DE613497C - Elektrische Schaltvorrichtung mit Druckknopfsteuerung fuer Zahnraedewechselgetriebe,insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Elektrische Schaltvorrichtung mit Druckknopfsteuerung fuer Zahnraedewechselgetriebe,insbesondere von Kraftfahrzeugen

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DE613497C
DE613497C DEH139588D DEH0139588D DE613497C DE 613497 C DE613497 C DE 613497C DE H139588 D DEH139588 D DE H139588D DE H0139588 D DEH0139588 D DE H0139588D DE 613497 C DE613497 C DE 613497C
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switching
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DEH139588D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/02Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
    • F16H63/30Constructional features of the final output mechanisms
    • F16H63/304Constructional features of the final output mechanisms the final output mechanisms comprising elements moved by electrical or magnetic force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Schaltvorrichtung mit Druckknopfsteuerung für Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen.
S Erfindungsgemäß steuern die Druckknöpfe den Stromkreis eines elektrischen Hilfsmotors, der über ein Zahnsegment und ein Kurbelgetriebe mit Freilaufeinrichtung einen Schlitten oder ein Gestänge antreibt, auf dem durch Magnete beeinflußbare Kulissen oder Formscheiben angeordnet sind, die durch das Kurbelgetriebe in die Bewegungsbahn der durch Federn in Mittelstellung gehaltenen Schaltstangen und aus dieser heraus zum Zwecke des Schaltens und Sicherns bewegt werden, und das Zahnsegment eine Unterbrechervorrichtung bedient, die nach erfolgtem Schaltvorgang den Stromkreis des Hilfsmotors ausschaltet. Ferner ist auf der Welle des Zahnsegmentes ein Steuernocken angeordnet, welcher mittels eines Gestänges die Motorkupplung während des Schaltvorganges ausrückt, deren Wiedereinrücken unter Federwirkung mit Hilfe einer Dämpfungsvorrich-
s5 tung erfolgt.
Der Schaltvorgang beim Getriebegangwechsel ist heute noch allgemein der: Gas wegnehmen, Kupplungspedal treten, Gangschalten von Hand, Kupplungspedal zurücklassen. Diese Schaltweise hat Zeitverluste im Gefolge, die den Kraftfluß im Zahnrädergetriebe eine größere Zeitspanne unterbrechen. Die Drehzahl der Getriebezahnräder fällt ab, und die Ursache des Krachens und Knirschens beim Ineinandergreifen der Zähne ist damit gegeben. Diesem Nachteil sucht man durch Einbau von Synchronisiervorrichtungen zu begegnen.
Zweck der Erfindung ist, obige Mängel durch eine halbselbsttätige Schnellschaltvorrichtung zu beseitigen und ein Synchronisieren überflüssig zu machen. Die Bedienung des Fahrzeuges wird durch die Erfindung wesentlich vereinfacht. Das Überlegung und Kraftaufwand erfordernde Kuppeln und Hebelschalten fällt weg, da nur noch ein Druckknopf zu betätigen ist. Der Führer " kann seine ganze Aufmerksamkeit der Fahrbahn widmen.
Im folgenden ist die Erfindung beispielsweise mit Kurbelgetriebe und schwenkbarer Kulisse an Hand schematischer Skizzen erläutert. Es sind auch noch andere Ausführungsarten möglich. Das Wesen der Erfindung besteht jedoch darin, daß das Schalten des Zahnräderwechselgetriebes durch Kulissen oder Formscheiben erfolgt, die ihre Bewegung über ein Kurbelgetriebe oder auch durch Kurvenscheibe erhalten, welche wiederum von einem elektrischen Hilfsmotor oder auch vom Fahrzeugmotor selbst angetrieben werden, etwa über ein Zahnradgetriebe vom Starter-
kranz aus. Mit dem Schaltvorgang wird gleichzeitig die Kupplung betätigt. Die Wirkungsweise dieser Schaltung ist eine schlagartige, da das ganze Schaltgetriebe durch einen Druckknopf ausgelöst wird.
Fig. ι gibt einen Gesamtüberblick über das Wesen der Erfindung.
Fig. 2 und 3 zeigen die verschiedenen Stellungen einer Schaltkulisse.
ίο Der Elektromotor ι in Fig. ι setzt über ein Segment 2 eine mit Freilauf versehene Kurbelscheibe 3 in Drehung, und diese bewegt mittels Schubstange 4 einen Schlitten 5 auf und ab. Dieser trägt eine um einen Zapfen 6 schwenkbare Kulisse 7 sowie die Magnete 8, 9 und 10. Das Schaltgestänge 11 ist mit einer Rolle 12 und einem festen Bund 13 versehen and verschiebt sich im Lager 14. Dazwischen sind die Federn 15 und 16 angeordnet. Das Getriebe ist mit 19 bezeichnet.
Durch Druck auf den Knopf 1 des Schalters 17 wird das Segment 2 in Pfeilrichtung bewegt, die Kurbelscheibe 3 macht eine Umdrehung und bewegt den Schlitten 5 ab und auf. Gleichzeitig mit Beginn der Abwärtsbewegung des Schlittens S wird der Magnet 9 unter Strom gesetzt und schwenkt die Kulisse 7 nach rechts gegen einen regelbaren Anschlag. Bei der Aufwärtsbewegung des Schlittens schiebt die Kulisse die Rolle 12 aus ihrer Mittel- oder Leerlaufstellung a (Fig. 2) nach links in Stellung b, und der erste Gang ist geschaltet.
Der Schlitten wird in seiner oberen Stellung festgehalten und sichert so den geschalteten Gang. Die rechtzeitige Ausschaltung des Hilfsmotors 1 bewirkt ein in seinen Stromkreis eingebauter Unterbrecher 18 an sich bekannter Bauart. Bei der Rückbewegung des Segmentes 2 tritt der Freilauf der Kurbelscheibe in Tätigkeit. Bei Druck auf Knopf 2 des Schalters 17 wird auf dieselbe Weise, wie oben beschrieben, Magnet 8 unter Strom gesetzt. Die Kulisse 7 gibt bei der Abwärtsbewegung die itolle 12 frei, das Schaltgestänge 11 kehrt durch den Druck der Feder 15 in seine Mittelstellung zurück, während die Kulisse nach links geschwenkt wird und in der Aufwärtsbewegung die Rolle 12 nach rechts in Stellung c (Fig. 3) schiebt. Der zweite Gang ist geschaltet und gesichert.
Bei Druck auf den Knopf L wird das Getriebe auf Leerlauf geschaltet. Da hierbei die Magnete 8 und 9 stromlos bleiben, kehrt die Kulisse in ihre Mittelstellung, wie in Fig. 1 gezeichnet, zurück und hält das durch Federdruck in Leerlauf gebrachte Schaltgestänge fest.
Jeweils mit dem Magnet 8 oder 9 wird auch der Magnet 10 unter Strom gesetzt, der die Sperrvorrichtung für die Kulisse auslöst. Derselbe Vorgang wiederholt sich für den dritten Gang und den Rückwärtsgang durch Anordnung einer zweiten Kulisse, wobei selbstverständlich von einer auf die andere Kulisse übergeleitet werden kann. Vorrichtungen zum Ausrücken der Motorkupplung beim Schalten sowie die Verwendung von Dämpfungseinrichtungen für das Einrücken der Kupplung sind an sich bekannt. Die Auslösung der Motorkupplung 20 wird bei dieser Schaltvorrichtung durch den auf der Welle 21 befestigten Hebel 22 mittels des auf der Segmentwelle 23 festsitzenden Steuernockens 24 bewirkt. Eine am Ende des Hebels sitzende regelbare Dämpfungsvorrichtung 25 verhütet das zu rasche Einrücken der Motorkupplung, da" sie dem Druck der Kupplungsfeder entgegen wirkt.

Claims (1)

  1. 80 Patentansprüche:
    i. Elektrische Schaltvorrichtung mit Druckknopfsteuerung für Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckknöpfe den Stromkreis eines elektrischen Hilfsmotors (1) steuern, der über ein Zahnsegment (2) und ein Kurbelgetriebe (3,4) mit Freilaufeinrichtung einen Schlitten (5) oder ein Gestänge antreibt, auf dem durch Magnete (8, 9) beeinflußbare Kulissen (7) oder Formscheiben angeordnet sind, die durch das Kurbelgetriebe (3, 4) in die Bewegungsbahn der durch Federn (15, 16) in Mittelstellung gehaltenen Schaltstangen (11) und aus dieser heraus zum Zwecke des Schaltens und Sicherns bewegt werden, und das Zahnsegment (2) eine Unterbrechervorrichtung (18) bedient, die nach erfolgtem Schaltvorgang den Stromkreis des Hilfsmotors (1) ausschaltet. .
    • 2. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (23) des Zahnsegmentes (2) ein Steuernocken (24) angeordnet ist, welcher mittels eines Gestänges (22) die Motorkupplung (20) während des Schaltvorganges ausrückt, deren Wiedereinrücken unter Federwirkung mit Hilfe einer Dämpfungsvorrichtung. (25) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
DEH139588D 1933-11-19 1933-11-19 Elektrische Schaltvorrichtung mit Druckknopfsteuerung fuer Zahnraedewechselgetriebe,insbesondere von Kraftfahrzeugen Expired DE613497C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE897808C (de) * 1952-02-28 1953-11-23 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Getriebeschaltung, insbesondere fuer allradangetriebene Kraftfahrzeuge
DE1084148B (de) * 1955-03-17 1960-06-23 Norbert Riedel Schaltvorrichtung mit in Reihe angeordneten Elektromagneten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuggetriebe
DE1124829B (de) * 1955-09-17 1962-03-01 Norbert Riedel Schaltvorrichtung mit elektromagnetischer Betaetigung der Gangschaltelemente fuer Stufenwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1128304B (de) * 1956-11-24 1962-04-19 Daimler Benz Ag Vorrichtung zum Schalten von Kraftfahrzeug-Wechselgetrieben

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