DE3532541C2 - - Google Patents
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/14—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
- D01H13/16—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
- D01H13/18—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only
- D01H13/185—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only a plate moving in the nip of drafting or guiding cylinders
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Description
Bei einer bekannten Luntensperrvorrichtung der im Oberbe
griff des Anspruches 1 genannten Art (DE 31 45 798 A1)
muß zur Trennung des Formschlusses zwischen der Zahnstange
und der im Unterteil des Schiebers ausgebildeten Gegenzah
nung die die beiden Schieberteile verbindende Schraube
entsprechend gelöst werden, wonach sich der von der Zahn
stange freikommende Schieber mit dem Sperrkeil auf der
Tragschiene verschieben läßt. Eine solche Verschiebung
ist z.B. dann erforderlich, wenn beim Umrüsten der Maschi
ne auf ein anderes zu verarbeitendes Material das Ein
gangswalzenpaar des Streckwerkes an einen anderen Ort des
Streckfeldes gerückt wird. An diese neue Lage muß dann
auch der Sperrkeil der Luntensperrvorrichtung angepaßt
werden, indem der Formschluß zwischen der Zahnstange und
der Gegenzahnung im Schieberunterteil an entsprechend an
derer Stelle der Zahnstange hergestellt wird. Das erfor
dert bei der Vielzahl der vorzunehmenden Einstellungsän
derungen einen erheblichen Arbeitsaufwand für das Lockern
und das Wiederfestziehen der Schrauben.
Durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale wird die Aufga
be gelöst, unter Beibehaltung der die beiden Schieberteile miteinander verbindenden
Verschraubung den für die Einstellung und für etwaige
Einstellungsänderungen des Schiebers erforderlichen Arbeitsaufwand zu
verringern und zu vereinfachen. Die in der gekennzeichneten Weise
dargestellte Schraubverbindung der beiden Schieberteile ermöglicht es,
ohne Stellbewegungen für die Schraube, also schnell, den Zahneingriff
zwischen der Zahnstange und der Gegenzahnung am Unterteil des Schiebers
zu lösen und wieder herzustellen, wobei es besonders einfach ist, den
zur Überwindung der Federkraft erforderlichen manuellen Druck direkt
auf den Kopf der Schraube ausüben zu können.
Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die im Anspruch 2 genannte, den
Arbeitsaufwand und die Arbeitshandhabung noch weiter zu verrringernde bzw.
vereinfachende Ausgestaltung der Erfindung zu schaffen, die die im
Anspruch 3 beschriebene Fortbildung der Erfindung ermöglicht, in
schneller und einfacher Weise die präzise Einstellung des Schiebers
gegenüber dem Eingangswalzenpaar des Streckwerkes zu erreichen.
Durch die DE-AS 11 17 460 ist zwar ein Oberwalzen-Trag- und
Belastungsarm bekannt, bei dem ein zweiteiliger Führungsträger für
Doppeloberwalzen entgegen der Wirkung einer Feder durch eine
Querbewegung eines Gehäuseteiles außer Eingriff von einem lagebestimmenden
Verzahnungssystem kommt und so entlang dem Tragarm verschoben werden
kann. Diese Konstruktion setzt aber einen U-förmigen Träger mit einer
ganz bestimmten Innenkontur der Seitenwände voraus und erfordert für
die Handhabung das Aufklappen des Trägers in seine angehobene Stellung,
in der die Belastungsfeder weitgehend entlastet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispieles näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht ein Spinnmaschinen-Streckwerk mit
den für die vorliegende Erfindung wesentlichen Tei
len der Luntensperrvorrichtung, nämlich den Schie
ber im Schnitt und im Abstand über ihm das teilwei
se ausgebrochene Stellstück,
Fig. 2 in gegenüber Fig. 1 vergrößerter Darstellung den
Schieber mit auf ihn gesetztem Stellstück in der
Entkupplungslage von Schieber und Zahnstange,
Fig. 3 den Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2.
In der oben genannten DE 31 45 798 A1 ist die Luntensperr
vorrichtung, auf die sich die vorliegende Erfindung be
zieht, ausführlich beschrieben und dargestellt. Unter Be
zugnahme darauf ist in den Figuren die vorbekannte Lunten
sperrvorrichtung nur insoweit offenbart, wie es für die
Erläuterung der Erfindung erforderlich ist.
Die Fig. 1 zeigt eine an der Spinnmaschine befestigte Trag
stange 1, an der in bekannter Weise ein Trag- und Bela
stungsarm 2 gelagert ist, der in seiner Betriebsstellung
für das Streckwerk dargestellt ist. Dabei liegen auf ange
triebenen Unterwalzen 3, 4 und 5 im Trag- und Belastungs
arm 2 gehaltene Oberwalzen 3′, 4′ und 5′. Über die Unter
walze 4 und eine ihre vorgeordnete Brücke 6 läuft ein Un
terriemchen 7, dem ein über die Oberwalze 4′ und einen
nicht dargestellten Käfig laufendes Oberriemchen 8 zuge
ordnet ist.
Die Lunte 9 läuft beim Eingangswalzenpaar 3, 3′ in das
Streckwerk ein. Dem aus dem Ausgangswalzenpaar 5, 5′ aus
laufenden Faden 10 ist ein nicht dargestellter Fadenwäch
ter zugeordnet, der bei Laufunterbrechung, also bei Faden
bruch, ein Signal in Form eines Schaltimpulses für einen
Elektromagneten gibt, der innerhalb eines Gehäuses 11 an
geordnet ist, das mittels einer Schelle 12 auf der Trag
stange 1 befestigt ist.
Im Gehäuse 11 ist eine sich seitlich längs der Reihe der
Oberwalzen 3′, 4′, 5′ erstreckende Tragschiene 13 gehal
ten, die, wie aus Fig. 3 ersichtlich, im Schnittprofil U-
förmig ist. In ihr ist längsverschieblich eine Zahnstange
14 geführt, deren Zahnung im Bereich der offenen Seite der
Tragschiene 13 liegt. Die Zahnstange 14 ragt bis in das
Gehäuse 11 hinein, und dort ist ihr eine Feder zugeordnet,
die sie, in bezug auf Fig. 1, innerhalb der Tragschiene 13
nach links zu verschieben trachtet. In der dargestellten
Betriebsstellung des Streckwerkes und Bereitschaftslage
der Luntensperrvorrichtung ist die unter dem Druck der
gespannten Feder stehende Zahnstange 14 vom in sie ein
greifenden Anker des schon erwähnten Elektromagneten ver
riegelt festgehalten. Bei vom Fadenwächter gegebenen Fa
denbruchsignal wird diese Verriegelung aufgehoben, und die
sich entspannende Feder kann die Zahnstange 14 innerhalb
der Tragschiene 13 begrenzt nach links verschieben.
Dabei nimmt die Zahnstange 14 einen mit ihr formschlüssig
gekuppelten, auf der Tragschiene 13 sitzenden Schieber 15
mit, von dem seitlich ein Führungsstück 16 absteht, das
an seinem bis in den Bereich unterhalb der Oberwalze 3′
ragenden Ende einen Sperrkeil 17 trägt. Dieser Sperrkeil
17 steht in der Bereitschaftslage (Fig. 1) der Luntensperr
vorrichtung in Abstand von der zwischen dem Eingangswalzen
paar 3, 3′ bestehenden Klemmstelle des Streckwerkes. Bei
der bei Fadenbruch erfolgenden Bewegung von Zahnstange 14
und Schieber 15 tritt der Sperrkeil 17 aber in diese Klemm
stelle ein. Er gleitet dabei zunächst auf die Unterwalze
3 auf, da das Führungsstück 16 innerhalb des Schiebers 15
begrenzt beweglich entgegen einer Feder 18 gehalten ist.
Bei dieser Aufgleitbewegung hebt der die Lunte 9 untergrei
fende Sperrkeil 17 die Oberwalze 3′ von der Unterwalze 3
ab, klemmt die Lunte 9 zwischen sich und der dann still
stehenden Oberwalze 3′ fest und sperrt schließlich dadurch
deren Weiterbewegung.
Insoweit ist die Luntensperrvorrichtung an sich bekannt,
es ist auch bekannt, den Schieber 15 zweiteilig auszubil
den, also ein Unterteil 15 a vorzusehen, an dem eine Gegen
zahnung 19 für die Zahnstange 14 ausgebildet ist, und ein
Oberteil 15 b vorzusehen, das die der offenen Tragschienen
seite gegenüberliegende Oberfläche der Tragschiene 13 über
greift, auf dieser gleitend abgestützt ist und dadurch
das mit ihm verbundene Unterteil 15 a mit seiner Gegenzah
nung 19 im Eingriff mit der Zahnstange 14 hält. Mittels
einer am Oberteil 15 b ausgebildeten Stellhandhabe 20 kann
nach Behebung eines Fadenbruches der in der beschriebenen
Sperrstellung befindliche Schieber 15 zusammen mit der
mit ihm gekuppelten Zahnstange 14 wieder in die in Fig. 1
dargestellte verriegelte Bereitschaftslage geschoben wer
den.
Die durch Federkraft aneinander verspannte Halterung von
Oberteil 15 b und Unterteil 15 a des Schiebers 15 wird da
durch erreicht, daß in das Unterteil 15 a im Abstand von
einander von der Seite her zwei Deckplatten 21 in angepaß
te Sitze fest eingeschoben werden. Das Einschieben dieser
beiden Deckplatten 21 kann nach dem auf die offene Seite
der Tragschiene 13 erfolgenden Aufsetzen des Unterteiles
15 a erfolgen, so daß danach eine lose Halterung des Unter
teiles auf der Tragschiene gegeben ist. In jeder Deckplat
te 21 befindet sich mittig ein über der Oberfläche der
Tragschiene 13 liegendes Gewindeloch, siehe Fig. 3. In die
ses Gewindeloch greift ein Gewindezapfen 22 ein, der abge
setzt am Schaftende einer Schraube 23 ausgebildet ist.
Zwei solcher Schrauben 23 verbinden Unterteil 15 a und Ober
teil 15 b des Schiebers 15 miteinander. Mit ihrem glatten
Schaft durchgreifen diese Schrauben 23 mit Spiel ein Loch
24 im Oberteil 15 b, und eine den Schraubenschaft umschlin
gende Druckfeder 25 liegt einerseits an der Unterfläche des
Schraubenkopfes und andererseits am das Loch 24 umgebenden
Randbereich des Oberteiles 15 b an. Da sich das Oberteil
15 b mit an ihm ausgebildeten Gleitstücken 26 auf der Ober
fläche der
Tragschiene 13 abstützt, ergibt sich, wie aus
Fig. 1 ersichtlich, durch die sich im Oberteil 15 b abstüt
zenden Druckfedern 25 ein Druck auf die Unterflächen der
Köpfe der Schrauben 23 und durch deren festen Eingriff in
das Unterteil 15 a die federnde Verspannung dieser beiden
Teile des Schiebers 15 aneinander und folglich auch der
formschlüssige Eingriff der Gegenzahnung 19 in die Zahn
stange 14.
Dieser Eingriff kann in einfacher Weise durch Überwindung
der federnden Verspannungskraft gelöst werden, z.B. durch
direkten Handangriff am Unterteil 15 a oder am Führungs
stück 16. Wenn die Köpfe der beiden Schrauben 23 freiste
hen, könnte direkt von Hand auf sie ein das Unterteil 15 a
von der Zahnstange 14 lösender Druck ausgeübt werden.
Gemäß dem Beispiel liegen die Köpfe der Schrauben 23 gegen
Verflugung geschützt versenkt im Oberteil 15 b. Zum Lösen
des Eingriffes der Gegenzahnung 19 in die Zahnstange 14
und zum Bewegen des Schiebers 15 auf der Tragschiene 13
wird ein auf das Oberteil 15 b aufzusetzendes Stellstück
27 benützt, das eine der Stellhandhabe 20 des Oberteiles
15 b angepaßte Aushöhlung 28 aufweist, wodurch sich beim
Aufsetzen (Fig. 2) ein Formschluß zwischen Oberteil und
Stellstück ergibt. Am Stellstück 27 sind zwei zur Auflage
auf die Köpfe der Schrauben 23 bestimmte Vorsprünge 29
ausgebildet, die beim Niederdrücken des auf das Oberteil
15 b aufgesetzten Stellstückes 27 auf die Köpfe der Schrau
ben 23 wirken und diese und damit das Unterteil 15 a ent
gegen der Verspannungskraft der Druckfedern 25 so weit
bewegen, daß die Gegenzahnung 19 von der Zahnstange 14
freikommt. Dann kann mittels des niedergedrückt gehaltenen
Stellstückes der Schieber 15 an seinen gewünschten Ein
stellort auf der Tragschiene 13 geschoben werden. Zur ge
nauen Einstellung ist am Stellstück 27 ein Anschlagbügel
30 angeordnet, der, wie Fig. 1 zeigt, zur richtigen Ein
stellung des Sperrkeiles 17 gegenüber der zwischen den
Walzen 3, 3′ bestehenden Klemmstelle mit seiner Kante zur
Anlage an die Unterwalze 3 zu bringen ist. Beim Abheben
des Stellstückes 27 vom Schieber 15 kommt am dann erreich
ten Einstellort der Schieber 15 unter der Kraft der Druck
federn 25 wieder in formschlüssigen Eingriff mit der Zahn
stange 14.
Der Anschlagbügel 30 ist mittels eines Langloches 31 und
einer Klemmschraube 32 anhand einer Markierung 33 einstell
bar am Stellstück 27 befestigt. Die Markierung 33 ist den
in der Praxis angewendeten unterschiedlichen Unterwalzen
durchmessern angepaßt geteilt, so daß der Anschlagbügel
30 entsprechend dem Unterwalzendurchmesser der jeweiligen
Maschine eingestellt werden kann, um dem Schieber 15 die
richtige Einstellung zu geben.
Zur Einstellung und zu Einstellungsänderungen des Schiebers
15 gegenüber der Zahnstange 14 ist also lediglich eine
Druck- und eine anschließende entsprechende Schiebebewegung
erforderlich.
Claims (3)
1. Luntensperrvorrichtung an Spinnmaschinen-Streckwerken
mit einem bei Fadenbruch in die Klemmstelle zwischen
dem Eingangswalzenpaar bewegten Sperrkeil, der die
Oberwalze von der Unterwalze abhebt, die Lunte zwi
schen sich und der Oberwalze festhält und ihre Weiter
bewegung sperrt, wobei der Sperrkeil mit einem Schie
ber verbunden ist, der längsbeweglich auf einer seit
lich der Streckfeldebene verlaufenden, an der Maschi
ne befestigten, im Schnittprofil U-förmigen Tragschie
ne sitzt, in der eine Zahnstange mit im Bereich der
offenen Tragschienenseite liegender Zahnung verschieb
lich geführt ist und wobei der zweiteilige Schieber
mit einem Oberteil die der offenen Tragschienenseite
gegenüberliegende Oberfläche der Tragschiene über
greift, auf dieser gleitend abgestützt ist und dadurch
ein mit ihm verbundenes, die Tragschiene umgreifendes
Unterteil mit einer an ihm ausgebildeten Gegenzahnung
im formschlüssigen Eingriff mit der Zahnstange hält
und wobei die beiden Schieberteile durch eine
in das Unterteil eingesetzte Schraube, deren Kopf sich im Oberteil
abstützt, miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaft der Schraube (23) mit Spiel ein im Oberteil (15 b)
befindliches Loch (24) durchgreift und eine den Schraubenschaft
umschlingende, zur Lösung des formschlüssigen Zahnungseingriffes
(14, 19) durch Druck auf den Schraubenkopf manuell zu überwindende
Druckfeder (25) angeordnet ist, die einerseits an der Unterfläche
des Schraubenkopfes, andererseits am das Loch umgebenden Randbereich
des Oberteiles anliegt.
2. Luntensperrvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich
net durch ein zum manuellen Überwinden der Kraft der Druckfeder
(25) bestimmtes, auf
das Oberteil (15 b) des Schiebers formschlüssig aufsetzbares Stellstück
(27), das einen zur Auflage auf den Kopf der Schraube (23) kommenden
Vorsprung (29) aufweist.
3. Luntensperrvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Stellstück (27) einstellbar ein zur Anlage
an die Eingangsunterwalze
(3) bestimmter Anschlagbügel (30) angeordnet ist.
Priority Applications (3)
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Family
ID=6280770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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