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Die Erfindung betrifft einen Airbag für ein Fahrzeug, welcher einen Insassen vor einem Aufprall schützt und eine Bewegung des Insassen zurückhält, wenn eine Fahrzeugkollision auftritt, wodurch eine Verletzung des Insassen minimiert wird.
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Auf dem Gebiet von Kraftfahrzeugen wurden Technologien zur Gewährleistung der Sicherheit von Insassen zusätzlich zum Fahrverhalten, zum Komfort und zur Funktionalität entwickelt. Unter verschiedenen Sicherheitsvorrichtungen, welche bei Fahrzeugen verwendet wurden, wurde ein Airbag als eine wirksame Vorrichtung zum Schützen des Insassen vor einem Aufprall verwendet.
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Der Airbag schützt einen Fahrer und Insassen bei einer Fahrzeugkollision. Insbesondere weist der Airbag typischerweise einen Kollisionssensor, welcher derart konfiguriert ist, dass er eine Fahrzeugkollision erfasst, eine Steuereinrichtung, die derart konfiguriert ist, dass sie den Airbag basierend auf dem Erfassungsergebnis des Kollisionssensors betätigt, und ein Airbagmodul auf, das derart konfiguriert ist, dass es den Airbag basierend auf einem Signal von der Steuereinrichtung betätigt. Typischerweise werden Airbags in Abhängigkeit von deren Einbauposition innerhalb des Fahrzeuges und einem zu schützenden Zielobjekt in einen Fahrerairbag, einen Beifahrersitzairbag, einen Seitenairbag, einen Dachairbag und dergleichen unterteilt und als solche verwendet.
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Insbesondere tritt bei einem Seitenaufprall, da sich ein Oberkörper des Insassen bewegt, eine Kollision zwischen Insassen auf, die auf dem Fahrersitz und dem Beifahrersitz sitzen, oder die Insassen stoßen gegen eine Armlehne, einen Sitz oder dergleichen, was eine Verletzung des Insassen verursacht. Außerdem wird, wenn der Insasse keinen Sicherheitsgurt angelegt hat, der Körper des Insassen nach vorn gedrückt, und daher wird, selbst wenn der Frontairbag entfaltet wird, ein erheblicher Stoß auf den Insassen ausgeübt. Außerdem kann, selbst wenn der Insasse den Sicherheitsgurt angelegt hat, da sich der Körper des Insassen infolge der Trägheit dreht, eine zusätzliche Verletzung auftreten.
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Mit der Erfindung wird ein Airbag für ein Fahrzeug geschaffen, welcher, wenn eine Fahrzeugkollision auftritt, einen Insassen vor einem Seitenaufprall schützt und gleichzeitig den Insassen in einem Sitz zurückhält, um den Insassen sicher zu schützen.
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Um das oben genannte Ziel zu erreichen, kann ein Airbag für ein Fahrzeug gemäß der Erfindung ein Airbagkissen, das benachbart (bzw. nächstliegend) zu einer Sitzrückenlehne positioniert ist, eine Mehrzahl von Kammern aufweist, die vor der Sitzrückenlehne entfaltet werden können, und eine Öffnung aufweist, die in einem hinteren Abschnitt davon ausgebildet ist, und einen Betätigungsgurt aufweisen, welcher derart vorgesehen ist, dass er durch die Öffnung hindurchtritt, und an beiden Endabschnitten davon jeweils mit der Mehrzahl von Kammern verbunden ist. Wenn ein Insasse infolge einer Fahrzeugkollision (gegen) eine bestimmte Kammer drückt, übt der Betätigungsgurt eine Zugkraft auf die andere Kammer aus, um zu bewirken, dass die andere Kammer in Richtung zu einer Insassenseite gebogen wird.
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Das Airbagkissen kann eine obere Kammer, die (bei der Entfaltung) benachbart zu dem Kopf des Insassen angeordnet ist, und eine untere Kammer aufweisen, die bei der Entfaltung benachbart zu dem Körper des Insassen angeordnet ist, und der Betätigungsgurt kann derart vorgesehen sein, dass er durch die Öffnung hindurchtritt, ein erster Endabschnitt des Betätigungsgurtes kann mit der oberen Kammer verbunden sein, und ein zweiter Endabschnitt kann mit der unteren Kammer verbunden sein. Wenn der Betätigungsgurt derart vorgesehen ist, dass er durch die Öffnung hindurchtritt, kann der erste Endabschnitt mit einem vorderen Abschnitt der oberen Kammer verbunden sein, und der zweite Endabschnitt kann mit einem vorderen Abschnitt der unteren Kammer verbunden sein.
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Der Airbag gemäß der Erfindung kann ferner einen Rückhaltegurt aufweisen, der mit beiden Enden davon an der Sitzrückenlehne befestigt ist und sich von der Insassenseite in einer Richtung entgegengesetzt zu dem Insassen derart erstreckt, dass er die obere Kammer umschlingt (bzw. umwickelt, umhüllt oder umgreift). Der erste Endabschnitt des Betätigungsgurtes kann mit dem vorderen Abschnitt der oberen Kammer verbunden sein, und der zweite Endabschnitt kann mit dem Rückhaltegurt verbunden sein. Insbesondere kann der zweite Endabschnitt mit einem Endabschnitt des Rückhaltegurtes verbunden sein, der an der Insassenseite angeordnet ist.
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Das Airbagkissen kann eine obere Kammer, die bei der Entfaltung benachbart zu der Schulter des Insassen oder dem Kopf des Insassen angeordnet ist, eine untere Kammer, die bei der Entfaltung benachbart zu dem Körper des Insassen angeordnet ist, und eine mittlere Kammer aufweisen, die zwischen der oberen Kammer und der unteren Kammer positioniert ist und bei der Entfaltung vor dem Körper des Insassen angeordnet ist, und der Betätigungsgurt kann derart vorgesehen sein, dass er durch die Öffnung hindurchtritt, der erste Endabschnitt des Betätigungsgurtes kann mit der oberen Kammer verbunden sein, und der zweite Endabschnitt kann mit der mittleren Kammer verbunden sein.
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Die Öffnung kann in einem hinteren Abschnitt der oberen Kammer ausgebildet sein. Der erste Endabschnitt des Betätigungsgurtes kann mit einem vorderen Abschnitt der oberen Kammer verbunden sein, und der zweite Endabschnitt kann mit einem vorderen Abschnitt der mittleren Kammer verbunden sein. Der Airbag gemäß der Erfindung kann ferner ein Führungsteil aufweisen, durch welches der Betätigungsgurt hindurchtritt, das Führungsteil kann an der Sitzrückenlehne installiert sein und derart positioniert sein, dass es im Abstand von der Öffnung des Airbagkissens an der Insassenseite angeordnet ist. Das Führungsteil kann an der Sitzrückenlehne befestigt sein und kann eine Führungsöffnung aufweisen, die darin derart ausgebildet ist, dass sie ermöglicht, dass der Betätigungsgurt durch diese hindurchtritt.
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Die obere Kammer kann derart konfiguriert sein, dass sie in eine Mehrzahl von oberen Kammern geteilt ist, um bei der Entfaltung den Kopf des Insassen an einer Querseite (bzw. einer lateralen Seite oder seitlich) des Insassen oder vor dem Insassen zu umhüllen (bzw. umgreifen oder umschlingen), und der Betätigungsgurt kann derart ausgebildet sein, dass der erste Endabschnitt in eine Mehrzahl von Segmenten derart geteilt ist, dass er jeweils mit der Mehrzahl von oberen Kammern verbunden ist, und der zweite Endabschnitt kann mit der mittleren Kammer verbunden sein.
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Die obere Kammer kann eine erste Kammer, die derart ausgebildet ist, dass sie bei der Entfaltung die Schulter des Insassen abstützt, und eine zweite Kammer aufweisen, die sich von der ersten Kammer nach oben erstreckt und derart ausgebildet ist, dass sie eine Querseite (bzw. laterale Seite) und die Vorderseite des Kopfes des Insassen umhüllt (bzw. umgreift oder umschlingt). Wenn der Betätigungsgurt derart vorgesehen ist, dass er durch die Öffnung hindurchtritt, kann der erste Endabschnitt in die Segmente derart geteilt sein, dass er jeweils mit der ersten Kammer und der zweiten Kammer verbunden ist, und der zweite Endabschnitt kann mit der mittleren Kammer verbunden sein.
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Die Airbagkissen können an beiden lateralen Seiten der Sitzrückenlehne entfaltet werden, und die zweiten Kammern der beiden Airbagkissen können in einer Hakenform derart ausgebildet sein, dass sie in Eingriff miteinander gelangen können, und daher können die beiden zweiten Kammern im Eingriff miteinander stehen, wenn die Airbagkissen entfaltet sind. Die obere Kammer kann eine dritte Kammer, die derart ausgebildet ist, dass sie bei der Entfaltung die Schulter des Insassen abstützt, und eine vierte Kammer aufweisen, die derart ausgebildet ist, dass sie sich von der dritten Kammer in Richtung zu der Insassenseite derart biegt und erstreckt, dass sie vor dem Körper des Insassen angeordnet ist. Der Betätigungsgurt kann derart vorgesehen sein, dass er durch die Öffnung hindurchtritt, wobei der erste Endabschnitt mit einem vorderen Abschnitt der dritten Kammer und einem vorderen Abschnitt der vierten Kammer verbunden ist, und der zweite Endabschnitt mit der mittleren Kammer verbunden ist. Die Airbagkissen können an beiden Seiten der Sitzrückenlehne entfaltet werden, und die vierten Kammern der beiden Airbagkissen können in einer Hakenform derart ausgebildet sein, dass sie in Eingriff miteinander gelangen können, und daher können die beiden vierten Kammern im Eingriff miteinander stehen, wenn die Airbagkissen entfaltet sind.
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Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- 1 und 2 Ansichten eines Airbags für ein Fahrzeug gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
- 3 und 4 Ansichten eines Airbags für ein Fahrzeug gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
- 5 bis 7 Ansichten eines Airbags für ein Fahrzeug gemäß einer dritten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung; und
- 8 bis 10 Ansichten eines Airbags für ein Fahrzeug gemäß einer vierten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
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Es versteht sich, dass der Begriff „Fahrzeug“ oder „Fahrzeug-“ oder ein anderer ähnlicher Begriff, wie hierin verwendet wird, allgemeine Kraftfahrzeuge, wie Personenkraftwagen, die Geländewagen (SUV) einschließen, Busse, Lastwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, die eine Vielfalt von Booten und Schiffen einschließen, Luftfahrzeuge, und dergleichen, sowie Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Steckdosen-Hybrid-Elektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit Alternativkraftstoff (z.B. Kraftstoffe, die aus anderen Rohstoffen als Erdöl stammen) umfasst.
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Obwohl eine beispielhafte Ausführungsform so beschrieben ist, dass sie eine Mehrzahl von Einheiten zum Durchführen des beispielhaften Prozesses verwendet, versteht es sich, dass die beispielhaften Prozesse auch durch ein oder eine Mehrzahl von Modulen durchgeführt werden. Außerdem versteht es sich, dass der Begriff Steuereinrichtung/Steuereinheit eine Hardwarevorrichtung bezeichnet, die einen Speicher und einen Prozessor aufweist. Der Speicher ist derart konfiguriert, dass er die Module speichert, und der Prozessor ist speziell derart konfiguriert, dass er die Module anwendet, um einen oder mehrere Prozesse durchzuführen, welche weiter unten beschrieben sind.
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Die hierin verwendete Terminologie ist lediglich für den Zweck der Beschreibung besonderer Ausführungsformen, und ist nicht dazu bestimmt, die Erfindung zu beschränken. Wie hierin verwendet, sind die Singularformen „ein“, „eine“ und „die“ dazu bestimmt, auch die Pluralformen zu umfassen, wenn nicht der Zusammenhang deutlich etwas anderes angibt. Es versteht sich ferner, dass die Begriffe „aufweist“ und/oder „aufweisend“, wenn sie in dieser Beschreibung verwendet werden, das Vorhandensein der genannten Merkmale, Ganzzahlen, Schritte, Vorgänge, Elemente und/oder Komponenten beschreiben, jedoch nicht das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einem oder mehreren anderen Merkmalen, Ganzzahlen, Schritten, Vorgängen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließen. Wie hierin verwendet, umfasst der Begriff „und/oder“ irgendeine und alle Kombinationen von einem oder mehreren der zugehörigen aufgelisteten Elemente.
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Nachfolgend wird mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ein Airbag für ein Fahrzeug gemäß beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
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Ein Airbag für ein Fahrzeug gemäß der Erfindung kann ein Airbagkissen 100, das benachbart zu einer Sitzrückenlehne S positioniert ist und eine Mehrzahl von Kammern, die vor der Sitzrückenlehne S entfaltet werden können, und eine Öffnung 200 aufweist, die in einem hinteren Abschnitt davon ausgebildet ist, und einen Betätigungsgurt 300 aufweisen, welcher derart vorgesehen ist, dass er durch die Öffnung 200 hindurchtritt, und an beiden Endabschnitten davon jeweils mit der Mehrzahl von Kammern verbunden ist. Insbesondere übt, wenn ein Insasse infolge einer Fahrzeugkollision eine bestimmte Kammer (z.B. eine erste Kammer) drückt, der Betätigungsgurt 300 eine Zugkraft auf die andere Kammer (z.B. eine zweite Kammer) aus, um zu bewirken, dass die andere Kammer in Richtung zu der Seite des Insassen gebogen wird.
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Wie oben beschrieben, stellt die Erfindung das Airbagkissen 100 mit einer Mehrzahl von Kammern und einem Betätigungsgurt 300 bereit, der mit dem Airbagkissen 100 verbunden ist. Die Öffnung 200 kann in dem hinteren Abschnitt des Airbagkissens 100 ausgebildet sein, und die beiden Endabschnitte des Betätigungsgurtes 300 können jeweils mit der Mehrzahl von Kammern verbunden sein, und daher kann, wenn die bestimmte Kammer verformt wird, die andere Kammer durch den Betätigungsgurt 300 mit der bestimmten Kammer gekuppelt werden und dann verformt werden.
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Mit anderen Worten wird, wenn eine Fahrzeugkollision auftritt, der Insasse gegen die Kammer des Airbagkissens 100 gedrückt, und der Betätigungsgurt 300, der mit der bestimmten Kammer verbunden ist, welche gepresst und gedrückt wird, zieht die andere Kammer, und daher können die bestimmte Kammer und die andere Kammer gemeinsam verformt werden. Dementsprechend kann der Betätigungsgurt 300 derart vorgesehen sein, dass er durch die Öffnung 200 hindurchtritt, die in dem Airbagkissen 100 ausgebildet ist, und daher sind die Vorrückrichtungen eines ersten Endabschnitts 301 und eines zweiten Endabschnitts 302 des Betätigungsgurtes 300 entgegengesetzt zueinander. Mit anderen Worten können durch Bilden der Öffnung 200 in dem hinteren Abschnitt des Airbagkissens 100 und Vorsehen der Mehrzahl von Kammern vor dem Airbagkissen 100, da sich der erste Endabschnitt 301 und der zweite Endabschnitt 302 des Betätigungsgurtes 300 in Richtung zu der Vorderseite des Airbagkissens 100 erstrecken, wenn der Betätigungsgurt 300 in der Öffnung 200 gefangen ist, beide Endabschnitte in Bezug auf die Öffnung 200 in entgegengesetzte Richtungen bewegt werden.
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Dementsprechend wird, wenn der Betätigungsgurt 300 durch Drücken des ersten Endabschnitts, der mit der bestimmten Kammer (z.B. der ersten Kammer) verbunden ist, gestreckt wird, eine Zugkraft an dem zweiten Endabschnitt erzeugt, der mit der anderen Kammer (z.B. der zweiten Kammer) verbunden ist, und daher kann die andere Kammer in Reaktion auf eine Bewegung der bestimmten Kammer verformt werden. Im Falle einer Fahrzeugkollision wird, wenn der Insasse gegen die erste Kammer drückt, die zweite Kammer durch den Betätigungsgurt 300 mit der ersten Kammer gekuppelt und wird dann verformt, und daher kann das Airbagkissen 100 den Insassen schützen, indem es den Insassen umhüllt und zurückhält.
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Die oben beschriebene Erfindung wird nachfolgend durch verschiedene bespielhafte Ausführungsformen beschrieben. Insbesondere zeigt 1 eine erste beispielhafte Ausführungsform, bei welcher das Airbagkissen 100 eine obere Kammer 110, die bei der Entfaltung benachbart zu dem Kopf des Insassen (z.B. einem oberen Bereich eines Sitzes) angeordnet sein kann, und eine untere Kammer 120 aufweisen kann, die bei der Entfaltung benachbart zu dem Körper des Insassen (z.B. einem unteren Bereich eines Sitzes) angeordnet sein kann, und der Betätigungsgurt 300 kann derart vorgesehen sein, dass er durch die Öffnung 200 hindurchtritt, der erste Endabschnitt 301 des Betätigungsgurtes 300 kann mit der oberen Kammer 110 verbunden sein, und der zweite Endabschnitt 302 kann mit der unteren Kammer 120 verbunden sein.
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Wie oben beschrieben, kann das Airbagkissen 100 die obere Kammer 110 und die untere Kammer 120 aufweisen, um zu ermöglichen, dass beide Kammern gemeinsam biegeverformt werden können, und die obere Kammer 110 und die untere Kammer 120 können durch den Betätigungsgurt 300 derart miteinander verbunden werden, dass sie miteinander gekuppelt sind. Insbesondere kann die Öffnung 200 in einem hinteren Abschnitt der oberen Kammer 110 ausgebildet sein, und in einem Zustand, in dem der Betätigungsgurt 300 derart vorgesehen ist, dass er durch die Öffnung 200 hindurchtritt, kann der erste Endabschnitt 301 mit der oberen Kammer 110 verbunden sein, und der zweite Endabschnitt 302 kann mit der unteren Kammer 120 verbunden sein. Infolgedessen wird, wenn der Insasse infolge eines Seitenaufpralls gegen die untere Kammer 120 drückt, da der zweite Endabschnitt 302 des Betätigungsgurtes 300 gedrückt wird und zusammen mit der unteren Kammer 120 bewegt wird, eine Zugkraft auf die obere Kammer 110 ausgeübt, mit welcher der erste Endabschnitt 301 des Betätigungsgurtes 300 verbunden ist, und daher kann die obere Kammer 110 biegeverformt werden (z.B. verformt werden, indem sie gebogen wird). Dementsprechend kann, wenn die obere Kammer 110 in Reaktion auf eine Verformung der unteren Kammer 120 biegeverformt wird, die obere Kammer 110 den Kopf des Insassen abstützen, um den Insassen vor einem Seitenaufprall sicher zu schützen.
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In einem Zustand, in dem der oben beschriebene Betätigungsgurt 300 derart vorgesehen ist, dass er durch die Öffnung 200 hindurchtritt, kann der erste Endabschnitt 301 des Betätigungsgurtes 300 mit einem vorderen Abschnitt der oberen Kammer 110 verbunden sein, und der zweite Endabschnitt 302 kann mit einem vorderen Abschnitt der unteren Kammer 120 verbunden sein. Wie oben beschrieben, kann durch Verbinden des ersten Endabschnitts 301 und des zweiten Endabschnitts 302 des Betätigungsgurtes 300 mit den vorderen Abschnitten der oberen Kammer 110 bzw. der unteren Kammer 120, wenn die Zugkraft durch den Betätigungsgurt 300 gebildet wird, eine Verformung durchgeführt werden, durch welche der vordere Abschnitt der oberen Kammer 110 oder der unteren Kammer 120 nach hinten gezogen wird, wodurch bewirkt wird, dass die obere Kammer 110 oder die untere Kammer 120 derart verformt werden kann, dass sie den Insassen umhüllt. Infolgedessen kann das Airbagkissen 100 einen Verformungsvorgang zum Zurückhalten des Insassen durchführen, während es den Insassen vor einem Aufprall schützt.
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Darüber hinaus kann, wie in 2 gezeigt, der Airbag gemäß der Erfindung ferner einen Rückhaltegurt 400 aufweisen, der mit beiden Enden davon an der Sitzrückenlehne S befestigt ist und sich von einer Seite des Insassen in einer Richtung entgegengesetzt zu dem Insassen erstreckt (z.B. sich aus dem Sitz von dem Insassen weg erstreckt), um die obere Kammer 110 zu umschlingen. Da sich der Rückhaltegurt 400 derart erstreckt, dass er die obere Kammer 110 umschlingt, während er an der Sitzrückenlehne S befestigt ist, ist es möglich, eine Position, in der die obere Kammer 110 entfaltet ist, und eine Entfaltungsform der oberen Kammer 110 zu begrenzen, wenn das Airbagkissen 100 aufgeblasen wird. Insbesondere kann die Sitzrückenlehne S, mit welcher der Rückhaltegurt 400 verbunden ist, ein Sitzrahmen oder eine Sesselseite sein.
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Wenn der Rückhaltegurt 400 derart angeordnet ist, dass er die obere Kammer 110 umschlingt, wie oben beschrieben ist, kann der erste Endabschnitt 301 des Betätigungsgurtes 300 mit dem vorderen Abschnitt der oberen Kammer 110 verbunden sein, und der zweite Endabschnitt 302 kann mit dem Rückhaltegurt 400 verbunden sein, wobei der zweite Endabschnitt 302 mit einem Endabschnitt des Rückhaltegurtes 400 verbunden sein kann, der an der Seite des Insassen angeordnet ist. Infolgedessen können, da das Airbagkissen 100 aufgeblasen wird, wenn eine Fahrzeugkollision auftritt, die untere Kammer 120 und die obere Kammer 110 entfaltet werden, während eine Position und eine Form, in welcher die obere Kammer 110 nach oben aufgeblasen werden, durch den Rückhaltegurt 400 begrenzt werden können.
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In diesem Zustand wird, wenn der Insasse, der sich durch Kollisionsträgheit bewegt, gegen den Rückhaltegurt 400 zusammen mit der unteren Kammer 120 drückt, da der Betätigungsgurt 300 bewegt wird, der mit dem Rückhaltegurt 400 verbunden ist, eine Zugkraft auf die obere Kammer 110 ausgeübt, die mit dem ersten Endabschnitt 301 des Betätigungsgurtes 300 verbunden ist, und daher kann der vordere Abschnitt der oberen Kammer 110 biegeverformt werden. Dementsprechend kann, wenn das Airbagkissen 100 entfaltet wird, eine Entfaltungsposition der oberen Kammer 110 durch den Rückhaltegurt 400 bestimmt werden, und die obere Kammer 110 kann durch den Betätigungsgurt 300 mit der unteren Kammer 120 und dem Rückhaltegurt 400 gekuppelt werden und biegend verformt werden, um den Insassen zurückzuhalten.
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Darüber hinaus kann als eine zweite beispielhafte Ausführungsform, wie in den 3 und 4 gezeigt, das Airbagkissen 100 eine obere Kammer 130, die bei der Entfaltung benachbart zu der Schulter des Insassen oder dem Kopf des Insassen angeordnet sein kann, eine untere Kammer 140, die bei der Entfaltung benachbart zu dem Körper des Insassen angeordnet sein kann, und eine mittlere Kammer 150 aufweisen, die zwischen der oberen Kammer 130 und der unteren Kammer 140 positioniert ist und bei der Entfaltung vor dem Körper des Insassen angeordnet ist. Die obere Kammer 130, die untere Kammer 140 und die mittlere Kammer 150 können miteinander verbunden sein und derart in Verbindung miteinander stehen, dass sie durch Zuführen von Gas von einem Gasgenerator aufgeblasen werden können, oder können derart konfiguriert sein, dass sie jeweils Gas durch eine Mehrzahl von Gasgeneratoren aufnehmen. Ferner können Positionen der oberen Kammer 130, der unteren Kammer 140 und der mittleren Kammer 150, wenn sie entfaltet sind, basierend auf einer Form jeder der Kammern bestimmt werden, und eine separate Membranstruktur und ein Haltegurt können mit den jeweiligen Kammern verbunden sein.
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Der Betätigungsgurt 300, der in dem oben beschriebenen Airbagkissen 100 vorgesehen ist, ist derart vorgesehen, dass er durch die Öffnung 200 hindurchtritt, der erste Endabschnitt 301 des Betätigungsgurtes 300 kann mit der oberen Kammer 130 verbunden sein, und der zweite Endabschnitt 302 kann mit der mittleren Kammer 150 verbunden sein, und daher können die obere Kammer 130 und die mittlere Kammer 150 miteinander gekuppelt sein. Insbesondere ist es durch Bilden der Öffnung 200 in einem hinteren Abschnitt der oberen Kammer 130 möglich, eine Richtung zu wechseln, in welcher die Zugkraft ausgeübt wird, die durch den Betätigungsgurt 300 verursacht wird.
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Bei dem oben beschriebenen Betätigungsgurt 300 kann der erste Endabschnitt 301 mit der unteren Kammer 140 zusammen mit der oberen Kammer 130 verbunden sein. Jedoch ist, da die untere Kammer 140 benachbart zu der Taille des Insassen positioniert sein kann, keine zusätzliche Verformung der unteren Kammer 140 erforderlich. Außerdem können der Kopf und der Körper des Insassen durch Erzeugen einer Verformung der oberen Kammer 130 umhüllt und zurückgehalten werden, und daher kann der erste Endabschnitt 301 des Betätigungsgurtes 300 mit der oberen Kammer 130 verbunden sein.
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Infolgedessen wird, wenn bei der Kollision der Insasse gegen die mittlere Kammer 150 drückt, da der zweite Endabschnitt 302 des Betätigungsgurtes 300 zusammen mit der mittleren Kammer 150 gedrückt und bewegt wird, die Zugkraft auf die obere Kammer 130 ausgeübt, die mit dem ersten Endabschnitt 301 des Betätigungsgurtes 300 verbunden ist, und daher kann die obere Kammer 130 biegeverformt werden. Wie oben beschrieben, kann, wenn die mittlere Kammer 150 von dem Insassen gedrückt und verformt wird, die obere Kammer 130 mit der mittleren Kammer 150 gekuppelt werden und kann dann biegeverformt werden, in dessen Folge die obere Kammer 130 den Kopf und den Körper des Insassen abstützen kann und gleichzeitig den Insassen umhüllen und zurückhalten kann. Bei einer solchen Betrieb des Betätigungsgurtes 300 kann der erste Endabschnitt 301 mit einem vorderen Abschnitt der oberen Kammer 130 verbunden sein, und der zweite Endabschnitt 302 kann mit einem vorderen Abschnitt der mittleren Kammer 150 verbunden sein.
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Dementsprechend kann durch Verbinden des ersten Endabschnitts 301 und des zweiten Endabschnitts 302 des Betätigungsgurtes 300 mit den vorderen Abschnitten der oberen Kammer 130 bzw. der mittleren Kammer 150 der vordere Abschnitt der oberen Kammer 130 in Richtung zu der mittleren Kammer 150 verformt werden, wenn die Zugkraft an dem Betätigungsgurt 300 erzeugt wird, indem die mittlere Kammer 150 von dem Insassen gedrückt wird. Die mittlere Kammer 150 stützt daher den Insassen ab, und gleichzeitig kann die obere Kammer 130 in Richtung zu dem Insassen gebogen werden und diesen umhüllen, so dass es möglich ist, ein stabileres Zurückhalten des Insassen durchzuführen.
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Indessen kann, wie in den 3 und 4 gezeigt, der Airbag gemäß der Erfindung ferner ein Führungsteil 500 aufweisen, das an der Sitzrückenlehne S installiert ist und im Abstand von der Öffnung 200 des Airbagkissens 100 an der Seite des Insassen positioniert ist. Insbesondere kann der Betätigungsgurt 300 durch das Führungsteil 500 hindurchtreten. Die Sitzrückenlehne S, an welcher das Führungsteil 500 vorgesehen ist, kann ein Sitzrahmen sein, und das Führungsteil 500 kann an der Sitzrückenlehne S befestigt sein, und eine Führungsöffnung 520, durch welche der Betätigungsgurt 300 hindurchtritt, kann in dem Führungsteil 500 ausgebildet sein, um zu ermöglichen, dass ein Pfad des Betätigungsgurtes 300 an der Seite der Sitzrückenlehne S gewechselt werden kann. Das Führungsteil 500 kann als ein Haltegurt vorgesehen sein, der mit einer Führungsöffnung 520 versehen ist, und kann in der Form eines Halters ausgebildet sein, der an der Sitzrückenlehne S befestigt ist.
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Wie oben beschrieben, kann durch Vorsehen des Führungsteils 500, welches im Abstand von einer Stelle der Öffnung 200, die in dem Airbagkissen 100 ausgebildet ist, an der Seite des Insassen angeordnet ist, die obere Kammer 130 durch die von dem Betätigungsgurt 300 bewirkte Zugkraft in Richtung zu der Seite des Insassen biegeverformt werden. Gemäß der Erfindung kann, da die obere Kammer 130 den Insassen umhüllen und zurückhalten kann, wenn das Airbagkissen 100 entfaltet wird, die obere Kammer 130 derart verformt werden, dass sie in Richtung zu der Seite des Insassen gebogen wird. Dementsprechend ist der Betätigungsgurt 300 derart vorgesehen, dass er durch die Öffnung 200 des Airbagkissens 100 hindurchtritt, der Pfad des Betätigungsgurtes 300 kann durch Verbinden des ersten Endabschnitts 301 mit dem vorderen Abschnitt der oberen Kammer 130 und Verbinden des zweiten Endabschnitts 302 mit dem vorderen Abschnitt der mittleren Kammer 150 in Bezug auf die Öffnung 200 gewechselt werden, und infolgedessen wird, wenn die mittlere Kammer 150 von dem Insassen gedrückt wird, die Zugkraft auf die obere Kammer 130 ausgeübt, um zu ermöglichen, dass die obere Kammer 130 verformt werden kann.
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Außerdem kann durch Vorsehen des Führungsteils 500, das im Abstand von einer Stelle der Öffnung 200 an der Seite des Insassen positioniert ist, und Ermöglichen des Hindurchtretens des Betätigungsgurtes 300 durch das Führungsteil 500 und die Öffnung 200 der Pfad des Betätigungsgurtes 300 in Bezug auf die Öffnung 200 und das Führungsteil 500 gewechselt werden, und daher kann die Zugkraft des Betätigungsgurtes 300 in einer Richtung vorgesehen sein, in welcher die obere Kammer 130 zu der Seite des Insassen geführt wird.
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Speziell kann, wie in 4 gezeigt, da der Betätigungsgurt 300 einen mit der oberen Kammer 130 verbundenen ersten Endabschnitt 301 und einen mit der mittleren Kammer 150 verbundenen zweiten Endabschnitt 302 aufweist, und da der Betätigungsgurt 300 durch die in dem Airbagkissen 100 ausgebildete Öffnung 200 und das an der Sitzrückenlehne S vorgesehene Führungsteil 500 hindurchtritt, wenn die mittlere Kammer 150 durch ein von dem Insassen verursachtes Drücken bewegt wird, der zweite Endabschnitt 302 des Betätigungsgurtes 300 zusammen mit der mittleren Kammer 150 bewegt werden, und der Pfad des Betätigungsgurtes 300, der durch die Öffnung 200 und das Führungsteil 500 hindurchtritt, kann gewechselt werden, und daher kann die Zugkraft auf die obere Kammer 130 ausgeübt werden, die mit dem ersten Endabschnitt 301 des Betätigungsgurtes 300 verbunden ist. Dementsprechend kann die obere Kammer 130 durch den Betätigungsgurt 300 mit der mittleren Kammer 150 gekuppelt werden und derart verformt werden, dass sie in Richtung zu der Seite des Insassen gebogen wird, so dass die obere Kammer 130 den Insassen zurückhalten und schützen kann. Nachfolgend wird eine Verbindungsstruktur des Betätigungsgurtes 300 gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen entsprechend der Form der oberen Kammer 130 beschrieben.
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Wie in den 5 bis 10 gezeigt, kann die obere Kammer 130 derart konfiguriert sein, dass sie in eine Mehrzahl von oberen Kammern geteilt ist, um bei der Entfaltung den Kopf des Insassen seitlich oder vor dem Insassen zu umhüllen, und der Betätigungsgurt 300 kann derart ausgebildet sein, dass der erste Endabschnitt 301 in eine Mehrzahl von Segmenten derart geteilt ist, dass er jeweils mit der Mehrzahl der oberen Kammern 130 verbunden werden kann, und der zweite Endabschnitt 302 mit der mittleren Kammer 150 verbunden ist.
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Wie oben beschrieben, kann durch Teilen der oberen Kammer 130 in die Mehrzahl von oberen Kammern und Verbinden der Segmente des ersten Endabschnitts des Betätigungsgurtes 300 mit den jeweiligen geteilten oberen Kammern 130 die Mehrzahl von oberen Kammern 130 mit der mittleren Kammer 150 gekuppelt werden und derart verformt werden, dass sie den Insassen umhüllen, und daher ist es möglich, den Insassen zu schützen und zurückzuhalten.
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Insbesondere kann, wie in den 5 und 6 gezeigt, die obere Kammer 130 eine erste Kammer 130a, die derart ausgebildet ist, dass sie bei der Entfaltung die Schulter des Insassen abstützt, und eine zweite Kammer 130b aufweisen, die sich von der ersten Kammer 130a nach oben erstreckt und derart ausgebildet ist, dass sie eine laterale Seite und die Vorderseite des Kopfes des Insassen umhüllt, und der Betätigungsgurt 300 kann derart ausgebildet sein, dass er in einem Zustand vorgesehen ist, in dem er durch die Öffnung 200 hindurchtritt, der erste Endabschnitt 301 kann in die Segmente geteilt sein, die jeweils mit der ersten Kammer 130a und der zweiten Kammer 130b verbunden sind, und der zweite Endabschnitt 302 kann mit der mittleren Kammer 150 verbunden sein.
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Die oben beschriebene Konfiguration kann in eine Konfiguration einer dritten beispielhaften Ausführungsform geändert werden, in welcher die obere Kammer 130 des Airbagkissens 100 eine erste Kammer 130a, die derart konfiguriert ist, dass sie die Schulter des Insassen schützt, und eine zweite Kammer 130b aufweisen kann, die derart konfiguriert ist, dass sie den Kopf des Insassen schützt, und der erste Endabschnitt 301 des Betätigungsgurtes 300 kann in die Segmente geteilt sein, die mit der ersten Kammer 130a bzw. der zweiten Kammer 130b verbunden sind, um dadurch die erste Kammer 130a und die zweite Kammer 130b mit der mittleren Kammer 150, die mit dem zweiten Endabschnitt 302 des Betätigungsgurtes 300 verbunden ist, derart zu verbinden, dass sie in Richtung zu der Seite des Insassen verformt werden kann. Wie oben beschrieben, kann durch Teilen des ersten Endabschnitts 301 in die Mehrzahl von Segmenten derart, dass er jeweils mit der ersten Kammer 130a und der zweiten Kammer 130b verbunden ist, und Verbinden des zweiten Endabschnitts 302 mit der mittleren Kammer 150 der Betätigungsgurt 300 in einer Y-Form ausgebildet sein, und daher treten alle Segmente des geteilten ersten Endabschnitts 301 durch die Öffnung 200 hindurch, wenn der Betätigungsgurt 300 bewegt wird.
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Mit anderen Worten wird, wie in 6 gezeigt, wenn die mittlere Kammer 150 durch ein von dem Insassen verursachtes Drücken bewegt wird, der zweite Endabschnitt 302 des Betätigungsgurtes 300 zusammen mit der mittleren Kammer 150 bewegt, und daher wird die Zugkraft auf die erste Kammer 130a und die zweite Kammer 130b ausgeübt, welche jeweils mit den Segmenten des ersten Endabschnitts 301 des Betätigungsgurtes 300 verbunden sind. Insbesondere kann die Sitzrückenlehne S ferner das Führungsteil 500 aufweisen, das derart konfiguriert ist, dass es den Pfad des Betätigungsgurtes 300 wechselt, und eine Position des Betätigungsgurtes 300 kann durch die Öffnung 200 und die Führungseinheit 500 derart geführt werden, dass eine Verformung erzeugt wird, um dadurch die erste Kammer 130a und die zweite Kammer 130b in Richtung zu der Seite des Insassen zu biegen. Dementsprechend kann der Insasse durch die obere Kammer 130 umhüllt und zurückgehalten werden.
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Außerdem können die Airbagkissen 100 jeweils an beiden Querseiten der Sitzrückenlehne S entfaltet werden. Dementsprechend können die oberen Kammern 130, die an beiden Airbagkissen 100 entfaltet werden, in Kontakt miteinander stehen, und die zweiten Kammern 130b der beiden Airbagkissen 100 können in einer Hakenform derart ausgebildet sein, dass sie in Eingriff miteinander gelangen können, und daher können die beiden zweiten Kammern 130b im Eingriff miteinander stehen, wenn die Airbagkissen 100 entfaltet sind.
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Mit anderen Worten kann, wie in 7 gezeigt, wenn eine Fahrzeugkollision auftritt und daher der Insasse gegen die mittlere Kammer 150 drückt, die obere Kammer 130 derart verformt werden, dass sie durch den Betätigungsgurt 300, der mit der mittleren Kammer 150 verbunden ist, in Richtung zu der Seite des Insassen gebogen wird. Da die oberen Kammern 130 der beiden Airbagkissen 100 in Kontakt miteinander gebracht werden, indem sie in Richtung zu der Seite des Insassen gebogen werden, und die zweiten Kammern 130b der beiden Airbagkissen 100 in einer Hakenform derart ausgebildet sein können, dass sie miteinander in Eingriff gelangen, können die beiden zweiten Kammern 130b ineinandergreifen und einander überlappen, und somit kann eine Rückhaltekraft für den Insassen sichergestellt werden.
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Ferner erhöht sich, wie sich eine auf die mittlere Kammer 150 ausgeübte Drückkraft erhöht, das Maß der Biegung der oberen Kammer 130, und wie sich eine Kraft erhöht, die erzeugt wird, wenn die zweiten Kammern 130b der beiden Airbagkissen 100 einander überlappen und miteinander im Eingriff stehen, erhöht sich die Rückhaltekraft, die zum Rückhalten des Insassen geeignet ist. Wie oben beschrieben, kann das Airbagkissen 100 mit der ersten Kammer 130a und der zweiten Kammer 130b den Kopf des Insassen umhüllen, um den Kopf des Insassen vor einem Aufprall zu schützen und gleichzeitig den Insassen zurückzuhalten, und somit ist es möglich, zu verhindern, dass der Hals des Insassen gebrochen werden kann.
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Als eine vierte beispielhafte Ausführungsform, wie in den 8 bis 10 gezeigt, kann die obere Kammer 130 eine dritte Kammer 130c, die derart konfiguriert ist, dass sie bei der Entfaltung die Schulter des Insassen abstützt, und eine vierte Kammer 130d aufweisen, die derart konfiguriert ist, dass sie sich von der dritten Kammer 130c zu der Seite des Insassen derart biegt und erstreckt, dass sie vor dem Körper des Insassen angeordnet sein kann, und der Betätigungsgurt 300 kann derart ausgebildet sein, dass, wenn er durch die Öffnung 200 hindurchtritt, ein erster Endabschnitt 301 mit einem vorderen Abschnitt der dritten Kammer 130c und einem vorderen Abschnitt der vierten Kammer 130d verbunden sein kann, und ein zweiter Endabschnitt 302 mit der mittleren Kammer 150 verbunden sein kann.
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Wie oben beschrieben, kann das Airbagkissen 100 derart ausgebildet sein, dass die obere Kammer 130 die dritte Kammer 130c, welche die Schulter des Insassen abstützt, und die vierte Kammer 130d aufweisen kann, die vor dem Körper des Insassen angeordnet ist, und die dritte Kammer 130c und die vierte Kammer 130d können in Verbindung miteinander stehen. Da der erste Endabschnitt 301 des Betätigungsgurtes 300 in die Segmente derart geteilt ist, dass er jeweils mit der dritten Kammer 130c und der vierten Kammer 130d verbunden ist, können die dritte Kammer 130c und die vierte Kammer 130d mit der mittleren Kammer 150 gekuppelt werden, welche mit dem zweiten Endabschnitt 302 des Betätigungsgurtes 300 verbunden ist, und können daher in Richtung zu der Seite des Insassen verformt werden. Dementsprechend kann durch Verbinden der Segmente des ersten Endabschnitts 301 mit der dritten Kammer 130c bzw. der vierten Kammer 130d und Verbinden des zweiten Endabschnitts 302 mit der mittleren Kammer 150 der Betätigungsgurt 300 in der Y-Form ausgebildet sein.
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Speziell kann, wie in 9 gezeigt, da der Betätigungsgurt 300 einen ersten Endabschnitt 301, der in die Segmente derart geteilt ist, dass er jeweils mit der dritten Kammer 130c und der vierten Kammer 130d verbunden ist, und einen zweiten Endabschnitt 302 aufweisen kann, der mit der mittleren Kammer 150 verbunden ist, und der Betätigungsgurt 300 durch die in dem Airbagkissen 100 ausgebildete Führungsöffnung 520 hindurchtritt, wenn die mittlere Kammer 150 durch ein von dem Insassen verursachtes Drücken bewegt wird, der zweite Endabschnitt 302 des Betätigungsgurtes 300 zusammen mit der mittleren Kammer 150 bewegt werden, und daher kann die Zugkraft auf die dritte Kammer 130c und die vierte Kammer 130d ausgeübt werden, die mit dem ersten Endabschnitt 301 des Betätigungsgurtes 300 verbunden sind.
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Insbesondere kann, da sich die vierte Kammer 130d von dem vorderen Abschnitt der dritten Kammer 130c derart erstreckt, dass sie vor dem Körper des Insassen angeordnet ist, wenn die Zugkraft durch den Betätigungsgurt 300 auf die dritte Kammer 130c und die vierte Kammer 130d ausgeübt wird, ein beträchtlicher Biegewinkel der vierten Kammer 130d sichergestellt werden, um den Insassen stabil zurückzuhalten. Außerdem können, da die Airbagkissen 100 an beiden Querseiten der Sitzrückenlehne S entfaltet werden können und die vierten Kammern 130d der beiden Airbagkissen 100 in einer Hakenform derart ausgebildet sein können, dass sie miteinander verhakt oder gekuppelt werden, wenn die beiden Airbagkissen 100 entfaltet sind, die beiden vierten Kammern 130d miteinander im Eingriff stehen.
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Mit anderen Worten kann, wie in 10 gezeigt, wenn der Insasse infolge einer Fahrzeugkollision gegen die mittlere Kammer 150 drückt, die obere Kammer 130 derart verformt werden, dass sie durch den Betätigungsgurt 300, der mit der mittleren Kammer 150 verbunden ist, in Richtung zu der Seite des Insassen gebogen wird. Da die oberen Kammern 130 der beiden Airbagkissen 100 aneinander anliegen, indem sie in Richtung zu der Seite des Insassen gebogen werden, und die vierten Kammern 130d der beiden Airbagkissen 100 in einer Hakenform derart ausgebildet sein können, dass sie miteinander in Eingriff gelangen, können die beiden vierten Kammern 130d ineinandergreifen und einander überlappen, kann eine Rückhaltekraft für den Insassen sichergestellt werden.
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Außerdem erhöht sich, wie sich eine auf die mittlere Kammer 150 ausgeübte Drückkraft erhöht, das Maß der Biegung der oberen Kammer 130, und wie sich eine Kraft erhöht, die durch Überlappen und Ineinandergreifen der vierten Kammern 130d der beiden Airbagkissen 100 erzeugt wird, erhöht sich die Rückhaltekraft, die zum Rückhalten des Insassen geeignet ist.
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Wie oben beschrieben, kann der Airbag für ein Fahrzeug gemäß der Erfindung den Insassen durch eine Form des Airbagkissens 100 und eine Verbindungsstruktur des Betätigungsgurtes 300 sicher schützen und zurückhalten. Mit anderen Worten können in Reaktion auf eine durch die Fahrzeugkollision verursachte Bewegung des Insassen die Kammern miteinander gekuppelt werden und durch den Betätigungsgurt verformt werden, und daher können die Kammern den Insassen umhüllen und zurückhalten. Infolgedessen kann der Insasse von dem Airbagkissen derart umhüllt werden, dass er vor dem Aufprall geschützt wird, und eine Genickbruch kann verhindert werden, so dass das Auftreten von Verletzungen minimiert werden kann.
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Der Airbag für ein Fahrzeug mit der oben beschriebenen Struktur schützt den Insassen mittels des Airbagkissens, das an einer Querseite der Sitzrückenlehne entfaltet wird, wenn eine Fahrzeugkollision auftritt. Ferner kann, da das Airbagkissen die Mehrzahl von Kammern aufweist, und die Mehrzahl von Kammern derart miteinander verbunden werden können, dass sie durch den Betätigungsgurt miteinander gekuppelt werden, wenn der Insasse infolge einer Fahrzeugkollision gegen die bestimmte Kammer gedrückt wird, die andere Kammer derart verformt werden, dass sie den Insassen umhüllt, um somit den Insassen in dem Sitz zurückzuhalten, so dass irgendeine mögliche Verletzung minimiert wird.
