DE2848875C2 - Stößelschalter, insbesondere Bremslichtschalter - Google Patents
Stößelschalter, insbesondere BremslichtschalterInfo
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- H01H3/16—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. for a door switch, a limit switch, a floor-levelling switch of a lift
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Stößelschalter, insbesondere Bremslichtschaltef, mit einem innerhalb eines
Gehäuses angeordneten Stößel, mit elektrischen Steckelementen, mit einem Kontaktteil zwischen dem Stößel
und den elektrischen Steckelementen und mit einer SGhälterjustierüng.
Solche Stößelschalter sind bereits bekannt; sie werden zumeist von den Automobilwerken oder auch in
den Reparaturwerkstätten mittels Vorrichtungen oder nach Gefühl eingestellt Es gibt auch bereits Schalter,
welche sich über den Einbau selbst einstellen. Die Funktion kann dort entweder durch Muttern oder
Hebelverbindungen oder Rastelemente durchgeführt werden. Der Aufwand bei diesen bekannten Schaltern
ist jedoch erheblich.
Bei Verwendung der bekannten Stößelschalter als Bremslichtschalter müssen durch die Abnützung der
Bremsbacken bzw. Verdunstung von Bremsflüssigkeit am Bremspedal mit der Zeit unterschiedliche Wege
überbrückt werden. Dadurch kommt es vor, daß der Schalter im Betrieb u. U. nicht mehr richtig funktioniert,
was zum Ausfall des Schalters und/oder zur Nichtanzeige
der Bremsleuchten führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Stößelschalter der eingangs genannten Art auch bei
einfachem Aufbau die Selbstjustierung zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Stöße! über eine KJinkenanordnung mit einem als Schlitten ausgebildeten Bewegungselement verbunden
ist, welches einen mit dem Kontaktteil in Eingriff bringbaren Kontakt aufweist und daß der Schlitten über
die Klinkenanordnung in einer Richtung zusammen mit dem Stößel und in Gegenrichtung gegenüber dem
Stößel bewegbar ist
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß sich der beschriebene Stößelschalter im Gehäuse selbsttätig
justiert und man weaig Platz für den Einbau des relativ
kleinen Schalters benötigt
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Schalters der beschriebenen Art mit zusammenwirkendem
Bremspedal;
F i g. 2 eine schematische Darstellung ähnlich nach Fig. 1, in Zusammenwirken iwischtii Bremspedal und
Bremslichtschalter;
F i g. 3 der Bremslichtschalter und das Bremspedal in eingebauter Endstellung;
Fig.4 der Bremslichtschalter und das Bremspedal
nach Abnutzung der Bremsbacken;
F i g. 5 eine Seitenansicht des beschriebenen Bremslichtschalters im Querschnitt;
F i g. 6 der Schlitten und der Stößel des Bremslichtschalters nach F i g. 5;
F i g. 7 einen Mittelschnitt durch die in F i g. 6 dargestellten Elemente;
Fig.8 die Klinkenverzahnung des in Fig.6 und 7
dargestellten Stößels;
Fig.9 eine andere Ausführungsform des Schlittens
und des Stößels, teils geschnitten und gebrochen;
F i g. 10 einen Mittelschnitt durch Stößel und Schlitten nach F ig. 9;
Fig. 11 eine andere Ausführungsform des Schlittens
und des Stößels im Mittelschnitt;
F i g. 12 einen Querschnitt durch Schlitten und Stößel nach F ig. 11;
Fig. 13 eine weitere Ausführungsmöglichkeit des Schlittens und des Stößels;
Fig, 14 eine andere Ausführungsform von Schlitten
und Stößel,
In F i g, 1 bis 4 ist das Zusammenwirken zwischen dem
Bremslichtschalter Und dem Bremspedal schematisch dargestellt. Nach F ί g. 1 ist ein hängend angeordnetes
Bremspedal 1 im Drehpunkt 3 gelagert und wird von einer Feder 2 in Offenstellung gehalten. Bei Betätigung
des Bremspedals 1 kann dieses um den Drehpunkt 3 von der Stellung I in die Stellung II verschwenken. Das
Fahrzeug weist weiterhin ein Rahmenteil 4 auf, welches eine öffnung 5 zur Aufnahme des beschriebenen
Bremslichtschalters 6 besitzt Dieser Bremslichtschalter
6 besteht aus einem Gehäuse 7, einem innerhalb des Gehäuses angeordneten und beidseitig darüber hinausragenden
Stößt! 8, einem Schlitten 9, einem Kontaktbügel 10 und elektrischen Steckelementen 11 mit einem
Kontakt 12.
Der Bremslichtschalter 6 wird an das betreffende Automobilwerk beispielsweise in der in F i g. 1 dargestellten
Lage geliefert und in die öffnung 5 des Rahmenteils 4 eingebaut Zwischen der Vorderseite des
Stößels 8 und dem Bremspedal 1 besteht zunächst noch keine Wirkverbindung. Nach F i g. 2 wird der Stößel 8 in
Pfeilrichtung III verschoben, so daß nunmehr eine Wirkverbindung zwischen dem Bremspedal 1 in
Schließstellung und dem beschriebenen Bremslichtschälier besteht, wobei die Kontakte iO und i2
geschlossen sind. In dieser Stellung finaet eine Verriegelung zwischen dem Schlitten 9 und dem Stößel
8 statt
Schwenkt nun gemäß F i g. 3 das Bremspedal 1 von der Stellung II in die Stellung I unter Wirkung der Feder
2 zurück so schiebt das Bremspedal 1 den Stößel 8 in Pfeilrichtung 4, wobei sich der am Schlitten 9
angeordnete bewegliche Kontakt 10 von dem Kontakt 12 der elektrischen Steckelemente löst so daß
beispielsweise eine Wirkverbindung zu einer Lampe aufgehoben ist Damit ist eine einwandfreie Wirkverbindung
zwischen dem Bremspedal 1 und dem beschriebenen Bremslichtschalter 6 hergestellt Jeweils bei
Betätigung des Pedals 1 und Schwenkung von der Stellung I in die Stellung II schiebt die im Gehäuse des
Bremslichtschalters 6 angeordnete Feder 12 den Schlitten 9 und den beweglichen Kontakt 10 sowie den
Stößel 8 gemäß Fig.2 in Pfeilrichtung III, so daß wiederum ein Kontakt zwischen den Teilen 10 und 12
gemäß F i g. 2 hergestellt wird.
Während also der Schlitten 9 innerhalb des Gehäuses des Bremslichtschalters 6 lediglich einen Weg um die
Strecke χ (F i g. 3) durchführen kann, ist der Stößel 8 in der Lage, eine größere Bewegung durchzuführen, so
daß hierdurch eine Selbstjustierung erfoigt.
Nach dem Einbau des Bremslichtschalters 6 wird also das Bremspedal 1 durchgediückt, wobei der Schlitten 9
einen begrenzten Weg χ macht während der Stößel 4 bis zum Anschlag des Bremspedals durchgeschoben
werden kann. Beim Zurückgehen des Bremspedals 1 wird der Schlitten 9 den Weg χ wieder in entgegengesetzter
Richtung zurücklegen und damit den Kontakt öffnen.
Erfolgt nun beispielsweise eine Abnützung der Bremsbacken, so daß ein größerer Schwenkweg des
Bremspedals 1 erforderlich ist so läßt sich gemäß F i g. 4 die Stellung des Stößels 8 gegenüber dem Schlitten 9
nachjustieren, indem der Stößel 9 wiederum in Anlage an das Bremspedal 1 gebracht wird Damit ist es in der
beschriebenen Weise auch möglich, die Abnützung der Bremsbacken mit zu berücksichtigen, ohne daß ein
erheblicher KorJstruktionsaufwand hierfür erforderlich
ist
In F i g. 5 ist eine Auf führungsform des beschriebenen
Bremslichtschalters 6 dargestellt Dieser Schalter 6 weist ein Gehäuse 7 auf, in welchem der Stößel 8 und der
Schlitten 9 angeordnet sind. Der Schlitten 9 weist die Kontaktbrücke 10 auf, welche in der in Fig.5
dargestellten Lage mit den elektrischen SteckelemenUn
11 in Wirkverbindung steht Der Schalter ist damit geschlossen.
Das Gehäuse 9 wird von einer Feder 13 beaufschlagt, wodurch der elektrische Bremslichtschalter 6 in
Schließstellung gehalten wird. Zwischen dem Schlitten 9 und dem Stößel 8 ist eine Klinkenanordnung 14
vorhanden.
Bei dem in Fig.5, 6, 7 und 8 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist der Stößel 8 im Querschnitt oval ausgebildet und weist an den Schmalseiten 15 und 16
jeweils eine Klinkenverzahnung 17 auf. In die Klinkenverzahnung 17 greift eine Rastfeder 18 ein,
wobei es möglich ist, in einer Richtung den Stößel 8 mit dem Schlitten 9 gemeinsam zu bewegen, und in
Gegenrichtung eine Verschiebung des Stößels 8 gegenüber dem Schlitten 9 zu erzielen. Die Klinkenverzahnung
17 sperrt damit in einer Richtung die Bewegung des Stößels 8 gegenüber ucm Schlitten 9 mit
Hilfe der Rastfeder 18. Hierdurch ist es möglich, daß der Schlitten in einer Richtung zusammen mit dem Stößel
und in Gegenrichtung gegenüber dem Stößel bewfgbar ist
Durch die vorgenannte Konstruktion ist es gemäß F i g. 5 möglich, daß der Schlitten 9 einen begrenzten
Weg * im Gehäuse durchführt während der Stößel 8 bis zum Anschlag des Bremspedals durchgeschoben werden
kann. Beim Zurückgehen des Bremspedals legt der Schlitten 9 den Weg χ wiederum in entgegengesetzter
Richtung zurück. Befindet sich die Kontaktbrücke 10 in dem Bereich 19, so ist der Schalter geöffnet, d. h. das
Bremslicht leuchtet nicht auf.
In F i g. 9 und 10 ist eine andere Ausführungsmöglichkeit
der Klinkenanordnung zwischen dem Stößel 8 und dem Schlitten 9 dargestellt In diesem Fall weist der
Stößel 8 ein Langloch 20 auf, welches mit der Klinkenverzahnung 17' versehen ist Diese Klinkeuverzahnung
17' arbeitet mit der Rastfeder 18' zusammen, welche die Verbindung zwischen dem Schlitten 9 und
dem Stößel 8 herstellt Wiederum wird bei dieser Konstruktion in einer Richtung der Stößel 8 zusammen
mit dem Schlitten 9 mitgenommen, wohingeg.-n in der Gegenrichtung der Stößel gegenüber Hern Schlitten
bewegbar ist.
Bei der in F i g. 11 und 12 dargestellten Ausführungsform weist der im Querschnitt oval ausgebildete Stößel
8 an den Schmalseiten 15 und 16 jeweils eine Klinkenverzahnung 17" auf. Diese Klinkenverzahnung
17" arbeitet jeweils Tiit einem Gegenzahn 21 zusammen,
welcher im Schlitten 9 angeformt ist
Bei der in Fig. 13 dargestellten Ausführungsform we:st .ie:· Stößel zwei einander gegenüberliegende
Klinkenzähne 22 auf, weiche von einer Feder 23 beaufschlagt werden. Die Klinkenzähne 22 sind radial
wirksam und arbeiten mit der Klinkenverzahnung 17'" zusammen, welche im Gehäuse 9 innenseitig angeformt
ist
Die in F i g. 14 dargestellte Bauform ist ähnlich wie die
in F i g. 13, wobei jedoch statt der Klinkenzähne 22 zwei federbeaufschlagte Kugeln 24 vorhanden sind, Welche
mit der im Inneren des Schlittens 9 angeordneten Klinkenverzahnung 17"" zusammenwirken.
Aus den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ist ersichtlich, daß der Stößel 8 und der Schlitten 9 jeweils
über eine Klinkenanordnung miteinander verbunden sind. Hierdurch ereibt sich eine.Selhstitistipmncr
Der beschriebene Schalter kann je nach Funktion mit geöffnetem oder geschlossenem Kontakt ausgerüstet
sein. Weiterhin kann der Schalter sowohl direkt am Bremspedal (hängendes oder stehendes Bremspedal) als
auch an einer Hebelübcrsctzung zum Bremspedal und Bremszylinder angeordnet werden. Weiterhin besteht
die Möglichkeit, den Schalter nicht einzuschrauben, sondern in die Haltevorrichtung 4 einzuklipsen, was bei
der Montage in den Automobilwerken Zeit- und Kostenersparnis bringt Der beschriebene Schalter
justiert sich immer wieder selbst, wodurch eine gesicherte Kontaktgabe erfolgen kann*
In Abwandlung der Ausführungsform nach F i g. 5 ist es auch möglich, je ein elektrisches Steckelement 11 an
einer Seite des Schlittens 9 anzuordnen. Weiterhin ist es
auch möglich, statt der federbeaufschlagten Kontakt' brücke 10 diese selbstfedernd auszubilden in Form eines
Bügels. Auch Ausführungen als Federblech, Kontaktwalze, -rolle oder -kugel sind denkbar.
Bei gegenüberliegenden Steckelementen 11 hätte in diesem Fall der als Kontaktbrücke 10 ausgebildete
Federbügel spiegelbildliche Form.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Stößelschalter, insbesondere Bremslichtschalter, mit einem innerhalb eines Gehäuses angeordneten
Stößel, mit elektrischen Steckelementen, mit einem Kontaktteil zwischen dem Stößel und den
elektrischen Steckelementen und mit einer Schalterjustierung, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stößel (8) über eine Klinkenanordnung (14) mit einem als Schlitten (9) ausgebildeten Bewegungseicment
verbunden ist, welches einen mit dem Kontaktteil (12) in Eingriff bringbaren Kontakt (10)
aufweist und daß der Schlitten (9) über die Klinkenanordnung (14) in einer Richtung zusammen
nut dem Stößel (8) und in Gegenrichtung gegenüber dem Stößel bewegbar ist.
2. Stößelschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (9) federbeaufschlagt
und im Gehäuse (7) geführt ist und eine Durchgang&cJfnung für den beidseitig das Gehäuse
(7) überragenden Stößel (8) aufweist
3. Stößelschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (8) als Klinkenanordnung
mindestens eine Klinkenverzahnung (17, 17', 17") aufweist, in welche mindestens ein am
Schlitten angeordnetes Rasteiement (18, 18', 21) eingreift
4. Stößelschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im Querschnitt oval
ausgebildete Stößel (8) an den Schmalseiten (15,16) die Klinkenverzahnung (17) aufweist, in weiche als
Rastelement eine im Schlitten ^9) gelagerte Rastfeder
(18) eingreift (F i g. 51 is 8).
5. Stößelschalter nach Am -ruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der im Querschnitt oval ausgebildete Stößel (8) ein Langloch (20) mit der
Klinkenverzahnung (17') aufweist, in welche die bügelartig geformte Rastfeder (18') eingreift (F i g. 9,
10).
6. Stößelschaiter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im Querschnitt oval
ausgebildete Stößel (8) an den Schmalseiten (15,16; die Klinkenverzahnung (17") aufweist, in welche am
Schlitten (9) angeordnete Gegenzähne (21) als Rastelement eingreifen (F i g. 11,12).
7. Stößelschaiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (8) als Klinkenanordnung
mindestens einen federbeaufschlagten Klinkenzahn (22) aufweist, welcher in eine am
Schlitten angeordnete Klinkenverzahnung (17
eingreift (F ig. 13).
eingreift (F ig. 13).
8. Stößelschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (8) als Klinkenanordnung
mindestens eine federbeaufschlagte Rastkugel (24) aufweist, welche in eine am Schlitten (9)
angeordnete Klinkenverzahnung (17"") eingreift (Fig. 14).
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OD | Request for examination | ||
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