleichtert, daß die Umlenkwalze 11 an das andere Ende ihrer Schlitzhalterung 16, 17 rückt, wodurch sich das Unterriemchen 9 entsprechend lockert und leicht über an den Seitenwänden 23 ausgebildete, überstehende Führungskanten 21, 22 hinweg abgestreift werden kann.
Auf den in Fig. 3 dargestellten Unterriemchenhalter 8 ist ein Unterriemchen 9′ aufgelegt, das eine vorgegebene größere Länge als das in Fig. 1 dargestellte Unterriemchen 9 hat. Zur sicheren Führung dieses dann nicht auf den Führungsstegen 13, 14 gleitenden Unterriemchens 9′ ist auf den Führungssteg 14 eine Spannvorrichtung aufgesetzt, die ein in sich federndes Teil sein kann oder die, wie dargestellt, ein auf den Steg 14 aufgeschobenes Gehäuse 24 aufweist, in dem eine unter der Kraft einer Druckfeder 25 stehende, begrenzt verschiebliche Spannkufe 26 geführt ist, auf der dann der rücklaufende Trum des Unterriemchens 9′ gleitet und gehalten ist.
Der in Fig. 4 dargestellte Unterriemchenhalter 8′ unterscheidet sich vom bisher Beschriebenen dadurch, daß die Umlenkwalze 11 hier an Armen 27 gelagert ist, die um Lagerstellen 28 schwenkbar am Körper des Unterriemchenhalters 8′ angeordnet sind. Die Unterwalze 11 ist in die freien Enden der Arme 27 eingesetzt, wobei hier die in die Arme eingebrachten Lagerstellen für die Ansätze 17 der Umlenkrollenachse keine Schlitze zu sein brauchen, weil deren Aufgabe durch die Schwenkbarkeit der Arme 27 erfüllt wird.
Diese Schwenkbarkeit der Arme 27 ermöglicht es, bei gleichbleibender Lage der Umlenkwalze 11 und der Antriebswalze 2 die Riemchenbrücke 10 zur Verbesserung der Faserführung und in Anpassung an das zu verziehende Material in eine gegenüber der sonstigen Streckfeldebene andere, überhöhte Ebene zu bringen.
Zu diesem Zweck ist die das machinenseitige Festlegestück für den Unterriemchenhalter 8′ bildende Stange 20′, die hier aus anderen, weiter unten noch beschriebenen Gründen als ein Rohr ausgebildet dargestellt ist, auf einem im Maschinengestell 1 in Richtung des eingezeichneten Doppelpfeiles einstellbaren Klotz 29 befestigt, auf dem außerdem eine Stützschiene 30 festliegt, auf die der Unterriemchenhalter 8′ mit seinen Führungskanten 22 aufsitzt. Je nach der dem Klotz 29 im Maschinengestell 1 gegebenen Einstellage liegt die Riemchenbrücke 10 in der gewünschten Höhenlage innerhalb der Streckfeldebene. Die Einstellung der Klötze 29 kann auch zentral durch einen Spindel- oder durch einen Exzentertrieb erfolgen.
Dem durch die Riemchen 7 und 9 bestimmten Hauptverzugsfeld des Streckwerkes kann zur Anpassung an das zu verarbeitende Material auch eine andere Länge gegeben werden, wenn, wie in strichpunktierten Linien dargestellt, ein Armpaar 27 anderer Länge in die Lagerstelle 28 eingesetzt wird, wodurch die ebenfalls strichpunktiert angedeutete Umlenkwalze 11 in anderen, größeren Abstand zur Umlenkkante 12 kommt. Hierfür ist, wie gleichfalls strichpunktiert dargestellt, die Lage der Antriebswalze 2 im Maschinengestell 1 zu verändern, dem angepaßt auch das Oberriemchenaggregat.
An allen Unterriemchenhaltern 8, 8′ ist in Riemchenlaufrichtung hinter der Umlenkkante 12 eine der Außenfläche der Unterriemchen 9; 9′ zugeordnete Abstreifkante 31 für am Riemchen haftende Faserreste, Schmutzteilchen od. dgl. ausgebildet. Diese Abstreifkante 31 ist, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, ein Rand einer Wand 32 des Festlegeansatzes 18. Zur Beseitigung der Abstreifungen ist in die Wand 32 eine Absaugöffnung 33 eingebracht, die in einen Kanal 34 mündet, der zwischen der Wand 32 und der Festlegeschale 19 im Festlegeansatz 18 verläuft.
Bei möglicher Nichtnutzung des beidendig offenen Kanals 34 als Absaugkanal kann er zur Vermeidung des Ansammelns von Verschmutzungen durch eingesetzte Deckel verschlossen werden. Da dem Kanal 34 zweckmäßigerweise ein unrunder Querschnitt gegeben ist, kann er, wie in Fig. 3 dargestellt, zum verdrehungssicheren Festlegen eines Formstückes 35 dienen, an dem ein Träger 36 einer der Ausgangsunterwalze 3 zugeordneten Putzbürste 37 oder einer Putzwalze befestigt ist.
Bei Nutzung des Kanals 34 als Absaugkanal wird er einen Endes durch einen Deckel verschlossen, auf der anderen Seite kann in ihn das Ende eines mit einem Formstück 35 versehenen Schlauches eingesetzt werden, der mit einer maschinenseitigen Absaugvorrichtung verbunden ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn zur Vermeidung der zu jedem Kanal zu führenden Schlauchleitung, wie in Fig. 4 dargestellt, in die der Festlegeschale 19 zugekehrte Wand des beidseits geschlossenen Kanals 34 ein Durchbruch 38 eingebracht ist, dem eine Öffnung 39 zugeordnet ist, die in das als rohrförmige Stange 20′ ausgebildete Festlegestück eingebracht ist, wobei die Stange 20′ mit der maschinenseitigen Absaugvorrichtung verbunden ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist am Unterriemchenhalter 8 seitlich der Umlenkkante 12 eine Abstützfläche 40 ausgebildet, auf der in der Betriebsstellung ein auf den Oberriemchenkäfig 6 aufgesetzter Abstandshalter 41 aufliegt, der die an der Austrittsöffnung zwischen den Riemchen 7 und 9 bestehende Maulweite bestimmt. Im dargestellten Fall der Anwendung der Unterriemchenhalter 8 gegenüber einem mit Zwillings- Oberwalzen bestücktem Trag- und Belastungsarm brauchen die Abstützflächen 40 nur auf einer Seite der Umlenkkante 12 ausgebildet zu sein, allerdings spiegelbildlich verschieden. In Gegenüberstellung mit einem mit Einzel- Oberwalzen versehenen Trag- und Belastungsarm sind dagegen beidseits der Umlenkkante 12 Abstützflächen 40 auszubilden.
In den Unterriemchenhalter 8, 8′ und in seine Seitenwände 23 können zur Festlegung weiterer Zusatzaggregate Lageröffnungen eingebracht sein, wie z. B. die in den Fig. 1, 3 und 4 dargestellte Lageröffnung 42.
Zum leichten Gleiten des Unterriemchens 9, 9′ auf dem Unterriemchenhalter 8 und zum guten Lauf über die Umlenkwalze 11 sind deren Mantel und insbesondere die Riemchenbrücke 10 sowie, wie in Fig. 2 angedeutet, die Umlenkkante 12 mit leicht genarbter Oberfläche, der sogenannten Orangenhaut, versehen, die die Gleitfähigkeit bzw. den guten Lauf erhöhende Lufteinschlüsse zwischen dem Riemchen und der Gleitbahn bzw. der Lauffläche ermöglichen.

Claims (17)

1. Unterriemchenhalter für Spinnereimaschinen-Streckwerke, dem ein in einem Trag- und Belastungsarm gehaltenes Oberriemchenaggregat zugeordnet ist und der eine die Streckfeldebene bestimmende Riemchenbrücke für das Unterriemchen mit an der Eingangsseite angeordneter Umlenkwalze und an der Ausgangsseite ausgebildeter Umlenkkante aufweist, die der Oberriemchenwalze gegenüberstehend angeordnete Umlenkwalze ist von jener in Anlage an eine der Außenfläche des Unterriemchens zugeordnete maschinenseitige Antriebswalze gehalten und der Unterriemchenhalter ist lösbar am Maschinengestell festgelegt, dadurch gekennzeichnet, daß der als Kunststoffteil ausgebildete Unterriemchenhalter (8; 8′) jeweils eine Spinnstelle zugeordnet ist und daß an seiner Ausgangsseite eine Festlegeschale (19) ausgebildet ist, die auf eine maschinenfeste Profilstange (20; 20′) aufgeklipst ist.
2. Unterriemchenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Unterriemchenhalter (8) die Umlenkwalze (11) parallel zur Streckfeldebene begrenzt verschieblich gelagert ist.
3. Unterriemchenhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits der Riemchenbrücke (10) freistehend ausgebildete Zungen (15) mit Lagerschlitzen (16) für an den Achsenden der Umlenkwalze (11) ausgebildete Ansätze (17) vorgesehen sind.
4. Unterriemchenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkwalze (11) an schwenkbar am Unterriemchenhalter (8′) angeordneten Armen (27) gelagert ist (Fig. 4).
5. Unterriemchenhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (27) leicht auswechselbar am Unterriemchenhalter (8′) gelagert sind.
6. Unterriemchenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Unterriemchenhalter (8; 8′) in Riemchenlaufrichtung hinter der Umlenkkante (12) eine der Außenfläche des Riemchens (9; 9′) zugeordnete Abstreifkante (31) ausgebildet ist.
7. Unterriemchenhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Absaugöffnung (33) der Abstreifkante (31) für abgestreifte Materialien zugeordnet ist.
8. Unterriemchenhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifkante (31) eine Wand (32) eines am Unterriemchenhalter (8; 8′) ausgebildeten, die Festlegeschale (19) enthaltenden Festlegeansatzes (18) ist.
9. Unterriemchenhalter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugöffnung (33) in einen Kanal (34) mündet, der im Bereich zwischen der die Abstreifkante (31) aufweisenden Wand (32) und der Festlegeschale (19) verläuft.
10. Unterriemchenhalter nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die der Festlegeschale (19) zugekehrte Wand des Kanals (34) einen Durchbruch (38) aufweist, dem eine Öffnung (39) zugeordnet ist, die in die als Rohr ausgebildete Profilstange (20′) eingebracht ist (Fig. 4).
11. Unterriemchenhalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (34) einen unrunden Querschnitt aufweist.
12. Unterriemchenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Riemchenbrücke (10) Führungsstege (13, 14) für den rücklaufenden Riemchentrum ausgebildet sind.
13. Unterriemchenhalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Führungssteg (13, 14) eine Spannvorrichtung (24, 25, 26) für das Unterriemchen (9′) festgelegt ist.
14. Unterriemchenhalter nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstege (13, 14) durch sich beidseits von ihnen erstreckende, rechtwinklig zur Riemchenbrücke (10) stehende Seitenwände (23), an welche Führungskanten (21, 22) angeformt sind, miteinander verbunden sind.
15. Unterriemchenhalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (23) Lageröffnungen (42) für Zusatzaggregate enthalten.
16. Unterriemchenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Unterriemchenhalter (8; 8′) seitlich der Umlenkkante (12) eine Abstützfläche (40) für einen Oberriemchenkäfig (6) angeformt ist.
17. Unterriemchenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Riemchenbrücke (10) und der Umlenkwalze (11) leicht genarbt ausgebildet sind.
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