DE102010060928B4 - 3Airbagvorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents
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Abstract
Airbagvorrichtung für ein Fahrzeug, aufweisend eine Aufblasvorrichtung, und ein Airbagkissen, welches aufweist:einen vertieften Kopfstützabschnitt, der in einem hinteren Abschnitt des Airbagkissens ausgebildet ist, sodass, wenn das Airbagkissen durch Gas, das von der Aufblasvorrichtung zugeführt wird, entfaltet ist, der Kopfstützabschnitt einen Kopf des Insassen aufnimmt, undSchulterstützabschnitte, welche von Lateralseiten des Kopfstützabschnitts aus nach hinten hin vorstehen und einen Raum zwischen den Schulterstützabschnitten ausbilden, zwischen welchen der Kopfstützabschnitt angeordnet ist, wenn das Airbagkissen entfaltet ist, undeinen Stützgurt, der in dem Airbagkissen vorgesehen ist und der sich in Querrichtung quer über die Schulterstützabschnitte erstreckt, sodass ein Gaspfad in einem vorderen Abschnitt des Airbagkissens unterhalb des Stützgurts definiert ist, welcher Gaspfad das Gas nach unten hin leitet,wobei ein vorderer Rand des Stützgurts nicht mit der Innenfläche des Airbagkissens verbunden ist und eine runde Gestalt hat.
Description
- QUERVERWEIS ZU BEZOGENEN ANMELDUNGEN
- Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung mit der Nr. 10-2010-0083881 - HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Airbagvorrichtungen für Fahrzeuge und insbesondere eine Airbagvorrichtung, welche in einem Dach eines Fahrzeugs installiert ist, sodass, wenn eine Fahrzeugkollision auftritt, ein Airbag entfaltet wird, um einen Insassen zu schützen.
- Beschreibung bezogener Technik
- Hierzu wurde die Entwicklung von Airbagvorrichtungen für Fahrzeuge darauf abgezielt, um die Insassen auf den Vordersitzen zu schützen.
- Wenn jedoch ein Fahrzeug in einen Frontaufprall verwickelt ist, dann kann ein Insasse auf einem Rücksitz, der keinen Sicherheitsgurt angelegt hat, seinen Kopf verletzen als ein Ergebnis davon, dass der Kopf eines Insassen mit dem Vordersitz oder mit der Rückenlehne des Vordersitzes kollidiert. In Betracht ziehend, dass die Prozentrate von Insassen auf Rücksitzen, welche Sicherheitsgurte tragen, wesentlich geringer ist als jene von Insassen auf Vordersitzen, ist die Entwicklung von Airbagvorrichtungen, welche Passagiere auf Rücksitzen schützen, wesentlich stärker gefordert.
- Wie aus
5 ersichtlich ist, die obigen Fakten in Betracht ziehend, wurde eine Airbagvorrichtung eines Fahrzeugs zum Schützen eines Insassen auf einem Rücksitz vorgeschlagen. Diese konventionelle Airbagvorrichtung ist in einem Raum zwischen einem Dachpaneel10 und einem Dachhimmel20 des Fahrzeugs installiert. Wenn ein Fahrzeug eine Kollision erfährt, dann zerreißt ein Kissen30 den Dachhimmel20 und ragt aus dem Dachhimmel20 hervor, und wird dann in einen Raum zwischen dem Vordersitz und dem sich auf dem Rücksitz befindlichen Insassen entfaltet. - Bei der konventionellen Airbagvorrichtung wird jedoch das Kissen
30 nur vor dem Gesicht des Insassen40 sofort aufgeblasen. Als ein Ergebnis davon können der Kopf oder der Nacken des Insassen40 durch das Kissen30 verletzt werden, welches mit hohem Druck aufgeblasen wird. - Beispiele aus dem Stand der Technik sind z.B. aus der
US 7 540 534 B2 bekannt, die einen Airbag und eine Airbagvorrichtung offenbart, die einen linken Airbagabschnitt und einen rechten Airbagabschnitt aufweist, welche einen Stoß ausreichend absorbieren, wenn sie einen Insassen empfangen, wobei ein Airbag in einer Ausführungsform aufweist einen linken Airbagabschnitt, der an der linken Vorderseite eines Insassen aufgeblasen wird, einen rechten Airbagabschnitt, der an der rechten Vorderseite des Insassen aufgeblasen wird, und eine Basisendkammer, die ein Ende des linken Airbagabschnitts und ein Ende des rechten Airbagabschnitts miteinander verbindet, wobei, wenn das Aufblasen des Airbags abgeschlossen ist, ein Verbindungselement, das den linken Airbagabschnitt und den rechten Airbagabschnitt verbindet, in einer Höhe angeordnet ist, die unterhalb eines Mittelpunkts des linken Airbagabschnitts und des rechten Airbagabschnitts in einer vertikalen Richtung liegt, wobei, wenn sich der Airbag in einem aufgeblasenen Zustand befindet, eine vertikale Umfangslänge einer linken Seite des linken Airbagabschnitts kürzer ist als eine vertikale Umfangslänge einer linken Außenwand neben der Mitte einer Fahrzeugkarosserie. - Weitere Beispiele aus dem Stand der Technik sind z.B. aus der
US 7 152 880 B1 und derUS 2010 / 133 797 A1 - Die Informationen in diesem Hintergrundabschnitt dienen nur der Erleichterung des besseren Verständnisses über den allgemeinen Hintergrund der Erfindung und stellen nicht den dem Fachmann bekannten Stand der Technik dar.
- ERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG
- Zahlreiche Aspekte der Erfindung sind darauf gerichtet, eine Airbagvorrichtung für ein Fahrzeug zu schaffen, welche derart ausgebildet ist, dass (Aufblas-)Gas sanft in die Airbagvorrichtung strömt, sodass, wenn eine Fahrzeugkollision auftritt, das Airbagkissen einen Insassen effektiv schützt.
- Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Airbagvorrichtung für ein Fahrzeug aufweisen: eine Aufblasvorrichtung und ein Airbagkissen, das einen vertieften Kopfstützabschnitt aufweist, der in einem hinteren Abschnitt des Airbagkissens ausgebildet ist, sodass, wenn das Airbagkissen durch von der Aufblasvorrichtung zugeführtes Gas entfaltet wird, der Kopfstützabschnitt einen Kopf eines Insassen aufnimmt, und Schulterstützabschnitte, die von Lateralseiten des Kopfstützabschnitts in rückwärtige Richtung hin vorstehen und die zwischen den Schulterstützabschnitten einen Raum ausbilden, der den Kopfstützabschnitt darin zwischen den Schulterstützabschnitten hat, wenn das Airbagkissen entfaltet ist, und einen Stützgurt, der im Airbagkissen vorgesehen ist und der sich in Querrichtung quer über/durch die Schulterstützabschnitte erstreckt, sodass in einem vorderen Abschnitt des Airbagkissens unterhalb des Stützgurts ein Gaspfad definiert wird, wobei der Gaspfad das Gas in Richtung nach unten leitet.
- Eine Airbagschirmwand kann an den Schulterstützabschnitten angebracht sein, wobei die Airbagschirmwand den Kopfstützabschnitt abdeckt.
- Der Stützgurt verbindet den Kopfstützabschnitt und die Innenfläche des Airbagkissens, wobei der Stützgurt einen oberen Stützgurt und einen unteren Stützgurt aufweisen kann, die um eine vorbestimmte Distanz in Vertikalrichtung des Airbagkissens im Abstand voneinander angeordnet sind.
- Der hintere Rand und die Seitenränder des Stützgurts können jeweilig mit einer hinteren Fläche des Kopfstützabschnitts bzw. mit den jeweiligen Seitenwänden des Airbagkissens verbunden sein durch Vernähen, sodass der Stützgurt den Kopfstützabschnitt umgibt. Ein vorderer Rand des Stützgurts ist nicht mit der Innenfläche des Airbagkissens verbunden und hat eine runde Gestalt.
- Der vordere Rand des Stützgurts kann eine konvexe Gestalt haben, die entlang der Gaspassage der Aufblasvorrichtung vorsteht.
- Die Airbagvorrichtung kann ferner aufweisen ein Gehäuse, das in einem Raum zwischen einem Dachpaneel und einem Dachhimmel des Fahrzeugs angeordnet ist, wobei das Gehäuse das Airbagkissen darin aufnimmt, wobei das Airbagkissen aufweisen kann eine Dachstützwand, die vom Dachhimmel gehalten ist und die durch einen daran angeformten Gaseinlass Gas erhält, eine Vertikalstützwand, die an einer oberen Endlinie davon mit einer hinteren Endlinie der Dachstützwand senkrecht verbunden ist, eine Rampenstützwand, die eine vordere Endlinie der Vertikalstützwand in einem geneigten Winkel mit einer unteren Endlinie der Vertikalstützwand verbindet, und Seitenstützwände, welche die Seitenrandlinien der Dachstützwand, der Vertikalstützwand, der Rampenstützwand und des Stützgurts miteinander verbinden.
- Die vorliegende Erfindung hat folgende Effekte.
- Erstens kann Gas sanft in den vorderen Abschnitt eines Airbagkissens einströmen. Daher kann die Zeitspanne, die erforderlich ist, um das Airbagkissen komplett zu entfalten, verkürzt werden, was die Entfaltung des Airbags sanft und zuverlässig macht.
- Zweitens ist das Airbagkissen vom Dach hin in einer umgekehrt rechtwinkligen Gestalt gehalten. Daher kann das Kissen effektiv einen Aufschlag, der auf den Insassen ausgeübt wird, absorbieren und daher den Insassen in einer stabilen Position halten.
- Drittens, wenn das Airbagkissen entfaltet ist/wird, kann ein vertiefter (als Muldenabschnitt ausgebildeter) Kopfstützabschnitt des Airbagkissens den Kopf des Insassen in einer stabilen Position halten. Daher kann das Kissen effektiver den Aufschlag, der auf den Insassen ausgeübt wird, absorbieren, wenn das Kissen sich entfaltet.
- Viertens, kann die vorliegende Erfindung einen Aufprall, der auf den Kopf des Insassen ausgeübt wird, in seiner Wirkung reduzieren, wenn das Airbagkissen die Position des Insassen stützt, wodurch Verletzungen des Insassen minimiert werden und wodurch insbesondere verhindert wird, dass der Nacken des Insassen durch Aufblasdruck des Airbagkissens abgebogen wird.
- Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben weitere Merkmale und Vorteile, die aus der nachfolgenden Detailbeschreibung anhand der angehängten Zeichnungen ersichtlich werden.
- Figurenliste
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1 zeigt eine Ansicht der Struktur einer Airbagvorrichtung für Fahrzeuge gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung. -
2 ist eine Ansicht, welche die Struktur eines Airbagkissens der Airbagvorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung zeigt. -
3 ist eine Längsschnittansicht entlang der in2 mit A-A bezeichneten Linie. -
4 ist eine Querschnittsansicht entlang der in2 mit B-B bezeichneten Linie. -
5 ist eine Ansicht, welche eine Airbagvorrichtung für Fahrzeuge gemäß konventioneller Technik zeigt. - Es ist zu verstehen, dass die angehängten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind, sondern die zahlreichen Merkmale, die für die Grundprinzipien der Erfindung illustrativ sind, in teilweise vereinfachter Darstellung zeigen. Die spezifischen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie hierin offenbart, einschließlich zum Beispiel spezifischer Dimensionen, Orientierungen, Örtlichkeiten und Gestaltungen, werden teilweise durch die besondere Anwendung und durch die Verwendungsumgebung bestimmt.
- In den Figuren werden die gleichen Bauteile oder ähnliche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
- DETAILBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Nachfolgend wird Bezug genommen auf die zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, von denen Beispiele in den angehängten Zeichnungen dargestellt und nachfolgend im Detail beschrieben sind. Obwohl die Erfindung nunmehr auf Basis von exemplarischen Ausführungsformen im Detail beschrieben wird, ist zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf diese exemplarischen Ausführungsformen eingeschränkt ist, sondern dass die Erfindung auch noch zahlreiche Alternativen, Modifikationen, Abwandlungen und weitere Ausführungsformen erfasst, insofern vom Schutzumfang der Ansprüche umfasst.
- Nachfolgend wird eine exemplarische Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die angehängten Zeichnungen im Detail erläutert.
- Wie aus den
1 und2 ersichtlich ist, ist bei einer Airbagvorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung ein Gaspfad230 in einem vorderen Abschnitt eines Airbagkissen200 ausgebildet, derart, das die Strömung des Gases sanft verläuft. Ein (in Vorwärtsrichtung) vertiefter Kopfstützabschnitt210 ist an einem hinteren Abschnitt/in einem hinteren Abschnitt des Airbagkissens200 ausgebildet, um einen auf den Kopf eines Insassen630 ausgeübten Aufprall effektiv zu absorbieren. - Um diese Zwecke zu erzielen, weist die Airbagvorrichtung eine Aufblasvorrichtung
100 , das Airbagkissen200 und einen Stützgurt300 auf. - Die Aufblasvorrichtung
100 führt Gas in das Airbagkissen200 , wenn eine Fahrzeugkollision auftritt. Bevorzugt ist die Aufblasvorrichtung100 in einem Gehäuse500 installiert, welches in dem Raum zwischen einem Dachpaneel610 und einem Dachhimmel620 angeordnet ist. - Das Gehäuse
500 ist ein Gehäuse oder ein Kastengehäuse, welches das Airbagkissen200 darin enthält. Die Aufblasvorrichtung100 ist in einem vorbestimmten Abschnitt des Gehäuses500 installiert, um Gas in das Airbagkissen200 zuzuführen. Insbesondere kann eine untere Fläche des Gehäuses500 von dem Dachhimmel620 abgedeckt sein, oder alternativ kann die untere Fläche des Gehäuses500 bezüglich des Dachhimmels620 zum Insassenraum hin freiliegen/bloßliegen. In jenem Falle, in welchem das Gehäuse500 vom Dachhimmel620 abgedeckt ist, ist eine Reißlinie im Dachhimmel620 ausgebildet, um die Entfaltung des Airbagkissens200 sicherzustellen. In jenem Falle, in welchem das Gehäuse500 zu dem Insassenraum durch den Dachhimmel620 hindurch hervorsteht/freiliegt, ist eine Airbagtür an der unteren Fläche des Gehäuses500 bereitgestellt, um die Entfaltung des Airbagkissens200 zu gewährleisten. - In dieser Ausführungsform, obwohl die Aufblasvorrichtung
100 und das Airbagkissen200 in einer Weise dargestellt sind, in der sie im Gehäuse500 installiert sind, welches seinerseits in dem Raum zwischen dem Dachpaneel610 und dem Dachhimmel620 angeordnet ist, können die Aufblasvorrichtung100 und das Airbagkissen200 auch direkt in dem Raum zwischen dem Dachpaneel610 und dem Dachhimmel620 installier sein, ohne dass ein separates Gehäuse vorgesehen/bzw. verwendet ist. - Wie aus
3 und4 ersichtlich ist, wenn eine Fahrzeugkollision auftritt, dann wird das Airbagkissen200 von dem von der Aufblasvorrichtung100 zugeführten Gas in Richtung nach unten hin entfaltet, um den Insassen630 zu schützen. Das Airbagkissen200 weist eine Dachstützwand201 , eine Vertikalstützwand202 , eine Rampenstützwand und Seitenstützwände204 auf, sodass ein Gaseinlass250 , der Kopfstützabschnitt210 , der Gaspfad230 und Schulterstützabschnitte220 ausgebildet werden. Dadurch kann das Airbagkissen200 den Aufprall, der auf den Kopf des Insassen630 ausgeübt wird, minimieren, wenn es entfaltet ist. - Im Detail, ist die Dachstützwand
201 eine Stützwand, welche in Kontakt mit dem Dachhimmel620 ist. Der Gaseinlass250 ist in einer vorbestimmten Position der Dachstützwand201 ausgebildet. Wenn eine Fahrzeugkollision auftritt, wird Gas von der Aufblasvorrichtung100 in den gesamten Raum des Airbagkissens200 durch den Gaseinlass250 zugeführt. - Ferner sind eine hintere und ein vordere Endlinie der Dachstützwand
210 mit einer oberen Endlinie216 der Vertikalstützwand202 bzw. mit einer oberen Endlinie214 der Rampenstützwand203 verbunden. Beide Seitenlinien der Dachstützwand201 sind mit einer jeweiligen oberen Endlinie der Seitenstützwände204 verbunden. - Die Vertikalstützwand
202 bildet die hintere Fläche des Airbagkissens200 . Die obere Endlinie216 der Vertikalstützwand202 ist mit der hinteren Endlinie der Dachstützwand201 verbunden, sodass die Vertikalstützwand202 senkrecht zur Dachstützwand201 verläuft. - Die Rampenstützwand
203 verbindet eine vordere Endlinie der Rampenstützwand mit einer unteren Endlinie218 der Vertikalstützwand201 . - Die Vertikalstützwand
202 bildet den Kopfstützabschnitt210 und die Schulterstützabschnitte220 , wobei der Kopfstützabschnitt210 zwischen den Schulterstützabschnitten220 liegt. - Der vertiefte Kopfstützabschnitt
210 hält den Kopf des Insassen630 , wenn eine Fahrzeugkollision auftritt. Der Kopfstützabschnitt210 ist im hinteren Abschnitt des Airbagkissens200 ausgebildet und hat eine Muldenform, die dem Kopf des Insassen630 zugeordnet ist. Wenn daher das Airbagkissen200 entfaltet ist/wird, dann ist/wird der Kopf des Insassen630 in den Kopfstützabschnitt210 eingesetzt, sodass eine Aufprallkraft, die auf den Kopf des Insassen630 ausgeübt wird, effektiv durch eine Aufblaskraft des Airbagkissens200 absorbiert werden kann. - Insbesondere ist der Kopfstützabschnitt
210 nach unten und nach hinten geneigt, sodass die Tiefe davon von der Oberseite aus in Richtung zum Boden des Airbagkissens hin abnimmt. Der Grund hierfür liegt darin, dass die Gestalt des Kopfstützabschnitts210 an die Außenlinie des Kopfs und des Nackens des Insassen630 angepasst werden soll. - Dadurch kann der Kopfstützabschnitt
210 den Kopf und den Nacken des Insassen630 zuverlässig schützen. Die Schulterstützabschnitte220 , welche an einander entgegen gesetzten Seiten des Kopfstützabschnitts210 angeordnet sind, sind derart ausgebildet, dass, wenn das Airbagkissen200 entfaltet ist, sie von dem Kopfstützabschnitt210 in Richtung zu den Schultern des Insassen630 vorstehen. Daher, wenn der Kopf des Insassen630 von dem Kopfstützabschnitt210 gestützt wird, können die Schultern des Insassen630 stabil von den Schulterstützabschnitten220 gestützt werden. - Die Rampenstützwand
203 bildet die vordere Fläche des Airbagkissens200 . Die obere Endlinie der Rampenstützwand203 ist mit der vorderen Endlinie der Dachstützwand201 verbunden, sodass die Rampenstützwand203 einen vorbestimmten Winkel mit der Dachstützwand201 einschließt. Der Gaspfad230 ist im Airbagkissen200 an einer Position benachbart zu der Rampenstützwand203 definiert. Der Gaspfad230 bildet einen Pfad zwischen der Rampenstützwand203 und dem Stützgurt300 , entlang welchem das Gas strömt. Dadurch wird die Gasströmung sanft, und die Zeit, die das Airbagkissen200 zur vollständigen Entfaltung benötigt, ist reduziert, wodurch es möglich ist, das Airbagkissen200 zuverlässig und sanft zu entfalten. - Die Seitenstützwände
204 bilden einander gegenüberliegende Seitenwände des Airbagkissens200 und verbinden die Seitenrandlinien der Dachstützwand201 , der Vertikalstützwand202 und der Rampenstützwand203 miteinander. - Der Stützgurt
300 ist im Airbagkissen200 vorgesehen, um die Gesamtgestalt des Airbagkissens200 aufrechtzuerhalten. - Der Stützgurt
300 hat eine U-Form. Der hintere Rand und die Seitenränder des Stützgurts300 sind jeweilig mit der hinteren Fläche bzw. mit den Seitenwänden des Airbagkissens200 verbunden, in anderen Worten, mit der Vertikalstützwand202 bzw. den Seitenstützwänden204 , und zwar durch Vernähen. - Der Stützgurt
300 weist einen oberen Stützgurt300a und einen unteren Stützgurt300b auf, welche um einen vorbestimmten Abstand in Vertikalrichtung des Airbagkissens200 im Abstand voneinander angeordnet sind. Der vordere Rand sowohl des oberen als auch des unteren Stützgurts300a und300b haben eine runde Gestalt (R), um den Gaspfad230 auszubilden, entlang welchem das Gas fließt. (Die runde Gestalt ergibt sich durch eine Konkavität in Richtung nach hinten des jeweiligen vorderen Rands des oberen und des unteren Stützgurts). - Das Airbagkissen
200 , welches die oben genannte Struktur hat, hat eine Form eines im Wesentlichen umgedrehten rechten Winkels. Das Airbagkissen200 , das diese Gestalt hat, kann einen auf den Insassen630 im Falle einer Fahrzeugkollision ausgeübten Aufprall effektiv absorbieren. - Insbesondere ist die vordere Fläche des Airbagkissens
200 geneigt und nach unten und hinten hin gekrümmt, um zu verhindern, dass sie mit dem Vordersitz kollidiert, wenn das Airbagkissen200 entfaltet wird. Im Detail hat die vordere Fläche des Airbagkissens200 eine Gestalt, die einer Bahn entspricht, entlang welcher sich die Kopfstütze des Vordersitzes bewegt, wenn die Vordersitzrückenlehne nach hinten oder nach vorne gekippt, um deren Neigung zu verstellen. Daher kann sich das Airbagkissen200 sanft entfalten ohne Unterbrechung und Widerstand. - Ferner ist eine Airbagschirmwand
400 an den Schulterstützabschnitten220 des Airbagkissens200 angebracht. Die Airbagschirmwand400 deckt den Kopfstützabschnitt210 ab. Zum Beispiel für den Fall, in welchem die Airbagschirmwand400 an den Schulterstützabschnitten220 angebracht ist, sind die Schulterstützabschnitte220 relativ zueinander durch die Airbagschirmwand400 abgestützt. Dadurch kann der Raum zwischen den Schulerstützabschnitten220 davor bewahrt werden, sich nach links und nach rechts auszuweiten. Andererseits, falls keine Airbagschirmwand an den Schulterstützabschnitten220 installiert ist, wenn sich das Airbagkissen200 entfaltet, dann weitet sich der Raum zwischen den Schulterstützabschnitten220 nach links und nach rechts, basierend auf dem Kopfstützabschnitt210 , da sich die Schulterstützabschnitte220 nicht relativ zueinander abstützen können. - Daher, in einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wenn das Airbagkissen
200 von einer Fahrzeugkollision entfaltet wird, wird das Gesicht des Insassen630 von der Airbagschirmwand400 abgedeckt und stabil von dem Kopfstützabschnitt210 gestützt. Dadurch kann ein auf den Kopf des Insassen630 ausgeübter Aufprall durch das Airbagkissen200 effektiv absorbiert werden, wenn es sich entfaltet. - Wie oben erläutert, in einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wenn das Airbagkissen
200 im Falle einer Fahrzeugkollision sich entfaltet, kann das Gas sanft in den vorderen Abschnitt des Airbagkissens200 strömen. Daher ist die Zeit, die benötigt wird, bis sich das Airbagkissen200 vollständig entfaltet hat, reduziert, wodurch die Entfaltung des Airbags sanft und zuverlässig gestaltet ist. Ferner hält der vertiefte Kopfstützabschnitt des Airbagkissens200 den Kopf des Insassen in einem Anfangsstadium der Entfaltung des Airbagkissens200 . Daher kann das Airbagkissen200 den auf den Insassen630 ausgeübten Aufprall effektiv absorbieren. - Zur Erleichterung der Erläuterung und akkuraten Definitionen in den angehängten Ansprüchen, sind Ausdrücke wie „obere“, „untere“, „innere“ und „äußere“ dazu verwendet, um Merkmale der exemplarischen Ausführungsformen mit Bezug auf die Positionen dieser Merkmale, wie in den Figuren dargestellt, zu beschreiben.
Claims (8)
- Airbagvorrichtung für ein Fahrzeug, aufweisend eine Aufblasvorrichtung, und ein Airbagkissen, welches aufweist: einen vertieften Kopfstützabschnitt, der in einem hinteren Abschnitt des Airbagkissens ausgebildet ist, sodass, wenn das Airbagkissen durch Gas, das von der Aufblasvorrichtung zugeführt wird, entfaltet ist, der Kopfstützabschnitt einen Kopf des Insassen aufnimmt, und Schulterstützabschnitte, welche von Lateralseiten des Kopfstützabschnitts aus nach hinten hin vorstehen und einen Raum zwischen den Schulterstützabschnitten ausbilden, zwischen welchen der Kopfstützabschnitt angeordnet ist, wenn das Airbagkissen entfaltet ist, und einen Stützgurt, der in dem Airbagkissen vorgesehen ist und der sich in Querrichtung quer über die Schulterstützabschnitte erstreckt, sodass ein Gaspfad in einem vorderen Abschnitt des Airbagkissens unterhalb des Stützgurts definiert ist, welcher Gaspfad das Gas nach unten hin leitet, wobei ein vorderer Rand des Stützgurts nicht mit der Innenfläche des Airbagkissens verbunden ist und eine runde Gestalt hat.
- Airbagvorrichtung gemäß
Anspruch 1 , wobei eine Airbagschirmwand an den Schulterstützabschnitten befestigt ist, welche Airbagschirmwand den Kopfstützabschnitt abdeckt. - Airbagvorrichtung gemäß
Anspruch 1 , wobei der Stützgurt den Kopfstützabschnitt und eine Innenfläche des Airbagkissens miteinander verbindet. - Airbagvorrichtung gemäß
Anspruch 3 , wobei der Stützgurt einen oberen Stützgurt und einen unteren Stützgurt aufweist, die um einen vorbestimmten Abstand in Vertikalrichtung des Airbagkissens im Abstand voneinander angeordnet sind. - Airbagvorrichtung gemäß
Anspruch 1 , wobei ein hinterer Rand und Seitenränder des Stützgurts mit einer hinteren Fläche des Kopfstützabschnitts und Seitenwänden des Airbagkissens jeweilig durch Vernähen verbunden sind, sodass der Stützgurt den Kopfstützabschnitt umgibt. - Airbagvorrichtung gemäß
Anspruch 1 , wobei der vordere Rand des Stützgurts eine konvexe Gestalt hat, die sich entlang der Gaspassage der Aufblasvorrichtung vorstehend erstreckt. - Airbagvorrichtung gemäß
Anspruch 1 , ferner aufweisend: ein Gehäuse, das in einem Raum zwischen einem Dachhimmel und einem Dachpaneel des Fahrzeugs angeordnet ist, wobei das Gehäuse das Airbagkissen enthält. - Airbagvorrichtung gemäß
Anspruch 7 , wobei das Airbagkissen aufweist: eine Dachstützwand, die von dem Dachhimmel gehalten ist und die das Gas durch einen Gaseinlass, der daran ausgebildet ist, erhält, eine Vertikalstützwand, die an einer oberen Endlinie davon mit einer hinteren Endlinie der Dachstützwand senkrecht verbunden ist, eine Rampenstützwand, welche eine vordere Endlinie der Dachstützwand mit einer unteren Endlinie der Vertikalstützwand in einem geneigten Winkel miteinander verbindet, und Seitenstützwände, welche die Seitenrandlinien der Dachstützwand, der Vertikalstützwand und der Rampenstützwand und des Stützgurts miteinander verbinden.
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