DE4430173C2 - Einrichtung zur Herstellung von Brezeln - Google Patents
Einrichtung zur Herstellung von BrezelnInfo
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- DE4430173C2 DE4430173C2 DE19944430173 DE4430173A DE4430173C2 DE 4430173 C2 DE4430173 C2 DE 4430173C2 DE 19944430173 DE19944430173 DE 19944430173 DE 4430173 A DE4430173 A DE 4430173A DE 4430173 C2 DE4430173 C2 DE 4430173C2
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- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C3/00—Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision
- A21C3/08—Machines for twisting strips of dough, e.g. for making pretzels
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstellung von Brezeln, mit einer
Strangmaschine, welche nacheinander Teigstränge ausgibt, die quer zur
Ausgabeeinrichtung liegen.
Die DE 38 41 395 C1 zeigt eine gattungsgemäße Einrichtung, insbesondere eine
Strangmaschine, mit einer Lichtschranke zur Messung der Länge eines Teigstranges,
ein in Zufuhrrichtung des Teigstranges verfahrbares Gestell für eine drehbar daran
angeordnete Halterung mit wenigstens zwei verschiebbaren Saugnäpfen, einer
Steueranordnung für die Lage der Saugnäpfe als Funktion der Teigstranglänge und
eine Verschwenkanordnung für die Arbeitsplattform.
Die DE 40 32 466 A1 zeigt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum maschinellen
Formen von Brezen. Dabei wird ein in der Länge der Brezengröße angepaßter
Teigstrang über einen aufrecht stehenden halbkreisförmigen Teigstranghalter gelegt.
Die Enden des Teigstranges werden festgehalten. Die Endteile des Teigstranges
werden hierauf miteinander verschlungen. Der Teigstrangmittelteil wird dann in eine
liegende Lage auf die Teigstrangenden geklappt. Die auf einer horizontalen Auflage
festgehaltenen Teigstrangenden werden dabei von der Mittelebene des auf den
Teigstranghalters liegenden Teigstrangmittelteil weg nach außen bewegt, worauf der
aufrecht stehende Teigstranghalter mit dem Teigstrangmittelteil um 360° gedreht
wird, um dann in die liegende Lage geklappt zu werden.
Die DE-AS-12 88 532 zeigt eine Brezel-Formmaschine, insbesondere eine
Brezelschlingmaschine, bei der die Enden eines ausgeformten Teigstrangs um 360°
verwunden und dann durch Klappbewegung auf das Mittelstück niedergedrückt
werden, mit einer an einem klappbaren Drehjoch drehbaren, die Strangenden
aufnehmenden Drehplatte mit die Strangenden erfassenden Fingern, zwischen im
Brezelumriß angeordneten Bogenstücken angeordneten Klebestempeln und
außerhalb der Bogenstücke angeordneten Auswerfern.
Die bekannten Einrichtungen dieser Art sind sehr störanfällig, weshalb der Erfindung
die Aufgabe zugrunde liegt, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der zumindest diejenigen Störungen ausgeschlossen werden, deren Ursachen auf
Fehlern im Bereich zwischen der Strangmaschine und der Brezelschlingmaschine
beruhen, insbesondere sicherzustellen, daß die Teigstränge zum richtigen Zeitpunkt
sich in der genau definierten Position befinden, aus der die Teigstränge an
die Schlingmaschine übergeben werden können. Diese Aufgabe löst eine Einrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Dadurch, daß die Teigstränge auf einem Längsförderband in Bandlängsrichtung
ausgerichtet abgelegt werden und außerdem durch Signale einer Sensoreinrichtung
gesteuert schrittweise der Brezelschlingmaschine zugeführt werden, führt eine
Ausgabe der Teigstränge in ungleichen Zeitabständen und in einer nicht geradlinigen
Form zu keinerlei Störungen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform weist die Sensoreinrichtung zwei Sensoren auf,
die den einen bzw. anderen Endabschnitt des Teigstranges detektieren.
Das Taktsignal wird dann
zweckmäßigerweise aufgrund eines Mittelwertes der beiden
Sensorsignale gebildet.
Da die Strangmaschinen üblicherweise die Teigstränge quer zur
Ausgaberichtung liegend ausgeben und vorteilhafterweise die
Teigstränge aus Gründen einer möglichst genauen Positionierung
für die Weiterverarbeitung in der Schlingmaschine letzterer in
Längsrichtung zugeführt werden, erstreckt sich das Längsför
derband vorteilhafterweise im rechten Winkel zum Querförder
band.
Sofern die Teigstränge vom Querförderband direkt an das Längs
förderband übergeben werden, ordnet man die Sensoreinrichtung
vorzugsweise am Ende dieses Querförderbandes an. Die Ausrich
tung der Teigstränge in eine geradlinige Form kann hierbei
mittels einer Stufe erfolgen, die den Übergang vom Querförder
band zum Längsförderband bildet.
Vorzugsweise ist zwischen dem Querförderband und dem Längs
förderband ein zweites Querförderband angeordnet. Auf diesem
zweiten Querförderband können die Teigstränge in vorbestimmten
Abständen voneinander abgelegt werden. Ferner kann dieses
zweite Querförderband in einem von der Sensoreinrichtung
vorgegebenen Takt die Teigstränge dem Längsförderband zufüh
ren. Die Sensoreinrichtung ist deshalb bei Verwendung eines
zweiten Querförderbandes vorzugsweise am Ende des ersten
Querförderbandes angeordnet. Damit die Teigstränge schon in
geradliniger Form auf dem zweiten Querförderband abgelegt
werden, ist vorzugsweise am Übergang vom ersten zum zweiten
Querförderband eine Stufe vorgesehen, über welche die Teig
stränge auf das zweite Querförderband fallen und dabei eine
geradlinige Form erhalten.
Das zweite Querförderband kann längenveränderbar sein, wodurch
es möglich ist, sein Ende auf jedes von wenigstens zwei neben
einander liegenden Längsförderbändern auszurichten, wodurch
auf diesen nacheinander die Teigstränge abgelegt werden können.
Wenigstens zwei Längsförderbänder sind dann vorteilhaft,
wenn die Leistungsfähigkeit der Schlingmaschine geringer ist
als diejenige der Strangmaschine. Es kann dann jedem Längsför
derband eine Schlingmaschine nachgeordnet sein, denen alle die
Teigstränge mit gleicher Präzision zugeführt werden.
Zweckmäßigerweise ist insbesondere über der Mittelzone des
zweiten Querförderbandes ein sich synchron mit letzterem
bewegendes Abzugsband angeordnet, das verhindert, daß sich die
Teigstränge während des Transportes mittels dieses Querförder
bandes relativ zu ihm bewegen. Selbstverständlich könnte ein
solches Abzugsband auch über der Mittelzone des ersten Quer
förderbandes vorgesehen sein.
Für eine störungsfreie Arbeit der Schlingmaschine und für eine
richtige Lage des freien Endes beider Brezelarme auf dem
Brezelmittelabschnitt ist es wichtig, daß die Stranglänge
innnerhalb eines relativ engen Toleranzbereiches liegt. Da die
Strangmaschine die Teigstränge nicht mit dieser eng tolerier
ten Länge liefern kann, kann man eine Strangabschneidvorrich
tung vorsehen. Eine solche Strangabschneidmaschine kann zwar
auch am Längsförderband vorgesehen sein, ist aber vorzugsweise
dem zweiten Querförderband zugeordnet.
Störungen in der Brezelschlingmaschine können zumindest weit
gehend dadurch vermieden werden, daß letztere eine ihrer
Arbeitsgeschwindigkeit bestimmende Steuereinrichtung aufweist,
welche die Arbeitsgeschwindigkeit aufgrund der Tatktsignale
der Sensoreinrichtung festlegt.
Besonders vorteilhaft ist die Bereitstellung von Teigsträngen
mit Untermaß, d. h. in einer gegenüber dem Sollmaß verringerten
Länge. Zum einen entfällt dadurch das Abschneiden von Endab
schnitten des Teigstranges und damit auch das Problem der
weiteren Handhabung der abgeschnittenen Stücke. Zum anderen
kann dann in einfacher Weise maschinell mit hoher Genauigkeit
jeder Teigstrang auf seine Soll-Länge gebracht werden. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform ist hierzu eine Aufnahme
platte in der Schlingmaschine vorgesehen, die einen Sattel
bildet, über den der Teigstrang gehängt wird. Nach der Über
gabe des Teigstranges auf die Aufnahmeplatte wird diese verti
kal nach oben bewegt. Dabei tasten Sensoren, beispielsweise
Lichtschranken, die beiden Strangenden ab und veranlassen,
sobald das Ende erkannt ist, das Erfassen der Endabschnitte
mittels je eines Greifers. Mittels dieser Greifer werden die
Strangenden in einer genau definierten Position gehalten. Die
Aufnahmeplatte wird nun so weit nach oben bewegt, wobei die
beiden Schenkel des Teigstranges gestreckt werden, bis die
genaue Stranglänge erreicht ist. Weitere, besonders vorteil
hafte Ausgestaltungen der Brezelschlingmaschine sind Gegen
stand der Ansprüche 14 bis 22.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es
zeigen je in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine unvollständig dargestellte Seitenansicht des
ersten und zweiten Querförderbandes sowie eine
Stirnansicht der nebeneinander liegenden Längsför
derbänder,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Aufnahmeplatte,
Fig. 4 eine Frontansicht der Aufnahmeplatte mit über
deren Sattel gehängtem Teigstrang,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Aufnahmeplatte mit Teig
strang sowie eines den Teigstrang vom Längs
förderband auf die Aufnahmeplatte überführenden
Schiebers bei einer Blickrichtung vom Ende des
Längsförderbandes gegen die Schlingamschine,
Fig. 6 eine Vorderansicht einer Übernahmeplatte,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Übernahmeplatte und der
einen Teigstrang tragenden Aufnahmeplatte sowie
eines der Greifer mit zugehöriger Lichtschranke
bei gleicher Blickrichtung wie Fig. 5,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den von der Aufnahmeplatte
getragenen Teigstrang und eine Stirnansicht der
beiden die Stangenden erfassenden Greifer,
Fig. 9 eine Ansicht des mittels der Greifer verformten
Teigstranges und eine Seitenansicht der Knotvor
richtung vor dem Ergreifen der Endabschnitte des
Teigstranges,
Fig. 10 eine Seitenansicht der Übernahmeplatte, einer
Schwenkplatte mit von ihr getragenem Teigstrang
und der Knotvorrichtung bei einer Blickrichtung
wie Fig. 5,
Fig. 11 die Knotvorrichtung bei einer Blickrichtung gemäß
Fig. 10 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 12 eine Ansicht der von den Greifern der Knotvor
richtung erfaßten, mittels der Knotvorrichtung
geschlungenen Endabschnitte des Teigstranges
sowie der die Strangendabschnitte für einen
Transport in die Endlage erfassenden Transport
greifer,
Fig. 13 eine Seitenansicht der Schwenkplatte in horizon
taler Lage mit aufliegendem Strang und einen der
Transportgreifer in einer Stellung während des
Transportes und der Stellung nach dem Ablegen des
Endabschnittes auf dem Mittelabschnitt des Teig
stranges,
Fig. 14 ein Blick in horizontaler Richtung auf das gegen
die Schwenkachse weisende Ende der Schwenkplatte,
den auf ihr liegenden Teigstrang sowie die Trans
portgreifer und die Druckstempel,
Fig. 15 eine Stirnansicht der Schwenkplatte mit aufgeleg
tem Teigstrang in der der Blickrichtung gemäß
Fig. 14 entgegengesetzten Blickrichtung,
Fig. 16 eine Seitenansicht der Schwenkplatte mit aufge
legter, fertiggeformter Brezel und eine Seiten
ansicht eines die Brezel von der Schwenkplatte
abnehmenden Gabel,
Fig. 17 eine Seitenansicht der Schwenkplatte während der
Rückführung in die vertikale Lage sowie eine
Seitenansicht der Gabel mit einem der Druck
stempel und des diesem zugeordneten, geöffneten
Transportgreifers vor der Ablage auf einem Rund
riementransportband,
Fig. 18 eine Seitenansicht der Gabel nach der Übergabe
der fertiggeformten Brezel auf das Rundriemen
transportband.
Wie Fig. 1 zeigt, weist die Einrichtung zur Herstellung von
Brezeln eine Strangmaschine 1, eine sich an diese anschlie
ßende Querfördereinrichtung 2, eine sich im rechten Winkel an
letztere anschließende Längsfördereinrichtung 3 sowie drei
gleich ausgebildete, in der Förderrichtung der Längsförderein
richtung 3 im Abstand nebeneinander angeordnete Schlingma
schinen 4 auf. Selbstverständlich wäre es möglich, auf ein
oder zwei der Schlingmaschinen 4 zu verzichten, sofern es
nicht erforderlich ist, die maximale Leistungsfähigkeit der
Strangmaschine 1 zu nutzen.
Der in bekannter Weise ausgebildeten Strangmaschine 1 wird der
Teig portioniert zugeführt. Die Strangmaschine 1 gibt die
Stränge in ungleichen Zeitabständen und einer in der Regel
nicht geradlinigen Form aus, wobei sich der Strang quer zur
Ausgaberichtung erstreckt. Die Teigstränge 5, die eine unter
dem Sollwert liegende Länge haben, werden auf ein erstes,
horizontales Querförderband 6 quer zu dessen Laufrichtung
abgelegt. Am Ende des ersten Querförderbandes 6 ist, wie Fig. 2
zeigt, über dem Querförderband 6 eine Sensoreinrichtung ange
ordnet, welche aus zwei gleich ausgebildeten Sensoren 7 be
steht, welche die beiden Endabschnitte jedes ankommenden
Teigstranges 5 erkennen. Das Ende des ersten Querförderbandes
6 übergreift den Anfang eines zweiten Querförderbandes 8, das
sich in der gleichen Richtung wie das erste Querförderband 6
erstreckt. Die am Übergang vom ersten zum zweiten Querförder
band vorhandene Stufe führt dazu, daß die auf das zweite
Querförderband 8 herabfallenden Teigstränge 5 eine geradlinige
Form annehmen. Gesteuert von einem aus den Signalen der beiden
Sensoren 7 gebildeten Steuersignal bewegt sich das zweite
Querförderband 8 schrittweise. Die Taktsteuerung erfolgt im
Ausführungsbeispiel so, daß Gruppen von jeweils drei Teig
strängen 5 gebildet werden. Zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Gruppen ist, wie Fig. 2 zeigt, der Abstand etwas größer als
innerhalb der Gruppen. Sowohl der Abstand zwischen zwei
Gruppen als auch der Abstand der Teigstränge 5 innerhalb der
Gruppen wird vorgegeben und bleibt bis zu einer anderen Vorgabe
konstant.
Über der Mittelzone des zweiten Querförderbandes ist ein mit
diesem synchron laufendes Laufband 9 angeordnet, das im Ab
stand vom ersten Querförderband 6 beginnt und sich etwas über
das Endes des zweiten Querförderbandes 8 hinaus erstreckt.
Dieses Laufband 9 legt sich an den Mittelabschnitt der Teig
stränge 5 an und stellt sicher, daß diese sich während des
Transports mittels des zweiten Querförderbandes 8 nicht rela
tiv zu letzterem bewegen.
Da im Ausführungsbeispiel die Längsfördereinrichtung 3 aus
drei dicht nebeneinander liegenden, synchron laufenden Längs
förderbändern 10 besteht, die sich nur durch ihre Länge unter
scheiden, da sie zu je einer der drei Schlingmaschinen 4
geführt sind, ist das Ende des zweiten Querförderbandes 8
längenveränderbar ausgebildet. Zu diesem Zwecke läuft das
zweite Längsförderband 8 über zwei miteinander in Bandlängs
richtung verschiebbare Umlenkrollen 11, deren Verschiebean
trieb mit 12 bezeichnet ist.
In dem Bereich, in dem die Teigstränge 5 auf die Längsförder
bänder 10 abgelegt werden, sind in geringem Abstand über
diesen in Bandlängsrichtung verlaufende Führungsstäbe 13
angeordnet, die sicherstellen, daß die vom zweiten Querförder
band 8 herabfallenden Teigstränge 5 in der Mittelzone der
Längsförderbänder 10 zu liegen kommen. Der Verschiebeantrieb
12 ist so gesteuert, daß nacheinander das in Fig. 2 links
dargestellte Längsförderband 10, das mittlere Längsförderband
10 und das in Fig. 2 rechts dargestellte Längsförderband be
schickt werden und daß dann der nächste Strang wieder auf dem
links dargestellten Längsförderband 10 abgelegt wird. Hierzu
wird das zweite Querförderband 8 kontinuierlich verkürzt. Da
die Abstände zwischen den Teigsträngen 5 jeder Gruppe gleich
dem Abstand von Bandmitte zu Bandmitte der Längsförderbänder
10 gewählt ist, genügt diese Verkürzung, um die Teigstränge 5
in der Bandmitte der Längsförderbänder 10 abzulegen. Da alle
drei Längsförderbänder 10 synchron laufen und schrittweise im
Takt des zweiten Querförderbandes 8 angetrieben werden, wobei
jeder Schritt eine gleiche Vorschublänge ergibt, ist gewähr
leistet, daß alle Teigstränge 5 in der zugeordneten Schling
maschine 4 eine genau definierte Position einnehmen, ehe sie
vom Längsförderband 10 abgenommen werden.
Die drei vollständig gekapselten, gleich ausgebildeten
Schlingmaschinen 4 haben je eine Durchtrittsöffnung für die
Längsförderbänder 10. Wie Fig. 1 zeigt, sind durch die den
geringsten Abstand vom zweiten Querförderband 8 aufweisende
Schlingmaschine 4 alle drei Längsförderbänder 10, durch die
folgende nur noch zwei der Längsförderbänder 10 und durch die
letzte Schlingmaschine 4 nur eines der drei unterschiedlich
langen Längsförderbänder 10 hindurchgeführt. Wegen der glei
chen Ausbildung aller Schlingmaschinen 4 ist im folgenden nur
der Aufbau und die Funktion derjenigen Schlingmaschine 4
beschrieben, der das kürzeste Längsförderband 10 zugeordnet
ist.
Die Größe der in dem von der Sensoreinrichtung vorgegebenen
Takt erfolgenden Transportschritte der synchron laufenden
Längsförderbänder 10 und die Abstände der Schlingmaschine 4
vom zweiten Querförderband 8 sind so gewählt, daß gleichzeitig
in jeder Schlingmaschine 4 einer der Teigstränge 5 in eine
genau festgelegte Übergabeposition kommt, in welcher er von
einem quer zu den Längsförderbändern 10 in horizontaler Rich
tung bewegbaren Schieber 14 auf einer Aufnahmeplatte 15 ableg
bar ist.
Die Aufnahmeplatte 15 liegt in einer vertikalen Ebene und ist
in vertikaler Richtung verschiebbar.
Für den Antrieb der Aufnahmeplatte 15 sowie aller übrigen
bewegbaren Teile weist die Schlingmaschine 4 einen Drehstrom
asynchronmotor 30 auf, der an einen Umrichter 31 angeschlossen
ist, so daß die Drehzahl des Motors und damit die Arbeitsgeschwindigkeit
der Schlingmaschine stufenlos verändert werden
kann. Die die Arbeitsgeschwindigkeit bestimmende Frequenz der
Ausgangsspannung des Umrichters wird von einer Steuereinrich
tung 32 vorgegeben, welche diese Frequenz aufgrund der Takt
signale festlegt, die sie von der die Sensoren 7 aufweisenden
Sensoreinrichtung erhält. Die Arbeitsgeschwindigkeit wird so
gesteuert, daß die Taktzeiten der einzelnen Baugruppen in der
Schlingmaschine 4 genau mit der Taktzeit übereinstimmen, mit
der die Teigstränge 5 mittels des Längsförderbandes 10 zuge
führt werden. Gleiche Taktzeiten aller Baugruppen sind dadurch
gewährleistet, daß alle Baugruppen von synchron laufenden
Steuerkurven gesteuert werden, deren Drehzahl von derjenigen
des Elektromotors bestimmt wird. Diese Kurvensteuerung hat
außerdem den wesentlichen Vorteil, daß Steuerungsfehler und
damit Störungen praktisch ausgeschlossen sind. Die Schling
maschinen 4 können deshalb auch im Dauerbetrieb arbeiten.
Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, ist die Aufnahmeplatte 15 auf
der dem Längsförderband 10 zugekehrten Seite mit einer Viel
zahl von vertikal verlaufenden Rippen 15' versehen, welche in
einem Mittelbereich zum Längsförderband 10 hin vorspringen und
hier eine sattelförmige Auflagefläche für den Teigstrang 5
bilden, der, wenn er auf der Aufnahmeplatte 15 abgelegt ist,
eine U-Form mit vertikal nach unten hängenden Schenkeln hat.
Statt Rippen 15' oder deren vorspringenden Teile könnten auch
Stifte vorgesehen sein.
Alle Teigstränge 5 werden mit einer Unterlänge, also einer
geringeren Länge als der Soll-Länge, hergestellt. Sofern aus
Toleranzgründen ein Strang eine über der Soll-Länge liegende
Länge hat, wird der Überschuß mittels einer Teigschneidevor
richtung abgetrennt, welche vorzugsweise seitlich am zweiten
Querförderband 8 je eine Trennvorrichtung aufweist. Sobald der
Teigstrang 5 auf dem Sattel der Aufnahmeplatte 15 abgelegt
ist, wird diese aus der in Fig. 5 dargestellten, abgesenkten
Position in vertikaler Richtung nach oben in die in Fig. 7
dargestellte Position bewegt. Die beiden herabhängenden Schenkel
unterbrechen dabei zunächst je eine ortsfest angeordnete
Lichtschranke 16, die je einen in definiertem Abstand oberhalb
der Lichtschranke 16 angeordneten Greifer 17 steuern. Die sich
auf dem gleichen Niveau befindenden Greifer 17 sind in verti
kaler und horizontaler Richtung verschiebbar sowie um eine
horizontale Achse drehbar. Die Greifer 17 haben je zwei
Fingerpaare, zwischen denen der von der Lichtschranke 16
abgetastete Endabschnitt des Teigstranges 5 festgeklemmt
werden kann. Die Greifer 17 fahren deshalb in die in Fig. 7
dargestellte Position, sobald die Aufnahmeplatte 15 eine
Position oberhalb der Greifer 17 erreicht hat. Wenn nun bei
der weiteren Bewegung der Aufnahmeplatte 15 nach oben die
Lichtschranke 16 das Strangende erkennt, wird der zugehörige
Greifer 17 geschlossen. Durch diese Steuerung der Greifer 17
wird erreicht, daß beide Endabschnitte des Teigstranges 5 in
genau gleichem Abstand vom Strangende erfaßt werden, auch wenn
der Teigstrang 15 nicht genau symmetrisch auf der Aufnahme
platte 15 abgelegt worden sein sollte, d. h., die Strangenden
zunächst eine unterschiedliche Höhenlage haben. Nachdem die
beiden Greifer 7 die beiden Endabschnitte des Teigstranges 5
erfaßt haben, wird die Aufnahmeplatte 15 noch so weit nach
oben bewegt, daß die Länge des Teigstranges 5 von dem zunächst
vorhandenen Untermaß auf das Sollmaß gebracht wird.
In ihrer höchsten Position bleibt die Aufnahmeplatte 15 so
lange stehen, bis eine ebenfalls in einer vertikalen Ebene
angeordnete und auf die Aufnahmeplatte 15 in deren oberen
Übergabeposition ausgerichtete Übernahmeplatte 18 den Teig
strang 5 übernommen hat. Die Übernahmeplatte 18 ist wie die
Greifer 17 auf einer Vertikalachse, aber unabhängig von den
Greifern 17, bewegbar. Die in horizontaler Richtung gegen die
Aufnahmeplatte 15 und von dieser weg bewegbare Übernahmeplatte
18 hat auf der der Aufnahmeplatte 15 zugekehrten Seite vor
springende, einen Sattel bildende Rippen 18' oder Stifte,
welche zwischen die Rippen 15' oder Stifte der Aufnahmeplatte
15 für eine Übernahme des Teigstranges 5 eingreifen können.
Die Greifer 17 bleiben während dieser Übernahme geschlossen,
und zwar auch dann, wenn die Übernahmeplatte 18 mit dem Teig
strang 5 von der Aufnahmeplatte 15 wieder wegbewegt wird, um
die Aufnahmeplatte 15 für eine Rückkehr in die abgesenkte
Ausgangsstellung freizugeben. Die Greifer 17 werden bei der
Bewegung der Übernahmeplatte 18 weg von der Aufnahmeplatte 15
synchron in gleichem Maß horizontal verschoben. In der zurück
gezogenen Stellung der Übernahmeplatte 18 hängen deshalb die
Endabschnitte des Teigstranges 5 nach wie vor geradlinig nach
unten und sind von den Greifern 17 festgehalten, wie Fig. 8
zeigt.
In dem nun folgenden Arbeitsgang werden die beiden Greifer 17
um ihre parallel zueinander liegenden, horizontalen Drehachsen
in entgegengesetzten Richtungen um je 90° gedreht und außerdem
so weit gegeneinander bewegt, bis die beiden Schenkel des
Teigstranges 5 sich berühren, wie dies Fig. 9 zeigt. Der Teig
strang 5 hat deshalb nun eine omegaartige Form mit horizontal
liegenden und voneinander wegweisenden Endabschnitten.
In der Zwischenzeit hat die Aufnahmeplatte 15 ihre tiefste
Position erreicht, so daß die Übernahmeplatte 18 zu einer
Schwenkplatte 23 und die sich mit der Übernahmeplatte 18 in
horizontaler Richtung synchron bewegenden Greifer zu einer
Knotvorrichtung 19 bewegt werden können. Letztere weist einen
Drehtisch 20 mit vertikaler Drehachse auf, über dem die Grei
fer 17 positioniert werden.
Für die Übergabe des Teigstranges 5 von der Übernahmeplatte
auf die um eine horizontale Schwenkachse bewegbare Schwenk
platte 23 befindet sich letztere in ihrer vertikalen Lage. Die
Schwenkplatte 23 weist auf ihrer Oberseite eine Vielzahl von
Rippen 23' auf, welcher bei vertikaler Lage der Schwenkplatte
23 alle in vertikaler Richtung verlaufen. Teilabschnitte der
Rippen 23' springen über die Oberseite der Schwenkplatte 23
vor und bilden einen Sattel für die Auflage des Teigstranges
5. Statt der Rippen könnten wie bei der Aufnahmeplatte 15 und
der Übernahmeplatte 18 auch Stifte vorgesehen sein. Die Rippen
23' sind auf die Zwischenräume zwischen den Rippen 18' der
Übernahmeplatte ausgerichtet, so daß letztere für die Übergabe
des Teigstranges 5 zwischen die Rippen 23' eingreifen können.
Nachdem die Rippen 18' zwischen die Rippen 23' in Eingriff
gebracht worden sind, wird die Übernahmeplatte 18 abgesenkt,
damit der Teigstrang 5 auf dem von den Rippen 23' gebildeten
Sattel zu liegen kommt.
Der Drehtisch 20 trägt zwei symmetrisch zur Drehachse angeord
nete, nach oben abstehende Greifer 21, welche wie die Greifer
17 aus je zwei Paaren von geradlinigen Stäben bestehen, welche
mit einem Überzug aus einem weichen und anpassungsfähigen
Material, vorzugsweise aus Silikonkautschuk, versehen sind.
Die Greifer 21 sind, wie Fig. 9 zeigt, so angeordnet, daß sie
zwischen die Finger der Greifer 17 eingreifen, wenn sie die
beiden horizontal liegenden Endabschnitte des Teigstranges 5
erfassen. Gleichzeitig mit den Greifern 21 erfaßt ein zusätz
licher Greifer 22 den Teigstrang 5 dort, wo sich die beiden
Schenkel berühren, und hält diese während des anschließenden
Schlingvorganges in Anlage aneinander.
Jetzt werden die Greifer 17 geöffnet und die Übernahmeplatte
18 zusammen mit den Greifern 17 in vertikaler und horizontaler
Richtung in ihrer Ausgangsstellung zurückbewegt. Anschließend
wird der Drehtisch 20 um 360° in der einen oder anderen Dreh
richtung gedreht. Vorzugsweise folgt auf eine Drehung in der
einen Drehrichtung eine solche in der anderen Drehrichtung.
Kurz vor Ende der Drehung um 360° beginnt die Schwenkplatte 23
in ihre horizontale Lage zu schwenken, wie dies in Fig. 10
angedeutet ist. Während dieser Schwenkbewegung bleibt der
Teigstrang 5 auf der Schwenkplatte 23 liegen. Wenn die hori
zontale Lage der Schwenkplatte 23 erreicht ist, befindet sich
der auf der Schwenkplatte 23 aufliegende Mittelabschnitt des
Teigstranges 5 etwa in der gleichen horizontalen Ebene wie die
beiden noch von den Greifern 21 festgehaltenen Endabschnitte.
Nunmehr werden die beiden Endabschnitte des Teigstranges 5 von
je einem Transportgreifer 24 erfaßt. Sobald diese Transport
greifer 24 geschlossen sind, werden die Greifer 21 geöffnet,
was, wie Fig. 11 zeigt, dadurch geschieht, daß ihre stabförmi
gen Finger auseinandergeschwenkt werden. Die Transportgreifer
24 bewegen sodann die beiden Endabschnitte in diejenige Posi
tion, in welcher die beiden Enden auf den Seitenabschnitten
des Teigstranges 5 abgelegt und an diese angedrückt werden
müssen. Dieses Ablegen erfolgt einstellbar in X-, Y- und
Z-Richtung, so daß jede gewünschte Brezelform erzeugt werden
kann. An den beiden Transportvorrichtungen für die Transport
greifer 24 ist je ein Andrückstempel 25 vorgesehen, der das
zugeordnete Strangende von oben her gegen den Seitenabschnitt
des Teigstranges drückt, wie dies Fig. 14 zeigt.
Die nun fertiggeformte Brezel wird von einer Gabel 26 übernom
men, deren Zinken von dem der Schwenkachse abgekehrten Rand
der Schwenkplatte 23 her zwischen deren Rippen 23' eingeführt
werden können. Danach wird die Gabel 26 so weit angehoben, daß
die fertiggeformte Brezel nur noch auf ihr aufliegt. Während
dieses Übergabevorgangs und der sich anschließenden Bewegung
der Gabel 26 in horizontaler und vertikaler Richtung aus der
Schwenkplatte 23 heraus bleibt der Anpreßdruck der Andrück
stempel 25 aufrechterhalten, weil sowohl die Andrückstempel 25
als auch die Transportgreifer 24 zusammen mit der Gabel 26
bewegt werden. Sobald die Gabel 26 vollständig aus der
Schwenkplatte 23 herausbewegt ist, kann letztere wieder in
ihre vertikale Lage geschwenkt werden.
Nach der Übernahme der fertiggeformten Brezel befindet sich
die Gabel 26 über einem Rundriemenförderband 27. Zur Übergabe
der Brezel auf diesen Rundriemenförderband 27 wird die Gabel
26 abgesenkt, nachdem zuvor die Transportgreifer 24 geöffnet
worden sind. Erst bei dieser Absenkbewegung löst sich das
Strangende vom Andrückstempel 25. Die Einwirkutgszeit der
Andrückstempel 25 ist deshalb in erwünschter Weise relativ
groß.
Ob die fertiggeformten Brezeln mittels des Rundriemenförder
bandes 27 ausgegeben werden können oder hierzu auf ein zusätz
liches Förderband abgelegt werden müssen, hängt im wesentli
chen davon ab, welche der in Fig. 1 durch die Pfeile 28 gekenn
zeichneten Ausgaberichtungen gewünscht wird.
Claims (23)
1. Einrichtung zur Herstellung von Brezeln, mit
- a) einer Strangmaschine, welche nacheinander Teigstränge ausgibt, die quer zur Ausgaberichtung liegen,
- b) einem Querförderband für den Weitertransport der von der Strangmaschine ausgegebenen Teigstränge,
- c) einer die auf dem Querförderband quer zu dessen Transportrichtung liegenden Teigstränge erkennenden Sensoreinrichtung,
- d) einer Brezelschlingmaschine,
- a) das Querförderband (6) kontinuierlich läuft,
- b) dem Querförderband (6) ein Längsförderband (10) nachgeordnet ist, auf dem die Teigstränge (5) in Bandlängsrichtung ausgerichtet abgefegt werden und
- c) das Längsförderband (10) gesteuert von der Sensoreinrichtung (7) die Teigstränge (5) schrittweise zu der nachgeordneten Brezelschlingmaschine (4) transportiert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sensoreinrichtung wenigstens zwei Sensoren (7) auf
weist, die den einen bzw. anderen Endabschnitt der Teig
stränge (5) detektieren.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Längsförderband (10) im rechten Winkel zum
Querförderband (6, 8) erstreckt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Querförderband (6) und dem
Längsförderband (10) ein zweites Querförderband (8) ange
ordnet ist, das in dem von der Sensoreinrichtung vorgegebe
nen Takt die Teigstränge (5) mit vorgegebenem Abstand
voneinander zum Längsförderband (10) transportiert.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ende des ersten Querförderbandes (6) den Anfang des
zweiten Querförderbandes (8) unter Bildung einer Stufe
übergreift, durch die der Teigstrang (5) beim Übergang auf
das zweite Querförderband (8) einen geradlinigen Verlauf
erhält.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sensoreinrichtung im Bereich der Stufe angeordnet ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Beschickung wenigstens einer
zusätzlichen Brezelschlingmaschine (4) neben dem Längsför
derband (10) wenigstens ein zu diesem paralleles zweites
Längsförderband (10) angeordnet ist und das Ende des
Querförderbandes (8), an das sich die Längsförderbänder
(10) anschließen, auf jedes der Längsförderbänder (10)
ausrichtbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine die
Ausrichtung auf die Längsförderbänder (10) gestattende
Längenveränderbarkeit des zweiten Querförderbandes (8).
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß über der Mittelzone des zweiten Quer
förderbandes (8) ein sich synchron mit letzterem bewegen
des Laufband (9) angeordnet ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeich
net durch eine Strangabschneidvorrichtung, welche diejeni
gen Teigstränge (5), deren Länge ein vorgegebenes Maß
überschreitet, am Strangende auf das vorgegebene Maß
verkürzt.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strangabschneidvorrichtung an der durch das zweite
Querförderband (8) gebildeten Transportstrecke angeordnet
ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brezelschlingmaschine (4) eine
ihrer Arbeitsgeschwindigkeit bestimmende Steuereinrichtung
(32) aufweist, welche die Arbeitsgeschwindigkeit aufgrund
der Taktsignale der Sensoreinrichtung festlegt.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Brezelschlingmaschine (4) eine in vertikaler Rich tung bewegbare Aufnahmeplatte (15, 15') mit einem Sattel aufweist, auf dem der Teigstrang (5) mit herab hängenden Endabschnitten abgelegt wird,
- b) auf jeden Endabschnitt des Teigstranges (5) ein Greifer (17) ausgerichtet ist,
- c) jedem Greifer (17) ein Sensor (16) zugeordnet ist, der während der Vertikalbewegung der Aufnahmeplatte (15, 15') nach oben das Strangende auf vorgegebenem Niveau erkennt und dabei ein Schließsignal zum Erfassen des Stranges durch den Greifer (17) in einem definierten Abstand vom Strangende generiert,
- d) die Vertikalbewegung der Aufnahmeplatte (15, 15') nach oben in einer vorbestimmten Position beendet wird, in welcher der Teigstrang (5) die Soll-Länge hat.
14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch
eine Übernahmeplatte (18, 18') mit einem Sattel für den
von der Aufnahmeplatte (15, 15') zu übernehmenden und an
seinen Endabschnitten von den Greifern (17) erfaßten
Teigstrang (5) sowie durch eine Bewegungsvorrichtung für
die beiden Greifer (17), welche diese um horizontale
Drehachsen gegensinnig um 90° dreht und gegeneinander
bewegt, bis die Schenkel des Teigstranges (5) in Anlage
aneinander sind.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine
Schwenkplatte (23, 23') mit horizontaler Schwenkachse, an
welcher der omegaförmige Teigstrang (5) übergeben wird,
während sich die Schwenkplatte (23, 23') in einer vertika
len Lage befindet.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine
Knotvorrichtung (19) mit Greifern (21), welche die beiden
Endabschnitte des Teigstranges (5) erfassen, ehe die die
Endabschnitte des Teigstranges (5) in der horizontalen
Lage haltenden Greifer (17) öffnen und in ihre Ausgangs
lage zurückbewegt werden.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Greifer (21) der Knotvorrichtung (19) auf einem um
eine vertikale Achse drehbaren Tisch (20) angeordnet sind.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der Tisch (20) wahlweise in der einen oder anderen Dreh
richtung oder im Wechsel in der einen und anderen Dreh
richtung um 360° drehbar ist.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, gekenn
zeichnet durch Transportgreifer (24), welche die Endab
schnitte des Teigstranges (5) von oben her erfassen und
nach der Freigabe durch die Greifer (21) der Knotvorrich
tung (19) und einer Transportbewegung die Enden des Teig
stranges (5) auf dem Teigstrang (5) ablegen.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch eine
Anpreßvorrichtung mit zwei Anpreßstempeln (25), welche die
auf den Teigstrang (5) gelegten Strangenden an den Teig
strang (5) anpressen.
21. Einrichtung nach Anspruch 19 oder 20, gekennzeichnet durch
eine Gabel (26), die zwischen die den Teigstrang (5)
tragenden Rippen (23') der Schwenkplatte einzugreifen und
dabei die geformte Brezel zu übernehmen vermag, wobei die
Anpreßvorrichtung (25) in ihrer wirksamen Position bleibt.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch ein
Rundriemenförderband (27), auf das die Gabel (26) die
geformte Brezel ablegt.
23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Greifer (17, 21, 22, 24) wenig
stens zwei relativ zueinander bewegbare, stabförmige
Finger aufweisen, die je mit einem Überzug aus einem
weichen, anpassungsfähigen Material, vorzugsweise Silikon
kautschuk, versehen sind.
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