DE897808C - Getriebeschaltung, insbesondere fuer allradangetriebene Kraftfahrzeuge - Google Patents

Getriebeschaltung, insbesondere fuer allradangetriebene Kraftfahrzeuge

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DE897808C
DE897808C DEM13127A DEM0013127A DE897808C DE 897808 C DE897808 C DE 897808C DE M13127 A DEM13127 A DE M13127A DE M0013127 A DEM0013127 A DE M0013127A DE 897808 C DE897808 C DE 897808C
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DE
Germany
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gear
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DEM13127A
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English (en)
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Ottmar Dipl-Ing Winkle
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/34Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles
    • B60K17/344Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having a transfer gear
    • B60K17/346Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having a transfer gear the transfer gear being a differential gear
    • B60K17/3467Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having a transfer gear the transfer gear being a differential gear combined with a change speed gearing, e.g. range gear
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H37/00Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2700/00Transmission housings and mounting of transmission components therein; Cooling; Lubrication; Flexible suspensions, e.g. floating frames
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  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

  • Getriebeschaltung, insbesondere für allradangetriebene Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Getriebeschaltung, insbesondere für allradangetriebene Kraftfahrzeuge od, dgl., mit mehreren, unterschiedliche Wirkungen voneinander unabhängiger Aggregate hervorrufenden Schaltorganen.
  • Bei allradangetriebenen Kraftwagen ist es üblich, außer dem normalen Getriebe noch ein Verteilergetriebe zu verwenden, von dem aus die Achsen angetrieben werden, und in das noch ein besonderer Geländegang eingebaut ist.
  • Da die Drehmomente nicht in dem durch das Verteilergetriebe gegebenen festen Verhältnis auf die Fahrbahn übertragbar sind und ein Ausgleich der Restmomente durch Reifenschlupf und Walkarbeit bei gleichzeitig in den Antriebsorganen auftretenden, zu Verspannungen der Übertragungsorgane und infolgedessen zu höherer Beanspruchung führenden Restkräften vermieden werden soll, wird im Verteilergetriebe ein Ausgleichgetriebe angewendet. Dieses verteilt in Ab= hängigkeit von den Fahrbahnverhältnissen, der Schwerpunktlage der Last usw. das vom Wechselgetriebe eingeführte Drehmoment auf die Antriebsachsen.
  • Bei Anwendung eines Ausgleichgetriebes im @7erteilergetriebe ist immer dasjenige Rad des Fahrzeuges mit dem schlechtesten Kraftschluß zur Fahrbahn für die Größe der übertragbaren Vortriebskraft bestimmend. Um diese Wirkung, insbesondere für das Fahren in morastigem oder sandigem Gelände, auf Schnee od. dgl. aufheben zu können, ist eine Sperrmöglichkeit für das Ausgleichgetriebe vorgesehen. Die dadurch erzielbare Abschaltung des Ausgleichgetriebes hat nur so lange zu dauern, bis das oder die durchschlüpfenden Räder wieder Haftreibung finden. Allein zur Getriebeschaltung sind demnach bei der üblichen Hebelschaltung drei oder noch mehr Schalthebel erforderlich, nämlich ein Schalthebel für das Wechselgetriebe, ein Schalthebel für das Verteilergetriebe zur Umschaltung vom Straßengang auf den Geländegang oder umgekehrt, ein Betätigungshebel für die Sperrvorrichtung zum Ausgleichgetriebe und bei Kippern, Fahrzeugen mit Zapfwelle od. dgl., ein weiterer, d. h. vierter Betätigungshebel für den Außenantrieb. Die räumliche Anordnung dieser vier Hebel ist -außerordentlich schwierig. Außerdem wirkt die Anordnung so vieler Hebel auf den Fahrer verwirrend.
  • Es ist bereits bekannt, zur Bedienung der Gangschaltung ein und desselben Getriebes soviel pneumatisch oder elektrisch wirkende Druckknöpfe vorzusehen, wie Gänge vorhanden sind. Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten Betätigungsmittel so anzuordnen, daß der Fahrersitz wahlweise auf der rechten oder linken Seite des Fahrzeuges eingesetzt werden kann. Dies - ist jedoch bei den bisher üblichen Geländewagen nicht möglich, da diese eine räumliche Verlagerung der Betätigungsmittel ohne eine grundsätzliche Änderung des Fahrzeugtyps nicht zulassen. Diese Schwierigkeit wird der Erfindung gemäß dadurch behoben, daß unter Beibehaltung des in an sich bekannter Weise in der Mitte des Fahrzeugraumes angeordneten Schalthebels für das normale Wechselgetriebe sowohl die Gangschaltung (Straße, Gelände) des Verteilergetriebes als auch die Steuerung einer die Wirkung des Ausgleichs (Ausgleichgetriebe) zwischen Vorder- und Hinterachse aufhebenden Sperr- oder Hemmvorrichtung in Abhängigkeit von der' Betätigung von Druckknöpfen erfolgt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß bei eingeschaltetem Geländegang in Abhängigkeit von der Stellung der Schaltmittel desselben eine Kontrollampe aufleuchtet. Zu selbsttätigen Getriebeschaltungen wurden bereits optische Ganganzeigemittel vorgeschlagen, die ausnahmslos für jeden eingeschalteten Gang wirksam sind. Im Gegensatz dazu wird durch die Anordnung gemäß der Erfindung nur ein einziger außergewöhnlicher Schaltgang optisch zur Anzeige gebracht. Dadurch wird ein Ermüden der Aufmerksamkeit des Fahrers, die im allgemeinen bei einer optischen Darstellung des jeweils eingeschalteten Ganges eintritt, vermieden.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i ein Schaltschema der Einrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 einen Druckknopfschalter, Fig. 3 einen Druckluftschalter für das Verteilergetriebe, Fig.4 ein vom Druckluftschalter gemäß Fig. 5 beeinflußbares Hebelgetriebe, Fig. 5 einen Druckluftschalter für das Ausgleichgetriebe und Fig.6 einen Mittellängsschnitt durch das Verteilergetriebe.
  • Auf dem nicht gezeigten Armaturenbrett ist ein Druckknopfschalter i (Fig. i, 2) befestigt. Dieser ist aus einem Gehäuse 2, einem Ventil 3, einem j Stößel 4 und einem Druckknopf 5 zusammengesetzt. Das Ventil 3 wird in seiner Ruhelage durch eine Feder 6 gegen einen Ventilsitz 7 gepreßt. Dadurch wird die Verbindung zwischen dem Eingangskanal 8 und -dem Ausgangskanal 9 des Druckknopfschalters i unterbrochen. Der Stößel 4 und der Druckknopf 5 werden durch eine gemeinsame Feder io in der gezeichneten Ruhelage gehalten. An den Eingangskanal 8 des Druckknopfschalters i ist eine Leitung i i angeschlossen, die unmittelbar oder auch unter gleichzeitiger Anschaltung weiterer Einrichtungen, z. B. eines Bremsventils i i11 (Fig. i), zu dem nicht dargestellten Druckluftbehälter führt.
  • Mit dem Ausgangskanal 9 des Druckluftschalters i ist eine Leitung i2 (Fig. i) verbunden, deren freies Ende mit dem Zuführstutzen 13 (Fig. i, 3) des Druckluftschalters 14 für das Verteilergetriebe 15 (Fig. 6) verbunden ist. Der Druckluftschalter 14 (Fig. 3) besteht aus einem Gehäuse i411, in dessen zylindrischem innerem Teil 16 ein Kolben 17 verschiebbar sitzt. Die dem Druckluftteil des Zylinders abgewandte Stirnfläche des Kolbens 17 ist zu einem Federbecher 18 erweitert, in dem ein Stößel i9 geführt ist. Das untere Ende des Stößels ist zu einem Teller 1911 erweitert, dessen nach außen gerichtete Fläche sich auf dem ballig geformten Kopf 2o des den Becher 18 mit dem Kolben 17 verbindenden Bolzens abwälzen kann. Auf der nach innen gewandten Ringfläche des Tellers i911 stützt sich eine Druckfeder 21 ab, deren entgegengesetztes Ende an das Gehäuse i411 duschragenden und in diesem befestigten Rundstreben 22 anliegt. Das abgerundete Schaftende des Stößels i9 vermag mit den Kerben 23, 23a einer Schaltwippe 24 zusammenzuarbeiten, die drehfest mit einer im Gehäuse i411 gelagerten Welle 25 verbunden ist. Außerhalb des Gehäuses i411 ist auf der Welle 25 ein Hebel 26 (Fig. 4) festgeklemmt, der durch ein einstellbares und eine Zugfeder 27 in sich einschließendes Schleppglied 28 mit einem Hebel 29 gelenkig verbunden ist.
  • Der Hebel 29 ist ebenfalls auf der Welle 25 in axialer Richtung unverschiebbar, aber drehbeweglich befestigt. Er kann sich in durch zwei Anschläge 30, 31 gegebenen Grenzen bewegen. Diese Anschläge sind in Form von durch Schrauben an dem Getriebegehäuse befestigten zylindrischen Distanzstücken vorgesehen. Mit dem Hebel2g ist ein nicht gezeigtes Steuerglied verbunden, das in die Ausnehmung 32 (Fig. 6) der Schaltmuffe 33 des Verteilergetriebes eingreift. In Fig. 6 ist diese Schaltmuffe in einer Mittelstellung gezeichnet. Sie müßte aber den Lagen der Hebel 26, 29 (Fig. 4) entsprechend nach rechts verlagert gezeichnet sein. In diesem Falle steht die Innenverzahnung 34 der Schaltmuffe 33 mit der Verzahnung 35 des Zahnrades 36 im Eingriff. Die Schaltmuffe 33 selbst steht mit ihren Innenverzahnungen 34, 37 und 38 mit dem als Ritzel 39 ausgebildeten Teil der Antriebswelle des Verteilergetriebes in ständigem Eingriff, wobei die Verzahnungen 34 bzw. 38 dann mit dem Ritzel 39 außer Eingriff treten, wenn sie mit den ihnen benachbarten Zahnrädern 35 oder 40 in Eingriff gebracht werden. In der vorstehend erwähnten Eingriffslage der Innenverzahnung 34 der Schaltmuffe 33 mit der Verzahnung 35 des Verteilergetriebes ist dieses auf Straßengang (i : i) eingestellt. Kämmt hingegen die Innenverzahnung 38 der Schaltmuffe 33 mit der Verzahnung 4o des Zahnrades 41 des Verteilergetriebes, dann ist der Geländegang desselben (i : 1,6) wirksam.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt: In Fig. 3 nimmt der Druckluftschalter für das Verteilergetriebe eine Stellung ein, die nach Betätigung des Schaltknopfes zur Einschaltung des Straßenganges vorliegt. In diesem Falle hat der Stößel ig die Schaltwippe 34 entgegen dem Uhrzeigersinne geschwenkt und dadurch auch den Hebel 26 in die in Fig. 4 ersichtliche Stellung gebracht. Dabei hat der Hebel 26 durch Vermittlung des federnden Schleppgliedes 28 den Kupplungshebel 29 und durch diesen die Schaltmuffe 33 in eine Lage gebracht, bei der die Innenverzahnung dieser Schaltmuffe mit der Verzahnung 35 des Zahnrades 36 des Verteilergetriebes kämmt. Der Straßengang ist eingeschaltet.
  • Wird nach Erreichen dieses Schaltzustandes der Druckknopf 5 des Druckknopfschalters i (Fig. 2) losgelassen, so unterbricht der Ventilteller 3 des Druckknopfschalters die noch zwischen dem Eingangskanal 8 und dem Ausgangskanal g bestehende Strömungsverbindung. Dadurch wird der im inneren Teil 16 des Druckluftschalters für das Verteilergetriebe sowie in der anschließenden Verbindungsleitung 12 zum Ausgangskanal g des Druckluftschalters befindlichen Druckluft der Weg zum Entweichen durch den Entlüftungskanal 42 (Fig.2) freigegeben. Hierdurch vermag sich die Druckfeder 21 des Druckluftschalters wieder zu entspannen. Die Druckfeder drückt den Kolben 17 des Druckluftschalters wieder nach unten und. nimmt dabei den Stößel ig mit. Hierbei entfernt sich das abgerundete äußere Ende des Stößels ig von der Kerbe 23 der Schaltwippe und nimmt eine unter dem Drehbereich des Nockens 43 der Schaltwippe 24 liegende Mittelstellung ein. Diese Lage ist in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet. Solange nun der Druckknopf 5 des Druckknopfschalters i nicht abermals betätigt wird, bleibt das Verteilergetriebe auf Straßengang geschaltet eingestellt.
  • Soll jedoch das Verteilergetriebe vom Straßengang auf Geländegang umgeschaltet werden, dann ist der Druckknopf 5 wiederum einzudrücken. Dadurch trifft der Stößel 4 des Druckknopfschalters i auf dessen Ventilteller 3 und gibt die Verbindung zwischen dem Eingangskanal 8 und dem Ausgangskanal g frei. Dadurch vermag die Druckluft (vgl. auch Fig. i) vom Druckluftbehälter über die Leitung i i und den Eingangskanal 8 zum Ausgangskanal g des Druckknopfschalters i zu gelangen und von diesem aus durch die Leitung 12 über den Zufuhrstutzen 13 in den zylindrischen inneren Teil 16 des Druckluftschalters für das Verteilergetriebe. Dadurch wird im Druckluftschalter 14 der Kolben 17 angehoben. Der Kolben 17 nimmt den Stößel ig mit, der nun mit seinem abgerundeten Ende an der Flanke 45 der Schaltwippe entlanggleitend in die Kerbe 23a gelangt, dort festgehalten wird und die Schaltwippe 24 im Uhrzeigersinne verschwenkt. Dadurch wird der Hebel 26 (Fig. 4) im gleichen Sinne mitgenommen. An dieser Bewegung nimmt sodann auch der Kupplungshebel 29 teil, indem er durch das federnde Schleppglied 28 aus seiner in Fig. 4 dargestellten Lage in die entgegengesetzte, links liegende Stellung verlegt wird. Dadurch wird die Verzahnung 34 der Schaltmuffe 33 des Verteilergetriebes (Fig. 6) mit der Verzahnung 35 des Zahnrades 36 außer Eingriff gebracht. Unmittelbar darauf folgend kommt die Innenverzahnung 38 der Schaltmuffe 33 mit der Verzahnung 4o des Zahnrades 41 des Verteilergetriebes zum Kämmen. Der Straßengang 36 wird auf diese Weise abgeschaltet und der Geländegang eingeschaltet. Der Geländegang bleibt nunmehr so lange eingeschaltet, bis der Druckknopf 5 des Druckknopfschalters 2 (Fig. 2) von neuem betätigt wird.
  • Eines der Schaltglieder zur Steuerung des Straßen- und Geländeganges, z. B. der Kupplungshebel 2g (Fig.4), kann durch ein gelenkig angeordnetes Verbindungsglied ioo mit dem Schaltarm eines an sich bekannten elektrischen Schalters ioi verbunden sein, wodurch mittels entsprechender Leitungsverbindungen bei eingeschaltetem Geländegang eine am Armaturenbrett vorgesehene Lampe, z. B. grün, aufleuchtet. Auf dem nicht gezeigten Armaturenbrett ist ein zweiter Druckknopfschalter ja (Fig. i, 2) befestigt. Zum Eingangskanal 8 dieses Druckknopfschalters führt eine Leitung 46, die mit der vorgenannten Leitung i i in unmittelbarer Verbindung steht. Von dem Ausgangskanal g des Druckknopfschalters ja führt eine Leitung 47 zum Zuführstutzen 48 eines Druckluftschalters 49 für die Sperre des Ausgleichgetriebes.
  • Der Druckluftschalter 49 besteht aus einem Gehäuse 50; in dessen zylindrischem Innern 51 ein Kolben 52 sitzt. Der Kolben 52 sitzt auf einer Kolbenstange 53, die im Gehäuse 50 zentrisch geführt ist. Zwischen dem Gehäusedeckel und dem Kolben 52 ist eine Druckfeder 58 gespannt. Auf dem äußeren Teil der Kolbenstange 53 sitzt auf dessen Stift 54 ein Federteller 55, auf dem eine weitere Druckfeder 56 aufliegt. Das äußere Ende der Kolbenstange 53 durchragt eine weitere Bohrung eines Hebels 57, der im Bereich der Druckfeder 56 federtellerförmig ausgebildet ist. Die Druckfeder 56 stützt sich gegen den Federteller des Hebels 57 und ist geneigt, diesen Hebel entgegen dem Uhrzeigersinn zu schwenken. In der Ruhelage des Druckluftschalters (Fig.5) genügt jedoch die Spannkraft der Feder 56 nicht, eine solche Bewegung auszulösen, da sie hierbei auch die Druckfeder 70 im Innern des Druckluftschalters überwinden müßte. Um ein selbsttätiges Abfallen des Hebels 57 zu vermeiden, sind auf dem äußeren Ende der Kolbenstange 53 zwei Gegenmuttern auf-und gegenseitig verschraubt, gegen die sich der Spannung der Feder 56 folgend die Unterseite des Federtellers des Hebeles 57 legt.
  • Der Hebel 57 ist auf einer im Verteilergetriebe gelagerten Welle 58 (Fig. 5 und 6) festgeklemmt. Mit der Welle 58 ist ein weiterer Hebel 59 drehfest verbunden. Das Ende des Hebels 59 läuft in einem Daumen 6o aus, der ständig mit der Ring= fläche 61 einer Schaltmuffe 62 der Sperrung für das Ausgleichgetriebe in Berührung steht. Diese Berührung wird durch eine Feder 63 vermittelt, die unmittelbar auf der Welle 64 des Ausgleichgetriebes sitzt, sich mit dem einen Ende gegen einen Teil desselben abstützt und mit dem anderen Ende ständig auf den der Ringfläche 61 entgegengesetzten Teil der Schaltmuffe 62 einwirkt. Die Schaltmuffe 62 besitzt eine Außenverzahnung 65, die unter bestimmten Voraussetzungen mit einer Innenverzahnung 66 des Ausgleichgetriebegehäuses 67 in Eingriff "zu kommen vermag.
  • Die Wirkungsweise der Sperrvorrichtung für das Ausgleichgetriebe ist folgende: Soll das Ausgleichgetriebe unwirksam gemacht werden, so wird der Druckknopf 5 (Fig. 2) des Druckknopfschalters ja (Fig. i und 2) gedrückt. Dadurch wird die Verbindung zwischen dem Eingangskanal B. und dem Ausgangskanal 9 hergestellt, und die Druckluft gelangt vom Druckluftbehälter durch die Leitungen 11, 46 zum Druckknopfschalter ja und von dort durch den Eingangskanal 8 und den Ausgangskanal 9 über die Leitung 47 und den Zuführstutzen 48 (Fig. 5) zum Druckluftschalter 49 für das Ausgleichgetriebe. Der Kolben 52 wird unter Spannung der Druckfeder 58 nach unten gedrückt. An dieser Abwärtsbewegung nimmt auch mittels der Stifte 54 der Kolbenstange 53 der Federteller 55 teil, wodurch die Druckfeder 56 gespannt wird und mit vermehrter Kraft auf den Federteller des Hebels 57 zu drücken vermag. Stehen bei diesem Vorgang die Zahnlücken der Verzahnung 65 der Schaltmuffe 62 den Zähnen. 66 der Innenverzahnung des Ausgleichgetriebes gegenüber, so folgt der Hebel 57 unmittelbar der zunehmenden Spannung der Druckfeder 56 und schiebt mittels seines Daumenhebels 59, 6o die Schaltmuffe 62 gemäß -der Fig. 6 nach rechts. Die Verzahnungen 65, 66 kommen miteinander in Eingriff, was in hier nicht weiter zu erläuternder Weise die Sperrung des Ausgleichgetriebes zur Folge hat. Liegen jedoch bei der durch die Kolbenbewegung 52 zunehmenden Spannung der Druckfeder 56 die Zähne der Verzahnungen 65, 66 einander gegenüber, so bleibt der Hebel 57 und mit ihm der Daumenhebel 59, 6o so lange in der aus Fig. 5 ersichtlichen Lage, bis durch die sich unterdessen drehenden Teile des Ausgleichgetriebes entsprechende Lücken der Verzahnung 66 den Zähnen der Verzahnung 65 der Schaltmuffe 62 gegenüberliegen. Tritt dies ein, dann springt die Schaltmuffe 62 mit ihrer Verzahnung 65 in kämmenden Eingriff mit der Verzahnung 66 des Gehäuses des Ausgleichgetriebes. Das Ausgleichgetriebe ist sodann stillgesetzt. Der Sperrzustand des Ausgleichgetriebes bleibt so lange bestehen, wie der Druckknopf 5 (Fig. 2) niedergedrückt bleibt. Wird der Druckknopf 5 freigegeben, so trennt der von diesem gesteuerte Ventilteller 3 die Verbindung zwischen dem Eingangskanal 8 und dem Ausgangskanal 9 des Druckknopfschalters, so daß die im Zylinder 5 i des Gehäuses 5o des Druckluftschalters 49 und der diesen mit dem Druckknopfschalter 2 verbindenden Leitung 47 stehende Druckluft durch den Ausgangskanal 42 des Druckknopfschalters entweicht. Dabei entspannt sich, dem abnehmenden Überdruck im Zylinder 51 folgend; die Druckfeder 58 und schiebt den Kolben 52 wieder in die aus Fig. 5 ersichtliche Lage zurück. Tritt nach dem Niederdrücken des Druckknopfes 5 (Fig. 2) und der dadurch eintretenden Entspannung der Druckfedern 58, 56 ein Kraftrichtungs-, d. h. Geschwindigkeitswechsel des Getriebes, z. B. Gaswegnehmen, ein, so wird das Ausgleichgetriebe unter dem Einfluß der sich ebenfalls entspannenden Druckfeder 63 (Fig.6) wieder eingeschaltet. Dies geschieht dadurch, daß die Entspannungskräfte der Feder 63 die Schaltmuffe 62 wieder nach links (gemäß Fig.6) verschieben und dadurch deren Verzahnung 65 mit der Innenverzahnung 66 des Ausgleichgetriebegehäuses außer eingriff bringen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Getriebeschaltung; insbesondere für allradangetriebene Kraftfahrzeuge od. dgl., mit mehreren unterschiedliche Wirkungen voneinander unabhängiger Aggregate hervorrufenden Schaltorganen, dadurch gekennzeichnet, daß unter Beibehaltung des Schalthebels für das normale Wechselgetriebe sowohl die Gangschaltung (34, 33, 40 für Straße, Gelände) des Verteilergetriebes als auch die Steuerung einer die Wirkung des Ausgleichs (Ausgleichgetriebe 67) zwischen Vorder- und Hinterachse aufhebenden Sperr- oder Hemmvorrichtung (65, 62, 55) in Abhängigkeit von der Betätigung von Druckknöpfen erfolgt.
  2. 2. Getriebeschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Gangschaltung für das Verteilergetriebe in Abhängigkeit von ein- und demselben Druckknopf (i) erfolgt. 3. .
  3. Getriebeschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr- oder Hemmvorrichtung (62, 65) für das Ausglechgetriebe (67) mit einleitender Betätigung des Druckknopfes (5) eingeschaltet und mit nachfolgender Freigabe desselben Druckknopfes abgeschaltet wird. -..
  4. Getriebeschaltung nach den Ansprüchen i und 3, gekennzeichnet durch eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Schaltwerk (59) und Sperr- und Hemmvorrichtung (62, 65).
  5. 5. Getriebeschaltung nach den Ansprüchen i, 3 und 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr- und Hemmvorrichtung (62, 65) nach Freigabe des Druckknopfes in Abhängigkeit von einem Kraftrichtungswechsel, z. B. Gaswegnehmen, Fahrbahnstöße, selbsttätig ausgerückt wird.-
  6. 6. Getriebeschaltung nach den Ansprüchen i und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (59, 60) vorzugsweise nach kraftschlüssiger Vorspannung positiv schaltend auf die Sperr- und Hemmvorrichtung (62, 65) einwirkt.
  7. 7. Getriebeschaltung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingeschaltetem Geländegang in Abhängigkeit von der Stellung der Schaltmittel (29) desselben eine Kontrollampe aufleuchtet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 358 665, 470 703, 613 497, 720 16,4, 721350.
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