DE3137346C2 - Spinnereimaschine mit Streckwerken - Google Patents

Spinnereimaschine mit Streckwerken

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DE3137346C2 DE19813137346 DE3137346A DE3137346C2 DE 3137346 C2 DE3137346 C2 DE 3137346C2 DE 19813137346 DE19813137346 DE 19813137346 DE 3137346 A DE3137346 A DE 3137346A DE 3137346 C2 DE3137346 C2 DE 3137346C2
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Abstract

Bei einer Spinnereimaschine mit Streckwerken für hohe Liefergeschwindigkeiten, wie sie z.B. bei Umwinde-Spinnverfahren angewendet werden, sind den Unterwalzen (3) Einzel-Oberwalzen (14) zugeordnet, die in unter Federkraft (12) stehenden Lenkern (11) von Trag- und Belastungsarmen (8) gehalten werden, die schwenk- und verriegelbar in Stützen (7) angeordnet sind. Jede Stütze ist auf einem drehbar an der Maschine lagernden Tragstangenteilstück (6) befestigt, das durch ein zugehöriges Stellmittel (16) in eine Belastungsstellung für die Oberwalzen (3) und in eine sie von den Unterwalzen (3) abhebende Stellung gedreht werden kann. Das Stellmittel (16) wird durch einen Wächter (32), der dem aus dem Streckwerk auslaufenden Material (31) zugeordnet ist, so geschaltet, daß es bei Materialbruch das Tragstangenteilstück (6) aus seiner Belastungsstellung für die Oberwalzen (14) in die sie von den Unterwalzen (3) abhebende Stellung dreht und zugleich eine der Lunte (131) am Streckwerkseingang zugeordnete Klemmvorrichtung (36) einschaltet. Dadurch sind günstige Voraussetzungen für das Wiederanspinnen gegeben.

Description

Bei einer bekannten Spinnereimaschine mit Streckwerken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I (DE-PS 11 54 381), wird das die maschinenlange Tragstange drehende Stellmittel von einer zentralen Stelle der Maschine her geschaltet. Dabei können der Tragstange mehrere, dann notwendigerweise zugleich zuschaltende Stellmittel zugeordnet sein. Auch dann, wenn die Tragstange in mehrere Teilstücke mit entsprechend vielen auf diesen befestigten Stützen mit Trag- und Belastungsarmen geteilt ist und jedem dieser Tragstangenteilstücke ein oder auch mehr als ein Stellmittel zugeordnet ist, erfolgt diese zentrale, gleichzeitige Schaltung aller Stellmittel. Durch das bzw. die pneumatisch oder hydraulisch arbeitenden Stellmittel wird die Tragstange bzw. werden die Tragstangenteilstücke einerseits bis in die Stellung gedreht, in der die den Lenkern für die Doppel-Oberwalzen zugeordneten Federn bei in den Stützen verriegelten Trag- und Belastungsarmen bis zum für den Betrieb der Streckwerke erforderlichen Belastungsdruck gespannt sind, und andererseits erfolgt die entgegengesetzte Drehung so weit, bis, für eine längere Stillstandszeit der Maschine, die Federn entspannt sind, die Oberwalzen also noch auf den Unterwalzen aufliegen. In beiden Stellungen der Tragstange ist es möglich, durch manuelle Betätigung der jedem Tragucd Belastungsann zugeordneten Verriegelungs- und Schwenkvorrichtung die Oberwalzen von den Unterwalzen abzuheben und in dieser Abhebestellung festzulegen, um am Streckwerk Wartungsarbeiten ausführen zu können. Wegen der Verwendung von Doppel-Oberwalzen werden durch das manuelle Abheben eines Trag- und Bclastungsaruics jeweils zwei Spinnstelicr. betroffen, und bei einem z. B. nach einem Fadenbruch an einer Spinnstelle vor dem Wiederanspinnen erfolgenden Abheben des Armes wird der Weiterlauf der störungsfrei in Betrieb befindlichen Nachbarspinnstelle unterbrochen.
Es ist außerdem bekannt, dem aus einem Streckwerk auslaufenden Material einen Wächter zuzuordnen, der bei Materialbruch eine am Streckwerkseingang angeordnete Klemmvorrichtung schaltet, die die Lunte festhält (DE-PS 21 24 730; DE-OS 22 23 G38). Dadurch wird verhindert, daß die Lunte weiter in das in Betrieb bleibende Streckwerk eingezogen wird und es zu einer Wikkelbildung der Lunte an den weiterlaufenden Streckwerkswalzen kommt oder, daß die Lunte in eine am Streckwerksausgang angeordnete Absaugvorrichtung einläuft und so für eine Weiterverarbeitung verlorengeht. Das nach einer erfolgten Klemmung noch zwischen den laufenden Streckwerkswalzen befindliche Material wird aus dem Streckwerk herausbewegt und geht verloren. Zum nach dem Aufheben der Luntenklemmung erfolgenden üblichen Anspinnen am Ausgangswalzenpaar muß der Materiallauf durch das Streckwerk bis zum Ausgangswalzenpaar abgewartet werden. Diese Abwartezeit ist bei schnellaufenden Streckwerken mit hoher Liefergeschwindigkeit zwar relativ kurz, jedoch ist dann wegen der hohen Liefergeschwindigkeit das übliche Anspinnen aus Ausgangswalzenpaar nicht mehr ohne weiteres möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgab^ zugrunde, für eine Spinnereimaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 für den Fall hoher Liefergeschwindigkeit ihrer Streckwerke Anordnungen zu treffen, durch die in einfacher und sicherer Weise bei an einer Spinnstelle auftretendem Materialbruch der Weiterlauf des Materials an nur dieser Spinnstelle sofort unterbrochen wird und zugleich günstige Voraussetzungen für ein einfaches Anlegen des Fadens beim Wiederingangsetzen der Spinnstelle geschaffen werden.
Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch I genannten Merkmale gelöst.
Die im erstgenannten vorbekannten Falle nur zur gleichzeitigen Be- und Entlastung aller Streckwerke einer Maschine angewendete Drehbewegung der Tragstange wird erfindungsgemäß dazu ausgenutzt, ein einzelnes, in an sich bekannter Weise (z. B. DE-AS 10 25 306) mit Einzel-Oberwalzcn ausgerüstetes Streck-
werk bei Materialbruch durch vollständiges Abheben aller Oberwaken von den Unterwalzen sofort stillzusetzen. Dabei bleibt, im Gegensatz zu den vorbekannten Streckwerken mit an ihrem Eingang angeordneten Klemmvorrichtungen für die Lunte, zufolge des Abhebens aller Oberwalzen von den weiter in Betrieb bleibenden Unterwalzen der im Verzugsfeld des Streckwerkes befindliche, am Streckwerkseingang klemmend festgehaltene Faserverband bestehen. Das Wiederanspinnen kann deshalb- in einfacher und zuverlässiger Weise z. B. dadurch erfolgen, daß das von der Spule zurückgeführte Fadenende auf den Faserverband aufgelegt und danach das Stellmittel für die Rückdrehung des Tragstangenteilstückes in die die Oberwalzen wieder belastende Stellung geschaltet wird. Gemeinsam werden dann der Faserverband und das Fadenende in Bewegung gesetzt und miteinander verbunden. Ein verzögerungsfreies Anspinnen kann selbstverständlich auch anders erfolgen, und dafür steht das sogleich nach dem Wiederinbetriebsetzen des Streckwerkes aus dessen Ausgangswalzenpaar austretende Material zur Verfugung.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ergibt eine besonders vorteilhafte Möglichkeit der Anordnung und der Montage der einzelnen Oberwalzen-Trag- und Belastungsarme mit ihren Tragstangenteilstücken und deren Stellmittel an der bzw. an die Maschine, an der dann für die Halterung der einzelnen Bauteile keine besonderen Befestigungsstellen ausgebildet zu werden brauchen. Die Trag- und Belastungsarme können, mit ihrem Stellmittel als Baugruppe zusammengefaßt, an die schon an der Maschine gefestigte Tragschiene montiert werden oder es kann, bei in Länge des Stanzenabstandes ausgebildeter Tragschiene, die Montage auf die noch nicht an die Maschine gesetzte Tragschiene vorgenommen und diese dann danach auf den Stanzen befestigt werden. Die einzelnen Stellmittel brauchen dann nur noch mit der längs der Maschine verlegten pneumatischen oder hydraulischen Versorgungsleitung und den zugehörigen Fadenwächtern verbunden zu werden. Jeder Trag- und Belastungsarm bildet dann mit seinem Sleilmittel ein in sich geschlossenes Kraftsystem.
Die Maßnahme gemäß Anspruch 3 ist wegen der Freigabemöglichkeit für die Lunte besonders vorteilhaft.
Die Weiterbildungen gemäß den Ansprüchen 4 und 5 ergeben die Gewähr, insbesondere wieder bei Streckwerken mit langem Gesar.itverzugsfeld, großen Belastungsdruck auf sicher gehaltene und geführte Oberwalzen ausüben zu können. Diese sich von der bekannten Art der Einzel-Oberwalzen-Halterung (DE-AS 10 25 3u6) s<ark unterscheidende Art der Lagerung von Einzel-Oberwalzen eröffnet außerdem die Möglichkeit, über den zwischen den beiden Tragarmschenkeln freiliegenden Einzel-Oberwalzen in einfacher Weise eine Schmutzabsaugevorrichtung mit bis an die Walzen heranreichenden Absaugdüsen anzuordnen. Die beiden Tragarmschenkel können in einer gemeinsamen Stütze gelagert werden, jeder Schenkel kann aber auch in einer zugehörigen Stütze gehalten sein. In diesem Falle ist es möglich, für die Halterung der Einzel-Oberwalzen zwei übliche, an sich für die Aufnahme von Doppel-Oberwalzen bestimmte Trag- und Belastungsarme zu verwenden, deren Stellhebel für das Schwenken und Verriegeln lediglich miteinander gekuppelt zu werden brauchen. Die Ansprüche 4 und 5 sind echte Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 in Seitenansicht ein Streckwerk in seiner Anordnung an einer Maschine-und in seiner Betriebsstellung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Streckwerk gemäß der F i g. 1, jedoch ohne Darstellung der Unterwalzen,
F i g. 3 in gegenüber der F i g. 2 vergrößerter Darstellung eine Einzelheit der Halterung für einen Achsstummel einer Einzel-Oberwalze.
In F i g. 1 ist mit 1 eine Maschinenbank bezeichnet, auf der mit Abstand voneinander Stanzen 2 befestigt sind. Zwischen den Stanzen 2 sind jeweils mehrere Streckwerke, z. B. vier, angeordnet, von denen die Figur nur eines zeigt In der Stanze 2 bzw. in auf ihr angeordneten Schlitten lagern maschinenlang angetriebene Unterwalzen 3a bis 3d(Fig. 1). An den Stanzen 2 ist eine sich ebenfalls über die Maschinenlänge erstreckende Tragschiene 4 befestigt, die zweckmäSigerweise in einzelne, jeweils von Stanze zu Stanze reichende Abschnitte unterteilt ist. Auf dieser Tragschiene 4 sind die zwischen den einzelnen Stanzen 2 vorge:-:henen Trag- und Beiastungsarrne für die Einzd-OberwcJzcn angeordnet. An die Tragschiene können für diesen Zweck geeignete Haltemittel angeformt sein. Gemäß den Beispielen ist jedoch an der Tragschiene für jedes Streckwerk ein Lagerbock 5 (siehe auch F i g. 2) befestigt, in dem ein Tragstangenteilstück 6 drehbar festgelegt ist. Auf diesem sind, wie die F i g. 2 zeigt, zwei einander gleiche Stützen 7 befestigt, in deren jeder ein Trag- und BeIastungsarm 8 mit einem Schwenkhebel 9 in an sich bekannter Weise schwenk- und verriegelbar gelagert ist. Die beiden Schwenkhebel 9 sind durch einen Steg 10 fest miteinander verbunden, so daß die beiden Arme 8 bei der nur gleichzeitig möglichen Betätigung der Hebel 9 ihre Schwenkbewegungen in den Stützen 7 ebenfalls nur gleichzeitig ausführen. In jedem der beiden Arme 8 sind in üblicher Weise schwenkbar Lenker 11 angeordnet, auf die Belastungsfedern 12 wirken, die im Arm 8 abgestützt sind. In den Sätteln der Lenker 11 sind mit beidseits aus ihnen herausstehenden Achsstummein 13 Einzel-Oberwalzen 14a bis 14c/in üblicher Weise verriegelt .'estgehalten. Die F i g. 3 zeigt dieser Art der Halterung eines Achsstummels 13 im Satte! eines Lenkers 11. Diese sehr stabile Art der Halterung der Enzel-Oberwalzen 14 in zwei miteinander gekuppelten, je für sich vollständigen und für die Halterung von Doppel-Oberwalzen geeigneten, an sich bekannten Trag- und Belastungsarmen 7, 8 ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn das Streckwerk ein langes Gesamtverzugsfeld hat und wenn hohe Belastungsdrücke aufzubringen sind. Der als eine Baueinheit anzusehende, in Fig. 2 dargestellte Trag- und Beiastungsarm hat somit zwei Schenkel, nämiich die beiden Arme 8.
Auf jedem Tragstangenieilstück 6 ist außer den beiden Stützen 7 noch ein Stellarm 15 befestigt, an dessen freiem Ende, wie F>g. 1 zeigt, ein allgemein mit 16 bezeichnetes, als Zylinder-Kolben-Bauteil ausgebildetes Stellmittel angeordnet ist. Der Zylinder 17 ist mit einem Bolzen 18 schwenkbar am Stellarm 15 festgelegt und die Kolbenstange 19 g; eift einstellbar in eine Schelle ein. die durch einen Bolzen 20 schwenkbar mit einem Befestigungslappen 21 verbunden ist. Dieser Lappen 21 kann an die Tragschiene 4 angeformt sein oder er ist. wie dargestellt, fest mit dieser verbunden. In die beidseits des Kolbens 22 befindlichen Zylinderkammern münden Leitungen 23 und 24. die unter Zwischenschaltung eines durch einen Elektromagneten 25 schaltbaren Ventils 26 mit einer maschinenlangen Versorgungsleitung 27 für
Druckluft verbunden sind. Der Elektromagnet 25 ist durch eine Leitung 28 mit einer Schaltvorrichtung 29 verbunden, an die durch eine Leitung 30 ein dem vom Streckwerk zu einer Spindel laufenden Material 31 zugeordneter Wächter 32 angeschlossen ist, der das Material 31 mechanisch oder optisch abtastet.
Die Teile sind in derjenigen Stellung dargestellt, die sie bei in Betrieb befindlichem Streckwerk haben. Durch den bestehenden Anschluß der Leitung 24 an die Versorgungsleitung 27 befindet sich der Kolben 22 in seiner aus dem Zylinder 17 herausgedrängten Stellung. Die Kolbenstange 19 stützt sich über den Bolzen 20 und den Befestigungslappen 21 an der Tragschiene 4 ab, und der Zylinder 17 übt deswegen über den Bolzen 18 eine dem Druck entsprechende Kraft auf den Stellarm 15 aus und drängt diesen in feste Anlage an einen einstellbaren Anschlag 33. Diesen Anschlag bildet z. B. das Schaftende einer Schraube, die in einen am Lagerbock 5 aufgebiideten Lappen eingesetzt ist. In dieser Stellung des Stellarmes 15 befindet sich das Tragstangenteilstück 6 in einer Dreheinstellage, in der die Stütze 7 mit dem in ihr verriegelten Trag- und Belastungsarm 8 bei gespannten, auf die Lenker 11 wirkenden Belastungsfedern 12 die Einzel-Oberwalzen 14 mit dem erforderlichen Belastungsdruck auf den Unterwalzen 3 hält.
Bei vom Wächter 32 an die Schaltvorrichtung 29 gegebenen, einen Bruch des Materials 31 anzeigenden Signal gibt diese dem Elektromagneten 25 einen Umschaltimpuls für das Ventil 26. Dadurch wird die Leitung 24 von der Versorgungsleitung 27 getrennt und an diese wird die Leitung 23 angeschlossen. Die dann auf der anderen Seite des Kolbens 22 in den Zylinder 17 tretende Druckluft bewirkt, daß sich der Zylinder 17 auf dem an der Tragschiene 4 festgehaltenen Kolben 22 verschiebt und dadurch dem Stellarm 15 eine entsprechende Schwenkbewegung erteilt. Diese Bewegung wird durch das Auftreffen des Stellarmes 15 auf einen einstellbaren Anschlag 34 begrenzt, der in gleicher Weise wie der Anschlag 33 am Lagerbock 5 angeordnet ist. Die Größe der sich durch diese Schwenkung des Stellarmes 15 ergebenden, in Richtung des Pfeiles 35 verlaufenden Drehbewegung für das Tragstangenteilstück 6 und Mitbewegung der auf ihm befestigten Teile 7 und 8 ist durch die beiden Schenkel des an die Achse des Tragstangenteilstückes 6 angelegten Winkels markiert.
Am ersten Teilbereich dieser Drehbewegung nehmen die Einzel-Oberwalzen 14 nocht nicht teil, weil sich dabei die auf ihre Lenker 11 wirkenden, im Trag- und Belastungsarm 8 abgestützten Belastungsfedern 12 entspannen. Im Verlaufe dieser Drehbewegung kommt aber ein mit der Stü»ze 7 verbundenes Klemmglied 36, das in Betriebsstellung Abstand von der in das Streckwerk einlaufenden Lunte 131 und von der Eingangs-Oberwalze 14t/ hat, in Berührung mit der Lunte 131 und drückt diese an die Eingangs-Oberwalze 14d Erst dann, wenn die Belastungsfedern 12 weitgehend entspannt sind und die Lenker 11 an Anschlägen anliegen, die ihre Schwenkung aus dem Arm 8 heraus begrenzen, also während des letzten Teilbereiches der Drehbewegung des Tragstangenteilstückes 6, werden auch die Einzel-Oberwalzen 14 mitbewegt und von den Unterwalzen 3 abgehoben. Der Weiterlauf der Lunte 131 wird dadurch unterbrochen, und das noch im Verzugsfeld liegende Luntenstück ist zwischen dem Klemmglied 36 und der stillstehenden Eingangs-Oberwalze Mi/festgehalten.
Zum Wiederanspinnen kann das von der Spule zurückgezogene Ende des Materials 31 auf das im Verzugsfeld liegende Luntenstück aufgelegt und dann ein Schalter betätigt werden, der den Elektromagneten 25 zum Rückstellen des Ventils 26 in die Betriebslage erregt. Die Einzel-Oberwalzen 14 kommen bei der dann erfolgenden Rückdrehbewegung des Tragstangenteilslückes 6 wieder in Auflage auf die Unterwalzen 3. und der Verzug und die Lieferung des Streckwerkes beginnen wieder.
In beiden Stellungen des Tragstangenteilstückes 6 ist es möglich, den in der Stütze 7 lagernden Schwenkhebel 9 zu betätigen und dadurch für Wartungszwecke den Arm 8 mit seinen Einzel-Oberwalzen 14 von den Unterwalzen bzw. noch weiter von den Unterwalzen anzuheben. Im letzteren Falle ergibt sich eine Wegbewegung der Eingangs-Obcrwalzen vom Klemmglied 36, so daß ein Einlegen bzw. Herausnehmen der Lunte 131 möglich ist.
Die in Fig. 2 beidseits des Tragstangenteilstückes 6 noch teilweise dargestellten Tragstangenteilstücke deuten den Ort der benachbarten, ebenfalls auf der Tragschiene 4 gehaltenen Teilstücke an.
Die schon erwähnte Möglichkeit, bei einer Halterung der Einzcl-Oberwalzen in zwei nebeneinander verlaufenden Schenkeln eines Trag- und Belastungsarmes bzw. in zwei nebeneinander angeordneten Trag- und Belastungsarmen den Walzen in einfacher Art eine Schmutzabsaugevorrichtung zuordnen zu können, ist in F i g. 2 dargestellt, in der mit 45 eine längs der Maschine verlaufend" Absaugeleitung bezeichnet ist, an die ein zwischen den Trag- und Belastungsarmen 8 verlegtes Absaugrohr 46 angeschlossen ist. Mit 47 ist eine der den Oberwalzen zugeordneten Absaugdüsen bezeichnet.
Die gleichzeitige Rückstellung aller Oberwalzen in die Betriebslage erfolgt durch das Betätigen eines Schalters, der in der Schaltvorrichtung 29 die Abgabe von Schaltimpulsen für den Elektromagneten 25 veranlaßt, wodurch das Stellmittel 16 geschaltet wird.
Ein gewolltes Stillsetzen des einzelnen Streckwerkes ist dadurch möglich, daß sein Wächter 32 manuell im Sinne eines Fadenbruches berührt oder ein besonderer, einen entsprechenden Impuls an die Schaltvorrichtung 29 gebender Schalter betätigt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Spinnereimaschine mit Streckwerken, deren den Unterwalzen zugeordnete Oberwalzen in unter Federkraft stehenden Lenkern von Trag- und Belastungsarmen gehalten sind, die schwenk- und verriegelbar in Stützen angeordnet sind, die ihrerseits auf einer an der Maschine lagernden Tragstange befestigt sind, weiche durch Stellmittel in eine BeIastungs- und in eine Entlastungs-Stellung für die Oberwalzen gedreht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden mit Einzel-Oberwalzen (14) ausgerüsteten Trag- und Belastungsarm (8) ein Tragstangenteilstück (6) mit zugehörigem Stellmittel (16) vorgesehen und dieses Stellmittel (16) mit einem Wächter (32), der dem aus dem Streckwerk auslaufenden Material (31) zugeordnet ist, verbunden und so ausgebildet und angeordnet ist, daß das Stellmittel (16) bei Materialbruch das TragstangenteilstöJc (6) aus seiner Belastungsstellung für die Obcrwalzcn (14) in eine sie vor. den Untcrwalzcn (3) abhebende Stellung dreht und zugleich eine der Lunte (131) am Streckwerkseingang zugeordnete Klemmvorrichtung (36) schaltet
2. Spinnereimaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine über die Stanzen (2) der Maschine verlegte und an diesen befestigte Tragschiene (4), die Lagerböcke (5) für die Tragstangenteilstücke (6) trägt und Befestigungslappen (21) für das als pneumatisch oder hydraulich arbeitendens Zylinder-Kolben-Bauteil aii-gsbildete Stellmittel (16) aufweist, das andererseits an einem fest mit dem Tragstangenteilstück (6) verbundenen Stellarrn (15) angreift.
3. Spinnereimaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Klemmvorrichtung ein Klemmglied (36) am Tragstangenteilstück (6) oder an einer von diesem mitbewegten Stütze (7) befestigt ist, der Gegenfläche die Eingangs-Oberwalze(14)ist.
4. Spinnereimaschine n?xh einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trag- und Belastungsarm für die Halterung der beidseits aus den Einzel-Oberwalzen (14) herausstehenden Achsstummel (13) zwei nebeneinander verlaufende Schenkel mit je einer Reihe unter Federkraft stehender Lenker aufweist.
5. Spinnereimaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel schwenk- und verriegelbar in je einer, der auf einem gemeinsamen Tragstangenteilstück (6) angeordneten Stützen (7) gehalten und die den beiden Schenkeln 7ugeordneten Schwenkhebel (9) durch einen Steg (10) miteinander gekuppelt sind.
55
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