AT502518B1 - Vorrichtung und verfahren zum bereitstellen eines nahrungsmittel-teigs - Google Patents
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Description
2 AT 502 518 B1
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bereitstellen von Nahrungsmittel-Teig, mit einem Trichter zur Aufnahme eines Teigblocks, mit einer an einer unteren Ausmündungsöffnung des Trichters angeordneten Schneidvorrichtung zum Schneiden des Teigblocks in Teilblöcke mit im Wesentlichen demselben Volumen, mit einer Teigförder- und -walzeinheit mit V-förmig ange-5 ordneten Walzen zum Bilden einer Teiglage aus den Teilblöcken, wobei zwischen dem Trichter und der Teigförder- und -walzeinheit ein Zwischenförderer zum Überführen der Teilblöcke zur Teigförder- und -walzeinheit vorgesehen ist, mit einem Förderer zum Fördern der durch die Teigförder- und -walzeinheit gebildeteten Teiglage mit einer konstanten Dicke. io Weiters betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Bereitstellen von Teigstücken aus einer Teiglage.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Bereitstellen von aus einer Teiglage geschnittenen Teigstücken. 15
Bei der Zubereitung von Nahrungsmittel-Teig in einer Fertigungslinie wird ein Vier-Reihen-Bahnsystem verwendet, das einen Mechanismus mit einem Zylinder aufweist, der mit einem Brotteigblock gefüllt wird. Anschließend wird der Block gedreht und in Stücke geschnitten, die vorbestimmte Größen aufweisen. Infolgedessen wird der Brotteig einem hohen Druck und einer 20 hohen Scherspannung ausgesetzt, so dass die Gluten- bzw. Klebereiweiß-Struktur im Brotteig zerbrechen kann. Um die Struktur zurückzugewinnen, werden ein chemischer Zusatzstoff und eine Overhead-Gäreinrichtung verwendet. Die Gäreinrichtung wird in einer Stufe eingesetzt, die auf die Stufe zum Ausrollen des Brotteigs folgt, um diesen ausruhen zu lassen, so dass die Struktur rückgewonnen wird. Eine solche Vorrichtung ist, insbesondere auch durch die zusätzli-25 che Gäreinrichtung, relativ groß und komplex.
Aus der JP 11-155 464 A ist eine Vorrichtung zum Zuführen von Nahrungsmittel-Teig mit einem Trichter und einer unter dem Trichter angeordneten Schneideinrichtung bekannt, die einen dem Trichter zugeführten Nahrungsmittel-Teigblock in Stücke vorbestimmter Längen und konstanter 30 Volumina schneidet. Die Teigstücke werden zu einem Formgebungstrichter mit mehreren Walzen in der Anordnung eines „V“ gefördert, durch die die Teigstücke zu Teiglagen geformt werden. Die Teiglagen werden auf einem Förderer abgelegt und nachfolgenden Einrichtungen zur weiteren Verarbeitung zugeführt. Mit dieser bekannten Vorrichtung kann zwar ein großer Nahrungsmittelblock kontinuierlich als Lage ausgebildet werden, von welcher einzelne Teigstücke 35 abgeschnitten werden, jedoch bleiben viele unverwertbare Teigreste zurück, die keine festgelegte Größe besitzen und nicht sinnvoll verwertet werden können.
In der EP 0 919 128 A1 ist eine ähnliche Vorrichtung zur Bildung von Teiglagen geoffenbart, bei der ein Trichter mit einem Teiler am Trichterausgang für die Dosierung der Teigmasse, V-förmig 40 angeordnete Auswalz-Rollen sowie ein Förderer eingesetzt werden.
Die JP 7-236 407 A beschreibt eine Vorrichtung zur Herstellung von mit Bohnenpaste gefüllten Waffeln. Mit Hilfe von Walzen wird eine Teiglage mit vorgegebener Dicke für eine nachgeordne-te Schneideinrichtung vorbereitet, die sodann die Teiglage in Teigstücke schneidet. Wie auch 45 bei den zuvor erwähnten Vorrichtungen ist hier nachteilig, dass keine gleichmäßigen, gleich schweren Teigstücke erhalten werden können.
Andererseits sind in JP 46-6932 A und JP 60-110237 A bereits Vorrichtungen zum Schneiden einer Teiglage in Stücke vorbestimmten Gewichts vorgeschlagen worden, wobei eine Teiglage so der Länge nach zu einer Wiegevorrichtung gefördert wird, die das Gewicht der Teiglage kontinuierlich misst. Wenn das Gewicht einem vorbestimmten Wert entspricht, wird eine Schneideinrichtung betätigt, um von der Teiglage ein Teigstück mit dem vorbestimmten Gewicht abzuschneiden. Diese Vorrichtung ist jedoch relativ unflexibel, da nur eine Art und Form von Teigwaren bereitgestellt werden kann. Zudem ist die Herstellung von Teigwaren mit einem präzisen 55 Gewicht nicht möglich. 3 AT 502 518 B1
Aus der JP 11-127764 A ist eine Vorrichtung zum Wiegen und Bereitstellen von Nahrungsmittel-Teigstücken bekannt, die eine Schneideinrichtung und zwei Wiegeförderer aufweist, wobei die mittels der Schneideinrichtung geschnittenen Teigstücke mit Hilfe des ersten Wiegeförderers gewogen werden. Der zweite Wiegeförderer wird eingesetzt, wenn die Gewichtserfassung durch den ersten Wiegeförderer nicht durchgeführt worden ist, so dass der zweite Wiegeförderer als Ersatzwaage dient. Wenn das vom ersten Wiegeförderer gemessene Gewicht kleiner oder größer als ein vorbestimmter Wert ist, wird der Schneidevorgang nachgeregelt, um die zu schneidende Länge der Teiglage entsprechend anzupassen. Hier wird zwar auf eine präzise und kontrollierte Gewichtserfassung der Teigstücke Bedacht genommen, jedoch ist die Vorrichtung auf ein bestimmtes Teigwarenerzeugnis beschränkt; eine große Produktpalette kann nicht erhalten werden.
Die US 4 880 371 A beschreibt eine Vorrichtung zur maschinellen Herstellung von Teigwaren, wobei die zu verwendende Teigmasse für die Teigwaren computergesteuert optimiert wird und die Dicke der Teigmasse als Basis für die Betätigung einer Schneideinheit herangezogen wird. Eine exakte Einhaltung der Vorgaben für die Teigmasse ist dabei aber nicht möglich.
Aus der US 5 409 721 A ist ein Verfahren zum Positionieren von Teigstücken bekannt, wobei die Teigstücke mittels einer Schneidrolle geschnitten und in eine für ihre Weiterverarbeitung verbesserte Position gebracht werden.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine kompakte, einfach konstruierte Vorrichtung sowie ein einfaches Verfahren zum Bereitstellen von Nahrungsmittel-Teig und Nahrungsmittel-Teigprodukten vorzusehen, wobei Teigwarenerzeugnisse mit unterschiedlichen Gewichten sowie Größen in einem weiten bzw. großen Bereich und in zahlreichen Arten sowie verschiedenen Formen in hochwertiger Qualität erhalten werden können, so dass eine große Produktpalette an (Brot-)Teigprodukten hergestellt werden kann, wobei anfallende Teigreste minimiert bzw. sinnvoll verwertet werden sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung gemäß einem ersten Aspekt eine Vorrichtung zum Bereitstellen von Nahrungsmittel-Teig der eingangs genannten Art vor, die gekennzeichnet ist durch eine Ausrichteinheit zum Zentrieren der vom Förderer zugeführten Teiglage, durch eine in Förderrichtung danach angeordnete Längsteil- und Auftrenneinheit zum Längsteilen der Teiglage in Förderrichtung und Trennen der erhaltenen Teiglagen-Längsteile, weiters durch darauffolgende Wiegeförderer zum Messen des Gewichts der auf ihnen abgelegten Längsteile sowie durch Schneideinheiten zum Schneiden der Längsteile in Teigstücke, wenn die Messwerte der Wiegeförderer vorgegebenen Werten entsprechen.
Dadurch kann in einer kompakten Vorrichtung das Gewicht eines Teils der dem ersten Wiegeförderer zugeführten Teiglage gemessen werden, bevor noch die Teiglage in Teigstücke geschnitten wird. Demzufolge können Teigstücke mit vorgegebener Masse besonders genau und ohne Ausschuss erhalten werden, so dass es nicht notwenig ist, Teigstücke als zu leicht oder als zu schwer auszusondern und zum Ausgangspunkt zurückzuführen. Überdies kann besonders rasch auf Änderungen in den Vorgaben bei der Masse der Teigstücke reagiert werden.
Weiters wird bevorzugt eine Überprüfung der richtigen Schneide-Zeitpunkte durch Messen des Gewichts der abgeschnittenen Teigstücke und Einbeziehung dieser Messung als Kontrolle ermöglicht, wenn jeweils erste und zweite Wiegeförderer hintereinander angeordnet sind, wobei die zweiten Wiegeförderer zum Messen des Gewichts der Teigstücke vorgesehen sind, die von den Schneideinheiten von den durch die ersten Wiegeförderer abschnittsweise gemessenen Längsteilen der Teiglage abgeschnitten wurden, wobei mit den zweiten Wiegeförderern eine den Schneideinheiten zugeordnete Steuer- bzw. Regeleinheit zur Beschleunigung oder Verzögerung des Zeitpunkts des Schneidevorgangs der Schneideinheiten bei einem Abweichen der Messwerte der zweiten Wiegeförderer von den vorgegebenen Werten verbunden ist. 4 AT 502 518 B1 Für die Gewichtsüberprüfung ist es auch günstig, wenn jeweils zwei Wiegeförderer hintereinander angeordnet sind und eine Steuer- bzw. Regeleinheit zum Vergleichen der jeweiligen Summe der Messwerte der Wiegeförderer mit dem vorgegebenen Wert vorgesehen ist.
Zur Nachregelung des Gewichts hat es sich hier auch als vorteilhaft erwiesen, wenn der jeweils zweite Wiegeförderer zum Messen des Gewichts der Teigstücke nach der Gewichtsmessung durch den vorgeordneten ersten Wiegeförderer eingerichtet ist, wobei die Steuer- bzw. Regeleinheit zur Beschleunigung oder Verzögerung des Zeitpunkts des Schneidevorgangs der Schneideinheiten bei einem Abweichen der Messwerte der zweiten Wiegeförderer von den vorgegebenen Werten vorgesehen ist.
Um einerseits größere Mengen Teig in einem Vorgang bearbeiten zu können und überdies Teigreste so gering wie möglich zu halten, kann die Längsteil- und Auftrenneinheit zum Aufteilen der Teiglage in mehr als zwei Längsteile eingerichtet sein.
Um ein Festkleben der Teiglage zu verhindern, wird bevorzugt dem Förderer eine Mehlzufuhreinheit zum Aufträgen von Mehl auf seine Oberfläche zugeordnet. Insbesondere ist es günstig, wenn nahe den Seiten des Förderers zwei Mehlzufuhreinrichtungen zum Zuführen von Mehl zu den Seiten der Teiglage angeordnet sind. Für die Teigbearbeitung ist es auch günstig, wenn dem Förderer eine Mehlauftragseinheit zum Aufträgen von Mehl auf die Oberseite der Teiglage zugeordnet ist.
Weiters ist es von Vorteil, wenn dem Förderer eine Mehlentfernungseinheit zum Entfernen von an der Unterseite der Teiglage haftendem Mehl nachgeordnet ist. In entsprechender Weise kann eine Mehlentfernungseinrichtung zum Entfernen von Mehl von der Oberseite der Teiglage vorgesehen sein. Für eine einheitliche Fertigung ist es auch vorteilhaft, wenn im Bereich der Eintrittsöffnung der Teigförder- und -walzeinheit ein Fotosensor zur Überwachung des zugeführten Teigs angeordnet ist, mit dem eine Steuer- bzw. Regeleinheit zum Steuern der Geschwindigkeit des Zwischenförderers auf Basis der Überwachung verbunden ist, wobei die Übergabe des Teigs vom Zwischenförderer konstant zu halten ist. In entsprechender Weise ist es günstig, wenn nahe der Austrittsöffnung der Teigförder- und -walzeinheit ein Fotosensor zur Überwachung des abgegebenen und auf den Förderer abgelegten Teigs zugeordnet ist, und wenn eine Steuer- bzw. Regeleinheit mit dem Fotosensor zum Steuern der Abgabegeschwindigkeit der Teigförder- und -walzeinheit auf Basis der Überwachung verbunden ist.
Um je nach Größe bzw. Anzahl der durch die Längsteilung der Teiglage erhaltenen Längsteile eine adäquate Gewichtsmessung zu ermöglichen, können auch mehrere zueinander parallele Gruppen von Wiegeförderern vorgesehen sein, die relativ zueinander bewegbar angeordnet sind.
Vorzugsweise ist der zweite Wiegeförderer länger als der erste Wiegeförderer, um so problemlos den gesamten abgeschnittenen Teigteil aufnehmen zu können.
Um eine sichere Auflage der Teiglagen auf den Wiegeförderern zu erzielen und ein Abheben von den Wiegeförderern zu vermeiden, ist es auch von Vorteil, wenn das stromaufwärtige Ende der Wiegeförderer jeweils höher liegt als das stromabwärtige Ende des Förderers, wobei die Schneideinheit für die Teiglage zwischen dem Förderer und dem Wiegeförderer angeordnet ist. Die „Überhöhung“ der Wiegeförderer im Vergleich zum Ende des Förderers ist aber dabei selbstverständlich so zu wählen, dass sich die Teiglage problemlos vom Ende des Förderers nach oben auf den ersten Wiegeförderer schieben lässt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Bereitstellen von Teigstücken aus einer Teiglage vorgesehen, die gekennzeichnet ist durch eine Längsteil- und 5 AT 502 518 B1
Auftrenneinheit zum Längsteilen der auf einem Förderer geförderten, eine konstante Dicke aufweisende Teiglage in Förderrichtung und zum Trennen der erhaltenen Teiglagen-Längsteile, durch zueinander parallel angeordnete Gruppen von Wiegeförderem zum Messen des Gewichts der getrennten Teiglagen-Längsteile, und durch eine Schneideinheit zum Schneiden der Teiglagen-Längsteile, wenn die Gewichtsmesswerte einem vorgegebenen Wert entsprechen.
Die Vorrichtung kann einen Trichter, dem ein großer Nahrungsmittelteigblock zugeführt wird, eine Schneidvorrichtung, die an einer unteren Ausmündungsöffnung des Trichters angeordnet ist, um den Teigblock in kleinere Blöcke (Teilblöcke) zu schneiden, die im Wesentlichen dasselbe Volumen aufweisen, eine Teigförder- und -walzeinheit mit V-förmig angeordneten Walzen, um die kleinen Blöcke zu einer Teiglage konstanter Dicke zu formen und eine Ausrichteinheit zum (mittigen) Ausrichten bzw. Zentrieren der Teiglage aufweisen.
Durch die Längsteil- und Auftrenneinheit kann die Teiglage in zwei oder mehr Teiglagen-Längsteile in der Förderrichtung unterteilt werden. Die zueinander parallel angeordneten Wiegeförderer können aufeinander zu laufen oder voneinander weg laufen.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Bereitstellen von aus einer Teiglage geschnittenen Teigstücken vorgesehen, mit einem Förderer zum Fördern der Teiglage zu einem ersten Wiegeförderer, der auf einem höheren Niveau als der Förderer angeordnet ist, und der zum Messen des Gewichts der auf ihm abgelegten Teiglage dem Förderer nachgeordnet ist, mit einer Schneideinheit zum Schneiden der Teiglage auf dem Förderer im Wesentlichen mittig zwischen dem Punkt, wo das Abheben der Teiglage vom Förderer beginnt, und dem Punkt, wo das Auflegen der Teiglage auf den ersten Wiegeförderer beginnt, um jeweils ein Teigstück zu bilden, mit einem zweiten, dem ersten Wiegeförderer nachgeordneten Wiegeförderer zum Messen des Gewichts des Teigstücks, und mit einer Steuer- bzw. Regeleinheit zum Ansteuern der Schneideinheit auf die Erfassung des Gewichts der Teiglage hin und auf Basis der Messung des Gewichts des Teigstücks.
Dadurch können in einfacher Weise Teigstücke mit präzise gemessenem und kontrolliertem Gewicht erhalten werden, wobei insbesondere von Vorteil ist, dass der Betrieb der Schneideinheit auf Basis einer Rückkopplung geregelt und gleichzeitig die Messung des Gewichts des bereits abgeschnittenen Teigstücks berücksichtigt werden kann. Für eine rationelle Betriebsweise kann eine Ausrichteinheit zum Zentrieren der Teiglage sowie eine Längsteil- und Auftrenneinheit zum Längsteilen der Teiglage in Förderrichtung und zum Trennen der erhaltenen Teiglagen-Längsteile und deren Förderung zu entsprechenden ersten und zweiten Wiegeförderern vorgesehen sein. Dabei ist es weiters günstig, wenn die Längsteilund Auftrenneinheit zum Längsteilen und Trennen der Teiglage in Längsteile variabler Breite eingerichtet ist. Für eine flexible Arbeitsweise ist es auch günstig, wenn bei Vorliegen eines Teigstücks mit einer Länge größer als die Länge des ersten Wiegeförderers die Steuer- bzw. Regeleinheit zum Ansteuern der Schneideinheit auf Basis der Summe der Gewichtsmessungen der ersten und zweiten Wiegeförderer eingerichtet ist. Weiters ist es vorteilhaft, wenn bei Vorliegen eines sich quer über mehrere Wiegeförderer erstreckenden Teigstücks die Steuer- bzw. Regeleinheit zum Ansteuern der Schneideinheit auf Basis der Summe der Messungen von ersten und zweiten Wiegeförderern eingerichtet ist.
Nach einem vierten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Zuführen von aus einer Teiglage geschnittenen Teigstücken vorgesehen, bei dem - eine Teiglage von einem Förderer auf einen ersten Wiegeförderer gefördert wird, der auf einem höheren Niveau angeordnet ist als der Förderer, - das Gewicht der Teiglage auf dem ersten Wiegeförderer gemessen wird, 6 AT 502 518 B1 - die Teiglage auf dem Förderer im Wesentlichen mittig zwischen dem Punkt, wo das Abheben der Teiglage vom Förderer beginnt, und dem Punkt, wo das Auflegen der Teiglage auf dem ersten Wiegeförderer beginnt, geschnitten wird, um ein Teigstück zu bilden, und - das Gewicht des Teigstücks auf einem zweiten, dem ersten Wiegeförderer nachgeordneten Wiegeförderer gemessen wird, wobei die Teiglage auf Basis der Messung des Gewichts der vom Förderer zugeführten Teiglage und der Messung des Gewichts des Teigstücks auf dem zweiten Wiegeförderer geschnitten wird.
Bei dieser Vorgangsweise ist eine zuverlässige Messung des Gewichts der Teiglage bzw. der Teigstücke möglich, so dass Teigstücke mit der genau richtigen Masse für die weitere Verarbeitung erhalten werden. Dabei ist es zur Erhöhung der Kapazität auch günstig, wenn die auf dem Förderer zugeführte Teiglage zentriert und anschließend in Förderrichtung längsgeteilt wird und die Teiglagen-Längsteile zu entsprechenden ersten und zweiten Wiegeförderern gefördert werden. Um hierbei eine hohe Flexibilität zu erzielen, ist es auch günstig, wenn die Teiglagen in Längsteile mit variabler Breite geteilt werden.
Es ist auch von Vorteil, wenn bei Vorliegen eines Teigstücks mit einer Länge größer als die Länge des ersten Wiegeförderers die Schneideinheit auf Basis der Summe der Messwerte der ersten und der zweiten Wiegeförderer angesteuert wird. In entsprechender Weise ist es vorteilhaft, wenn bei Vorliegen eines sich quer über mehrere Wiegeförderer erstreckenden Teigstücks die Schneideinheit auf Basis der Summe der Messwerte von ersten Wiegeförderern und der Summe der Messwerte von zweiten Wiegeförderern angesteuert wird.
Die Erfindung wird anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, und unter Bezugnahme auf die Zeichnung noch weiter erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Bereitstellen von Nahrungsmittel-Teig gemäß der Erfindung; Fig. 2 eine schematische Schnittansicht eines ersten Abschnitts dieser Vorrichtung, mit einem Trichter, einer Schneidvorrichtung und einem Zwischenförderer, gemäß der Linie l-l in Fig. 3; Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des ersten Abschnitts dieser Vorrichtung, mit dem Trichter, der Schneidvorrichtung und einer Teigförderund -walzeinheit sowie einem Zwischenförderer; Fig. 4 eine schematische Draufsicht einer Vorrichtung zum Bereitstellen von Teigstücken aus einer Teiglage; Fig. 5 die Vorrichtung der Fig. 4 in einer schematischen schaubildlichen Darstellung; Fig. 6 eine gegenüber Fig. 4 modifizierte Vorrichtung zum Bereitstellen von aus einer Teiglage geschnittenen Teigstücken in schematischer Draufsicht; Fig. 7 eine schematische Seitenansicht der Schneideinheit und der Wiegeförderer der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 4; Fig. 8 eine Detailansicht der Wiegeförderer sowie der Schneideinheit der Vorrichtung gemäß Fig. 7; Fig. 9 eine Draufsicht des Teils der Vorrichtung mit der Längsteil- und Auftrenneinheit, den Schneideinheiten und den Wiegeförderern in einer abgewandelten Ausführungsform; und Fig. 10 bis 12 verschiedene Ausführungsbeispiele der in Fig. 9 gezeigten Wiegeförderer in schematischen Draufsichten.
Die in Fig. 1 in Seitenansicht gezeigte Vorrichtung 1 zum Bereitstellen von Nahrungsmittel-Teig 26 weist einen Trichter 3, eine Schneidvorrichtung 7, einen Zwischenförderer 11, eine Teigförder- und -walzeinheit 9, einen Förderer 13, eine Ausrichteinheit 15, eine Längsteil- und Auftrenneinheit 17, eine Schneideinheit 27, Wiegeförderer 23 und 25 und eine Formgebungseinheit 31 auf.
Der Trichter 3, die Schneidvorrichtung 7, der Zwischenförderer 11 und die Teigförder- und -walzeinheit 9 sind an einem Rahmen 5 befestigt. Der Trichter 3 nimmt einen großen Nahrungsmittel-Teigblock F, wie etwa Brotteig, nachstehend kurz Teig F genannt, auf, der sich im Trichter 3 hinunter zur entlang der unteren Öffnung des Trichters 3 angeordneten Schneidvorrichtung 7 bewegt, wo der Teig F in Teilblöcke mit vorgegebenen Volumina und Längen geteilt wird. Unterhalb der Schneidvorrichtung 7 befindet sich der Zwischenförderer 11, auf den die geschnittenen Teilblöcke des Nahrungsmittel-Teigs fallen, um zur Teigförder- und -walzeinheit 9 befördert zu werden. 7 AT 502 518B1
Mittels der Teigförder- und -walzeinheit 9 wird eine Teiglage F1 mit konstanter, gleichmäßiger Dicke gebildet. Hierfür weist die Teigförder- und -walzeinheit 9 mehrere Walzen auf, die in Gestalt eines „V“ angeordnet sind (s. auch Fig. 3). Unterhalb der Teigförder- und -walzeinheit 9 ist der Förderer 13 angeordnet, um die gebildetete Teiglage F1 zu der am stromabwärtigen Ende des Förderers 13 angeordneten Ausrichteinheit 15 zu fördern.
Die Ausrichteinheit 15 erfasst die Mitte der Breite der Teiglage F1 und richtet die Teiglage F1 anhand eines gegebenen Punkts aus bzw. zentriert sie.
Die Ausrichteinheit 15 weist einen Gleitarm 151 auf, der sich senkrecht zur Förderrichtung eines Bandes 111 des Förderers 13 (oder entlang der Breite des Bandes 111) bewegen kann. Der Gleitarm 151 trägt eine Rolle 152. Die Rolle 152 trägt das Band 111. Wenn ein Antriebselement 153, wie etwa eine Kugelumlaufspindel, den Gleitarm 151 bewegt, bewegt sich das Band 111 durch die Rolle 152 horizontal nach links oder rechts.
Sensoren 154 (siehe auch Fig. 4 und 6) sind in der Nähe der Seiten des Förderers 13 angeordnet, um die Breite der Teiglage F1 zu erfassen. Jeder Sensor 154 erfasst eine Distanz zu der Seite der Teiglage F1. Auf Basis der Messungen der Sensoren 154 kann sodann die zentrale Position der Teiglage F1 berechnet werden. Die berechnete zentrale Position wird mit einem vorher festgelegten Wert verglichen. Wenn zwischen der berechneten zentralen Position und dem vorher festgelegten Wert eine Differenz vorliegt, wird ein Korrekturwert zum Antriebselement 153 der Ausrichteinheit 15 übertragen, so dass der Gleitarm 151 nach links oder rechts bewegt werden kann, um die zentrale Position der Teiglage F1 mit der vorher festgelegten Position in Übereinstimmung zu bringen.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist die Ausrichteinheit 15 stromabwärts vom Förderer 13, d.h. in Förderrichtung vor der Längsteil- und Auftrenneinheit 17 angeordnet. Sie kann jedoch auch stromaufwärts von der Längsteil- und Auftrenneinheit 17 vorgesehen sein.
Von der Ausrichteinheit 15 weiter stromabwärts ist die Längsteil- und Auftrenneinheit 17 angeordnet. Sie teilt die zentrierte Teiglage F1 der Länge nach und führt sie dem ersten Wiegeförderer 23 zu. Hierfür ist eine Schneideinrichtung 19 mit einem Scheibenmesser vorgesehen, das die Teiglage F1 entlang ihrer Mittellinie in Förderrichtung schneidet und Teiglagen-Längsteile bildet (s. auch Fig. 4, 5, 9 und 10).
Am stromabwärtigen Ende der Schneideinrichtung 19 befindet sich ein Auftrennförderer 21 zum Trennen der durch die Schneideinrichtung 19 längsgeteilten Teiglagen, d.h. der Teiglagen-Längsteile (F1D1 und F1D2 in Fig. 9).
Wenn die Teiglage F1 nicht unterteilt werden muss, sind weder die Längsteil- und Auftrenneinheit 17 noch die Ausrichteinheit 15 erforderlich. In diesem Fall sind diese Einheiten nicht vorgesehen oder sie befinden sich nicht in Betrieb (vgl. Fig. 6,11 und 12).
Stromabwärts des Auftrennförderers 21 liegt der Wiegeabschnitt. Er umfasst aufeinander folgende erste und zweite Wiegeförderer 23 und 25 (s. auch Fig. 4, 5, 9 und 10). Der erste Wiegeförderer 23 wiegt die durch den Auftrennförderer 21 zugeführten Teiglagen-Längsteile.
Im Einzelnen misst der erste Wiegeförderer 23 kontinuierlich das Gewicht eines auf ihm befindlichen Längsteils der Teiglage F1. Wenn der Messwert einen vorbestimmten Wert erreicht, wird die oberhalb des Auftrennförderers 21 und des Wiegeförderers 23 angeordnete, Schneidklingen aufweisende Schneideinheit 27 betätigt, um die Teiglagen-Längsteile quer zu schneiden. Die so gebildeteten Teigstücke F2 bzw. 26 werden sodann weiter zum zweiten Wiegeförderer 25 geführt, wo sie erneut gewogen werden.
Wenn der zweite Wiegeförderer 25 das Gewicht des Teigstücks F2 bzw. 26 erneut misst, wer- δ ΑΤ 502 518 Β1 den dann, wenn der Messwert in den zulässigen Bereich fällt, der Messvorgang durch den ersten Wiegeförderer 23 und der Schneidvorgang der Schneideinheit 27 fortgesetzt. Dadurch schneidet die Schneideinheit 27 die Teiglage F1 kontinuierlich, um die Teigstücke F2 bzw. 26 zu bilden. Diese werden sodann weitergefördert, um in einem nachfolgenden Schritt verarbeitet zu werden.
Wenn der Messwert des vom zweiten Wiegeförderer 25 erfassten Gewichts des Teigstücks 26 nicht in den zulässigen Bereich fällt und einen geringeren als der vorbestimmte Wert darstellt, wird die Taktung bzw. Zeitsteuerung des Schneidvorgangs der Schneideinheit 27 unter (Rück-kopplungs-)Regelung verzögert. Wenn hingegen die Messung zu einem größeren als dem vorbestimmten Wert führt, wird die Taktgabe beschleunigt bzw. umgehend ausgeführt. Dadurch können Teigstücke 26 mit einem Gewicht innerhalb eines vorbestimmten Bereichs gebildet werden.
Der erste und der zweite Wiegeförderer 23, 25 können auch gleichzeitig betrieben werden, um gemeinsam das Gewicht eines Teils der Teiglage F1 zu messen, im Gegensatz zu dem Fall, wenn der erste Wiegeförderer 23 das Gewicht eines Teils des Nahrungsmittel-Teigs F1 misst und der zweite Wiegeförderer 25 erneut das Gewicht misst. Wenn die Summe der Messwerte des ersten und zweiten Wiegeförderers einen vorher festgelegten Wert erreicht, wird die Schneideinheit 27 betrieben, um die Teiglage F1 zu schneiden. Diese Anordnung eignet sich für den Fall, wenn ein herzustellendes Teigstück 26 für den ersten Wiegeförderer 23 zu groß ist, um von diesem allein gewogen werden zu können.
Wie weiters in Fig. 1 gezeigt, ist ein Rahmen 30 vorgesehen, der den Auftrennförderer 21 und die Wiegeförderer 23, 25 trägt. Oberhalb und stromabwärts des Auftrennförderers 21 ist ein Riemen 24 vorgesehen, der die Teiglagen-Längsteile gegen die Oberfläche des Auftrennförderers 21 drückt, so dass die Unterseiten der Teiglagen-Längsteile flach auf dem Auftrennförderer 21 liegen. Dadurch können die Unterseiten der Teiglagen-Längsteile die Oberflächen des ersten und zweiten Wiegeförderers 23 bzw. 25 gleichmäßig kontaktieren, so dass mit diesen präzise Wiegevorgänge durchgeführt werden können.
Aus Fig. 1 und insbesondere aus Fig. 5 ist ersichtlich, dass stromaufwärts vom Förderer 13 eine Mehlzufuhreinheit FS1 angeordnet (Fig. 1, rechts außen) ist. Sie führt auf das Förderband des Förderers 13 Mehl zu, um zu verhindern, dass der Nahrungsmittel-Teig F1 am Förderband anhaftet. Dem Förderer 13 sind weiters Mehlzufuhreinrichtungen an seinen Seiten zugeordnet, die durch Bürsten B1 gebildet sind, um der Teiglage F1 seitlich Mehl zuzuführen. Die Bürsten B1 werden in Pfeilrichtung gemäß Fig. 5 gedreht, um Mehl auf die Seiten der flachen Teiglage F1 zu stäuben. Weiters ist eine Mehlauftragseinheit FS2 stromabwärts des Förderers 13 angeordnet, die Mehl auf die Oberfläche der Teiglage F1 aufbringt. Eine weitere Bürste B2 ist am stromabwärtigen Ende des Förderers 13 im Bereich der Längsteil- und Auftrenneinheit 17 unterseitig vorgesehen, so dass Mehl, das durch die Mehlzufuhreinheit FS1 zugeführt worden ist, von der Unterseite der Teiglage F1 entfernt werden kann. Stromabwärts von der Längsteil- und Auftrenneinheit 17 wird Mehl, das durch die Mehlauftragseinheit FS2 zugeführt worden ist, mittels einerweiteren Bürste B3 von der Oberseite der Teiglage F1 entfernt.
Eine Steuer- bzw. Regeleinheit 29, z.B. ein Computer, steuert bzw. regelt sämtliche Betriebsabläufe des Systems.
Weiter stromabwärts von der Schneideinheit 27 ist eine Formgebungseinheit 31 angeordnet, um die durch die Schneideinheit 27 geschnittenen Teigstücke 26 auszuformen. In der Formgebungseinheit 31 wird das jeweilige Teigstück 26 von einem Förderer 310 zu einem Paar Walzen 311 gefördert und zwischen diesen Walzen ausgewalzt. Eine Rollvorrichtung 312 rollt das ausgewalzte dünne Teigstück 26 ein und erzeugt ein längliches stangenartiges Nahrungsmittel-Teigstück, das einer nicht näher gezeigten nachfolgenden Vorrichtung zugeführt wird. 9 AT 502 518B1
Die Fig. 2 und 3 zeigen mehr im Detail den Bereich der Vorrichtung 1 mit dem Trichter 3, der Schneidvorrichtung 7 und dem Zwischenförderer 11. Wie bereits erwähnt schneidet die Schneidvorrichtung 7 den im Trichter 3 enthaltenen Teig F, der aus der unteren Öffnung des Trichters 3 fällt, in vorgegebene Abstände, so dass Teig-Teilblöcke mit konstanten Gewichten erhalten werden. Hierfür weist die Schneidvorrichtung 7 ein Paar parallele sich drehende Wellen 35 (Fig. 3) bzw. 35A, 35B (Fig. 2) im Bereich der Trichteröffnung auf. An jeder Welle 35 bzw. 35A, 35B sind mehrere Klingen 33A, 33B angebracht.
Der Schneidvorrichtung 7 sind eine in Fig. 1 gezeigte Steuereinheit 22, z.B. ein Computer, und ein Antriebsmotor 39 für die Wellen 35A, 35B zugeordnet, wobei sich die Wellen 35A, 35B wie in Fig. 2 mit Pfeilen angedeutet drehen. An einem Ende einer der Wellen 35 ist ein Mitnehmer 43 vorgesehen (s. Fig. 3), der sich gleichzeitig dreht, wenn die Wellen 35A, 35B mit den Klingen 33A, 33B gedreht werden. Gegenüber dem Mitnehmer 43 ist ein Sensor 45 angeordnet, der bei Erfassen des Mitnehmers 43 ein Signal zum Stoppen des Antriebsmotors 39 erzeugt. Wenn sich, wie in Fig. 2 gezeigt, das Paar Klingen 33A derart dreht, dass ihre Enden sich abwärts und wieder voneinander weg bewegen, woraufhin das folgende Paar Klingen 33B aufeinander zuläuft, erfasst der Sensor 45 den Mitnehmer 43 und hält den Antriebsmotor 39 an. Die Schneidvorrichtung 7 kann dadurch Teilblöcke des Teigs F mit demselben Volumen bilden. Das Volumen wird durch den gegebenen Drehwinkel der Klingen ermittelt, d.h. durch den Abstand zwischen dem Klingen-Paar 33A, 33A und dem Klingen-Paar 33B, 33B usw.
Die mittels der Schneidvorrichtung 7 erhaltenen Teilblöcke werden mithilfe des Zwischenförderers 11 in der durch den Pfeil T in Fig. 3 bezeichneten Richtung zur Teigförder- und -walzeinheit 9 geführt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, weist die Teigförder- und -walzeinheit 9 ein rechtes Walzentrageelement 53R und ein linkes Walzentrageelement 53L auf, die durch einen Rahmen getragen werden. Das linke Walzentrageelement 53L ist mit einem Antrieb verbunden. Die Walzentrageelemente 53L und 53R tragen jeweils mehrere Walzen 55A, 55B, 55C und 55D bzw. Walzen 57A, 57B, 57C und 57D, die in der Stirnansicht gemäß Fig. 3 in Form eines „V“ angeordnet sind. Die Teigförder- und -walzeinheit 9 entspricht im Wesentlichen dem Stand der Technik und es wird daher nicht näher auf sie eingegangen.
In der Nähe der Eintrittsöffnung der Teigförder- und -walzeinheit 9 ist ein Licht- bzw. Fotosensor 9A angeordnet, der die Geschwindigkeit überwacht, mit der ein Teilblock von dem Zwischenförderer 11 der Teigförder- und -walzeinheit 9 zugeführt wird, um so die Geschwindigkeit konstant zu halten. Der Fotosensor 9A erfasst das Niveau des Kopfs des Teilblocks und steuert die Geschwindigkeit des Zwischenförderers 11 derart, dass der Kopf stets auf einem gegebenen Niveau gehalten wird.
In der Nähe der Austrittsöffnung der Teigförder- und -walzeinheit 9 ist ein weiterer Fotosensor 9B angeordnet, der die Distanz zu einer Position der Teiglage F1 (s. auch Fig. 1) überwacht und die Zufuhrgeschwindigkeit der Teigförder- und -walzeinheit 9 derart steuert, dass die Teiglage F1 daran gehindert wird, lose zu werden oder extrem gestreckt zu werden, wenn sie auf den Förderer 13 abgelegt wird.
Die Fig. 4 und 5 zeigen mehr im Detail die Vorrichtung zum Bereitstellen von Teigstücken 26 aus der Teiglage F1. Diese Vorrichtung ist im Wesentlichen der mittlere Teil der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung 1 zum Bereitstellen von Nahrungsmittel-Teig und enthält die Längsteil- und Auftrenneinheit 17, die stromabwärts von der Ausrichteinheit 15 angeordnet und mit der Schneideinrichtung 19, nämlich einem Messer, ausgestattet ist, um die Teiglage F1 der Länge nach in Förderrichtung zu schneiden. Unterhalb der Schneideinrichtung 19 ist eine mit einem Antriebsmotor 192 (s. Fig. 4) verbundene Schneidwalze 191 (s. Fig. 5) vorgesehen, die die Schneidkante der Schneideinrichtung 19 kontaktiert. In der Schneideinrichtung 19 bzw. in der Messerscheibe sind Schlitze ausgebildet, so dass der Kontaktbereich der Schneideinrichtung 10 AT 502 518 B1 19 mit dem Teig verringert werden kann, wenn die Schneideinrichtung 19 die Teiglage F1 schneidet. Die Teiglage F1 kann dadurch zusätzlich daran gehindert werden, an der Schneideinrichtung 19 zu haften.
Stromabwärts von der Schneideinrichtung 19 befindet sich der Auftrennförderer 21, der schmale Zweigförderer 21A, 21B aufweist, um die durch die Schneideinrichtung 19 längsgeteilte Teiglage F1, d.h. die Längsteile F1D1, F1D2, auseinander zu führen und voneinander getrennt zu fördern. Wie bei der alternativen Vorrichtung in Fig. 6 gezeigt, können die schmalen Abzweigförderer 21A, 21B jedoch auch derart angeordnet sein, dass zwischen ihnen kein Spalt besteht. Weiters können, wie bei den alternativen Ausführungsbeispielen in Fig. 9 und 10 dargestellt, Führungselemente 37A, 37B stromabwärts von der Schneideinrichtung 19 angeordnet sein, so dass die Teiglagen-Längsteile F1D1, F1D2 mit einem vorher festgelegten Abstand zwischen ihnen aufgeteilt werden können.
Anstatt in zwei Teiglagen-Längsteile, kann die Teiglage F1 auch in drei oder mehrere Teiglagen-Längsteile unterteilt werden. In einem solchen Fall kann eine gegebene Anzahl von Schneideinrichtungen 19 in bestimmten Positionen angeordnet sein. Die längsgeteilten Teiglagen können dieselben oder unterschiedliche Breiten aufweisen. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 und 5 wird die Teiglage F1 in zwei Längsteile F1D1, F1D2 (s. Fig. 9) geteilt. Daraufhin werden sie durch den Auftrennförderer 21 getrennt voneinander weiter gefördert.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, muss die Schneideinrichtung 19 jedoch nicht auf diese Weise betrieben werden, dass die Teiglage F1 unterteilt wird, und die Teiglage F1 wird als ungeteilte Lage weitergefördert, wobei auch die Führungsplatten 37A, 37B nicht verwendet werden. Die Zweigförderer 21A, 21B des Auftrennförderers 21 werden dabei zusammengehalten, wobei anstelle des Auftrennförderers 21 auch ein einziger breiter Förderer verwendet werden könnte.
Gemäß Fig. 4 und 5 sind zwei erste Wiegeförderer 23A, 23B (allgemein 23) und zwei zweite Wiegeförderer 25A, 25B (allgemein 25) stromabwärts vom Auftrennförderer 21 vorgesehen. Während des Darüberlaufens der schraffiert dargestellten Teiglagen-Längsteile messen die Wiegeförderer 23, 25 kontinuierlich die Gewichte der vom Auftrennförderer 21 zugeführten Längsteile der Teiglage F1. Wenn die Unterseiten der Teiglagen-Längsteile nicht flach sind, können sie die Wiegeförderer 23, 25 während der Messungen nicht gleichmäßig kontaktieren. Infolgedessen könnte es Vorkommen, dass die Wiegeförderer 23, 25 das Gewicht nicht ganz präzise messen. Aus diesem Grund ist der Riemen 24 (s. auch Fig. 1) über dem Auftrennförderer 21 vorgesehen, um die Teiglagen-Längsteile unter gleichmäßiger Druckaufbringung auf den Auftrennförderer 21 zu pressen. Dadurch können in der Folge die Unterseiten der Teiglagen-Längsteile flach auf dem Auftrennförderer 21 zu liegen kommen und die Oberfläche des ersten Wiegeförderers 23 leicht kontaktieren. Die Gewichte der Teiglagen-Längsteile können außerdem durch die Zuführfläche gleichmäßig aufgenommen werden.
Die Wiegeförderer 23, 25 werden vom Rahmen 33 getragen (s. auch Fig. 1 und 6) und sind durch allgemein durch zwei Gruppen von ersten und zweiten Wiegeförderern 23A, 23B und 25A, 25B gebildet. Diese Gruppen von Wiegeförderern 23A, 23B, 25A, 25B messen die Gewichte der von den Abzweigförderern 21A, 21B zugeführten Teiglagen-Längsteile.
Den ersten und zweiten Wiegeförderern 23A, 23B bzw. 25A, 25B sind erste und zweite Wiegebasen, z.B. 231B bzw. 251B zugeordnet (vgl. Fig. 1, wobei dort die anderen, auf der in Transportrichtung rechten Wiegebasen nicht ersichtlich sind), die ebenfalls am Rahmen 30 angeordnet und mit Antriebsmotoren 232A, 232B bzw. 252A, 252B (s. Fig. 4 und 6) verbunden sind. Auf den Wiegebasen 231B, 251B sind Fördererbänderangeordnet.
Die Schneideinheiten 27A, 27B sind in der Nähe der stromaufwärtigen Enden der ersten Wiegeförderer 23A, 23B angeordnet. Sie weisen Klingen 271A, 271B auf, wobei sie Schlitze aufweisen können, um zu verhindern, dass Teig an ihnen haftet. 1 1 AT502 518B1
Die Steuer- bzw. Regeleinheit 29 (Fig. 1) steuert die Antriebsmotoren für die ersten und zweiten Wiegeförderer 23A, 23B und 25A, 25B und die Schneideinheiten 27A, 27B. Wenn die Teigla-gen-Längsteile von den Abzweigförderern 21A, 21B zu den ersten Wiegeförderem 23A, 23B zugeführt werden, werden dann, wenn deren Messwerte dem vorher festgelegten Wert entsprechen, die Schneideinheiten 27A, 27B aktiviert, um die Klingen 271A, 271B abzusenken und die Teiglagen-Längsteile zu schneiden. Die Nahrungsmittel-Teigstücke 26 (bzw. F1P1, F1P2 in Fig. 5), die durch die Klingen 271A, 271B geschnitten werden, werden von den ersten Wiegeförderern 23A, 23B zu den zweiten Wiegeförderern 25A, 25B geführt, wo ihr Gewicht erneut gemessen wird. Wenn sich die dort erhaltenen Messwerte von dem vorher festgelegten Wert unterscheiden, wird ein Signal, welches dies mitteilt, derart rückgekoppelt, dass die Zeitsteuerung der Schneidvorgänge der Schneideinheiten 27A, 27B in Übereinstimmung mit diesen Ergebnissen beschleunigt oder verzögert wird. Dadurch kann die Präzision der Unterteilung erhöht werden. Die Fördergeschwindigkeiten der ersten und zweiten Wiegeförderer 23A, 23B, 25A, 25B sind höher als diejenigen des Auftrennförderers 21, wobei die Geschwindigkeit der zweiten Wiegeförderer 25A, 25B noch höher als jene der ersten Wiegeförderer 23A, 23B ist. Die Geschwindigkeiten werden deshalb auf diese Weise gesteuert, damit die einander folgenden Nahrungsmittel-Teigstücke 26 bzw. F1P1, F1P2, voneinander derart getrennt werden, dass sich der Abstand zwischen ihnen vergrößert.
Anhand der Ausführungsbeispiele in Fig. 7 und 8 wird nunmehr das Zusammenwirken einer Schneideinheit 27' mit ersten und zweiten Wiegeförderern 23', 25' erläutert. Es können auch gängige Vorrichtungen zur Bildung einer Teiglage F1 sowie zur Bildung von streifenförmigen Teiglagen-Längsteilen aus der Teiglage verwendet werden. Bevorzugt werden eine Teigförderund -walzeinheit 9 sowie eine Längsteil- und Auftrenneinheit 17 wie vorstehend beschrieben verwendet. Anstelle des Auftrennförderers 21 kann ein gemeinsamer Förderer verwendet werden, um die Teiglage F1 heranzuführen. Der zur Formgebungseinheit 31 (s. Fig. 1) gehörige Förderer 310 ist herkömmlich und nicht näher zu erläutern.
Dem ersten Wiegeförderer 23' wird vom Auftrennförderer 21 eine Teiglage F1 bzw. ein Teigla-gen-Längsteil, wie etwa Brotteig, zugeführt. Vom ersten Wiegeförderer 23' stromabwärts und an ihn angrenzend ist der zweite Wiegeförderer 25' angeordnet. Stromabwärts vom zweiten Wiegeförderer 25' ist der Förderer 310 angeordnet, der die Nahrungsmittel-Teigstücke F2 zu den nachfolgenden Vorrichtungen fördert. Die Schneideinheit 27' ist am Ende des Auftrennförderers 21 angeordnet. Wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 messen die ersten und zweiten Wiegeförderer 23' und 25' kontinuierlich den auf ihnen liegenden Teil des Teigs. Die Schneideinheit 27' schneidet den Teig auf Grundlage der Ergebnisse der Messungen.
Im Einzelnen misst der erste Wiegeförderer 23' das Gewicht eines durch den Auftrennförderer 21 zugeführten Teils des Teigs. Wie in Fig. 8 gezeigt, ist der erste Wiegeförderer 23' auf einem geringfügig höheren Niveau als der Auftrennförderer 21 positioniert. Die Differenz zwischen den Niveaus ist so bemessen, dass sich das vorauseilende Ende bzw. der vordere Rand der Teiglage F1 problemlos vom Auftrennförderer 21 aufwärts auf den ersten Wiegeförderer 23' bewegen kann, nachdem der vorderer Rand den Anfang des ersten Wiegeförderers 23' kontaktiert hat.
Wie in Fig. 7 und 8 gezeigt, wird der erste Wiegeförderer 23' auf einer Basis 23S durch eine Lastzelle 23L getragen.
Der zweite Wiegeförderer 25' misst denjenigen Teil F2 der Teiglage F1, der von der Schneideinheit 27' abgeschnitten und vom ersten Wiegeförderer 23' angeliefert worden ist. Ähnlich wie der erste Wiegeförderer 23' wird der zweite Wiegeförderer 25' auf einer Basis 25S durch eine Lastzelle 25L getragen. Die Höhenlage des zweiten Wiegeförderers 25' entspricht derjenigen des ersten Wiegeförderers 23', wobei der zweite Wiegeförderer 25' länger als der erste Wiegeförderer 23' ist, so dass der zweite Wiegeförderer 25’ das gesamte abgeschnittene Nahrungsmittel-Teigstück F2 tragen kann. 1 2 AT 502 518 B1
Die Lastzellen 23L und 25L der Wiegeförderer 23', 25' sind mit der Steuer- bzw. Regeleinheit 29, wie etwa einem Computer, verbunden, der Signale zugeführt werden, die den Gewichts-Messwerten entsprechen.
Die Schneideinheit 27' weist eine Schneidklinge 271' auf, die mittels einer Antriebsvorrichtung 27'D, wie etwa eines pneumatischen Zylinders, auf und ab bewegt wird, um den Teig zwischen dem Auftrennförderer 21 und dem ersten Wiegeförderer 23' zu schneiden. Wie in Fig. 8 gezeigt, ist die Schneideinheit 27' noch vor dem Wiegeförderer 23' derart angeordnet, dass sie die Teiglage F1 zwischen einem Punkt 21P, an dem die Teiglage F1 vom Auftrennförderer 21 abgenommen wird, und einem Punkt 23'P schneiden kann, an dem die Unterseite der Teiglage F1 beginnt den ersten Wiegeförderer 23' zu berühren.
Die Steuer- bzw. Regeleinheit 27'C (Fig. 7) bzw. allgemein 29 (Fig. 1) kann sämtliche Betriebsabläufe des Auftrennförderers 21, der Wiegeförderer 23', 25', der Schneideinheit 27' usw. steuern bzw. regeln.
Im Betrieb werden der Auftrennförderer 21 und die Wiegeförderer 23', 25' derart gesteuert, dass sie sich mit derselben Geschwindigkeit bewegen. Wenn die Teiglage F1 dem ersten Wiegeförderer 23' zugeführt wird, wird das Gewicht desjenigen Teils der Teiglage, der auf dem ersten Wiegeförderer 23' platziert ist, durch die Last- oder Messzelle kontinuierlich gemessen. Die Messwerte werden mit dem vorgegebenen Wert eines Vergleichsabschnitts verglichen. Wenn der Messwert dem vorgegebenen Wert entspricht, wird die Schneideinheit 27' aktiviert, so dass die Teiglage F1 mit der Schneidklinge 271' geschnitten wird. Wenn die abzuschneidenden Teigstücke F2 klein sind, wird der Schneidvorgang so gesteuert, dass er vergleichsweise schneller abläuft.
Wenn das Teigstück F2 von der Teiglage F1 abgetrennt wurde, werden die Wiegeförderer 23', 25' derart angetrieben, dass ihre Geschwindigkeiten zunehmen. Daraufhin wird das Teigstück F2 dem zweiten Wiegeförderer 25' zugeführt. Wenn ein (nicht gezeigter) Sensor das Vorbeilaufen des hinteren Endes des Teigstücks F2 am stromabwärtigen Ende des ersten Wiegeförderers 23' erfasst, d.h. wenn das Teigstück F2 bereits zum zweiten Wiegeförderer 25' gelangt ist, werden die Wiegeförderer 23', 25' so gesteuert, dass ihre Geschwindigkeiten herabgesetzt, d.h. auf die normale Geschwindigkeit, auf die Geschwindigkeit des Auftrennförderers 21, zurückgeführt werden. Der erste Wiegeförderer 23' wird derart gesteuert, dass sich das vordere Ende der Teiglage F1 unmittelbar, nachdem die Geschwindigkeit des ersten Wiegeförderers 23’ von der höheren Geschwindigkeit auf die normale Geschwindigkeit rückgeführt worden ist, hinauf auf seine Oberseite bewegt. Dadurch wird keine Differenz zwischen den Geschwindigkeiten des Auftrennförderers 21 und dem ersten Wiegeförderer 23' erzeugt, und die Teiglage F1 wird nicht gedehnt.
Daraufhin misst die Lastzelle 25L des zweiten Wiegeförderers 25' das Gewicht des Teigstücks F2. Der Messwert wird mit einem vorher festgelegten Wert im Vergleichsmodul der Steuer- bzw. Regeleinheit 29 verglichen. Wenn die Werte übereinstimmen, stellt die Steuer- bzw. Regeleinheit 29 fest, dass die Schneidposition für die Schneideinheit 27' korrekt ist. Wenn der Messwert größer oder kleiner als der vorher festgelegte Wert ist, ergibt sich für die Steuer- bzw. Regeleinheit 29, dass die Ansteuerung der Schneideinheit 27' nicht korrekt ist. Die Schneideinheit 27' wird daraufhin derart gesteuert, dass die Zeitsteuerung für den Schneidvorgang verschoben wird. Wenn im Einzelnen der Messwert größer ist als der vorher festgelegte Wert, bedeutet dies, dass das Gewicht des Teigstücks F2 zu groß ist, und dass dadurch die Zeitsteuerung des Schneädvorgangs der Schneideinheit 27' zu langsam abläuft. In diesem Fall werden geeignete Parameter verwendet, um den Ausgangswert zu verkleinern und die Zeitsteuerung des Schneidvorgangs zu beschleunigen. Wenn hingegen der Messwert kleiner als der vorher festgelegte Wert ist, d.h. das Gewicht des Teigstücks F2 zu klein ist, wird der Ausgangswert für die Zeitsteuerung vergrößert und so darauffolgend das Zeitintervall bis zum Schneidvorgang verlängert. Das Gewicht des Teigstücks F2 kann dadurch mit dem gewünschten Wert in Überein- 1 3 AT 502 518B1
Stimmung gebracht werden. Die Modifikation kann automatisch auf Basis einer Datentabelle oder einer empirischen Gleichung bezüglich der Beziehung zwischen den Parametern und der Differenz zwischen den Messwerten und dem vorgegebenen Wert berechnet werden. Die Automatisierung dieser Modifikation gestaltet sich damit problemlos.
Wenn ein relativ großes Teigstück F2 von der Teiglage F1 abgeschnitten wird und sich hinauf auf die Wiegeförderer 23', 25' bewegt, dient der zweite Wiegeförderer 25’ zusammen mit dem ersten Wiegeförderer 23' als Wiegeförderer. Die Messwerte der Lastzellen 23L, 25L der beiden Wiegeförderer 23’, 25' werden summiert und mit dem vorher festgelegten Wert im Vergleichsmodul der Steuer- bzw. Regeleinheit 29 verglichen. Wenn die Summe der Messwerte dem vorher festgelegten Wert entspricht, wird die Teiglage F1 geschnitten. Die Geschwindigkeiten der beiden Wiegeförderer 23', 25' werden daraufhin erhöht. Wenn das gesamte Teigstück F2 auf den zweiten Wiegeförderer 25' gelangt ist, wird es zur Kontrolle gewogen. Wenn, wie vorstehend erläutert, die Messung durch den zweiten Wiegeförderer 25’ nicht dem vorgegebenen Wert entspricht, wird dieser Wert zur Nachregelung des Ausgangswerts für den Schneidvorgang modifiziert.
Das vordere Ende der Teiglage F1 kann sich auf den ersten Wiegeförderer 23' bewegen, obwohl ein Teil des vorhergehenden Teigstücks F2 noch auf ihm vorhanden ist. Wenn in diesem Fall der erste Wiegeförderer 23' die Messung des Gewichts der nachfolgenden Teiglage beginnt, kann die Messung einen Fehler enthalten. Es ist deshalb erwünscht, dass sich die nachfolgende Teiglage F1 erst hinauf auf den ersten Wiegeförderer 23' bewegt, wenn das vorherige Teigstück F2 vollständig den ersten Wiegeförderer 23' verlassen hat. Die Schneidposition der Schneideinheit 27' wird deshalb an eine Stelle in der stromaufwärtigen Richtung gelegt, die relativ weit vom Zulaufende des ersten Wiegeförderers 23' entfernt ist.
Wie erwähnt liegt das Niveau des ersten Wiegeförderers 23' geringfügig höher als dasjenige des Auftrennförderers 21. Die Distanz zwischen dem Punkt 21P, wo die Teiglage F1 beginnt, sich vom Auftrennförderer 21 weg zu bewegen, und dem Punkt 23'P, wo die Teiglage F1 beginnt, auf dem ersten Wiegeförderer 23' abgelegt zu werden, kann so größer sein als dann, wenn die Förderer auf gleichem Niveau angeordnet sind. Außerdem ist die Gefahr geringer, dass die Schneideinheit 27' den Auftrennförderer 21 beschädigt, wenn sie die Teiglage F1 schneidet, obwohl die Schneideinheit 27' über dem Ende des Auftrennförderers 21 angeordnet ist. Weil der erste Wiegeförderer 23' einen auf ihm liegenden Teil der Teiglage F1 misst, und weil ein weiterer Teil der Teiglage F1 angehoben wird, der vom Auftrennförderer 21 entfernt zu liegen kommt, kann eine präzise Messung durchgeführt werden. Die Anzahl von Modifikationen, die erforderlich sind, um das Gewicht des Teigstücks F2 korrekt zu messen, kann somit verringert werden. Die Schneidposition der Schneideinheit 27' kann außerdem genügend weit vor dem Zulaufende des ersten Wiegeförderers 23’ entfernt liegen.
Vorstehend wurde erläutert, dass die Steuer- bzw. Regeleinheit 29 die Schneideinheit 27' zum Schneiden der Teiglage F1 betätigt, wenn der Wert der Messung durch den ersten Wiegeförderer 23' dem vorher festgelegten Wert entspricht, oder wenn die Summe der Messungen bzw. Messwerte durch den ersten und zweiten Wiegeförderer 23', 25' dem vorher festgelegten Wert entspricht. Wenn die Teiglage F1 jedoch am ersten und zweiten Wiegeförderer 23', 25' aufliegt, um ein großes Teigstück F2 abzuschneiden, kann die Schneideinheit 27' auch so betrieben werden, dass sie die Teiglage F1 schneidet, wenn nur der Messwert des zweiten Wiegeförderers 25’ einem vorher festgelegten Wert entspricht. Dies ist deshalb möglich, weil das Gewicht jenes Teils der Teiglage F1, der sich auf dem gesamten ersten Wiegeförderer 23' befindet, konstant ist und im Vorhinein ermittelt werden kann.
Wie erläutert wird das Teigstück F2 geschnitten, wenn z.B. der Messwert des ersten Wiegeförderers 23' dem vorher festgelegten Wert entspricht, oder wenn die Summe der Messwerte beider Wiegeförderer 23', 25' dem vorher festgelegten Wert entspricht, der durch die Steuer-bzw. Regeleinheit 29 festgelegt ist. Danach wird der Wert der Kontrollmessung durch den zwei- 14 AT502 518B1 ten Wiegeförderer 25' mit einem weiteren vorher festgelegten Wert verglichen, wonach die Schneideinheit 27', falls erforderlich, dahingehend gesteuert wird, dass die Zeitsteuerung des Schneidvorgangs derart eingestellt wird, dass das Gewicht des Teigstücks F2 optimal ist. Jedes Teigstück F2, das an sich ein Gewicht innerhalb eines großen möglichen Bereichs aufweisen kann, kann dadurch korrekt gemessen werden. Außerdem können Teile des Teigstücks F2 ausgeschnitten bzw. abgeschnitten werden. Es können somit sowohl kleine als auch relativ große Teigstücke F2, die korrekte Gewichte aufweisen, gebildet werden. Wenn die vorbestimmte Anzahl von Teigstücken F2 mit vorgegebenem Gewicht geschnitten wird, und wenn daraufhin der vorgegebene Wert in der Steuer- bzw. Regeleinheit 29 geändert wird, können Teigstücke F2 mit relativ zu den vorausgehenden Teigstücken F2 unterschiedlichem Gewicht kontinuierlich geschnitten werden. Somit können Teigstücke F2 gleichen Gewichts für eine Massenproduktion, aber auch zahlreiche Variationen kleinerer Teigstücke in einfacher Weise hergestellt werden.
Fig. 9 zeigt eine andere Ausführungsform bezüglich Längsteil- und Auftrenneinheit 17, Wiegeförderer 23A, 23B, 25A, 25B und Schneideinheiten 27A, 27B. Die Längsteil- und Auftrenneinheit 17 ist auf dem Förderer 13 angeordnet und hat, wie auch in Fig. 4 und 5 dargestellt, eine als Messerscheibe ausgebildete Schneideinrichtung 19 zum Längsschneiden der Teiglage F1 in mehrere Längsteile F1D1, F1D2. Die Längsteil- und Auftrenneinheit 17 weist weiters Führungselemente 37A, 37B auf, die die durch die Schneideinrichtung 19 unterteilten Teiglagen-Längsteile F1D1, F1D2 auf einen vorgegebenen Abstand voneinander bringen. Wenn im Betrieb die auf dem Förderer 13 geförderte Teiglage F1 durch die Schneideinrichtung 19 in mehrere Längsteile F1D1, F1D2 geschnitten wird, werden sie daher mittels der Führungselemente 37A, 37B getrennt und danach parallel zueinander und in einem vorgegebenen Abstand voneinander weitergeführt.
Falls die Längsteil- und Auftrenneinheit 17 nicht verwendet wird, wird sie vom Förderer 13 weg bewegt. In diesem Fall wird die Teiglage F1 nicht unterteilt.
Die Längsteil- und Auftrenneinheit 17 kann verstellt werden, um in geeigneten Positionen auf dem Förderer 13 derart zu liegen zu kommen, dass die Teiglage F1 mit einem gewünschten Verhältnis der Breiten der Längsteile F1D1, F1D2 unterteilt werden kann.
Die Schneideinheiten 27A, 27B sind im Förderpfad der Teiglagen-Längsteile F1D1, F1D2 angeordnet, um diese in Querrichtung zu schneiden. Die Schneideinheiten 27A, 27B weisen kurze Schneidklingen auf. Jede Schneideinheit 27A, 27B kann so wie die vorstehend erläuterten Schneideinheiten 27 bzw. 27' ausgebildet sein.
Die ersten Wiegeförderer 23A, 23B sind parallel zueinander angeordnet, um die Gewichte der Teigstücke F2D1, F2D2 zu messen, nachdem sie durch die Schneideinheiten 27A, 27B abgetrennt worden sind; die zweiten Wiegeförderer 25A, 25B sind ebenfalls parallel zueinander vorgesehen und den ersten Wiegeförderern 23A, 23B nachgeordnet. Die zweiten Wiegeförderer 25A, 25B können wie die vorstehend beschriebenen zweiten Wiegeförderer 25, 25' ausgebildet sein.
Wenn die Teiglage F1 durch die Längsteil- und Auftrenneinheit 17 in die Teiglagen-Längsteile F1D1, F1D2 unterteilt wird, werden diese durch die Führungselemente 37A, 37B geringfügig voneinander getrennt und voneinander beabstandet weitergefördert. Wenn sich die Längsteile F1D1, F1D2 aufwärts (s. Fig. 8) auf die ersten Wiegeförderer 23A, 23B bewegen, messen diese kontinuierlich das Gewicht der auf ihnen vorliegenden Bereiche. Wenn die Messwerte (oder die erfassten Gewichte) den vorher festgelegten Werten entsprechen, werden die Schneideinheiten 27A, 27B getrennt betätigt, um die Teiglagen-Längsteile F1D1, F1D2 zu teilen. Anschließend wird ihr Gewicht durch die zweiten Wiegeförderer 25A, 25B gemessen. Wie in Zusammenhang mit den vorstehend angeführten Ausführungsbeispielen erläutert, wird daraufhin ermittelt, ob das Gewicht richtig ist. 1 5 AT 502 518B1
Fig. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Schneideinheiten 27A, 27B sowie der ersten und zweiten Wiegeförderer 23A, 23B, 25A, 25B. Wenn die Teiglagen-Längsteile F1D1, F1D2 relativ groß sind, bewegen sie sich aufwärts und jeweils auf beide Wiegeförderer 23A, 25A bzw. 23, 25B. Wenn in diesem Fall, wie vorstehend ausgeführt, die Summe der Messwerte der ersten und zweiten Wiegeförderer 23A, 25A bzw. 23B, 25B den vorher festgelegten Werten entspricht, werden von den Teiglagen-Längsteilen F1D1, F1D2 durch die Schneideinheiten 27A, 27B Teigstücke F2D1, F2D2 abgeschnitten. Für die jeweilige Gruppe dieser in Reihe angeordneten Wiegeförderer 23A, 25A bzw. 23B, 25B können die vorher festgelegten Werte nach diesem Ausführungsbeispiel variieren. Eine relativ breite Teiglage F1 kann in mehrere Teiglagen-Längsteile unterteilt werden, worauf diese einzeln gemessen und geschnitten werden können. Dadurch können Teigstücke mit demselben Gewicht oder mit unterschiedlichen Gewichten gleichzeitig hergestellt werden.
Fig. 11 zeigt noch ein anderes Ausführungsbeispiel der Schneideinheit 27 und der ersten und zweiten Wiegeförderer 23A, 23B, 25A, 25B. Zwischen den an sich wie vorstehend beschrieben ausgebildeten ersten und zweiten Wiegeförderem 23A, 23B und 25A, 25B liegt kein Spalt vor, und es ist im Unterschied zu den vorstehenden Ausführungsbeispielen keine Längsteil- Auftrenneinheit vorhanden.
Die Teiglage F1 bewegt sich aufwärts auf die beiden ersten Wiegeförderer 23A, 23B. Wenn das gewünschte Teigstück F2D relativ klein, d.h. kurz ist, und wenn die Summe der Messwerte der beiden ersten Wiegeförderer 23A, 23B dem vorher festgelegten Wert entspricht, schneidet die Schneideinheit 27 von der Teiglage F1 das breite, kurze Teigstück F2D ab. Wenn ein relativ großes Teigstück F2D gewünscht ist, und wenn die Summe der Messwerte der ersten Wiegeförderer 23A, 23B und der Messwerte der zweiten Wiegeförderer 25A, 25B dem vorher festgelegten Wert entsprechen, oder wenn die Summe der Messwerte nur der zweiten Wiegeförderer 25A, 25B dem vorher festgelegten Wert entspricht, schneidet die Schneideinheit 27 von der Teiglage F1 das Teigstück F2D ab. Wenn das abgeschnittene Teigstück F2D nur auf dem zweiten Wiegeförderern 25A, 25B aufliegt, messen diese sein Gewicht, und die Messwerte werden summiert. Die Summe wird mit dem vorher festgelegten Wert verglichen. Auf Grundlage dieses Vergleichs wird das Gewicht des Teigstücks F2D daraufhin kontrolliert, ob es richtig ist. Falls erforderlich, wird wie beschrieben der vorher festgelegte Wert modifiziert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel können die Gruppen der Wiegeförderer 23A, 25A bzw. 23B, 25B so angeordnet werden, dass zwischen ihnen keine Spalte vorliegen. Diese Anordnung erlaubt es, dass eine relativ breite Teiglage F1 geschnitten und in Teigstücke F2D geteilt wird. Es kann aber selbstverständlich auch eine Längsteil- und Auftrenneinheit 17 wie beschrieben verwendet werden, um die Teiglage F1 in mehrere Teiglagen-Längsteile zu unterteilen.
Fig. 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem eine schmale Teiglage F1 auf dem Förderer 13 transportiert wird, wobei nur eine Hälfte des Förderers 13 verwendet wird. Die Teiglage F1 wird durch eine der in Reihe vorliegenden Kombinationen aus den ersten und zweiten Wiegeförderern 23A, 25A und 23B, 25B gewogen.
Die Breiten der ersten und zweiten Wiegeförderer 23A, 23B und 25A, 25B können auch verringert werden, um der Breite der herzustellenden Nahrungsmittel-Teigstücke F2D zu entsprechen. Wenn die Teiglage in Teiglagen-Längsteile F1D1, F1D2 unterteilt wird und diese dann voneinander getrennt werden, können die Teiglagen-Längsteile F1D1, F1D2 von den ersten und zweiten Wiegeförderern 23A, 23B und 25A, 25B weggeschoben werden. Es ist daher in einem solchen Fall erwünscht, dass die ersten Wiegeförderer 23A, 23B so angeordnet werden, dass sie auf die zweiten Wiegeförderer 25A, 25B zu und von diesen weg bewegt werden können. Beispielsweise kann eine Gewindestange mit Rechts- und Linksgewinde verwendet werden, um mit den Basen der ersten und zweiten Wiegeförderer 23A, 23B und 25A, 25B in Eingriff zu gelangen.
Claims (33)
1 6 AT 502 518 B1 Außerdem können zwei parallele Förderer anstatt des Förderers 13 vor den ersten und zweiten Wiegeförderern 23A, 25A und 23B, 25B verwendet werden. Bei Anwendung der vorliegenden Vorrichtungen wird die Teigstruktur schonend behandelt; die Teiglage wird auf den Wiegeförderern so angeordnet, gewogen und geschnitten, dass in der Teiglage keine Spannung erzeugt wird. Der Messwert des ersten Wiegeförderers kann verwendet werden, um mit einem vorher festgelegten Wert verglichen zu werden, wenn die Teiglage geteilt wird. Überdies kann auch die Summe der Messwerte des ersten und zweiten Wiegeförderers verwendet werden, um ein Maß für das Schneiden der Teiglage zu erhalten. Die Teigstücke, die von der Teiglage abgeschnitten werden, können dadurch Gewichte innerhalb eines weiten Bereichs aufweisen, so dass kleine Teigstücke ebenso wie große Teigstücke erhalten werden können. Patentansprüche: 1. Vorrichtung (1) zum Bereitstellen von Nahrungsmittel-Teig, mit einem Trichter (3) zur Aufnahme eines Teigblocks (F), mit einer an einer unteren Ausmündungsöffnung des Trichters (3) angeordneten Schneidvorrichtung (7) zum Schneiden des Teigblocks (F) in Teilblöcke mit im Wesentlichen demselben Volumen, mit einer Teigförder- und -walzeinheit (9) mit V-förmig angeordneten Walzen (55A-55D, 57A-57D) zum Bilden einer Teiglage (F1) aus den Teilblöcken, wobei zwischen dem Trichter (3) und der Teigförder- und -walzeinheit (9) ein Zwischenförderer (11) zum Überführen der Teilblöcke zur Teigförder- und -walzeinheit (9) vorgesehen ist, mit einem Förderer (13) zum Fördern der durch die Teigförder- und -walzeinheit (9) gebildeteten Teiglage (F1) mit einer konstanten Dicke, gekennzeichnet durch eine Ausrichteinheit (15) zum Zentrieren der vom Förderer (13) zugeführten Teiglage (F1), durch eine in Förderrichtung danach angeordnete Längsteil- und Auftrenneinheit (17) zum Längsteilen der Teiglage (F1) in Förderrichtung und Trennen der erhaltenen Teigla-gen-Längsteile (F1D1, F1D2), weiters durch darauffolgende Wiegeförderer (23, 25; 23A, 23B, 25A, 25B) zum Messen des Gewichts der auf ihnen abgelegten Längsteile (F1D1, F1D2) sowie durch Schneideinheiten (27; 27', 27A, 27B) zum Schneiden der Längsteile (F1D1, F1D2) in Teigstücke (26, F2, F2D1, F2D2, F1P1, F1P2), wenn die Messwerte der Wiegeförderer (23, 25) vorgegebenen Werten entsprechen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils erste und zweite Wiegeförderer (23, 25) hintereinander angeordnet sind, wobei die zweiten Wiegeförderer (25) zum Messen des Gewichts der Teigstücke (F2, 26) vorgesehen sind, die von den Schneideinheiten (27) von den durch die ersten Wiegeförderer (23) abschnittsweise gemessenen Längsteilen der Teiglage (F1) abgeschnitten wurden, wobei mit den zweiten Wiegeförderern (25) eine den Schneideinheiten (27) zugeordnete Steuer- bzw. Regeleinheit (29) zur Beschleunigung oder Verzögerung des Zeitpunkts des Schneidevorgangs der Schneideinheiten (27) bei einem Abweichen der Messwerte der zweiten Wiegeförderer (25) von den vorgegebenen Werten verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Wiegeförderer (23, 25) hintereinander angeordnet sind und eine Steuer- bzw. Regeleinheit (29) zum Vergleichen der jeweiligen Summe der Messwerte der Wiegeförderer (23, 25) mit dem vorgegebenen Wert vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweils zweite Wiegeförderer (25) zum Messen des Gewichts der Teigstücke (F2, 26) nach der Gewichtsmessung durch den vorgeordneten ersten Wiegeförderer (23) eingerichtet ist, wobei die Steuer- bzw. Regeleinheit (29) zur Beschleunigung oder Verzögerung des Zeitpunkts des Schneidevorgangs der Schneideinheiten (27) bei einem Abweichen der Messwerte der zweiten Wiegeförderer (25) von den vorgegebenen Werten vorgesehen ist. 1 7 AT 502 518 B1
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsteil- und Auftrenneinheit (17) zum Aufteilen der Teiglage (F1) in mehr als zwei Längsteile (F1D1, F1D2) eingerichtet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Förderer (13) eine Mehlzufuhreinheit (FS1) zum Aufträgen von Mehl auf seine Oberfläche zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass nahe den Seiten des Förderers (13) zwei Mehlzufuhreinrichtungen (B1) zum Zuführen von Mehl zu den Seiten der Teiglage (F1) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Förderer (13) eine Mehlauftragseinheit (FS2) zum Aufträgen von Mehl auf die Oberseite der Teiglage (F1) zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dem Förderer (13) eine Mehlentfernungseinheit (B2) zum Entfernen von an der Unterseite der Teiglage (F1) haftendem Mehl nachgeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch eine Mehlentfernungseinrichtung (B3) zum Entfernen von Mehl von der Oberseite der Teiglage (F1).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Eintrittsöffnung der Teigförder- und -walzeinheit (9) ein Fotosensor (9A) zur Überwachung des zugeführten Teigs angeordnet ist, mit dem eine Steuer- bzw. Regeleinheit (29) zum Steuern der Geschwindigkeit des Zwischenförderers (11) auf Basis der Überwachung verbunden ist, wobei die Übergabe des Teigs vom Zwischenförderer (11) konstant zu halten ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass nahe der Austrittsöffnung der Teigförder- und -walzeinheit (9) ein Fotosensor (9B) zur Überwachung des abgegebenen und auf den Förderer (13) abgelegten Teigs zugeordnet ist, und dass eine Steuer- bzw. Regeleinheit (29) mit dem Fotosensor (9B) zum Steuern der Abgabegeschwindigkeit der Teigförder- und -walzeinheit (9) auf Basis der Überwachung verbunden ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere zueinander parallele Gruppen von Wiegeförderern (23A, 25A; 23B, 25B) vorgesehen sind, die relativ zueinander bewegbar angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Wiegeförderer (25) länger ist als der erste Wiegeförderer (23).
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das stro-maufwärtige Ende der Wiegeförderer (23', 25') jeweils höher liegt als das stromabwärtige Ende des Förderers (13), wobei die Schneideinheit (27') für die Teiglage (F1) zwischen dem Förderer (13) und dem Wiegeförderer (23', 25') angeordnet ist.
16. Vorrichtung zum Bereitstellen von Teigstücken (F2, 26) aus einer Teiglage (F1), gekennzeichnet durch eine Längsteil- und Auftrenneinheit (17) zum Längsteilen der auf einem Förderer (13) geförderten, eine konstante Dicke aufweisende Teiglage (F1) in Förderrichtung und zum Trennen der erhaltenen Teiglagen-Längsteile (F1D1, F1D2), durch zueinander parallel angeordnete Gruppen von Wiegeförderern (23A, 23B, 25A, 25B) zum Messen des Gewichts der getrennten Teiglagen-Längsteile (F1D1, F1D2), und durch eine Schneid- 1 8 AT 502 518 B1 einheit (27') zum Schneiden der Teiglagen-Längsteile (F1D1, F1D2), wenn die Gewichtsmesswerte einem vorgegebenen Wert entsprechen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein erster und ein zweiter Wiegeförderer (23, 25) hintereinander angeordnet sind, wobei der zweite Wiegeförderer (25) zum Messen des Gewichts eines vom Längsteil (F1D1, F1D2) abgeschnittenen Teigstücks (F2) nach dessen Messung durch den ersten Wiegeförderer (23) vorgesehen ist, wobei eine Steuer- bzw. Regeleinheit (29) zur Beschleunigung oder Verzögerung des Zeitpunkts des Schneidevorgangs der Schneideinheiten (27') beim Abweichen des Messwerts der zweiten Wiegeförderer (25') von den vorgegebenen Werten vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Wiegeförderer (23A, 25A, 23B, 25B) hintereinander angeordnet sind, wobei eine Steuer- bzw. Regeleinheit (29) zum Vergleichen der jeweiligen Summe der Messwerte der Wiegeförderer (23A, 25A, 23B, 25B) mit dem vorgegebenen Wert vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweils zweite Wiegeförderer (25; 25A, 25B) zum Messen der Teigstücke (F2) nach der Gewichtsmessung durch den vorgeordneten ersten Wiegeförderer (23) eingerichtet ist, wobei die Steuer-bzw. Regeleinheit (29) zur Beschleunigung oder Verzögerung des Zeitpunkts des Schneidevorgangs der Schneideinheiten (27'; 27A, 27B) beim Abweichen des Messwerts der zweiten Wiegeförderer (25) vom vorgegebenen Wert eingerichtet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsteil- und Auftrenneinheit (17) zum Aufteilen der Teiglage (F1) in mehr als zwei Längsteile (F1D1, F1D2) eingerichtet ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppen der Wiegeförderer (23A, 23B, 25A, 25B) relativ zueinander bewegbar angeordnet sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Wiegeförderer (25) länger ist als der erste Wiegeförderer (23).
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das stromaufwärtige Ende der Wiegeförderer (23', 25') jeweils höher liegt als das stromabwärti-ge Ende des Förderers (13), wobei die Schneideinheit (27') für die Teiglage (F1) zwischen dem Förderer (13) und dem Wiegeförderer (23', 25') angeordnet ist.
24. Vorrichtung zum Bereitstellen von aus einer Teiglage (F1) geschnittenen Teigstücken (F2, 26), mit einem Förderer (13) zum Fördern der Teiglage (F1) zu einem ersten Wiegeförderer (23'), der auf einem höheren Niveau als der Förderer (13) angeordnet ist, und der zum Messen des Gewichts der auf ihm abgelegten Teiglage (F1) dem Förderer (13) nachgeordnet ist, mit einer Schneideinheit (27') zum Schneiden der Teiglage (F1) auf dem Förderer (13) im Wesentlichen mittig zwischen dem Punkt (21P), wo das Abheben der Teiglage (F1) vom Förderer (13) beginnt, und dem Punkt (23'P), wo das Auflegen der Teiglage (F1) auf den ersten Wiegeförderer (23') beginnt, um jeweils ein Teigstück (F2, 26) zu bilden, mit einem zweiten, dem ersten Wiegeförderer (23') nachgeordneten Wiegeförderer (25') zum Messen des Gewichts des Teigstücks (F2), und mit einer Steuer- bzw. Regeleinheit (29) zum Ansteuern der Schneideinheit (27') auf die Erfassung des Gewichts der Teiglage (F1) hin und auf Basis der Messung des Gewichts des Teigstücks (F2).
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch eine Ausrichteinheit (15) zum Zentrieren der Teiglage (F1) und durch eine Längsteil- und Auftrenneinheit (17) zum Längsteilen der Teiglage (F1) in Förderrichtung und zum Trennen der erhaltenen Teiglagen- 1 9 AT 502 518 B1 Längsteile (F1D1, F1D2) und deren Förderung zu entsprechenden ersten und zweiten Wiegeförderern (23', 25').
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsteil- und Auftrenneinheit (17) zum Längsteilen und Trennen der Teiglage (F1) in Längsteile (F1D1, F1D2) variabler Breite eingerichtet ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorliegen eines Teigstücks (F2) mit einer Länge größer als die Länge des ersten Wiegeförderers (23') die Steuer- bzw. Regeleinheit (29) zum Ansteuern der Schneideinheit (27') auf Basis der Summe der Gewichtsmessungen der ersten und zweiten Wiegeförderer (23', 25') eingerichtet ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorliegen eines sich quer über mehrere Wiegeförderer erstreckenden Teigstücks (F2) die Steuer- bzw. Regeleinheit (29) zum Ansteuern der Schneideinheit (27') auf Basis der Summe der Messungen von ersten und zweiten Wiegeförderern (25') eingerichtet ist.
29. Verfahren zum Bereitstellen von aus einer Teiglage (F1) geschnittenen Teigstücken (F2), mit den Schritten: - dass eine Teiglage (F1) von einem Förderer (13) auf einen ersten Wiegeförderer (23) gefördert wird, der auf einem höheren Niveau angeordnet ist als der Förderer (13), - dass das Gewicht der Teiglage (F1) auf dem ersten Wiegeförderer (23) gemessen wird, - dass die Teiglage (F1) auf dem Förderer (13) im Wesentlichen mittig zwischen dem Punkt (21P), wo das Abheben derTeiglage (F1) vom Förderer (13) beginnt, und dem Punkt (23'P), wo das Auflegen der Teiglage (F1) auf dem ersten Wiegeförderer (23) beginnt, geschnitten wird, um ein Teigstück (F2) zu bilden, und - dass das Gewicht des Teigstücks (F2) auf einem zweiten, dem ersten Wiegeförderer (23) nachgeordneten, Wiegeförderer (25) gemessen wird, wobei die Teiglage (F1) auf Basis der Messung des Gewichts der vom Förderer (13) zugeführten Teiglage (F1) und der Messung des Gewichts des Teigstücks (F2) auf dem zweiten Wiegeförderer (25) geschnitten wird.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Förderer (13) zugeführte Teiglage (F1) zentriert und anschließend in Förderrichtung längsgeteilt wird und die Teiglagen-Längsteile (F2) zu entsprechenden ersten und zweiten Wiegeförderern (23, 25) gefördert werden.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Teiglagen (F1) in Längsteile mit variabler Breite geteilt werden.
32. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorliegen eines Teigstücks (F2) mit einer Länge größer als die Länge des ersten Wiegeförderers (23') die Schneideinheit (27) auf Basis der Summe der Messwerte der ersten und der zweiten Wiegeförderer (23, 25) angesteuert wird.
33. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorliegen eines sich quer über mehrere Wiegeförderer erstreckenden Teigstücks (F2) die Schneideinheit (27) auf Basis der Summe der Messwerte von ersten Wiegeförderern (23) und der Summe der Messwerte von zweiten Wiegeförderern (25) angesteuert wird. Hiezu 12 Blatt Zeichnungen
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