DE1805783A1 - Auf einem Fahrzeug angeordnete Vorrichtung zum Auslegen einer Bruecke - Google Patents

Auf einem Fahrzeug angeordnete Vorrichtung zum Auslegen einer Bruecke

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DE1805783A1
DE1805783A1 DE19681805783 DE1805783A DE1805783A1 DE 1805783 A1 DE1805783 A1 DE 1805783A1 DE 19681805783 DE19681805783 DE 19681805783 DE 1805783 A DE1805783 A DE 1805783A DE 1805783 A1 DE1805783 A1 DE 1805783A1
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bridge
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DE19681805783
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Pettersson Nils Artur
Ake Hedstroem
Erik Hilfing
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Haegglund and Soener AB
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Haegglund and Soener AB
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/12Portable or sectional bridges
    • E01D15/127Portable or sectional bridges combined with ground-supported vehicles for the transport, handling or placing of such bridges or of sections thereof

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • "Auf einem Fahrzeug angeordnete Vorrichtung zum Auslegen einer Brücke" Die Erfindung betrifft eine auf einem Fahrzeug angeordnete Vorrichtung zum Auslegen einer Brücke mit einer oberhalb des Fahrzeuges angeordneten, kippbaren Wiege, auf welcher ein Tragarm in der Längsrichtung des Fahrzeuges verschiebbar ist, und der Tragarn die auszulegende Brückenkonstruktion trägt, die am Tragarm entlang verschiebbar ist.
  • Eine bekannte Vorrichtung zum Auslegen einer Brücke (schwedisches Patent 180 327) hat den Nachteil, daß das Fahrzeug, kurz bevor die Brückenkonstruktion mit ihrem äusseren Ende den Boden an der gegenüberliegenden Seite erreicht, Neigung zum Kippen zeigt. Man kann selbstverständlich dieser Neigung dadurch entgegenwirken, daß man das Fahrzeug schwerer macht. Es ist Jedoch wtinschenswert, das Gewicht des Fahrzeugs nicht zu erhöhen, sondern umgekehrt, das Gewicht zu verringern und das Fahrzeug gerade so stark zu machen, daß es die Brückenkonstruktion selbst und deren Auslegevorrichtung tragen kann.
  • Dies wird bei einer auf einem Fahrzeug angeordneten Vorrichtung zum Auslegen einer Brücke, vorbeschriebener Gattung erfindungsgemäß in wesentlichen dadurch erreicht, daß der Tragarm mit einem an diesen entlang verschiebbaren Schieber versehen ist, der beim Auslegen der Brückenkonstruktion über ein Hindernis, wie einen 'Nasserlaut oder Hehlseg mit seinem vorderen Ende auf die gegenüberliegende Seite (Fig. 9) des Wasserlaufes bzw. Hohlweges setzbar ist, wobei die Brückenkonstruktion während ihrer gesamten Versetzungsbewegung bis zur gegenüberliegenden Seite hin sowohl auf dem Tragarm als auch auf dem Schieber ruht.
  • Eine vorteilhafte und erfinderische Ausführungsform des vorbeschriebenen Gegenstandes besteht darin, daß der Tragarm als schmaler Balken oder Lanze ausgeführt ist, aur welcher die Brückenkonstruktion während ihrer Versetzungsbewegung zur gegegenüberliegenden Seite hin balancierend liegt, wobei die Wiege an ihren beiden Enden mit beiderseits der Lanze und im Abstand von dieser angeordnete Stützorgane für die BruckenkonstruXtion aufweist, wobei vorzugsweise zudem die Stützorgane in Form von Rollen ausgeführt sind.
  • Weitere vorteilhafte und erfinderische Merkmale des vorbeschriebenen Gegenstandes kennzeichnen sich dadurch, daß die Lanze in ihrer Längsrichtung in einer als Laufrinne ausgebildeten Wiege beweglich ist, welche an einem Jochteil eines einzigen U-förmigen Bügels starr befestigt ist, wobei die Schenkel des Bügels um Gelnkpunkte am Fahrzeug schwenkbar sind, und der Jochteil von Hydraulzylindern beeinflußt ist, um die Schwenkung des Bügels zu bewirken.
  • Zudem kennzeichnet sich eine vorteilhafte und erfinderische Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes dadurch, daß die Lanze mit einer Kette versehen ist, deren beide Enden am vorderen bzw. hinteren Ende der Lanze befestigt sind, wobei die Kette über zwei Laufrollen an der Laufrinne und ein zwischen diesen ebenfalls an der Laufrinne angeordneten Antriebsrad zum Antrieb der Kette und somit der Lanze geführt ist.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn beim vorbeschriebenen Gegenstand die Lanze außerdem mit zwei Laufrollen versehen ist, wovon eine in der Nähe des vorderen Endes der Lanze und die andere am hinteren Ende der Lanze angeordnet sind1 über die Laufrollen ein endloses Seil geführt ist, das an einem Vorsprung der Laufrinne sowie an einem weiteren Vorsprung am hinteren Ende des Schiebers befestigt ist.
  • Eine vorteilhafte und erfinderische Weiterbildung keanzeichnet sich dadurch, daß eine zur Bewegung der Brückenkonstruktion dienende Kette mit einem hakenähnlichen Zugblock versehen ist, der mit Beschlägen in Form von Bügeln an der Brückenkonstruktion zussmienwirkt.
  • Weiterhin ist ein vorteilhaftes und erfinderisches Merkmal des vorbeschriebenen Gegenstandes dadurch gekennzeichnet, daß die Wiege mit feststehenden hakenähnlichen Elementen versehen ist, die mit Querbalken der Brückenkonstruktion zusammenwirken.
  • Auf diese Weise erhält man eine Vorrichtung vorbeschriebener Art, mit welcher besonders schwere Brückenkonstruktionen bequem und schnell verlegt und auch wieder auf ein Fahrzeug aufgenommen werden können, ohne daß eine Kippgefahr für das Fahrzeug besteht, und ohne daß wie bisher üblich, das Gewicht und die Abmessungen einer Brückenkonstruktion in einer bestimmten Relation zum Eigengewicht des Transport- und Auslegefahrzeuges stehen müssen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine Brückenauslegevorrichtung in der Seitenansicht, Fig. 2 desgleichen von oben entsprechend der Linie II-II gesehen, Fig. 3 desgleichen in der Vorderansicht, Fig. 4 desgleichen in Richtung der Linie A-A der Fig. 2 gesehen, Fig. 5-7 eine Führungsvorrichtung für die Brückenkonstruktion in der LängBrichtung des Fahrzeuges bzw. von der Seite von oben gesehen, Fig. 8-12 verschiedene Phasen bei dem Auslegen bzw. der Wiederaufnahme der Brücke.
  • Die in Fig. 1 bis 3 gezeigte Vorrichtung für das Auslegen der Brücke umfaßt ein Fahrzeug, z.B. einen Panzerkettenwagen 10, der einen Steg 12 mit Schwenkarmen 14 und Hydraulzylindern 16 trägt. Der Steg 12 ist zusammen mit seinen beiden Schwenkarmen 14 in einem Stück ausgeführt. Die Hydraulzylinder 16 sind an ihren Enden am Steg 12 bzw. am Wagen 10 gelenkig befestigt. Der Steg 12 kann mittels der Hydraulzylinder 16 aus der Fahrstellung nach Fig. 1 in einer Zwischen- oder Auslegestellung nach Fig. 9 bis 11 und aus dieser weiter in eine Ein- und Auskupplungsstellung nach Fig. 12 geschwenkt werden, in welcher sich die Schwenkarme 14 im wesentlichen in senkrechter Stellung befinden. In seiner Mitte ist der Steg 12 mit einer Wiege oder Laufrinne 18 zum Aufnehmen eines Tragarmes oder einer Lanze 20 sit einem darin teleskopähnlich beweglichen Schieber 22 versehen. Dieser Schieber 22 ist in Fig. 1 einerseits in einer vorgeschobenen Lagelin der er sich aus der Nase der Lanze 20 herausragt, und andererseits in seiner normalen Ruhelage dargestellt, in der er in die Lanze 20 an weitesten zurück eingeschoben ist.
  • Die Laufrinne 18 ist an ihren beiden Enden mit Doppelarmen 24, 26 versehen, auf welchen eine aus Profilen 28 bestehende Brückenkonstruktion 30 ruht. Der vordere Doppelarm 24 ist an seinen beiden Enden kit starr befestigten Armen 32 ausgerüstet, die an ihren vorderen Ende Haken 32' und in der Mitte eine Achse 34 aufweisen, an deren Außenende eine Rolle 36 vorgesehen ist, die dazu bestinnt ist, die Brückenkonstruktion 30 zu tragen.
  • Ausserdem sind an den Befestigungen der Arme 32 am Doppelarn 24 weitere Arme 38 in Form von Doppelarmen angeordnet, die nn ein. achs. 40 (Fig. 5-7) schwenkbar sind. An ihren vorderen Ende haben die Doppelarne 38 eine Führungsrolle 42 mit einer solchen ausbildung und Anordnung, daß die Brückenkonstruktion 301 wenn sie auf das Fahrzeug 10 gesetzt wird1 mit ihren AuXenkanten an den geneigten Fühungsrollen 42 in ihre gewünschte zentrierte Lage auf den Rollen 36 hinuntergleitet. Vor den Führungsrollen ist eine Schutz- und Führungsschiene 44 vorgesehen, um zu verhindern, daß die Fuhrungsrolle 42 bei nachlässiger Behandlung der Brückenkonstruktion 30 abbricht. An seinem hinteren Ende ist der Doppelarm 38 mit einem Hebel 46 in Form eines Gleitschuhes versehen, der an der Unterseite der Brückenkonstruktion 30 reibend anliegt. Die Aufgabe des Doppelarmes 38 besteht darin, das Wiederaufnehmen der ausgelegten Brücke nach Fig. II und 12 zu erleichtern, welche. im nachfolgenden beschrieben wird.
  • Der hintere Doppelarm 26 ist ebenfalls mit schwenkbaren Doppelarmen 38 und Rollen 39 versehen, wobei letztere auf der Achse 40 der Doppelarme 38 angebracht sind. Außerdem ist der hintere Doppelarm 26 mit einer Vorrichtung versehen, um die Brücke in ihrer Lage auf dem Fahrzeug 10 zu sperren. Diese Vorrichtung umfaßt einen Hydraulkolben 48, der mittels eines Hebelmechanismusses 50 zwei Zugstangen 52 beeinflußt, welche mit Se einem Arm 54 zusammenwirken, der an seinem Außenende mit einer Zange gelenkig verbunden ist. Die Zange besteht aus einem oberen Zangenglied 65, dessen als Klemmbacke ausgebildetes Ende von oben gegen einen Flansch an Brückenprofil 28 anliegt, sowie aus einem unteren, von unten an den genannten Flansch angreifenden Zangenglied 58, u die Brücke featzuspannen. Das untere Zangenglied 58 ist um eine Achse 60 am Doppelarm 26 schwenkbar und mittels eines Zapfen. 62 mit dem oberen Zangenglied 56 gegelenkig verbunden. in Zangengliedgelenkzapfen 62 ist an den einen Ende eine gekapselte Feder 64 angeordnet, deren anderes Ende an einem Vorsprung am unteren Zangenglied 58 befestigt ist, so daß der Klemmdruck auf den Flansch des Brückenprofils 28 einstellbar ist, was vorteilhaft ist, falls der Wagen 10 mit auf diesem aufgesetzter Brücke 30 gegen ein Hindernis stößt, wobei die Brückenkonstruktion durch Stutzen zurückgeschoben wird, vorausgesetzt, daß der Klemmdruck mit Hilfe der Feder 64 auf einen geeigneten Wert eingestellt ist. Der Klemmdruck der Zange kann mittels weiteren Federn 66 Justiert werden, die in die beiden Stangen 52 eingeschaltet sind. Die Zangenvorrichtung ist in Fig,4 mit ausgezogenen Linien in angezogener Stellung und mit strichpunktierten Linien in einer vom Profilflansch weggeschwenkter Stellung gezeigt.
  • Aus Fig. 4 geht auch hervor, daß die Lanze 20 mit einer Seitennut 68 versehen ist, in welche Rollen 70 eingreifen, die an den Innenwänden der Laufrinne 18 angeordnet sind. Die Lanze 20 mit dem darin eingesetzten Schieber 22 ist somit in der Laufrinne 18 leicht beweglich.
  • An seiner Frontseite ist das Fahrzeug 10 mit einer Stützvorrichtung versehen, die dazu bestimmt ist, dem Fahrzeug eine größtmöglichste Stabilität auf dem Boden zu geben. Diese Vorrichtung umfaßt einen sich entlang der ganzen Fahrzeugbreite erstreckenden Stützbalken 72 mit für diesen Zweck geeigneter Ausbildung, wobei der Balken 72 an den Schwenkarmen starr befestigt ist, die am Fahrzeugkörper 10 gelenkig sind und von Hydraulzylindern 76 beeinflußt werden, um den Stützbalken 72 anzuheben bzw. ab zu senken.
  • Der Antrieb der Lanze 20 und des Schiebers 22 geschieht auf folgende Weise, Die Lanze 20 ist an ihrer Unterseite mit einer Rollenkette 80 versehen, die mit ihrem vorderen Ende an einem Vorsprung 82 am vorderen Ende der Lanze 20 und mit ihrem hinteren Ende an einem entsprechenden Vorsprung 84 am hinteren Ende der Lanze befestigt ist. Diese Kette 80 ist über drei Laufrollen in Form von gezahnten Rädern 86, 88, 90 in einer Antriebsmaschine 78 geführt, wobei das Rad 88 durch einen nicht gezeigten Hydraulmotor antreibbar ist. Der Schieber 22 ist einerseits mit der Laufrinne 18 und andererseits mit der Lanze 20 dadurch gekuppelt,daß ein Stahlseil 92, welches über eine an der Lanze 22 vorgesehene Laufrolle 94 geführt ist, mit seinem vorderen Ende an einem an der Laufrinne 18 vorgesehenen Vorsprung 96 befestigt ist, und mit seinem hinteren Ende an einem Vorsprung 98 befestigt ist, der an dem hinteren Ende des Schiebers 22 angebracht ist, sowie dadurch, daß ein entsprechendes weiteres Stahlseil 100, das über eine zweitetan der Lanze 22 vorgesehene Laufrolle 97 geführt und mit seinem vorderen Ende am Vorsprung 96 und mit seinem hinteren Ende am Vorsprung 98 des Schiebers befestigt ist. Die beiden Seile 92 und 100 können unter Umständen auch von einem einzigen Seil gebildet werden, das an den beiden Vorsprüngen 96 und 98 festgeklemmt ist. Wird nun die Lanze 20 von der Antriebsmaschine 78 vorbewegt, wird auch die Laufrolle 94 gegenüber der Laufrinne 18 versetzt, so daß der Schieber 22 in der Lanze 20 und aus deren Nase heraus geführt wird. Die Geschwtndigkeit des Schiebers 22 gegenüber der Laufrinne 18 ist somit doppelt so groß wie die der Lanze.
  • Außer der Rollenkette 80, welche die Lanze 20 in der Laufrinne 1& entlang versetzen soll, ist eine als Vorschubkette für die Brücke dienende weitere Rollenkette 110 innerhalb einer Nute angeordnet, die sich an der Lanze 20 entlang erstreckt. Die Kette 110 kämmt mit an den Enden der Lanze 20 angeordneten, gezahnten Rädern 112, 114 und über die Räder 86-90 mit nicht dargestellten Rädern der Antriebsmaschine 78. Am oberen Trum der Kette 110 ist ein hakenähnlicher Zugblock 116 angeordnet, der aus der Lanze 20 herausragt, mit Augnehme seiner vorderen Teiles, wo die Kette 110 an einer geneigten Führungsbahn 118 entlang geführt ist, so daß der Zugblock 116, wenn er am weitesten nach vorn versetzt wird, unter die obere Ebene der Lanze sinkt. Der Zugblock 116 ist in zwei Stellungen am vorderen und hinteren Ende der Lanze dargestellt. Der Zugblock hat einerseits die Aufgabe, die Brükkenkonstruktion 30 entlang der Lanze 20 und des Schiebers 22 zu versetzen, und andererseits die Brücke zur Wiederaufnahme auf die Lanze zu ziehen.
  • Die Brückenkonstruktion 30 ist an ihren beiden Enden mit Aufziehbügeln 120 versehen, die an Endquerbalken 30' der Brücke befestigt sind. Zudem sind an der Unterseite der Brücke Aufziehbeschläge 122 vorgesehenfderen Aufgabe in nachfolgenden beschieben wird.
  • Die Betätigung der Auslege- und Wiederaufnahmevorrichtung geschieht nach Fig. 8-12 auf folgende Weise: Es sei angenommen, daß die Brückenkonstruktion 30 sich auf dem Fahrzeug 10 befindet, welches zu einem Brückenkopf gefahren worden ist, der in Fig. 8 gezeigt ist. Sodann wird der Stützbalken 72 auf den Boden abgesetzt. Alsdann wird die Lanze 20 mittels der Antriebsmaschine 78 vorn aus der Laufrinne 18 herausgeschoben, welches mittels der Hydraulzylinder 16 in die Stellung nach Fig. 9 geschwenkt wird, dabei wird auch der Schieber 22 aus der Lanze 20 herausgeführt, bis der Schieber mit seinem vorderen Endteil Berührung mit dem Boden auf dem gegenüberliegenden Brückenkopt bei 124 bekommt. Danach wird mit den Vorrichtungen 48-64 die Bruckenverriegelung gelöst, wozu der Zugblock 116 in Eingriff mit dem Aufziehbeschlag 122 der Brücke gebracht wird. Sodann wird der Zugblock 116 mittels der Antriebemaschine 78 an der Lanze 20 entlang vorgeführt, wobei das vordere Brückenende auf der Lanze 20 und dem Schieber 22 rollt, bis der hintere Querbalken 30' der Brücke gegen die Haken 32' am vorderen Doppelarm 24 der Wiege 18 zum Stillstand kommt. Die Brückenkonstruktion 30 hat nun die Lage nach Fig. 10 erreicht. Hierauf wird der Zugblock 116 auf der Lanze 20 soweit nach vorn versetzt, bis er unter die Oberfläche der Lanze sinkt, wenn er auf der Führungsbahn 118 entlanggleitet. Der Zugblock 116 kommt hierbei außer Eingriff mit dem Aufziehbeschlag 122 der Brücke. Alsdann wird die Lanze 20 und der Schieber 22 in die Laufrinne 18 bis zur Lage nach Fig. 11 hineingezogen und der Zugblock 116 zum Eingriff mit dem Aufziehhügel 120 zurückgeführt, um zu verhindern daß das Bruckenende seinen Halt an den Haken 32' bei der nachfolgenden Phase verliert. Darauf wird die Laufrinne 18 so weit verschwenkt, bis sich die Brücke von den beiden Haken 32' und dem Zugblock 116 löst und auf den Boden in die Lage nach Fig.
  • 12 Äinuntergleitet. Danach wird das Fahrzeug 10 von der ausgelegten Brücke zurückgezogen und der Stützbalken 72 hochgeschwenkt.
  • Wenn die Brückenkonstruktion 30 wieder aufgenommen werden soll, wird auf folgende Weise verfahren: Das Fahrzeug wird nach Fig. 12 an die Brücke herangefahren. Alsdann wird die Lanze 20 in der Laufrinne 18 zurückgeschoben und diese mit ihrer Nase zum Boden hinuntergeschwenkt. Danach wird der Zugblock 116 ganz nach vorn geführt und die Nase der Lanze 20 unter den Aufziehbügel 120 der Brücke geschoben, so daß der Bügel auf die Lanze 20 und über den Zugblock 116 hinübergleitet.
  • Letzterer kann jetzt die Brücke hinaufziehen. Gleichzeitig wird die Laufrinne 18 in die Stellung nach Fig. 11 geschwenkt, so daß die untere Ebene der Brücke mit der oberen Ebene der Lanze 20 und der Laufrinne 18 fluchtet. Sodann setzt der Zugblock 116 seine Arbeit , die Brücke nach oben zu ziehen, fort, und zwar so weit bis der Endquerbalken 30' der Brücke über die Haken 32' an dem vorderen Doppelarm 24 der Laufrinne 18 hinweggleitet, so daß die Haken hinter die hintere Kante der Querbalken greifen, wodurch die Brücke eine stabile Lage auf der Lanze (Fig 10) erhält. Der Zugblock 116 wird nun nach vorn versetzt, bis er hinter den Beschlag 122 der Brücke greift. Der Zugblock 116 fährt nun fort, die Brücke in die Lage nach Fig. 9 hinaufzuziehen.
  • Danach werden die Lanze 20 und der Schieber 22 eingezogen sowie die Laufrinne 18 in eine waagerechte Stellung nach Fig. 8 geschwenkt. Dann wird der Stützbalken 72 hochgeschwenkt, wonach das Fahrzeug 10 für den Transport der Brückenkonstruktion fahrbereit ist.
  • Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Auf einem Fahrzeug angeordnete Vorrichtung zum Auslegen einer Brücke mit einer oberhalb des Fahrzeuges angeordneten, kippbaren Wiege, auf welcher ein Tragarm in der Längsrichtung des Fahrzeuges verschiebbar ist, und der Tragarm die auszulegende Brückenkonstruktion trägt, die am Tragarm entlang verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (20) mit einem an diesem entlang verschiebbaren Schieber (22) versehen ist, der beim Auslegen der Brückenkonstruktion über einen Wasserlauf oder Hohlweg mit seinem vorderen Ende auf die gegenüberliegende Seite (124) des Wasserlaufes bzw.
Hohlweges setzbarist, wobei die Brückenkonstruktion während ihrer gesamten Versetzungsbewegung bis zur gegenüberliegenden Seite hin sowohl auf dem Tragarm (20) als auch auf dem Schieber (22) ruht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (20) als schmaler Balken oder Lanze ausgeführt ist, auf welcher die Brückenkonstruktion (30) während ihrer Versetzungsbewegung sur gegenüberliegenden Seite hin balancierend liegt, wobei dia Wiege (18) an ihren beiden Enden slt beiderseite der Lanze (20) und im Abstand von dieser angeordnete Stützorgane (36>40) für die Brückenkonatrution aufweist, wobei vorzugsweise zudem die Stützorgane in Form von Rollen ausgeführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lanze (20) in ihrer Längsrichtung in einer als Laufrinne (18) ausgebildeten Wiege beweglich ist, welche an einem Jochteil (12) eines einzigen U-förmigen Bügels (12,14) starr befestigt ist, wobei die Schenkel (14) des Bügels um Gelenkpunkte am Fahrzeug schwenkbar sind, und der Jochteil (12) von Hydraulikzylindern (16) beeinflußt ist, um die Schwenkung des Bügels zu bewirken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lanze (20) mit einer Kette (80) versehen ist, deren beide Enden am vorderen bzw. hinteren Ende der Lanze befestigt ist wobei die Kette über zwei Laufrollen (86,90) an der Taufrinne (18) und ein zwischen diesen ebenfalls an der Laufrinne angeordneten Antriebsrad (80) zum Antrieb der Kette und somit der Lanze geführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lanze (20) mit zwei Laufrollen (94s97) versehen ist, wovon eine in der Nähe des vorderen Endes der Lanze und die andere am hinteren Ende der Lanze angeordnet sind, über die Laufrollen ein endloses Seil (92,100) geführt ist, das an einem Vorsprung (96) der Laufrinne (18) in der Nähe der vorderen Laufrolle (94) sowie an einem weiteren Vorsprung (98), am hinteren Ende des Schiebers (22), befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 mit einer Vorbevegungskette für die Versetzung der Brückenkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbewegungskette (110) mit einem hakenähnlichen Zugblsck (116) versehen ist, der mit Beschlägen (120, 122) in Form von Bügeln an der Brücken.
konstruktion (30) zusammenwirkt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiege (18) mit feststehenden hakenähnlichen Elementen (32') versehen ist, die mit Querbalken (30') der Brückenkonstruktion zusammenwirken0
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