DE3240201C2 - Pneumatische Fadenspleißvorrichtung - Google Patents

Pneumatische Fadenspleißvorrichtung

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DE3240201C2
DE3240201C2 DE3240201A DE3240201A DE3240201C2 DE 3240201 C2 DE3240201 C2 DE 3240201C2 DE 3240201 A DE3240201 A DE 3240201A DE 3240201 A DE3240201 A DE 3240201A DE 3240201 C2 DE3240201 C2 DE 3240201C2
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine pneumatische Fadenspleißvorrichtung mit einem auf einer Grundplatte befestigten Fadenspleißorgan und zwei an einem Schwenkarm befestigten parallelen Fadenandrückplatten, die in eine Stellung verschwenkbar sind, in der jeweils eine der Fadenandrückplatten mit ihrem Ende vor der einen und die andere Fadenandrückplatte mit ihrem Ende vor der anderen Öffnung des Fadenspleißkanals des Spleißorgans liegt, und in der die Fadenandrückplatten jeweils mit ihren Seitenkanten den in den Spleißkanal einlaufenden Faden gegen die Oberfläche der Grundplatte ohne Andruck halten oder auch andrücken. Die Enden der Fadenandrückplatten sind jeweils zu einer Stufe ausgebildet, die bei vor den Öffnungen des Fadenspleißkanals geschwenkter Stellung der Fadenandrückplatten senkrecht oder annähernd senkrecht zur Oberfläche der Grundplatte vor der Öffnung des Spleißkanals verläuft und die dieser Öffnung gegenüberliegende Fläche der Fadenandrückplatte derart unterteilt, daß die am Ende der Fadenandrückplatte liegende Fläche einen größeren Abstand zur Öffnung des Fadenspleißkanals aufweist als die übrige Fläche der Fadenandrückplatte. Infolge dieser Ausbildung werden die beiden Fadenenden im Spleißkanal in für das Spleißen günstiger Weise nebeneinanderliegend angeordnet, und es wird beim Spleißen die Menge der aus den beiden Öffnungen des Fadenspleißkanals ausströmenden Druckluft begrenzt, wodurch die Wirbelströmung im Spleißkanal verbessert und ein ...

Description

spleißkanals teilweise abdeckt und das Ausströmen von
Druckluft aus dem Fadenspleißkanal teilweise drosselt.
Anhand der Figuren wird die Erfindung an einem 45 bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Faden- zeigt
spleißvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patent- F i g. 1 eine teilweise im Querschnitt dargestellte Voranspruchs, deransicht einer erfindungsgemäßen Fadenspleißvor-
In der DE-OS 31 38 308, die bei der Bildung des Ober- richtung;
begriffs des Patentanspruchs berücksichtigt wurde, ist 50 F i g. 2 eine Vorderansicht eines Querschnittes durch
eine pneumatische Fadenspleißvorrichtung vorgeschla- ein Fadenspleißorgan und Fadenklemmplatten der in
gen, bei der die rückgedrehten Enden von zwei zu splei- der F i g. 1 gezeigten Vorrichtung;
ßenden Fäden, die in entgegengesetzten Richtungen F i g. 3 eine Draufsicht auf die in der F i g. 1 gezeigte
verlaufend und überlappend liegend in den Fadenspleiß- Vorrichtung und
kanal eingeführt sind, von in den Fadenspleißkanal ein- 55 F i g. 4 eine Draufsicht auf das Fadenspleißorgan und
gestrahlter Druckluft gedreht werden, so daß eine eine darüberliegende, im Querschnitt dargestellte Fa-
Spleißverbindung entsteht. Zum Bestimmen der Lagen denendehaltedüse der in der F i g. 1 gezeigten Vorrich-
der beiden Fadenendteile im Fadenspleißkanal ist diese tung.
Fadenspleißvorrichtung mit einer Fadenldemmeinrich- Wie in der F i g. 1 gezeigt ist, umfaßt eine pneumatitung versehen, bei der zwei parallele und im Abstand 60 sehe Fadenspleißvorrichtung 1 ein im wesentlichen in voneinander liegende Fadenklemmplatten an einem der Mitte der Vorrichtung 1 angeordnetes Fadenspleiß-Schwenkhebel befestigt und in eine Stellung ver- organ 2, das an einer Grundplatte 3 befestigt ist Das schwenkbar sind, in der jeweils eine der Fadenklemm- Fadenspleißorgan 2 ist mit einem seine Mitte durchlauplatten mit ihrem Ende vor der einen und die andere fenden zylinderförmigen Fadenspleißkanal 4 versehen, Fadenklemmplatte mit ihrem Ende vor der anderen Öff- 65 der sich zwischen den zwei Stirnflächen 5,6 des Fadennung des Fadenspleißkanals liegt, und in der die Faden- spleißorgans 2 erstreckt. Wie aus der F i g. 4 hervorgeht, klemmplatten mit ihren Seitenkanten die in den Faden- ist der Spleißkanal 4 mit einem sich entlang seiner gespleißkanal einlaufenden Fäden gegen die Oberfläche samten Länge erstreckenden Schlitz 7 versehen, der in
Richtung tangential zum Spleißkanal 4 in diesen einmündet und durch den zu spleißende Fäden YP und YB in den Spleißkanal 4 einführbar sind. Eine Lufteinstrahldüse 8 ist im Spleißorgan 2 ausgebildet und mündet in den Spleißkanal 4 ein. Wie aus der Fig.2 hervorgeht, sind zwei Fadenklemmplatten 9,10 in eine Stellung verbringbar, in der sie den Stirnflächen 5 bzw. 6 gegenüberliegen und die offenen Enden des Spleißkanals 4 abdekken. Die Platten 9,10 sind an einem Schwenkhebel 12
strahldüse 8 wird die Druckluft über eine Leitung von einer (nicht gezeigten) Druckluftquelle zugeführt
Wie in der F i g. 1 dargestellt ist, umfaßt diese Ausführungsform der Fadenspleißvorrichtung 1 auch an beiden Enden des Spleißkanals 4 außerhalb der vor den Öffnungen des Spleißkanals 4 geschwenkten Fadenklemmplatten 9 und 10 jeweils eine Fadenendehaltedüse 21 bzw. 22, eine Fadenführung 23 bzw. 24 für den in den Spleißkanal 4 einlaufenden Faden YP bzw. YB, eine Faden
befestigt, der, wie aus der F i g. 3 ersichtlich ist, um eine io schneideeinrichtung 25 bzw. 26 für das aus dem Spleiß-
Welle 11 schwenkbar gelagert ist Wird der Schwenkhebel 12 derart verschwenkt, daß die Platten 9,10 zu beiden Seiten des Spleißorgans 2 liegen, dann bilden die Seitenkanten der Platten 9, 10 und die Oberfläche der Grundplatte 3 einen schmalen Spalt, in dem ein in den Spleißkanal 4 einlaufender Faden YP oder YB und ein aus dem Spleißkanal 4 auslaufendes Ende eines Fadens YB bzw. YP ohne Andruck geführt oder zwischen den Seitenkanten der Platten 9, 10 und der Grundplatte 3
kanal 4 auslaufende Ende des Fadens YB bzw. YP und eine mit zwei Ausschnitten 40 bzw. 4t versehene Fadenführungsplatte 27 bzw. 28 von gabelartiger Form für den in den Spleißkanal 4 einlaufenden Faden YP bzw. is YB und das aus dem Spleißkanal 4 auslaufende Ende des Fadens YB bzw. YP. An jedem Ende einer parallel zum Spleißkanal 4 verlaufenden, an der Seite der Vorrichtung 1 angeordneten Welle 29 ist ein Fadengreifhebel 30 befestigt, so daß beide Hebel 30 gemeinsam um die
eingeklemmt werden kann. Die freien Encten der Platten 20 Achse der Welle 29 schwenkbar sind. Für einen der 9,10 sind an ihren den Stirnflächen 5 bzw. 6 des SpJeiß- Hebel 30 ist ein Anschlag 31 vorgesehen. Die Vorrichorgans 2 gegenüberliegenden Flächen mit Stufen 13
bzw. 14 ausgebildet, die diese Flächen derart unterteilen,
daß die an den extremen Enden der Platten 9,10 liegen-
tung 1 weist ferner zwei Fadenhalterungen 32 und 35 auf, die jeweils einen Schwenkhebel 33 bzw. 36 und Anschläge 34 bzw. 37 umfassen und zum Haltern der
den Flächen 17 bzw. 18 einen größeren Abstand zur 25 Fäden YPbzw. YB vorgesehen sind.
öffnung des Spleißkanals 4 aufweisen als die vor der Nachstehend wird die Funktionsweise der pneumati-
Stufe liegenden Flächen 15 bzw. 15 der Platten 9 bzw. ' ~ " ~
10. Die Stufen 13, 14 liegen vor den öffnungen des Spleißkanals 4 und verlaufen senkrecht oder annähernd
sehen Spleißvorrichtung 1 beschrieben. Wenn 1 B. in einer Wickelmaschine, in der ein Faden von einer Ablaufspule auf eine Auflaufspule umgewickelt wird, aufsenkrecht zur Grundplatte 3. 30 grund eines Fadenbruchs oder des Leerwerdens der Ab-Die durch die Stufen 13,14 gebildeten Ausschnitte in laufspule ein in der Fi g. 3 dargestellter Detektor 38 das den Enden der Platten 9 bzw. 10 dienen dazu, die in das
Spleißorgan 2 einlaufenden zu spleißenden Fäden YP
und YB derart im Spleißkanal 4 zu positionieren, daß die
Fehlen eines durch diesen laufenden Fadens feststellt, wird das Umlaufen einer den Faden auf die Auflaufspule wickelnden Trommel unterbrochen. Zwei (nicht darge-
beiden Fäden YP und YB im Spleißkanal 4 an einer 35 stellte) schwenkbar angeordnete Saugarme saugen je-
Stelle nebeneinanderliegen, so daß bei Beginn des Ein- weils das Ende des mit der Auflaufspule verbundenen
strahlens von Druckluft aus der Lufteinstrahldüse 8 in ~ den Spleißkanal 4 die Enden der beiden Fäden YP und YB miteinander verschlungen werden. Die Flächen 15,
Fadens, in diesem Falle des Fadens YP bzw. das Ende des mit der Ablaufspule verbundenen Fadens, in diesem Falle des Fadens YB, an und werden dann in einer Weise
16 dienen dazu, die Menge der aus den offenen Enden 40 verschwenkt, daß die Fäden YP und YB, jeweils aus
des Spleißkanals 4 ausströmenden Druckluft zu begren- entgegengesetzten Richtungen kommend, einander
zen und somit auch ein Herausschleudern der Enden der beiden Fäden YP und YB aus dem Spleißkanal 4 zu verhindern, so daß infolge der mehr in gewünschter
überlappend vor die Mündung des Fadeneinführschlitzes 7 des Spleißkanals 4 gebracht werden. Einzelheiten hierzu sind aus den eingangs angegebenen Literatur-Weise die Achse des Spleißkanals 4 umkreisenden Luft- 45 stellen ersichtlich. Es wird, im einzelnen, das angesaugte strömung eine Spleißverbindung mit besserem Ausse- Ende des Fadens YP entlang einer kreisbogenförmigen hen gebildet wird. Es kann übrigens diese erfindungsge- ~ ' ' " - - - -
mäße Spleißvorrichtung in einer Wickelmaschine eingebaut werden, in der ein Faden von einer Ablaufspule
Bahn verschwenkt, so daß der Faden YP vor dem Fadeneinführschlitz 7 liegt. Dann wird der Schwenkhebel 33 betätigt, der den Faden YP gegen den Anschlag 34
abgewickelt und auf eine Auflaufspule aufgewickelt 50 einklemmt, und es wird das Vorhandensein des Fadens wird, so daß im Falle eines Fadenbruchs oder eines Ein- YPvom Detektor 38 geprüft. Danach wird das Ende des setzens einer neuen Ablaufspule das Ende des mit der
Auflaufspule verbundenen Fadens, z. B. des Fadens YP,
mit dem Ende des mit der Ablaufspule verbundenen _
Fadens, z.B. des Fadens YB, verbunden werden Kann. 55 36 und dem Anschlag 37 eingeklemmt. Der Abstand der Flächen 15,16 von den Stirnflächen 5 Nach Beendigung der Tätigkeit der Saugarme wer-
bzw. 6 des Spleißorgans 2 sind derart bemessen, daß die den die beiden Fadengreifhebel 30 um die Welle 29 Enden der Fäden YP und YB nicht infolge der axialen herum verschwenkt und führen die Fäden YB und YP Druckluftströmung aus dem Spleißkanai 4 herausge- jeweils in die Führungsausschnitte 40 bzw. die Fühschleudert werden. Die axiale Druckluftströmung trifft 60 rungsausschnitte 41 der Fadenführungsplatten 27 und auf die Flächen 15 und 17 der Platte 9 und die Flächen 16 28 ein. Gleichzeitig werden die beiden Fäden YP und
anderen Fadens YB vom Saugarm verschwenkt, so daß der Faden YB vor dem Fadeneinführschlitz 7 verläuft. Der Faden YB wird dann zwischen dem Schwenkhebel
und 18 der Platte 10 auf und wird somit teilweise blokkiert, so daß ein Ausströmen der Druckluft aus dem Spleißkanai 4 durch den Fadeneinführschlitz 7 begünstigt wird. Anhand der Abstände der Flächen 15 und 16 von den öffnungen des Spleißkanals 4 läßt sich die Druckluftströmung Und somit die Menge der aus dem Schlitz 7 ausströmenden Druckluft steuern. Der Luftein-
YB durch den Fadeneinführschlitz 7 in den Spleißkanal 4 des Spleißorgans 2 eingeführt.
banach werden die aus dem Spleißkanal 4 auslaufenden Enden der Fäden YB und YP von den innerhalb der Führungsplatten 27 bzw. 28 liegenden Schneideinrichtungen 25 bzw. 26 abgeschnitten. Die Führungsplatten 27 und 28 liegen innerhalb der Fadenhalterungen 32
bzw. 35. Die Lage der durch die Schneideinrichtungen 25 und 26 verlaufenden Fadenenden ist aus der F i g. 1 ersichtlich.
Es werden die Enden der Fäden YB und YP abgeschnitten, während diese Fäden von den Fadenhalterungen 35 bzw. 32 festgeklemmt sind. Die Schwenkhebel 30 sind hierbei in Uhrzeigerrichtung gegenüber ihren in der F i g. 3 gezeigten Stellungen um die Welle 29 herum verschwenkt Die Fadenklemmplatten 9 und 10 und der Schwenkhebel 12 befinden sich hierbei in der in der Fig.3 mittels unterbrochener Linien dargestellten, in Uhrzeigerrichtung um die Welle 11 herum geschwenkten Stellung. Die Enden der beiden Fäden YB und YP werden in die Fadenendehaltedüsen 21 bzw. 22 hineingesaugt, wobei gleichzeitig oder fast gleichzeitig die Fadengreifhebe! 30 von den Fäden YB und YP zurückgezogen werden. Die Enden der beiden Fäden werden von in die Haltedüsen 21 und 22 eingestrahlter Druckluft rückgedreht, wie dies in der F i g. 4 gezeigt ist, bis sie einen zum Spleißen geeigneten Zustand aufweisen.
Nach dem Rückdrehen der Fadenenden in den Haltedüsen 21 und 22 wird die Saugfunktion dieser Düsen beendet Gleichzeitig ode·· fast gleichzeitig werden die Fadengreifhebel 30 wieder betätigt so daß der eine dieser Hebel 30 gegen den Anschlag 31 in Anschlag gebracht wird. Hierdurch werden die Enden der beiden Fäden YB und YP aus den Haltedüsen 21 bzw. 22 herausgezogen. Gleichzeitig oder danach oder kurz davor werden die Fadenklemmplatten 9 und 10 und der Schwenkhebel 12 mittels einer am Schwenkhebel 12 gelagerten Betätigungsstange um die Welle 11 herum verschwenkt und in eine Stellung gebracht, in der sich die Platten 9 und 10 vor den Öffnungen des Spleißkanals 4 befinden. Hierbei können die Seitenkanten der Platten 9 und 10 zusammen mit den Ausschnitten an den Stufen 13 bzw. 14 als Führungen für die aus den Haltedüsen 21 und 22 herausgezogenen Fadenenden und die in den Spleißkanal 4 einlaufenden Fäden YB und YP dienen. Nach dem Herausziehen der Fadenenden aus den Haltedüsen 21 und 22 können die in den Spleißkanal 4 einlaufenden Fäden VT? und FPzwischen den Seitenkanten der Platten 10 bzw. 9 und der Oberfläche der Grundplatte 3 festgeklemmt werden. Es können die Seitenkanten der Platten 9 und 10 derart verlaufen, daß mit der Seitenkante der einen Platte 9 oder 10 der eine in den Spleißkanal 4 einlaufende Faden YP bzw. YB, der infolge der kreisenden Luftströmung im Spleißkanal 4 einer rückdrehenden Wirkung ausgesetzt ist, gegen die Grundplatte 3 angedrückt wird, um ein Rückdrehen dieses Fadens YP oder YB zu verhindern, während die Seitenkante der anderen Platte 10 bzw. 9 den anderen,
ohne Andruck führt, wobei die Drehungen dieses Fadens YB oder YP durch die kreisende Luftströmung gefestigt werden.
Wie bereits angegeben, werden die infolge der Schwenkbewegung der Fadengreifhebel 30 aus den Haltedüsen 21 und 22 herausgezogenen Enden der Fäden YB bzw. YP an den Stufen 13 und 14 der Fadenklemmplatten 9 bzw. 10 geführt, so daß die beiden Fa- denenden an einer Seite der Innenwand des Spleißkanals 4 zu liegen kommen. Somit werden die beiden einander überlappenden Fadenenden im Spleißkanal 4 nebeneinanderliegend in einer zum Spleißen günstigen Lage zusammengehalten.
Wenn die Enden der beiden Fäden YB und YP auf diese Weise im Spleißkanal 4 angeordnet sind, erfolgt das Spleißen durch die Wirkung eines aus der Lufteinstrahldüse 8 eingestrahlten Luftstrahls. Es werden, im einzelnen, die Fasern der beiden Fadenenden durch den Luftstrahl miteinander verschlungen, wonach die beiden Fadenenden mit den verschlungenen Fasern gemeinsam gedreht werden. Hierbei entsteht die Spleißverbindung, wobei die Fasern an beiden Seiten des gedrehten mittleren Teils um den Faden herumgewunden werden.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Menge der aus den offenen Enden des Fadenspleißkanals 4 ausströmenden Luft von den Flächen 15 und 16 der Fadenandrückplatten 9 bzw. 10 reguliert, die dicht an die öffnungen des Spleißkanals 4 herangebracht werden, so daß die Fasern der zu spleißenden Fadenenden durch die Wirkung der Druckluft innerhalb des Fadenspleißkanals 4 besser miteinander verschlungen wpr/lpn
Nach dem Spleißen der Enden der beiden Fäden YP und YB werden die Fadengreifhebel 30 und die Fadenklemmplatten 9 und 10 von dem Faden zurückgezogen, der dann durch den Schlitz 7 im Spleißorgan 2 aus dem Spleißkanal 4 herausgezogen wird. Der Wickelbetrieb der Wickelmaschine wird dann mit dem gespleißten Faden fortgesetzt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
einer hinter den Öffnungen des Fadenspleißkanals He-
Patentanspruch: genden Grundplatte ohne Andruck führend halten oder
auch andrücken. Vor den offenen Enden des Faden-Pneumatische Fadenspleißvorrichtung mit spleißkanals und im geringen Abstand dazu sind Dämm-
5 platten oder Steuerplatten vorgesehen, die zwischen
— einem auf einer Grundplatte befestigten Fa- den offenen Enden des Fadenspleißkanals und den Fadenspleißorgan, daß einen zwischen zwei Stirn- denklemmplatten liegen. Diese Dämmplatten oder flächen parallel zur Grundplatte verlaufenden Steuerplatten verringern ein Entweichen von Druckluft Fadenspleißkanal aufweist, und somit einen unerwünschten Verlust an Druckluft
— zwei parallelen Fadenklemmplatten, die im Ab- io aus dem Fadenspleißkanal. Da diese Dämmplatten jestand voneinander an einem Schwenkhebel be- doch die Öffnungen des Fadenspleißkanals teilweise abfestigt und in eine Stellung schwenkbar sind, in decken, wirken sie störend beim Einführen von zu spleider eine der Fadenklemmplatten vor der einen ßenden Fäden in den Fadenspleißkanal. Dies ist von und die andere Fadenklemmplatte vor der an- besonderem Nachteil bei einer Fadenspleißvorrichtung, deren Öffnung des Fadenspleißkanals liegt, und 15 in der die Fäden automatisch mittels schwenkbarer Fain der die der Grundplatte zugekehrten Seiten- dengreifarme, Fadenführungsplatten und anderen Einkanten der Fadenklemmplatten jeweils einen in richtungen weitgehend automatisch in das Fadenspleißden Fadsnspleißkanal einlaufenden Faden ge- organ eingeführt werden.
yen die Grundplatte andrücken oder ohne An- Die DE-OS 29 39 481 beschreibt ebenfalls eine pneudruck führen, und 20 matische Fadenspleißvorrichtung, bei der jedoch keine
— einer an jeder Öffnung des Fadenspleißkanals Vorkehrungen getroffen werden, um ein Entweichen vorgesehenen Einrichtung, die während des der die Achse des Fadenspleißkanals umkreisenden Spleißvorgangs die Menge der aus der Öffnung Druckluft an den beiden Enden des Fadenspleißkanals ausströmenden Druckluft begrenzt, und somit ehien Verlust an Druckluft zu verhindern, der
25 zu einem weniger wirksamen Verbinden der Fadenen-
dadurch gekennzeichnet, daß die Faden- den führt
klemmplatten (9, 10) jeweils zu einer Stufe (13, 14) Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, eine Spleißausgebildet sind, die bei vor den Öffnungen des Fa- vorrichtung vorzusehen, bei der während des Spleißens denspleißkanals (4) geschwenkter Stellung oder Fa- das übermäßige Ausströmen von Druckluft aus dem denklemmplatten (9, 10) jeweils senkrecht oder an- 30 Fadenspleißkanal verhindert wird, jedoch die Fäden mit nähernd senkrecht zur Grundplatte (3) vor der Öff- Leichtigkeit in den Fadenspleißkanal einführbar sind,
nung des Fadenspleißkanals (4) verläuft und die der Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt öffnung des Fadenspleißkanals (4) gegenüber lie- sich bei einer gattungsgemäßen Fadenspleißvorrich-, gende Fläche der Fadenklemmplatte (9, 10) derart tung nach den Merkmalen des Kennzeichens des Paunterteilt, daß die am Ende der Fadenklemmplatte 35 tentanspruchs.
(9, 10) liegende Fläche (17 bzw. 18) einen größeren Bei der erfindungsgemäßen Fadenspleißvorrichtung
Abstand zur öffnung des Fadenspleißkanals (4) auf- ergibt sich somit der Vorteil, daß die näher zur öffnung
weist, als die übrige Fläche (15 bzw. 16), die zum des Fadenspleißkanals liegende Fläche jeder Klemm-
Begrenzen der Menge des beim Spleißen der Fäden platte gleichzeitig als eine im geringen Abstand zur öff-
(YP, YW) aus den Fadenspleißkanal (4) ausströmen- 40 nung des Fadenspleißkanals vorgesehene Dämmplatte
den Luft dient. oder Steuerplatte wirkt, die die öffnung des Faden-
DE3240201A 1981-10-29 1982-10-29 Pneumatische Fadenspleißvorrichtung Expired DE3240201C2 (de)

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DE3240201A1 DE3240201A1 (de) 1984-05-03
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FR (1) FR2519616A1 (de)
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