DE2204022A1 - Abziehsystem - Google Patents

Abziehsystem

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DE2204022A1
DE2204022A1 DE19722204022 DE2204022A DE2204022A1 DE 2204022 A1 DE2204022 A1 DE 2204022A1 DE 19722204022 DE19722204022 DE 19722204022 DE 2204022 A DE2204022 A DE 2204022A DE 2204022 A1 DE2204022 A1 DE 2204022A1
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Description

  • Abziehsystem Die Erfindung betrifft ein Absieheystem für auf einen festen Untergrund aufzubringende horizontale Schüttgutflächen, insbesondere Betonflächen, wobei als wesentlicher Bestandteil eine Rüttelbohle vorgesehen ist.
  • Beim Giessen von Decken oder sonstigen ebenen Flächen werden üblicherweise Abziehschienen beidseitig dieser Flächen in einem bestimmten Abstand voneinander so eingelassen, daß die Oberkante der Abziehschienen mit der gewünschten lecken-beziehungsweise Materialhöhe übereinstimmt. Sodann wird auf die Abziehschienen eine Rüttelbohle, also eine weitere Schiene aufgelegt, die mittig mit einem Rüttler ausgerüstet ist. ler Rüttler bewegt die Schiene sowohl auf und ab wie auch, allerdings mit geringerer Amplitude, in Richtung der Längserstreckung der Abziehschienen. Diese Rüttelbohle wird dann beidseits erfasst und längs der Abziehschienen, auf ihnen aufliegend, verschoben. Hierbei wird das überstehende Material nabgeschältn beziehungsweise werden Vertiefungen aufgefüllt. Da das Material vor dem Abziehen mit dem Rechen verteilt wurde, ist seine Stärke sehr ungleichmäßig. Im allgemeinen genügt daher ein einmaliger Abziehvorgang nicht, sondern es muß mehrmals überschüssiges Material entfernt beziehungsweise müssen größere Vertiefungen aufgefüllt werden. Es folgt also stets ein zweiter und gegebenenfalls auch ein dritter Abziehvdrgang, solange, bis sämtliche Vertiefungen ausgefüllt sind beziehungsweise kein Material mehr über die Abziehschienen übersteht. Bei den jeweiligen Abziehvorgängen muß die Rüttelbohle mit dem aufgesetzten Rüttler stets zurück an den Anfangspunkt getragen werden, da das Material nach dem Abschälvorgang unmittelbar hinter der Rüttelbohle wieder hochsteigt, ein Hin- und Herschieben der Rdttelbohle also nicht möglich ist.
  • Beim Überschieben der Rüttelbohle über die Abziehschienen muß peinlich darauf geachtet werden, daß die Rüttelbohle auch tatsächlich auf der Oberkante der Abziehschienen aufliegt, was dadurch 8ehr erschwert wird, daß das aufgeschüttete Material bis an die Abziehschienen hinreicht, sie also auch teilweise bedeckt. Die Schienen müssen daher vor jedem Abziehvorgang und auch beim Abziehen selbst gereinigt werden um den gewünschten Zweck zu erreichen.
  • Nach dem Abziehen sind die verhältnismäßig voluminösen Abziehschienen aus dem Material zu entfernen und sodann der sich bildende Kanal ebenfalls mit Material auszufüllen.
  • Das geschilderte Verfahren ist durch den Zwang zur mehrmaligen Wiederholung, durch den Zwang zum steten Reinigen der Abziehschienen-Oberfläche sowie durch den Zwang zum Einsatz qualifizierter Arbeitskräfte sehr lohnintensiv und daher teuer.
  • Außerdem kann trotz allem nicht ausgeschlossen werden, daß die abgezogene Fläche uneben ist, da auch bei größter Sorgfalt die Rüttelbohle nicht immer exakt auf den Abziehschienen aufliegt. Außerdem schwingt die Rüttelbohle bei großen Spannweiten in sich soweit durch, daß sich stets eine mittige Ausbauchung auch bei einwandfrei abgezogenen Plächen ergibt.
  • Die Erfindung behebt die geschilderten Nachteile die einer Rüttelbohle der bekannten Art anhaften dadurch, daß das Abziehen zum Abziehsystem erweitert wird das erlaubt, äußerst einfach und auch von nicht qualifizierten Arbeitskräften derartige Schüttgutflächen abzuziehen, wobei auch stets Gewähr für einwandfreie ebene Oberflächen gegeben ist. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß bereits der abzuziehenden Fläche auf dem festen Untergrund aufgestellte, über die Schüttgutebene hinausragende Abzugsschienen vorgesehen sind, daß auf den Abzugsschienen mittels Fahrgestell eine oder auch zwei hintereinander angeordnete Rüttelbohlen verfahrbar sind, und daß die Rüttelbohlen mit die Endschwingungen der Rüttelbohle dämpfenden endständigen Anschlusstücken ausgestattet sind.
  • Nicht mehr also wie bisher wird eine Rüttelbohle auf den Abziehschienen verschoben, sondern diese Rüttelbohle wird an einem Fahrgestell befestigt das auf Abzugsschienen hin und her gerollt werden kann. Mit den Rüttelbohlen bekannter Bauart ist dies nicht möglich, da der mittig auf den Rüttelbohlen aufgesetzte Rüttelmotor die Bohlen so in Schwingungen versetzt, daß sie endständig die größte Schwingungsamplitude aufweisen. Abgesehen von der starken Dämpfung der Schwingungen die die an den Enden der Rüttelbohlen angebrachte Fahrgestelle bewirken würden, würden diese Schwingungen auch sicherlich zu einer Zerstörung solcher Fahrgestelle führen. Durch die neuartige Ausbildung der Rüttelbohlen jedoch, wonach die Endschwingungen der Rüttelbohle gedämpft werden durch endständige Anschlußstücke, ist die Befestigung an Fahrgestellen erstmals möglich geworden und damit auch das neuartige erfindungsgemäße Abziehsystem das aus Abzugsschienen besteht die gleichzeitig Fhhrungsschienen für die Fahrgestelle sind die ihrerseits die in erfindungsgemäßer Weise ausgebildete Rüttelbohle beziehungsweise die Rüttelbohlen tragen. Das gesamte Abziehsystem bildet somit auch ein Schwingungssystem, da die verwendeten Abzugsschienen auch noch die an den Enden der Rüttelbohle vorhandenen Schwingungen aufnehmern und dämpfen.
  • Hinsichtlich der Abzugsschienen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, sie mit höhenverstellbaren Ständern auszustatten wobei die Ständer vorteilhafterweise aus einer mehrfach quer durchbohrten Hülse und einem in der Hülse verschiebbaren, ebenfalls quer durchbohrten Bolzen bestehen, wobei der Bolzen jeweils durch einen Stift festlegbar ist der durch eine, die Hülse umklammernde Feder gehalten ist. Derart ausgeführte Abzugsschienen lassen sich leicht den jeweiligen Gegebenheiten anpassenund können auch besonders vorteilhaft bei der Herstellung von armierten lecken eingesetzt werden, da die höhenverstellbaren Ständer zwischen den Armierungen hindurch gesteckt werden können. Dies wird weiterhin noch dadurch erleichtert, daß in erfindungsgemäßer Weise die Ständer längsverschiebbar an der Abzugsschiene oder auch an Querträgern angebracht sind die drehbar an der Absugsschiene befestigt werden. Um ein Eindringen von Beton oder sonstigem Schüttgut in die Bohrungen der Hülse beziehungsweise des Bolzens der Ständer zu vermeiden, werden hüllen aus elastischem Material übergezogen wobei vorteilhafterweise die Öffnungen in der Tülle kleiner bemessen werden als der Durchmesser des hindurchzusteckenden Stiftes.
  • Vorteilhafterweise können in den SAllen aus elastischem Material Innentüllen aus verhältnismäßig dünnem Material vorgesehen sein die im Neuzustand nicht gelocht zu sein brauchen. Beim Durch stossen dieser Innentülle durch den einzuführenden Stift wird soviel Material nit in die Bohrung des Bolzens gerissen, daß stets eine sichere Abdichtung gewährleistet ist.
  • Mit den neuzeitlichen Baumaschinen ist es ohne weiteres möglich "nass in nass" auch größere Flächen zu betonieren. Die bisher bekannten Abziehschienen hatten jedoch, dem bisherigen Arbeiten angepasst, nur eine bestimmte Länge. Bei den Abzugsschienen nach der Erfindung können jedoch, einem weiteren Erfindungsmerkmal nach, Verbindungslaschen vorgesehen werden, so daß mehrere Abzugsschienen zusammengelascht und auf diese Weise auch in £inigserstreckung sehr große Flächen in einem Arbeitagang abgezogen werden können.
  • Zweckrna?ßigerweise werden die Fahrgestelle höhenverstellbar, beispielsweise mittels Stellbolzen an der Rüttelbohle bebefestigt, Durch diese höhenverstellbare Befestigung können nunmehr auch die Abzugsschienen oberhalb der abzuziehenden Fläche angebracht werden, 80 daß sie durch das abgeschälte Material nicht mehr versohmutzen, die Fahrgestelle also stets auf einer einwandfreien Oberfläche laufen. Vorteilhafterweise werden die Abzugsschienen sogar vollkommen oberhalb der abzuziehenden Fläche angeordnet, so daß nur noch die Ständer in dem Schüttgutmaterial stehen. Dadurch wird der durch die Abzugs schiene gebildete Kanal der sich nach dem Herausnehmen der Abzugsschienen ergibt, vermieden und damit auch die Arbeiten zum Auffüllen dieses Kanals.
  • Insbesondere im Straßenbau ist es des öfteren erwünscht auch nicht vollkommen horizontal liegende Flächen abzuziehen. Hier hat sich eine besonders feinfühlige Höhenverstellung der erfindungsgemäßen Rüttelbohle bewährt die hydraulisch arbeitet.
  • Die hydraulische Verstellung kann hierbei auf einfachste Art und Weise durch kleine hydraulische Handpumpen vorgenommen werden.
  • Ein ganz besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Abziehsystems ist darin zu erblicken, daß nach der Erfindung die Fahrgestelle zwei hintereinander liegende Rollen aufweisen, die etwa mittig die Rüttelbohle beziehungsweise die Rüttelbohlen zwischen sich aufnehmen. Dadurch kann die Rüttelbohle um die jeweils hinten liegend. Rolle hochgekippt und auf diesen hinteren Rollen an den Ausgangspunkt zurückgefahren werden, wobei sie sich über der zuvor abgezogenen Fläche befindet.
  • Die verhältnismäßig schwere Rüttelbohle muß also nicht mehr zurückgetragen werden, sondern kann durchaus von einem einzigen Mann auf den sauberen Abzugsschienen zurückgerollt und an dem Anfangspunkt wieder in Arbeitsstellung gebracht werden. Auch das Vorschieben der Rüttelbohle zum Abziehen kann durch eine einzige Arbeitiraft erfolgen, da durch die Rüttelbewegungen des Rüttlers eine vorwärts treibende Kraft entsteht, die Rüttelbohle also nur gelenkt und nicht geschoben werden muß. Um dieses Lenken der Rüttelbohle zu erleichtern, empfiehlt es sich die Fahrgestelle geringfügig drehbar an der Rüttelbohle anzubringen, vorteilhafter weise mittels viel Spiel aufweisender Stellbolzen die auch eine grobe Höheneinstellung zulassen.
  • Gemäß der Erfindung soll die Rüttelbohle mit die Endschwingungen der Rüttelbohle dämpfenden endständigen Anschlußstücken ausgestattet sein. Zweckmäßigerweise werden diese Anschlußstücke über Passflächen an die Rüttelbohle angeschraubt wobei zwischen die Fassflächen von Anschlußstück und Bohle jeweils Keile so einzulegen sind, daß die Anschlußstücke in einem mehr oder weniger stumpfen Winkel nach unten zeigen. Durch diese Anordnung der Anschluß stücke entsteht nicht nur die gewünschte Schwingungsdämpfung an den Enden der Rüttelbohle, sondern es ergibt sich auch eine Brückenkonstruktion die auch bei langen Rüttelbohlen eine Einbauchung beim mittig aufgesetzten Rüttelmotor verhindert.
  • Zum Einstellen der Schwingungsdämpfung können Keile mit verschieden großen Auflageflächen zwischen den Passflächen eingesetzt werden und es können auch verschieden lange wie auch verschieden schwere Anschlußstücke verwendet werden. An den Passflächen können auch Stellschrauben vorgesehen sein die ohne die zwischen die Fassflächen einzulegenden Keile, oder zusätzlich zu diesen, den Winkel zwischen der Rüttelschiene und den Anschlußstücken beziehungsweise die Auflagefläche und damit auch die Dämpfung der Schwingungen bestimmen. Es kann davon ausgegangen werden, daß die durch den Rüttelmotor erzeugten Schwingungen an der Anschlußstelle der Anschlußstücke reflektiert werden, so daß sich gegenüber den üblichen Rüttelbohlen ein vollkommen geändertes Schwingungsbild ergibt. Dieses geänderte Schwingungsbild läßt denn auch den Einsatz von erheblich größeren Rüttelmotoren zu, womit wiederum ein besseres Arbeitsergebnis in kürzerer Zeit erzielt werden kann.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt und zwar zeigen: Fig. 1 die Rüttelbohle nach der Erfindung in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 eine Teil-Vorderansicht bei einem Fahrgestell, Fig. 3 Eine Teil-Seitenansicht bei einem Fahrgestell, Fig. 4 eine Vorderansicht und Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Abzugsschiene bei einem Ständer Fig. 6 den Schwingungsverlauf in einer Rüttelbohle übiicher Bauart sowie der Rüttelbohle nach der Erfindung.
  • Ein Rüttelmotor 1 ist mittig auf einer Rüttelbohle 2 aufgesetzt die gebildet ist aus einer mittleren Rüttelschiene 3 mit einer beim Rüttelmotor 1 vorgesehenen Verstärkung 4 und beidseits angebrachten Anschlußstücken 5. Endständig sind an der Rüttelschiene 3 wie auch an den Stirnseiten der Anschlußstücke 5 Passflächen 6 vorgesehen, sowie zwischen die gegenüberliegenden Fassflächen von Rüttelschiene 3 und Anschlußstücken 5 einfügbare Keile 7. Außerdem sind noch Stellschrauben 34 vorgesehen die es ermöglichen, den Abstand zwischen den Passflächen 6 einzustellen.
  • Die Fassflächen 6 sind zum Durchstecken von Verbindungsschrauben8 durchbohrt; außerdem sind an den gegenüberliegenden Stirnseiten von Rüttelschiene 3 und Anschluß stücken 5 Verbindungslaschen 9 vorgesehen, durch die ebenfalls yerbindungsschrauben 8 hindurchzustecken sind. Auf der Rüttelschiene 3 sind Handgriffe 10 angebracht die zum Transport der Rüttelbohle 2 abgenommen werden können. Endständig sind an den Anschluß stücken 5 über die dort vorgesehenen Fassflächen 6 Fahrgestelle 11 höhenverstellbar angeschraubt. Die HUhenverstellung kann hierbei mittels, mit langlöchern 12 versehenen Stellblechen 13 erfolgen, wie auch mittels eines Stellbolzens 14 der in einer Hülse 15 verschoben werden kann. Auf dem Fahrgestell 11 ist wiederum ein Handgriff 16 angebracht. Das eigentliche Fahrgestell besteht aus zwei hintereinander an einem Träger 17 angebrachten Rollen 18, 19, wobei die Rollen 18, 19 in Gabelstücken 20 laufen deren äußerer Schenken 21 länger ist als der innere Schenkel 22. Durch diese Ausbildung der Gabeln 20 wird verhindert, daß die Rüttelbohle bei unsachgemäßer Handhabung über die Abzugsschienen 23 htauegedrückt wird.
  • Die Abzugsachienen 23 sind auf höhenverstellbaren Ständern 24 angebracht, wobei diese Ständer 24 aus einer mehrfach quer durchbohrten Hülse 25 und einem ebenfalls quer durchbohrten Bolzen 26 bestehen, wobei der Bolzen 26 in der Hülse 25 durch einen Stift festgehalten ist der an einer, die Hülse 25 umklammenden Feder 27 angebracht ist. Die Querbohrungen in der Hülse sind hierbei zweckmäßigerweise so gegeneinander versetzt, daß eine Tülle aus elastischem Material mit vertikal übereinander angeordneten Bohrungen stets alle Bohrungen außer der jeweils benötigten Bohrung zum Durchstecken des Stiftes verdeckt.
  • Diese Anordnung-ist in Fig. 4 gestrichelt eingezeichnet. In Fig. 4 ist auch dargestellt, wie die Ständer 24 längsverschieb bar an der Abzugsschiene 23 angebracht sind. Hierbei umfasst die Gabel 28 die Abzugsschiene 23; beidseits in die Gabel einzuschraubende Stellbolzen 29, 30 halten die Abzugsschiene 23 sicher in der gewünschten Lage fest. Eine weitere Möglichkeit der Halterung der Abzugsschiene 29 ist in Fig. 2 gezeigt. Hier sind die Ständer 24 an einem um einen Bolzen 31 drehbaren Querträger 32 angebracht. Die breite Ausladung des Querträgers 32 verhindert ein Umkippen der Abzugsschiene 233 stört jedoch die breite Ausladung durch den Querträger 32, so können die Ständer 24 auch durch Verschwenken des Querträgers 32 mehr oder weniger in Richtung der Abzugs schiene verschwenkt werden.
  • In Fig. 6 ist die eine Seite einer konventionellen Rüttelbohle (linke Blatthälfte) dargestellt. In die Rüttelbohle eingezeichnet sind die über den Rüttelmotor 1 vermitten Schwingungen. Weiter ist die Ausschwingung einer derartigen Rüttelbohle strichpunktiert dargestellt. Aus der Darstellung ist ersichtlich, daß die konventionelle Rüttelbohle endständig mit der größten Amplitude schwingt. Jenseits (auf der rechten Blatthälfte) ist eine Rüttelbohle nach der Erfindung dargestellt mit einer Rüttelschiene 3 und einem Anschlußstück 5. Die hier wiederum eingezeichneten Schwingungen verflachen gegen das Ende der Rüttelbohle, die größte Ausschwingung ist an der Verbindung zwischen der Rüttelschiene 3 und dem Anschlußstück 5 bei der Stelle 33 zu beobachten. Dadurch ist es nicht nur möglich die erfindungsgemäße Rüttelbohle auf Fahrgestellen 11 zu führen, sondern dadurch wird auch eine Einbauchung der abzuziehenden Stelle beim Rüttelmotor 1 mit Richerheit vermieden.
  • Bei dem Abziehsystem nach der Erfindung wird die auf die Abzugsschiene 23 mit dem Fahrgestell 11 aufgesetzte Rüttelbohle 2 so verschoben, daß das überschüssige Material abgeschält wird. Zum Zurückfahren und wiederholten Abziehen wird die Rüttelbohle 2 mittels der Handgriffe 10 so um die Rollen 18 hochgeschwenkt, daß sie nicht mehr mit der bereits abgezogenen Fläche in Berührung kommt, Hierbei ist zu beachten, daß das Material nach der Rüttelbohle wieder hochsteigt, daß also ein einfaches Zurückfahren der Rüttelbohle nicht möglich ist.
  • Am Anfangspunkt wird die Rüttelbohle 2 wieder mit beiden Rollen 18, 19 auf die Abzugsschienen 23 aufgesetzt und der Vorgang wiederholt. Um ein möglichst schnelles Abziehen zu erreichen ist es selbstverständlich auch durchaus möglich zwei Rüttelbohlen 5 hintereinander an den Fahrgestellen 11 zu befestigen.

Claims (1)

  1. patentansprüche
    Abziehsystem für auf einen festen untergrund auf zubringende horizontale Schüttgutflächen, insbesondere Betonflächen, wobei als wesentlicher Bestandteil eine Rüttelbohle vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits der abzuziehenden Fläche auf dem festen Untergrund aufgestellte über die Schüttgutebene hinausragende Abzugsschienen (23) vorgesehen sind, daß auf den Abzugsschienen (23) mittels Fahrgestellen (11) eine Rüttelbohle(2) verfahrbar ist, und daß die Rüttelbohle (2) mit die Endschwingungen der Rüttelbohle (2) dämpfenden endständigen Anschlußstücken (5) ausgestattet ist.
    2. Abziehsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsschienen (23) mit höhenverstellbaren Ständern (24) ausgestattet sind.
    3. Abziehsystem nach Anspruch 2, dadurch gekonnzeichnet, daß die Ständer (24) aus einer mehrfach quer durchbohrten Hülse (25) und anem in der Hülse (25) verschiebbaren, ebenfalls quer durchbohrten Bolzen (26) bestehen, wobei der Bolzen (26) jeweils durch einen Stift festlegbar ist der durch eine, die Hülse (25) umklammernde Feder (27) gehalten ist0 40 Abziehsystem nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (25) von einer Tülle aus elastischem Material umgeben ist.
    5. Abziehsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Tülle eine Innentülle aus dünnem elastischem Material vorgesehen ist.
    6. Abziehsystem nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in der Tülle für den durchquerenden Stift kleiner sind als der Stiftdurchmesser.
    7. Abziehsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (24) längsverschiebbar an der Abzugsschiene (23) angebracht sind.
    8. Abziehsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (24) an Querträgern (32) angebracht sind die drehbar der Abzugsschiene (23) befestigt sind.
    9. Abziehsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsschienen (23) einseitig mit Verbindungslaschen ausgestattet sind.
    10. Abziehsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Rüttelbohle (2) anzubringenden Fahrgestelle(11) zwei hintereinander liegenden Rollen (18, 19) aufweisen, die etwa mittig die Bohle (2) zwischen sich aufnehmen.
    11. Abziehsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrgestelle (11) über höhenverstellbare Stellbolzen (14, 15) an der Rüttelbohle (2) befestigt sind.
    12. Abziehsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrgestelle (11) über hydraulisch höhenverstellbare Befestigungsmittel an der Rüttelbohle (2) befestigt sind.
    13. Abziehsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrgestelle (11) gegenüber der Rüttelbohle (2) geringfügig verdrehbar sind.
    14. Abziehsystem nach einem oder mehreren der vorhergerlenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahrgestell (11) zwei hintereinander liegende Rüttelbohlen (2) angebracht sind.
    15. Abziehsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke (5) über Passflächen (6) an die Rüttelbohle (2) angeschraubt sind, wobei zwischen die Passflächen (6) von Anschlußstück (5) und Bohle (2) jeweils Keile (7) so einzulegen sind, daß die Anschlußstücke (5) in einem mehr oder weniger stumpfen Winkel nach unten zeigen.
    16. Abziehsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß Keile (7) mit verschieden großer Auflagefläche vorgesehen sind.
    17. Abziehsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in die Fassflächen (6) deren gegenseitigen Abstand bestimmende Stellschrauben (34) eingeschraubt sind.
    18. Abziehsystem nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke (5) verschieden lang sind.
    19. Abziehsystem nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke (5) verschieden schwer sind.
    20. Abziehsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rüttelbohle (2) in Richtung der Längserstreckung der Bohle (2) verschiebbae Griffe (10) vorgesehen sind.
    L e e r s e i t e
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