DE2237970B2

DE2237970B2 - Elektrischer Schalter mit abnehmbarem Gehäuse für die Kontakteinrichtung

Info

Publication number: DE2237970B2
Application number: DE722237970A
Authority: DE
Inventors: Edward Higham Burnley Lancashire Cryer (Grossbritannien)
Original assignee: Lucas Industries Ltd
Current assignee: ZF International UK Ltd
Priority date: 1971-08-03
Filing date: 1972-08-02
Publication date: 1979-03-01
Also published as: ES181396U; AU4304572A; FR2147996B1; JPS4825183A; AU470818B2; US3793491A; DE2237970A1; IT961803B; FR2147996A1; GB1391447A; ES181396Y

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter mit einer Platte, die eine ihr gegenüber bewegbare Betätigungseinrichtung und ein Gehäuse trägt, das zwei Gruppen elektrischer Anschlüsse, ein in einer ersten Richtung gleitbares Kontaktglied zum Verbinden von Anschlüssen der ersten Gruppe, ein zweites Kontaktglied zum Verbinden von Anschlüssen der zweiten Gruppe, das in einer Richtung quer zur ersten Richtung gleitbar ist, und mit der Betätigungseinrichtung zusammenwirkende Glieder zum Bewegen der Kontaktglieder aufweist (FR-PS 12 17 550).

Aufgabe der Erfindung ist eine verbesserte Konstruktion eines solchen Schalters im Hinblick auf eine einfache Montage.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gehäuse an der Platte abnehmbar befestigt ist und daß die Glieder zum Bewegen der Kontaktglieder aus dem Gehäuse heraus in den Bereich Jer Betätigungseinrichtung ragen.

Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung.

F i g. 1 ein Schnitt durch einen Schalter,

Fig.2 und 3 Schnitte durch den in Fig. 1 gezeigten Schalter an der Linie 2-2 bzw. 3-3,

F i g. 4 eine schematische Darstellung der Verbindungen, die durch die Betätigung des in Fig. 1 bis 3 gezeigten Schalters entstehen,

Fig. 5 und 6 schematische Darstellungen der Verbindungen, die durch die Betätigung von Schaltvarianten entstehen, und

F i g. 7 ein Teilschnitt durch eine Schaltanordnung für den in F i g. 1 bis 4 gezeigten Schalter.

Der in F i g. 1 bis 4 gezeigte Schalter hat ein Gehäuse s 10 aus Isoliermaterial mit Vorsprüngen 11, die in Ausnehmungen in einem zugehörigen Bauteil aufnehmbar sind, das noch zu beschreiben sein wird. Das Gehäuse 10 weist zwei Ausnehmungen 12, 13 und eine Isolierdeckplatte 14 auf. Der Boden der Ausnehmung 12 ίο ist mit fünf Durchgangslöchern 15 versehen, die zur Aufnahme von Anschlußstiften 16 eingerichtet sind, von denen nur drei in diesem Ausführungsbeispiel eingesetzt sind. Der Boden der Ausnehmung 13 ist mit drei Durchgangslöchern 17 versehen, in die Anschlußstifte is 18 eingesetzt sind, die mit den Stiften 16 identisch sind.

Ein Kontaktträger 19 aus Isoliermaterial ist innerhalb der Ausnehmung 12 in einer waagerechten Richtung verschiebbar, wie das in F i g. 3 zu sehen ist Der Träger 19 weist Vorsprünge 20 auf, die mit komplementären Ausnehmungen 21 in der Trägerplatte 14 zusammenwirken, um eine Rastanordnung zu bilden. Ein Kontaktglied 22 sitzt am Träger i§ und wird durch eine Feder 23 in Richtung auf die Anschlüsse 16 gespannt, wobei die Rastanordnung bewirkt, daß das Glied 22 in einer von drei Positionen A, B, Czur Ruhe kommt, die in Fig.4 gezeigt sind, wobei die in Fig.3 und 4 gezeigte Kontaktposition der Position B entspricht Der Träger 19 weist eine Partie 24 auf, die sich durch einen Schlitz in der Deckplatte 15 erstreckt und an der eine Betätigungsanordnung angreifen kann, die noch im Zusammenhang mit F i g. 7 zu beschreiben sein wird.

Innerhalb der Ausnehmung 13 befinden sich Leiterstreifen 25,26,27, die mit den betreffenden Anschlüssen

18 verbunden sind. Ein Stößel 28 erstreckt sich durch die Platte 14 und ist in der Ausnehmung 13 in einer Richtung im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Trägers

19 verschiebbar. Innerhalb des Stößels 28 befindet sich ein händeiförmiges Kontaktglied 29, das in Richtung auf die Streifen 25, 26, 27 durch eine Blattfeder 30 vorgespannt ist Die Streifen 25, "hi, 27 liegen in einer einzigen Ebene, und der Streifen 26 ist abgekröpft, um vertikal über dem Streifen 25 zu liegen, wie das in F i g. 2 gezeigt ist In der in den Zeichnungen dargestellten Position des Kontaktgliedes 29 sind die Streifen 26 und 27 also verbunden, was der in F i g. 4 gezeigten Position Z entspricht Wenn der Stößel 28 bis zum unteren Ende seines Wegs gedrückt ist, sind die Streifen 25, 27 verbunden, was der Position Y in F i g. 4 entspricht. Es gibt eine Zwischepposition des Stößels 28, in der keine

so Verbindungen hergestellt werden.

Ein Schalter gemäß der vorstehenden Beschreibung ist zum Einbau in eine Schalterbetätigungsanordnung eingerichtet, von der ein Beispiel in F i g. 7 gezeigt ist. Sie dient zur Lagerung an der Lenksäule eines Kraftfahrzeuges. Der Schalter 40 sitzt an einer Platte 41, die sich rechtwinklig zur Achse einer Hülse 42 erstreckt, die zum Angreifen an der Lenksäule eingerichtet ist. Zur Bewegung um ein Gelenk 43, das rechtwinklig zur Ebene der Platte 41 liegt, ist an der Platte 41 eine Einheit 44 gelagert, die einer Muffe 45 zugeordnet ist welche an der Hülse 42 drehbar ist, um eine bekannte Ausführung einer selbstentrastenden Anordnung zu schaffen. Die Partie 24 des Trägers 19 am Schalter 40 erstreckt sich in eine Ausnehmung 46 in der Einheit 44, so daß das Kontaktglied 22 zwischen den Positionen A und C bewegbar ist, während die Einheit verschwenkt wird.

Ein Hebel 47 ist an der Einheit 44 zur Bewegung um ein Gelenk 48 gelagert, wobei der Hebel 47 auch dazu

dient, die Einheit 44 um das Gelenk 43 zu bewegen. Ein federgespannter Stößel 49 ist im Ende des Hebels 47 verschiebbar und greift an einer Kurvenfläche 50 an, die einen Teil des Gelenks 43 bildet. Der Stößel 28 des Schalters 40 greift an der Unterseite des Hebels 47 an. Die Kurvenfläche 50 ist so ausgebildet, daß der Hebel 47 sich in Positionen um ein Gelenk 48 herum lokalisieren kann, die den Positionen Vund Zentsprechen, wie sie in Fig.4 gezeigt sind. Die Kurvenfläche 50 sorgt auch über den Stoß?·! 49 für eine Kraft, die den Hebel 47 aus einer Position wegdrückt, welche der in Fig.4 gezeigten Position X entspricht.

Irn Einbau ist der mittlere der Anschlüsse 16 in F i g. 3 mit einer Spannungsquelle verbunden. Die Bewegung der Einheit 44 um das Gelenk 48 in die eine oder andere Richtung aus einer Mittelposition bewirkt eine Bewegung des Kontaktgliedes 22 in die Position A bzw. C, um fahrtrichtungsanzeigende Vorrichtungen am Fahrzeug einzuschalten.

Die Leiterstreifen 25, 26, 27 sind jeweils mit einer Spannungsquelle über einen Ein/Aus-Schalter verbunden, direkt mit einer SpannungsqueÜe verbunden, und mit den Fernlichtern des Fahrzeuges über die betreffenden Anschlüsse 18 verbunden. Eine Bewegung des Hebels 27 in seine äußerste Stellung nach rechts gemäß F i g. 7 führt zu einer Bewegung des Stößels 28 in die Position X, um das Fernlicht einzuschalten, während der Hebel 27 in dieser Position gehalten wird Wenn der Hebel freigegeben wird wandert er unter dem Einfluß der Kurvenfläche 50 in seine Mittelstellung, in der keine der Anschlüsse miteinander verbunden sind. In der äußersten Stellung links werden durch den Hebel 47 die Fernlichter eingeschaltet, vorausgesetzt, natürlich, daß die genannte Ein/Aus-Schaltung vorgenommen wird. Wenn dieser Ein/Aus-Schalter auch verwendet wird um das Abblendlicht zu betätigen, entsprechen die Positionen X. Kund Zdes Schalters dem Fernlichtblinken, dem

Abblendlicht und dem Fern- und Abblendlicht.

Fig.5 zeigt Alternativausführungen des Schalters die sich nur in der Anordnung der Anschlüsse 16, 18 unterscheiden. Der mittlere der Anschlüsse 16 ist mit s einer Spannungsquelle verbunden, und eine Bewegung des Kontaktgliedes 22 in die Position flbzw. C schaltet die Energie zu den Standlichtern und zu den Standlichtern und Scheinwerfern zusammen. Die Bewegung des Glieds 22 in die Position Cund aus dieser

ίο Position entspricht dem Ein/Aus-Schalter, auf den im Zusammenhang mit F i g. 1 bis 4 bezug genommen worden ist Der mittlere Anschluß 18 wird weggelassen, wobei einer der verbleibenden Anschlüsse mit einer Spannungsquelle verbunden wird, während der andere mit der Fahrzeughupe verbunden wird

Dieser Schalter wird durch eine Anordnung betätigt, die im wesentlichen der in F i g. 7 gezeigten entspricht Es ist jedoch kein Stößel 49 und auch keine Kurvenfläche 50 vorhanden, um eine Raste zu bilden, und es ist auch keine selbstentsperrende Anordnung vorgesehen; eine Feder sitzt zwischen dem Hebel 47 und der Lagerplatte 41, um den Hebel 47 aus der

Position wegzudrücken, die ΛΊη F i g. 5 entspricht Die weitere Alternativausführung des in Fig.6

gezeigten Schalters unterscheidet sich wiederum nur in ihrer Anschlußanordnung. Die Positionen A, B und C des Kontaktgliedes 22 entsprechen »ausgeschalteten«, »langsamen« und »schnellen« Laufbedingungen der Scheibenwischer der Fahrzeugscheibe. Die Positionen A"und Zdes Stößels 29 entsprechen jeweils eingeschalteten bzw. ausgeschalteten Laufbedingungen des Windschutzscheibenwischers des Fahrzeugs. Diese Form des Schalters hat einen zugehörigen Betätigungsmechanismus, der im wesentlichen identisch mit jenem ist, der im Zusammenhang mit dem in F i g. 5 gezeigten Schalterausführungsbeispiel beschrieben worden ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Elektrischer Schalter mit einer Plante, die eine ihr gegenüber bewegbare Betätigungseinrichtung und ein Gehäuse trägt, das zwei Gruppen elektrischer Anschlüsse, ein in einer ersten Richtung gleitbares Kontaktglied zum Verbinden von Anschlüssen d«r ersten Gruppe, ein zweites Kontaktglied zum Verbinden von Anschlüssen der zweiten Gruppe, das in einer Richtung quer zur ersten Richtung gleitbar ist und mit der Betätigungseinrichtung zusammenwirkende Glieder zum Bewegen der Kontaktglieder aufweist, dadurch gekennzeichne t, daß das Gehäuse (10) an der Platte (41) abnehmbar befestigt ist und daß die Glieder (24,28) zum Bewegen der Kontakglieder (22, 29) aus dem Gehäuse (10) heraus in den Bereich der Betätigungseinrichtung (47) ragen.

2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) ein Paar von Ausnehmungen (12,13) aufweist, in denen das erste bzw. das zweite Kontaktglied (22,29) angeordnet ist

3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (24) zum Bewegen des ersten Kontaktgliedes (22) quer zur Achse des Gehäuses (10) und das Glied (28) zum Bewegen des zweiten Kontaktgliedes (29) W? seiner Längsrichtung bewegbar ist.

4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) in einer Ausnehmung der Platte (41) angeordnet ist

5. Schalte» nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Getäuse (I?) seitliche Vorsprünge (U) aufweist, die es in der Ausnehmung der Platte (41) halten.