DE10007984A9 - Leuchtvorrichtung für Fahrzeuge - Google Patents
Leuchtvorrichtung für FahrzeugeInfo
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Abstract
Eine Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug umfaßt ein Fahrtrichtungserfassungsmittel zur Erfassung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs oder des Lenkwinkels des Fahrzeugs und ein Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit. Ein Leuchtsteuermittel steuert das Anschalten und Ausschalten einer Vielzahl von Lampen in Abhängigkeit von Erfassungssignalen, die von den Mitteln ausgegeben werden, wodurch die Kobination der Leuchtbereiche der Leuchten geändert werden.
Description
Beschreibung
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Gebiet der Erfindung
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchtvorrichtung, die im vorderen Abschnitt eines Fahrzeugs in
Fahrtrichtung des Fahrzeugs angeordnet ist und eine Vielzahl von Leuchten umfaßt, und insbesondere eine Leuchtvorrichtung
mit einem Aufbau, der Kombinationen von Ausleuchtbereichen, wie sie durch die Vielzahl von Lampen
erzeugt sind, ändert, wodurch die Steuerung der Lichtverteilung bestimmt wird.
2. Beschreibung der verwandten Technik
[0002] Herkömmlicherweise ist eine Vorrichtung bekannt, die den Lenkwinkel eines Fahrzeugs erfaßt, um die Leuchtrichtung
einer Lampe in Abhängigkeit von Änderungen im erfaßten Steuerwinkel zu ändern. Eine derartige Vorrichtung
verbessert die Fahrzeugsicherheit, insbesondere wenn nachts durch Kurven gefahren wird.
[0003] Obwohl die herkömmliche Vorrichtung im allgemeinen als annehmbar gilt, ist sie dennoch nicht ohne Nachteile.
Insbesondere übt die herkömmliche Vorrichtung eine Steuerung der Leuchtrichtung nur dann aus, wenn das Fahrzeug
durch eine Kurve fährt. Mit anderen Worten wird die Richtung eines Teils des ausleuchtenden Lichts sukzessive
in Abhängigkeit vom Steuerwinkel geändert, wenn das Fahrzeug eine Kurve fährt. Daher leuchtet die herkömmliche
Vorrichtung ein Straßenzeichen, einen Fußgänger, ein vorausfahrendes Fahrzeug, ein entgegenkommendes Fahrzeug,
ein Hindernis oder ähnliches nicht ausreichend aus.
35 ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0004] Angesichts der obigen Nachteile ist es ein Ziel der Erfindung, eine Leuchtvorrichtung vorzusehen, die die
Kombinationen der Ausleuchtbereiche ändert, wie sie von einer Vielzahl von Lampen in Abhängigkeit nicht nur der
Fahrtrichtung oder des Steuerwinkel eines Fahrzeugs sondern auch der Geschwindigkeit des Fahrzeugs erzeugt werden,
um dadurch die Richtung und den Bereich der Ausleuchtung zu steuern und eine Steuerung einer konstanten
Lichtverteilung zu erzielen, die sich zum Fahren des Fahrzeugs eignet.
[0005] Um diese Ziele zu erreichen, umfaßt die vorliegende Leuchtvorrichtung eine Vielzahl von Lampen, die im
vorderen Abschnitt des Fahrzeugs in Fahrtrichtung desselben angeordnet sind. Die Leuchtvorrichtung weist ein Fahrtrichtungserfassungsmittel
zur Erfassung der Fahrtrichtung oder des Steuerwinkels des Fahrzeugs auf, ein Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel
zum Erfassen der Geschwindigkeit des Fahrzeugs und ein Leuchtsteuerungsmittel
zur Bestimmung des Anschaltens oder des Abschaltens der Vielzahl von Lampen in Übereinstimmung mit Erfassungssignalen,
die vom Fahrtrichtungserfassungsmittel und dem Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel ausgegeben
werden, um die Kombination der Ausleuchtbereiche der Lampen zu ändern, wodurch die Lichtverteilung der Leuchtvorrichtung
sowohl vor dem Fahrzeug als auch seitlich des Fahrzeugs gesteuert wird.
[0006] Die Kombinationen der Ausleuchtbereiche der Lampen werden in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung oder
dem Lenkwinkel des Fahrzeugs und in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit geändert, um dadurch die
Richtung und den Bereich der Ausleuchtung der Leuchtvorrichtung zu steuern, so daß die Lichtverteilung der Leuchtvorrichtung
vor dem Fahrzeug bestimmt werden kann.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0007] Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
[0008] Fig. 2 zeigt zusammen mit den Fig. 3 bis 14 eine Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; insbesondere zeigt Fig. 2 eine schematische Ansicht der Lampen der
Leuchtvorrichtung, die im Vorderabschnitt eines Fahrzeugs angeordnet sind;
[0009] Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht der Ausleuchtbereiche
der jeweiligen Lampen in einer Ansicht von oberhalb des Fahrzeugs;
[0010] Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Beispiels des Aufbaus eines vorderen Scheinwerfers, wie er
bei der Leuchtvorrichtung verwendet wird;
[0011] Fig. 5 zeigt zusammen mit den Fig. 6 bis 10 ein Beispiel des Aufbaus einer weiteren Leuchte (eine andere Leuchte als der Scheinwerfer; insbesondere zeigt Fig. 5 eine schematische Ansicht einer Lampe, die aus zwei Leuchtabschnitten zusammengesetzt ist;
[0011] Fig. 5 zeigt zusammen mit den Fig. 6 bis 10 ein Beispiel des Aufbaus einer weiteren Leuchte (eine andere Leuchte als der Scheinwerfer; insbesondere zeigt Fig. 5 eine schematische Ansicht einer Lampe, die aus zwei Leuchtabschnitten zusammengesetzt ist;
[0012] Fig. 6 zeigt eine schematische Ansicht eines Beispiels einer Lampe, die aus zwei Leuchtabschnitten zusammengesetzt
ist, wobei ein jeder Leuchtabschnitt einen als Rotationsparaboloid ausgebildeten Reflektionsabschnitt
umfaßt;
[0013] Fig. 7 zeigt zusammen mit Fig. 8 schematisch eine derart aufgebaute Leuchte, daß die optische Achse ihres Reflektionsabschnittes
in eine gewünschte Richtung zeigt, indem ein Teil eines Reflektionsspiegels um eine vorgegebene
Achse gedreht wird; insbesondere zeigt Fig. 7 ein Beispiel einer solchen Lampe, bei der die Drehachse ihres Reflektionsabschnittes
24a aus einer senkrechten Achse gebildet ist, die durch den Lichtaustrittsmittelpunkt LC einer Lichtquelle
hindurchgeht;
[0014] Fig. 8 zeigt ein Beispiel einer Leuchte, bei der die Drehmittelachse ihres Reflektionsabschnittes 24a von einer
senkrechten Achse gebildet ist, die durch einen Punkt RC geht, der hinter dem Lichtaustrittsmittelpunkt LC der Lichtquelle
angeordnet ist;
[0015] Fig. 9 zeigt zusammen mit Fig. 10 ein Beispiel des Aufbaus einer Lampe mit einer Funktion zur variablen
Steuerung ihrer Lichtverteilung; insbesondere zeigt Fig. 9 einen Zustand der Lampe, bei der die jeweiligen optischen
Achsen ihres festen und beweglichen Reflektionsspiegel beide in Richtung nach vorne bezüglich des Fahrzeugs weisen;
[0016] Fig. 10 zeigt einen Zustand der Lampe, bei der ihr beweglicher Reflektionsspiegel in eine bezüglich einer
Fahrtrichtung B des Fahrzeugs geneigte Richtung gerichtet ist;
[0017] Fig. 11 zeigt zwei Tabellen zur Erläuterung der Steuerbeispiele der jeweiligen Leuchten;
[0018] Fig. 12 erläutert zusammen mit den Fig. 13 und 14 die Lichtverteilungsmuster eines Scheinwerfers; insbesondere zeigt Fig. 12 eine schematische Ansicht eines Lichtverteilungsmusters in einer Betriebsart für Stadtbereiche und in einer Betriebsart für Vorstadtbereiche, wobei das Hilfslicht angeschaltet ist;
[0018] Fig. 12 erläutert zusammen mit den Fig. 13 und 14 die Lichtverteilungsmuster eines Scheinwerfers; insbesondere zeigt Fig. 12 eine schematische Ansicht eines Lichtverteilungsmusters in einer Betriebsart für Stadtbereiche und in einer Betriebsart für Vorstadtbereiche, wobei das Hilfslicht angeschaltet ist;
[0019] Fig. 13 zeigt eine schematische Ansicht eines Lichtverteilungsmusters bei einer Betriebsart für das Fahren
mit hoher Geschwindigkeit, wobei das Hilfslicht angeschaltet ist; und
[0020] Fig. 14 zeigt eine schematische Ansicht eines wei-
[0020] Fig. 14 zeigt eine schematische Ansicht eines wei-
teren Lichtverteilungsmusters, wobei das Hilfslicht angeschaltet ist.
GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0021] Fig. 1 zeigt den Grundaufbau einer Leuchtvorrichtung
für ein Fahrzeug 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Leuchtvorrichtung für das
Fahrzeug 1 umfaßt eine Vielzahl von Lampen 2-i (i = 1,2, . . .), die in einem vorderen Abschnitt des Fahrzeugs in
Fahrtrichtung des Fahrzeugs angeordnet sind. Die Leuchtvorrichtung 1 kombiniert die Ausleuchtbereiche von zwei
oder mehreren Lampen, um die Lichtverteilung der Leuchtvorrichtung 1 zu steuern oder zu ändern. Die Leuchten können
einen Scheinwerfer, eine Eckenleuchte, einen Nebelscheinwerfer, eine Abbiegeleuchte und andere ähnliche
Leuchten umfassen.
[0022] Die Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug 1 umfaßt außerdem ein Fahrtrichtungserfassungsmittel 3 zur Erfassung
der Fahrtrichtung eines Fahrzeugs oder des Steuerwinkels
desselben sowie ein Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel 4 zum Erfassen der Geschwindigkeit des Fahrzeugs.
Die erfaßte Information wird an ein Leuchtsteuermittel 5 weitergeleitet, das nach dem Fahrtrichtungserfassungsmittel
3 und dem Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel 4 angeordnet ist.
[0023] Das Fahrtrichtungserfassungsmittel 3 kann beispielsweise
ein Erfassungssensor zum Erfassen eines Steuerwinkels (wie beispielsweise des Betätigungswinkels eines
Lenkrades oder ähnlichem) und/oder ein Erfassungssensor zum Erfassen eines Befehlssignals an einen Richtungsanzeiger
sein. Außerdem kann das Fahrtrichtungserfassungsmittel 3 die derzeitige und nachfolgende Fahrtrichtung des
Fahrzeugs basierend auf Informationen von Straßenkarten bestimmen, in denen die Straßenverläufe und die derzeitige
Fahrzeugposition als Informationen enthalten sind. Eine derartige Information kann beispielsweise von einem Navigationssystem
(sog. route guide) mit einem GPS-(Global Positioning System)Satellitensystem und einem Straßen-Fahrzeug-Kommunikationssystem
(ein System, das Einrichtungen zur Verbindung eines Fahrzeugs und einer Straße
durch Radio-Kommunikation verwendet) stammen.
[0024] Das Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel 4 kann beispielsweise ein im Fahrzeug vorgesehener Geschwindigkeitssensor sein. [0025] Das Leuchtsteuerungsmittel 5 schaltet die Vielzahl von Lampen 2-i (1 = 1,2,.. .) in Abhängigkeit von Signalen, die vom Fahrtrichtungserfassungsmittel 3 und dem Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel 4 empfangen werden, an oder aus, wodurch die Kombinationen der Ausleuchtbereiche der Lampen geändert werden. Auf diese Weise steuert das Leuchtsteuerungsmittel 5 die Lichtverteilung vor dem Fahrzeug und/oder seitlich des Fahrzeugs. Das Leuchtensteuermittel 5 sendet Signale an die jeweiligen Lampen, um sie an oder aus zu schalten. [0026] Wenn beispielsweise die durch das Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel 4 erfaßte Fahrzeuggeschwindigkeit ansteigt, verringert das Leuchtsteuermittel 5 die Anzahl der anzuschaltenden Leuchten, wodurch der Beleuchtungsbereich der Leuchtvorrichtung eingeschränkt wird. Wenn entsprechend das Fahrzeug mit einer hohen Geschwindigkeit fährt, bewegt sich der durch die Leuchten erzeugte Ausleuchtbereich nicht groß nach links und rechts, selbst wenn sich der Lenkwinkel des Steuerrades des Fahrzeugs durch Steuerbewegungen des Lenkrads ändert. Daher wird die Lichtverteilung der Leuchtvorrichtung stabilisiert, was es möglich macht zu verhindern, daß die Ausleuchtung der Lampen Straßenbenutzer alarmiert (wie beispielsweise Fahrer anderer Fahrzeuge), und daß der Schein der Lampen die Straßenbenutzer blendet.
[0024] Das Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel 4 kann beispielsweise ein im Fahrzeug vorgesehener Geschwindigkeitssensor sein. [0025] Das Leuchtsteuerungsmittel 5 schaltet die Vielzahl von Lampen 2-i (1 = 1,2,.. .) in Abhängigkeit von Signalen, die vom Fahrtrichtungserfassungsmittel 3 und dem Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel 4 empfangen werden, an oder aus, wodurch die Kombinationen der Ausleuchtbereiche der Lampen geändert werden. Auf diese Weise steuert das Leuchtsteuerungsmittel 5 die Lichtverteilung vor dem Fahrzeug und/oder seitlich des Fahrzeugs. Das Leuchtensteuermittel 5 sendet Signale an die jeweiligen Lampen, um sie an oder aus zu schalten. [0026] Wenn beispielsweise die durch das Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel 4 erfaßte Fahrzeuggeschwindigkeit ansteigt, verringert das Leuchtsteuermittel 5 die Anzahl der anzuschaltenden Leuchten, wodurch der Beleuchtungsbereich der Leuchtvorrichtung eingeschränkt wird. Wenn entsprechend das Fahrzeug mit einer hohen Geschwindigkeit fährt, bewegt sich der durch die Leuchten erzeugte Ausleuchtbereich nicht groß nach links und rechts, selbst wenn sich der Lenkwinkel des Steuerrades des Fahrzeugs durch Steuerbewegungen des Lenkrads ändert. Daher wird die Lichtverteilung der Leuchtvorrichtung stabilisiert, was es möglich macht zu verhindern, daß die Ausleuchtung der Lampen Straßenbenutzer alarmiert (wie beispielsweise Fahrer anderer Fahrzeuge), und daß der Schein der Lampen die Straßenbenutzer blendet.
[0027] Wenn eine Geradeausfahrt des Fahrzeugs durch das Fahrtrichtungserfassungsmittel 3 erfaßt wird, schaltet
das Leuchtsteuermittel 5 nur die Leuchten an, die in Fahrtrichtung des Fahrzeugs weisen und leuchten. Wenn eine Abweichung
in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs oder im Lenkwinkel durch das Fahrtrichtungserfassungsmittel 3 erfaßt
wird, schaltet das Leuchtsteuermittel zusätzliche Lampen an. Wenn die Änderung der Fahrtrichtung weiter ansteigt,
werden nacheinander zusätzliche Leuchten angeschaltet, so daß die Leuchten einen weiteren Flächenbereich in Kurvenrichtung
des Fahrzeugs ausleuchten. Das Leuchtsteuermittel
5 schaltet stufenweise die jeweiligen Lampen an oder aus, so daß bei Links- und Rechtskurven und bei einem kurvigen
Straßenverlauf die Leuchtvorrichtung 1 in eine Richtung leuchtet, in der sich das Fahrzeug bewegen wird, und außerdem
einen weiten Bereich ausleuchtet, der diese Richtung mit einschließt, was den Vorteil hat, daß vor dem Fahrer ein
ausreichendes Sichtfeld gewährleistet werden kann.
[0028] Typischerweise ändert sich die Fahrumgebung des Fahrzeugs in Abhängigkeit von Ort und Zeit. Daher umfaßt die Leuchtvorrichtung 1 vorzugsweise ein Wetterzustanderfassungsmittel oder ein Wetterinformationsempfangsmittel
[0028] Typischerweise ändert sich die Fahrumgebung des Fahrzeugs in Abhängigkeit von Ort und Zeit. Daher umfaßt die Leuchtvorrichtung 1 vorzugsweise ein Wetterzustanderfassungsmittel oder ein Wetterinformationsempfangsmittel
6 (vgl. Fig. 1), das den Wetterzustand in dem Bereich feststellt,
in dem sich das Fahrzeug bewegt. Wenn das Leuchtsteuermittel 5 ein Signal von dem Wetterzustanderfassungsmittel
oder Wetterinformationsempfangsmittel 6 empfängt und feststellt, daß das Wetter unfreundlich wird, schaltet das
Leuchtsteuermittel 5 die Leuchten zur Ausleuchtung der Straßenlinien oder der Straßenschulter an. Auf diese Weise
bleiben während eines unfreundlichen Wetters (wie beispielsweise regnerischem Wetter, bewölktem Wetter, verschneitem
Wetter und/ oder, nebligem Wetter und ähnlichem) die Straßenlinien (wie beispielsweise die Mittenlinie
und die Regenmarkierung auf der Schulter) für den Fahrer sichtbar.
[0029] Die Wetterbedingungen können mittels zweier Verfahren festgestellt werden. Ein Verfahren erfaßt den Wetterzustand
direkt, das andere Verfahren erfaßt den Wetterzustand indirekt, d. h. die Wettersituation wird anhand verschiedener
Arten von indirekter Information bestimmt. Das direkte Verfahren verwendet eine Bildverarbeitungstechnik
basierend auf Informationen, die durch eine nach vorne gerichtete Kamera oder verschiedenen Sensoren zur jeweiligen
Erfassung von Regentropfen, Temperatur und Feuchtigkeit und Hintergrundlicht erhalten wird. Damit wird der
Wetterzustand auf künstliche Weise in Abhängigkeit von verschiedenartigen Informationen der Sensoren erfaßt. Andererseits
verwendet das indirekte Verfahren beispielsweise verschiedene Arten von Informationen von Vorrichtungen
wie den Scheibenwischern und ähnlichem, die in Übereinstimmung mit Wetteränderungen betätigt werden, beispielsweise
dem Betätigungssignal des Wischers und ein Signal, das den Zustand des Wischers anzeigt. Übrigens kann die
Wetterinformation auch unter Verwendung der oben beschriebenen Straße-Straße-Kommunikation, einer FM-Mehrfachkommunikation
und anderen ähnlichen Kommunikationen erfaßt werden.
[0030] Der Leuchtbereich der Leuchtvorrichtung kann durch einen Mechanismus gesteuert werden, der eine Änderung
der Leuchtrichtungen der Lampen bewirkt. Beispielsweise kann jede der Lampen eine Antriebsvorrichtung zur
Einstellung optischer Elemente, die die Lampe bilden, wie beispielsweise einen Reflektionsspiegel, ein Licht-Abschirmelement
und eine Linse, aufweisen. Die Leuchtrichtungen der Lampen werden durch von außen zugeführte Signale
variabel gesteuert. Wenn jedoch der Leuchtbereich der
Leuchtvorrichtung vor dem Fahrzeug und seitlich des Fahrzeugs in eine Vielzahl von Blöcken aufgeteilt ist, und wenn
Lampen verwendet werden, deren Leuchtrichtung sich jeweils voneinander unterscheidet, um ihre jeweiligen Blöcke
einzeln auszuleuchten und dadurch den gesamten Leuchtbereich der Leuchtvorrichtung zu bilden, dann können die jeweiligen
Leuchten auf einfache Weise ausgebildet sein (die Leuchtverteilungen der jeweiligen Lampen bleiben fest).
Dies hat den Vorteil, daß nicht nur die Anzahl der Teile sondern auch die Kosten der Leuchtvorrichtung gesenkt werden.
[0031] Die Leuchtvorrichtung 1 kann beispielsweise (1) eine Hauptleuchte zum Ausleuchten der Fahrtrichtung
(Richtung nach vorne) des Fahrzeugs, (2) eine Nebelleuchte zum Ausleuchten der Straßenlinien oder der Straßenschulter,
(3) eine seitlich leuchtende Leuchte mit einem Leuchtbereich, der sich von schräg vorne des Fahrzeugs zur Seite
des Fahrzeugs hin erstreckt, und (4) eine Hilfslampe aufweisen, die einen Leuchtbereich aufweist, der sich zwischen
dem Leuchtbereich der untergeordneten Leuchte und dem Leuchtbereich der seitwärts leuchtenden Leuchte erstreckt.
Diese Lampen leuchten einen ausreichenden Bereich im Gesichtsfeld des Fahrzeugs aus. Bei einem Fahrzeug entspricht
beispielsweise der Frontscheinwerfer der Hauptlampe, die Regenlampe entspricht der untergeordneten Lampe, eine
Eckenleuchte entspricht der seitlich leuchtenden Leuchte und eine Kurvenleuchte entspricht der Hilfsleuchte. Bevorzugt
sind im Vorderabschnitt des Fahrzeugs die seitwärts leuchtende Leuchte und die Hilfsleuchte unterhalb der
Hauptleuchten und der nebengeordneten Leuchte angeordnet.
[0032] Das Leuchtsteuermittel 5 sendet auf stufenförmige Weise Anschalt- und Abschaltsignale an die Lampen. Eine
derartige stufenweise Steuerung kann eine plötzliche Erhellung oder Verdunkelung des Ausleuchtbereichs verursachen.
Daher werden bevorzugt die Lampen mit überlappenden (oder angrenzenden) Ausleuchtbereichen allmählich an-
und abgeschaltet. Wenn beispielsweise eine zweite Lampe angeschaltet (abgeschaltet) wird, nachdem eine erste Lampe
angeschaltet (abgeschaltet) wird, steigt (fällt) in Abhängigkeit von Änderungen in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs
oder im Lenkwinkel die Lichtmenge der zweiten Lampe allmählich an (ab). Entsprechend kann sich die Helligkeit der
Lampen in Abhängigkeit von Steuersignalen vom Leuchtsteuermittel 5 an die jeweiligen Lampen 2-i stufenförmig
oder kontinuierlich ändern. Zu diesem Zweck können die Lichtquellen der Leuchten (beispielsweise Glühlampen oder
Entladungslampen) mittels elektrischen Strömen, Spannungen oder den zugeleiteten Energien gesteuert werden.
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
[0033] Die Fig. 2 bis 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, das bei einer Leuchtvorrichtung für ein Auto verwendet wird. An einer Ecke (linke seitliche
Ecke) des Fahrzeugs ist eine Lampenanordnung befestigt. Die Leuchten umfassen einen Frontscheinwerfer 7, eine Regenleuchte
8, eine Kurvenleuchte 9 und eine Eckenleuchte 10.
[0034] Der Scheinwerfer 7 ist ziemlich nahe dem Seitenabschnitt
des vorderen Abschnittes des Fahrzeugs angeordnet, während die Regenlampe in einer Position angeordnet
ist, die seitlich des Scheinwerfers 7 und vor dem Scheinwerfer 7 liegt. Die Kurvenleuchte 9 befindet sich unterhalb der
Regenlampe 8 und die Ecken- oder Kurvenleuchte 10 ist am Seitenflächenabschnitt des Fahrzeugs unterhalb des Frontscheinwerfers
7 angeordnet. Die Leuchten funktionieren wie folgt. Der Scheinwerfer 7 spielt bei der Verteilung des
Lichts beim Abblendlicht oder Fernlicht die Hauptrolle. Die Regenlampe 8 ist eine Kombinationsleuchte, da sie die
Ecken der Straßen bei Regenwetter ausleuchtet. Die Kurvenlampe 9 beleuchtet die Straßenränder, wenn das Fahrzeug
bei niedrigen Geschwindigkeiten fährt. Die Eckenleuchte 10 beleuchtet die Straße bei einer Kreuzung.
[0035] Wie weiter unten erläutert wird, wird die Lichtverteilung des Scheinwerfers beim vorliegenden Ausführungsbeispiel variabel gesteuert. Die restlichen Lampen weisen jedoch feste Lichtverteilungen auf.
[0035] Wie weiter unten erläutert wird, wird die Lichtverteilung des Scheinwerfers beim vorliegenden Ausführungsbeispiel variabel gesteuert. Die restlichen Lampen weisen jedoch feste Lichtverteilungen auf.
[0036] Fig. 3 zeigt schematisch die Leuchtbereiche der Lampen der Leuchtvorrichtung in einer Ansicht von oben.
Bereiche A7, A7 stellen die Leuchtbereiche der rechten und linken Scheinwerfer 7 dar. Die Scheinwerfer 7 leuchten am
weitesten bezüglich des Fahrzeugs nach vorne und weisen jeweils optische Achsen auf, die in horizontaler Richtung
(vgl. die in Fig. 3 gezeigten Pfeilmarkierungen) um einen vorgegebenen Winkelbereich, beispielsweise einen Bereich
von -5° (links) bis +5° (rechts) beweglich sind. Wie durch die gestrichelten Linien in Fig. 3 gezeigt ist, hat der Scheinwerfer
7 auf der rechten Seite eine optische Achse, die nach rechts beweglich ist; der Scheinwerfer 7 auf der linken Seite
weist eine optische Achse auf, die nach links beweglich ist. Bevorzugt werden die optischen Achsen in Abhängigkeit
von Änderungen des Steuerwinkels bewegt, die durch die Betätigung des Lenkrades erzeugt werden.
[0037] Bereiche A8, A8 zeigen die Leuchtbereiche der rechten und linken Regenlampen 8 an, die die Oberfläche der Straße ausleuchten, die sich näher am Fahrzeug befindet, als die Straßenoberfläche, die durch die Scheinwerfer 7 beleuchtet wird. Insbesondere leuchtet die Regenlampe 8, die am vorderen linken Abschnitt des Fahrzeugs angebracht ist, eine weiße Linie ungefähr 20 m vor dem Fahrzeug auf der Fahrbahnseite aus, wenn das Straßenverkehrsgesetz bestimmt, daß die Fahrzeuge auf der linken Seite fahren. Die am vorderen rechten Abschnitt des Fahrzeugs angebrachte Regenlampe beleuchtet eine Mittenlinie und eine auf der Straßenschulter gezogene weiße Linie, darf aber durch ihr Licht entgegenkommende Fahrzeuge nicht blenden.
[0037] Bereiche A8, A8 zeigen die Leuchtbereiche der rechten und linken Regenlampen 8 an, die die Oberfläche der Straße ausleuchten, die sich näher am Fahrzeug befindet, als die Straßenoberfläche, die durch die Scheinwerfer 7 beleuchtet wird. Insbesondere leuchtet die Regenlampe 8, die am vorderen linken Abschnitt des Fahrzeugs angebracht ist, eine weiße Linie ungefähr 20 m vor dem Fahrzeug auf der Fahrbahnseite aus, wenn das Straßenverkehrsgesetz bestimmt, daß die Fahrzeuge auf der linken Seite fahren. Die am vorderen rechten Abschnitt des Fahrzeugs angebrachte Regenlampe beleuchtet eine Mittenlinie und eine auf der Straßenschulter gezogene weiße Linie, darf aber durch ihr Licht entgegenkommende Fahrzeuge nicht blenden.
[0038] Bereiche AlO, AlO stellen die Leuchtbereiche der rechten und linken Eckleuchten 10 dar, die sich von der
Richtung schräg vor dem Fahrzeug (eine Winkelrichtung von ungefähr 45° bezüglich der Fahrtrichtung des Fahrzeugs)
zur Seite des Fahrzeugs (eine Winkelrichtung von ungefähr 90° bezüglich der Fahrtrichtung des Fahrzeugs) erstrecken.
[0039] Bereiche A9, A9 zeigen die Leuchtbereiche der rechten und linken Kurvenlampen 9, die die Bereiche abdecken,
die sich zwischen den Flächen A8 und AlO befinden.
[0040] Wenn alle Lampen angeschaltet sind, wie in der Fig. 3 gezeigt ist, beleuchten sie einen weiten Bereich vor
dem Fahrzeug.
[0041] Als nächstes werden unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 10 Beispiele des Lampenaufbaus beschrieben.
[0042] Fig. 4 zeigt einen Scheinwerfer 7 des Projektionstyps, der eine Projektionslinse 11, eine Blende 12 und einen Reflektionsspiegel 13 umfaßt. Der Scheinwerfer umfaßt außerdem eine Antriebsvorrichtung, um die Stellungen der Blende 12 und des Reflektionsspiegels 13 zu ändern. Entsprechend ist die Höhe (obere Grenzlage) des Lichtverteilungsmusters der Leuchte veränderbar und die optische Achse des Scheinwerfers ist in Richtung nach rechts und links beweglich.
[0041] Als nächstes werden unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 10 Beispiele des Lampenaufbaus beschrieben.
[0042] Fig. 4 zeigt einen Scheinwerfer 7 des Projektionstyps, der eine Projektionslinse 11, eine Blende 12 und einen Reflektionsspiegel 13 umfaßt. Der Scheinwerfer umfaßt außerdem eine Antriebsvorrichtung, um die Stellungen der Blende 12 und des Reflektionsspiegels 13 zu ändern. Entsprechend ist die Höhe (obere Grenzlage) des Lichtverteilungsmusters der Leuchte veränderbar und die optische Achse des Scheinwerfers ist in Richtung nach rechts und links beweglich.
[0043] Die Blende 12 umfaßt einen zylindrischen Abschnitt 12a, der die Höhe (obere Grenzlage) des Lichtverteilungsmusters
auf der Seite des Fahrzeugs selbst, und einen zylindrischen Abschnitt 12b, der die Höhe (obere Grenz-
lage) des Lichtverteilungsmusters auf Seiten eines entgegenkommenden
Fahrzeugs bestimmt. Zwei Drehwellen 14, 14 (nur eine von ihnen ist gezeigt) sind an bezüglich der
Mitten der beiden zylindrischen Abschnitte 12a, 12b exzentrischen Positionen angeordnet. Die beiden Drehwellen stehen
seitlich von ihren jeweiligen zylindrischen Abschnitten vor und werden jeweils durch ihre entsprechenden Verstelleinrichtungen
15, 16 gedreht. Daher können die jeweiligen Höhen der beiden Zylinderabschnitte bestimmt werden. Wie
in Fig. 14 gezeigt ist, wird das Lichtverteilungsmuster als umgekehrtes Bild der Blende 12 projiziert.
[0044] Der Scheinwerfer 7 umfaßt außerdem eine Lichtquelle 17, die am Reflektionsspiegel 13 befestigt ist. Der Lichtaustrittsabschnitt der Lichtquelle 17 befindet sich auf der optischen Achse des Reflektionsspiegels 13 innerhalb eines ausgenommenen Abschnittes, der im Reflektionsspiegel 13 ausgebildet ist. Der Reflektionsspiegel 13 kann eine reflektierende Oberfläche, beispielsweise eine elliptisch-parabolisch reflektierende Oberfläche oder ein Rotationsellipsoid umfassen. [0045] Der Scheinwerfer 7 umfaßt außerdem eine Antriebsvorrichtung zum Antrieb des Reflektionsspiegels 13, bei der ein oberer Abschnitt des Reflektionsspiegels 3 über zwei parallele Glieder 18,18 an einem Halteelement 19 angebracht sind. Der Reflektionsspiegel 13 ist in eine Riehtung, die durch eine Pfeilmarkierung R (Fig. 4) dargestellt ist, über ein L-förmiges Drehglied 21 drehbar. Das L-förmige Drehglied 21 erstreckt sich von einer am Halteelement 19 angebrachten Verstelleinrichtung 20 zum Umfangskantenabschnitt des Reflektionsspiegels 13. Die Antriebsvorrichtung verschiebt die optische Achse des Reflektionsspiegels 13 in Richtung nach rechts und links. Entsprechend kann die Leuchtrichtung der Lampe in eine gewünschte Richtung gedreht werden.
[0044] Der Scheinwerfer 7 umfaßt außerdem eine Lichtquelle 17, die am Reflektionsspiegel 13 befestigt ist. Der Lichtaustrittsabschnitt der Lichtquelle 17 befindet sich auf der optischen Achse des Reflektionsspiegels 13 innerhalb eines ausgenommenen Abschnittes, der im Reflektionsspiegel 13 ausgebildet ist. Der Reflektionsspiegel 13 kann eine reflektierende Oberfläche, beispielsweise eine elliptisch-parabolisch reflektierende Oberfläche oder ein Rotationsellipsoid umfassen. [0045] Der Scheinwerfer 7 umfaßt außerdem eine Antriebsvorrichtung zum Antrieb des Reflektionsspiegels 13, bei der ein oberer Abschnitt des Reflektionsspiegels 3 über zwei parallele Glieder 18,18 an einem Halteelement 19 angebracht sind. Der Reflektionsspiegel 13 ist in eine Riehtung, die durch eine Pfeilmarkierung R (Fig. 4) dargestellt ist, über ein L-förmiges Drehglied 21 drehbar. Das L-förmige Drehglied 21 erstreckt sich von einer am Halteelement 19 angebrachten Verstelleinrichtung 20 zum Umfangskantenabschnitt des Reflektionsspiegels 13. Die Antriebsvorrichtung verschiebt die optische Achse des Reflektionsspiegels 13 in Richtung nach rechts und links. Entsprechend kann die Leuchtrichtung der Lampe in eine gewünschte Richtung gedreht werden.
[0046] Die Fig. 5 bis 10 zeigen Beispiele der Lampen, die anders als der Scheinwerfer 7 ausgeführt sind. Die Fig. 5 bis
10 zeigen nämlich die Regenlampe 8, die Kurvenlampe 9 und die Eckenlampe 10, die einen allgemeinen Aufbau aufweisen,
wenn sie als Leuchtvorrichtung für ein Auto verwendet werden. Mit anderen Worten umfassen diese Lampen
eine Linse, einen Reflektionsspiegel und eine Lichtquelle. Diese Lampen weisen außerdem eine feste Lichtverteilung
auf, im Gegensatz zur variablen Lichtverteilung des Scheinwerfers 7. Die Lichtverteilung kann durch eine zusammenwirkende
optische Funktion einer Linsenstufe bewirkt werden, die in der Linse und im Reflektionsspiegel angebracht
ist; oder die Linse kann als eine Einfachglas-Linse ausgebildet sein; oder die Linse kann aus einem nahezu ebenen
Glas gefertigt sein und in der Linse kann nur eine kleine Linsenstufe ausgebildet sein, während der Großteil der
Lichtverteilung nur durch die Auslegung der Form des Reflektionsspiegels bestimmt wird.
[0047] Fig. 5 zeigt eine horizontale Schnittansicht einer Leuchte 22 (nicht der Scheinwerfer 7), die an der linken
Seite des vorderen Fahrzeugabschnittes angeordnet ist. Die Lampe 22, die eine Linse 23, einen Reflektionsspiegel 24
und eine Lichtquelle 25 aufweist, ist durch eine senkrechte Fläche, die die Hauptlichtachse K-K der Leuchte 22 enthält,
in zwei Leuchtabschnitte 22a und 22b aufgeteilt. Der Leuchtabschnitt 22a umfaßt einen Linsenabschnitt 23a und einen
Reflektionsabschnitt 24a. Diese beiden Abschnitte 23a, 24a wirken so zusammen, daß das von der Lichtquelle 25 ausgestrahlte
Licht (Pfeilmarkierung G) in Richtung nach vorne und schräg links bezüglich der Fahrtrichtung des Fahrzeugs
leuchtet. Der Leuchtabschnitt 22b umfaßt einen Linsenabschnitt 23b und einen Reflektionsabschnitt 24b. Diese beiden
Abschnitte 23b, 24b wirken so zusammen, daß das von der Lichtquelle 25 (Pfeilmarkierung I) ausgestrahlte Licht in
eine Richtung leuchtet, die im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs verläuft. Die Leuchtrichtungen
G, I der Leuchtabschnitte 22a, 22b hängt davon ab, wie die optischen Achsen der jeweiligen Reflektionsabschnitte 24a,
24b festgelegt sind. Die optische Achse des Reflektionsabschnittes 24a ist parallel zur Pfeilmarkierung G festgelegt,
während die optische Achse des Reflektionsabschnittes 24b parallel zur Pfeilmarkierung I verläuft.
[0048] Fig. 6 zeigt ein Beispiel, bei dem die Reflektionsfläche des Reflektionsabschnittes 24b als Rotationsparaboloid ausgebildet ist und ihre Drehsymmetrieachse, d. h. die optische Achse L-L so definiert ist, daß sie sich entlang der Fahrtrichtung B des Fahrzeugs (vgl. Ib am Punkt P) erstreckt. Die Reflektionsfläche des Reflektionsabschnittes 24a ist als Drehparaboloid ausgebildet und ihre Drehsymmetrieachse, d. h. die optische Achse L'-L' ist um einen Winkel θ bezüglich der optischen Achse L-L geneigt (vgl. Ia am Punkt Q).
[0048] Fig. 6 zeigt ein Beispiel, bei dem die Reflektionsfläche des Reflektionsabschnittes 24b als Rotationsparaboloid ausgebildet ist und ihre Drehsymmetrieachse, d. h. die optische Achse L-L so definiert ist, daß sie sich entlang der Fahrtrichtung B des Fahrzeugs (vgl. Ib am Punkt P) erstreckt. Die Reflektionsfläche des Reflektionsabschnittes 24a ist als Drehparaboloid ausgebildet und ihre Drehsymmetrieachse, d. h. die optische Achse L'-L' ist um einen Winkel θ bezüglich der optischen Achse L-L geneigt (vgl. Ia am Punkt Q).
[0049] Außerdem kann ein Reflektionsspiegel einen Teil aufweisen, der um eine vorgegebene Achse drehbar ist, um
so die optische Achse in eine gewünschte Richtung zu drehen. Wie beispielsweise in Fig. 7 gezeigt ist, fällt die Drehmittenachse
des Reflektionsabschnittes 24a mit einer senkrechten Achse zusammen, die durch den Lichtaustritts-Mittelpunkt
LC der Lichtquelle 25 hindurchgeht und sich in eine Richtung erstreckt, die senkrecht zur Blattfläche der
Fig. 7 verläuft. Wie in Fig. 8 gezeigt ist, fällt bei einem anderen Beispiel die Drehmittenachse des Reflektionsabschnittes
24a mit einer senkrechten Achse zusammen, die durch einen Punkt RC hindurchgeht, der hinter dem Lichtaustritts-Mittelpunkt
LC der Lichtquelle 25 liegt. Bei beiden Beispielen bleibt der Reflektionsabschnitt 24b fest, während
der Reflektionsabschnitt 24a eine verstellbare (oder einstellbare) Ausrichtung aufweist. Die Ausrichtung des Reflektionsabschnittes
24a wird durch ein Antriebsmittel, wie beispielsweise eine Verstelleinrichtung verändert, um dadurch
das Licht in einer gewünschten Richtung zu strahlen.
[0050] Übrigens kann sowohl bei der Regenlampe, als auch bei der Kurvenlampe 9 und der Eckenlampe 10 und dem Scheinwerfer 7 eine Anordnung verwendet werden, die die Lichtverteilung der Lampe auf variable Weise steuern soll. Eine derartige Anordnung ist beispielsweise in den Fig. 9 und 10 gezeigt.
[0050] Übrigens kann sowohl bei der Regenlampe, als auch bei der Kurvenlampe 9 und der Eckenlampe 10 und dem Scheinwerfer 7 eine Anordnung verwendet werden, die die Lichtverteilung der Lampe auf variable Weise steuern soll. Eine derartige Anordnung ist beispielsweise in den Fig. 9 und 10 gezeigt.
[0051] Die Fig. 9 und 10 zeigen horizontale Schnittansichten einer Leuchte mit einen Leuchtenkörper 26 und einer
Linse 27 zum Abdecken der Öffnung des Leuchtenkörpers 26. Der Leuchtenkörper 26 und die Linse 27 bestimmen
einen Leuchtenraum, in dem ein fester Reflektionsspiegel 28 angeordnet ist. Innerhalb des festen Reflektionsspiegels
28 ist ein beweglicher Reflektionsspiegel 29 angeordnet. Der bewegliche Reflektionsspiegel 29 weist eine Drehmittenachse
auf, die durch die Lichtaustrittsmitte einer Lichtquelle 30 hindurchgeht und sich senkrecht zur Blattfläche
der Fig. 9 oder der Fig. 10 erstreckt. Der bewegliche Reflektionsspiegel
29 ist über ein Verbindungselement 32 mit einer Verstelleinrichtung 31 verbunden. Entsprechend kann sich
die Verstelleinrichtung mit dem beweglichen Reflektionsspiegel 29 drehen, um verschiedene Arten der Lichtverteilungen
zu erhalten. Wie in Fig. 9 gezeigt ist, erstrecken sich beispielsweise die optischen Achsen der Reflektionsfläche
28a des festen Reflektionsspiegels 28 und die Reflektionsfläche 29a des beweglichen Reflektionsspiegels 29 beide in
Fahrtrichtung (Pfeilmarkierung B). Wie aber in Fig. 10 gezeigt ist, ist die optische Achse der Reflektionsfläche 29a in
einer Richtung bestimmt, die bezüglich der Fahrtrichtung B geneigt ist, da der bewegliche Reflektionsspiegel 29 durch
die Verstelleinrichtung 31 um einen gewünschten Winkel gedreht wurde.
[0052] Zusätzlich kann ein Antriebsmittel zum Antrieb der optischen Elemente (wie beispielsweise einer inneren
Linse und einer Blende) innerhalb der Lampe angeordnet sein, um die Lichtverteilung der Lampe zu steuern. Derartige
Techniken sind insofern praktisch, da sie die Funktionen einer Vielzahl von Lampen in einer einzigen Lampe realisieren.
Beispielsweise kann eine einzige Lampe, die in der Lage ist, ihre Lichtverteilung zu steuern, die Funktionen einer
Kurvenlampe und einer Eckenlampe erfüllen.
[0053] Als nächstes wird die Beziehung zwischen den Steuerarten der Beleuchtung und den Beleuchtungszuständen der jeweiligen Lampen beschrieben.
[0054] Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Beleuchtungssteuerung in die folgenden Betriebsarten aufgeteilt:
[0053] Als nächstes wird die Beziehung zwischen den Steuerarten der Beleuchtung und den Beleuchtungszuständen der jeweiligen Lampen beschrieben.
[0054] Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Beleuchtungssteuerung in die folgenden Betriebsarten aufgeteilt:
(i) Betriebsart für den Stadtbereich;
(ii) Betriebsart für die Vorstädte; und
(iii) Betriebsart für hohe Geschwindigkeiten.
[0055] Die Betriebsart (i) für den Stadtbereich dient einem
Betrieb bei relativ niedrigen Geschwindigkeiten, was es möglich macht, einen Straßenbenutzer, wie beispielsweise
einen Fußgänger, zu erkennen. Die Betriebsart für den Stadtbereich (i) weist die folgenden Ziele auf:
a) Beleuchtung vor dem Fahrzeug bis zu einen Bremsweg bei der Fahrgeschwindigkeit (genauer gesagt die
Summe eines Reaktionsweges und eines Bremsweges, beispielsweise ungefähr 20 m bei 40 km/h).
b) Möglichkeit der Bestätigung einer Linie für entgegenkommende Fahrzeuge und eines Bürgersteigs auf
der eigenen Fahrzeugseite in ausreichendem Maße, wenn in einer zweispurigen Straße gefahren wird.
[0056] Die Betriebsart (ii) für die Vorstädte ermöglicht es,
ein Hindernis und den Straßenrand beim Fahren mit mittleren Geschwindigkeit zu erhalten. Diese Betriebsart weist die
folgenden Ziele auf:
a) Leuchten vor das Fahrzeug bis zu einem Bremsabstand bei der Fahrtgeschwindigkeit (beispielsweise
75 m bei 80 km/h).
b) Sicherstellen eines Leuchtbereichs von vorgegebener Breite (ungefähr 6 m bis 10 m) mit dem eigenen
Fahrzeug als Referenz in einer zweispurigen Straße.
[0057] Die Betriebsart (iii) für hohe Geschwindigkeiten dient dem Betrieb des Fahrzeuges bei hohen Geschwindigkeiten
von mehr als 80 km/h. Diese Betriebsart hat die folgenden
Ziele:
a) Das Erkennen von Objekten zu ermöglichen, die auf dem Boden gefallen sind, und vor das Fahrzeug zu
einem Abstand zu leuchten, in der das heruntergefallene Objekt vermeidbar ist (beispielsweise ungefähr
110 m).
b) Ein Blenden bei einem vorausfahrenden Fahrzeug zu vermeiden (beispielsweise, wenn das Licht auf den
Türspiegel des vorausfahrenden Fahrzeugs fällt).
[0058] Fig. 11 zeigt zwei Tabellen, die die Steuerbeispiele
der jeweiligen Lampen erläutern. Die obere Tabelle zeigt die Beispiele der jeweiligen Betriebsarten und die Zustände der
Lampen hinsichtlich des Anschaltens des sogenannten Hilfslichts (low beam), wenn das Abblendlicht angeschaltet
ist. Die untere Tabelle zeigt die Beispiele der jeweiligen Betriebsarten und die Beispiele der Lampen hinsichtlich des
Anschaltens eines sogenannten Hauptlichtes (high beam), wenn das Abblendlicht angeschaltet ist.
[0059] In den Tabellen bezeichnet das Zeichen "0" das Anschalten und das Zeichen "X" bezeichnet das Ausschalten. Die Bezeichnungen "Lenkwinkel" bezeichnet den Lenkwinkel eines Lenkrades (es ist nur eine linke Kurve oder eine rechte Kurve dargestellt). Der Begriff "Anschaltzeit" bezeichnet die Anschaltzeit (Blinkzeit) eines Blinkers. Die Bezeichnung "Schlechtwetterzeit" umfaßt eine Regenwetterzeit und eine Schneewetterzeit. Bei Übergängen zwischen den jeweiligen Betriebsarten unterscheiden sich die Schwellenwerte der Fahrzeuggeschwindigkeit beim Anstieg und beim Abfall der Geschwindigkeit. Beim Anstieg der Geschwindigkeit findet ein Übergang von der Betriebsart für den Stadtbereich zur Betriebsart für die Vorstädte bei einem Schwellenwert von 50 km/h statt. Ein Übergang von der Betriebsart für die Vorstädte zur Betriebsart für hohe Geschwindigkeiten findet bei einem Schwellenwert von 90 km/h statt. Andererseits findet ein Übergang von der Betriebsart für hohe Geschwindigkeiten zur Betriebsart für die Vorstädte bei einem Schwellenwert von 70 km/h statt. Ein Übergang von der Betriebsart für die Vorstädte zur Betriebsart für den Stadtbereich ist bei einem Schwellenwert von 30 km/h bestimmt.
[0059] In den Tabellen bezeichnet das Zeichen "0" das Anschalten und das Zeichen "X" bezeichnet das Ausschalten. Die Bezeichnungen "Lenkwinkel" bezeichnet den Lenkwinkel eines Lenkrades (es ist nur eine linke Kurve oder eine rechte Kurve dargestellt). Der Begriff "Anschaltzeit" bezeichnet die Anschaltzeit (Blinkzeit) eines Blinkers. Die Bezeichnung "Schlechtwetterzeit" umfaßt eine Regenwetterzeit und eine Schneewetterzeit. Bei Übergängen zwischen den jeweiligen Betriebsarten unterscheiden sich die Schwellenwerte der Fahrzeuggeschwindigkeit beim Anstieg und beim Abfall der Geschwindigkeit. Beim Anstieg der Geschwindigkeit findet ein Übergang von der Betriebsart für den Stadtbereich zur Betriebsart für die Vorstädte bei einem Schwellenwert von 50 km/h statt. Ein Übergang von der Betriebsart für die Vorstädte zur Betriebsart für hohe Geschwindigkeiten findet bei einem Schwellenwert von 90 km/h statt. Andererseits findet ein Übergang von der Betriebsart für hohe Geschwindigkeiten zur Betriebsart für die Vorstädte bei einem Schwellenwert von 70 km/h statt. Ein Übergang von der Betriebsart für die Vorstädte zur Betriebsart für den Stadtbereich ist bei einem Schwellenwert von 30 km/h bestimmt.
[0060] Die Schwellenwerte für den Steuerwinkel unterscheiden
sich für einen sich erhöhenden und einen sich verringernden Winkel. Für den sich erhöhenden Lenkwinkel
sind die Schwellenwerte bei 30°, 90° und 180° gesetzt. Bei sich verringerndem Steuerwinkel sind die Schwellenwerte
bei 160°, 70° und 20° gesetzt.
[0061] Daher sind beispielsweise in der Betriebsart für den Stadtbereich bei geradeausfahrendem Fahrzeug nur die
Stirnlampen 7 angeschaltet, während die optischen Achsen der rechten und linken Scheinwerfer 7 jeweils nach außen
um einen Winkel von 5° geschwenkt und in diesem Zustand unabhängig vom Lenkwinkel gehalten sind. Wie in der Fig.
3 gezeigt ist, beleuchten die Scheinwerfer die Flächen A7 und A7, die durch die gestrichelten Linien dargestellt sind.
Mit anderen Worten wird die Lichtachse der rechten Stirnlampe um einen Winkel von 5° nach rechts bewegt und in
diesem Zustand gehalten, während die Lichtachse der linken Stirnlampe um einen Winkel von 5° nach rechts bewegt
wird und in diesen Zustand gehalten wird. Auf diese Weise weisen die Stirnlampen einen weiten Leuchtbereich auf.
Wenn außerdem in der Betriebsart für den Stadtbereich der Lenkwinkel einen Winkel von 30° bei einer Links- oder
Rechtskurve erreicht, dann wird die Regenlampe 8 angeschaltet. Wenn der Lenkwinkel bis zu einem Winkel von 90°
weiter ansteigt, dann wird die Kurvenlampe 9 angeschaltet. Wenn der Lenkwinkel einen Winkel von 180° erreicht, dann
wird die Eckenlampe 10 angeschaltet und in diesem Zustand sind sämtliche Lampen angeschaltet. Wenn in der Folge das
Lenkrad zurückgedreht wird und der Lenkwinkel unterhalb eines Winkel von 160° sinkt, dann wird die Eckenlampe 10
ausgeschaltet. Wenn der Lenkwinkel unterhalb eines Winkels von 70° sinkt, dann wird die Kurvenlampe 9 ausgeschaltet.
Wenn der Lenkwinkel unterhalb eines Winkels von 20° sinkt, dann wird die Regenlampe 8 ausgeschaltet. Auf
diese Weise werden bei einer Erhöhung des Lenkwinkels die jeweiligen Lampen eine nach der anderen angeschaltet, um
den Leuchtbereich der Leuchtvorrichtung zu vergrößern. Auf diese Weise ist es möglich, die Beleuchtung und den
Ausleuchtbereich auf ausreichende Weise zu gewährleisten, um bei stark befahrenen Orten Sicherheit zu geben.
[0062] Wenn in der Betriebsart für die Vorstädte das Fahrzeug geradeaus fährt, ist nur die Stirnlampe 7 angeschaltet und ihre optische Achse wird in Abhängigkeit vom Lenkwinkel bewegt. Wenn beispielsweise der Lenkwinkel all-
[0062] Wenn in der Betriebsart für die Vorstädte das Fahrzeug geradeaus fährt, ist nur die Stirnlampe 7 angeschaltet und ihre optische Achse wird in Abhängigkeit vom Lenkwinkel bewegt. Wenn beispielsweise der Lenkwinkel all-
mählich von einem Winkel von 0° (Geradeaus-Stellung) zu einem Winkel von 30° ansteigt, ändert sich die Richtung der
optischen Achse der Stirnlampe durchgängig von einem Winkel von 0° bis zu einem Winkel von 5° (Absolutwert).
Vorzugsweise ist im Lenkwinkelbereich von 0° bis 7° ein unempfindlicher Bereich vorgesehen, bei dem sich die Richtung
der optischen Achse der Stirnlampe nicht ändert. Der unempfindliche Bereich verhindert also, daß sich die Lichtverteilung
bei kleinen Änderungen des Lenkwinkels unnötig ändert, wie es beispielsweise ein Spiel im Steuerrad resultiert.
[0063] Wenn das Fahrzeug in der Betriebsart für die Vorstädte
nach links oder nach rechts gelenkt wird und der Lenkwinkel einen Winkel von 30° erreicht, dann wird die
Regenlampe 8 angeschaltet. Wenn der Lenkwinkel weiter bis zu einem Winkel von 90° ansteigt, dann wird die Kurvenlampe
9 angeschaltet. Wenn jedoch der Lenkwinkel einen Winkel von 180° erreicht, bleibt die Eckenlampe 10
ausgeschaltet. Wenn jedoch das Lenkrad zurückgedreht wird und so der Lenkwinkel unter einem Winkel von 70°
sinkt, dann wird die Biegelampe 9 ausgeschaltet. Wenn der Lenkwinkel unterhalb eines Winkels von 20° sinkt, dann
wird die Regenlampe 8 ausgeschaltet.
[0064] Bei der Betriebsart für die hohen Geschwindigkeiten ist nur die Stirnlampe 7 angeschaltet, wenn das Fahrzeug geradeaus fährt und die optische Achse der Stirnlampe wird in Abhängigkeit vom Lenkwinkel bewegt. Wenn beispielsweise der Lenkwinkel allmählich von einem Winkel von 0° (Geradeausfahrt) auf einen Winkel von 30° steigt, dann ändert sich die Richtung der optischen Achse der Stirnlampe durchgängig von einen Winkel von 0° bis auf einen Winkel von 5° (Absolutwert). Vorzugsweise ist im Lenkwinkelbereich von 0° bis 5° ein unempfindlicher Bereich vorgesehen, bei dem sich die Richtung der optischen Achse des Scheinwerfers nicht ändert. So verhindert der unempfindliche Bereich, daß sich die Lichtverteilung bei kleineren Änderungen des Lenkwinkels unnötig ändert, wie sie beispielsweise aufgrund eines Spiels in der Lenkvorrichtung auftreten können.
[0064] Bei der Betriebsart für die hohen Geschwindigkeiten ist nur die Stirnlampe 7 angeschaltet, wenn das Fahrzeug geradeaus fährt und die optische Achse der Stirnlampe wird in Abhängigkeit vom Lenkwinkel bewegt. Wenn beispielsweise der Lenkwinkel allmählich von einem Winkel von 0° (Geradeausfahrt) auf einen Winkel von 30° steigt, dann ändert sich die Richtung der optischen Achse der Stirnlampe durchgängig von einen Winkel von 0° bis auf einen Winkel von 5° (Absolutwert). Vorzugsweise ist im Lenkwinkelbereich von 0° bis 5° ein unempfindlicher Bereich vorgesehen, bei dem sich die Richtung der optischen Achse des Scheinwerfers nicht ändert. So verhindert der unempfindliche Bereich, daß sich die Lichtverteilung bei kleineren Änderungen des Lenkwinkels unnötig ändert, wie sie beispielsweise aufgrund eines Spiels in der Lenkvorrichtung auftreten können.
[0065] Der unempfindliche Bereich bezüglich des Lenkwinkeis
in der Betriebsart für die Vorstädte und für die hohe Geschwindigkeit ist aus den folgenden Gründen vorgesehen.
Zunächst umfaßt ein Fahrzustand, bei dem sich der Lenkwinkel beispielsweise eine Fahrt in leichten Schlangenlinien,
wie sie bei einer Fahrt auf einem Fahrstreifen oder bei einem Umfahren eines kleinen Hindernisses auf der
Straße auftreten. Bei solch kleinen Änderungen des Lenkwinkels besteht nur eine geringe Wahrscheinlichkeit, daß
das Fahrzeug seine Fahrspur ändert oder in eine andere Straße abbiegt. Daher besteht in diesen Fällen kein Bedarf,
die Richtung der optischen Achse des Scheinwerfers in Abhängigkeit von den kleinen Änderungen des Lenkwinkels zu
ändern. Vielmehr müssen die nachteiligen Effekte vermieden werden, die durch die übermäßige Richtungsänderung
der optischen Achse des Scheinwerfers verursacht werden. [0066] Während der Betriebsart für die hohen Geschwindigkeiten
wird die Regenlampe 8 angeschaltet, wenn der Lenkwinkel einen Winkel von 30° erreicht. Aber selbst
wenn der Lenkwinkel einen Winkel von 90° überschreitet, bleiben die Kurvenlampe 9 und die Eckenlampe 10 ausgeschaltet.
[0067] Fig. 12 zeigt ein Verteilungsmuster 33 bei der Betriebsart
für den Stadtbereich und bei der Betriebsart für die Vorstädte, wobei das Hilfslicht bzw. Abblendlicht hinsichtlich
des Scheinwerfers 7 angeschaltet ist. In Fig. 12 stellt die Linie H-H eine horizontale Linie und die Linie V-V eine
vertikale Linie dar.
[0068] Wie in Fig. 12 gezeigt ist, befindet sich eine Schnittlinie (oder eine Abschnittslinie) CLa auf der Seite der Fahrspur für die entgegenkommenden Fahrzeuge (links von der Linie V-V) etwas unterhalb (in Winkeln ausgedrückt um einen Winkel von -0,5°) der horizontalen Linie H-H. Außerdem ist eine Schnittlinie (oder Abschnittslinie) CLb auf der Seite der Fahrspur des eigenen Fahrzeugs (rechts von der Linie V-V) so angeordnet, daß sie sich im wesentlichen entlang der horizontalen Linie H-H erstreckt.
[0069] Fig. 13 zeigt ein Lichtverteilungsschema 34 in der Betriebsart für hohe Geschwindigkeiten bei angeschalteten Abblendlicht. In Fig. 13 sind die Linien H-H und V-V ähnlich den zuvor beschriebenen Linien. Da die linksseitige Schnittlinie CLa angehoben wird, erstreckt sie sich im wesentlichen entlang der horizontalen Linie H-H. Daher ermöglicht das Lichtverteilungsmuster 34 es dem Fahrer, auf der Fahrspur der entgegenkommenden Fahrzeuge weiter zu blicken.
[0068] Wie in Fig. 12 gezeigt ist, befindet sich eine Schnittlinie (oder eine Abschnittslinie) CLa auf der Seite der Fahrspur für die entgegenkommenden Fahrzeuge (links von der Linie V-V) etwas unterhalb (in Winkeln ausgedrückt um einen Winkel von -0,5°) der horizontalen Linie H-H. Außerdem ist eine Schnittlinie (oder Abschnittslinie) CLb auf der Seite der Fahrspur des eigenen Fahrzeugs (rechts von der Linie V-V) so angeordnet, daß sie sich im wesentlichen entlang der horizontalen Linie H-H erstreckt.
[0069] Fig. 13 zeigt ein Lichtverteilungsschema 34 in der Betriebsart für hohe Geschwindigkeiten bei angeschalteten Abblendlicht. In Fig. 13 sind die Linien H-H und V-V ähnlich den zuvor beschriebenen Linien. Da die linksseitige Schnittlinie CLa angehoben wird, erstreckt sie sich im wesentlichen entlang der horizontalen Linie H-H. Daher ermöglicht das Lichtverteilungsmuster 34 es dem Fahrer, auf der Fahrspur der entgegenkommenden Fahrzeuge weiter zu blicken.
[0070] Fig. 14 zeigt schematisch ein Lichtverteilungsmuster
35 des Scheinwerfers 7 bei angeschalteten Abblendlicht. In diesem Fall ist das Lichtverteilungsmuster 33, wie
es in Fig. 12 gezeigt ist, als ganzes um einen Betrag angehoben, der einem gegebenen Höhenanstieg entspricht (in Winkeln
ausgedrückt, einem Betrag entsprechend einem Winkel von 1,5°).
[0071] In schlechten Wetter werden die beiden Regenlampen 8, die jeweils links und rechts im Vorderabschnitt des
Fahrzeugs angeordnet sind, angeschaltet und wenn der Blinker angeschaltet wird, wird die Eckenleuchte 10 in allen Betriebsarten
außer der Betriebsart für die hohen Geschwindigkeiten angeschaltet.
[0072] Das Steuersystem zur Steuerung der Schaltvorgänge der jeweiligen, oben beschriebenen Betriebsarten
kann ein von Hand (manuell) betätigtes System, ein automatisches System oder ein kombiniertes System sein, das aus
einer Kombination des von Hand betätigten und des automatischen Systems besteht.
[0073] Bei einem von Hand betätigten System führt der Fahrer die Umschaltung der Betriebsarten in Abhängigkeiten
von seiner Einschätzung der Betriebszustände mittels eines Dreifach-Wahlschalters aus. Bei diesem System ist die
Einschätzung der Fahrbedingungen allein dem Fahrer überlassen. Empfohlene Betriebsarten in Abhängigkeit von den
Geschwindigkeiten und den Fahrzeugumgebungen des Fahrzeugs können angezeigt werden, um dem Fahrer bei der
Auswahl der Betriebsart zu helfen.
[0074] Beim automatischen System werden die Betriebsarten in der in Fig. 11 gezeigten Weise umgeschaltet, d. h. in
Übereinstimmung mit einem erfaßten Signal der Fahrzeuggeschwindigkeit, wie es durch einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
ausgegeben wird.
[0075] Zusätzlich zur Verwendung eines von Hand betätigten Schalters kann die Regenlampe über die Betätigung
eines Schalters für den Scheibenwischer an- oder ausgeschaltet werden.
[0076] Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel, unter Bezugnahme
auf den in der Fig. 1 gezeigten Aufbau, entspricht das Fahrtrichtungserfassungsmittel 3 einem Lenksensor (ein
Sensor, der eine Betätigungsrichtung und einen Winkel in Verbindung mit der Betätigung des Lenkrades durch einen
Fahrer erfaßt) und das Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel 4 entspricht einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor.
Das Leuchtsteuermittel 5 kann auf einfache Weise durch eine ECU (elektronische Steuereinheit; electronic
control unit) realisiert werden, das in einer CPU (central processing unit) eingebaut ist.
[0077] Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Steuerung des Anschaltens und der optischen Achse des
Scheinwerfers bei der Geradeausfahrt des Fahrzeugs so aus-
gelegt, daß sie sich in Abhängigkeit von den jeweiligen Betriebsarten
ändert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführung beschränkt. Beispielsweise kann die Steuerung
des Anschaltens und der optischen Achse des Scheinwerfers unabhängig von den Betriebsarten gemeinsam stattfinden.
Bei einem weiteren Beispiel kann die Steuerung des Anschaltens und der optischen Achse des Scheinwerfers bei
angeschalteten Abblendlicht und bei angeschalteten Fahrtlicht auf unterschiedliche Weise bestimmt sein.
[0078] Die Größe des bezüglich des Lenkwinkels unempfindlichen Bereichs (ein Winkelbereich, der bezüglich des Lenkmittelpunkts, d. h. einem Lenkwinkel von 0° als Referenz, gemessen wird) ist so festgesetzt, daß sie sich in Abhängigkeit von den Betriebsarten ändert. Aber die Erfindung ist nicht auf diese Ausführung beschränkt. Insbesondere kann sich die Größe des unempfindlichen Bereichs in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit ändern.
[0079] Es kann von Vorteil sein, die Größe des unempfindlichen Bereichs in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit zu ändern. Wenn beispielsweise die Bewegung der optischen Achse in echter Abhängigkeit vom Lenkwinkel (ohne einen unempfindlichen Bereich oder einem unempfindlichen Bereich von konstanter Größe) gesteuert wird und die Fahrzeuggeschwindigkeit niedrig ist, dann kann der Fahrer übermäßig empfindlich bezüglich der Steuerung der optischen Achse reagieren. Wenn andererseits die Fahrzeuggeschwindigkeit groß ist, ist die Empfindlichkeit des Fahrers gegenüber einer Steuerung der optischen Achse wesentlich geringer. Diese Verschiebung der Empfindlichkeit des Fahrers ergibt sich insbesondere daraus, daß beim Fahren mit niedrigen Geschwindigkeiten die Lenkkorrekturen des Fahrers im allgemeinen groß ausfallen. Wenn sich die Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht, werden diese Lenkkorrekturen kleinen
[0078] Die Größe des bezüglich des Lenkwinkels unempfindlichen Bereichs (ein Winkelbereich, der bezüglich des Lenkmittelpunkts, d. h. einem Lenkwinkel von 0° als Referenz, gemessen wird) ist so festgesetzt, daß sie sich in Abhängigkeit von den Betriebsarten ändert. Aber die Erfindung ist nicht auf diese Ausführung beschränkt. Insbesondere kann sich die Größe des unempfindlichen Bereichs in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit ändern.
[0079] Es kann von Vorteil sein, die Größe des unempfindlichen Bereichs in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit zu ändern. Wenn beispielsweise die Bewegung der optischen Achse in echter Abhängigkeit vom Lenkwinkel (ohne einen unempfindlichen Bereich oder einem unempfindlichen Bereich von konstanter Größe) gesteuert wird und die Fahrzeuggeschwindigkeit niedrig ist, dann kann der Fahrer übermäßig empfindlich bezüglich der Steuerung der optischen Achse reagieren. Wenn andererseits die Fahrzeuggeschwindigkeit groß ist, ist die Empfindlichkeit des Fahrers gegenüber einer Steuerung der optischen Achse wesentlich geringer. Diese Verschiebung der Empfindlichkeit des Fahrers ergibt sich insbesondere daraus, daß beim Fahren mit niedrigen Geschwindigkeiten die Lenkkorrekturen des Fahrers im allgemeinen groß ausfallen. Wenn sich die Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht, werden diese Lenkkorrekturen kleinen
[0080] Der unempfindliche Bereich kann sich in Abhängigkeit von Fahrzeuggeschwindigkeiten auf die folgenden
Weisen ändern:
(a) Die Breite des unempfindlichen Bereichs kann sich stufenförmig in Abhängigkeit von den Fahrzeuggeschwindigkeiten
ändern;
(b) Die Breite des unempfindlichen Bereichs kann sich kontinuierlich in Abhängigkeit von den Fahrzeuggeschwindigkeiten
ändern; und
(c) Die Breite des unempfindlichen Bereichs kann sich gemäß einer Kombination der beiden obigen Möglichkeiten
ändern.
[0081] Dazu wird zunächst das folgende beispielhafte Szenarium für die stufenförmige Technik (Punkt (a)) betrachtet.
Wenn sich die Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht, beträgt die Breite (der Winkelbereich) des unempfindlichen
Bereichs 9° bevor die Fahrzeuggeschwindigkeit 50 km/h erreicht, sinkt auf 7° ab, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
50 km/h überschreitet, und sinkt weiter auf 5° ab, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit 90 km/h erreicht. Wenn sich andererseits
die Fahrzeuggeschwindigkeit verringert, erhöht sich die Breite des unempfindlichen Bereichs auf 7°, wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit unter 70 km/h sinkt und verbreitert sich weiter auf 9°, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
unter 30° km/h sinkt. Da verschiedene Schwellenwerte für die Fahrzeuggeschwindigkeit bei einem Anstieg und bei
einer Verringerung der Fahrzeuggeschwindigkeit festgesetzt sind, wodurch eine Hysterese bei der Lampe (Scheinwerfer)
erzeugt wird, wird die Empfindlichkeit des Scheinwerfers bezüglich der Steuerung der Leuchtrichtung in Abhängigkeit
vom Lenkwinkel bei großen Fahrzeuggeschwindigkeiten erhöht und bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten
verringert. Auf diese Weise harmonisiert die Leuchtsteuerung mit dem Gefühl des Fahrers.
[0082] Wenn zudem die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich einem oder kleiner als ein bestimmter Schwellenwert ist,
kann es vorteilhaft sein, die Verbindung zwischen dem Lenkvorgang und der Leuchtrichtung der Lampe zu beenden
(oder auszusetzen), wodurch verhindert wird, daß der Leuchtzustand des Scheinwerfers in Abhängigkeit von der
Betätigung des Lenkrades gesteuert wird.
[0083] Als nächstes wird im folgenden beispielhaften Szenario die kontinuierliche Technik (Punkt (b)) erläutert. Die Breite des unempfindlichen Bereichs kann sich entlang einer vorgegebenen Steuerlinie (eine gerade oder gekrümmte Linie, die in einem Graph dargestellt wird, bei dem die Fahrzeuggeschwindigkeit auf der horizontalen Achse und die Breite des unempfindlichen Bereichs auf der vertikalen Achse dargestellt ist) in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit ändern. So weist der unempfindliche Bereich eine Breite von 9° auf, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit 0 km/h beträgt. Wenn sich die Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht, wird die Breite des unempfindlichen Bereichs allmählich kleinen Die Breite des unempfindlichen Bereichs sinkt auf ungefähr 5° ab, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit ungefähr 90 km/h erreicht.
[0083] Als nächstes wird im folgenden beispielhaften Szenario die kontinuierliche Technik (Punkt (b)) erläutert. Die Breite des unempfindlichen Bereichs kann sich entlang einer vorgegebenen Steuerlinie (eine gerade oder gekrümmte Linie, die in einem Graph dargestellt wird, bei dem die Fahrzeuggeschwindigkeit auf der horizontalen Achse und die Breite des unempfindlichen Bereichs auf der vertikalen Achse dargestellt ist) in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit ändern. So weist der unempfindliche Bereich eine Breite von 9° auf, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit 0 km/h beträgt. Wenn sich die Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht, wird die Breite des unempfindlichen Bereichs allmählich kleinen Die Breite des unempfindlichen Bereichs sinkt auf ungefähr 5° ab, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit ungefähr 90 km/h erreicht.
[0084] Im folgenden beispielhaften Szenario wird die kombinierte Technik (Punkt (c)) betrachtet. Der Bereich der
Fahrzeuggeschwindigkeit ist in eine Vielzahl von Blöcken eingeteilt. In einem bestimmten Block wird die stufenförmige
Technik (Punkt (a)) verwendet, während die kontinuierliche Technik (Punkt (b)) in einem anderen Block verwendet
wird. Alternativ kann für jeden der Blöcke der Vorrang der beiden Techniken (Punkt (a) und Punkt (b)) zuvor
angegeben worden sein.
[0085] Übrigens kann anstelle der Änderung der Breite des unempfindlichen Bereichs in Abhängigkeit von der
Fahrzeuggeschwindigkeit der Winkel (insbesondere die Leuchtrichtung und der Leuchtwinkel) des Lichtstrahls bezüglich
des Lenkwinkels in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit gesteuert werden. Diese Art der Steuerung
löst das Problem der Steuerempfindlichkeit, wie es durch die Fahrzeuggeschwindigkeit verursacht wird. Dadurch wird
eine Leuchtsteuerung erreicht, die mit dem Gefühl des Fahrers übereinstimmt. Man betrachte beispielsweise einen
Graph, bei dem der Lenkwinkel auf der horizontalen Achse und der Steuerwinkel des Lichtstrahls auf der vertikalen
Achse dargestellt sind. Der Gradient einer Steuerlinie, die die Beziehung zwischen dem Lenkwinkel und der Steuerung
des Winkels des Lichtstrahls angibt, kann sich in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit ändern. Insbesondere
kann sich der Gradient der Steuerlinie mit der Fahrzeuggeschwindigkeit erhöhen. Beispielsweise kann der
Steuerwinkel des Lichtstrahls in Abhängigkeit vom Lenkwinkel durch eine Vielzahl von geraden Linien bestimmt
sein, die jeweils den Fahrzeuggeschwindigkeiten oder Bereichen der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechen. Da die
Gradienten der geraden Linien ansteigen, wenn sich die Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht, erhöht sich die Steuerempfindlichkeit
der Leuchte, wenn sich die Geschwindigkeit des Fahrzeugs erhöht. Es ist klar, daß diese Technik unabhängig
von oder in Kombination mit einer der oben beschriebenen Steuertechniken für die Weite des unempfindlichen
Bereichs verwendet werden kann, um weiter verbesserte Wirkungen zu erzielen.
[0086] Die Erfindung hat die folgenden Wirkungen. Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindungen wird eine
korrekte Steuerung der Lichtverteilung für die verschiedenen Fahrzustände des Fahrzeugs ständig erreicht, da die
Kombinationen der Ausleuchtbereiche, wie sie durch eine
Vielzahl von Lampen gegeben sind, sich in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung (oder dem Lenkwinkel eines Fahrzeugs)
und der Fahrzeuggeschwindigkeit ändern, um die Leuchtrichtung und den Leuchtbereich der Lampen zu steuern.
[0087] Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung ist es möglich, einen Leuchtbereich zu gewährleisten,
der der Fahrgeschwindigkeit der Fahrzeuge entspricht und sich dem Gesichtsfeld des Fahrers anpaßt, indem die Anzahl
der anzuschaltenden Lampen bei einer Erhöhung der Fahr-Zeuggeschwindigkeit verringert wird, wodurch die Lichtverteilung
der Leuchtvorrichtung so gesteuert wird, daß der Leuchtbereich der Leuchtvorrichtung sich verengt.
[0088] Gemäß einem dritten Gesichtspunkt der Erfindung werden nur diejenigen Lampen angeschaltet, die in Fahrtrichtung des Fahrzeugs leuchten, wenn das Fahrzeug geradeaus fährt. Wenn sich die Fahrtrichtung (oder der Lenkwinkel) des Fahrzeugs ändert, werden zusätzliche Lampen nacheinander angeschaltet, so daß die Änderung zunimmt und die Leuchtvorrichtung weiter in eine Richtung leuchtet, in der sich das Fahrzeug bewegt. Entsprechend erweitert die Leuchtvorrichtung den Leuchtbereich allmählich. Wenn folglich das Fahrzeug bei einer Kreuzung nach rechts oder links abbiegt oder wenn das Fahrzeug in einer kurvigen Straße fährt, ist ein ausreichender Leuchtbereich gewährleistet.
[0088] Gemäß einem dritten Gesichtspunkt der Erfindung werden nur diejenigen Lampen angeschaltet, die in Fahrtrichtung des Fahrzeugs leuchten, wenn das Fahrzeug geradeaus fährt. Wenn sich die Fahrtrichtung (oder der Lenkwinkel) des Fahrzeugs ändert, werden zusätzliche Lampen nacheinander angeschaltet, so daß die Änderung zunimmt und die Leuchtvorrichtung weiter in eine Richtung leuchtet, in der sich das Fahrzeug bewegt. Entsprechend erweitert die Leuchtvorrichtung den Leuchtbereich allmählich. Wenn folglich das Fahrzeug bei einer Kreuzung nach rechts oder links abbiegt oder wenn das Fahrzeug in einer kurvigen Straße fährt, ist ein ausreichender Leuchtbereich gewährleistet.
[0089] Gemäß einem vierten Gesichtspunkt der Erfindung wird der Sichtbereich vor dem Fahrzeug, wie ihn die
Leuchtvorrichtung erzeugt, bei schlechten Wetter verbessert, indem die Lampen angeschaltet werden, die hauptsächlieh
eine weiße Linie auf der Straße oder der Straßenschulter beleuchten.
[0090] Gemäß einem fünften Gesichtspunkt der Erfindung ist der Leuchtbereich der Leuchtvorrichtung vor dem Fahrzeug
und auf der Seite des Fahrzeugs in eine Vielzahl von Blöcken aufgeteilt und die bezüglich der Leuchtrichtung unterschiedlichen
Lampen können jeweils ihre Blöcke einzeln ausleuchten und so den gesamten Leuchtbereich der Leuchtvorrichtung
bilden. Aufgrund dessen können die Lampen bezüglich ihrer Lichtverteilung einzeln ausgebildet sein,
was die Konstruktion der Lampen vereinfacht. Außerdem ist es aufgrund dieses Merkmals unnötig, die Lampen so
auszubilden, daß sie variable Steuerfunktionen für die Lichtverteilung vorsehen. Daher ist der Aufbau der Lampen
vereinfacht, was die Anzahl der Teile verringert und die Herstellkosten der Leuchtvorrichtung senkt.
[0091] Gemäß einem sechsten Gesichtspunkt der Erfindung ist eine Vielzahl von Lampen auf einfache Weise zusammengesetzt, um einen ausreichend weiten Bereich auszuleuchten, der sich von einer Richtung vor dem Fahrzeug bis zur Seite des Fahrzeugs erstreckt. Die Vielzahl der Lampen umfaßt (1) eine Hauptlampe zum Leuchten in Fahrtrichtung des Fahrzeugs, (2) eine Nebenleuchte zum Ausleuchten hauptsächlich einer weißen Linie auf der Straße oder der Straßenschulter, (3) eine seitwärts leuchtende Lampe mit einem Leuchtbereich, der sich von schräg vorne bezüglich des Fahrzeugs bis schräg zur Seite des Fahrzeugs erstreckt und (4) eine Hilfsleuchte, die einen Leuchtbereich aufweist, der zwischen dem Leuchtbereich der Nebenleuchte und dem Leuchtbereich der seitlich leuchtenden Lampe liegt.
[0091] Gemäß einem sechsten Gesichtspunkt der Erfindung ist eine Vielzahl von Lampen auf einfache Weise zusammengesetzt, um einen ausreichend weiten Bereich auszuleuchten, der sich von einer Richtung vor dem Fahrzeug bis zur Seite des Fahrzeugs erstreckt. Die Vielzahl der Lampen umfaßt (1) eine Hauptlampe zum Leuchten in Fahrtrichtung des Fahrzeugs, (2) eine Nebenleuchte zum Ausleuchten hauptsächlich einer weißen Linie auf der Straße oder der Straßenschulter, (3) eine seitwärts leuchtende Lampe mit einem Leuchtbereich, der sich von schräg vorne bezüglich des Fahrzeugs bis schräg zur Seite des Fahrzeugs erstreckt und (4) eine Hilfsleuchte, die einen Leuchtbereich aufweist, der zwischen dem Leuchtbereich der Nebenleuchte und dem Leuchtbereich der seitlich leuchtenden Lampe liegt.
[0092] Gemäß einem siebten Gesichtspunkt der Erfindung werden die Leuchten angeschaltet (und ausgeschaltet) indem
die Lichtmenge in Abhängigkeit von Änderungen in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs (oder im Lenkwinkel des
Fahrzeugs) allmählich zunimmt (und abnimmt). Auf diese Weise ändert sich die Lichtmenge nicht plötzlich aufgrund
eines plötzlichen Anschaltens oder Ausschaltens der Lampe, wodurch nachteilige Wirkungen auf den Fahrer eines
entgegenkommenden Fahrzeugs oder auf einen Fußgänger verringert werden.
[0093] Die obigen und anderen Merkmale der Erfindung einschließlich verschiedener neuer Einzelheiten des Aufbaus
wurden insbesondere unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben und sind in den folgenden
Ansprüchen ausgeführt. Es ist klar, daß die beschriebene Leuchtvorrichtung nur zu Zwecken der Erläuterung dargestellt
ist und nicht als eine Beschränkung der Erfindung aufzufassen ist. Die Grundzüge und Eigenschaften der Erfindung
können in einer Vielzahl von abgeänderten Ausführungsbeispielen verwendet werden, ohne daß vom Schutzumfang
der Erfindung abgewichen wird.
Claims (26)
1. Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug, wobei die Leuchtvorrichtung umfaßt:
eine Vielzahl von Leuchten, die in einem vorderen Abschnitt des Fahrzeugs angeordnet sind;
ein Fahrtrichtungserfassungsmittel zum Erfassen der Fahrtrichtung des Fahrzeugs und/oder eines Lenkwinkels des Fahrzeugs;
ein Fahrtrichtungserfassungsmittel zum Erfassen der Fahrtrichtung des Fahrzeugs und/oder eines Lenkwinkels des Fahrzeugs;
ein Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel zum Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit; und
ein Leuchtsteuermittel zur Bestimmung des Anschaltens und des Abschaltens der Leuchten in Abhängigkeit von Erfassungssignalen, die von dem Fahrtrichtungserfassungsmittel und dem Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel ausgegeben sind, um die Kombinationen der Leuchtbereiche der Leuchten zu ändern.
ein Leuchtsteuermittel zur Bestimmung des Anschaltens und des Abschaltens der Leuchten in Abhängigkeit von Erfassungssignalen, die von dem Fahrtrichtungserfassungsmittel und dem Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel ausgegeben sind, um die Kombinationen der Leuchtbereiche der Leuchten zu ändern.
2. Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei das Leuchtsteuermittel die Anzahl der angeschalteten
Leuchten verringert, wenn die vom Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel erfaßte Fahrzeuggeschwindigkeit
ansteigt.
3. Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei das Leuchtsteuermittel
(1) nur die Leuchten anschaltet, die in Fahrtrichtung des Fahrzeugs weisen, wenn das Fahrtrichtungserfassungsmittel
feststellt, daß das Fahrzeug geradeaus fährt, und
(2) zusätzliche Lampen anschaltet, die nicht in Fahrtrichtung des Fahrzeugs weisen, wenn das
Fahrtrichtungserfassungsmittel feststellt, daß die Fahrtrichtung des Fahrzeugs und/oder der Lenkwinkel
des Fahrzeugs sich ändern, und die zusätzlichen Lampen nacheinander anschaltet, wenn
sich die Änderung vergrößert, um so weiter in eine Kurvenrichtung des Fahrzeugs zu leuchten.
4. Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 1, die des weiteren umfaßt: ein Wettermittel zur Erfassung
des Wetters in einem das Fahrzeug umgebenden Bereich, wobei das Leuchtsteuermittel Leuchten anschaltet,
um eine Markierungslinie auf einer Straße und/oder einer Straßenschulter zu beleuchten, wenn
das Leuchtsteuermittel ein Signal vom Wettermittel empfängt und anhand des Signals einen Wetterwechsel
feststellt, der die Sichtverhältnisse verschlechtert.
5. Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Leuchtvorrichtung einen Leuchtbereich
aufweist, der in eine Vielzahl von Blöcken aufgeteilt ist, wobei die Leuchten voneinander unterschiedliche
Leuchtrichtungen aufweisen, um einen jeden der Blöcke jeweils einzeln auszuleuchten.
6. Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 5, wobei die Vielzahl von Leuchten (1) eine Hauptleuchte
zum Leuchten in eine Fahrtrichtung des Fahr-
zeugs, (2) eine Nebenleuchte mit einem Leuchtbereich zum Beleuchten einer Markierungslinie auf der Straße
und/oder einer Straßenschulter, (3) eine seitwärts leuchtende Lampe mit einem Leuchtbereich, der sich
von schräg vorne bezüglich des Fahrzeugs bis zu dessen Seite erstreckt, und (4) eine Hilfsleuchte mit einem
Leuchtbereich aufweist, der sich zwischen den Leuchtbereichen der Nebenleuchte und der seitwärts leuchtenden
Leuchte erstreckt.
7. Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei von der Vielzahl von Leuchten eine erste
Leuchte und eine zweite Leuchte Leuchtbereiche aufweisen, die einander überlappen und aneinander angrenzen,
und wobei das Leuchtsteuermittel
(1) die erste Lampe anschaltet und nachfolgend die zweite Lampe so anschaltet, daß eine Lichtmenge
der zweiten Lampe sich in Abhängigkeit von Änderungen in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs
und/oder des Lenkwinkels des Fahrzeugs erhöht, wie sie durch das Fahrtrichtungserfassungsmittel
erfaßt sind, und/oder
(2) die zweite Leuchte vor dem Ausschalten der ersten Leuchte ausschaltet, so daß die Lichtmenge
der zweiten Leuchte sich in Abhängigkeit von Änderungen in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs und/
oder des Lenkwinkels des Fahrzeugs, wie sie durch das Fahrtrichtungserfassungsmittel erfaßt
sind, verringert.
8. Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch
1, wobei das Leuchtsteuermittel die Leuchten steuert, um in eine Seitenrichtung in Abhängigkeit von einem
Signal des Fahrtrichtungserfassungsmittel zu leuchten, wenn die Geschwindigkeit nicht größer als ein vorbestimmter
Wert ist.
9. Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 8, wobei das Leuchtsteuermittel in Abhängigkeit von
einem Signal vom Fahrtrichtungserfassungsmittel die Leuchten nicht ansteuert, in eine seitliche Richtung zu
leuchten, wenn sich die Fahrzeuggeschwindigkeit unterhalb des vorbestimmten Werts befindet.
10. Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Leuchten zumindest eine Stirnleuchte
umfassen und ein unempfindlicher Bereich vorgesehen ist, innerhalb dessen die Richtung der optischen
Achse der Stirnleuchte nicht verändert wird, wenn sich ein Signal von dem Fahrtrichtungserfassungsmittel
innerhalb eines vorbestimmten Bereichs zwischen einem oberen Grenzwert und einem unteren
Grenzwert befindet.
11. Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 10, wobei der vorbestimmte Bereich zur Bestimmung
des unempfindlichen Bereichs sich in Abhängigkeit von einer Fahrzeuggeschwindigkeit ändert.
12. Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Leuchten rechte und linke Stirnleuchtabschnitte
umfassen und die rechten und linken Stirnleuchtabschnitte jeweils nach außen um einen vorbestimmten
Winkel unabhängig von einem Signal des Fahrtrichtungserfassungsmittels geschwenkt und festgehalten
sind, wenn eine Fahrzeuggeschwindigkeit nicht überhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt.
13. Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Leuchten rechte und linke Stirnleuchtabschnitte
umfassen und die rechten und linken Stirnleuchtenabschnitte in Abhängigkeit von einem Signal
von dem Fahrtrichtungserfassungsmittel variabel nach außen geschwenkt sind, wenn eine Geschwindigkeit
nicht kleiner als ein vorbestimmter Wert ist.
14. Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug, wobei die Leuchtvorrichtung umfaßt:
eine Vielzahl von am Fahrzeug angebrachten Leuchten;
einen ersten Sensor, der eine Kurvenrichtung des Fahrzeugs erfaßt;
einen zweiten Sensor, der eine Fahrzeuggeschwindigkeit erfaßt; und
eine Steuereinrichtung, die mit den ersten und zweiten Sensoren verbunden ist,
wobei die Steuereinrichtung die Leuchten in Abhängigkeit von Signalen, die von den ersten und zweiten
Sensoren ausgegeben werden, an- und ausschaltet.
15. Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 14, wobei die Steuereinrichtung die Anzahl der
angeschalteten Leuchten verringert, wenn die durch den zweiten Sensor erfaßte Fahrzeuggeschwindigkeit
sich erhöht.
16. Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 14, wobei die Steuereinheit
(1) nur Leuchten anschaltet, die in Fahrtrichtung des Fahrzeugs weisen, wenn der erste Sensor feststellt,
daß das Fahrzeug geradeaus fährt, und
(2) zusätzliche Leuchten anschaltet, die nicht in Fahrtrichtung des Fahrzeugs weisen, wenn der erste
Sensor feststellt, daß sich die Kurvenrichtung des Fahrzeugs ändert, und zusätzliche Leuchten
nacheinander anschaltet, wenn sich die Änderung erhöht, um so weiter in Kurvenrichtung des Fahrzeugs
zu leuchten.
17. Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 14, die des weiteren umfaßt:
einen dritten Sensor, der das Wetter in einem das Fahrzeug umgebenden Bereich erfaßt,
wobei die Steuereinrichtung ein Signal vom dritten Sensor empfängt und anhand des Signals einen Wetterwechsel feststellt, der die Sichtbarkeit senkt, und wobei die Steuereinheit Leuchten anschaltet, um eine Markierungslinie auf der Straße und/oder der Straßenschulter zu beleuchten.
wobei die Steuereinrichtung ein Signal vom dritten Sensor empfängt und anhand des Signals einen Wetterwechsel feststellt, der die Sichtbarkeit senkt, und wobei die Steuereinheit Leuchten anschaltet, um eine Markierungslinie auf der Straße und/oder der Straßenschulter zu beleuchten.
18. Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 14, wobei die Leuchtvorrichtung einen Leuchtbereich
aufweist, der in eine Vielzahl von Blöcken aufgeteilt ist, und wobei die Leuchten voneinander unterschiedliche
Leuchtrichtungen aufweisen, um so jeweils einen der Blöcke einzeln auszuleuchten.
19. Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 18, wobei die Vielzahl von Leuchten (1) eine
Hauptleuchte zum Leuchten in eine Fahrtrichtung des Fahrzeugs, (2) eine Nebenleuchte mit einem Leuchtbereich
zum Beleuchten einer Markierungslinie auf der Straße und/oder der Straßenschulter, (3) eine seitwärts
leuchtende Leuchte mit einem Leuchtbereich, der sich von schräg vorne bezüglich des Fahrzeugs zu dessen
Seite erstreckt, und (4) eine Hilfsleuchte mit einem Leuchtbereich aufweist, der sich zwischen den Leuchtbereichen
der Hilfsleuchte und der seitwärts leuchtenden Leuchte erstreckt.
20. Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 14, wobei von der Vielzahl von Leuchten eine
erste Leuchte und eine zweite Leuchte Leuchtbereiche aufweisen, die einander überlappen und aneinander angrenzen,
und wobei die Steuereinrichtung
(1) die erste Leuchte anschaltet und nachfolgend die zweite Leuchte so anschaltet, daß eine Lichtmenge
der zweiten Leuchte sich in Abhängigkeit von Änderungen in der Kurvenrichtung des Fahrzeugs,
wie sie durch den ersten Sensor erfaßt
19
wird, erhöht und/oder
(2) die zweite Leuchte vor dem Abschalten der ersten Leuchte abschaltet, so daß die Lichtmenge
der zweiten Leuchte sich in Abhängigkeit von Änderungen in der Kurvenrichtung des Fahrzeugs,
wie sie durch den ersten Sensor erfaßt sind, verringert.
21. Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 14, wobei die Steuereinheit die Leuchten steuert,
um in eine Seitwärtsrichtung in Abhängigkeit von einem Signal vom ersten Sensor zu leuchten, wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit nicht größer als ein vorbestimmter Wert ist.
22. Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 21, wobei die Steuereinheit in Abhängigkeit
von einem Signal vom ersten Sensor die Leuchten nicht ansteuert, in eine seitliche Richtung zu leuchten,
wenn sich die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht unterhalb des vorbestimmten Werts befindet.
23. Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 14, wobei die Leuchten zumindest eine Stirnleuchte
umfassen und ein unempfindlicher Bereich vorgesehen ist, in dem sich die Richtung der optischen
Achse der Stirnleuchte nicht ändert, wenn ein Signal vom ersten Sensor sich innerhalb eines vorbestimmten
Bereichs zwischen einem oberen Grenzwert und einem unteren Grenzwert befindet.
24. Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 23, wobei der vorbestimmte Bereich zur Bildung
des unempfindlichen Bereichs sich in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit ändert.
25. Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 14, wobei die Leuchten rechte und linke Stirnleuchtenabschnitte
umfassen und die rechten und linken Stirnleuchtabschnitte jeweils unabhängig von einem
Signal vom ersten Sensor um einen vorbestimmten Winkel nach außen geschwenkt und gehalten sind,
wenn eine Fahrzeuggeschwindigkeit nicht größer als ein vorbestimmter Wert ist.
26. Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 14, wobei die Leuchten rechte und linke Stirnleuchtabschnitte
umfassen und die rechten und linken Stirnleuchtabschnitte jeweils variabel in Abhängigkeit
von einem Signal vom ersten Sensor geschwenkt werden, wenn eine Fahrzeuggeschwindigkeit nicht kleiner
als ein vorbestimmter Wert ist.
Hierzu 8 Seite(n) Zeichnungen
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