DE7203164U - Abziehsystem - Google Patents

Abziehsystem

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DE7203164U
DE7203164U DE19727203164 DE7203164U DE7203164U DE 7203164 U DE7203164 U DE 7203164U DE 19727203164 DE19727203164 DE 19727203164 DE 7203164 U DE7203164 U DE 7203164U DE 7203164 U DE7203164 U DE 7203164U
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Description

HANS TRAPPENBERG · PATENTINGENIEUR · KARLSRUHE
23. Januar 1972 WO 713/714
Frau Hilde Wolf geb. Kästner, 7331 Königsbach, Rothenbergstraße 3
Abziehsyetem
Die Erfindung betrifft ein Abziehsystem für auf einen festen Untergrund aufzubringende horizontale Schuttgutflächen, insbesondere Betonflächen, wobei als wesentlicher Bestandteil eine Rüttelbohle vorgesehen ist.
Beim Giessen vou Decken oder sonstigen ebenen Flächen werden üblicherweise Abäiehöcliisiisn bei&ceitig diee*r plächen in einem bestimmten Abstand voneinander so eingelassen, daß die Oberkante der Abziehacb enen mit der gewünschten Deckenbeziehungsweiee Materialhöhe übereinstimmt. Sodann wird auf die Abziehschienen eine Rüttelbohle, also eine weitere Schiene aufgelegt, die mittig mit einem Rüttler ausgerüstet ist. Der Rüttler bewegt die Schiene sowohl auf und ab wie auch, allerdings mit geringerer Amplitude, in Richtung der Längserstreckung der Abziehschienen. Diese Rüttelbohle wird dann beidseits erfasst und längs der Abziehschienen, auf ihnen aufliegend, verschoben. Hierbei wird das überstehende Material «abgeschält" beziehungsweise werden Vertiefungen aufgefüllt. Da das Material vor dem Abziehen mit dem Rechen verteilt wurde, ist seine Stärke sehr ungleichmäßig. Im allgemeinen genügt daher ein einmaliger Abziehvorgang nicht, sondern es muß mehrmals überschüssiges Material entfernt beziehungsweise müssen größere Vertiefungen aufgefüllt werden. Se folgt also stete ein zweiter und gegebenenfalls auch eiu dritter Absiehvorgang, solange, bis sämtliche Vertiefungen ausgefüllt sind beziehungsweise kein
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Material mehr über die Abziehschienen Übersteht. Bei den jeweiligen Abziehvorgängen muß die Rüttelbohle mit dem aufgesetzten Rüttler ei*ta »uxüca &ü u«ü Aufa.a£spui.~t getragen. werden, da das Material nach dem AbBchälvorgang unmittelbar hinter der Rüttelbohle wieder hochsteigt, ein Hin- und Her-Bchieben der Kittelbohle also nioht möglich ist.
Ober schieben der Rüttelbohle ü>»«»r die Abziehschienen muß peinlich darauf geachtet werden, daß die RütteJ.bohle auch tatsächlich auf der Oberkante der Absiehsohienen aufliegt, was dadurch sehr erschwert wird, dad das aufgeschüttete Material bis an die Absiehschienen hinreicht, sie also auch teilweine bedeckt. Die Schienen müssen daher vor jedem Absiehvorgang und auch beim Abziehen selbst gereinigt werden um den gswunöc-htes. Zweck au erreichen*
Nach dem Abziehen sind die verhältnismäßig voluminösen AbEianschienen aus dem Material zu entfernen und sodann der sich bildende Kanal ebenfalls mit Material auszufüllen.
las geschilderte Yerfohren ist durch den Zwang zur e&hrmaligen Wiederholung, durch den Zwang zum eteten Reinigen der Abziehschienen-Oberfläche sowie durch den Zwang sum Einsatz qualifizierter Arbeitskräfte sehr lohnintensiv und daher teuer. Außerdem kann trots allem nicht ausgeschlossen werden, daß uie abgezogene flach« uneben iet, da auch bei größter Sorgfalt die Bü-ttelbohle nicht immer exakt auf den Abziehschienen aufliegt. Außerdem schwingt die Büttelbohle bei großen Spannweiten in sich soweit durch, das sich stets eine mittige Ausbauchung auch bei einwandfrei abgezogenen Flächen ergibt.
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Die Erfindung behebt die geschilderten Hachteile die einer Rüttelbohle der bekannten Art anhaften dadurch, daS das Abziehen zum Abziehsystem erweitert wird das erlaubt, äußerst einfach und auch von nicht qualifizierten Arbeitskräften derartige Schüttgutflächeη abzuziehen, wobei auch stets Gewähr für einwandfreie ebene Oberflächen gegeben ist. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß bereits der abzuziehenden Fläche auf dem festen untergrund aufgestellte, über die Schüttgütebeae hinausragende Abzugsschienen vorgesehen sind, daß auf den Abzugsschienen mittels Fahrgestell eine oder auch zwei hintereinander angeordnete fiüttelbohlen verfahrbar sind, und daß die Rüttelbohlen mit die Endschwingungen der Rüttelbohle dämpfenden endständigen Anschlusstücken ausgestattet sind.
Nicht mehr also wie bisher wird eine Rüttelbohle auf den Abziehschienen verschoben, sondern diese Rüttelbohle wird an einem Fahrgestell befestigt das auf Abzugsschienen hin und her gerollt werden kann. KLt den Rüttelbohlen bekannter Bauart ist dies nicht möglich, da der mittig auf den Eüttelbohlsn aufgesetzte Rüttelmotor die Bohlen so in Schwingungen versetzt, daß sie endständig die größte Schwingungsamplitude aufweisen. Abgesehen von der starken Dämpfung der Schwingungen die die an den Enden der Rüteelbohlen angebrachte Fahrgestelle bewirken würden, würden diese Schwingungen auch sicherlich zu einer zerstörung solcher Fahrgestelle führen. Durch die neuartige Ausbildung der RtLt t el bohlen jedoch, wonach die Bndschwingungen der Rüttelbohle gedämpft werden durch endetändige Anschlußstücke, ist die Befestigung an Fahrgestellen erstmals möglich geworden und damit auch das neuartige erfindungegemäße Abziehsystem das aus Abzügeschienen besteht die gleichseitig Führungsschienen für die Fahrgestelle sind die ihrerseits die in erfindungsgemäßer weise ausgebildete Rüttelbohle beziehungsweise die Rüttelbohlen tragen. Das gesamte Abziehsyetea bildet
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auch ein Schwingungesystem, da die verwendeten AbzugsscHienen auch noch die an den Enden der Büttelbohle vorhandenen schwingungen aufnehmen und dampfen.
Hinsichtlich der Abzügeschienen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, sie mit höhenverstellbaren Ständern auszustatten wobei die Ständer voraeilhafterweise aus einer mehrfach quer durchbohrten H01.se und einem in der Hülse verschiebbaren, ebenfalls quer durchbohrten Bolzen bestehen, wobei der Bolzen jeweils durch einen Stift festlegbar ist der durch eine, die Hülse umklammernde Feder gehalten ist. Derart ausgeführte Abzugsschienen lassen sich leicht den jeweiligen Gegebenheiten anpassenund können auch besonders vorteilhaft bei der Herstellung von armierten Decken eingesetzt werden, da die höhenverstellbaren ständer zwischen den Armierungen hindurch gesteckt werden können. Dies wird weiterhin noch dadurch erleichtert, daß in erfindungsgemäßer weise die Ständer längsverschiebbar an der Abzugsschiene oder auch an Querträgern angebracht sind die drehbar an der Abzugsschiene befestigt werden. Ua ein Eindringen von Beton oder sonstigem Schüttgut in die Bohrungen der Hülse beziehungsweise des Bolzens der ständer zu vermeiden, werden Tüllen aus elastischem Material übergezogen wobei vorteilhafterweise die öffnungen in der Tülle kleiner bemessen werden als der Durchmesser des hindurchzusteckenden Stiftes. Vorteilhafterweise können in den Tüllen aus elastischem Material Innentüllen aus verhältnismäßig dünnem Material vorgesehen sein die im Neuzustand nicht gelocht zu sein brauchen. Beim Durchstossen dieser Inaentülle durch den einzuführenden Stift wird soviel Material ntt in die Bohrung des Bolzene gerissen, daß stets eiae sichere Abdichtung gewährleistet ist.
MIt den neuzeitlichen Baumaschinen ist es ohne weiteres möglich "nass in nass" auch größere Flächen zu betonieren. Sie bisher bekannten Abziehschienen hatten jedoch, dem bisherigen Arbeiten angepasst, nur eine bestimmte Länge. Bei den Abzugsschienen nach der Erfindung können jedoch, einem weiteren Erfindungsmerkmal nach, Verbindungsla^chen vorgesehen werden, so daß melirere Abzugs schiene η zusammengelascht und auf diese Weise auch in LängserStreckung sehr große Flächen in einem Arbeitsgang abgezogen werden können.
Zweckmäßigerweise worden die Fahrgestelle höhenverstellbar, beispielsweise mittels Stellbolzen an der Rüttelbohle befestigt. Durch diese höhenverstellbare Befestigung können nunmehr auch die Abzügeschienen oberhalb der abzuziehenden Fläche angebracht werden, so daß sie durch das abgeschälte Material nicht menr verschmutzen, die Fahrgestelle also stets auf einer einwandfreien Oberfläche laufen. Vorteilhafterweise werden die Abzugsschienen sogar vollkommen oberhalb der abzuziehenden Fläche angeordnet, se daß nur noch die Ständer in dem Schutt» gutmaterial stehen. Dadurch wird der durch die Abzugsschiene gebildete Kanal der sich nach dem Herausnehmen der Abzugsschienen ergibt, vermieden und damit auch die Arbeiten zum Auffüllen dieses Kanals.
Insbesondere im straßenbau ist es des öfteren erwünscht auch nicht vollkommen horizontal liegende Flächen abzuziehen. Hier hat sich eine besondere feinfühlige Höhenverstellung der erfindungsgemäßen Rüttelbohle bewährt die hydraulisch arbeitet. Die hydraulische verstellung kann hierbei auf einfachete Art und Weise durch kleine hydraulische Handpumpen vorgenommen werden.
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Ein ganz besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Abziehsystems ist darin zu erblicken, daß nach der Erfindung die Fahrgestelle zv«i hintereinander liegend« Rollen aufweisen, die etwa mit tig die Rüttelbohle beziehungsweise rle Rüttelbohlen zwischen sich aufnehmen. Dadurch kann die Hüttelbohle um die jeweils hinten liegende Holle hochgfc^ppt und auf diesen Mnteren ,ollen an den Ausgangspunkt zurückgefahren werden, wobei sie sich über der zuvor abgesogenen fläch« befindet« Die verhältnismäßig schwere Hüttelbohle muß alao nichc mehr zurückgetragen werden, sondern kann durchaus von einen einzigen Mann auf den sauberen Abzugsschienen zurückgerollt und an dem Anfangspunkt wieder in Arbeitsstellung gebracht werden. Auch das Vorschieben der Rüttelbohle sum Abziehen kann durch eine einzige Arbeitskraft erfolgen, da durch die Rüttelbewegungen dee Rüttlers eine vorwärts treibende Kraft entsteht, die Rüttelbohle also nur gelenkt und nicht geschoben werden maß. Um dieses Lenken der Hüttelbohle zu erleichtern, empfiehlt ee sich die Fahrgestelle geringfügig drehbar an der Rüttelbohle anzubringen, vorteilhafter^ weise mittels viel Spiel aufweisender Stellbolzen dia auch eine grobe Höheneinstellung zulassen.
Gemäß der Erfindung soll die Büttel bohle mit die Ecdechwingungen der Rüttelbohle dämpfenden endständigen Anschlußstücken ausgestattet sein. Zveckmäßigerweise werden diese Anechlußetücke über Äissflächeii an die Rüttelbohle angeschraubt wobei zwischen die Passflächen von Anschlußstück und Bohle jeweils Keile eo einzulegen sind, daß die Anschlußstücke in einem mehr oder weniger stumpfen Winkel nach unten zeigen. Durch diese Anr^dnung der Anschluß stücke entsteht nicht nur die gewünschte Schwingungsdämpfung an den Enden der Rüttelbohle, sondern ββ ergibt eich auch eine Brückeinkonstruktion die auch bei langen Rüttelbohlen eine Einbauchuni; beim mittig aufgesetzten Rüttelmotor verhindert.
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Zum Einstellen der Schwingungsdämpfung können Κ·ί1· mit verschieden großen Auflaeeflachen zwischen den flaeeflächen eingesetzt werden und te können auch verschieden, läog« wie äuoa verschieden schwere Anschlußstücke verwendet werden. An den fassflächen können auch Stellschrauben vorgesehen sein dl· ohne die Bwisehen die Paesflachen einzulegenden Kelle, oder zusätzlich zu diesen, den Winkel zwischen der Rüttelbohiene und den AnechlußstUcken beziehungsweise die Auflagefläche und damit auch die Dämpfung der Schwingungen bestimmen. Ee kann davon ausgegangen werden, daß die durch den Büttelmotor erzeugten Schwingungen an der Anschluß stelle der AnaohlußetUoke reflektiert werden, so daß sich gegenüber den üblichen Httttelbohlen ein vollkommen geändertes Schwingungsbild ergibt. Dieses geänderte Sohwingungebild läßt denn euch den gingst« von erheblich größeren Büttelmotoren zu* vomit yiederua ein besseres Arbeitsergebnis in kürzerer Zeit erzielt werden kann.
Auf der zeichnung sind AusfUhrungsbeispiele des Srflndungsgegen-
standee schematisch dargestellt und zwar zeigern
Fig. 1 die Rütt el bohle naoh der Erfindung in perapekti-vieoher
Anelcht,
Fig. 2 eine Teil-Vorderansieht bei einem Fahrgestell, Fig. 3 Eine Teil-seitenansicht bei einem Fahrgestell, Fig. 4 eine Vorderansicht und
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Abzugsschiene bei einem Stander Fig. 6 den Schwingungeverlauf in einer Rüttelbohle üblicher
Bauart sowie der Büttelbohle nach der Erfindung.
Ein Rüttelmotor 1 ist mittig auf einer Büttelbohle 2 aufgesetzt die gebildet ist aus einer mittleren Rüttelschiene 3 mit einer beim RUttelmotor 1 vorgesehenen Verstärkung 4 und beidseits angebrachten Anschlußstücken 5. Endständig sind an der Rtittelschlene 3 wie auch an den Stirnseiten der AnschluBstücke 5 faesflachen 6 Torgesehen, sowie surf.sehen die gegenüberliegender Pass= flächen von Rüttel schiede 3 und Anschluß stücken 5 einfügbare Keile 7. Außerdem sind noch Stellschrauben 34 vorgesehen die es
ermöglichen, den Abstand »wieoben den passflächen 6 einzustellen. Di· paaafläohen 6 aind nut Durabstecken von Yerbindungsschraubene ouroabooftj κᣫ?αβΒ eiad as usfi gsgssübsrlisgsädsn Stirnseiten ▼on Süttelsohleiie 3 und Anechlufletücken 5 Yerbindungslasohen 9 vorgesehen, durch dia ebenfalls Yerblndungssohrauben 8 hindurohzusteoken aind. Auf dar Büttelaohieae 3 sind Handgriffe .10 angebracht dia SUB Transport dar Rttttelbohle 2 abgenommen werden können. Sndetändig aind an den AneohlußstUoken 5 über die dort vorgesehenen Paiiafläohen 6 lahrgestelle 11 höhenverstellbar angeaohraubt. Die HBhanYaretellung kann hierbei mittels, mit Langlöohern 12 rereehenen Stellblechen 13 erfolgen, wie auch mittels eines Stellbolsene U der in einer Hülse 15 verschoben werden kann. Auf dem fahrgestell 11 ist wiederum ein Bandgriff 16 angebracht, Das eigentliche fahrgestell bfflbeht aus zwei hintereinander an einem frager 1? angebrachten Hollen 18, 19, wobei die Rollen 18, 19 in Gabelstucken 20 laufen deren äußerer schenk« 21 langer ist als der innere schenkel 22. Horch diese Ausbildung der Gabeln 20 wird verhindert, daß die Büttelbohle bei unsachgemäßer Handhabung über die Absugsschienen 23 htausjgedrückt wird·
Die Absugsschiezien 23 sind auf höhenverstellbaren ständern 24 angebracht, wob«! diese ständer 24 aus einer mehrfach quer durchbohrten HOise 25 und einem ebenfalls quer durchbohrten Bolzen 26 bestellen, wobei der Bolzen 26 in de^ Hülse 25 durch einen stift festgehalten let der an einer, die Bülse 25 umklammenden feder 27 angebracht 1st. Die Querbohrungen in der Hülse sind hierbei sweckmäßigerweiee so gegeneinander versetzt, daS eine fülle «as elastische* mterial mit vertikal übereinander angeordneten Bohrungen stets alle Bohrungen eufler der jeweils benötigten Bohrung sum Durchstecken das Stifte« verdeckt Diese Anordnung 1st In flg. 4 gestriegelt eingezeichnet. In flg. 4 ist euch dargestellt, wie dl« Ständer 24 lüngsverschiebbar an der Abaujceachlene 23 angebracht aind. Hierbei umfasst die Sab«l 23 dl* AbiragsscM·»· 23; feel4e«lt« In die Qabal einauschraubende Stellbolzen 29v 30 halten die Absugsechiene 23 sichel In der gewünschten lage fest. Sine weitere iöglichkeit der
fHtH4nt.ii
Halterung der Abzugsschiene 23 let in Fig. 2 gezeigt. Hier sind dl· Ständer 24 an eines um einen Bolzen 31 drehbaren Quei>t?i£·? 32 ftii§·bracht, si· breite Ausladung des Quer·» trägere 32 verhindert ein Umkippen der Abzugsscalene 23ι stört jedoch die breite Ausladung durch den Querträger 32» so können die Ständer 24 auch durch verschwenken des Querträgers 32 »ehr oder veniger in Richtung der Abzugssohlene verschwenkt wurden.
In yig. 6 ist die eine Seite einer konventionellen Büttelbohle (linke Blatthälft·) dargestellt. In die Rüttelbohle eingezeichnet sind die über den Rütteln©tor 1 vermieten Schwingungen, weiter ist die Aussohvingung einer derartigen Rüttelbohle strichpunktiert dargestellt. Aus der Sarstellung ist ersichtlich, daß die konventionelle Rüttelbohle endständig ait der größten Amplitude schwingt, jenseits (auf der rechten Blatthälfte) ist eine Rüttelbohle 2Äch der Srfladung dargestellt mit einer Rüttelschirm - 3 und einem AnschluS-etück 5. Sie hler wiederum eingezeichneten schwingungen verflachen gegen das Ende der Rüttelbohle, die gröfite Ausschwingung ist an der Verbindung awisohen der Büttel schiene 3 "ind dem Anechluestück 5 bei der stelle 33 au beobachten. Dadurch 1st es nicht nur möglich die erfindungegemäße RUttelbohle auf Fahrgestellen 11 zu führen, sondern dadurch wird auch eine Einbauchung der abzuziehenden stelle beim Rüttelmotor 1 mit sicherheit vermieden.
Bei dem Abziehsystem nach der Erfindung wird die auf die Abzugsschiene 23 mit dem Fahrgestell 11 aufgesetzte Rüttelbohle 2 so verschoben, dafi das überschüssige Material abgeschält wird. Zum Zurückfahren und wiederholten Abziehen wird die Süttelbohle 2 mittelr der Bandgriffe 10 so um die Rollen hochgesohwenkt, daß sie nicht mehr mit der bereits abgezogenen Fläche in Berührung kommt. Hierbei ist zu beachten, da£ das
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Materiai nach cL«r Rüttelbohle wieder hochsteigt, daß also ein einfaches Zurückfahren der RUtteibohle nicht möglich ist« Aa Anfangspunkt vird die Sütteibohle 2 mieder =it beiden Eolli 18, 19 auf die Abzugsschienen 23 aufgesetzt und der Torgang Wederholt. On eic möglichst schnelles Abziehen zu erreichen, ist es selbstverständlich auch durchaus möglich zwei Hüttelbohlen 5 hintereinander an den Fahrgestellen 11 zu befestigen,
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Claims (1)

  1. patentansprüche
    ι. Abziehsyetem für auf einen festen untergrund aufzubringende horizontale Schüttgutflächen, insbesondere Betonflächen, wobei ale wesentlicher Bestandteil eine Rüttelbohle vorgesehen ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß beidseits der abzuziehenden Fläche auf dem festen Untergrund aufgestellte über die Schüttgutebene hinausragende Abzugs schienen (23) vorgesehen sind, daß auf den Abzügeschienen (23) mittels Fahrgestellen (11) eine Hüttelbohle(2) verfahrbar ist, und daß die SEittelbohle (2) alt die Endschwingungen ά9τ SUttelbohle (2) dämpfenden endständigen Anschlußstücken (5) ausgestattet ist.
    2. A^ziehsystem nach Anspruch 1 ,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Abs*-geschienen (23) mit höhenverstellbaren Ständern (24) ausgestattet sind.
    β Abziehsystem nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die ständer (24) aus einer mehrfach quer durchbohrten Hülse (25) und «fciem in der HUlse (25) verschiebbaren, ebenfalls quer durchbohrten Bolzen (26) bestehen, wobei der Bolzen (26) jeweils durch einen Stift festlegbar ist der durch eine, die Hülse (25) umklammernde peder (27) gehalten ist.
    4. Abzieheyetem nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Hülse (25) von einer Tülle aus elastischem %terial umgeben ist.
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    5. Abziehsystem nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß in der Tülle eine Tnnentülle aus dünnem elastischem Material vorgesehen iet.
    6. Abziehsystem nach einem der Anspri he 3 bis 5, dadurcl gekennzeichnet, daß die öffnungen in der Tüll« für den durchquerenden Stift kleiner sind als der Stiftdurchmesser,
    7· Abziehsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet» daß die ständer (24) längsverschiebbar an der Abzugsschiene (23) angebracht sind.
    8. Abziehsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (24) an Querträgern (32) angebracht sind die drehbar an der Abzugs schiene (23) befestigt sind.
    9. Absiehsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Abzußeischienen (23) einseitig mit Verbindungslaschen ausgestattet sind.
    10. Abziehsyetem stach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Rüttelbohle (2) anzubringenden Fahrgestelle(11) zwei hintereinander liegenden Rollen (18, 19) aufweisen, dl« etwa mittig die Bohle (2) zwischen sich aufnehmen·
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    11. Abziehsyatem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, ds.2 die Fahrgestelle (11) ubv't bolzen (14, 15) an der Rüttelbohle (2) befestigt sind.
    12. Abziehsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrgestelle (11) über hydraulisch höhenverstellbare Befestigungsmittel an der RUttelbohle (2) befestigt sind.
    13. Abziehsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrgestelle (11) gegenüber der RUttelbohle (2) geringfügig verdrehbar sind.
    14. AoBlSuöjötes nach #ia*i oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahrgestell (11) zwei hintereinander liegende
    RUttelbohlen (2) angebracht sind.
    15* Abziehsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke (5) Über Paesflachen (6) an die Rüttelbohle (2) angeschraubt sind, wobei zwischen die Kiesflächen (6) von Anschlußstück (5) und Bohle (2) jeweils Keile (7) so einzulegen sind, daß die Anschlußstücke (5) in einem mehr oder weniger stumpfen Winkel nach unten zeigen.
    16. Abziehsytem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß Keile (7) mit verschieden großer Auflagefläche vorgesehen sind.
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    17. Absleheystea mach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, in die Äaexlächvn ιό) ά·ζ-νη evgvusvitigvii
    Stellschrauben (34) eingeschraubt sind
    18. Absl«hsyat«B naoh Anspruch ^5 oder 16, dadurch ctlniuu·!chart, da· dl· AftsohluSetttok· (5) verschieden lan« sind.
    19· Abeiehsystern nach einen der Ansprüche 13 bis 17f dadaroh gekennzeichnet, dafl die Anschluestttcke (5) verschieden schwer sind.
    20. Absiehsystern nach Anspruch 1,
    der Bohle (2) verschiebbar Griffe (10) vorgesehen ei;ad
DE19727203164 1972-01-28 1972-01-28 Abziehsystem Expired DE7203164U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004034927A1 (de) * 2004-07-09 2006-02-09 Rmu Richard Mayer Umweltschutzbau Gmbh & Co.Kg Verfahren, Vorrichtung und Nachverdichtungsvorrichtung zum Verdichten von Abdichtungsschichten von Deponieabdichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004034927A1 (de) * 2004-07-09 2006-02-09 Rmu Richard Mayer Umweltschutzbau Gmbh & Co.Kg Verfahren, Vorrichtung und Nachverdichtungsvorrichtung zum Verdichten von Abdichtungsschichten von Deponieabdichtungen

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