DE413636C - Maschine mit einem Schneidwerkzeug zum Zerlegen von abzubauenden Bodenschichten - Google Patents

Maschine mit einem Schneidwerkzeug zum Zerlegen von abzubauenden Bodenschichten

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Publication number
DE413636C
DE413636C DEK85836D DEK0085836D DE413636C DE 413636 C DE413636 C DE 413636C DE K85836 D DEK85836 D DE K85836D DE K0085836 D DEK0085836 D DE K0085836D DE 413636 C DE413636 C DE 413636C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
machine
wheels
cutting tool
soil
Prior art date
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Expired
Application number
DEK85836D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK85836D priority Critical patent/DE413636C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE413636C publication Critical patent/DE413636C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C47/00Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines
    • E21C47/10Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines for quarrying stone, sand, gravel, or clay

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Maschine mit einem Schneidwerkzeug zum Zerlegen von abzubauenden Bodenschichten. Zusatz zum Patent 410998.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1923 ab. Längste Dauer: 17. Oktober 1939.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
nach Patent 410998 und bezweckt, diese Ma- . und zwar zeigt:
schinen derart mit einer selbsttätigen An- Abb. 1 eine Seitenansicht der Maschine, triebsvorrichtung zum Vorschub während des Abb. 2 eine Vorderansicht, Arbeitens zu versehen, daß das Wenden der Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der
Maschinen bei ihrer Einstellung in eine neue : Abb. 1, von oben gesehen, und
Schnittlinie durch die Triebräder der An- ■ Abb. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der triebsvorrichtung nicht behindert wird. Abb. i, ebenfalls von oben gesehen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbei- . Mit A ist das Gestell der Maschine be-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder atigegeben worden:
Herbert Schneider in Essen.
zeichnet, das aus zwei ■nebeneinanderliegenden, starr miteinander verbundenen Fachwerkträgern besteht und an seinem vorderen Ende auf zwei nebeneinander angeordneten Schlittenkufen B schwenkbar und in lotrechter Richtung verstellbar gelagert ist. Zu diesem Zweck ist an jedem der beiden Fachwerkträger des Gestells zwischen lotrechten Winkeleisen a1 und a2 je eine Zahnstange C verschiebbar geführt. Jede der beiden Zahnstangen C ist an ihrem unteren Ende mittels | eines wagerechten Gelenkzapfens c1 mit je ι einer der beiden Schlittenkufen B verbunden. | Hinter den Zahnstangen C ist am Gestell A '■ in Lagern a3 eine durch eine aufsteckbare Handkurbel d1 drehbare Welle D gelagert, auf der zwei in Eingriff mit den Zahnstan- : gen C stehende Stirnräder d2 und ein Sperr- i rad ds sitzen. Durch Vermittlung einer in das Sperrad d3 eingreifenden, am Gestell A \ gelagerten Sperrklinke E ist das Gestell auf I den Zahnstangen C abgestützt. ;
Am hinteren Ende ruht das Gestell auf ■ zwei hintereinander angeordneten Paaren von Triebrädern F und F1. Jedes Triebrad F und F1 ist als achtseitiges Vielkant ausgebildet, dessen Ecken zum Eingriff in den Erdboden bestimmte Vorsprünge f2 bilden. Die mit F bezeichneten Räder des vorderen Räderpaares sind mit einem in radialer Richtung über ihre tragende Mantelfläche hinausragenden schmalen Flansch /3 versehen. Sowohl das vordere als auch das hintere Räderpaar sitzt auf je einer Achse /*. Die beiden Achsen /* sind in einer Schwinge ; drehbar gelagert, die aus einer wagerecht und drehbar im Gestell gelagerten Achse G und zwei starr mit ihr verbundenen, an der Außenseite der beiden Fachwerkträger des Gestells liegenden Schilden G1 besteht, an denen die Lager für die Achsen f1 sitzen. Auf der Achse G ist eine gegenüber dieser drehbare Hohlwelle H (Abb. 4) gelagert, die an ihren beiden Enden Stirnräder hx trägt. Jedes Stirnrad h1 steht mit zwei Stirnrädern /5 im < Eingriff, von denen das eine auf der vorderen und das andere auf der hinteren Achse/4 befestigt ist. Die durch die Stirnräder h1 und /5 zwangläufig verbundenen Triebräder F und F1 sind in der Umfangsrichtung um den halben Abstand der Vorsprünge f2 gegeneinander versetzt, so daß die vorderen Räder F mit den Vorsprüngen f2 in den Boden eingreifen, wenn sich die hinteren Räder F1 mit ihren ebenen Mantelflächen auf den Boden stützen und umgekehrt. An seinem hinteren Ende ist das Gestell A mit Armen ak \ versehen, die durch einen Handgriff a5 verbunden sind. Auf seiner oberen Gurtung trägt das Gestell A einen an ein Kabel anschließbaren Elektromotor /, auf dessen Welle i1 eine Schnecke /- sitzt. Diese steht mit einem auf einer Welle f( sitzenden Schneckenrad k1 im Eingriff, das in einem am Gestell befestigten Gehäuse Φ gelagert ist. Auf der Welle AT sitzen ferner zwei Kettenräder k2, die mit je einem von zwei auf einer Welle M sitzenden Kettenrädern m1 durch eine Kette L verbunden sind. Auf der Welle M, die am Gestell gelagert ist, sitzt ferner ein Kegelrad m2. Dieses steht mit einem Kegelrad n1 im Eingriff, das auf einer gleichfalls ,am Gestell gelagerten, schräg nach unten gerichteten Welle N sitzt. Auf der Welle N ist ferner eine Schnecke ti2 befestigt, die mit einem auf der Hohlwelle H sitzenden Schneckenrad h2 im Eingriff steht. Durch die beschriebene Anordnung ist somit eine zwangläufige Verbindung zwischen dem Motor / und den am hinteren Ende des Gestells angeordneten Triebrädern F und F1 geschaffen.
Am vorderen Ende des Gestells A ist eine wagerechte Kurbelwelle P gelagert, die ebenfalls mit dem Motor / in zwangläufiger Verbindung steht. Dia Kurbelwelle P ist mit einem Kurbelzapfen p2 versehen, an den das obere Ende eines zum Zerlegen der abzubauenden Bodenschichten dienenden Schneidwerkzeuges R, R1 angelenkt ist. Unterhalb go der Kurbelwelle P ist das Schneidwerkzeug R, R1 in einem Führungsstück T verschiebbar geführt, das seinerseits mittels zweier Zapfen t1 drehbar in einem Gleitstück U gelagert ist. Dieses ist zwischen wagerecht am Gestell angeordneten Führungsleisten a1, entgegen der Wirkung einer Druckfeder V, verschiebbar, die es in seiner vorderen, auf der Zeichnung dargestellten Grenzstellung festzuhalten sucht. An den Armen al des Gestells A ist ein Wasserbehälter W angeordnet, an den ein zum Schneidwerkzeug R, R1 führendes, an seiner Mündung mit einer Brause w2 versehenes Rohr w1 angeschlossen ist.
Beim Arbeiten mit der beschriebenen Maschine wird das Gestell A durch die infolge ihrer Ausbildung als Vielkant am Gleiten verhinderten Triebräder F und F1, die vom Motor / durch das beschriebene Triebwerk ihren Antrieb erhalten, stetig vorwärts geschoben, wobei gleichzeitig auch das Werkzeug R, R1 in Bewegung gesetzt wird. Das Werkzeug führt dabei mit seinem unteren Ende im wesentlichen eine in lotrechter Riehtung erfolgende Stechbewegung aus, weil seine untere Führung T, U in der Längsrichtung, entgegen der Wirkung der Feder V, verschiebbar ist und somit den in dieser Richtung auf das Werkzeug kommenden Kräften nachgibt. Das der Brause w2 entströmende Wasser spritzt gegen das Stechwerkzeug R1R1
und fließt von da zum Teil unter die Kufen/? ab, wodurch der Bewegungswiderstand, insbesondere auf Tonboden, der durch das Wasser eine seifige Beschaffenheit erhält, sehr stark vermindert wird. Ist die Maschine am Ende des Schnittfeldes angekommen und soll sie dann zu einem neuen Schnitt in gleichlaufender Richtung angesetzt werden, so wird zunächst, wenn nötig, das Stechwerkzeug,
ίο indem man den Elektromotor / für einen Augenblick in Gang setzt, in seine obere, aus ι Abb. ι ersichtliche Grenzstellung gebracht, : bei der es mit seiner Unterkante über dem Böden liegt. Alsdann wird die Maschine hinten von dem sie bedienenden Arbeiter am Handgriff λ5 so weit angehoben, daß die Vorsprünge f- der Triebräder außer Eingriff mit dem Boden kommen und sodann, indem ! sie auf den Kufen B um eine lotrechte Achse I um i8o~ geschwenkt wird, in die neue Schnitt- i linie gebracht. Das Einhalten der gewünschten Breite des abzuhebenden Bodenstreifens wird bei der Fortbewegung der Maschine auf ' der neuen Schnittlinie durch die von dem schmalen Flansch/3 der Räder F hinterlassene Spur erleichtert. Die Flanschen /3 verhindern beim Arbeiten mit der Maschine gleichzeitig ein seitliches Verlaufen der Triebräder, wodurch das Lenken am Handgriff ß3 zur Einhaltung einer geraden Schnittrichtung sehr erleichtert wird. Ferner sichert die federnde Lagerung "des Werkzeugschaftes in der Führung T beim Arbeiten der Maschine einen gleichmäßigen Vorschub, indem sie den Rückstoß auf die Räder vermindert. Die als Vielkant ausgebildeten Triebräder sichern einen guten Eingriff und stetigen Vorschub, weil sie auf dem schlüpfrigen Tonboden nicht verschmieren und gleiten und sich besonders gut reinigen lassen. Durch Verstellen der Kufen B mittels der Zahnstangen C kann die Schnittiefe der Maschine jederzeit der Härte des Bodens entsprechend geändert werden, wobei eine gleichmäßige Belastung der Triebräderpaare F und F1 durch ihre Lagerung in der Schwinge G, G1 gewährleistet ist. Die abzubauende Bodenschicht wird auf diese Weise zunächst durch parallele Längsschnitte und sodann durch Querschnitte in Blöcke zerlegt, die darauf mit den gebräuchlichen Axtspaten vom Boden gelöst werden können.

Claims (4)

  1. P ATENT-Ansprüche:
    ι . Maschine mit einem Schneidwerkzeug zum Zerlegen von abzubauenden Bodenschichten, z. B. aus Tom, in einzelne Streifen, nach Patent 410998, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem einen Ende auf dem Schlitten (B) schwenkbar gelagerte Gestell (A) am anderen Ende mit Triebrädern (F und F1) versehen ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei zwangläufig miteinander verbundene, hintereinander angeordnete Triebräder (F und F1), die an ihrem Umfang mit Vorsprüngen (/2) versehen sind, die bei den beiden Rädern (F und F1) gegeneinander versetzt sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei zwangläufig miteinander verbundene und an einer am Gestell (A) angeordneten Schwinge (G, G1) gelagerte Triebräder (F und F1).
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei am Gestell (A) angeordnete gleichachsige Räder (F) mit einem in radialer Richtung über ihre tragende Mantelfläche hinausragenden schmalen Flansch (/3).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK85836D 1923-05-08 1923-05-08 Maschine mit einem Schneidwerkzeug zum Zerlegen von abzubauenden Bodenschichten Expired DE413636C (de)

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