DE1758165A1 - Vorrichtung zum Vorruecken einer im Untertagebetrieb eingesetzten Lademaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Vorruecken einer im Untertagebetrieb eingesetzten LademaschineInfo
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Description
- Vorrichtung zum Vorrücken einer im üntertagebetrieb eingesetzten Lademaschine Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorrücken einer im Untertagebetrieb eingesetzten Lademaschine, bestehend aus Rückzylindern und Stempeln, welche letzteren gruppenweise unabhängig voneinander verspannbar und lösbar sind.
- Die bisher gebräuchlichen Vorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, dass der Andruck der Iademaschine an das abzuräumende Gut dann unterbrochen werden muss, wenn der Hub der Rück- und Andrückvorrichtung erschöpft ist und der bis dahin ortsfeste Teil der Vorrichtung nachgezogen werden muss. Wenn es sich bei der Lademaschine tu ein Gerät handelt, welches endlose, mit Fingern ver- sehene, in einer waagerechten Ebene umlaufende Ketten aufweist, *uB die Lademaschine während des Nachziehens der Andruckvorrichtung stillgesetzt werden, weil sie sich sonst möglicherweise wegen des fehlenden Andrucks aus ihrer richtigen Stellung bewegt. Das er- neute Anfahren der hadenaschine verzehrt zusätzliche Energie und führt zu einem vorzeitigen Verschleiß der mechanischen Teile. Aufgabe der ärfindung ist es daher, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, bei der der Andruck der Iademaschine an das abzuräumende Gut nicht während des Nachrückens der Andruckvorrichtung unterbrochen werden muss.. Diene Aufgabe wird, nach der S,rt@,nung. . dadurch gelöst, dass die die beiden Gruppen bildenden 8temp,al, bezogen auf die Vorrüekriahtung, hintereinander angeordnet sind und jede Stempelgruppe durch mindestens einen Rickaylinder mit einem gemeinsamen Druckstück verbunden ist., welches an der Iademaschine anliegt. Auf diese Weise wird errei eht, dann mindestens immer ein Rückzylinder zur,Verfügung steht, der sich mit, seinen hinten liegenden bade an mindestens einen, zwischen Hängendem __ und Liegendem verspannten Stempel abstützt und der.somit die Lademaschine gegen das Ladegut drücken kann. Die hierbei nicht beteiligten Stempel bzw. Rückzylinder können ohne Unterbrechung des Ladevorgänge gelöst bzw, verkürzt werden und stehen zur Verfügung, wenn der Hub den ersterwähnten Rückzylinders erschöpft ist: ` Vorteilhaft ist es, jede Stempelkruppe aus zwei nebeneinander auf gleicher Höhe stehenden, durch jeweils eine Querstrebe verbundenen Stempeln zu bilden und zwischen der die vorderen Stem- pel verbindenden Querstrebe und dem Druckstück einen etwa in der Iätngsmitte liegenden Rückzylinder und zwischen der die hinteren Stempel verbindenden Querstrebe und den Druckstück zwei seitliche Rückzylinder anzuordnen. Auf diese Weine-.bildet eich ein rahmen- artiges Gestell, dessen vorn liegender Teil zunächst vorgeaehoben werden kann, wobei sich die Länge den Gestells in@waagereebter Richtung vergrössert, und dessen hinten liegender Teil nach Erschöpfung des Hubs des vorderen Teile unter Verkürauag der IAänge nachgezogen werden kann.
- Damit sich die Vorrichtung Unebenheiten den Liegenden anpassen kann, ist zweckmänsig die vordere Querstrebe aus flach liegenden Bederblättern gefertigt Damit die Vorrichtung bei der Vorwärtsbewegung nicht aus der gewünschten Richtung gerät, sieht die Erfindung ferner vor, dass an dem Druckstück eine nach hinten gerichtete Führung be-festigt ist, auf der die Querstreben verschiebbar sind, welche die vorderen bzw. hinteren Stempel verbinden. Auf diese Weise erhält die rahäenförmige Vorrichtung die erforderliche Stabilität gegen Verformungen in Querrichtung. Derartige Verformungen des Grundrisses der Vorrichtung könnten eintreten, wenn die seitlichen Rückzylinder beim Andruck der Iademaschine gegen das Ladegut ungleich grosse Widerstände finden.
- Im einzelnen kann die Führung aus zwei i& Abstand übereinander angeordneten parallelen Stangen bestehen, die in der Längsmittelebene des zwischen dem Druckstück und der vorderen Stempelgruppe befestigten Rückzylinders angeordnet sind, wobei sich eine Stange oberhalb und eine Stange unterhalb des Rückzylinders befindet. Ein weiteres vorteilhaftes Merk»l der Erfindung besteht darin, dass das Druckstück zweiteilig ausgebildet ist und der den Stem-peln zugewandte Teil eine quer zur Längsachse liegende Führtng für den an der Lademaschine angrenzenden Teil bildet. Auf diese Weise ist es möglich, die Andruckkräfte auch seitlich der Längsmittellinie auf die Lademaschine zu übertragen, so dass während des Betriebes gewisse Relativbewegungen in Querrichtung zwischen Lademaschine und Rückvorrichtung auftreten können.
- Zur Querverstellung des an die Lademaschine angrenzenden Teils des Druckstückes dient zweckmässig ein doppelt wirkender Druck- mittelzylinder.
- Um auch bei unregelmässigem Liegenden stets eine Flächenberührung zwischen dem Druckstück und dem angrenzenden Teil der Lademaschine aufrecht zu erhalten, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, an dem Druckstück eine vordere, vertikale, um eine waagerechte Querachse schwenkbare Druckplatte zu befestigen. Zum Verstellen der Winkelstellung der Druckplatte dient ein zwischen der letzteren und dem Druckstück angeordneter Druckgittelzylinder.
- Die Erfindung wird nachfolgend An Hand der Zeichnung näher erläu- tert.
- Es zeigt: Fig. 1 eine teilgeschnittene Draufsicht auf die erfinjungegeaALsee Vorrichtung und Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch Fig. 1.
- Die Vorrichtung zum Andrucken einer Lademaschine h, die bii de= dargestellten Ausführungsbeispiel eine in einer waagerechten S-bene umlaufende, endlose Kette aufweist, an der in das Hautwerk eingreifende Finger befestigt sind, besteht aus zwei vorderen Stempeln 1a und 1b sowie aus zwei hinteren Stempeln 2a und 2b, die zwischen dem Hangenden und dem Liegenden wrspannbar sind. . Die beiden vorderen Stempel 1a und 1b sind durch eine Querstrebe 3 miteinander verbunden. Die Querstrebe 3 besteht@tus waagerecht liegenden Federblättern.
- An der Querstrebe 3 ist ein Rückzylinder 4 befestigt, dessen nach vorn ausfahrbare Kolbenstange mit ihrem Kopf 5 mit $ilfe eines von einem Bolzen@6 durchgriffenen gabelstücks an der Eckseite eines jochförmig ausgebildeten Druckstücks 7 befestl4t ist. Die seitlichen, nach hinten etwas abgewinkelten Teile des Druoket4oks sind bei 7a und 7b mit Gelenken zur Befestigung der ausfahrbaren Kolbenstangen zweier seitlich angeordneter Rückzylinder 8a und 8b versehen. Die Rückzylinder 8a und 8b sind an ihren hinteren Duden bei 9a und 9b an den durch die beiden hinteren Stempel 2a und 2b gebildeten Rahmenteil angelenkt.
- Die hinteren Stempel 2a und 2b, die ebenso wie die Stempel auf gleicher Höhe nebeneinander angeordnet sind, stehen durch eine hintere Querstrebe 10 miteinander in Verbindung.
- An der Rückseite des Druckstücke 7 sind mit Hilfe eines senkrechten Bolzens 12 zwei im Abstand übereinander liegende, zueinander parallele Führungsstangen 11a und 11b befestigt. Die Führungsstangen gehen, wie sich aus Fig. 2 ergibt, durch zwei entsprechende, übereinander liegende Gleitführungen 13a und 13b an der vorderen Querstrebe 3 sowie durch Gleitführungen 14a und 14b an der hinteren Querstrebe 10. Die hjäinn liegenden Enden der Sangen 11a und 11b sind durch eine Brücke 15 miteinander verbunden. Wie sich ebenfalls aus Fig. 2 ergibt, ist das Druckstück 7 in seinem nach vorn gerichteten Teil 16 im Querschnitt nach Art eines liegenden T geformt und bildet eine Querführung für einen Schlitten 17, der mit einer Kufe 17a auf dem liegenden aufruht. In dem Teil 16 des Druckstücks ist ein querliegender, doppelt wirkender Druckmittelzylinder 18 befestigt, dessen Kolbenstange 19 mit dem Schlitten 17 verbunden ist. Der Schlitten 17 kann daher in Querrichtung ver- stellt werden.
- 1n dem Schlitten 17 ist eine senkrecht stehende Druckplatte 20 um eine waagerechte Ächze 21 schwenkbar befestigt. Die Druckplatte 20 liegt bei= Betrieb der Vorrichtung an der hinten liegenden, die urlaufende Kette überdeckenden Seitenwand der hademaschine L an. Zur Winkelverstellung der Druckplatte 20 dient ein Drucksittelzylinder 22, der mit seiner Kolbenstange in einem Gelenk 23 in Bereich der Oberkante der Druckplatte 20 und mit seine= Zylinder an eines nach hinten gerichteten Ars 24, der mit dem Schlitten 17 fest verbunden ist, angeordnet Lot. Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt: Die vorderen Stempel 1a und b werden gesetzt, so dass die Iademaschine Z mit Hilfe den das Druckstück ? vorschiebenden Rüoksylinders 4 in das lose Haufwerk gedrückt werden kann. Gleich- zeitig können die gelösten hinteren Stempel 2a und 2b mit Hilfe der seitlichen iylinder 8a und 8b nachgezogen werden. Der Weg, den die beiden hinteren Stempel hierbei zurücklegen, entspricht der Summe der Hublängen des mittleren Zylinders 4 und eines der äusseren Zylinder 8a oder 8b. Sowohl die Wege als auch die Geachwindigkeiten addieren sich bei diesem Vorgang, weil das Aus- fahren des Zylinders 4 und. das Einziehen der Zylinder 8a und 8b gleichseitig erfolgt.
- Nachdem die hinteren Stempel 2a und 2b herangezogen worden sind, werden sie verspannt. Nunmehr dfgc»n die seitlichen Zylinder 8a und 8b das Druckstück und damit die Lademaschine L weiter vor, während gleichzeitig die vorderen Stempel 1a und 1b geraubt und mit Hilfe des Zylinders 4 nach vorn bewegt werden können. Der Andmck der Iademaschine an das abzuräumende Hauf*erk wird im keiner Zeit unterbrochen.
Claims (2)
- P a t e n t a n e p r ü c h e 1. Vorrichtung zum Vorrücken einer im üntertagebetrieb einge- setzten Lademaschine, bestehend aus Rückzylindern und Stempeln, welche letzteren gruppenweise unabhängig voneinander verspannbar und lösbar sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dann die die beiden Gruppen bildenden Stempel (1a, 1b; 2a, b), bezogen auf die Vorrückrichtung, hintereinander angeordnet sind und jede Stempelgruppe (1a, b; 2a, b) durch mindestens einen Rlckzylinder (4; 8a, b) mit ei- nem gemeinsamen Druckstück (7) verbunden ist, welches an der Lademaschine (h) anliegt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass jede Stempelgruppe aus zwei neben- einander auf gleicher Höhe stehenden, durch jeweils eine Quer- strebe (3, 10) verbundenen Stempeln (1a, b; 2a, b) besteht und dass zwischen der die vorderen Stempel (1a, b) verbindenden Querstrebe (3) und dem Druckstück (7) ein etwa, in der Längemitte liegender Rückzylinder (3) und zwischen der die hinteren Stempel (2a, b) verbindenden Querstrebe (10) und dem Druckstück (.7) zwei seitliche Rückzylinder (8a, b) angeordnet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass die vordere Querstrebe (3) aus flach liegenden Federblättern besteht. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n s e ich n e t , dann an dem Druckstück (7) eine nach hinten gerichtete Führung (11a, b) befestigt ist, auf der die Querstreben (3, 10) verschiebbar sind, welche die vorderen bsw. hinteren Stempel ßerbinden. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspräche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dann die Führung aus@swei im Abstand übereinander angeordneten pa rallelen Stangen (11a, b) besteht, die in der läagemittelebene den zwischen den Druckstück (7) und der vorderen Stempelgruppe befestigten Rückzylinders (4) angeordnet sind, wobei sich eine Stange (11a) oberhalb und eine Stange (11b) unterhalb den Rückzylinders (4) befindet. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Druckstück zweiteilig ausgebildet ist und der den Stempeln (1a, b; 2a, b) zugewandte Teil (7) eine quer zur Längsachse liegende Führung (16) für den an der Lademaschine (L) angrenzenden Teil (17) bildet. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass zur Querverstellung den an die Udemaschine (L) angrenzenden Teils (17) den Druckstücks ein doppelt wirkender Druc'Ib$ittelzylinder (18, 19) dient. B. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass an den Druckstück (7, 17) eine vordere, vertikale, um eine waagerechte Querachse (21) schwenkbare Druokpäatte (20) befestigt lt. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden 1nspräche, d a d u roh S e k e n n z e i o h a e t , dass zwischen der Druckplatte (20) und dem Druokstllok (1?) ein Druckmittelzylinder (22) mm Verstellen der Viakelstellung der Druckplatte (20) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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DE1758165A1 true DE1758165A1 (de) | 1971-01-14 |
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Family
ID=5694885
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1758165B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3957310A (en) * | 1974-01-02 | 1976-05-18 | Winberg Douglas F | Tunnel boring machine with dual support members |
EP0025811A1 (de) * | 1979-09-24 | 1981-04-01 | Petitto Mine Equipment Repair, Inc. | Material-Handhabungsfahrzeug zur Verwendung in einem Bergwerk |
-
1968
- 1968-04-13 DE DE19681758165 patent/DE1758165B2/de active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3957310A (en) * | 1974-01-02 | 1976-05-18 | Winberg Douglas F | Tunnel boring machine with dual support members |
EP0025811A1 (de) * | 1979-09-24 | 1981-04-01 | Petitto Mine Equipment Repair, Inc. | Material-Handhabungsfahrzeug zur Verwendung in einem Bergwerk |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1758165B2 (de) | 1976-04-08 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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